DE202019106731U1 - Gefäss mit hermetischem Verschluss - Google Patents
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Abstract
Gefäß mit hermetischem Verschluss, umfassend:
• einen Behälter (10), der eine Mündungsöffnung (11) definiert;
• einen festen Deckel (20), der eine komplementäre ringförmige Passstückkonfiguration für die Mündungsöffnung (11) umfasst;
• einen Elastomerring (30), der zwischen der Mündungsöffnung (11) des Behälters (10) und der ringförmigen Passstückkonfiguration des festen Deckels (20) angeordnet und eingeklemmt ist;
• einen Schließmechanismus (40), der dazu konfiguriert ist, sich zwischen einer Schließposition, in der der Deckel (20) gegen die Mündungsöffnung (11) des Behälters (10) drückt, und einer Öffnungsposition, in der dieser Druck nicht anliegt, zu verschieben, wobei der Schließmechanismus (40) aus geformtem Draht (41) besteht;
• einen Identifikator (50), der ein Kennungszeichen (53) umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass:
der Identifikator (50), der über eine Vorderseite (51) mit einem Kennungszeichen (53) und eine Rückseite (52) verfügt, über ein Verankerungssystem (54), das in dem Identifikator (50) integriert ist, mit einem Abschnitt des geformten Drahtes (41) des Schließmechanismus (40) verbunden ist, wodurch eine entfernbare Befestigung bereitgestellt wird,
wobei das Verankerungssystem (54) dazu konfiguriert ist, den Identifikator (50) in einer Leseposition, in der das Kennungszeichen (53) gezeigt wird, zu fixieren.
• einen Behälter (10), der eine Mündungsöffnung (11) definiert;
• einen festen Deckel (20), der eine komplementäre ringförmige Passstückkonfiguration für die Mündungsöffnung (11) umfasst;
• einen Elastomerring (30), der zwischen der Mündungsöffnung (11) des Behälters (10) und der ringförmigen Passstückkonfiguration des festen Deckels (20) angeordnet und eingeklemmt ist;
• einen Schließmechanismus (40), der dazu konfiguriert ist, sich zwischen einer Schließposition, in der der Deckel (20) gegen die Mündungsöffnung (11) des Behälters (10) drückt, und einer Öffnungsposition, in der dieser Druck nicht anliegt, zu verschieben, wobei der Schließmechanismus (40) aus geformtem Draht (41) besteht;
• einen Identifikator (50), der ein Kennungszeichen (53) umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass:
der Identifikator (50), der über eine Vorderseite (51) mit einem Kennungszeichen (53) und eine Rückseite (52) verfügt, über ein Verankerungssystem (54), das in dem Identifikator (50) integriert ist, mit einem Abschnitt des geformten Drahtes (41) des Schließmechanismus (40) verbunden ist, wodurch eine entfernbare Befestigung bereitgestellt wird,
wobei das Verankerungssystem (54) dazu konfiguriert ist, den Identifikator (50) in einer Leseposition, in der das Kennungszeichen (53) gezeigt wird, zu fixieren.
Description
- Gebiet der Technik
- Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich von Gefäßen mit hermetischem Verschluss, die einen Behälter, einen festen Deckel, einen Schließmechanismus bestehend aus geformtem Metalldraht, und einen Identifikator, der es ermöglicht, Informationen, zum Beispiel Informationen in Bezug auf den Inhalt des Gefäßes mit hermetischem Verschluss, zu beinhalten, umfassen.
- Stand der Technik
- Seit mehr als einhundert Jahren sind Behälter bekannt, die über einen Deckel verfügen, der mittels eines Schließmechanismus, der aus einem geformten Metalldraht besteht, gegen die Öffnung des Deckels drückt, wobei ein Dichtungsring zwischen dem Deckel und der Öffnung des Behälters angeordnet ist, um die Dichtheit des Verschlusses sicherzustellen.
- Es existieren viele Ausgestaltungen des Schließmechanismus, wobei zum Beispiel ein Mechanismus ähnlich dem Beschriebenen in dem Dokument
GB143520A - Es existiert auch eine Lösung, bei der der Deckel durch einen Metallring umgeben ist, der sich auf einer Seite in Bezug auf einen anderen Metallring, der um den Hals des Behälters befestigt ist, schwenkt, wodurch der Deckel um das Gelenk geöffnet und geschlossen werden kann. An einem Ende, das dem Gelenk diametral gegenüber angeordnet ist, verbinden sich beide Metallringe miteinander mit einem Hebelmechanismus, der das Schließen des Deckels durch Anwenden von Druck ermöglicht, wobei der Deckel gegen den Behälter gezogen wird.
- Es sind auch andere Lösungen bekannt, bei denen der Draht an zwei Stellen, die sich am Rand des Deckels gegenüberliegen, auf gelenkige Weise verbunden werden, wie in dem Dokument
EP3205596A1 beschrieben. - Es sind außerdem Lösungen bekannt, bei denen der Metalldraht des Schließmechanismus den Deckel durch eine Öffnung durchquert.
- Keine der bekannten Lösungen stellt allerdings einen Identifikator bereit, der es ermöglicht, den Inhalt des Behälters zu kennzeichnen.
- Typischerweise erfolgt die Kennzeichnung durch Anbringen eines Papieretiketts am Körper des Behälters.
- Diese Etiketten bedecken jedoch einen Teil des Behälters, wodurch dessen Inhalt teilweise verdeckt wird und die Bestimmung des Inhalts erschwert wird. Zusätzlich können diese Etiketten schwer von dem Behälter getrennt werden und sie erschweren die Reinigung des Behälters, sodass die Wiederverwendung des Gefäßes mit hermetischem Verschluss oder die Änderung der Verwendung erschwert wird.
- In anderen Fällen erfolgt die Kennzeichnung über einen Relieftext, der auf dem gleichen Körper des Gefäßes, die typischerweise aus Glas ist, erstellt wird, wodurch deren Änderung unmöglich gemacht wird.
- Es ist außerdem die Nutzung von Gefäßen mit hermetischem Verschluss bekannt, die eine aufgedruckte, aufgemalte oder im Relief aufgebrachte Mitteilung auf dem Deckel umfassen, wobei diese Art von Mitteilungen ebenfalls die Änderung der Verwendung des Gefäßes mit hermetischem Verschluss verhindert.
- Eine herkömmliche Lösung ist auch die Verwendung eines Etiketts, beispielsweise aus Karton, das mit einer Kordel am Hals des Gefäßes mit hermetischem Verschluss angebracht ist, wobei bei dieser Lösung häufig das Etikett die Rückseite zeigt, wodurch ein Lesen des Etiketts unmöglich wird. Ein anderes Problem dieser Lösung besteht darin, dass das Etikett durch die Schwerkraft nach unten hängt, sodass es typischerweise eine senkrechte Position einnimmt, wohingegen die Kennungszeichen normalerweise ein Text in waagerechter Form sind.
- Außerdem kann sich die genannte Kordel in dem Öffnungsmechanismus des Deckels verheddern, was dessen Betätigung sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen erschwert.
- Daher ist keine Gefäß mit hermetischem Verschluss bekannt, die einen Identifikator umfasst, der eine Kenntnisnahme des Inhalts des Gefäßes mit hermetischem Verschluss ermöglicht, der einfach geändert werden kann, der es erlaubt, den Inhalt des Gefäßes mit hermetischem Verschluss zu sehen, wenn das Gefäß durchsichtig ist, der einfach lesbar ist und der ein Waschen des Gefäßes mit hermetischem Verschluss ermöglicht, ohne dabei das Öffnen und Schließen des Schließmechanismus des Gefäßes mit hermetischem Verschluss zu beeinträchtigen.
- Kurze Beschreibung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gefäß mit hermetischem Verschluss, umfassend:
- • einen Behälter, der eine Mündungsöffnung definiert;
- • einen festen Deckel, der eine komplementäre ringförmige Passstückkonfiguration für die Mündungsöffnung umfasst;
- • einen Elastomerring, der zwischen der Mündungsöffnung des Behälters und der ringförmigen Passstückkonfiguration des festen Deckels angeordnet und eingeklemmt ist;
- • einen Schließmechanismus, der dazu konfiguriert ist, sich zwischen einer Schließposition, in der der Deckel gegen die Mündungsöffnung des Behälters drückt, und einer Öffnungsposition, in der dieser Druck nicht anliegt, zu verschieben, wobei der Schließmechanismus aus geformtem Draht besteht;
- • einen Identifikator, der ein Kennungszeichen umfasst;
- Das Gefäß mit hermetischem Verschluss kann zum Beispiel ein Einmachglas oder eine Flasche sein. Diese Art von Gefäßen mit hermetischem Verschluss sind umfassend in der Industrie bekannt, wobei viele unterschiedliche Ausgestaltungen von Gefäßen dieser Klasse umfassend im Handel verfügbar sind.
- Es versteht sich, dass ein Deckel äquivalent zu einem Stopfen ist, wobei der Ausdruck Deckel typischerweise für Einmachgläser und Stopfen für Flaschen verwendet wird.
- Typischerweise sind der Behälter und der Deckel aus Glas oder auch aus Keramik, obwohl die Verwendung von anderen Materialien wie etwa Kunststoff ebenfalls in der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
- Bevorzugt besteht der Behälter aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material, das es ermöglicht, das in dessen Inneren enthaltene Produkt zu sehen oder zumindest den Füllstand des Behälters zu erkennen.
- Gleichwohl beabsichtigt die vorliegende Erfindung die Aufnahme der folgenden Eigenschaften, die in dem Sektor nicht bekannt sind, für das Gefäß mit hermetischem Verschluss:
- der Identifikator verfügt über eine Vorderseite und eine Rückseite und ist über ein Verankerungssystem, das in dem Identifikator integriert ist, mit einem Abschnitt des geformten Drahtes des Schließmechanismus verbunden ist, wodurch eine entfernbare Befestigung bereitgestellt wird,
- wobei das Verankerungssystem dazu konfiguriert ist, den Identifikator in einer Leseposition, in der das Kennungszeichen gezeigt wird, zu fixieren;
- wobei das Verankerungssystem dazu konfiguriert ist, den Identifikator in einer Leseposition, in der das Kennungszeichen gezeigt wird, zu fixieren.
- Somit wird auch beabsichtigt, dass der Identifikator mit einem Abschnitt des geformten Drahtes des Schließmechanismus des Gefäßes verbunden ist, wobei die Verbindung entfernbar ist, um Aufhebung oder die Ersetzung des Identifikators nach Belieben des Endbenutzers zu ermöglichen, wodurch zum Beispiel das Waschen des Gefäßes ermöglicht wird, ohne dabei den Identifikator zu beeinträchtigen.
- Der Identifikator ist zumindest in Bezug auf seinen Teil, der nicht in das Verankerungssystem integriert ist, starr oder halbstarr. Es versteht sich, dass ein halbstarrer Identifikator im Wesentlichen starr ist, wobei seine elastische Verformung ausschließlich unter der Einwirkung einer externen Kraft ermöglicht wird.
- Das Gefäß mit hermetischem Verschluss verfügt typischerweise nicht über Verankerungspunkte, die eine Befestigung eines Identifikators ermöglichen, sodass auf die Verwendung von Klebstoffen zurückgegriffen werden muss, wobei die Klebstoffe Probleme in Bezug auf die Aufhebung oder die Ersetzung der Identifikatoren darstellen, da sie normalerweise Rückstände zurücklassen, nicht von langer Haltbarkeit sind usw.
- Die Nutzung des Drahtes des Schließmechanismus als Verankerungspunkt des Identifikators ermöglicht die Nutzung eines Verankerungssystems zum Befestigen des Identifikators, wobei es weitaus einfacher ist, eine zuverlässige und entfernbare Befestigung zu erhalten.
- Optional wird beabsichtigt, dass das Verankerungssystem Halteelemente umfasst, die um den geformten Draht des Schließmechanismus elastisch oder plastisch verformbar sind. Dies bedeutet, dass Teile des Haltesystems elastisch oder plastisch verformbar sind, um dessen Form um den geformten Draht anzupassen, wodurch der Identifikator über diesem gehalten wird. Die Freigabe des Identifikators erfordern daher eine erneute elastische oder plastische Verformung der Halteelemente, die in dem Haltesystem enthalten sind.
- Ein Beispiel für elastische Halteelemente ist ein Clip-System, das sich mittels Druck um den Draht verankern kann und sich mittels Zug von diesem lösen kann.
- Ein Beispiel für plastische Halteelemente ist ein verformbarer Kronkorken, der umgefaltet werden kann, indem einfach Druck mit den Daumen um den Draht ausgeübt wird, wodurch eine plastische Verformung des Kronkorkens erfolgt und der Identifikator gehalten wird, und der entfaltet werden muss, um ihn freizugeben.
- Es sind natürlich auch andere Beispiele, die nicht beschrieben sind, vorgesehen.
- Das Verankerungssystem des Identifikators kann alternative oder zusätzliche Halteelemente umfassen, die durch zwei beabstandete und gegenüberliegende Vertiefungsabschnitte gebildet sind, die dazu konfiguriert sind, jeden einzelnen der Koppelabschnitte des geformten Drahtes des Schließmechanismus aufzunehmen, wobei die zwei Koppelabschnitte des geformten Drahtes zwei gegenüberstehende Abschnitte sind, wobei der Identifikator zwischen diesen festgehalten und zumindest teilweise untergebracht wird.
- Dies bedeutet, dass, wenn der Schließmechanismus des Gefäßes mit hermetischem Verschluss zwei gegenüberliegende Abschnitte mit geformtem Draht aufweist, das Verankerungssystem des Identifikators zwischen diesen zwei gegenüberliegenden Abschnitten mit geformtem Draht in jeweiligen Vertiefungsabschnitten, die in dem Haltesystem als Halteelemente vorgesehen sind, gehalten werden können.
- Das Verankerungssystem und der Identifikator können das gleiche monolithische Element sein, das aus einem einzelnen Material erhalten wird, wodurch ein einzelnes Element gebildet wird, das einfach herzustellen und sehr haltbar ist.
- Alternativ wird vorgesehen, dass das Verankerungssystem oder das Halteelement des Verankerungssystems ein Element sein kann, das von dem Identifikator, der mit diesem verbunden ist, unabhängig sein kann. Diese Verbindung kann auf mehrere Weisen erfolgen, zum Beispiel durch Klebstoff, Thermoverschweißung, Verschraubung usw.
- Der Identifikator besteht bevorzugt aus einem undurchlässigen Material, bevorzugt aus einem edlen Material wie etwa Keramik, Metall oder Holz, wobei jedoch auch die Verwendung von festem oder halbfestem Silikon oder Kunststoff vorgesehen ist. Dies gewährleistet die Haltbarkeit des Identifikators.
- Das Verankerungssystem kann gleichermaßen ein Halteelement umfassen, das durch ein Band aus einem flexiblen Material gebildet ist, wobei ein erstes Ende mit dem Identifikator verbunden ist und ein zweites Ende über eine Verankerungskonfiguration verfügt, die dazu vorgesehen ist, das zweite Ende auf entfernbare Weise mit dem Identifikator oder mit dem Band aus flexiblem Material zu verbinden.
- Daher weist ein Band, zum Beispiel ein Streifen aus Leder oder Silikon, ein erstes Ende, das mit dem Identifikator verbunden ist, und ein zweites ende, das eine Verankerungskonfiguration aufweist, die die Befestigung des zweiten Endes über dem Identifikator oder über einem Abschnitt des Bandes ermöglicht, auf. Diese Verankerungskonfiguration kann zum Beispiel ein Magnet, ein Clip, ein Knopf, ein Klettverschluss, eine Schnalle, ein Loch, entfernbarer Klebstoff usw. sein. Der Punkt, an dem die Verankerungskonfiguration befestigt ist, kann auch angepasst sein, um diese Befestigung herzustellen, durch Anordnen eines komplementären Elements für diese Verankerungskonfiguration, wie etwa eine Schnall, ein Magnet, einen Clip, einen Knopf, Klettverschluss usw. in Ergänzung zu der vorstehend dargelegten Verankerungskonfigu ration.
- Das entfernbare Verankerungssystem befindet sich bevorzugt auf der Rückseite des Identifikators, sodass die Vorderseite für einen Benutzer sichtbar bleibt.
- Für die Vorderseite des Identifikators ist beabsichtigt, dass sie Folgendes aufweist:
- • eine Oberflächenbearbeitung, die mit einer Beschriftung mit Kreide oder Bleistift kompatibel ist; oder
- • ein Etikett, das mit entfernbarem Klebstoff angebracht ist; oder
- • eine gedruckte, gravierte oder als Relief aufgetragene Mitteilung oder Abbildung.
- Der Schließmechanismus des Gefäßes mit hermetischem Verschluss kann Folgendes umfassen:
- • eine Gelenkverbindung des Schließmechanismus mit dem Behälter;
- • einen ersten Bereich des Schließmechanismus, der zwischen einer Schließposition, in der der erste Bereich sich über oder auf dem Deckel befindet und diesen gegen die Mündungsöffnung des Behälters drückt, und einer Öffnungsposition, in der der erste Bereich von der Mündungsöffnung getrennt ist, verschiebbar ist;
- • einen zweiten Bereich des Schließmechanismus, einen Hebelarm bildend, der dazu konfiguriert ist, über dessen Betätigung die Verschiebung des ersten Bereichs zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition hervorzurufen;
- Alternativ ist beabsichtigt, dass der Schließmechanismus Folgendes umfasst:
- • einen Halsbereich, der mit dem Behälter um die Mündungsöffnung verbunden ist;
- • einen Deckelbereich, der mit dem Deckel um diesen herum verbunden ist, wobei der Deckelbereich mittels eines ersten Gelenks in den Halsbereich geschwenkt wird;
- • einen Schließbereich, der auf gelenkige Weise mit dem Halsbereich durch ein zweites Gelenk, das dem ersten Gelenk gegenüberliegt, verbunden ist, wobei der Schließbereich zwischen einer Schließposition, in der er in dem Deckelbereich eingreift, wodurch der Deckel gegen die Mündungsöffnung des Behälters gedrückt wird, und einer Öffnungsposition, in der der Schließbereich nicht in den
- Deckelbereich eingreift, was das Öffnen des Deckels ermöglicht, verschiebbar ist; wobei der Identifikator mit einem Abschnitt des Schließbereichs verbunden ist, wobei der Identifikator über oder gegenüber dem Behälter bleibt, wenn sich der Schließmechanismus in der Schließposition befindet.
- Bei dieser Art von Schließmechanismen ist der Deckel mit dem Rest des Behälters verbunden, auch wenn das Gefäß mit hermetischem Verschluss geöffnet ist, da der Schließmechanismus wie eine Klemme sowohl um den Behälter als auch um den Deckel wirkt, wodurch beide Teile durch ein Gelenk, das an einer Seite des Schließmechanismus umfasst ist, verbunden sind. Bei dieser Art von Schließmechanismen ist es beabsichtigt, dass sich der Identifikator mit dem Schließbereich des Schließmechanismus verbindet, d. h. mit dem Teil des Drahtes, der als Verschluss wirkt, wobei mittels eines Hebelarms Druck auf den Deckel ausgeübt wird.
- Gemäß einer anderen zusätzlichen Ausführung ist beabsichtigt, dass der Schließmechanismus Folgendes umfasst:
- • eine Gelenkverbindung des Schließmechanismus mit dem Deckel;
- • einen ersten Bereich der Schließmechanismus, der mit der Gelenkverbindung verbunden ist und zwischen einer Schließposition, in der der erste Bereich mit einem ringförmigen Vorsprung des Behälters, der um die Mündungsöffnung angeordnet ist, gekoppelt bleibt, wodurch der Deckel gegen die Mündungsöffnung des Behälters gedrückt wird, und einer Öffnungsposition, in der der erste Bereich von dem ringförmigen Vorsprung getrennt bleibt, wodurch der Deckel und der Schließmechanismus von dem Behälter gelöst bleiben, verschiebbar ist;
- • einen zweiten Bereich des Schließmechanismus, einen Hebelarm bildend, der dazu konfiguriert ist, über dessen Betätigung die Verschiebung des ersten Bereichs zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition hervorzurufen;
- Bei dieser Art von Schließmechanismen, wenn das Gefäß mit hermetischem Verschluss geöffnet ist, wird der gesamte Deckel von dem Behälter getrennt, sodass der Schließmechanismus und somit auch der Identifikator mit dem Deckel verbunden und somit von dem Gefäß getrennt bleibt. Diese Lösung vereinfacht die Aufgaben von Reinigung des Behälters und ermöglicht zum Beispiel ein Erhitzen des Behälters ohne das Risiko, den Identifikator zu beschädigen, oder wobei die Nutzung einer Mikrowelle ermöglicht wird, was nicht möglich wäre, wenn der Schließmechanismus und der Identifikator mit dem Behälter verbunden wären.
- Der Identifikator ist bevorzugt mit einem geraden Abschnitt des Schließmechanismus verbunden, wodurch seine korrekte Positionierung und die Einpassung mit dem Verankerungssystem vereinfacht werden.
- Bevorzugt bestehen der Deckel und/oder der Behälter aus Glas oder Keramik.
- Andere Eigenschaften der Erfindung sind in der folgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels enthalten.
- Figurenliste
- Auf Grundlage der folgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen, die nur veranschaulichend und nicht einschränkend sind, wird ein umfassendes Verständnis der vorstehenden und weiterer Vorteile und Eigenschaften ermöglicht, wobei Folgendes gilt:
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gefäßes mit hermetischem Verschluss in der Form eines Einmachglases mit einem Schließmechanismus in der Schließposition, umfassend einen ersten Bereich mit geformtem Draht, der über dem Deckel des Gefäßes mit hermetischem Verschluss liegt, und einen zweiten Bereich mit geformtem Draht in Form eines Hebelarms, wobei ein Identifikator mit dem zweiten Bereich des Schließmechanismus verbunden ist; -
2 zeigt das gleiche Gefäß mit hermetischem Verschluss wie in1 , wobei jedoch der Identifikator mit dem ersten Bereich des Schließmechanismus verbunden ist; -
3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gefäßes mit hermetischem Verschluss in der Form eines Einmachglases mit einem Schließmechanismus in der Schließposition, umfassend einen Halsbereich mit geformtem Draht um die Mündungsöffnung des Behälters, einem Deckelbereich mit geformtem Draht um den Deckel und zu der Halsregion geschwenkt, und einen Schließbereich, der zu dem Halsbereich geschwenkt ist und mit dem Deckelbereich verbunden ist, wobei der Deckel gegen den Behälter eingeklemmt wird, wobei ein Identifikator zwischen zwei gegenüberliegenden Abschnitten mit geformtem Draht des Schließbereichs des Schließmechanismus eingefügt ist; -
4 zeigt das gleiche Gefäß mit hermetischem Verschluss wie in3 , wobei jedoch der Identifikator aus dem Schließbereich des Schließmechanismus herunterhängt und die Form eines Herzens aufweist; -
5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gefäßes mit hermetischem Verschluss in der Form eines Einmachglases mit einem Schließmechanismus in der Schließposition, umfassend einen ersten Bereich mit geformtem Draht, der in Bezug auf den Deckel geschwenkt ist und um einen ringförmigen Vorsprung des Behälters, der die Mündungsöffnung umgibt, gekoppelt ist, und einen zweiten Bereich mit geformtem Draht in Form eines Hebelarms, wobei der Identifikator aus dem zweiten Bereich des Schließmechanismus herunterhängt. -
6 zeigt einen Teil eines Identifikators, der mit einem geformten Draht eines Schließmechanismus mittels eines Verankerungssystems in Clipform mit zwei elastischen gegenüberliegenden Hebeln, die teilweise den geformten Draht umgeben, verbunden ist; -
7 zeigt einen Teil eines Identifikators, der mit einem geformten Draht eines Schließmechanismus mittels eines Verankerungssystems in Clipform mit einem elastischen oder plastischen Hebel, der teilweise den geformten Draht umgibt, verbunden ist; -
8 zeigt einen Teil eines Identifikators, der mit einem geformten Draht eines Schließmechanismus mittels eines Verankerungssystems in Form eines Bandes aus flexiblem Material, das teilweise den geformten Draht umgibt, verbunden ist; -
9 zeigt einen Teil eines Identifikators, der zwischen zwei gegenüberliegenden Abschnitten von geformtem Draht mittels eines Verankerungssystems bestehend aus zwei entgegengesetzten Vertiefungen komplementär zu den zwei gegenüberliegenden Abschnitten von geformtem Draht eingefügt ist; -
10 zeigt einen Teil eines Identifikators, der mit einem geformten Draht eines Schließmechanismus mittels eines Verankerungssystems in Form einer komplementär eingestellten Rille für den geformten Draht, ausgeführt in dem eigenen Körper des Identifikators; -
11 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Gefäßes mit hermetischem Verschluss in Form einer Flasche mit einem Schließmechanismus in Schließposition, das in einem zweiten Bereich einen Identifikator umfasst, der durch ein doppeltes flexibles Band um den zweiten Bereich gebildet ist, wobei dessen zwei Enden übereinander liegen und mittels eines Druckknopfs verbunden sind, wobei das flexible Band als Verankerungssystem und als Identifikator, der ein Kennungszeichen auf seiner Vorderseite beinhaltet, betätigt wird. - In allen Figuren wurde beispielhaft SAL (Salz) als Kennungszeichen angegeben, wobei dies in gestrichelten Linien dargestellt ist, um klarzustellen, dass dieses Kennungszeichen lediglich veranschaulichend ist.
- Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
- Die beigefügten Figuren zeigen Ausführungsbeispiele, die veranschaulichend und für die vorliegende Erfindung nicht einschränkend sind.
- Die Erfindung betrifft ein Gefäß mit hermetischem Verschluss, gebildet durch einen Behälter
10 mit einer Mündungsöffnung11 , durch einen Deckel20 , durch einen Elastomerring30 , der zwischen dem Deckel20 und der Mündungsöffnung11 platziert wird und eine hermetische Abdichtung bietet, und einen Schließmechanismus40 aus geformtem Draht41 , der in einer Schließposition den Deckel20 gegen die Mündungsöffnung11 drückt, wodurch der hermetische Verschluss des Gefäßes mit hermetischem Verschluss sichergestellt wird. - Es ist beabsichtigt, dass ein Identifikator
50 , der mit dem Schließmechanismus40 über ein in den Identifikator50 integriertes Verankerungssystem entfernbar verbunden ist, enthalten ist, der es ermöglicht, den Inhalt des Gefäßes mit hermetischem Verschluss über den Identifikator50 zu identifizieren und der es ermöglicht, den dargelegten Identifikator50 zu ersetzen, wenn sich die Verwendung des Gefäßes mit hermetischem Verschluss ändert. - Der Identifikator weist eine Vorderseite
51 , auf der Kennungszeichen53 umfasst sind, die für den Nutzer des Gefäßes mit hermetischem Verschluss sichtbar sind, und eine Rückseite52 , die dazu vorgesehen ist, zum Gefäß mit hermetischem Verschluss zu zeigen, auf. - Die
1 ,2 zeigen ein Gefäß mit hermetischem Verschluss in Form eines Einmachglases, und die11 zeigt ein Gefäß mit hermetischem Verschluss in Form einer Flasche, die jeweils über einen Schließmechanismus40 verfügen, der einen ersten Bereich61 von geformtem Draht41 in umgekehrter U-Form umfasst, der sich in der Schließposition über oder auf dem Deckel20 befindet. Die zwei freien Enden des ersten Bereichs61 sind in Bezug auf einen zweiten Bereich62 von geformtem Draht an entgegengesetzten Seiten der Mündungsöffnung11 gelenkig angeordnet. Der zweite Bereich62 ist ebenfalls in U-Form geformt und dessen zwei Enden sind in Bezug auf den Behälter10 an entgegengesetzten Seiten der Mündungsöffnung11 gelenkig angeordnet, sodass die Verschiebung des zweiten Bereichs62 wie ein Hebelarm wirkt, was zu einer Verschiebung des ersten Bereichs61 zwischen der geschlossenen Position und einer geöffneten Position, in der der Deckel20 von dem Behälter10 gelöst ist, was den Zugriff auf die Mündungsöffnung11 zulässt, führt. - In
1 ist ein runder Identifikator50 mit einem mittigen Abschnitt des zweiten Bereichs62 des Schließmechanismus40 verbunden, aufweisend die Vorderseite51 des Identifikators50 und das Kennungszeichen53 , das sichtbare Elemente für einen Nutzer enthält, und aufweisend die Rückseite52 des Identifikators50 , die zum Behälter10 zeigt. - In
2 ist eine alternative Ausführung gezeigt, in der der Identifikator50 mit einem Abschnitt des ersten Bereichs61 des Schließmechanismus40 verbunden, aufweisend die Vorderseite51 des Identifikators50 und das Kennungszeichen53 , das sichtbare Elemente für einen Nutzer enthält, und aufweisend die Rückseite52 des Identifikators50 , die zum Deckel20 zeigt. - Das Verankerungssystem
54 , das den Identifikator50 mit dem Draht41 in diesen zwei Ausführungen verbindet, kann zum Beispiel so sein, wie in den6 ,7 oder10 gezeigt. - Die
3 und4 zeigen ein Modell des Gefäßes mit hermetischem Verschluss, das sich von der Darstellung in den1 und2 dahingehend unterscheidet, dass der Schließmechanismus40 aus einem Halsbereich63 , der den Behälter10 um die Mündungsöffnung11 umgibt, und einem Deckelbereich64 , der den Deckel20 umgibt, besteht, wobei der Halsbereich63 und der Deckelbereich64 durch ein erstes Gelenk gelenkig bewegt werden. Der Schließmechanismus40 dieser Ausführung wird durch eine Schließregion66 komplettiert, die durch ein zweites Gelenk65 in Bezug auf den Halsbereich63 gelenkig bewegt wird und die in der Schließposition einen Teil der Deckelregion64 einklemmt, wodurch der Deckel20 gegen die Mündungsöffnung11 des Behälters10 gedrückt wird. - Der Schließbereich
66 wirkt wie ein Hebelarm, wodurch es ermöglicht wird, durch eine kleine Kraft, die über den Hebelarm angewendet wird, eine große Kraft auf den Deckel20 anzuwenden. - In
3 ist der Identifikator50 durch zwei gegenüberliegende Abschnitten von geformtem Draht41 , was Teil des Schließbereichs66 ist, mittels einiger Vertiefungen des Verankerungssystems54 des Identifikators50 eingeschlossen, wie zum Beispiel in9 gezeigt. -
4 zeigt eine Variante, in der der Identifikator50 mit einem Abschnitt des Drahtes41 des Schließbereichs66 des Schließmechanismus40 über ein Band aus flexiblem Material verbunden ist, verbunden über ein erstes Ende an der Rückseite52 des Identifikators50 , den Draht41 umgebend, und mit einem zweiten Ende, das ebenfalls mit der Rückseite52 des Identifikators50 verbunden ist, oder verbunden mit dem ersten Ende des Bandes. Diese Lösung ist in8 im Schnitt gezeigt. -
5 zeigt ein Gefäß mit hermetischem Verschluss, das sich von den vorstehend beschriebenen unterscheidet und das über einen Schließmechanismus40 verfügt, der durch einen einzelnen geformten Draht41 in U-Form gebildet ist, dessen Enden in Bezug auf den Deckel20 gelenkig beweglich sind, und das einen ersten Bereich61 und einen zweiten Bereich62 definiert. Der zweite Bereich62 ist der mittige Teil des Drahtes und definiert einen Griff, der in der Schließposition vom Behälter getrennt ist, sodass dieser durch einen Benutzer angefasst werden, und der Rest des Drahtes41 definiert einen ersten Bereich61 , was in diesem Fall zwei erste Bereiche61 Seite an Seite von dem zweiten Bereich62 sind. - Der erste Bereich
61 bleibt mit einem ringförmigen Vorsprung12 des Behälters10 , der die Mündungsöffnung11 umgibt, verbunden, wodurch der Deckel20 gegen die Mündungsöffnung11 des Behälters10 gehalten wird. - In dieser Ausführung ist der Identifikator
50 mit dem zweiten Bereich62 mittels eines Verankerungssystems64 verbunden, das durch eine elastische oder plastische Platine gebildet ist, die sie im den Draht41 koppeln kann, wie ähnlich in7 gezeigt. - Das Verankerungssystem
54 kann gemäß einer ersten Ausführung ein elastisch verformbarer Clip sein, der durch einen oder zwei Arme gebildet ist. Die elastische Verformung des Arms oder der Arme ermöglicht ein Einführen oder Herausziehen des Drahtes41 in den oder aus dem Raum, der durch den Arm oder die Arme umgeben ist. Der Clip kann zum Beispiel aus Metall oder Kunststoff sein. Diese Lösung ist die gezeigte in den6 und7 . - Alternativ ist es beabsichtigt, dass der Clip aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein kann, dass durch den Benutzer plastisch verformt werden muss, um die Fixierung oder Freigabe des Identifikators
50 am oder vom Draht41 sicherzustellen. Diese Lösung entspricht auch der gezeigten in den6 und7 . - Eine andere mögliche Lösung, die in
8 gezeigt ist, besteht darin, dass das das Verankerungssystem54 aus einem flexiblen Band gebildet ist, bei dem die zwei Enden mit dem Körper des Identifikators50 verbunden sind oder miteinander verbunden sind, wodurch ein Ring um den Draht41 gebildet wird. Ein erstes Ende des Bandes kann mit der Rückseite52 des Identifikators50 verbunden sein, zum Beispiel mittels Klebstoff, Schraubverbindung, Schweißverbindung usw., und ein zweites Ende schließt den Ring durch Verwendung von beispielsweise einem Magneten, einer Schnalle, einem Clip und einem Loch usw., was die Freigabe des zweiten Endes und die Öffnung des Rings zum Entnahme des Drahtes41 ermöglicht. -
11 zeigt eine Ausführung ähnlich der, in der der Identifikator vollständig durch das Verankerungssystem in Form eines flexiblen Bandes gebildet ist, in diesem Fall durch Anbringung an eine Flasche, wobei das Kennungszeichen auf der Vorderseite des flexiblen Bandes angebracht ist. - Das dargelegte Band kann aus Kunststoff, Silikon, Leder usw. bestehen.
- Eine andere Ausführung des Verankerungssystems
54 ist in10 gezeigt und besteht in der Umsetzung einer Vertiefung im eigenen Körper des Identifikators50 , bevorzugt auf dessen Rückseite52 , wobei der Draht41 auf eingestellte Weise und mit Druck in die Vertiefung eingeführt werden kann, wodurch dieser befestigt wird. - Eine andere mögliche Lösung für das Verankerungssystem
54 ist in9 gezeigt und besteht aus zwei parallelen Vertiefungen, die an entgegengesetzten Seiten des Identifikators umgesetzt sind, wodurch das einführen der jeweiligen Abschnitte des Drahtes41 ermöglicht wird, sodass der Identifikator zwischen den Abschnitten der Drähte41 , die in das Schließsystem40 des Gefäßes mit hermetischem Verschluss integriert sind, zurückgehalten wird. - In allen Ausführungsbeispielen wurde das Kennungszeichen
53 beispielhaft mit dem Wort SAL (Salz) dargestellt, wobei es sich jedoch versteht, dass das Kennungszeichen53 ein beliebiges anderes Wort sein kann oder ein Symbol, ein Bild, eine Zahl oder ein anderes Zeichen umfassen kann, das die Übertragung von Informationen an den Benutzer, ob visuell oder in Tastform mittels eines Reliefs, ermöglicht. Das Wort SAL kann auch als Abkürzung für Simbolo Aleatorio Libre (zufälliges freies Symbol) ausgelegt werden. - Es versteht sich, dass die unterschiedlichen, die Erfindung darstellenden Teile, die in einer Ausführung beschrieben sind, frei mit den Teilen kombiniert werden können, die in anderen abweichenden Ausführungen beschrieben sind, obwohl diese Kombination nicht ausdrücklich beschrieben wurde, außer diese Kombination stellt einen Beeinträchtigung dar.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- GB 143520 A [0003]
- EP 3205596 A1 [0005]
wobei der Identifikator mit einem Abschnitt des zweiten Bereichs verbunden ist, wobei der Identifikator über oder gegenüber dem Behälter bleibt, wenn sich der Schließmechanismus in der Schließposition befindet.
Bei dieser Art von Schließmechanismen, bei denen der erste Bereich sich über oder auf dem Deckel befindet, bleibt der Deckel, sobald er von dem Druck des Schließmechanismus befreit ist, von Rest des Gefäßes mit hermetischem Verschluss unabhängig, wobei er von dieser getrennt werden kann und der Schließmechanismus mit dem Behälter verbunden bleibt. Auf diese Weise ist der Identifikator immer mit dem Behälter assoziiert, sowohl im verschlossenen als auch im geöffneten Zustand.
Claims (14)
- Gefäß mit hermetischem Verschluss, umfassend: • einen Behälter (10), der eine Mündungsöffnung (11) definiert; • einen festen Deckel (20), der eine komplementäre ringförmige Passstückkonfiguration für die Mündungsöffnung (11) umfasst; • einen Elastomerring (30), der zwischen der Mündungsöffnung (11) des Behälters (10) und der ringförmigen Passstückkonfiguration des festen Deckels (20) angeordnet und eingeklemmt ist; • einen Schließmechanismus (40), der dazu konfiguriert ist, sich zwischen einer Schließposition, in der der Deckel (20) gegen die Mündungsöffnung (11) des Behälters (10) drückt, und einer Öffnungsposition, in der dieser Druck nicht anliegt, zu verschieben, wobei der Schließmechanismus (40) aus geformtem Draht (41) besteht; • einen Identifikator (50), der ein Kennungszeichen (53) umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass: der Identifikator (50), der über eine Vorderseite (51) mit einem Kennungszeichen (53) und eine Rückseite (52) verfügt, über ein Verankerungssystem (54), das in dem Identifikator (50) integriert ist, mit einem Abschnitt des geformten Drahtes (41) des Schließmechanismus (40) verbunden ist, wodurch eine entfernbare Befestigung bereitgestellt wird, wobei das Verankerungssystem (54) dazu konfiguriert ist, den Identifikator (50) in einer Leseposition, in der das Kennungszeichen (53) gezeigt wird, zu fixieren.
- Gefäß mit hermetischem Verschluss nach
Anspruch 1 , wobei das Verankerungssystem (54) Halteelemente umfasst, die um den geformten Draht (41) des Schließmechanismus (40) elastisch oder plastisch verformbar sind. - Gefäß mit hermetischem Verschluss nach
Anspruch 1 , wobei das Verankerungssystem (54) des Identifikators (50) Halteelemente umfasst, die durch zwei beabstandete und gegenüberliegende Vertiefungsabschnitte (55) gebildet sind, die dazu konfiguriert sind, jeden einzelnen der Koppelabschnitte des geformten Drahtes (41) des Schließmechanismus (40) aufzunehmen, wobei die zwei Koppelabschnitte des geformten Drahtes (41) zwei gegenüberstehende Abschnitte sind, wobei der Identifikator (50) zwischen diesen festgehalten und zumindest teilweise untergebracht wird. - Gefäß mit hermetischem Verschluss nach
Anspruch 1 , wobei das Verankerungssystem (54) ein Halteelement umfasst, das durch ein Band aus einem flexiblen Material gebildet ist, wobei ein erstes Ende mit dem Identifikator (50) verbunden ist und ein zweites Ende über eine Verankerungskonfiguration verfügt, die dazu vorgesehen ist, das zweite Ende auf entfernbare Weise mit dem Identifikator (50) oder mit dem Band aus flexiblem Material zu verbinden. - Gefäß mit hermetischem Verschluss nach
Anspruch 1 , wobei das Verankerungssystem (54) aus einem Magneten, Klettverschluss, entfernbarem Klebstoff, einem Stift mit einer zugehörigen Öffnung in einem Zwischenbereich des Bandes aus flexiblem Material ausgewählt ist. - Gefäß mit hermetischem Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich das entfernbare Verankerungssystem (54) an der Rückseite (52) des Identifikators (50) befindet.
- Gefäß mit hermetischem Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorderseite (51) des Identifikators Folgendes aufweist: • eine Oberflächenbearbeitung, die mit einer Beschriftung mit Kreide oder Bleistift kompatibel ist; oder • ein Etikett, das mit entfernbarem Klebstoff angebracht ist; oder • eine gedruckte, gravierte oder als Relief aufgetragene Mitteilung oder Abbildung.
- Gefäß mit hermetischem Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schließmechanismus (40) Folgendes aufweist: • eine Gelenkverbindung (60) des Schließmechanismus (40) mit dem Behälter (10); • einen ersten Bereich (61) des Schließmechanismus (40), der zwischen einer Schließposition, in der der erste Bereich (61) sich über oder auf dem Deckel (20) befindet und diesen gegen die Mündungsöffnung (11) des Behälters (10) drückt, und einer Öffnungsposition, in der der erste Bereich (61) von der Mündungsöffnung (11) getrennt ist, verschiebbar ist; • einen zweiten Bereich (62) des Schließmechanismus (40), einen Hebelarm bildend, der dazu konfiguriert ist, über dessen Betätigung die Verschiebung des ersten Bereichs (61) zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition hervorzurufen; wobei der Identifikator (50) mit einem Abschnitt des ersten Bereichs (61) verbunden ist, wobei der Identifikator (50) über oder gegenüber dem Deckel (20) bleibt, wenn sich der Schließmechanismus in der Schließposition befindet; oder wobei der Identifikator (50) mit einem Abschnitt des zweiten Bereichs (62) verbunden ist, wobei der Identifikator (50) über oder gegenüber dem Behälter (10) bleibt, wenn sich der Schließmechanismus (40) in der Schließposition befindet.
- Gefäß mit hermetischem Verschluss nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , wobei der Schließmechanismus (40) Folgendes aufweist: • einen Halsbereich (63), der mit dem Behälter (10) um die Mündungsöffnung (11) verbunden ist; • einen Deckelbereich (64), der mit dem Deckel (20) um diesen herum verbunden ist, wobei der Deckelbereich (64) mittels eines ersten Gelenks in den Halsbereich (63) geschwenkt wird; • einen Schließbereich (66), der auf gelenkige Weise mit dem Halsbereich (63) durch ein zweites Gelenk (65), das dem ersten Gelenk gegenüberliegt, verbunden ist, wobei der Schließbereich (66) zwischen einer Schließposition, in der er in dem Deckelbereich (64) eingreift, wodurch der Deckel (20) gegen die Mündungsöffnung (11) des Behälters (10) gedrückt wird, und einer Öffnungsposition, in der der Schließbereich (66) nicht in den Deckelbereich (64) eingreift, was das Öffnen des Deckels (20) ermöglicht, verschiebbar ist; wobei der Identifikator (50) mit einem Abschnitt des Schließbereichs (66) verbunden ist, wobei der Identifikator (50) über oder gegenüber dem Behälter (20) bleibt, wenn sich der Schließmechanismus (40) in der Schließposition befindet. - Gefäß mit hermetischem Verschluss nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , wobei der Schließmechanismus (40) Folgendes aufweist: • eine Gelenkverbindung (60) des Schließmechanismus (40) mit dem Deckel; • einen ersten Bereich (61) des Schließmechanismus (40), der mit der Gelenkverbindung (60) verbunden ist und zwischen einer Schließposition, in der der erste Bereich (61) mit einem ringförmigen Vorsprung (12) des Behälters (10), der um die Mündungsöffnung (11) angeordnet ist, gekoppelt bleibt, wodurch der Deckel (20) gegen die Mündungsöffnung (11) des Behälters (10) gedrückt wird, und einer Öffnungsposition, in der der erste Bereich (61) von dem ringförmigen Vorsprung (12) getrennt bleibt, wodurch der Deckel (20) und der Schließmechanismus (40) von dem Behälter gelöst bleiben, verschiebbar ist; • einen zweiten Bereich (62) des Schließmechanismus (40), einen Hebelarm bildend, der dazu konfiguriert ist, über dessen Betätigung die Verschiebung des ersten Bereichs (61) zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition hervorzurufen; wobei der Identifikator (50) mit einem Abschnitt des zweiten Bereichs (62) des Schließmechanismus (40) verbunden ist, wobei der Identifikator (50) über oder gegenüber dem Behälter (10) bleibt, wenn sich der Schließmechanismus (40) in der Schließposition befindet. - Gefäß mit hermetischem Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Identifikator (50) mit einem geraden Abschnitt des Schließmechanismus (40) verbunden ist.
- Gefäß mit hermetischem Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter (10) und/oder der Deckel (20) aus Glas oder Keramik ist.
- Gefäß mit hermetischem Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Kennungszeichen (53) über der Vorderseite (51) des Identifikators (50) und/oder über dem Verankerungssystem (54) befinden.
- Gefäß mit hermetischem Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Identifikator (50) zumindest in dem Teil, abgesehen von dem Verankerungssystem (54), starr oder halbstarr ist.
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