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Türklinken sind ein weit verbreiteter Mechanismus, um Türen zu öffnen. Hierbei wird für gewöhnlich mit der Hand ein Türgriff einer Türklinke gefasst und mit der Hand nach unten gedreht. Die Türklinke dreht sich daraufhin entlang eines Dornteils (oder: Welle) der Türklinke, wodurch üblicherweise ein Schließmechanismus im Türblatt freigegeben wird. Die Tür kann daraufhin, während die Türklinke heruntergedrückt ist, aufgedrückt oder aufgezogen werden.
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Aus Gründen der Hygiene wird häufig gewünscht, die Türklinke nicht mit den Händen anfassen zu müssen, da an der Türklinke Verunreinigungen, Bakterien oder Viren haften oder abgelagert werden können. Es ist üblicherweise ein Leichtes, die Türklinke mit dem Ellbogen/Unterarm zu betätigen, d.h. nach unten zu drücken. Auf diese Weise werden über die Hände weder Verunreinigungen oder dergleichen an der Türklinke abgelagert, noch von dort aufgenommen. Muss die Türe in diesem Zustand aufgedrückt werden, ist auch dies problemlos möglich. Eine Schwierigkeit ergibt sich, wenn die Tür bei betätigter Türklinke aufgezogen werden muss oder - z.B. im Falle von Türen, die sich zum Raum hin öffnen - eine offene Türe von außen zugezogen werden muss.
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Aus
DE 20 2014 105 610 U1 ist eine Vorrichtung bekannt, mittels welcher eine Tür alternativ zu einer Türklinke geöffnet werden kann. Bei dieser Vorrichtung wird der Unterarm eines Menschen in ein Halterungsteil eingeführt, welches mittels des Unterarms dann nach unten gedrückt wird. Hierdurch wird über einen Haken an der Vorrichtung die Türklinke indirekt betätigt, woraufhin mit dem Unterarm an dem Halterungsteil gezogen werden kann, um die Tür vollends zu öffnen.
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Solche Vorrichtungen haben den Vorteil, dass sie erheblichen Kräften widerstehen müssen und beträchtliche Hebelwirkungen ausüben müssen, um die Türklinke indirekt zu betätigen. Dies macht die Vorrichtungen sperrig, schwer, unhandlich und bruchanfällig.
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Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Idee zugrunde, einen möglichst simplen, leicht nachrüstbaren und universellen Türklinkenaufsatz bereitzustellen, mit welchem das Auf-/Zuziehen einer Tür ohne Einsatz der Hände (d.h. ohne Handkontakt) mühelos gelingt.
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Dementsprechend wird ein Türklinkenaufsatz zum Auf-/ bzw. Zuziehen einer Tür ohne Handkontakt bereitgestellt, mit:
- einem Befestigungselement, mit welchem der Türklinkenaufsatz an einem Dornteil einer Türklinke derart befestigbar ist, dass kein Teil des Türklinkenaufsatzes einen Türgriff der Türklinke berührt. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Türklinkenaufsatz den gewöhnlichen Gebrauch der Türklinke nicht beeinträchtigt. Ein Benutzer, der den Türklinkenaufsatz nicht benutzen möchte oder kann, kann somit einfach wie gewohnt den Türgriff ergreifen, mit der Hand niederdrücken, und die Tür daran auf- oder zuziehen.
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Außerdem sind Türklinken oft in vierlei Hinsicht nach ästhetischen Gesichtspunkten eigenartig bzw. individuell geformt. Ein Vorteil des Anbringens des Befestigungselements an dem Dornteil statt an der Türklinke ist daher auch, dass Dornteile für gewöhnlich einheitlicher und einfacher geformt sind und daher der Türklinkenaufsatz auf einer Vielzahl von Dornteilen stabil befestigt werden kann, statt auf eine Vielzahl von verschiedenen Türklinkenformen individuell angepasst werden zu müssen.
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Der Türklinkenaufsatz umfasst weiterhin ein an dem Befestigungselement angebrachtes Bügelelement, hinter welches ein Benutzer einen Unterarm führen kann, um mit dem Unterarm eine Türe, an welcher die Türklinke angebracht ist, auf- oder zuzuziehen, während der Benutzer mit seinem Ellenbogen und/oder Unterarm gleichzeitig die Türklinke betätigt. Somit muss der Benutzer seine Hände nicht mit der möglicherweise verunreinigten Türklinke in Kontakt bringen.
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Erfindungsgemäß wird hierbei die Türklinke nicht ersetzt, sondern behält ihre ursprüngliche Funktion bei, allerdings wird sie mittels des Ellenbogens und/oder Unterarms eines Benutzers betätigt. Gleichzeitig kann der Benutzer mit seinem Unterarm den Türklinkenaufsatz verwenden, um die Tür ohne Handkontakt auf- oder zu zuziehen.
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Dies hat zum einen den Vorteil, dass die mechanische Last für das Betätigen der Türklinke direkt an der Türklinke ausgeübt wird, welche für diesen Zweck auch beschaffen und dimensioniert ist. Gleichzeitig wird mit dem Bügelelement erreicht, dass der Benutzer eine Hebelwirkung nutzen kann, um mit dem Unterarm die Tür zu öffnen. Der Hebelarm ist hierbei vorteilhaft sogar größer als bei der Türklinke selbst, da das Bügelelement vorteilhaft direkt über dem Dornteil der Türklinke angeordnet sein kann, d.h. an einer Position der Türklinke, welche am weitesten von dem Scharnier der Tür entfernt angeordnet ist.
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Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen, Varianten, oder Weiterbildungen von Ausführungsformen, ist der Türklinkenaufsatz im Wesentlichen (beispielsweise bis auf die Befestigungsmittel) aus einem Kunststoff, aus einem Metall, oder aus Holz ausgebildet. Bevorzugt ist der Türklinkenaufsatz aus Polypropylen mit Glasfaserverstärkung ausgebildet, was dem Türklinkenaufsatz eine gute Balance zwischen Elastizität und Festigkeit verleiht. Somit wird auch beim Aufziehen einer schwergängigen Tür das Bügelelement weder vollständig umgebogen (und somit unbrauchbar), noch bricht es ab.
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Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen, Varianten, oder Weiterbildungen von Ausführungsformen weist das Bügelelement eine ebene oder als zumindest teilweise gekrümmte Fläche auf, welche über einen Befestigungsabschnitt an dem Befestigungselement angebracht ist. Hinter eine solche Fläche kann ein Unterarm besonders effektiv eingehakt werden.
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Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen, Varianten, oder Weiterbildungen von Ausführungsformen weist das Bügelelement eine zumindest teilweise gekrümmte Fläche auf, welche sich zunächst hauptsächlich in einer Richtung entlang des Dornteils erstreckt und allmählich zu einer Ebene hin krümmt, welche senkrecht zu dem Dornteil der Türklinke ausgerichtet ist. Somit besteht genug Raum hinter dem Bügelelement, um den Unterarm einzuführen, und in der Krümmung bzw. Beuge der Fläche kann der Unterarm gut eingehakt werden.
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Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen, Varianten, oder Weiterbildungen von Ausführungsformen sind an einer Fläche des Bügelelements versteifende Wülste ausgeformt. Somit wird die Stabilität des Bügelelements verbesser.
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Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen, Varianten, oder Weiterbildungen von Ausführungsformen weist das Befestigungselement zwei separate Befestigungslagerteile auf, in welchen jeweils eine Öffnung angeordnet ist, in welcher der Dornteil der Türklinke anordenbar ist, wobei die beiden Befestigungslagerteile den Dornteil der Türklinke umfassend mittels Befestigungsmitteln aneinander anpressbar sind um das Befestigungselement an dem Dornteil zu fixieren.
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Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen, Varianten, oder Weiterbildungen von Ausführungsformen ist an einer Innenseite der Öffnungen ein verformbares Abstandshaltermaterial angeordnet ist, um durch erhöhte Haftreibung ein Abrutschen des Befestigungselements entlang des Dornteils zu verhindern.
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Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen, Varianten, oder Weiterbildungen von Ausführungsformen sind die Öffnungen in den Befestigungslagerteilen kreissektorförmig ausgebildet, um runde Dornteile formschlüssig zu fassen, und/oder rechteckförmig ausgebildet, um rechteckige Dornteile formschlüssig zu fassen. Die Öffnungen in den beiden Befestigungslagerteilen können zueinander gleichförmig (beispielsweise spiegelbildlich) ausgebildet sein. Beispielsweise können beide Öffnungen rund, oder beide Öffnungen eckig ausgebildet sein.
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Denkbar ist jedoch auch, dass eine der Öffnungen rund, und eine andere der Öffnungen eckig ausgebildet ist, sodass ein und dasselbe Befestigungsteil sowohl für eckige als auch für runde Dornteile eingesetzt werden kann. In diesem Fall kann das Befestigungsteil auch als „universales Befestigungsteil“ bezeichnet werden.
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Die Erfindung stellte außerdem eine Türklinke mit einem daran angebrachten erfindungsgemäßen Türklinkenaufsatz bereit, wobei die Türklinke einen Dornteil und einen an dem Dornteil angebrachten Türgriff aufweist, und wobei der Türklinkenaufsatz mit dem Befestigungselement an dem Dornteil derart angebracht ist, dass kein Teil des Türklinkenaufsatzes den Türgriff berührt.
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Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen, Varianten, oder Weiterbildungen von Ausführungsformen ist der Türklinkenaufsatz derart an der Türklinke angebracht, dass das Bügelelement bei unbetätigter Türklinke oberhalb des Dornteils angeordnet ist.
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Die Erfindung stellt außerdem eine Tür mit einer daran angebrachten Türklinke mit einem daran angebrachten erfindungsgemäßen Türklinkenaufsatz bereit.
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Des weiteren stellt die Erfindung einen Türknauf mit einem daran angebrachten erfindungsgemäßen Türklinkenaufsatz bereit, wobei das Befestigungselement an einem Dornteil des Türknaufs montiert ist.
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Außerdem stellt die Erfindung eine Tür mit einem daran angebrachten Türknauf bereit, an welchem ein erfindungsgemäßer Türklinkenaufsatz angebracht ist, wobei das Befestigungselement an einem Dornteil des Türknaufs montiert ist.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Frontalansicht auf einen erfindungsgemäßen Türklinkenaufsatz, montiert auf einer Türklinke im unbetätigten Zustand;
- 2 eine schematische Frontalansicht auf einen erfindungsgemäßen Türklinkenaufsatz, montiert auf einer Türklinke im betätigten Zustand;
- 3 eine schematische Schrägansicht des Türklinkenaufsatzes aus 1;
- 4 eine schematische Querschnittsansicht des Türklinkenaufsatzes aus 1; und
- 5 eine schematische Draufsicht auf den Türklinkenaufsatz aus 1.
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1 zeigt in einer schematischen Frontalansicht den erfindungsgemäßen Türklinkenaufsatz 10, welcher bereits auf einer Türklinke 1 einer Tür montiert ist. Die Türklinke 1 umfasst einen Türgriff 2 sowie einen Dornteil 3, mit welchem der Türgriff 2 mit der Türe verbunden ist.
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Bei Betätigen der Türklinke 1 rotiert der Türgriff 2 bezüglich einer durch den Dornteil 3 verlaufenden Drehachse. 1 zeigt die Türklinke 1 in einem unbetätigten Zustand A (oder: „Ruhezustand“).
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2 zeigt denselben Türklinkenaufsatz 10 und dieselbe Türklinke 1 in einem betätigten Zustand B, in dem die Tür somit geöffnet werden könnte, beispielsweise üblicherweise durch Ziehen an dem Türgriff 2.
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Der Türklinkenaufsatz 10 umfasst gemäß den Figuren einerseits ein Befestigungselement 12 und andererseits ein Bügelelement 16 (oder: „Mitnehmerelement“), welche miteinander verbunden sind.
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Das Bügelelement 16 dient dazu, dass ein Benutzer mit dem Unterarm und/oder Ellenbogen die Türklinke 1 betätigen kann und gleichzeitig den Unterarm hinter dem Bügelelement 16 (d.h. zwischen Tür und Bügelelement) einhaken kann, um die Tür bei betätigter Türklinke 1 aufzuziehen. Wie in 1 dargestellt ist, kann hierzu das obere Ende des Türklinkenaufsatzes 10 symbolisch so geformt sein, dass die Funktion des Türklinkenaufsatzes 10 sofort ins Auge springt.
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Das Befestigungselement 12 umfasst vorteilhaft zwei separate Befestigungslagerteile 13, 14, in welchen gemäß 1 jeweils eine kreissektorförmige Öffnung angeordnet ist, beispielsweise jeweils eine halbkreisförmige Öffnung. Diese Form der Öffnung ist besonders geeignet für runde Dornteile 3, so wie in den Figuren dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass das Türklinkenaufsatz 10 auch für rechteckige Dornteile 3 mit rechteckförmigen Öffnungen in den Befestigungslagerteilen 13, 14 ausgebildet sein kann. Für noch anders geformte Dornteile 3, beispielsweise elliptisch geformte oder dergleichen, sind entsprechende Formen der Öffnungen vorsehbar. So können für jede Form des Dornteils 3 entsprechende formschlüssige Öffnungen in den Befestigungslagerteilen 13, 14 ausgebildet sein.
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Das Befestigungselement 12 kann auch als ein universelles Befestigungselement zur Verwendung mit allen möglichen geometrischen Formen, insbesondere Querschnittsformen und Querschnittsabmessungen, von Dornteilen 3 ausgebildet sein.
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In den beiden Öffnungen ist somit der Dornteil 3 der Türklinke 1 anordenbar, wobei die beiden Befestigungslagerteile 13, 14, den Dornteil 3 der Türklinke umfassend mittels Befestigungsmitteln aneinander anpressbar sind um das Befestigungselement 12 an dem Dornteil 3 zu fixieren.
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Bei den Befestigungsmitteln kann es sich beispielsweise um Schrauben handeln, mit denen die beiden Befestigungslagerteile 13, 14 aneinander angepresst werden, sodass die Öffnungen in den Befestigungslagerteilen 13, 14 den Dornteil 3 festhalten. Vorteilhaft können, wenn das Bügelelement 16 nicht einstückig mit einem der beiden Befestigungslagerteile 13, 14 ausgebildet ist, die Befestigungsmittel auch dazu verwendet werden, das Bügelelement 16 sowie die beiden Befestigungslagerteile 13, 14 miteinander fest zu verbinden. Als Befestigungsmittel können insbesondere Linsen- oder Senkkopfschrauben verwendet werden.
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In den Öffnungen in den Befestigungslagerteilen 13, 14 kann ein verformbares Abstandshaltermaterial, beispielsweise Schaumstoff oder dergleichen, angeordnet sein, um durch erhöhte Haftreibung ein Abrutschen des Befestigungselements 12 entlang des Dornteils 3 zu verhindern, d.h. um auch eine möglichst kraftschlüssige Verbindung herzustellen.
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3 zeigt eine schematische Schrägansicht des Türklinkenaufsatzes gemäß 1 und 2 zur besseren Verdeutlichung.
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Das Bügelelement 16 kann über einen Befestigungsabschnitt 17 des Bügelelements 16 an dem Befestigungselement 12 (in 3 konkret an dem Befestigungslagerteil 13) fixiert werden, sodass auch das Bügelelement 16 sich dreht, wenn die Türklinke 1 betätigt wird (siehe Zustand B in 2). Hierfür können in dem Befestigungsabschnitt 17 Bohrungen 18 angeordnet sein, welche mit entsprechenden Bohrungen in den Befestigungslagerteilen 13, 14 korrespondieren bzw. fluchten, sodass beispielsweise Schrauben durch sämtliche Bohrungen hindurch eingeführt werden können, um in Zusammenwirkung mit entsprechenden Muttern dann eine Fixierung des Bügelelements 16 und der Befestigungslagerteile 13, 14 zu bewirken.
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Das Bügelelement 16 weist eine ebene oder, wie in den Figuren dargestellt, eine zumindest teilweise gekrümmte Fläche auf: während der Befestigungsabschnitt 17 noch eben verläuft (also beispielsweise im Ruhezustand A bei unbetätigter Türklinke 1 horizontal angeordnet ist), damit er formschlüssig an dem ersten Befestigungslagerteil 13 fixiert werden kann, krümmt sich das Bügelelement 16 daraufhin mit zunehmendem Abstand von dem Befestigungsabschnitt 17 vorteilhaft in einer Richtung vom dem Dornteil 3 weg, d.h. bei an der Türklinke 1 angebrachtem Türklinkenaufsatz 10 nach oben.
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Anders ausgedrückt weist das Bügelelement 16 eine zumindest teilweise gekrümmte Fläche auf, welche sich zunächst hauptsächlich in einer Richtung von dem Dornteil 3 zum Türgriff 2 der Türklinke 1 hin erstreckt und allmählich zu einer Ebene hin krümmt, welche senkrecht zu dem Dornteil 3 der Türklinke 1 ausgerichtet ist.
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Dies ermöglicht einen besonders guten Halt des Unterarms in der konkaven Wölbung, die das Bügelelement 16 in Richtung Tür durchführt. Das von dem Befestigungsabschnitt 17 entfernte Ende des Bügelelements 16 kann als ein senkrechter Abschnitt 19 ausgebildet sein, um ein Abrutschen des Unterarms nach oben zu erschweren.
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Zurückkehrend zu 1 sind an der Vorderseite des Türklinkenaufsatzes 10, d.h. an einer bei Montage auf der Türklinke 1 von der Türe abgewandten Seite des Türklinkenaufsatzes 10, nahe den jeweiligen seitlichen Kanten jeweils eine Wulst 21 ausgebildet. Diese Wülste 21 dienen zur Verstärkung des Bügelelements 16, das deshalb mit vergleichsweise dünner Wandstärke und somit kostengünstiger ausgebildet werden kann.
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Wie am Besten in 3 zu sehen ist, können die Wülste 21 mit an der Rückseite (d.h. der der Tür zugewandten Seite) des Türklinkenaufsatzes 10 angeordneten Nuten 20 korrespondieren. Auf diese Weise kann beispielsweise eine durchgängige Materialstärke des Bügelelements 16 realisiert werden, welches vorteilhaft im Spritzgussverfahren hergestellt wird.
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Zur Veranschaulichung wird in 4 schließlich noch eine schematische Seitenansicht des Türklinkenaufsatzes 10 gezeigt.
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Es versteht sich, dass die Figuren lediglich eine mögliche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abbilden, und dass vielfältige gestalterische Abwandlungen möglich sind, um den Türklinkenaufsatz 10 an verschiedene Formen von Türklinken 1, Dornteilen 3 sowie an ästhetische Überlegungen anzupassen.
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Beispielsweise können die Befestigungslagerteil 13, 14 auch mit runden Außenkonturen ausgebildet sein, das Bügelelement 16 kann mit einem glatten oder abgerundeten Abschluss ohne symbolische Darstellung eines Unterarms ausgebildet sein und dergleichen mehr.
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Der Türklinkenaufsatz kann auch an einem Dornteil eines Türknaufs angebracht werden. Somit kann der Benutzer beispielsweise mit einem Schlüssel ein Türschloss an oder bei dem Türknauf aufsperren und nachfolgend oder gleichzeitig mit dem Unterarm und/oder Ellenbogen die Tür an dem Bügelelement aufziehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Türklinke
- 2
- Türgriff
- 3
- Dornteil
- 10
- Türklinkenaufsatz
- 12
- Befestigungselement
- 13
- Befestigungslagerteil
- 14
- Befestigungslagerteil
- 16
- Bügelelement
- 17
- Befestigungsabschnitt
- 18
- Bohrung
- 19
- senkrechter Abschnitt
- 20
- Verstärkungswulst
- 21
- Nut
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202014105610 U1 [0003]