DE202020100365U1 - Antriebsvorrichtung zum Erzeugen eines Schlages in rotierenden Werkzeugen - Google Patents

Antriebsvorrichtung zum Erzeugen eines Schlages in rotierenden Werkzeugen Download PDF

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Abstract

Antriebsvorrichtung zur Erzeugung eines Schlages in einem rotierenden Werkzeug, wobei die Antriebsvorrichtung zwischen einem Elektromotor und einer Arbeitsvorrichtung angeordnet ist und mechanisch mit dem Elektromotor und der Arbeitsvorrichtung verbunden ist, wobei die Antriebsvorrichtung umfasst:
einen um eine zentrale Achse drehbaren Hammer mit zwei gegenüberliegenden Hammerflanschen, die an einer Innenseite davon angeordnet sind; und
einen Amboss mit einem zylindrischen Mittelteil und zwei gegenüberliegenden Ambossflanschen, die mit dem Hammerflansch in Eingriff stehen, wobei der Ambossflansch durch den Hammerflansch angetrieben wird, der Amboss relativ zum Hammer drehbar ist und mit der Arbeitsvorrichtung verbunden ist und diese drehend antreibt;
wobei eine Wurzel, an der der Ambossflansch mit dem zentralen Abschnitt verbunden ist, breiter ist als andere Abschnitte, wobei der Ambossflansch wenigstens eine angetriebene Fläche aufweist und die Übergangsfläche des zentralen Abschnitts, die an die angetriebene Fläche angrenzt, innerlich bogenförmig ist, wobei ein Winkel, der zwischen Tangentenlinien an seinen beiden Enden gebildet wird, nicht weniger als 150 Grad beträgt.

Description

  • BEREICH DER OFFENBARUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung zur Erzeugung eines Schlages in rotierenden Werkzeugen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Antriebsvorrichtung, die eine hohe Lebensdauer hat und die Laufruhe im Betrieb verbessern kann.
  • HINTERGRUND
  • Elektrisch rotierende Schlagwerkzeuge sind in den Bereichen Bau und Instandhaltung weit verbreitet. Rotierende Schlagwerkzeuge werden im Allgemeinen durch elektrische, pneumatische und hydraulische Mittel angetrieben, sind aber nicht auf diese beschränkt. Insbesondere elektrische Drehschlagwerkzeuge wie Schlagschrauber oder Schlagbohrer werden häufig eingesetzt. Im Gegensatz zu Elektrobohrmaschinen oder Bohrhämmern haben elektrische Schlagschrauber oder Schlagbohrer in der Regel ein weitaus höheres Drehmoment, um längere oder angezogene Schrauben anzutreiben. Aber auch wenn die Drehmomentabgabe des eingebauten Elektromotors durch das Untersetzungsgetriebe deutlich verbessert wird, reicht das Abtriebsdrehmoment nicht aus, um die Arbeitsanforderungen von allgemeinen Elektroschraubern oder Schlagschraubern zu erfüllen. Um die Werkzeuge zu einer größeren Drehmomentabgabe zu veranlassen, verwenden elektrische Schlagschrauber oder Schlagbohrer in der Regel ein Antriebsaggregat, das einen Schlag erzeugen kann, wodurch das kontinuierliche Rotationsmoment des Elektromotors in ein intermittierendes Schlagmoment umgewandelt wird, was die Drehmomentabgabe weiter verbessert.
  • Die schlagerzeugende Antriebsvorrichtung hat im Allgemeinen einen Hammer mit wenigstens einer Antriebsfläche und wenigstens einen vom Hammer angetriebenen Amboss. Insbesondere die Gestaltung der Schnittstelle, an der sich Hammer und Amboss berühren, erhält wichtige technische Überlegungen. Die mechanische Konstruktion und die Abstimmung von Hammer und Amboss müssen auf der Grundlage der strukturellen Steifigkeit und des Steuerwinkels erfolgen, damit die Antriebsvorrichtung eine hohe Lebensdauer hat und gleichzeitig die Laufruhe verbessert werden kann.
  • Nach dem Stand der Technik hat ein rechteckiger Ambossflansch, der auf dem Amboss vorgesehen ist, im Wesentlichen die gleiche Biegesteifigkeit an der Wurzel und am Spitzenende. Der fächerförmige Ambossflansch hat eine Biegesteifigkeit an der Wurzel, die kleiner ist als am Spitzenende. Da die Wurzel des Ambossflansches relativ zum Spitzenende einer größeren Biegespannung ausgesetzt ist, muss die Biegesteifigkeit der Wurzel des Ambossflansches tatsächlich höher sein als das Spitzenende des Ambossflansches.
  • Darüber hinaus ist der Steuerwinkel von Ambossen mit rechteckigen und fächerförmigen Ambossflanschabschnitten im Allgemeinen größer als 90 Grad, was zu einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit einer Kollision zwischen Hammer und Amboss führt, was die Laufruhe der elektrischen Schlagwerkzeuge während des Betriebs beeinträchtigt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Antriebsvorrichtung zur Erzeugung eines Schlages in einem rotierenden Werkzeug bereitzustellen. Die Antriebsvorrichtung weist eine relativ hohe Biegesteifigkeit und einen kleinen Steuerwinkel auf, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Kollision zwischen Hammer und Amboss wirksam verringert und die Leichtgängigkeit und Haltbarkeit des elektrischen Schlagschraubers während des Betriebs verbessert wird.
  • Gemäß der Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist die Antriebsvorrichtung zwischen dem Elektromotor und der Arbeitsvorrichtung angeordnet und mechanisch mit dem Elektromotor und der Arbeitsvorrichtung verbunden, wobei die Antriebsvorrichtung umfasst: einen um eine zentrale Achse drehbaren Hammer mit zwei gegenüberliegenden Hammerflanschen, die an einer Innenseite davon angeordnet sind; und einen Amboss mit einem zylindrischen zentralen Abschnitt und zwei gegenüberliegenden Ambossflanschen, die mit dem Hammerflansch in Eingriff stehen. Der Ambossflansch wird durch den Hammerflansch angetrieben. Der Amboss ist relativ zum Hammer drehbar und ist mit der Arbeitsvorrichtung verbunden und treibt diese drehend an. Eine Wurzel, an der der Ambossflansch mit dem Mittelteil verbunden ist, ist breiter als andere Teile. Der Ambossflansch hat wenigstens eine angetriebene Fläche, und die Übergangsfläche des zentralen Teils, die an die angetriebene Fläche angrenzt, ist innen bogenförmig, und ein Winkel, der zwischen den Tangentenlinien an beiden Enden gebildet wird, beträgt nicht weniger als 150 Grad.
  • Vorzugsweise wird der Ambossflansch von der Wurzel bis zum Spitzenende des Ambossflansches allmählich verengt, und die Wurzel hat eine höhere Biegesteifigkeit im Vergleich zum Spitzenende.
  • Dabei hat der Hammerflansch wenigstens eine Antriebsfläche, die mit der angetriebenen Fläche des Ambossflansches in Eingriff gebracht werden kann und den Amboss in direkten Kontakt bringt, um den Amboss anzutreiben.
  • Vorzugsweise ist wenigstens ein Abschnitt der Konturlinie der Antriebsfläche und der angetriebenen Fläche eine Bogenlinie, eine Passlinie oder eine schräge Linie, und der mittlere Teil geht glatt mit der angetriebenen Fläche über.
  • Vorzugsweise ist die Konturlinie der Antriebsfläche und der angetriebenen Fläche eine Passkurve mit einem quadratischen Polynom von einem Grad oder mehr als einem quadratischen Polynom von einem Grad.
  • Vorzugsweise sind die Konturlinien der Antriebsfläche und der angetriebenen Fläche einfache oder mehrere Geraden, einfache oder mehrere Kreisbögen oder werden durch Verbinden mehrerer Geraden und Kreisbogenlinien miteinander gebildet.
  • Vorzugsweise ist der durch die Antriebsvorrichtung erzeugte Steuerwinkel kleiner als 90 Grad.
  • Vorzugsweise ist die Breite der Fußfläche des Ambossflansches größer als der Radius des Mittelteils.
  • Der Hammerflansch übt vorzugsweise eine Spannung auf den Ambossflansch aus, um eine zentripetale Komponente zu erzeugen, so dass die Drehachse des Ambosses mit der Drehachse des Hammers ausgerichtet ist.
  • Vorzugsweise wird ein Winkel zwischen den Tangentenlinien an beiden Enden der Übergangsfläche gebildet, der nicht weniger als 175 Grad beträgt.
  • In einer Ausführung hat die Antriebsfläche eine innere Bogenform und die angetriebene Fläche eine passende äußere Bogenform.
  • In einer Ausführung sind die Antriebsfläche und die angetriebene Fläche schräge Flächen, die miteinander zusammenwirken.
  • In einer Ausführung hat die Antriebsfläche eine äußere Bogenform und die angetriebene Fläche eine passende innere Bogenform.
  • Die Erfindung sieht einen elektrischen Schlagschrauber vor, der aus dem oben beschriebenen Antriebsaggregat besteht.
  • Die erfindungsgemäße Antriebseinheit hat den Vorteil, dass sie die Steifigkeit des Ambossflansches beibehält und einen niedrigen Steuerwinkel bietet. Sie hat einen Amboss und einen passenden Hammer, die leicht herzustellen sind, und beide bilden eine Antriebseinheit, die für rotierende Schlagwerkzeuge verwendet werden kann.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei gilt:
    • 1 ist eine Seitenansicht eines Schlagschrauber-Übertragungsgliedes nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine Querschnittsansicht des Übertragungsgliedes in 1 ist;
    • 3 eine Explosionsdarstellung eines Antriebsaggregats zur Erzeugung eines Schlags in einem Drehwerkzeug ist;
    • 4 ist ein Querschnitt des Antriebsaggregats in der Ausführung der Bilder 1-3;
    • 5 ist eine Querschnittsansicht eines Antriebsaggregats nach einer anderen Ausführung; und
    • 6 ist ein Querschnitt durch ein Antriebsaggregat nach einer anderen Ausführungsform.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden die technischen Lösungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung klar und vollständig beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen nur ein Teil der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind, und nicht alle. Ausgehend von den Ausführungsformen der Erfindung fallen alle anderen Ausführungsformen, die von den Fachleuten ohne schöpferische Tätigkeit hergestellt werden, in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Elektrische Drehschlagwerkzeuge werden im Allgemeinen zum Befestigen oder Entfernen von Verbindungselementen wie Schrauben, Bolzen oder Muttern am Werkstück verwendet. Die elektrischen Drehschlagwerkzeuge können an ihrem Ausgang mit unterschiedlichen Ambossen entsprechend unterschiedlicher Antriebsträger versehen werden.
  • 1 zeigt eine Getriebevorrichtung 1 eines Drehschlagwerkzeuges nach einer Ausführungsform der Erfindung. Konkret ist das Drehschlagwerkzeug ein elektrischer Schlagschrauber. Die Abtriebswelle des Werkzeugs hat einen Ausgang 2 mit rechteckigem Querschnitt zum lösbaren Verbinden und Antreiben eines Werkzeugteils, wie beispielsweise einer Hülse oder eines Schraubendreherkopfes. Die Getriebevorrichtung 1 umfasst ein Untersetzungsgetriebe 3, das mechanisch mit einer Abtriebswelle (nicht abgebildet) eines Elektromotors verbunden ist, der die Drehkraft liefert und das Abtriebsdrehmoment erhöht.
  • Wie in 2 dargestellt, ist das Untersetzungsgetriebe 3 ein Planetengetriebe. Das Untersetzungsgetriebe 3 hat ein Reduziergetriebe 31, das mit der Abtriebswelle des Elektromotors (nicht dargestellt) verbunden ist, und zwei oder mehr Planetengetriebe 32, die mit dem Umfang des Reduziergetriebes 31 in Eingriff stehen, und ein Innenzahngetriebe 33, der mit dem Umfang des Planetengetriebes 32 in Eingriff steht. Das Innenzahngetriebe 33 ist fest vorgesehen. Insbesondere die Planetengetriebe 32 drehen sich jeweils um eine Drehachse 32a und sind über einen Planetenträger 32b an der Nockenwelle 34 befestigt. Wie in dieser Abbildung dargestellt, sind das Reduziergetriebe 31, das Innenzahngetriebe 33, das Planetengetriebe 32 und die Nockenwelle 34 mechanisch verbunden. Durch den Eingriff und Antrieb mit dem Reduziergetriebe 31, die Rotation jedes Planetengetriebes 32 und den kämmenden Eingriff mit dem Innenzahngetriebe 33 dreht sich jedes Planetengetriebe 32 um das Reduziergetriebe 31 und treibt die Nockenwelle 34 durch den Planetenträger mit einer Drehzahl an. Die oben genannten Teile bilden zusammen ein planetares Untersetzungsgetriebe 3. Die Getriebevorrichtung 1 umfasst des Weiteren ein Gehäuse 4, das das Untersetzungsgetriebe 3 abdeckt und verbirgt. Das Gehäuse 4 ist so angepasst, dass es den rotierenden Betrieb jedes Teils in der Getriebevorrichtung 1 schützt und das Eindringen von Fremdkörpern verhindert, die zu einem Ausfall oder einem beschleunigten mechanischen Verlust führen könnten.
  • Die Getriebevorrichtung 1 umfasst des Weiteren eine Antriebsvorrichtung 50 zur Erzeugung einer Stoßkraft. Gemäß 3 umfasst die Antriebsvorrichtung 50 einen Hammer 51 und einen Amboss 52. Der Hammer 51 ist im Wesentlichen ringförmig und hat ein zentrales Durchgangsloch 51c, um den Durchgang der Nockenwelle 34 zu ermöglichen. Der Hammer 51 ist relativ zur Nockenwelle 34 drehbar. Die Antriebsvorrichtung 50 ist zwischen dem Untersetzungsgetriebe 3 und dem Ausgang 2 angeordnet und ist mechanisch mit dem Elektromotor und der Arbeitsvorrichtung verbunden. Dieser Hammer 51 ist um die Mittelachse A der Nockenwelle 34 drehbar und hat zwei Hammerflansche 51a, 51b, die gegenüberliegend an der Innenseite des Hammers 51 vorgesehen sind. Außerdem hat der Amboss 52 einen zylindrischen Mittelteil 52c und zwei gegenüberliegend angeordnete Ambossflansche 52a, 52b, die mit den Hammerflanschen 51a, 51b zusammenwirken. Die Ambossflansche 52a, 52b werden von den Hammerflanschen 51a bzw. 51b angetrieben. Der Amboss 52 ist relativ zum Hammer 51 begrenzt drehbar und kann die Arbeitsvorrichtung verbinden und rotierend antreiben. Vorteilhaft ist die Wurzel 53, an der der Ambossflansch 52a, 52b mit dem Mittelteil verbunden ist, breiter als andere Teile der Ambossflansche 52a, 52b, die sich zu einem Ende 54 des Ambossflansches hin allmählich verengen. Vorteilhafter ist, dass die Wurzel 53 eine höhere Biegesteifigkeit im Vergleich zum Ende der Ambossflansche 52a, 52b aufweist.
  • Der Hammer 51 ist mechanisch mit der Nockenwelle 34 verbunden und wird von der Nockenwelle 34 ohne Last oder mit begrenzter Last drehend angetrieben (wie in 2 dargestellt). Die Nockenwelle 34 ist mit einer Schräg- oder Spiralnut 55a versehen. Ebenso ist der Hammer 51 mit einer entsprechenden Schräg- oder Spiralnut 55b zur Aufnahme der Stahlkugel 56 zwischen den Nuten 55a, 55b versehen. Die Nuten 55a, 55b und die Stahlkugeln 56 sind vorgesehen, um den Hammer 51 axial nach oben oder unten zu treiben, wenn sich die Nockenwelle 34 relativ zum Hammer 51 dreht. Im Gegensatz dazu treibt die Nockenwelle 34 und der Hammer 51, wenn die Nockenwelle 34 und der Hammer 51 nicht gegeneinander verdreht werden, den Hammer 51 zur Drehung an.
  • Um auf 2 zurückzukommen, ist in Richtung der Mittelachse A eine Druckfeder 40 zwischen der Nockenwelle 34 und dem Hammer 51 vorgesehen. Die Druckfeder 40 reduziert die Reibung, die durch die Relativbewegung zwischen der Druckfeder 40 und dem Hammer 51 durch die Kugeln 41 und die Scheibe 42 verursacht wird. Unter der Kraft der Druckfeder 40 befindet sich der Hammer 51 etwa in der maximalen Ausfahrposition der Druckfeder 40.
  • Basierend auf dem Betrieb eines allgemeinen Drehschlagwerkzeugs, treibt der Elektromotor beim Anziehen der Mutter mit dem Drehschlagwerkzeug die Nockenwelle 34 durch das Untersetzungsgetriebe 3 zur Drehung an und überträgt die Drehkraft auf den Hammer 51 durch die Stahlkugel 56 und die Nuten 55a, 55b, und dann wird die Kraft durch den Eingriff der Hammerflansche 51a, 51b und der Ambossflansche 52a, 52b auf den Amboss 52 übertragen. Anschließend wird sie über die rechteckige Abtriebswelle des Ausgangs 2 auf die Arbeitsvorrichtung (beispielsweise die Hülse) übertragen, um die Drehung der Mutter anzutreiben. Wenn die durch das Anziehen oder Lösen der Mutter erzeugte Belastung geringer ist als die Drehmomentkomponente der Druckfeder 40 am Hammer 51, treibt der Hammer 51 den Amboss 52 zur gemeinsamen Drehung an.
  • Erreicht das rotierende Schlagwerkzeug jedoch eine bestimmte Belastung, überwindet die Reaktionskraft die Drehmomentkomponente der Druckfeder 40, und die Nockenwelle 34 und der Hammer 51 werden relativ zueinander gedreht. Über die Nuten 55a, 55b und die darin aufgenommenen Stahlkugeln 56 bewirkt die relative Drehung der Nockenwelle 34 und des Hammers 51 eine axiale Aufwärtsbewegung des Hammers 51 und damit ein Zusammendrücken der Druckfeder 40. Der Hammer 51 bewegt sich weiter nach oben und dreht sich über die Zähne, d.h. die Hammerflansche 51a, 51b laufen über die entsprechenden Ambossflansche 52a, 52b. Während sich die Nockenwelle 34 weiter dreht, überqueren die Hammerflansche 51a, 51b die entsprechenden Ambossflansche 52a, 52b, wodurch die Federkraft der Druckfeder 40 freigegeben wird, wodurch der Hammer 51 nach unten gedrückt wird, und die Stahlkugeln 56 auf die Spiralnuten 55a, 55b wirken, um den Hammer 51 zu einer schnellen Drehung anzutreiben. Der sich nach unten bewegende und rotierende Hammer 51 bewirkt, dass die Hammerflansche 51a, 51b auf die Ambossflansche 52a, 52b schlagen und den Amboss 52 und die angeschlossene Arbeitsvorrichtung antreiben.
  • Während des Betriebs des Drehschlagwerkzeugs, wenn die Last eine bestimmte kritische Last erreicht, werden die Hammerflansche 51a, 51b gegen die Ambossflansche 52a, 52b gedrückt und eine Reaktionskraft erzeugt, so dass der Hammer 51 in die entgegengesetzte Richtung (relativ zur Schlagrichtung) relativ zur Nockenwelle 34 gedreht wird und die Druckfeder 40 zusammendrückt (der Hammer 51 bewegt sich nach oben). Wenn die kinetische Energie vollständig in die potentielle Energie der Feder umgewandelt ist, wird die potentielle Energie der Druckfeder 40 freigesetzt, und der Hammer 51 dreht sich nach vorne und bewegt sich gleichzeitig nach unten, wodurch die Hammerflansche 51a, 51b auf die Ambossflansche 52a, 52b treffen. Während die Druckfeder 40 zusammengedrückt und entspannt wird, wird die Nockenwelle 34 durch die Drehung des Untersetzungsgetriebes 3 immer in Vorwärtsrichtung gedreht. Die Flanschoberseite 57a des Hammers 51 wird um einen Winkel gedreht, der als eigentlicher Drehwinkel bezeichnet wird. Der Begriff des Steuerwinkels α wird hier erhalten.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie B-B in 3. Nach 4 wird davon ausgegangen, dass sich der Amboss 52 zum Zeitpunkt des Schlages nicht bewegt und die Mittellinie des Ambossflansches 52a zu Beginn des Schlages an der Position B am Hammer 51 liegt. Wenn sich der Hammerflansch 51a in Richtung R dreht und den Ambossflansch 52a vollständig kreuzt, fällt die Mittellinie des Ambossflansches 52a auf die Position B' auf dem Hammer 51. Wenn der tatsächliche Drehwinkel des Hammers 51 kleiner als der Steuerwinkel α ist, tritt ein Kollisionsphänomen auf, d.h. während des Spannvorgangs wird die Hammerflanschoberseite 57a in axialer Richtung gegen die Ambossflanschoberseite 57b gedrückt (siehe 3). Bei der Kollision schlägt die Stahlkugel 56 in die Nuten 55a, 55b der Nockenwelle 34 ein, reduziert die Lebensdauer der Nuten 55a, 55b und führt zu einem Verlust an kinetischer Energie im Elektromotor. Wenn der tatsächliche Drehwinkel des Hammers 51 größer als der Steuerwinkel α ist, wird keine Kollision auftreten. Während die Hammerflansche 51a, 51b die Ambossflansche 52a, 52b kreuzen, beschleunigt der Hammer 51 weiter und dreht sich unter der Wirkung der Druckfeder, so dass die Antriebsfläche 58 des Hammerflansches auf die angetriebene Fläche 59 des Ambossflansches trifft und ein Schlagmoment erzeugt. Aus der obigen Beschreibung lässt sich schließen, dass eine Reduzierung des Steuerwinkels α das Auftreten des Kollisionsphänomens verringern kann.
  • Die Antriebsvorrichtung 50 nach der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Hammer 51 und einem Amboss 52. Vorteilhaft ist, dass die Ambossflanschwurzel 53 breiter als das Ende 54 ist. Die Konstruktion der Ambossflanschwurzel 53 ist breiter als das Ende 54, um die Festigkeit und Haltbarkeit der Ambossflansche 52a, 52b und der Hammerflansche 51a, 51b zu gewährleisten, während der Zahnwinkel α reduziert werden kann.
  • Zusätzlich können die Konturlinien der Ambossflansche 52a und 52b mit einer quadratischen oder mehr als quadratischen Polynomkurve von einem Grad oder mehr als einem Grad versehen werden, wie beispielsweise y = ax2+bx+c (wie in 4 gezeigt, ist A der Mittelpunkt des Kreises, AB ist die x-Achse, y steht senkrecht zur x-Achse durch A, y ist der minimale Abstand von der Konturlinie zu AB, und a, b und c sind Konstanten). Die Konturlinien der Ambossflansche 52a und 52b können auch eine oder mehrere Geraden, eine oder mehrere Kreisbogenlinien oder mehrere miteinander verbundene Geraden und Kreisbogenlinien annehmen.
  • Wenn die angetriebene Fläche 59 auf dem Ambossflansch 52a, 52b durch Schlag angetrieben wird, kann der Ambossflansch 52a, 52b mit der Kraft eines Kragträgers gleichwertig sein, und das Biegemoment am Ende des Ambossflansches 54 ist kleiner als das Biegemoment seiner Wurzel 53, und bei gleicher Materialfestigkeit können die Ambossflansche 52a, 52b mit einer breiten Wurzel 53 und einem schmalen Ende 54 die Biegefestigkeit der Konstruktion gewährleisten.
  • Darüber hinaus kann durch die Konstruktion der Ambossflansche 52a, 52b mit breiter Wurzel 53 und schmalem Ende 54 auch der Steuerwinkel α stark reduziert werden. Ohne die Abmessungen der Ambossflansche 52a, 52b und der Hammerflansche 51a, 51b zu verändern, kann die Wahrscheinlichkeit einer Kollision wirksam reduziert werden, wodurch die Leichtgängigkeit und die Lebensdauer des Schlagschraubers im Betrieb verbessert wird. Nach der Reduzierung des Steuerwinkels α kann die Dicke der Ambossflansche 52a, 52b erhöht werden, wodurch die Schlagkontakt- und Biegespannung reduziert werden kann, ohne die Wahrscheinlichkeit einer Kollision zu erhöhen.
  • Die Ausführung der Ambossflansche 52a und 52b mit einem breiten Fuß 53 und einem schmalen Ende 54 kann verschiedene Ausführungsformen haben. Die vorliegende Erfindung führt einige Beispiele auf, ist aber nicht darauf beschränkt.
  • Wie in 3 und 4 dargestellt, ist der Ambossflanschwurzelabschnitt 53 der Antriebsvorrichtung 50 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung breiter als der Ambossflansch-Endabschnitt 54. In dem Fall, dass die Ambossflanschwurzel 53 eine bestimmte Breite hat, ist der Steuerwinkel α1 kleiner als 90 Grad, wodurch der Effekt der Reduzierung des Steuerwinkels α erreicht wird und auch die strukturelle Festigkeit der Ambossflansche 52a, 52b gewährleistet ist.
  • Die Hammerflansche 51a, 51b haben wenigstens eine Antriebsfläche 58, und die Ambossflansche 52a, 52b haben wenigstens eine angetriebene Fläche 59. Die beiden können in Eingriff gebracht werden, so dass ein Kontakt von Fläche zu Fläche entsteht, so dass sich der Hammer 51 dreht und den Amboss 52 antreibt. Wie in 4 dargestellt, können die Konturlinien der Antriebsfläche 58 und der angetriebenen Fläche 59 ein Segment einer äußeren Bogenlinie sein. Vorteilhaft ist, dass der an die angetriebene Fläche 59 angrenzende Bereich des mittleren Teils 52c eine innere bogenförmige Übergangsfläche bildet und der Winkel β1, der von den Tangenten an beiden Enden der Übergangsfläche gebildet wird, nicht weniger als 150 Grad beträgt, um die Spannungskonzentration zu reduzieren. Die Schlagkontaktspannung zeigt auf den Mittelpunkt des äußeren Bogens. Die Schlagkraft hat eine tangentiale Komponente und eine radiale Komponente, die radiale Komponente kann den Amboss 52 dazu bringen, die Funktion der Einstellung des Zentrums zu übernehmen, d.h. die vom Hammer 51 auf den Amboss 52 ausgeübte Spannung treibt den Amboss 52 zur Ausrichtung mit der Mittelachse A an, wodurch die Übertragungseffizienz der Übertragungsvorrichtung 1 weiter verstärkt wird.
  • 5 ist eine Antriebsvorrichtung 60 nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ebenso ist die Ambossflanschwurzel 63 breiter als das Ambossflanschende 64. In dem Fall, dass die Ambossflanschwurzel 63 eine bestimmte Breite hat, ist der Steuerwinkel α2 ebenfalls kleiner als 90 Grad, was den Effekt der Reduzierung des Steuerwinkels α erreicht und auch die strukturelle Festigkeit der Ambossflansche 62a, 62b gewährleistet. Wie in 5 dargestellt, ist eine Konturlinie eines Teils, in dem die Antriebsfläche 68 und die angetriebene Fläche 69 in Kontakt sind, im Wesentlichen eine Gerade. Der Bereich des zentralen Abschnitts 62c, der an die angetriebene Fläche 69 angrenzt, bildet eine im Wesentlichen flache Übergangsfläche, und der von den Tangenten an beiden Enden der Übergangsfläche 3 gebildete Winkel beträgt nicht weniger als 175 Grad, um die Spannungskonzentration weiter zu reduzieren.
  • 6 ist eine Antriebsvorrichtung 70 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ebenso ist die Ambossflanschwurzel 73 breiter als das Ambossflanschende 74. In dem Fall, dass die Ambossflanschwurzel 73 eine bestimmte Breite hat, ist der Steuerwinkel α3 ebenfalls kleiner als 90 Grad, was den Effekt der Reduzierung des Steuerwinkels α erreicht und auch die strukturelle Festigkeit der Ambossflansche 72a, 72b gewährleistet. Eine Konturlinie eines Teils, in dem die Antriebsfläche 78 und die angetrieben Fläche 79 in Kontakt sind, ist eine innere bogenförmige Linie. Der an die angetriebene Fläche 79 angrenzende Bereich des mittleren Teils 72c bildet eine im Wesentlichen flache Übergangsfläche, und der von den Tangentenlinien an beiden Enden der Übergangsfläche 79 gebildete Winkel beträgt nicht weniger als 175 Grad.
  • Darüber hinaus ist der Durchmesser des zentralen Teils des Ambosses 72c größer als der Durchmesser des zentralen Teils des rechteckigen Ambosses als der zentrale Teil der vorstehenden Ausführung, so dass die Ambossflanschwurzel 74 breiter ist. Wenn die Ambossflanschwurzel 74 breiter wird, wird die strukturelle Festigkeit des Ambossflansches 72a, 72b erhöht, und die Festigkeit des mittleren Teils des Ambossflansches 72c ist etwas geringer als die der mittleren Teile des Ambossflansches 52c, 62c der vorstehenden Ausführung.
  • Die Konturlinie der Antriebsfläche und der angetriebenen Fläche kann eine Kurve oder eine Gerade sein, und auch eine Mehrsegmentkurve oder eine Gerade gehört zum Konstruktionskonzept der vorliegenden Erfindung, so dass sie hier nicht noch einmal beschrieben wird.
  • Obwohl diese Beschreibung in Form von Ausführungsformen beschrieben wird, umfasst nicht jede Ausführungsform nur eine eigenständige technische Lösung, die Beschreibung der Spezifikation dient nur der Klarheit, die Fachwelt sollte die Spezifikation als Ganzes betrachten, und technische Lösungen in den Ausführungsformen können auch in geeigneter Weise zu anderen, für die Fachwelt verständlichen Ausführungsformen kombiniert werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die vorstehende Beschreibung definiert, daher ist beabsichtigt, alle Änderungen zu erfassen, die in den Sinn und den Umfang der Äquivalente der Ansprüche fallen.
  • Für den Fachmann ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Einzelheiten der oben genannten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt und kann in anderen spezifischen Formen umgesetzt werden, ohne vom Geist oder den grundlegenden Merkmalen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher sollten die oben genannten Ausführungsformen als beispielhaft und nicht einschränkend betrachtet werden.

Claims (14)

  1. Antriebsvorrichtung zur Erzeugung eines Schlages in einem rotierenden Werkzeug, wobei die Antriebsvorrichtung zwischen einem Elektromotor und einer Arbeitsvorrichtung angeordnet ist und mechanisch mit dem Elektromotor und der Arbeitsvorrichtung verbunden ist, wobei die Antriebsvorrichtung umfasst: einen um eine zentrale Achse drehbaren Hammer mit zwei gegenüberliegenden Hammerflanschen, die an einer Innenseite davon angeordnet sind; und einen Amboss mit einem zylindrischen Mittelteil und zwei gegenüberliegenden Ambossflanschen, die mit dem Hammerflansch in Eingriff stehen, wobei der Ambossflansch durch den Hammerflansch angetrieben wird, der Amboss relativ zum Hammer drehbar ist und mit der Arbeitsvorrichtung verbunden ist und diese drehend antreibt; wobei eine Wurzel, an der der Ambossflansch mit dem zentralen Abschnitt verbunden ist, breiter ist als andere Abschnitte, wobei der Ambossflansch wenigstens eine angetriebene Fläche aufweist und die Übergangsfläche des zentralen Abschnitts, die an die angetriebene Fläche angrenzt, innerlich bogenförmig ist, wobei ein Winkel, der zwischen Tangentenlinien an seinen beiden Enden gebildet wird, nicht weniger als 150 Grad beträgt.
  2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Ambossflansch von der Wurzel bis zu einem Ende des Ambossflansches allmählich verengt wird und die Wurzel eine höhere Biegesteifigkeit relativ zu dem Ende aufweist.
  3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Hammerflansch wenigstens eine Antriebsfläche aufweist, die mit der angetriebenen Fläche des Ambossflansches in Eingriff gebracht werden kann und einen direkten Kontakt zum Antrieb des Ambosses herstellen kann.
  4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei wenigstens ein Abschnitt der Konturlinie der Antriebsfläche und der angetriebenen Fläche eine Bogenlinie, eine Passlinie oder eine schräge Linie ist und der zentrale Abschnitt glatt mit der angetriebenen Fläche übergeht.
  5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Konturlinie der Antriebsfläche und der angetriebenen Fläche eine Anpassungskurve mit einem quadratischen Polynom von einem Grad oder mehr als einem quadratischen Polynom von einem Grad ist.
  6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Konturlinien der Antriebsfläche und der angetriebenen Fläche eine oder mehrere Geraden, ein oder mehrere Kreisbögen sind oder durch Verbinden mehrerer Geraden und Kreisbogenlinien miteinander gebildet werden.
  7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der von der Antriebsvorrichtung erzeugte Steuerwinkel weniger als 90 Grad beträgt.
  8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Breite des Fußes des Ambossflansches größer als ein Radius des Mittelteils ist.
  9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Hammerflansch eine Spannung auf den Ambossflansch ausübt, um eine zentripetale Komponente zu erzeugen, so dass die Drehachse des Ambosses mit der Drehachse des Hammers ausgerichtet ist.
  10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Winkel, der zwischen Tangentenlinien an beiden Enden der Übergangsfläche gebildet wird, nicht weniger als 175 Grad beträgt.
  11. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, wobei die Antriebsfläche eine innere Bogenform und die angetriebene Fläche eine passende äußere Bogenform hat.
  12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, wobei die Antriebsfläche und die angetriebene Fläche geneigte Flächen sind, die miteinander zusammenwirken.
  13. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, wobei die Antriebsfläche eine äußere Bogenform und die angetriebene Fläche eine passende innere Bogenform hat.
  14. Elektrischer Schlagschrauber, wobei der Schlagschrauber die Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10 umfasst.
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