DE202020000016U1 - Verteilbehälter für Fischfutter zum Anfüttern - Google Patents

Abstract

Verteilbehälter für Fischfutter zum Einsatz auf Futterbooten mit einer kreisförmigen Grundfläche, die mindesten eine Bohrung zur zentrischen Befestigung an der Motoreinheit zum Antrieb aufweist, mit einer sich nach oben hin erweiternden rotationssymmetrischen Behälterwand, dadurch gekennzeichnet, dass diese Behälterwand von der kreisförmigen Grundfläche aus über den gesamten Umfang in eine gleichmäßige Wellenform übergeht, die nach oben hin stärker ausgeprägt ist und dass die Behälterwand mindestens 3 Innen- und 3 Außenbögen aufweist.

Description

• Beim Angeln wird besonders beim Friedfischangeln häufig am geplanten Angelplatz angefüttert, d.h. es wird einige Zeit vor dem Angelbeginn in der Nähe des geplanten Angelplatzes Fischfutter im Wasser verteilt, um die Fische anzulocken und so die Fangchancen zu erhöhen,
  Speziell beim Angeln auf Karpfen werden heutzutage oft ferngesteuerte Boote (Futterboote) eingesetzt, um das Futter auch an weiter entfernten Angelstellen auszubringen. Meist erfolgt das dann über einfaches Verklappen.
  Dabei wird das Futter quasi punktuell ausgebracht.
• Zum Erreichen einer breiteren Verteilung des Futters sind Lösungen bekannt, bei denen am Futterboot ein zusätzlicher Behälter zur Aufnahme von Futter angebracht ist, der am Angelplatz über einen Motor in Rotation versetzt wird, wodurch das Futter aus dem Behälter geschleudert und somit nahezu kreisförmig um das Futterboot im Wasser verteilt wird.
  Die Behälter sind meist kreisförmig und nach oben hin konisch erweitert. Bei diesen Behältern wird das Fischfutter lediglich über die Reibung an der Behälterwand beschleunigt und es wird nur ein relativ kleiner Verteilkreidurchmesser erzielt.
  Bekannt sind auch Behälter, bei denen die Kreisform in oberen Bereich zu einem Oval verformt ist. Hier wirken die Behälterwände in einigen Bereichen wie Wurfschaufeln und verteilen das
  Futter in größerem Radius. Nachteilig sind hier zum einen das gegenüber den kreisförmigen Behältern bei gleichem äußeren Drehradius deutlich kleinere Fassungsvermögen sowie eine wesentlich größere Gefahr von auftretenden Unwuchten durch einseitge Befüllung oder durch klebende Futterteile.
• Der erfindungsgemäße Verteilbehälter soll die Vorteile aus beidenVarianten vereinen, indem das Fassungsvermögen des kreisförmigen Behälters nahezu erreicht und trotzdem bei bestmöglichem Rotationsgleichlauf ein größtmöglicher Verteilkreis des Futters erzielt wird.
  Die Lösung sieht vor, dass der Verteilbehälter eine kreisförmige Grundfläche besitz, über die mittels zentrischer Verbindung mit dem Antriebsmotor der Antrieb erfolgt. Die Wandung des Verteilbehälters geht mit zunehmender Höhe von der Kreisform in eine immer stärker ausgeprägte gleichmäßige Wellenform über. Die Rotationssymmetrie zur senkrechten Mittelachse der Grundfläche ist in jeder Höhe gewährleistet.
• In den 1 bis 4 sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
• 1 zeigt eine Ausführung mit einer Behälterwand 1 je 4 Innen- und Aussenbögen 2 ; 3 , bei der die Bogenmitten jeweils auf einer senkrecht zur Behälterbodenfläche 4 ausgerichteten Ebene A-A ; B-B liegen und bei der die Zunahme des Durchmesser des kompletten Umkreises 5 um die Aussenbögen linear zur Zunahme der Behälterhöhe h ist. Der Durchmesser des Innenkreises d2 an den Innenbögen 3 ist dabei an keiner Stelle kleiner als der Innendurchmesser am Behälterboden d1. Zur Verbindung mit dem Antriebsmotor ggf. der zentrischen Befestigung an einer Lagerplatte auf dem Futterboot sind im Behälteboden Bohrungen 6 vorgesehen. Beim Drehen des Verteilbehälters um seine Mittelachse in der angenommenen Richtung 7 wirken die Aussenbogenteile 8 als Wurfschaufeln zur Beschleunigung des Behälterinhaltes.
• 2 zeigt eine Ausführung, ähnlich wie in 1, bei der aber die Wellenform der Behälterwand schraubenförmig um die Rotationsachse verläuft, wodurch sich veränderte Wurfeigenschaften einstellen lasse,
• In 3 ist ein Behälter dargestellt, der abermals ähnlich wie in 1 aber mit einer Zunahme des Umkreisdurchmesser um die Aussenbögen progressiv zur Zunahme der Behälterhöhe ausgeführt ist.
• In 4 ist ein Behälter dargestellt, der abermals ähnlich wie in 1 aber mit einer Zunahme des Umkreisdurchmesser um die Aussenbögen degressiv zur Zunahme der Behälterhöhe ausgeführt ist.

Claims (6)

1. Verteilbehälter für Fischfutter zum Einsatz auf Futterbooten mit einer kreisförmigen Grundfläche, die mindesten eine Bohrung zur zentrischen Befestigung an der Motoreinheit zum Antrieb aufweist, mit einer sich nach oben hin erweiternden rotationssymmetrischen Behälterwand, dadurch gekennzeichnet, dass diese Behälterwand von der kreisförmigen Grundfläche aus über den gesamten Umfang in eine gleichmäßige Wellenform übergeht, die nach oben hin stärker ausgeprägt ist und dass die Behälterwand mindestens 3 Innen- und 3 Außenbögen aufweist.
2. Verteilbehälter für Fischfutter nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenmittelpunkte einer jeden nach oben verlaufenden Welle auf einer senkrecht zur Grundfläche des Behälters angeordneten Ebene liegen.
3. Verteilbehälter für Fischfutter nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenform der Behälterwand nach oben hin schraubenförmig um die Rotationsachse verläuft.
4. Verteilbehälter für Fischfutter nach Anspruchl und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zunahme des Umkreisdurchmesser um die Aussenbögen linear zur Zunahme der Behälterhöhe verläuft.
5. Verteilbehälter für Fischfutter nach Anspruch1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zunahme des Umkreisdurchmesser um die Aussenbögen progressiv zur Zunahme der Behälterhöhe verläuft.
6. Verteilbehälter für Fischfutter nach Anspruch1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zunahme des Umkreisdurchmesser um die Aussenbögen degressiv zur Zunahme der Behälterhöhe verläuft.

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