DE202020102392U1 - Schienengebundener Plattformwagen mit Förderband und Ladefläche - Google Patents

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Abstract

Plattformwagen (1),
mit einem Schienenfahrwerk,
und mit einer länglichen Ladefläche (7), welche dazu bestimmt ist, ein als Shuttle (8) bezeichnetes, zum Transport von Material auf dem schienenlosen Bereich (6) einer Gleisbaustelle dienendes Verteil- oder Pendelfahrzeug aufzunehmen,
und mit einer von der Ladefläche (7) zur Bodenoberfläche führenden, von dem Shuttle (8) befahrbaren Rampe (9), dadurch gekennzeichnet,
dass der Plattformwagen (1) als in Längsrichtung der Ladefläche (7) verlaufende Förderstrecke für das Material ausgestaltet ist.

Description

  • Aus der Praxis sind Fahrzeuge bekannt, die als schienengebundene rollende Vorratslager ausgestaltet sind und beispielsweise Schotter aufnehmen, der als Unterbau für das Gleis ausgebracht werden muss, beispielsweise vor der Neuverlegung von Schienen bei der Schaffung eines neuen Gleises oder wenn abschnittsweise das Gleis repariert wird und hierfür die Schienen aufgenommen werden, wobei derartige Reparatur-Baustellen mehrere 100 m lang sein können. Im Rahmen des vorliegenden Vorschlags werden derartige Fahrzeuge als „RVA-Fahrzeuge“ bezeichnet, nämlich als Rollendes Vorratslager und Ausgabe. Abgesehen von dem Laderaum, den die RVA-Fahrzeuge aufweisen, sind sie auch mit einer Fördereinrichtung ausgestattet, beispielsweise einen Förderband, um das im Laderaum bevorratet Material ausgeben zu können. Die Fördereinrichtung erfolgt dabei in Gleisrichtung nach vorn, so dass ein RVA-Fahrzeug an das Ende des vorhandenen Gleises gefahren werden kann und dann das Material aus seinem Laderaum mittels der Fördereinrichtung weiter nach vorn, nämlich auf den schienenlosen Bereich der Baustelle fördert.
  • Die RVA-Fahrzeuge können gekoppelt werden, um die Kapazität des insgesamt an der Baustelle verfügbaren Vorratslagers über die Kapazität des Laderaums eines einzigen RVA-Fahrzeugs hinaus zu vergrößern. Beispielsweise können 2 oder 3 RVA-Fahrzeuge unmittelbar hintereinander angeordnet werden. Im Betrieb laufen die Förderbänder dieses RVA-Fahrzeug-Verbunds gleichzeitig, so dass ein Materialstrom von hinten nach vorne bewirkt wird und die hinteren RVA-Fahrzeuge sich praktisch gleichzeitig und gegenseitig nachfüllen, während nur das vordere, zur Baustelle nächste, RVA-Fahrzeug nicht nur seinen Laderaum, sondern insgesamt das Vorratslager leert.
  • Hierzu übergibt das vordere RVA-Fahrzeug mit seinem Förderband den Schotter aus dem Vorratslager auf die Baustelle, beispielsweise auf ein dort vorhandenes „Shuttle“, also ein Pendelfahrzeug, welches hin und her pendelt, um den Schotter über die Länge der Baustelle zu verteilen, die ja mangels Schienen für die RVA-Fahrzeuge nicht zugänglich ist. Das Shuttle fährt nicht schienengebunden, sondern weist typischerweise zugunsten eines möglichst geringen Bodendrucks ein Kettenfahrwerk auf.
  • Problematisch ist es, zunächst das Shuttle zur Baustelle zu bringen:
    • Wenn das Gleis nur einspurig ist, muss zunächst das Shuttle mit einem geeigneten Schienenfahrzeug zur Baustelle gefahren und dort abgeladen werden. Anschließend muss das Schienenfahrzeug zumindest bis zur nächsten Weiche zurückfahren, um die Strecke freizumachen, und erst dann können die RVA-Fahrzeuge das Material bis zur Baustelle heranführen. Da diese Logistik mehrere Stunden beanspruchen kann, was insbesondere auch von der Entfernung zwischen Baustelle und der nächsten Weiche abhängt, und angesichts der Kosten einer Baustelle, die bei mehreren Tausend €/min liegen kann, kann diese Vorgehensweise mit hohen Kosten verbunden sein.
  • Alternativ kann das Shuttle als 2-Wege-Fahrzeug ausgestaltet sein, so dass es mit seinem Schienenfahrwerk selbst auf den Schienen bis zur Baustelle gefahren kann. Dort erfolgt dann der Wechsel auf sein zweites Fahrwerk, beispielsweise das erwähnte Kettenfahrwerk, um damit den schienenlosen Bereich der Baustelle befahren zu können. Auch diese Variante, das Shuttle zur Baustelle zu bringen, ist wirtschaftlich nachteilig, denn 2-Wege-Fahrzeug unterliegen aus Sicherheitsgründen strengen behördlichen Auflagen und müssen regelmäßig mit einem vergleichsweise hohen Kostenaufwand überprüft werden. Hinzu kommt der konstruktive Nachteil, dass das Schienenfahrwerk aufgrund seines Bauraumbedarfs eine optimale Ausgestaltung des zweiten Fahrwerks behindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Plattformwagen dahingehend zu verbessern, dass dieser einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb einer Gleisbaustelle sowie eine konstruktiv vorteilhafte sowie wirtschaftliche Ausgestaltung eines zum Einsatz in der Gleisbaustelle vorgesehenen Shuttles unterstützt. Weiterhin legt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen schienengebundenen Zug anzugeben, der einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb der Gleisbaustelle unterstützt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Plattformwagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, sowie durch ein Modul nach Anspruch 11 und durch einen Zug nach Anspruch 14.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, das Shuttle auf einem speziell ausgestalteten Plattformwagen zusammen mit einem RVA-Fahrzeug schienengebunden an die Baustelle heranzuführen. Der Plattformwagen befindet sich in Fahrtrichtung vor dem RVA-Fahrzeug, so dass ein Zug gebildet wird, der den Plattformwagen und auch RVA-Fahrzeug enthält. Es handelt sich dabei entweder um das einzige RVA-Fahrzeug des Zuges, oder um das vordere von mehreren RVA-Fahrzeugen des Zuges. Dementsprechend kann das eine RVA-Fahrzeug bzw. können die mehreren RVA-Fahrzeuge ohne Wartezeiten schnell, nämlich gleichzeitig mit dem Shuttle, an die Baustelle herangeführt werden. Nachdem das Shuttle den Plattformwagen über eine Rampe verlassen hat und auf die Baustelle gefahren ist, sind keine weiteren Rangierarbeiten dieses Zuges erforderlich. Vielmehr verbleibt der Plattformwagen vorschlagsgemäß an Ort und Stelle und dient dazu, das Material von dem vorderen RVA-Fahrzeug zum Shuttle zu fördern. Hierzu dient der Plattformwagen als Förderstrecke, über welche hinweg das Material gefördert wird. Nachfolgend wird stets ein Förderband erwähnt, welches jedoch rein beispielhaft auch für anders ausgestaltete Fördereinrichtungen steht, die statt eines Förderbandes verwendet werden könnten und für das jeweilige Material geeignet sind.
  • In einer Ausgestaltung, welche die Durchführung dieser vorteilhaften Verfahrensweise ermöglicht, dient der Plattformwagen als Förderstrecke, indem er es ermöglicht, ein langes Förderband abzustützen, so dass das Material aus dem vorderen RVA-Fahrzeug über den Plattformwagen hinweg bis in das Shuttle gefördert werden kann. Das lange Förderband kann z.B. einfach oder mehrfach faltbar sein, so dass es während der Fahrt eine platzsparend zusammengefaltete Transportstellung einnehmen kann. Nach Erreichen der Baustelle kann es in eine Gebrauchsstellung auseinandergefaltet werden, in welcher es sich längs über den Plattformwagen hinweg erstreckt und das Fördern von Material vom vorderen RVA-Fahrzeug über den Plattformwagen hinweg bis zu dessen vorderen Ende ermöglicht. Dort kann das Material von dem langen Förderband entweder auf die Rampe des Plattformwagens oder unmittelbar auf das Shuttle übergeben werden.
  • Die Rampe des Plattformwagens kann bei dieser Ausgestaltung eine eigene Fördereinrichtung aufweisen, beispielsweise ein Förderband, so dass das lange Förderband das Material lediglich bis zu der Rampe des Plattformwagens fördern muss, die dann das Material übernimmt und auf das Shuttle fördert. Der Umrüstungsaufwand eines herkömmlichen Plattformwagens kann jedoch entfallen bzw. zumindest minimiert werden, wenn dessen Rampe nicht mit einer eigenen Fördereinrichtung versehen wird und stattdessen das ohnehin lange Förderband so ausgestaltet wird, dass es sich nicht nur über die Ladefläche des Plattformwagens, sondern auch über dessen Rampe erstreckt.
  • Wenn die Rampe derart schwenkbar ausgeführt ist, dass sie bei Nichtgebrauch auf die Ladefläche des Plattformrahmens gelegt werden kann, kann die Länge des langen Förderbandes vorteilhaft gering bemessen werden.
  • Beispielsweise kann das vordere RVA-Fahrzeug ein entsprechend langes Förderband aufweisen. Alternativ kann vorgesehen sein, das lange Förderband auf einem eigenen Fahrgestell bereitzustellen, so dass sämtliche RVA-Fahrzeuge gleich ausgestaltet sein können bzw. unverändert bleiben können und es keines konstruktiv besonders ausgestalteten „vorderen“ RVA-Fahrzeugs bedarf. Bei der Zusammenstellung eines schienengebundenen Zuges kann in diesem Fall ein Wagen, der das lange Förderband aufweist, zwischen dem Plattformwagen und dem nächst benachbarten, vorderen RVA-Fahrzeug angeordnet werden. Die Bezeichnung als vorderes RVA-Fahrzeug betrifft daher lediglich die Position des Fahrzeugs innerhalb eines Zuges und nicht einen konstruktiven Unterschied zu anderen RVA-Fahrzeugen.
  • In einer anderen, besonders bevorzugten Ausgestaltung, welche die Durchführung der beschriebenen, vorteilhaften Verfahrensweise zum Heranführen des Shuttles zur Baustelle ermöglicht, dient der Plattformwagen dadurch als Förderstrecke, dass er eine eigene Fördereinrichtung aufweist, so dass auch bei dieser Ausgestaltung die RVA-Fahrzeuge ohne konstruktive Änderungen unverändert nach wie vor verwendet werden können und keine spezielle konstruktive Ausgestaltung eines vorderen RVA-Fahrzeugs erforderlich ist.
  • In einer Ausgestaltung ist die Ladefläche des Plattformwagens unmittelbar selbst als Förderband ausgestaltet, welches das Material vom vorderen RVA-Fahrzeug weiter nach vorn zum Shuttle fördert. Das Förderband bildet also die Ladefläche des Plattformwagens. Es ist davon auszugehen, dass das Shuttle mit einem Kettenfahrwerk auf dem Förderband im Bereich von dessen beiden Längsrändern steht, wo das Förderband ohnehin optimal unterstützt ist, da beispielsweise dort Rollen, die das Förderband führen, gelagert sind. Aufgrund des vergleichsweise geringen Bodendrucks, den ein Kettenfahrwerk verursacht, kann bei dieser Ausgestaltung des Plattformwagens das Shuttle unmittelbar auf der Fördereinrichtung stehen.
  • Je nach Ausgestaltung des Shuttles kann das Material unmittelbar von der Fördereinrichtung, die sich im Bereich der Ladefläche in Längsrichtung des Plattformwagens erstreckt, auf das Shuttle übergeben werden. In einer als besonders vorteilhaft erachteten Ausgestaltung ist jedoch die Rampe des Plattformwagens ebenfalls als Fördereinrichtung, insbesondere beispielsweise als Förderband ausgestaltet, nämlich als Übergabeband, von dem das Material auf das Shuttle übergeben wird. In diesem Fall ist vorgesehen, dass die Rampe nicht nur vom Plattformwagen schräg nach unten auf den Boden der Baustelle führen kann, sondern auch aufwärts geschwenkt werden kann, um Material vom Förderband des Plattformwagens horizontal oder aufwärts weiter zu fördern, um das Shuttle zu beladen.
  • Unabhängig davon, ob die Bezeichnung „Plattformwagen“ in Fachkreisen eine bestimmte Bauweise eines Fahrzeugs bezeichnet, wird im Rahmen des vorliegenden Vorschlags als Plattformwagen ganz allgemein ein schienengebundene Fahrzeug bezeichnet, welches bei einer vorschlagsgemäßen Ausgestaltung des Plattformwagens eine Plattform bereitstellt, die als Ladefläche für das Shuttle genutzt werden kann.
  • Die Vorteile des vorliegenden Vorschlags sind wie folgt:
    • Erstens muss das Shuttle nicht als 2-Wege-Fahrzeug ausgestaltet sein. Es kann dementsprechend konstruktiv optimiert ausgestaltet werden.
    • Zweitens kann das Shuttle mit vergleichsweise geringen Unterhaltskosten betrieben werden, da die regelmäßigen Überprüfungen eines 2-Wege-Fahrzeugs entfallen.
    • Drittens muss das Shuttle nicht mit einem erheblichen Zeitaufwand separat von den RVA-Fahrzeugen zur Baustelle transportiert werden. Der Zeitaufwand beschränkt sich darauf, das Shuttle von dem Plattformwagen zu entladen und anschließend die Förderanlage des Plattformwagens in Betrieb zu nehmen.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass das Förderband nicht gleichzeitig auch als Ladefläche für das Shuttle dient. Auf diese Weise kann die Fördereinrichtung des Plattformwagens unabhängig von der Anforderung konstruktiv ausgestaltet werden, auch als Ladefläche das Shuttle aufnehmen zu müssen.
  • In einer Ausgestaltung kann beispielsweise vorgesehen sein, beiderseits neben der Fördereinrichtung - die beispielsweise als Förderband ausgestaltet sein kann - eine Fahrspur für das Shuttle zu schaffen. Diese beiden Fahrspuren können höher angeordnet sein als die Fördereinrichtung. So kann eine Kollision des Shuttle-Fahrwerks mit der Fördereinrichtung ausgeschlossen werden, wenn das Shuttle auf den beiden Fahrspuren fährt. Weiterhin können die beiden gegenüber der Fördereinrichtung erhöhten Fahrspuren das Material seitlich auf dem Förderband führen, wenn das Förderband betrieben wird, so dass Materialverluste zur Seite hin vermieden werden. Die beiden Fahrspuren können höhenbeweglich sein, beispielsweise mittels einer an sich bekannten Konstruktion wie einer Scherenmechanik, Parallel-Hebeln oder dergleichen. So kann das Shuttle zunächst auf die beiden angehobenen Fahrspuren gefahren werden, um eine Kollision mit der Fördereinrichtung zu vermeiden. Anschließend können die beiden Fahrspuren abgesenkt werden, so dass für den Zugtransport, wenn das Shuttle auf dem Plattformwagen transportiert wird, nicht nur ein optimal niedriger Schwerpunkt des beladenen Plattformwagens erreicht werden kann, sondern auch niedrige Durchfahrtshöhen eingehalten werden können.
  • in einer anderen Ausgestaltung ergibt sich die Möglichkeit, die Fördereinrichtung, die der Plattformwagen selbst aufweist, besonders breit auszugestalten, so dass eine hohe Förderkapazität und eine dementsprechend schnelle Beladung, oder ggf. Entleerung, des Shuttles ermöglicht wird: die Ladefläche ist in dieser Ausgestaltung in Längsrichtung des Plattformwagens geteilt und weist zwei Längsabschnitte auf, die - beispielsweise etwa dort, wo die beiden Außenränder des Förderbandes verlaufen - schwenkbar gelagert sind.
  • Diese beiden Längsabschnitte können einerseits eine nach oben gestellte Förderstellung einnehmen und bilden so zwei seitliche Begrenzungswände der Fördereinrichtung, die verhindern, dass Material von dem Förderband seitlich herabfällt. Aus dieser Förderstellung können die beiden Längsabschnitte in eine liegende Ladestellung geschwenkt werden, in der sie die Ladefläche bilden, auf welche das Shuttle gestellt werden kann. Da das Shuttle typischerweise ein Kettenfahrwerk aufweist, ergibt sich eine Belastung der Ladefläche nicht etwa in dem mittleren Bereich der Ladefläche, sondern lediglich außen, wo die beiden Längsabschnitte stabil abgestützt sind, nämlich schwenkbar gelagert sind. Das Kettenfahrwerk schont diese Lagerung aufgrund der geringen Flächenpressung bzw. dem geringen Bodendruck, der typischerweise mit einem Kettenfahrwerk erreicht wird.
  • Die Rampe kann vorteilhaft ebenfalls eine Fördereinrichtung, beispielsweise ein Förderband aufweisen, insbesondere dann, wenn der Plattformwagen eine eigene Fördereinrichtung aufweist. In diesem Fall nämlich kann die Rampe dazu dienen, dass Material vom Bereich der Ladefläche weiterzufördern bis auf das Shuttle. Dementsprechend kann auch die Rampe, was ihre Fördereinrichtung und die Fahrbahn bzw. Fahrspuren angeht, ähnlich ausgestaltet sein wie oben für die Ladefläche und die Fördereinrichtung des Plattformwagens beschrieben. So kann sie beispielsweise ebenfalls ein mittleres Förderband und zwei seitliche Fahrspuren aufweisen, oder klappbare Seitenwände, die in einer aufrechten Förderstellung Materialverluste verhindern, und die in einer liegenden Fahrstellung eine Fahrbahn für das Shuttle bilden.
  • Die Rampe kann vorteilhaft um eine Hochachse schwenkbar gelagert sein, so dass sie seitlich geschwenkt werden kann. Wenn die Rampe als Förderband benutzt wird, kann sie auf diese Weise nicht nur wahlweise zum Beladen des Shuttles genutzt werden, sondern beispielsweise auch dazu, seitlich neben dem Gleis Gräben zu verfüllen.
  • Die erwähnten Längsabschnitte, sowohl an dem Plattformwagen als auch an der Rampe, können sich in einer Ausgestaltung treffen und berühren, wenn sie in ihre liegende Fahrstellung geschwenkt sind, um die Ladefläche bzw. die Rampe zu bilden. Auf diese Weise wird die darunter befindliche Fördereinrichtung, beispielsweise ein Förderband, optimal nach oben abgedeckt und geschützt.
  • Alternativ dazu kann jedoch wirtschaftlich vorteilhaft vorgesehen sein, die Längsabschnitte kürzer auszugestalten, so dass ein mittlerer Zwischenraum zwischen den beiden längsten Abschnitten frei verbleibt, wenn sich die Längsabschnitte in ihrer liegenden Fahrstellung befinden. Es reicht nämlich aus, wenn die Längsabschnitte jeweils Fahrspuren für das Fahrwerk des Shuttles bieten, um auf diesen Fahrspuren das Shuttle über die Rampe fahren zu lassen bzw. auf diesen Fahrspuren das Shuttle auf dem Plattformwagen abzustellen, wobei diese Fahrspuren dann die Ladefläche des Plattformwagens bilden. Die dementsprechend kürzeren Längsabschnitte können beispielsweise in ihrer Förderstellung ausreichend hoch sein, um zuverlässig die angesprochenen seitlichen Verluste vom Förderband zu verhindern.
  • In genau entgegengesetzter Weise kann aber auch in einer anderen Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die erwähnten Seitenwände sich entweder zumindest berühren, oder sogar auch überlappen, wenn sie ihre liegende Ladestellung einnehmen. Dies kann dazu dienen, mit den vergleichsweise groß dimensionierten Längsabschnitten dementsprechend hohe Seitenwände für die Fördereinrichtung des Plattformwagens zu schaffen, wenn sich die Längsabschnitte in ihrer Förderstellung befinden. Und selbst wenn eine dementsprechend große Höhe der Seitenwände nicht erforderlich sein sollte, um seitliche Verluste vom Förderband zu verhindern, kann eine derartige Berührung oder Überlappung der Längsabschnitte in ihrer Ladestellung wünschenswert sein, um sie beispielsweise optimal gegenseitig abzustützen und hohe Traglasten zu ermöglichen. Ggf. können sich die Längsabschnitte in ihrer liegenden Ladestellung sogar annähernd über die gesamte Breite des Plattformwagens erstrecken, so dass sie nicht nur auf der einen Seite neben dem Förderband schwenkbar gelagert und dadurch abgestützt sein können, sondern zugunsten einer besonders stabilen Abstützung auch auf der gegenüberliegenden Seite neben dem Förderband abgestützt werden können. In diesem Fall wird eine zweischichtige Ladefläche gebildet, von der ggf. nur die obere Schicht, nämlich nur der obere Längsabschnitt, in Kontakt mit dem Fahrwerk des Shuttles kommt.
  • Plattformwagen an sich, ohne eine vorschlagsgemäße Ausgestaltung, sind als schienengebundene Fahrzeuge bekannt und weit verbreitet, um ähnlich wie die als Straßenfahrzeuge ausgestalteten Tieflader den Transport besonders großer und / schwerer Transportgüter zu ermöglichen. Um die Investitionskosten für einen vorschlagsgemäß ausgestalteten Plattformwagen möglichst gering zu halten, können wirtschaftlich vorteilhaft ein oder mehrere Module vorgesehen sein, welche Anschlussmittel aufweisen, die zur Befestigung an einem Schienenfahrzeug bestimmt und ausgestaltet sind. Mithilfe derartiger Anschlussmittel kann das betreffende Modul sicher - und je nach Ausgestaltung auch wieder lösbar - an dem herkömmlichen Plattformwagen befestigt werden. Durch die Anbringung eines bzw. mehrerer derartiger Module an einem herkömmlich ausgestalteten Plattformwagen wird erstens die Nutzung des Plattformwagens als Förderstrecke ermöglicht und zweitens dieser Plattformwagen mit einer Rampe ausgestattet, um den vorgeschlagenen, vorteilhaften Arbeitsablauf an einer Gleisbaustelle zu ermöglichen und den dazu vorgesehenen, vorschlagsgemäß ausgestalteten Plattformwagen zu schaffen.
  • Ein erstes Modul kann beispielsweise die Stützmittel bereitstellen, um auf der Ladefläche des herkömmlichen Plattformwagens eine externe Fördereinrichtung - beispielsweise das oben erwähnte faltbare Förderband - eines RVA-Fahrzeugs abzustützen und so den Plattformwagen als Förderstrecke nutzen zu können. Falls der Plattformwagen selbst die Fördereinrichtung aufweisen soll, kann dieses erste Modul die Fördereinrichtung selbst aufweisen, beispielsweise ein Förderband.
  • Ein zweites Modul kann die erwähnte Rampe aufweisen, insbesondere eine Rampe, die nicht nur als Rampe befahren werden kann, sondern die auch als Fördereinrichtung genutzt werden kann, indem sie hierzu beispielsweise ein Förderband aufweist.
  • Die erforderlichen Antriebsmittel, um die Förderbänder der Ladefläche sowie der Rampe anzutreiben, können in Form von einem gemeinsamen oder zwei separaten weiteren Modulen bereitgestellt werden, oder derartige Antriebsmittel können unmittelbar Teil des jeweils ersten bzw. zweiten Moduls sein.
  • Vorteilhaft können die erwähnten Funktionen, welche die einzelnen genannten Module aufweisen, in einem einzigen, gemeinsamen Modul zusammengefasst sein, so dass der konstruktive Aufwand wirtschaftlich vorteilhaft verringert werden kann und auch in technischer Hinsicht durch die Zusammenfassung Vereinfachungen und Optimierungen ermöglicht werden, beispielsweise da nicht separate Module einander gegenseitig stören aufgrund ihres jeweiligen Bauraumbedarfs. Zudem ergibt sich der wirtschaftliche Vorteil, dass ein derartiges Modul ggf. komplett vom übrigen, herkömmlich ausgestalteten Plattformwagen demontiert werden kann, so dass der Plattformwagen zwischen zwei Baustelleneinsätzen wirtschaftlich vorteilhaft anderweitig genutzt werden kann.
  • In vielen Fällen weisen sie standardisierte Verankerungsmittel auf, welche die Verriegelung eines Containers auf dem Plattformrahmen ermöglichen, beispielsweise eines 40-Fuß-Containers. Um die Investitionskosten für einen vorschlagsgemäß ausgestalteten Plattformwagen möglichst gering zu halten, kann wirtschaftlich vorteilhaft ein Modul vorgesehen sein, welches wie oben erwähnt die Stütz- oder Fördereinrichtungen im Bereich der Ladefläche, die Rampe samt deren Fördereinrichtung, und auch die dazu jeweils erforderliche Antriebstechnik aufweist, und welches zudem über Container-Verriegelungsmittel verfügt, so dass dieses Modul mithilfe der dazu komplementären Container-Verriegelungen, die der Plattformwagen ohnehin aufweist, an einem herkömmlich ausgestalteten Plattformwagen festgelegt werden kann.
  • Mithilfe des vorschlagsgemäß ausgestalteten Plattformwagens wird die Zusammenstellung eines schienengebundenen Zuges ermöglicht, der zu der Gleisbaustelle fahren kann und der einerseits ein RVA-Fahrzeug aufweist sowie, in Fahrtrichtung davor angeordnet, den vorschlagsgemäßen Plattformwagen. Mit diesem Zug kann Material zusammen mit dem Shuttle gleichzeitig an die Baustelle herangeführt werden und anschließend in Zeit sparender Weise das Material auf das Shuttle gefördert und von diesem auf der Baustelle verteilt werden.
  • Weiterhin wird mithilfe des vorschlagsgemäß ausgestalteten Plattformwagens ein wirtschaftlich vorteilhafter Betrieb einer Gleisbaustelle ermöglicht. Während diese vorteilhafte Verfahrensweise anhand eines Materialtransports zur Baustelle beschrieben worden ist, kann das Verfahren sowie der dazu vorgesehene vorschlagsgemäße Plattformwagen auch verwendet werden, um Material von der Baustelle abzutransportieren. So kann Material, welches an der Baustelle beispielsweise mithilfe eines Baggers aufgenommen worden ist, vom Shuttle auf den vorschlagsgemäß ausgestalteten Plattformwagen und von diesem auf ein RVA-Fahrzeug gefördert werden und anschließend von der Baustelle weg zu beispielsweise einer Deponie oder einem anderen Materiallager transportiert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine Seitenansicht auf einen Plattformwagen, der sich in einer Lade-Konfiguration befindet und mit einem Shuttle beladen ist,
    • 2 eine perspektivische Ansicht schräg von oben auf den Plattformwagen von 1,
    • 3 eine Ansicht in Längsrichtung auf den Plattformwagen von 1,
    • 4 bis 6 Ansichten, die mit denen der 1 bis 3 vergleichbar sind und bei denen sich der Plattformwagen in einer Förder-Konfiguration befindet, und
    • 7 einen schienengebundenen Zug, der mehrere RVA-Fahrzeuge sowie einen Plattformwagen mitsamt einem darauf befindlichen Shuttle aufweist.
  • In 1 ist ein Plattformwagen 1 dargestellt, der als Schienenfahrzeug ausgestaltet ist und sich auf einem Gleis 2 befindet. Schienen 3 sind dabei auf Schwellen 4 und zusammen mit diesen auf einem Schotterbett 5 angeordnet. Das Gleis 2 endet an einer Gleisbaustelle, wobei ein schienenloser Bereich 6 an das Gleis 2 anschließt.
  • Der Plattformwagen 1 weist eine Ladefläche 7 auf, auf der ein als Dumper ausgestaltetes Shuttle 8 steht, so dass das Shuttle 8 mithilfe des Plattformwagens 1 bis an das Ende des Gleises 2 und somit bis an den Beginn des schienenlosen Bereichs 6 herangefahren worden ist. Weiterhin weist der Plattformwagen 1 eine Rampe 9 auf, über die das Shuttle 8 von der Ladefläche 7 auf den Boden des schienenlosen Bereichs 6 gefahren werden kann. Anschließend dient das Shuttle 8 als Pendel- und Verteilfahrzeug dazu, Material über die gesamte Länge des schienenlosen Bereichs 6 zu verteilen und an unterschiedlichen Stellen abzukippen. Hierzu nimmt das Shuttle 8 immer wieder vom Plattformwagen 1 neues Material auf, wie noch näher erläutert werden wird.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass die Rampe 9 einen mittleren Bereich aufweist, der als Förderband 10 ausgestaltet ist, sowie zwei seitliche Bereiche, die als Wangen 11 ausgestaltet sind und die sich beiderseits des Förderbandes 10 über das Förderband 10 hinaus nach oben erstrecken. Wenn das Shuttle 8 die Rampe 9 befährt, dienen die beiden Wangen 11 als Sturzsicherung, indem sie das Shuttle 8 auf der Rampe 9 führen. Weiterhin ist aus 2 ersichtlich, dass die Ladefläche 7 durch zwei Längsabschnitte 12 gebildet wird.
  • 3 zeigt eine Ansicht in Längsrichtung auf den Plattformwagen 1 Blickrichtung auf den schienenlosen Bereich 6, so dass die Rampe 9 durch den übrigen Plattformwagen 1 verdeckt ist.
  • 4 zeigt wiederum eine Seitenansicht auf dem Plattformwagen 1, allerdings nach dem das Shuttle 8 von dem Plattformwagen 1 herabgefahren worden ist. Die beiden Längsabschnitte 12 sind aus ihrer liegenden Fahrstellung der 1 bis 3 in eine aufrechte Förderstellung geschwenkt worden, und die Rampe 9 ist aus ihrer schräg nach unten führenden, befahrbaren Stellung in eine schräg aufwärts führende Stellung nach oben geschwenkt worden.
  • Aus 5 ist ersichtlich, dass sich in Längsrichtung des Plattformwagens 1 eine Fördereinrichtung 14 erstreckt, die ebenfalls als Förderband ausgestaltet ist und zuvor von den beiden Längsabschnitte 12 der Ladefläche 7 verdeckt worden war. Die beiden Längsabschnitte bilden in ihrer aufrechten Förderstellung seitliche Begrenzungen der Fördereinrichtung 14, die das Herabfallen von Material zur Seite verhindern.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass auch die Wangen 11 der Rampe 9 in der gleichen Art beweglich sind wie die beiden Längsabschnitte 12 der Ladefläche 7. In diesem Fall werden die beiden Wangen 11 ihre flach an die Rampe 9 heran geklappte Fahrstellung geschwenkt, wenn die Rampe vom Shuttle 8 befahren werden soll, und sie werden aus der Fahrstellung in eine aufrechte Förderstellung geschwenkt, wenn Material mithilfe des Förderbandes 10 über die Rampe 9 transportiert werden soll.
  • 6 zeigt diese Situation aus derselben Blickrichtung wie 3. In dieser Ausgestaltung kann Material über die Länge des Plattformwagens 1 hinweg gefördert und mittels der Rampe 9 an das Shuttle 8 übergeben werden.
  • 7 zeigt auf einem Gleis 2 einen Zug 15, der drei RVA-Fahrzeuge 16 und einen Plattformwagen 1 mit einem darauf befindlichen Shuttle 8 umfasst. Der Zug 15 kann noch weitere als die dargestellten Fahrzeuge aufweisen, beispielsweise zur Personenbeförderung oder zum Antrieb des gesamten Zuges 15, oder noch weitere RVA-Fahrzeuge 16, um eine größere Gesamtkapazität des Material-Vorratslagers zu ermöglichen. Jedes RVA-Fahrzeug 16 weist eine Mulde 17 als Laderaum für Material auf, sowie ein schräg aufwärts führendes Förderband 10, welches von den Förderband 10 der Rampe 9 abweichend ausgestaltet sein kann, aber aufgrund der grundsätzlichen Ähnlichkeiten ebenfalls mit 10 bezeichnet ist. Sowohl die Fahrtrichtung des Zuges 15 zur Gleisbaustelle als auch die Fördereinrichtung, in welcher das Material gehandhabt wird, ist in 7 mit horizontalen, nach rechts weisenden Pfeilen gekennzeichnet. Entsprechend der Fahrtrichtung stellt der Plattformwagen 1 das vorderste Fahrzeug des Zuges 15 dar, und das links neben dem Plattformwagen 1 nächst benachbarte RVA-Fahrzeug 16 stellt das vordere RVA-Fahrzeug 16 dar.
  • Mithilfe des Zuges 15 und des darin befindlichen, vorschlagsgemäß ausgestalteten Plattformwagens 1 kann folgendes Verfahren an einer Gleisbaustelle durchgeführt werden:
    • Der Zug 15 wird auf dem Gleis 2 in Pfeilrichtung bis an den schienenlosen Bereich 6 der Gleisbaustelle herangeführt. Die Rampe 9 wird abgesenkt und das Shuttle 8 vom Plattformwagen 1 herunter gefahren. Die Seitenabschnitte 12 und die Rampe 9 werden jeweils nach oben in ihre jeweilige Förderstellung geschwenkt. Material aus dem vorderen RVA-Fahrzeug wird über dessen Förderband 10 auf das hintere, links dargestellte Ende des Plattformwagen 1 gefördert und mittels dessen eigener Fördereinrichtung 14 bis zum vorderen, rechten Ende gefördert, so dass es gelangt dort auf das Förderband 10 der Rampe 9 gelangt. Mittels der Rampe 9 gelangt das Material auf das unter der Rampe 9 bereit stehende Shuttle 8.
  • Sobald das Shuttle 8 befüllt worden ist, verlässt das Shuttle 8 seine Ladeposition unterhalb der Rampe 9, um das Material zu einer Abgabestelle im Bereich der Gleisbaustelle zu bringen. Die verschiedenen Fördereinrichtungen des Zuges 15 können gestoppt werden, sobald das Shuttle 8 befüllt worden ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, eine oder mehrere der Fördereinrichtungen weiter laufen zu lassen, beispielsweise um Material von den weiter hinten befindlichen, in der Zeichnung links dargestellten RVA-Fahrzeugen 16 in die Mulde 17 des vorderen RVA-Fahrzeug 16 zu fördern. U Nachdem das Shuttle 8 geleert worden ist, kehrt es zur Rampe 9 zurück, so dass es dort erneut befüllt werden kann und das Material anschließend zu einer anderen Stelle der Gleisbaustelle verbringen kann. Auf diese Weise kann mithilfe des Shuttles 8 das Material über die gesamte Länge der Gleisbaustelle verteilt werden.
  • Der sinkende Materialpegel in der Mulde 17 des vorderen, rechten RVA-Fahrzeug 16 wird nach und nach durch die übrigen RVA-Fahrzeuge 16 aufgefüllt, wobei die Materialübergabe an den Plattformwagen 1 ausschließlich durch das vordere, rechts dargestellte RVA-Fahrzeug 16 erfolgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Plattformwagen
    2
    Gleis
    3
    Schiene
    4
    Schwelle
    5
    Schotterbett
    6
    Schienenloser Bereich
    7
    Ladefläche
    8
    Shuttle
    9
    Rampe
    10
    Förderband
    11
    Wange
    12
    Längsabschnitt
    14
    Fördereinrichtung
    15
    Zug
    16
    RVA-Fahrzeug
    17
    Mulde

Claims (15)

  1. Plattformwagen (1), mit einem Schienenfahrwerk, und mit einer länglichen Ladefläche (7), welche dazu bestimmt ist, ein als Shuttle (8) bezeichnetes, zum Transport von Material auf dem schienenlosen Bereich (6) einer Gleisbaustelle dienendes Verteil- oder Pendelfahrzeug aufzunehmen, und mit einer von der Ladefläche (7) zur Bodenoberfläche führenden, von dem Shuttle (8) befahrbaren Rampe (9), dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformwagen (1) als in Längsrichtung der Ladefläche (7) verlaufende Förderstrecke für das Material ausgestaltet ist.
  2. Plattformwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformwagen (1) selbst eine in Längsrichtung der Ladefläche (7) verlaufende Fördereinrichtung (14) für das Material aufweist.
  3. Plattformwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (14) des Plattformwagens (1) als Förderband ausgestaltet ist, welches die Ladefläche (7) des Plattformwagens (1) bildet.
  4. Plattformwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladefläche (7) des Plattformwagens (1) in Längsrichtung geteilt ist und zwei Längsabschnitte (12) aufweist, die jeweils quer zur Längsrichtung schwenkbar sind, derart, dass jeder Längsabschnitt (12) zwischen einer flach liegenden Ladestellung und einer aufrechten Förderstellung hin und her beweglich ist.
  5. Plattformwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Längsabschnitten (12) ein Freiraum verbleibt, wenn sich die beiden Längsabschnitte (12) in ihrer Ladestellung befinden.
  6. Plattformwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsabschnitte (12) wenigstens aneinander grenzen, oder sich überlappen, wenn sich die beiden Längsabschnitte (12) in ihrer Ladestellung befinden.
  7. Plattformwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Längsabschnitte (12) über die Fördereinrichtung (14) hinweg bis auf die jeweils andere Seite der Ladefläche (7) erstrecken, wenn sich die beiden Längsabschnitte (12) in ihrer Ladestellung befinden.
  8. Plattformwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (9) des Plattformwagens (1) als Fördereinrichtung für das Material ausgestaltet ist.
  9. Plattformwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (9) aufwärts und abwärts schwenkbar ist.
  10. Plattformwagen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (9) seitlich schwenkbar ist.
  11. Modul zur Herstellung eines nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestalteten Plattformwagens (1), wobei das Modul Anschlussmittel aufweist, die zur Befestigung an einem Schienenfahrzeug bestimmt und ausgestaltet sind, und wobei das Modul aufweist: ■ Stützmittel für eine in Längsrichtung der Ladefläche (7) verlaufende Fördereinrichtung, ■ oder eine in Längsrichtung der Ladefläche (7) verlaufende Fördereinrichtung (14), ■ und / oder eine befahrbare, als Fördereinrichtung ausgestaltete Rampe (9), ■ und / oder Antriebsmittel für eine oder mehrere der genannten Fördereinrichtungen.
  12. Modul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul eine in Längsrichtung der Ladefläche (7) verlaufende Fördereinrichtung (14), und eine befahrbare, als Fördereinrichtung ausgestaltete Rampe (9) sowie die Antriebsmittel für diese beiden Fördereinrichtungen aufweist.
  13. Modul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul Verriegelungselemente in Art einer Containerverriegelung aufweist, die dazu bestimmt sind, mit zur Befestigung eines Containers vorgesehenen Verriegelungselementen eine Schienenfahrzeugs zusammenzuwirken.
  14. Zug (15), bestehend aus schienengebundenen Fahrzeugen, mit einem RVA-Fahrzeug (16) und einem in Fahrtrichtung davor angeordneten, ein Shuttle (8) aufnehmenden Plattformwagen (1), wobei der Plattformwagen (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10 ausgestaltet ist.
  15. Zug (15), bestehend aus schienengebundenen Fahrzeugen, mit einem RVA-Fahrzeug (16) und einem in Fahrtrichtung davor angeordneten, ein Shuttle (8) aufnehmenden Plattformwagen (1), wobei der Plattformwagen (1) nach Anspruch 1 ausgestaltet ist, und wobei zwischen dem RVA-Fahrzeug (16) und Plattformwagen (1) ein Wagen angeordnet ist, der eine Fördereinrichtung trägt, welche aus einer Transportstellung in eine Gebrauchsstellung beweglich ist, in welcher sie sich über die Länge des Plattformwagens (1) hinweg erstreckt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112896212A (zh) * 2021-01-19 2021-06-04 太原科技大学 一种双层宽轨汽车运输车辅助装载车
DE202021106741U1 (de) 2021-12-10 2022-05-16 Hans Hermann Bergmann Schienengebundener Plattformwagen mit Förderband und Ladefläche

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