DE202020100749U1 - Spender-Vorrichtung und System - Google Patents

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Abstract

Spender-Vorrichtung (1) zum Spenden eines Klebetape-Abschnitts (4) auf ein Bauteil (3) mittels eines Sauggreifers (8), umfassend:
- eine mehrere Führungsrollen (17) aufweisende Zuführeinrichtung, die ausgebildet ist, einen aus einem Klebetape (5) und einem Trägerband (6) gebildeten Bandverbund (7) entlang eines durch die Führungsrollen (17) definierten Zuführpfads zu befördern, und
- einen Spendemechanismus (20) mit einem Plattform-Schlitten (9), der eine Auflagefläche (11) umfasst, über die der Zuführpfad verläuft, und dem Sauggreifer (8), der ausgebildet ist, einen Klebetape-Abschnitt (4) eines auf der Auflagefläche (11) aufliegenden Bandverbund-Abschnitts (12) zu greifen, wobei der Plattform-Schlitten (9) in eine Abzugsbewegung (35) relativ zu dem von dem Sauggreifer (8) gegriffenen Klebetape-Abschnitt (4) versetzbar ist, um das Trägerband (6) mit dem Plattform-Schlitten mitzuführen und dadurch von dem gegriffenen Klebetape-Abschnitt (4) abzuziehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spender-Vorrichtung zum Spenden eines Klebetape-Abschnitts auf ein Bauteil mittels eines Sauggreifers, umfassend eine mehrere Führungsrollen aufweisende Zuführeinrichtung, die ausgebildet ist, einen aus dem Klebetape und einem Trägerband gebildeten Bandverbund entlang eines durch die Führungsrollen definierten Zuführpfads zu befördern.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Klebetape-Abschnitt mit hoher Genauigkeit, insbesondere hoher Wiederholgenauigkeit, auf das Bauteil zu spenden. Insbesondere besteht ein Anliegen darin, dass mehrere nacheinander auf Bauteile gespendete Klebetape-Abschnitte eine möglichst gleiche Form aufweisen und/oder auf der möglichst gleichen Position auf dem jeweiligen Bauteil platziert sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Spender-Vorrichtung gemäß Schutzanspruch 1. Die Spender-Vorrichtung umfasst einen Spendemechanismus mit einem Plattform-Schlitten, der eine Auflagefläche umfasst, über die der Zuführpfad verläuft. Der Spendemechanismus umfasst ferner einen Sauggreifer, der ausgebildet ist, einen Klebetape-Abschnitt eines auf der Auflagefläche aufliegenden Bandverbund-Abschnitts zu greifen. Der Plattform-Schlitten ist in eine Abzugsbewegung relativ zu dem von dem Sauggreifer gegriffenen Klebetape-Abschnitt versetzbar, um das Trägerband mit dem Plattform-Schlitten mitzuführen und dadurch von dem gegriffenen Klebetape-Abschnitt abzuziehen.
  • Der Sauggreifer ist ausgebildet, den Klebetape-Abschnitt in einem Zustand zu greifen, in dem der Klebetape-Abschnitt noch von dem Trägerband getragen wird. Ferner liegt das Trägerband auf der Auflagefläche auf, wenn der Sauggreifer den Klebetape-Abschnitt greift. Der Klebetape-Abschnitt wird in diesem Zustand von dem Trägerband und/oder der Auflagefläche stabilisiert, so dass der Klebetape-Abschnitt in diesem Zustand eine definierte und/oder reproduzierbare Form aufweist. Durch die Abzugsbewegung wird das Trägerband vom Klebetape-Abschnitt abgezogen, und zwar in einem Zustand, in dem der Klebetape-Abschnitt von dem Sauggreifer gegriffen wird und dadurch eine definierte und/oder reproduzierbare Form aufweist. Durch den beschriebenen Spendemechanismus wird der Klebetape-Abschnitt also mit einer definierten und/oder reproduzierbaren Form von dem Trägerband auf den Sauggreifer übertragen. Auf diese Weise kann erzielt werden, dass mehrere nacheinander auf Bauteile gespendete Klebetape-Abschnitte eine möglichst gleiche Form aufweisen und/oder auf der möglichst gleichen Position auf dem jeweiligen Bauteil platziert sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Schutzansprüche.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein System aus der beschriebenen Spender-Vorrichtung und dem Bauteil.
  • Beispielhafte Ausführungsformen werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine schematische Frontansicht eines Systems mit einer Spender-Vorrichtung, einer Bauteil-Beförderungseinrichtung und mehreren Bauteilen,
    • 2 eine schematische Frontansicht eines Aufbaus aus mehreren Bauteilen,
    • 3 eine schematische Frontansicht eines Spendemechanismus der Spender-Vorrichtung,
    • 4 eine schematische Frontansicht des Systems, wobei sich der Plattform-Schlitten in einer Abzugsstellung befindet,
    • 5 eine schematische Frontansicht des Systems, wobei sich der Sauggreifer in einer Spendestellung befindet,
    • 6 eine perspektivische Ansicht eines Spendeabschnitts, wobei sich der Plattform-Schlitten in einer Zuführstellung befindet,
    • 7 eine perspektivische Ansicht des Spendeabschnitts, wobei sich der Plattform-Schlitten in der Abzugsstellung befindet,
    • 8 eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Ausgestaltung des Spendeabschnitts.
  • Nachfolgend wird Bezug genommen auf die in den Figuren eingezeichneten und orthogonal zueinander ausgerichteten Raumrichtungen „x-Richtung“, „y-Richtung“ und „z-Richtung“. Die x-Richtung und die y-Richtung sind horizontale Richtungen. Die z-Richtung ist eine vertikale Richtung und kann auch als Höhenrichtung bezeichnet werden.
  • Das in der 1 gezeigte System 10 umfasst eine Spender-Vorrichtung 1, eine Bauteil-Beförderungseinrichtung 2 sowie eine Mehrzahl von Bauteilen 3. Die Spender-Vorrichtung 1 dient dazu, die Bauteile 3 mit Klebetape-Abschnitten 4 zu versehen. Exemplarisch ist jeder Klebetape-Abschnitt 4 streifenförmig. Jeder Klebetape-Abschnitt 4 ist zweckmäßigerweise zwischen 100 mm und 500 mm lang, zwischen 5 mm und 20 mm breit und/oder zwischen 0,5 mm und 10 mm dick. Mittels der Klebetape-Abschnitte 4 können die Bauteile 3 zu einem Aufbau 50 (vgl. 2) zusammengefügt werden. Die Bauteile 3 sind beispielsweise Batteriemodule und der Aufbau 50 ist beispielsweise ein Batterie-Aufbau. Der Batterie-Aufbau dient zum Einsatz in einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug, insbesondere einem elektrisch angetriebenen Personenfahrzeug. Der Batterie-Aufbau hat exemplarisch eine Kapazität von größer als 10 kWh.
  • Das System 10 stellt eine exemplarische Anwendungsumgebung für die Spender-Vorrichtung 1 dar. Die Spender-Vorrichtung 1 kann auch für sich genommen bereitgestellt sein - also ohne die Bauteil-Beförderungseinrichtung 2 und/oder ohne die Bauteile 3.
  • Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dem (vorstehend und nachstehend) genannten Bauteil vorzugsweise um ein Batteriemodul. Insbesondere handelt es sich bei jedem (vorstehend und nachstehend) genannten Bauteil um ein Batteriemodul. Ferner kann es sich bei dem (vorstehend und nachstehend) genannten Bauteil auch um ein Elektronikbauteil oder um ein Bleichteil, beispielsweise ein Blechverbindungsteil, handeln.
  • Die Spender-Vorrichtung 1 umfasst exemplarisch eine Vorratsrollen-Anordnung 14, eine Spleißstation 15, einen Bandspeicher 16 und einen Spendeabschnitt 40. Die Spender-Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Zuführeinrichtung, die ausgebildet ist, einen Bandverbund 7, der aus einem Klebetape 5 und einem Trägerband 6 gebildet ist, entlang eines Zuführpfads zu befördern. Der Zuführpfad kann auch als Materialverlauf oder als Zuführstrecke bezeichnet werden. Die Zuführeinrichtung umfasst eine Mehrzahl an Führungsrollen 17, die den Zuführpfad definieren. Der Zuführpfad verläuft, ausgehend von der Vorratsrollen-Anordnung 14, zu dem Spendeabschnitt 40, exemplarisch über die Spleißstation 15 und den Bandspeicher 16.
  • Der Zuführpfad ist derjenige Pfad, entlang dem das Trägerband 6 (das das Klebetape 5 trägt) befördert wird. Das Trägerband 6 erstreckt sich kontinuierlich entlang des gesamten Zuführpfads. Das Trägerband 6 ist also entlang des gesamten Zuführpfads vorhanden.
  • Der Spendeabschnitt 40 ist ausgebildet, von dem zugeführten Klebetape 5 Klebetape-Abschnitte 4 abzutrennen und die abgetrennten Klebetape-Abschnitte 4 auf die Bauteile 3 aufzubringen. Der Spendeabschnitt 40 trennt nacheinander jeweils den im Bandverbund 7 und/oder in dem Zuführpfad am weitesten hinten liegenden Klebetape-Abschnitt 4 ab und bringt den abgetrennten Klebetape-Abschnitt 4 auf einem jeweiligen Bauteil 3 auf. Der Begriff „hinten“ ist in diesem Zusammenhang in Bezug auf die Beförderungsrichtung des Bandverbunds 7 zu verstehen, der ausgehend von der Vorratsrollen-Anordnung 14 in Richtung „nach hinten“ zu dem Spendeabschnitt 40 befördert wird. Der Begriff „hinten“ bedeutet also in Richtung hin zu dem Ende des Zuführpfads.
  • Der Spendeabschnitt 40 umfasst eine Tragestruktur 37, an der mehrere der Führungsrollen 17 angeordnet sind. Die Tragestruktur 37 umfasst eine Tragefläche 38, an der mehrere der Führungsrollen 17 angeordnet sind. Die Tragefläche 38 ist vertikal ausgerichtet - also senkrecht zu einer horizontalen Raumrichtung. Exemplarisch ist die Tragefläche 38 senkrecht zur y-Richtung ausgerichtet. Die Tragestruktur 37 ist insbesondere plattenförmig ausgeführt. Die Tragefläche 38 ist vorzugsweise die größte Fläche der Tragestruktur 37. Zweckmäßigerweise ist die Tragefläche 38 eine Längsseite der Tragestruktur 37. Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung ist die Tragefläche 38 horizontal ausgerichtet, also insbesondere senkrecht zur z-Richtung.
  • Der Spendeabschnitt 40 umfasst einen Spendemechanismus 20, der ausgebildet ist, das Abtrennen des Klebetape-Abschnitts 4 und das Aufbringen des Klebetape-Abschnitts 4 auf dem Bauteil 3 durchzuführen. Der Spendemechanismus 20 umfasst einen Sauggreifer 8 und einen Plattform-Schlitten 9. Zweckmäßigerweise umfasst der Spendemechanismus 20 ferner eine Abtrenneinheit 18. Der Spendemechanismus 20 ist für sich genommen in der 3 gezeigt.
  • Der Plattform-Schlitten 9 verfügt über eine Auflagefläche 11, über die der Zuführpfad verläuft. Die Auflagefläche 11 ist horizontal ausgerichtet - also senkrecht zur z-Richtung. Die Auflagefläche 11 ist senkrecht nach oben gerichtet. Der Bandverbund 7 liegt mit dem Trägerband 6 auf der Auflagefläche 11 auf. Der Bandverbund 7 und/oder der Zuführpfad verlaufen in einer Zuführrichtung 34 über die Auflagefläche 11. Die Zuführrichtung verläuft parallel zur x-Richtung. Der auf der Auflagefläche 11 aufliegende Abschnitt des Bandverbunds 7 soll als Bandverbund-Abschnitt 12 bezeichnet werden.
  • Der Plattform-Schlitten 9 ist wahlweise in eine Abzugsstellung oder eine Zuführstellung versetzbar. Der Plattform-Schlitten 9 ist beweglich, insbesondere linearbeweglich, gegenüber der Tragestruktur 38 gelagert, und von einer Schlitten-Positioniereinheit wahlweise in die Abzugsstellung oder die Zuführstellung versetzbar. Der Plattform-Schlitten 9 ist an der Tragefläche 38 angeordnet. Exemplarisch ist die Schlitten-Positioniereinheit auf der dem Plattform-Schlitten 9 abgewandten Seite der Tragestruktur 37 angeordnet. In der Tragestruktur 38 ist zweckmäßigerweise eine Durchbrechung oder eine Aussparung (vgl. 8) vorhanden, durch die der Plattform-Schlitten 9 an die Schlitten-Positioniereinheit gekoppelt ist.
  • In der Zuführstellung (vgl. 1 und 6) ist der Plattform-Schlitten 9 in Zuführrichtung 34 - also in positiver x-Richtung - relativ zur Abzugsstellung (vgl. 4 und 7) versetzt. Eine Bewegung des Plattform-Schlittens 9 von der Abzugsstellung in die Zuführstellung soll als Zuführbewegung bezeichnet werden. Die Zuführbewegung verläuft in Zuführrichtung 34 - also in positiver x-Richtung. Eine Bewegung des Plattform-Schlittens 9 von der Zuführstellung in die Abzugsstellung soll als Abzugsbewegung 35 bezeichnet werden. Die Abzugsbewegung 35 verläuft in eine Abzugsrichtung 36 entgegengesetzt zur Zuführrichtung 34 - also in negativer x-Richtung. Die Schlitten-Positioniereinheit ist ausgebildet, mit dem Plattform-Schlitten 9 wahlweise die Zuführbewegung oder die Abzugsbewegung 35 durchzuführen. Insbesondere ist die Schlitten-Antriebseinheit ausgebildet, mit dem Plattform-Schlitten 9 abwechselnd die Zuführbewegung und die Abzugsbewegung 35 durchzuführen.
  • In den 1 und 5 ist der Plattform-Schlitten 9 in der Zuführstellung gezeigt. In der Zuführstellung befindet sich die Auflagefläche 11 direkt unter einer Ansaugfläche 39 des Sauggreifers 8 (insbesondere dann, wenn sich der Sauggreifer 8 in einer Greifstellung befindet). Insbesondere befindet sich in der Zuführstellung die Auflagefläche 11 in demselben x-Bereich wie die Ansaugfläche 39 (wenn sich der Sauggreifer 8 in der Greifstellung befindet).
  • Die 3, 4, 5, 7 und 8 zeigen den Plattform-Schlitten 9 in der Abzugsstellung. In der Abzugsstellung befindet sich die Auflagefläche 11 nicht direkt unter der Ansaugfläche 39 (wenn sich der Sauggreifer 8 in der Greifstellung befindet). Insbesondere befindet sich in der Abzugsstellung die Auflagefläche 11 nicht in demselben x-Bereich wie die Ansaugfläche 39.
  • Der Plattform-Schlitten 9 umfasst eine Schlittenbasis 42, die insbesondere plattenförmig ausgeführt ist. Die Schlittenbasis 42 ist mit ihrer größten Fläche vertikal - also normal zur y-Richtung - ausgerichtet. Der Plattform-Schlitten 9 umfasst ferner einen Plattformtisch 43, der von der Schlittenbasis 42 abragt, und zwar in Richtung weg von der Tragestruktur 37. Exemplarisch ragt der Plattformtisch 43 in (negativer) y-Richtung von der Schlittenbasis 42 ab. Die Oberseite des Plattformtischs 43 stellt die Auflagefläche 11 bereit. Der Plattform-Schlitten 9 und/oder der Plattformtisch 43 ist länglich ausgeführt, wobei die Längsachse des Plattform-Schlittens 9 und/oder des Plattformtischs 43 parallel zur x-Richtung verläuft. Der Plattformtisch 43 ist exemplarisch leistenförmig ausgeführt.
  • Die Auflagefläche 11, insbesondere der Plattformtisch 43, verfügt über eine Endkante 46, die zweckmäßigerweise in (positiver) x-Richtung das Ende der Auflagefläche 11, insbesondere des Plattformtischs 43, darstellt. Die Endkante 46 kann auch als Spendekante, insbesondere als rückziehbare Spendekante, bezeichnet werden. Bis zur Spendekante trägt das Trägerband 6 das Klebetape 5. Hinter der Spendekante ist auf dem Trägerband 6 kein Klebetape vorhanden. Zweckmäßigerweise erfolgt der Abzug des Trägerbands 6 von dem Klebetape-Abschnitt 4 mittels und/oder an der Spendekante.
  • Der Sauggreifer 8 verfügt über die Ansaugfläche 39, die dazu dient, den Klebetape-Abschnitt 4 des auf der Auflagefläche 11 aufliegenden Bandverbund-Abschnitts 12 zu greifen. Der Sauggreifer 8 greift den Klebetape-Abschnitt 4, indem er den Klebetape-Abschnitt 4 mit seiner Ansaugfläche 39 ansaugt. Der Sauggreifer 8 ist ausgebildet, an der Ansaugfläche 39 einen Unterdruck bereitzustellen, um den Klebetape-Abschnitt 4 zu greifen. Die Ansaugfläche 39 ist horizontal ausgerichtet - also senkrecht zur z-Richtung. Die Ansaugfläche 39 ist horizontal nach unten ausgerichtet.
  • Der Sauggreifer 8 verfügt über einen Saugabschnitt 45, dessen Unterseite die Ansaugfläche 39 bildet. Der Saugabschnitt 45 ist exemplarisch länglich ausgeführt, insbesondere leistenförmig. Der Saugabschnitt 45 ist mit seiner Längsachse parallel zur x-Richtung ausgerichtet.
  • Der Sauggreifer 8 ist wahlweise in eine Greifstellung oder eine Spendestellung versetzbar. Die Spender-Vorrichtung 1 umfasst eine Sauggreifer-Positioniereinheit, die ausgebildet ist, den Saugreifer 8 wahlweise in die Greifstellung oder die Spendestellung zu versetzen. Insbesondere ist die Sauggreifer-Positioniereinheit ausgebildet, den Sauggreifer 8 abwechselnd in die Greifstellung und die Spendestellung zu versetzen. In der Spendestellung ist der Sauggreifer 8 in z-Richtung relativ zur Greifstellung versetzt angeordnet, und zwar insbesondere nach unten - also in negativer z-Richtung - versetzt angeordnet. Ferner ist der Sauggreifer in der Spendestellung horizontal - insbesondere in (negativer) y-Richtung - relativ zur Greifstellung versetzt angeordnet.
  • In der Greifstellung liegt der Sauggreifer 8 mit seiner Ansaugfläche 39 auf dem Klebetape-Abschnitt 4 auf, der auf dem Trägerband 6 aufliegt, das wiederum auf der Auflagefläche 11 aufliegt (sofern sich der Plattform-Schlitten in der Zuführstellung befindet). In der Greifstellung des Sauggreifers 8 befindet sich der Bandverbund-Abschnitt 12 zwischen der Ansaugfläche 39 und der Auflagefläche 11. Der Bandverbund-Abschnitt 12 ist zweckmäßigerweise wenigstens 100 mm lang und liegt zweckmäßigerweise mit wenigstens dieser Länge auf der Auflagefläche 11 auf, wenn er von dem Sauggreifer 8 gegriffen wird. Zweckmäßigerweise befindet sich in dem Zustand, in dem der Bandverbund-Abschnitt 12 auf der Auflagefläche 11 aufliegt und der Klebetape-Abschnitt 4 von dem Sauggreifer 8 gegriffen wird, der Klebetape-Abschnitt 4 mit wenigstens 75% seiner Länge in dem x-Bereich der Auflagefläche 11. In dem Zustand, in dem der Sauggreifer 8 den Klebetape-Abschnitt 4 greift, wird der Klebetape-Abschnitt 4 über einen Großteil, exemplarisch wenigstens 75%, seiner x-Erstreckung von der Auflagefläche 11 abgestützt und dadurch zweckmäßigerweise stabilisiert.
  • In der Spendestellung appliziert der Sauggreifer 8 den Klebetape-Abschnitt 4 auf das Bauteil 3; der Klebetape-Abschnitt 4 liegt also auf dem Bauteil 3 auf und der Sauggreifer 8 liegt auf dem Klebetape-Abschnitt 4 auf.
  • Um den Sauggreifer 8 von der Greifstellung in die Spendestellung zu versetzen, führt die Sauggreifer-Positioniereinheit mit dem Sauggreifer 8 eine Spendebewegung durch, bei der die Sauggreifer-Positioniereinheit den Sauggreifer 8 zuerst in (negativer) y-Richtung und dann in (negativer) z-Richtung bewegt. Am Ende der Bewegung in die (negative) z-Richtung appliziert der Sauggreifer 8 den Klebetape-Abschnitt 4 auf das Bauteil 3.
  • Um den Sauggreifer 8 von der Spendestellung in die Greifstellung zu versetzen, führt die Sauggreifer-Positioniereinheit mit dem Sauggreifer 8 eine Greifbewegung durch, bei der die Sauggreifer-Positioniereinheit den Sauggreifer 8 zuerst in (positiver) z-Richtung, dann in (positiver) y-Richtung und dann in (negativer) z-Richtung bewegt. Am Ende der Bewegung in die (negative) z-Richtung liegt der Sauggreifer 8 mit seiner Ansaugfläche 39 auf dem Bandverbund-Abschnitt 12 auf (der auf der Auflagefläche 11 aufliegt).
  • Der Sauggreifer 8 ist ausgebildet, den Klebetape-Abschnitt 4 des auf der Auflagefläche 11 aufliegenden Bandverbund-Abschnitts 12 zu greifen. Der Plattform-Schlitten 9 ist in die Abzugsbewegung 35 relativ zu dem von dem Sauggreifer 8 gegriffenen Klebetape-Abschnitt 4 versetzbar, um das Trägerband 6 mit dem Plattform-Schlitten 9 mitzuführen und dadurch von dem gegriffenen Klebetape-Abschnitt 4 abzuziehen.
  • Die Spender-Vorrichtung 1 ist ausgebildet, mit dem Plattform-Schlitten 9 dann die Abzugsbewegung 35 durchzuführen, wenn der Sauggreifer 8 den Klebetape-Abschnitt 4 greift und sich das Trägerband 6 noch an dem Klebetape-Abschnitt 4 befindet.
  • Die von dem Sauggreifer 8 und dem Plattform-Schlitten 9 durchgeführten Bewegungen können auch als Spende-Bewegungsablauf bezeichnet werden. Der Spende-Bewegungsablauf wird von der Spender-Vorrichtung 1, insbesondere einer Steuerungseinheit, beispielsweise einem Microcontroller, der Spender-Vorrichtung 1 koordiniert. Durch eine einmalige Durchführung des Spende-Bewegungsablauf trennt der Spendemechanismus 20 ein Klebetape-Abschnitt 4 von dem Bandverbund 7 ab und appliziert es auf ein Bauteil 3. Pro Spende-Bewegungsablauf wird also ein (einziger) Klebetape-Abschnitt 4 gespendet. Zweckmäßigerweise ist die SpendeVorrichtung 1 ausgebildet, den Spende-Bewegungsablauf kontinuierlich zu wiederholen, um nacheinander eine Mehrzahl an Klebetape-Abschnitten 4 von dem Bandverbund 7 abzutrennen und auf die Bauteile 3 zu applizieren.
  • Der Spende-Bewegungsablauf beginnt mit der Zuführbewegung des Plattform-Schlittens 9. Die Zuführeinrichtung ist ausgebildet, den Bandverbund 7 in Zuführrichtung 34 zu befördern, während der Plattform-Schlitten 9 die Zuführbewegung durchführt. Das Klebetape 5 wird mit seinem hinteren Tape-Ende (also dem Ende, das in Beförderungsrichtung des Zuführpfads dem Ende des Zuführpfads zugewandt ist) über die Auflagefläche 11 gezogen, insbesondere bis zu dem hinteren Ende (in x-Richtung) der Auflagefläche 11. Das hintere Ende der Auflagefläche 11 kann auch als Endkante 46 bezeichnet werden. Vom hinteren Tape-Ende an umfasst der Bandverbund 7 (bis zum Ende des Zuführpfads) kein Klebetape 5. Zweckmäßigerweise besteht der Bandverbund 7 auf diesem Abschnitt von dem hinteren Tape-Ende bis zum Ende des Zuführpfads nur aus dem Trägerband. Nach der Durchführung der Zuführbewegung befindet sich der Plattform-Schlitten in der Zuführstellung (vgl. 1 und 6).
  • Der Spende-Bewegungsablauf umfasst ferner die Greifbewegung des Sauggreifers 8. Die Sauggreifer-Positioniereinheit ist ausgebildet, dann, wenn der Plattform-Schlitten 9 die Zuführstellung erreicht hat, den Sauggreifer 8 in die Greifstellung zu versetzen, also insbesondere in (negativer) z-Richtung abzusenken, um den auf der Auflagefläche 11 aufliegenden Bandverbund-Abschnitt 12 am Klebetape-Abschnitt 4 zu greifen. Nach der Durchführung der Greifbewegung befindet sich der Sauggreifer in der Greifstellung.
  • Der Spende-Bewegungsablauf umfasst ferner die Abzugsbewegung des Plattform-Schlittens 9. Die Plattform-Positioniereinrichtung ist ausgebildet, in dem Zustand, in dem der Sauggreifer 8 den Klebetape-Abschnitt 4 greift, mit dem Plattform-Schlitten 9 die Abzugsbewegung 35 durchzuführen. Das Trägerband 6 wird mit dem Plattform-Schlitten 9 mitgeführt und/oder mitgezogen und dadurch von dem Klebetape-Abschnitt 4 abgezogen. Nach der Durchführung der Abzugsbewegung befindet sich der Plattform-Schlitten 9 in der Abzugsstellung (vgl. 4 und 7).
  • Der Spende-Bewegungsablauf umfasst ferner eine durch die Abtrenneinheit 18 durchgeführte Abtrennbewegung, durch die der von dem Sauggreifer 8 gegriffene Klebetape-Abschnitt 4 von dem übrigen Klebetape 5 - also insbesondere dem auf dem Trägerband 6 befindlichen Klebetape 5 - abgetrennt wird. Die Abtrenneinheit 18 wird bei der Abtrennbewegung durch eine Abtrenneinheit-Positioniereinrichtung über einen Teil des Klebetapes 5 geführt, der in x-Richtung zwischen dem (in der Abzugsstellung befindlichen) Plattform-Schlitten 9 und dem (in der Greifstellung befindlichen) Sauggreifer befindet. Die Abtrennbewegung verläuft in (negativer) y-Richtung.
  • Der Spende-Bewegungsablauf umfasst ferner die Spendebewegung des Sauggreifers 8. Die Sauggreifer-Positioniereinrichtung ist ausgebildet, in dem Zustand, in dem das Trägerband 6 von dem Klebetape-Abschnitt 4 abgezogen ist (und der Klebetape-Abschnitt 4 durch die Abtrenneinheit 18 abgetrennt ist) mit dem Sauggreifer 8 die Spendebewegung durchzuführen, um den Klebetape-Abschnitt 4 auf dem Bauteil 3 aufzubringen.
  • Die Spender-Vorrichtung 1 ist zweckmäßigerweise ausgebildet, nach dem Abschluss des Spende-Bewegungsablaufs, also nach der Spendebewegung des Sauggreifers 8, einen weiteren Spende-Bewegungsablauf durchzuführen.
  • Im Folgenden soll näher auf die Zuführeinrichtung eingegangen werden. Die Zuführeinrichtung umfasst eine Mehrzahl an Führungsrollen 17. Die Führungsrollen 17 sind an der Tragestruktur 37, insbesondere der Tragefläche 38, oder an dem Plattform-Schlitten 9, insbesondere der Schlittenbasis 42, angeordnet. Die Rollenachsen der Führungsrollen 17 sind parallel zur y-Richtung ausgerichtet.
  • Die Führungsrollen 17 umfassen exemplarisch eine erste Führungsrolle 21, eine erste Antriebsrolle 22 (die auch als zweite Führungsrolle bezeichnet werden kann), eine dritte Führungsrolle 23, eine vierte Führungsrolle 24, eine fünfte Führungsrolle 25 (die auch als erste Umlenkrolle bezeichnet werden kann), eine erste Bandspeicher-Rolle 26 (die auch als sechste Führungsrolle oder als zweite Umlenkrolle bezeichnet werden kann), eine zweite Bandspeicher-Rolle 27 (die auch als siebte Führungsrolle oder als dritte Umlenkrolle bezeichnet werden kann), eine achte Führungsrolle 28, eine zweite Antriebsrolle 29 (die auch als neunte Führungsrolle bezeichnet werden kann) und eine zehnte Führungsrolle 30. Der Zuführpfad und/oder das Trägerband 6 verläuft über die Führungsrollen 17 in der Reihenfolge der vorstehenden Aufzählung.
  • Exemplarisch ist die erste Führungsrolle 21, die erste Antriebsrolle 22, die dritte Führungsrolle 23, die zweite Bandspeicher-Rolle 27, die achte Führungsrolle 28, die zweite Antriebsrolle 29 und/oder die zehnte Führungsrolle 30 an der Tragestruktur 38, insbesondere der Tragefläche 37, angeordnet.
  • Ferner ist zweckmäßigerweise die vierte Führungsrolle 24, die fünfte Führungsrolle 25 und/oder die erste Bandspeicher-Rolle 26 an dem Plattform-Schlitten 9, insbesondere der Schlittenbasis 42, angeordnet.
  • Die erste Führungsrolle 21 befindet sich in einem ersten seitlichen Bereich der Tragestruktur 37 - in der 1 in dem linken Randbereich der Tragefläche 38. Die erste Antriebsrolle 22 ist in (positiver) x-Richtung versetzt zur ersten Führungsrolle 21 angeordnet. Die dritte Führungsrolle 23 ist in (positiver) x-Richtung versetzt zur ersten Antriebsrolle 22 angeordnet. Die dritte Führungsrolle 23 ist direkt neben die erste Antriebsrolle 22 platziert, so dass der zwischen die erste Antriebsrolle 22 und die dritte Führungsrolle 23 hindurchgeführte Bandverbund 7 gleichzeitig die erste Antriebsrolle 22 und die dritte Führungsrolle 23 kontaktiert. Der Bandverbund 7 ist insbesondere zwischen der ersten Antriebsrolle 22 und der dritten Führungsrolle 23 eingeklemmt.
  • Die vierte Führungsrolle 24 ist in (positiver) x-Richtung versetzt zu der dritten Führungsrolle 23 angeordnet. Die vierte Führungsrolle ist auf dem Plattform-Schlitten 9 vor dem Plattformtisch 43 angeordnet.
  • Die fünfte Führungsrolle 25 ist in (positiver) x-Richtung versetzt zu der vierten Führungsrolle 24 angeordnet. Die fünfte Führungsrolle kann auch als erste Umlenkrolle bezeichnet werden. Über die fünfte Führungsrolle 25 wird der Zuführpfad und/oder das Trägerband 6 von der negativen z-Richtung (oder der positiven x-Richtung) in die negative x-Richtung umgelenkt. Die fünfte Führungsrolle 25 ist auf dem Plattform-Schlitten 9 unter dem Plattformtisch 43, insbesondere unter der Endkante 46 des Plattformtischs 43, angeordnet. Zweckmäßigerweise ist die fünfte Führungsrolle 25 in dem in positiver x-Richtung liegenden Endbereich des Plattform-Schlittens 9 angeordnet. Exemplarisch weist der Plattformtisch 43 unter der Endkante 46 eine insbesondere quaderförmige Aussparung auf, in der die fünfte Führungsrolle 25 angeordnet ist.
  • Die erste Bandspeicher-Rolle 26 ist in (negativer) x-Richtung versetzt zu der fünften Führungsrolle 25 angeordnet. Die erste Bandspeicher-Rolle 26 ist auf dem Plattform-Schlitten 9 in x-Richtung vor dem Plattformtisch 43 angeordnet. Zweckmäßigerweise ist die fünfte Führungsrolle 25 in dem in negativer x-Richtung liegenden Endbereich des Plattform-Schlittens 9 angeordnet. Die erste Bandspeicher-Rolle 26 kann auch als zweite Umlenkrolle bezeichnet werden. Über die zweite Umlenkrolle wird der Zuführpfad und/oder das Trägerband 6 von der negativen x-Richtung in die positive x-Richtung umgelenkt.
  • Die zweite Bandspeicher-Rolle 27 ist in (positiver) x-Richtung versetzt zu der ersten Bandspeicher-Rolle 26 angeordnet (zweckmäßigerweise in der Abzugsstellung und/oder der Zuführstellung des Plattform-Schlittens 9). Die zweite Bandspeicher-Rolle 27 kann auch als dritte Umlenkrolle bezeichnet werden. Über die dritte Umlenkrolle wird der Zuführpfad und/oder das Trägerband 6 von der positiven x-Richtung in die negative x-Richtung umgelenkt.
  • Die achte Führungsrolle 28, zweite Antriebsrolle 29 und/oder zehnte Führungsrolle 30 ist in (negativer) x-Richtung versetzt zu der zweiten Bandspeicher-Rolle 27 angeordnet. Die zehnte Führungsrolle 30 ist direkt neben die zweite Antriebsrolle 29 platziert, so dass das zwischen die zweite Antriebsrolle 29 und die zehnte Führungsrolle 30 hindurchgeführte Trägerband 6 gleichzeitig die zweite Antriebsrolle 22 und die zehnte Führungsrolle 30 kontaktiert. Das Trägerband 6 ist insbesondere zwischen der zweiten Antriebsrolle 29 und der zehnten Führungsrolle 30 eingeklemmt.
  • Wie vorstehend erwähnt, umfassen die Führungsrollen 17 die erste Antriebsrolle 22 und die zweite Antriebsrolle 29, die zweckmäßigerweise an der Tragestruktur 37 angeordnet sind. Die erste Antriebsrolle 22 und die zweite Antriebsrolle 29 sind mit einer Rollen-Antriebseinheit gekoppelt und sind durch die Rollen-Antriebseinheit aktiv antreibbar. Die erste Antriebsrolle 22 und die zweite Antriebsrolle 29 dienen dazu, das Trägerband 6 anzutreiben. Die Rollen-Antriebseinheit ist auf der den Führungsrollen 17 abgewandten Seite der Tragestruktur 37 angeordnet.
  • Die erste Antriebsrolle 22 ist auf dem Zuführpfad vor dem Spendemechanismus 20, insbesondere vor dem Plattform-Schlitten 9, angeordnet. Die zweite Antriebsrolle 29 ist auf dem Zuführpfad hinter dem Spendemechanismus 20, insbesondere hinter dem Plattform-Schlitten 9, angeordnet. Die zweite Antriebsrolle 29 stellt zumindest temporär, insbesondere temporär, eine höhere Zuführgeschwindigkeit bereit als die erste Antriebsrolle 22. Auf diese Weise wird der zwischen der ersten Antriebsrolle 22 und der zweiten Antriebsrolle 29 auf dem Zuführpfad befindliche Bandverbund-Abschnitt 12 gespannt. Mit dem Begriff „Zuführgeschwindigkeit“ ist insbesondere diejenige Geschwindigkeit gemeint, mit der das Trägerband 6 durch die jeweilige Antriebsrolle angetrieben wird. Die Zuführgeschwindigkeit ist insbesondere proportional zu dem Produkt aus Drehgeschwindigkeit und Durchmesser der jeweiligen Antriebsrolle. Exemplarisch weisen die beiden Antriebsrollen 22, 29 den gleichen Durchmesser auf und die Drehgeschwindigkeit der zweiten Antriebsrolle 29 ist zumindest temporär größer als die Drehgeschwindigkeit der ersten Antriebsrolle 22. Exemplarisch ist die zweite Antriebsrolle 29 mit einer anderen Übersetzung an die Rollen-Antriebseinheit gekoppelt als die erste Antriebsrolle 22, um die höhere Zuführgeschwindigkeit der zweiten Antriebsrolle 29 bereitzustellen.
  • Vorzugsweise wird die zweite Antriebsrolle 29 über eine Drehmomentbegrenzungseinheit angetrieben. Beispielsweise ist die zweite Antriebsrolle 29 über die Drehmomentbegrenzungseinheit mit der Rollen-Antriebseinheit gekoppelt. Die Drehmomentbegrenzungseinheit dient dazu, die Spannung des Bandverbund-Abschnitts 12 zu begrenzen. Die Drehmomentbegrenzungseinheit ist beispielsweise eine Rutschkupplung. Temporär, beispielsweise während einer initialen Anlaufphase, stellt die zweite Antriebsrolle 29 eine höhere Zuführgeschwindigkeit als die erste Antriebsrolle 22 bereit, bis der Bandverbund-Abschnitt 12 eine vorbestimmte Spannung aufweist. Bei der vorbestimmten Spannung erreicht das an der zweiten Antriebsrolle 29 anliegende Drehmoment einen Drehmoment-Schwellenwert der Drehmomentbegrenzungseinheit und die Drehmomentbegrenzungseinheit begrenzt das anliegende Drehmoment. Dies bewirkt wiederum, dass die zweite Antriebsrolle 29 und die erste Antriebsrolle 22 die gleiche Zuführgeschwindigkeit bereitstellen, so dass der Bandverbund-Abschnitt 12 seine Spannung hält und nicht noch stärker gespannt wird.
  • Die am Plattform-Schlitten 9 angeordnete erste Bandspeicher-Rolle 26 und die nicht am Plattform-Schlitten 9 angeordnete zweite Bandspeicher-Rolle 27 bilden einen Bandspeicher-Mechanismus. Die zweite Bandspeicher-Rolle 27 ist auf dem Zuführpfad direkt hinter der ersten Bandspeicher-Rolle 26 angeordnet. Der Bandspeicher-Mechanismus ist auf dem Zuführpfad hinter der Auflagefläche 11 angeordnet. Durch den Bandspeicher-Mechanismus läuft das Trägerband 6 ohne das Klebetape 5. Durch die Abzugsbewegung 35 wird der Abstand zwischen der ersten Bandspeicher-Rolle 26 und der zweiten Bandspeicher-Rolle 27 vergrößert, so dass der Zuführpfad hinter der Auflagefläche 11 verlängert wird und dadurch eine bei der Abzugsbewegung vor der Auflagefläche 11 auftretende Verkürzung des Zuführpfads kompensiert, insbesondere ausgeglichen, wird. So wird bei der Abzugsbewegung 35 die fünfte Führungsrolle 25 in Abzugsrichtung 36 hin zu der ersten Antriebsrolle 22 bewegt, so dass der Zuführpfad zwischen der ersten Antriebsrolle 22 und der fünften Führungsrolle 25 reduziert wird. Gleichzeitig wird bei der Abzugsbewegung 35 die erste Bandspeicher-Rolle 26 in Abzugsrichtung 36 weg von der zweiten Bandspeicher-Rolle 27 bewegt, so dass der Zuführpfad zwischen der ersten Bandspeicher-Rolle 26 und der zweiten Bandspeicher-Rolle 27 verlängert wird.
  • Die Abtrenneinheit 18 ist insbesondere als Lasereinheit ausgeführt. Die Abtrenneinheit 18 stellt einen Lasterstrahl bereit und ist ausgebildet, das Klebetape 5 mit dem Laserstrahl zu durchschneiden, insbesondere quer zur Bandrichtung, um den (von dem Sauggreifer 8 gegriffenen) Klebetape-Abschnitt 4 vom übrigen Klebetape 5 abzutrennen.
  • Die Abtrenneinheit 18 ist exemplarisch in x-Richtung zwischen dem Sauggreifer 8 und dem (in der Abzugsstellung befindlichen) Plattform-Schlitten 9 angeordnet. Die Abtrenneinheit 18 ist über dem Klebetape 5 angeordnet und richtet ihren Laserstrahl nach unten auf das Klebetape 5. Die Abtrenneinheit 18 wird zum Abtrennen des Klebetape-Abschnitts 4 über das Klebetape 5 bewegt, insbesondere in (negativer) y-Richtung. Die Abtrenneinheit 18 schneidet das Klebetape 5 insbesondere an einer Stelle, von der das Trägerband 6 abgezogen ist und die nicht von dem Sauggreifer 8 gegriffen wird. Die Abtrenneinheit 18 schneidet beim Abtrennen des Klebetapes 5 zweckmäßigerweise nicht das Trägerband 6. Vorzugsweise schneidet die Abtrenneinheit 18 nicht das Trägerband 6.
  • Durch die exemplarische Ausbildung der Abtrenneinheit 18 als Lasereinheit wird vorzugsweise der Vorteil einer wartungs- und/oder verschleißarmen Abtrenneinheit erzielt.
  • Die Abtrenneinheit 18 kann ferner als Schneideinheit, insbesondere als mechanische Schneideinheit, ausgeführt sein. Beispielsweise kann die Abtrenneinheit 18 ein Messer zum Schneiden des Klebetapes 5 umfassen.
  • Der Sauggreifer 8 verfügt über eine Mehrzahl an Unterdruckkammern 44. Wie in der 3 gezeigt, sind die Unterdruckkammern 44 in der Längsrichtung des Sauggreifers 8 (also in x-Richtung) nebeneinander angeordnet. Die Unterdruckkammern 44 sind individuell mit einem Unterdruck beaufschlagbar. Die Spender-Vorrichtung 1 ist ausgebildet, wahlweise alle Unterdruckkammern 44 oder nur eine Untergruppe der Unterdruckkammern 44 mit dem Unterdruck zu beaufschlagen. Bevorzugt sind die Unterdruckkammern 44 gemäß der Länge des zu greifenden Klebetape-Abschnitts 4 zur Beaufschlagung mit dem Unterdruck auswählbar. Die Spender-Vorrichtung 1 ist ausgebildet, gemäß der Länge des zu greifenden Klebetape-Abschnitts 4 diejenigen Unterdruckkammern 44 auszuwählen, die mit dem Unterdruck beaufschlagt werden sollen, um den Klebetape-Abschnitt 4 zu greifen. Die Spender-Vorrichtung 1 verfügt über eine Längeninformation, die beispielsweise über eine Benutzerschnittstelle eingegeben wird und/oder von der Spender-Vorrichtung 1 empfangen oder erzeugt wird. Die Längeninformation gibt die Länge des mit dem Spendemechanismus 20 abzutrennenden Klebetape-Abschnitts 4 an. Die Spender-Vorrichtung 1 ist ausgebildet, auf Basis der Längeninformation die Unterdruckkammern 4 zu wählen, die mit dem Unterdruck beaufschlagt werden sollen. Bei einem kürzeren Klebetape-Abschnitt 4 beaufschlagt die Spender-Vorrichtung 1 eine kleinere Anzahl an Unterdruckkammern 4 mit dem Unterdruck als bei einem längeren Klebetape-Abschnitt 4.
  • Die Spender-Vorrichtung 1 ist zweckmäßigerweise ausgebildet, den Klebetape-Abschnitt 4 mit einer variabel vorgebbaren Länge bereitzustellen und auf das Bauteil 3 aufzubringen. Beispielsweise ist die Spender-Vorrichtung 1 ausgebildet, einen ersten Klebetape-Abschnitt mit einer ersten vorgegebenen Länge bereitzustellen und auf das Bauteil 3 aufzubringen und, unmittelbar danach, einen zweiten Klebetape-Abschnitt mit einer von der ersten Länge verschiedenen zweiten vorgegebenen Länge bereitzustellen und auf das Bauteil (oder auf ein weiteres Bauteil) aufzubringen.
  • Insbesondere ist die Spender-Vorrichtung 1 ausgebildet, auf Basis einer/der Längeninformation, die die Länge des bereitzustellenden Klebetape-Abschnitts 4 vorgibt, den Klebetape-Abschnitt 4 mit der vorgegebenen Länge bereitzustellen. Beispielsweise ist die Spender-Vorrichtung 1 ausgebildet, gemäß der vorgegebenen Länge (also beispielsweise auf Basis der Längeninformation), den Vorschub des Bandverbunds 7 auf die Auflagefläche 11 (und/oder hinter die Abtrenneinheit 18) anzupassen. Bei einer kürzeren vorgegebenen Länge befördert die Spender-Vorrichtung 1 den Bandverbund 7 ein kürzeres Stück weit auf die Auflagefläche 11 (und/oder hinter die Abtrenneinheit 18) als bei einer längeren vorgegebenen Länge. Die Spender-Vorrichtung 1 passt den Vorschub insbesondere mittels der Antriebsrollen 22, 29 und/oder der Rollen-Antriebseinheit an.
  • Die Spender-Vorrichtung 1 umfasst die am Ende des Zuführpfads angeordnete Zerkleinerungseinheit 41 zum Zerkleinern des abgezogenen Trägerbands 6. An der Zerkleinerungseinheit 41 endet der Zuführpfad. Das Trägerband 6 wird von der zehnten Führungsrolle 30 an die Zerkleinerungseinheit 41 übergeben. Das Trägerband 6 wird von oben in die Zerkleinerungseinheit 41 eingeführt. Die Zerkleinerungseinheit weist eine nach oben gerichtete Öffnung auf, in die das Trägerband 6 eingeführt wird. Die Zerkleinerungseinheit 41 ist ausgebildet, das Trägerband 6 in eine Mehrzahl von Trägerband-Stücken zu zerkleinern, insbesondere zu schneiden. Die Zerkleinerungseinheit 41 kann als Häckseleinheit ausgeführt sein. Die Trägerband-Stücke können einfach entsorgt werden.
  • Die Spender-Vorrichtung 1 umfasst ferner die Vorratsrollen-Anordnung 14, die den Anfang des Zuführpfads darstellt. Die Vorratsrollen-Anordnung 14 umfasst vorzugsweise eine erste und eine zweite Bandverbund-Vorratsrolle. Auf jeder Bandverbund-Vorratsrolle ist Bandverbund aufgewickelt. Die Spender-Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Spleißstation 15, die ausgebildet ist, von der ersten Bandverbund-Vorratsrolle auf die zweite Bandverbund-Vorratsrollen zu wechseln. Beispielsweise stellt die erste Bandverbund-Vorratsrolle zunächst den Bandverbund 7 bereit, der entlang des Zuführpfads zugeführt wird. Die Spender-Vorrichtung 1 ist ausgebildet, zu detektieren, dass der Bandverbund 7 von der ersten Bandverbund-Vorratsrollen aufgebraucht oder fast aufgebraucht ist und in Ansprechen auf diese Detektion unter Verwendung der Spleißstation 15 auf den Bandverbund der zweiten Bandverbund-Vorratsrolle zu wechseln. Die Spleißstation 15 ist ausgebildet, zum Wechseln von der ersten Bandverbund-Vorratsrolle zu der zweiten Bandverbunds-Vorratsrolle den zugeführten Bandverbund 7 aufzutrennen und an das dadurch entstehende Bandende den Bandverbund von der zweiten Bandverbund-Vorratsrolle anzufügen, insbesondere anzukleben.
  • Die Spender-Vorrichtung 1 umfasst ferner einen auf dem Zuführpfad vor den Spendemechanismus 20 geschalteten vorderen Bandspeicher 16. Der vordere Bandspeicher 16 ist zwischen die Spleißstation 15 und den Spende-Abschnitt 40 geschaltet. Der vordere Bandspeicher 16 dient insbesondere dazu, die Spannung des Bandverbunds 7 und/oder des Trägerbands 6 innerhalb eines bestimmten Spannungsbereichs zu halten.
  • Das Klebetape 5 kann auch als Klebeband bezeichnet werden. Dementsprechend kann der Klebetape-Abschnitt 4 auch als Klebeband-Abschnitt 4 bezeichnet werden. Das Klebetape 5 ist insbesondere doppelseitig klebendes Klebeband. Ferner kann das Klebetape 5 auch als (nur) einseitig klebendes Klebeband ausgeführt sein. Das Klebetape 5 umfasst eine klebende Unterseite, mit der das Klebetape 5 auf dem Trägerband 6 aufgebracht ist. Vorzugsweise umfasst das Klebetape 5 ferner eine klebende Oberseite. Mit der klebenden Unterseite wird der Klebetape-Abschnitt 4 auf das Bauteil 3 aufgebracht. Mit der klebenden Oberseite wird der Klebetape-Abschnitt 4 von dem Sauggreifer 8 gegriffen. Der Sauggreifer 8 verfügt an seiner Ansaugfläche 39 über eine Antihaftbeschichtung, so dass die klebende Oberfläche des Klebetape-Abschnitts 4 nicht an der Ansaugfläche 39 klebt.
  • Exemplarisch liegt das Klebetape 5 als (insbesondere in Längsrichtung) nicht-vorgeschnittenes Klebeband vor. Vorzugsweise ist das Klebetape 5 ein kontinuierliches Klebeband (bis es von der Abtrenneinheit 18 durchtrennt wird). Das Klebetape 5 ist zweckmäßigerweise ein Endlos-Klebetape und kann auch als Endlos-Klebeband bezeichnet werden.
  • Alternativ kann das Klebetape 5 auch als (in Längsrichtung) vorgeschnittenes Klebeband vorliegen. In diesem Fall kann auf die Abtrenneinheit 18 zweckmäßigerweise verzichtet werden.
  • Der Klebetape-Abschnitt 4 ist insbesondere streifenförmig und kann auch als Klebetape-Streifen bezeichnet werden. In der Greifstellung des Sauggreifers 8 wird der Klebetape-Abschnitt 4 zweckmäßigerweise mit wenigstens 75 % seiner Längserstreckung (also der x-Erstreckung) von dem Sauggreifer 8 gegriffen. Wie in der 3 gezeigt, erstreckt sich der Klebetape-Abschnitt 4 zweckmäßigerweise über die gesamte Längserstreckung der Ansaugfläche 39 und/oder des Saugabschnitts 45, wenn der Klebetape-Abschnitt 4 von dem Sauggreifer 8 gegriffen ist (und bereits vom übrigen Klebetape 5 abgetrennt ist).
  • In dem in der 3 gezeigten Zustand, in dem der Klebetape-Abschnitt 4 von dem übrigen Klebetape 5 abgetrennt ist, befindet sich der (von dem Sauggreifer 8 gegriffene) Klebetape-Abschnitt 4 in x-Richtung versetzt neben dem Zuführpfad - also in x-Richtung versetzt neben dem Bandverbund 7 und/oder dem Trägerband 6. Das Trägerband 6 verläuft entlang des Zuführpfads zunächst in positiver x-Richtung über die Auflagefläche 11, wird dann über die Endkante 46 der Auflagefläche 11 nach unten über die fünfte Führungsrolle 25 geführt und verläuft von dort in negativer x-Richtung unter dem Plattformtisch 43 entlang des Zuführpfads. Bis zur Endkante 46 trägt das Trägerband 6 das Klebetape 5. Hinter der Endkante 46 ist auf dem Trägerband 6 kein Klebetape vorhanden.
  • Der Bandverbund 7 kann auch als Mehrschichtband bezeichnet werden, wobei das Trägerband 6 und das Klebetape 5 einzelne Schichten des Mehrschichtbands bilden. Das Klebetape 5 ist exemplarisch Active-Foam. Das Klebetape 5 kann ferner als Filzband oder als Folienband ausgeführt sein. Das Klebetape 5 dient vorzugsweise als Klapperschutzband und/oder Geräuschdämmungsband, insbesondere in der Ausführung als Filzband.
  • Mit dem Begriff „Zuführpfad“ ist insbesondere der Pfad gemeint, entlang dem das Trägerband 6 geführt wird. Bis zum Plattform-Schlitten 9 trägt das Trägerband 6 das Klebetape 5. Auf dem Zuführpfad hinter dem Plattform-Schlitten 9 trägt das Trägerband 6 kein Klebetape 5.
  • Der Zuführpfad (von der Vorratsrollen-Anordnung 14 oder, falls vorhanden, dem Bandspeicher 16 kommend) verläuft von einem ersten seitlichen Bereich (in der 4 die linke Seite) der Tragestruktur 37 über die Tragefläche 38 zu einem entgegengesetzt zum ersten seitlichen Bereich liegenden zweiten seitlichen Bereich (in der 4 die rechte Seite) der Tragestruktur 37. Der Zuführpfad verläuft dabei in (positiver) x-Richtung. In der Abzugsstellung des Plattform-Schlittens (vgl. 4) verläuft der Zuführpfad vom zweiten seitlichen Bereich über die Tragefläche 38 zunächst in Richtung zurück zu dem ersten seitlichen Bereich - also in negativer x-Richtung - und dann nach unten über die Tragefläche 38 - also in negativer z-Richtung zu dem Ende des Zuführpfads. Das Ende des Zuführpfads wird exemplarisch durch die Zerkleinerungseinheit 41 gebildet.
  • Die Bauteil-Beförderungseinrichtung 2 ist zweckmäßigerweise als Förderband ausgebildet und dient dazu, die Bauteile 3 hin zu der Spender-Vorrichtung 1 und zweckmäßigerweise weg von der Spender-Vorrichtung 1 zu befördern. Die Bauteile 3 liegen hintereinander auf dem Förderband. Das Förderband verläuft vorzugsweise unter dem Spende-Abschnitt 40. Der Sauggreifer 8 ist ausgebildet, die Klebetape-Abschnitte 4 auf die Bauteile 3 aufzubringen, während sich die Bauteile 3 auf dem Förderband befinden. Vorzugsweise ist die Spender-Vorrichtung 1 ausgebildet, auf jedes Bauteile 3 zwei (insbesondere streifenförmige) Klebetape-Abschnitte 4 aufzubringen, insbesondere parallel zueinander.
  • Gemäß einer weiteren (in den Figuren nicht gezeigten) Ausgestaltung umfasst das System 10 ferner eine Bauteil-Handhabungseinrichtung zur Herstellung eines Aufbaus 50 aus mehreren Bauteilen 3, die mittels von der Spender-Vorrichtung 1 gespendeten Klebetape-Abschnitten 4 aneinander befestigt sind. Die 2 zeigt einen exemplarischen Aufbau 50. Die Bauteile 3 sind aufeinander gestapelt und bilden eine Stapel-Anordnung. Zwischen zwei Bauteilen 3 sind jeweils zwei Klebetape-Abschnitte 4 vorhanden, über die die beiden Bauteile 3 aneinander befestigt und voneinander beabstandet werden. Jeder Klebetape-Abschnitt 4 dient zweckmäßigerweise als Spacer, z.B. als Abstandshalter, zwischen zwei Bauteilen 3. Die Bauteile 3 sind vorzugsweise Batteriemodule und können auch als Batteriezellen oder als Batteriestacks bezeichnet werden. Der Aufbau 50 ist vorzugsweise ein Batterie-Aufbau.

Claims (17)

  1. Spender-Vorrichtung (1) zum Spenden eines Klebetape-Abschnitts (4) auf ein Bauteil (3) mittels eines Sauggreifers (8), umfassend: - eine mehrere Führungsrollen (17) aufweisende Zuführeinrichtung, die ausgebildet ist, einen aus einem Klebetape (5) und einem Trägerband (6) gebildeten Bandverbund (7) entlang eines durch die Führungsrollen (17) definierten Zuführpfads zu befördern, und - einen Spendemechanismus (20) mit einem Plattform-Schlitten (9), der eine Auflagefläche (11) umfasst, über die der Zuführpfad verläuft, und dem Sauggreifer (8), der ausgebildet ist, einen Klebetape-Abschnitt (4) eines auf der Auflagefläche (11) aufliegenden Bandverbund-Abschnitts (12) zu greifen, wobei der Plattform-Schlitten (9) in eine Abzugsbewegung (35) relativ zu dem von dem Sauggreifer (8) gegriffenen Klebetape-Abschnitt (4) versetzbar ist, um das Trägerband (6) mit dem Plattform-Schlitten mitzuführen und dadurch von dem gegriffenen Klebetape-Abschnitt (4) abzuziehen.
  2. Spender-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, ferner umfassend eine als Lasereinheit ausgeführte Abtrenneinheit (18) zum Abtrennen des gegriffenen Klebetape-Abschnitts (4) von dem restlichen Klebetape (5) des Bandverbunds (7).
  3. Spender-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Führungsrollen (17) eine auf dem Zuführpfad vor dem Spendemechanismus (20) angeordnete erste Antriebsrolle (22) und eine auf dem Zuführpfad hinter dem Spendemechanismus (20) angeordnete zweite Antriebsrolle (29) umfassen, und wobei die zweite Antriebsrolle (29) ausgebildet ist, zumindest temporär eine höhere Zuführgeschwindigkeit bereitzustellen als die erste Antriebsrolle (22), um den Bandverbund-Abschnitt (12) zu spannen.
  4. Spender-Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, umfassend eine Rollen-Antriebseinheit zum Antrieb der ersten Antriebsrolle (22) und der zweiten Antriebsrolle (29), wobei die zweite Antriebsrolle (29) mit einer anderen Übersetzung an die Rollen-Antriebseinheit gekoppelt ist als die erste Antriebsrolle (22), um die höhere Zuführgeschwindigkeit der zweiten Antriebsrolle (29) bereitzustellen.
  5. Spender-Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Zuführpfad in einer Zuführrichtung (34) über die Auflagefläche (11) verläuft und die Abzugsbewegung (35) in eine der Zuführrichtung (34) entgegengesetzte Abzugsrichtung (36) gerichtet ist.
  6. Spender-Vorrichtung (1) nach einem voranstehenden Anspruch, wobei der Plattform-Schlitten (9) nach der Abzugsbewegung (35) in eine Zuführbewegung versetzbar ist, um dem Sauggreifer (8) einen weiteren Bandverbund-Abschnitt zum Greifen zuzuführen.
  7. Spender-Vorrichtung (1) nach einem voranstehenden Anspruch, umfassend eine Tragestruktur (37) an der mehrere der Führungsrollen (17) und der Plattform-Schlitten (9) angeordnet sind.
  8. Spender-Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei die Tragestruktur (37) eine vertikal ausgerichtete Tragefläche (38) aufweist, an der mehrere der Führungsrollen (17) und der Plattform-Schlitten (9) angeordnet sind.
  9. Spender-Vorrichtung (1) nach einem voranstehenden Anspruch, wobei der Sauggreifer (8) über eine Mehrzahl an individuell mit einem Unterdruck beaufschlagbaren Unterdruckkammern (44) verfügt, die gemäß der Länge des zu greifenden Klebetape-Abschnitts (4) zur Beaufschlagung mit dem Unterdruck auswählbar sind.
  10. Spender-Vorrichtung (1) nach einem voranstehenden Anspruch, ferner umfassend eine am Ende des Zuführpfads angeordnete Zerkleinerungseinheit (41) zum Zerkleinern des abgezogenen Trägerbands (6).
  11. Spender-Vorrichtung (1) nach einem voranstehenden Anspruch, ferner umfassend einen auf dem Zuführpfad hinter der Auflagefläche (11) angeordneten hinteren Bandspeicher-Mechanismus, der eine am Plattform-Schlitten (9) angeordnete erste Bandspeicher-Rolle (26) und eine nicht am Plattform-Schlitten (9) angeordnete zweite Bandspeicher-Rolle (27) umfasst, wobei durch die Abzugsbewegung der Abstand zwischen der ersten Bandspeicher-Rolle (26) und der zweiten Bandspeicher-Rolle (27) vergrößert wird, so dass der Zuführpfad hinter der Auflagefläche (11) verlängert wird und dadurch eine bei der Abzugsbewegung auftretende Verkürzung des Zuführpfads vor der Auflagefläche (11) kompensiert wird.
  12. Spender-Vorrichtung (1) nach einem voranstehenden Anspruch, ferner umfassend eine Vorratsrollen-Anordnung (14), die den Anfang des Zuführpfads darstellt und zwei Bandverbund-Vorratsrollen umfasst, ferner umfassend eine Spleißstation (15), die ausgebildet ist, von einer der Bandverbund-Vorratsrollen auf die andere der Bandverbund-Vorratsrollen zu wechseln.
  13. Spender-Vorrichtung (1) nach einem voranstehenden Anspruch, ferner umfassend einen auf dem Zuführpfad vor den Spendemechanismus (20) geschalteten vorderen Bandspeicher (16) .
  14. System (10) umfassend eine Spender-Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche sowie das Bauteil (3).
  15. System (10) nach Anspruch 14, wobei das Bauteil (3) ein Batteriemodul ist.
  16. System (10) nach Anspruch 14 oder 15, ferner umfassend eine Bauteil-Beförderungseinrichtung (2) zum Befördern des Bauteils (3) hin zu der Spender-Vorrichtung (1).
  17. System (10) nach Anspruch 14 oder 15, ferner umfassend eine Bauteil-Handhabungseinrichtung zur Herstellung eines Aufbaus (50) aus mehreren mittels von der Spender-Vorrichtung (1) gespendeten Klebetape-Abschnitten (4) aneinander befestigten Bauteilen (3).
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CN112958396A (zh) * 2021-01-29 2021-06-15 广东风华高新科技股份有限公司 全自动点胶机

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