DE202019106430U1 - Selbstzentrierende Fördereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Selbstzentrierende Fördereinrichtung, umfassend eine Struktur (2), die dazu eingerichtet ist, an einem Rahmen (3) befestigt zu werden, eine Einlaufrolle (4), die drehbar mit einem ersten Ende (20) der Struktur (2) gekoppelt ist, eine Ausgaberolle (5), die drehbar mit einem zweiten Ende (21) der Struktur (2) gekoppelt ist, und ein Förderband (7), das beweglich zwischen der Einlaufrolle (4) und der Ausgaberolle (5) gewickelt ist, wobei die Struktur (2) einen festen Teil (22) und einen klappbaren Teil (23) aufweist, wobei der feste Teil (22) am Rahmen (3) befestigt ist und der klappbare Teil (23) in einer klappbaren Weise mit dem festen Teil (22) gekoppelt ist, wobei die Einlaufrolle (4) in dem festen Teil (22) angeordnet ist, und die Ausgaberolle (5) in dem klappbaren Teil (23) angeordnet ist, wobei das Förderband (7) eine Außenfläche (70) und eine Innenfläche (71) umfasst, wobei die Fördereinrichtung (1) zwischen der Einlaufrolle (4) und der Ausgaberolle (5) einen oberen Bewegungsbereich (10) zum Bewegen von Produkten auf der Außenfläche (70) des Förderbandes (7) von der Einlaufrolle (4) zur Ausgaberolle (5), und einen unteren Rücklaufbereich (11) des Förderbandes (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine schwenkbare Zentrierrolle (6) umfasst, die zwischen der Einlaufrolle (4) und der Ausgaberolle (5) angeordnet und zum Zentrieren des Förderbandes (7) eingerichtet ist, wobei die Zentrierrolle (6) mit der Innenfläche (71) des Förderbandes (7) im unteren Rücklaufbereich (11) in Kontakt steht, wobei die Zentrierrolle (6) eine Drehwelle (63) umfasst, die an einem Ausgleichsträger (8) befestigt ist, wobei der Ausgleichsträger (8) schwenkbar mit der Struktur (2) an einem Schwenkpunkt (80) gekoppelt ist, der auf einer Längsmittelebene (12) der Fördereinrichtung (1) und zwischen der Einlaufrolle (4) und der Zentrierrolle (6) angeordnet ist, und wobei die Zentrierrolle (6) einen Mittelteil (60) umfasst, der zwischen einem ersten Ende (61) und einem zweiten Ende (62) angeordnet ist, wobei das erste Ende (61) und das zweite Ende (62) eine Form aufweisen, deren Durchmesser mit zunehmender Entfernung vom Mittelteil (60) graduell zunimmt, wobei die Zentrierrolle (6) in dem klappbaren Teil (23) angeordnet ist, wobei der klappbare Teil (23) eine Arbeitsposition aufweist, in der das Förderband (7) gespannt ist, und eine geklappte Position, in der das Förderband (7) zum Entfernen davon gelockert ist, wobei die Struktur (2) nur an einer ihrer Längsseiten am Rahmen (3) befestigt ist, so dass das Förderband (7) von der anderen Längsseite der Struktur (2) entfernt werden kann.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstzentrierende Fördereinrichtung.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die Probleme, die Fördereinrichtungen mit Förderbändern aufgrund der außermittigen Abweichung (bzw. Abweichung der Zentrierung; engl. „off-centering“) der Förderbänder während des Betriebs haben, sind bekannt. Die außermittige Abweichung von Förderbändern ist auf die Asymmetrien von Förderbändern oder die Verformung zurückzuführen, die sie bei Gebrauch, Montage und Demontage erhalten können. Demzufolge sind selbstzentrierende Fördereinrichtungen bekannt, die so gestaltet sind, dass sie das Förderband automatisch zentrieren, wenn es während des Betriebs außermittig wird.
  • EP2216275A1 beschreibt eine selbstzentrierende Einrichtung für Förderbänder, die eine schwenkbare Zentriereinheit mit einer Zentrierrolle, die die Außenfläche des Förderbandes kontaktiert, und ein Paar Seitenführungen aufweist, die auf jeder Längsseite des Förderbandes in Kontakt mit der Wand des Förderbandes und einem Teil der Außenfläche und Innenfläche des Bandes angeordnet sind. Wenn das Förderband außermittig wird, drückt eine Wand des Förderbandes auf die Seite der Seitenführungen, die die Schwenkung der Zentriereinheit erzeugen, wodurch verursacht wird, dass die Zentrierrolle so ausgerichtet wird, dass sie das Förderband wieder zentriert.
  • US5950806 beschreibt eine selbstzentrierende Einrichtung, die der obigen sehr ähnlich ist, aber in diesem Fall umfasst die Zentriereinheit eine zusätzliche Zentrierrolle, so dass das Förderband auch auf der gesamten Oberfläche seiner Innenfläche kontaktiert wird.
  • WO2004/106198A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Ausrichten von Förderbändern, die eine Rolle in Kontakt mit der Innenfläche des Förderbandes und zwei Zentrierrollen aufweist, eine auf jeder Längsseite des Förderbandes in Kontakt mit einem Bereich der Außenfläche des Förderbandes, wobei diese Rollen eine Neigung an den Längsseiten des Förderbandes verursachen. Der Druck, den die Zentrierrollen auf die Außenfläche des Förderbandes ausüben, zentriert das Band neu, wenn es außermittig wird.
  • US6267228B1 und EP2910501B1 beschreiben eine selbstzentrierende Fördereinrichtung, die eine Einlaufrolle, die drehbar mit einem ersten Ende einer Struktur gekoppelt ist, eine schwenkbare Ausgaberolle, die drehbar mit einem zweiten Ende der Struktur gekoppelt ist, und ein Förderband aufweist, das beweglich zwischen der Einlaufrolle und der schwenkenden Ausgaberolle gewickelt ist. Wenn das Förderband außermittig wird, schwenkt die schwenkbare Ausgaberolle und zentriert das Förderband neu. In EP2910501B1 ist die schwenkbare Ausgaberolle in einem Teil der Struktur angeordnet, der aus dem Rest der Struktur geklappt werden kann.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine selbstzentrierende Fördereinrichtung vorzusehen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist.
  • Die selbstzentrierende Fördereinrichtung der Erfindung umfasst eine Struktur, die zur Befestigung an einem Rahmen eingerichtet ist, eine Einlaufrolle (bzw. Zuführrolle; engl. infeed roller), die drehbar mit einem ersten Ende der Struktur gekoppelt ist, und eine Ausgaberolle (engl. outfeed roller), die drehbar mit einem zweiten Ende der Struktur gekoppelt ist. Die Struktur umfasst einen festen Teil und einen klappbaren (engl. foldable) Teil, wobei der feste Teil an dem Rahmen befestigt und der klappbare Teil in einer klappbaren Weise mit dem festen Teil gekoppelt ist, wobei die Einlaufrolle in dem festen Teil und die Ausgaberolle in dem klappbaren Teil angeordnet sind.
  • Die selbstzentrierende Fördereinrichtung umfasst auch ein Förderband, das beweglich zwischen der Einlaufrolle und der Ausgaberolle gewickelt ist. Das Förderband umfasst eine Außenfläche und eine Innenfläche, wobei die Fördereinrichtung zwischen der Einlaufrolle und der Ausgaberolle einen oberen Bewegungsbereich zum Bewegen von Produkten auf der Außenfläche des Förderbandes von der Einlaufrolle zur Ausgaberolle und einen unteren Rücklaufbereich des Förderbandes aufweist.
  • Die Zentrierrolle umfasst eine Drehwelle, die an einer Ausgleichsstütze (engl. balance support) befestigt ist, wobei die Ausgleichsstütze schwenkbar mit der Struktur gekoppelt ist, an einem Schwenkpunkt, der in einer Längsmittelebene der Fördereinrichtung und zwischen der Einlaufrolle und der Zentrierrolle angeordnet ist.
  • Ferner umfasst die Zentrierrolle einen Mittelteil (bzw. zentralen Teil), der zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende angeordnet ist, wobei das erste Ende und das zweite Ende eine Form aufweisen, deren Durchmesser mit zunehmender Entfernung von dem Mittelteil graduell zunimmt.
  • Die Zentrierrolle ist in dem klappbaren Teil angeordnet. Das klappbare Teil umfasst eine Arbeitsposition, in der das Förderband gespannt ist, und eine geklappte Position, in der das Förderband zum Entfernen davon gelockert ist. Die Struktur ist nur auf einer ihrer Längsseiten an dem Rahmen befestigt, so dass das Förderband von der anderen Längsseite der Struktur entfernt werden kann.
  • In Anwendungen, in denen die Fördereinrichtung zum Fördern von Lebensmitteln verwendet wird, die Rückstände wie beispielsweise Fettrückstände hinterlassen, verhindert die Tatsache, dass die Zentrierrolle nur die Innenfläche des Förderbandes kontaktiert, dass sich die Rückstände auf der Zentrierrolle ablagern, was das Risiko einer Lebensmittelkontamination reduziert. Daher zielt die Fördereinrichtung der Erfindung vorzugsweise auf hygienische Anwendungen ab, insbesondere auf das Fördern von Lebensmitteln.
  • Das Anordnen der Zentrierrolle im unteren Rücklaufbereich der Fördereinrichtung und nicht an einem Ende der Fördereinrichtung ermöglicht das Zentrieren des Förderbandes, ohne dass eine der an den Enden der Fördereinrichtung angeordneten Rollen geschwenkt werden muss. Daher kann die Fördereinrichtung der Erfindung in Mehrbandanwendungen eingesetzt werden, bei denen es notwendig ist, mehrere Fördereinrichtungen sehr nahe beieinander anzuordnen, um Probleme beim Transferieren der Produkte von einem Förderband zum nächsten zu vermeiden. In Fördereinrichtungen, in denen die Ausgaberolle auch die Funktion der Zentrierung des Förderbandes erfüllt, muss ein größerer Abstand zwischen benachbarten (bzw. angrenzenden) Fördereinrichtungen gelassen werden, da es notwendig ist, dass die Ausgaberolle in der Lage ist, zum Zentrieren des Förderbandes zu schwenken. Dieser Abstand zwischen den Fördereinrichtungen kann bei dem Transfer von Produkten zwischen benachbarten Förderbändern zu Fehlfunktionen oder Fehlausrichtungen führen und begrenzt die Mindestgröße des zu fördernden Produkts.
  • Da ferner keine Seitenführungen, die die Wände des Förderbandes kontaktieren, verwendet werden müssen, um es zentriert zu halten, wird der Verschleiß dieser Wände verhindert, wodurch die Lebensdauer des Förderbandes verlängert werden kann.
  • Die Tatsache, dass mindestens ein Teil des ersten Endes und/oder des zweiten Endes der Zentrierrolle einen Durchmesser aufweist, der mit zunehmender Entfernung vom Mittelteil zunehmend (engl. progressively) zunimmt, bedeutet, dass, wenn das Förderband außermittig wird und sich in Richtung des Teils des ersten Endes oder des zweiten Endes verschiebt, die vom Förderband auf das erste Ende oder das zweite Ende ausgeübte Spannung in einer stärkeren Weise zunimmt als die Erhöhung der Spannung, die erreicht würde, wenn die Zentrierrolle über ihre gesamte Breite den gleichen Durchmesser hätte. Daher ist das Moment, das an der Anordnung erzeugt wird, die durch die Zentrierrolle und Ausgleichsstütze gebildet wird, größer, was zu einer größeren Schwenkung der Anordnung führt, so dass eine schnellere Zentrierung des Förderbandes erreicht wird, als wenn die Zentrierrolle über ihre gesamte Breite den gleichen Durchmesser hätte.
  • Die Tatsache, dass das Förderband von der nicht an der Struktur befestigten Längsseite in solch einer einfachen Weise gelockert und entfernt werden kann, ist sehr nützlich in Anwendungen, in denen das Förderband häufig gereinigt werden muss, wie beispielsweise in hygienischen Fördereinrichtungen, die zur Förderung von Lebensmitteln verwendet werden.
  • Diese und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden deutlich aus den Figuren und der detaillierten Beschreibung der Erfindung.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der selbstzentrierenden Fördereinrichtung gemäß der Erfindung, wobei sich die Fördereinrichtung in der Arbeitsposition befindet.
    • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1 ohne das Förderband und ohne die Stützplatte, wobei sich die Fördereinrichtung in der Arbeitsposition befindet.
    • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1 ohne das Förderband, wobei sich die Fördereinrichtung in der geklappten Position befindet.
    • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1 ohne das Förderband und ohne die Stützplatte, wobei sich die Fördereinrichtung in der geklappten Position befindet.
    • 5 zeigt eine untere perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1 ohne das Förderband und ohne die Stützplatte, wobei sich die Fördereinrichtung in der Arbeitsposition befindet.
    • 6 zeigt eine partielle perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1.
    • 7 zeigt eine partielle perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1.
    • 8 zeigt eine partielle perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1, wobei die Drehwelle der Ausgaberolle und die Drehwelle der Zentrierrolle demontiert werden.
    • 9 zeigt eine partielle perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1.
    • 10 zeigt eine partielle perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1.
    • 11 zeigt eine partielle perspektivische Ansicht der Fördereinrichtung von 1.
  • DETAILLIERTE OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die 1 bis 11 zeigen eine selbstzentrierende Fördereinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die selbstzentrierende Fördereinrichtung 1 der Erfindung umfasst eine Struktur 2, die zur Befestigung an einem Rahmen 3 eingerichtet ist, eine Einlaufrolle 4, die drehbar mit einem ersten Ende 20 der Struktur 2 gekoppelt ist, und eine Ausgaberolle 5, die drehbar mit einem zweiten Ende 21 der Struktur 2 gekoppelt ist. Die Fördereinrichtung 1 umfasst auch ein Förderband 7, das beweglich zwischen der Einlaufrolle 4 und der Ausgaberolle 5 gewickelt ist, wobei das Förderband 7 eine Außenfläche 70 und eine Innenfläche 71 umfasst. Im Rahmen der Erfindung wird das erste Ende 20 der Struktur 2 und das zweite Ende 21 der Struktur 2 als die Position betrachtet, in der die Einlaufrolle 4 bzw. die Ausgaberolle 5 angeordnet sind, obwohl die Einlaufrolle 4 und/oder die Ausgaberolle 5 nicht an den Kanten der Struktur 2 angeordnet sind. In anderen möglichen Ausführungsformen, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, könnte eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Förderbändern angeordnet sein, wobei jedes Förderband seine eigene Struktur aufweist und wobei alle diese Strukturen miteinander verbunden sein können und eine Mehrfachstruktur bilden, die an ein und demselben Rahmen oder an verschiedenen Rahmen befestigt ist.
  • Wie in 1 zu sehen ist, umfasst die Fördereinrichtung 1 zwischen der Einlaufrolle 4 und der Ausgaberolle 5 einen oberen Bewegungsbereich 10 zum Bewegen von Produkten (nicht in den Zeichnungen dargestellt) auf der Außenfläche 70 des Förderbandes 7 von der Einlaufrolle 4 zur Ausgaberolle 5. Die Fördereinrichtung 1 umfasst auch zwischen der Einlaufrolle 4 und der Ausgaberolle 5 einen unteren Rücklaufbereich 11 des Förderbandes 7.
  • Die Fördereinrichtung 1 umfasst eine schwenkbare Zentrierrolle 6, die zwischen der Einlaufrolle 4 und der Ausgaberolle 5 angeordnet ist. Die Zentrierrolle 6 ist dazu eingerichtet, das Förderband 7 zu zentrieren, wenn das Förderband 7 außermittig wird.
  • Im Rahmen der Erfindung wird angenommen, dass das Förderband 7 zentriert ist, wenn das Förderband 7 in Bezug auf die Zentrierrolle 6 zentriert ist, so dass die in 1 dargestellte Längsmittelebene 72 des Förderbandes 7 mit der in 2 dargestellten Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1 übereinstimmt. Im Gegensatz dazu wird angenommen, dass das Förderband 7 außermittig ist, wenn das Förderband 7 in Bezug auf die Zentrierrolle 6 außermittig ist, so dass die Längsmittelebene 72 des Förderbandes 7 gegenüber der Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1 verschoben ist. Ferner wird angenommen, dass das Förderband 7 nach außen bewegt (bzw. verschoben) ist, wenn das Förderband 7 außermittig wird und sich zur freitragenden Seite 27 der Struktur 2 bewegt, während angenommen wird, dass das das Förderband 7 nach innen bewegt (bzw. verschoben) ist, wenn das Förderband 7 außermittig wird und sich zur Befestigungsseite 28 der Struktur 2 bewegt.
  • Die Zentrierrolle 6 steht in Kontakt mit der Innenfläche 71 des Förderbandes 7 im unteren Rücklaufbereich 11. Die Einlaufrolle 4 und die Ausgaberolle 5 stehen auch mit der Innenfläche 71 des Förderbandes 7 in Kontakt. Die Ein-, Auslauf- und Zentrierrollen 4, 5 und 6 berühren somit nur die Innenfläche 71 des Förderbandes 7, so dass möglicher Schmutz oder Rückstände von den zu fördernden Produkten, die auf der Außenfläche 70 des Förderbandes 7 abgelagert werden können, nicht auf den Rollen 4, 5 und 6 abgelagert werden, da keine dieser Rollen 4, 5 und 6 mit der Außenfläche 70 des Förderbandes 7 in Kontakt steht. Die Außenfläche 70 des Förderbandes 7 steht nur mit den geförderten Produkten in Kontakt. Dies ist wichtig in Anwendungen, in denen die zu fördernden Produkte Produkte sind, die Rückstände hinterlassen, wie beispielsweise beim Fördern von Käse, der Fettrückstände hinterlässt, von Schokoladenriegeln, die Schokoladenrückstände hinterlassen, oder von jedem anderen Lebensmittelprodukt, da sich die Rückstände der geförderten Produkte auf den Rollen ansammeln würden, wenn diese mit der Außenfläche des Förderbandes in Berührung kommen. In diesen Fällen würden die auf den Rollen angesammelten Rückstände das Förderband verschmutzen, so dass es regelmäßig gereinigt werden müsste, um zu verhindern, dass die Rückstände die zu fördernden Produkte verunreinigen, während gleichzeitig eine regelmäßige Reinigung der Rollen erforderlich wäre, um die Ablagerung von Rückständen auf dem Förderband zu verhindern, wodurch der ordnungsgemäße Betrieb der Fördereinrichtung sichergestellt wird und die Verformung des Förderbandes durch die Ansammlung von Rückständen auf den Rollen verhindert wird. Die Fördereinrichtung 1 der Erfindung betrifft daher vorzugsweise hygienische Anwendungen, insbesondere zum Fördern von Lebensmitteln.
  • Wie zuvor erwähnt, besteht die Funktion der Zentrierrolle 6 darin, das Förderband 7 zu zentrieren, wenn es außermittig wird. Hierzu muss die Zentrierrolle 6 schwenkbar sein. Die Tatsache, dass die Zentrierrolle 6 im unteren Rücklaufbereich 11 der Fördereinrichtung 1 und nicht an einem Ende 20 oder 21 der Fördereinrichtung 1 angeordnet ist, ermöglicht die Zentrierung des Förderbandes 7, ohne dass eine der an den Enden der Fördereinrichtung 1 angeordneten Rollen geschwenkt werden muss. Daher kann die Fördereinrichtung 1 der Erfindung in Mehrbandanwendungen eingesetzt werden, bei denen es notwendig ist, mehrere Fördereinrichtungen 1 sehr nahe beieinander anzuordnen, so dass es keine Probleme beim Transferieren der Produkte von einem Förderband 7 zum nächsten gibt. Bei Fördereinrichtungen des Standes der Technik, bei denen die Ausgaberolle auch die Funktion der Zentrierung des Förderbandes übernimmt, muss zwischen benachbarten Fördereinrichtungen ein größerer Abstand gelassen werden, da es notwendig ist, dass die Ausgaberolle zum Zentrieren des Förderbandes schwenkbar ist. Dieser Abstand zwischen den Fördereinrichtungen kann zu Fehlfunktionen beim Transferieren von Produkten zwischen benachbarten Förderbändern oder zu einer Fehlausrichtung der Produkte beim Transferieren von einem Band zum nächsten führen und begrenzt die Mindestgröße des zu fördernden Produkts.
  • Da ferner keine Seitenführungen, die die Wände 73 und 74 des Förderbandes 7 kontaktieren, verwendet werden müssen, um es zentriert zu halten, wird der Verschleiß dieser Wände 73 und 74 verhindert, wodurch die Lebensdauer des Förderbandes 7 verlängert werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Einlaufrolle 4 so gestaltet, dass sie mit einem Antrieb (nicht in den Zeichnungen dargestellt) gekoppelt ist, so dass der Antrieb die Einlaufrolle 4 dreht, wenn er in Betrieb ist, wobei die Drehung der Einlaufrolle 4 die Bewegung des Förderbandes 7 und wiederum die Bewegung der darauf angeordneten Produkte in Vorwärtsbewegungsrichtung von der Einlaufrolle 4 zur Ausgaberolle 5 bewirkt. Die Ausgaberolle 5 ist so gestaltet, dass sie sich frei drehen kann, ohne jeglichen Antrieb, und hat die Funktion, als Rücklauf für das Förderband 7 zu dienen. In anderen möglichen Ausführungsformen, die nicht in den Zeichnungen dargestellt sind, kann die Fördereinrichtung eine zusätzliche Rolle umfassen, die mit einem Antrieb gekoppelt ist, wobei die zusätzliche Rolle in Kontakt mit der Innenfläche des Förderbandes angeordnet ist und die zusätzliche Rolle dafür verantwortlich ist, die Bewegung des Förderbandes in Vorwärtsbewegungsrichtung von der Einlaufrolle zu der Ausgaberolle zu bewirken.
  • Vorzugsweise umfasst die Struktur 2 eine Vielzahl von Stützrollen 25, die an der Struktur 2 befestigt und zwischen der Einlaufrolle 4 und der Ausgaberolle 5 angeordnet sind. Die Stützrollen 25 können somit das Förderband 7 im oberen Bewegungsbereich 10 zwischen der Einlaufrolle 4 und der Ausgaberolle 5 abstützen. In Fällen, in denen aufgrund des Gewichts der zu fördernden Produkte das Spannen des Förderbandes 7 zwischen der Einlaufrolle 4 und der Ausgaberolle 5 nicht ausreicht, um eine Verformung des Förderbandes 7 im oberen Bewegungsbereich 10 zu verhindern, kann die Struktur 2 eine Stützplatte 26 aufweisen, wie in 3 dargestellt, wobei die Stützplatte 26 verhindert, dass sich das Förderband 7 zwischen den Rollen 4, 5 und 25 verformt.
  • Wie vorstehend erwähnt, schwenkt die Zentrierrolle 6, wenn das Förderband 7 außermittig wird, so dass das Förderband 7 wieder zentriert wird. In dieser Ausführungsform ist die Drehwelle 63 der Zentrierrolle 6 an einer Ausgleichsstütze 8 befestigt. Die Ausgleichsstütze 8 ist schwenkbar mit der Struktur 2 an einem Schwenkpunkt 80 gekoppelt, der an der Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1 und zwischen der Einlaufrolle 4 und der Zentrierrolle 6 angeordnet ist. Die aus der Ausgleichsstütze 8 und der Zentrierrolle 6 gebildete Anordnung kann daher in Bezug auf die Struktur 2 um eine Schwenkwelle 82 schwenken, die an der Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1 und zwischen der Einlaufrolle 4 und der Zentrierrolle 6 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Ausgleichsstütze 8 schwenkbar mit einer Stützrolle 25 der Struktur 2 gekoppelt.
  • Wenn das Förderband 7 zentriert ist, befindet sich die resultierende Spannung, die durch das Förderband 7 an der durch die Zentrierrolle 6 und die Ausgleichstütze 8 gebildeten Anordnung erzeugt wird, an der Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1, und somit befindet sich die Anordnung im Gleichgewicht, wobei die Drehwelle 63 der Zentrierrolle 6 und die Drehwelle 50 der Ausgaberolle 5 parallel zueinander und senkrecht zur Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1 stehen. Wenn sich das Förderband 7 nach außen bewegt, befindet sich die resultierende Spannung, die durch das Förderband 7 an der durch die Zentrierrolle 6 und die Ausgleichsstütze 8 gebildeten Anordnung erzeugt wird, außerhalb der Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1, so dass ein Moment an der durch die Zentrierrolle 6 und die Ausgleichsstütze 8 gebildeten Anordnung erzeugt wird, das das Schwenken davon an der geometrischen Ebene „z“ in Richtung des in 2 dargestellten Pfeils bewirkt, so dass die Zentrierrolle 6 das Förderband 7 nach innen führt, bis es wieder in die Zentrierung zurückkehrt, wobei die resultierende Spannung, die durch das Förderband 7 an der durch die Zentrierrolle 6 und die Ausgleichstütze 8 gebildeten Anordnung erzeugt wird, wieder an der Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1 angeordnet ist. Bewegt sich das Förderband 7 dagegen nach innen, so befindet sich die resultierende Spannung, die durch das Förderband 7 an der durch die Zentrierrolle 6 und die Ausgleichsstütze 8 gebildeten Anordnung erzeugt wird, außerhalb der Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1, so dass ein Moment an der durch die Zentrierrolle 6 und die Ausgleichstütze 8 gebildeten Anordnung erzeugt wird, das das Schwenken davon an der geometrischen Ebene „z“ in der Richtung entgegengesetzt zu dem in 2 dargestellten Pfeil bewirkt, so dass die Zentrierrolle 6 das Förderband 7 nach außen führt, bis es wieder in die Zentrierung zurückkehrt, wobei die resultierende Spannung, die durch das Förderband 7 an der durch die Zentrierrolle 6 und die Ausgleichstütze 8 gebildeten Anordnung erzeugt wird, wieder an der Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1 zu finden ist.
  • In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform umfasst die Zentrierrolle 6 einen Mittelteil 60, der zwischen einem ersten Ende 61 und einem zweiten Ende 62 angeordnet ist. Das erste Ende 61 und das zweite Ende 62 weisen eine Form auf, deren Durchmesser auf der Seite, die an den Mittelteil 60 angrenzt, mit dem Durchmesser des Mittelteils 60 übereinstimmt, und deren Durchmesser mit zunehmender Entfernung von dem Mittelteil 60 graduell zunimmt. In diesem Fall haben das erste Ende 61 und das Ende 62 der Zentrierrolle 6 eine Kegelstumpfform.
  • In anderen möglichen Ausführungsformen kann das erste und/oder zweite Ende der Zentrierrolle andere Formen aufweisen. Daher können in anderen möglichen Ausführungsformen das erste und das zweite Ende eine Form aufweisen, deren Durchmesser auf der Seite, die an den Mittelteil angrenzt, mit dem Durchmesser des Mittelteils übereinstimmt, wobei der Durchmesser zumindest während des Teils der Enden, der angrenzend an den Mittelteil angeordnet ist, zunehmend zunimmt, und ohne dass die Zunahme des Durchmessers abrupt erfolgt, beispielsweise schrittweise. Es wäre daher möglich, dass das erste Ende und/oder das zweite Ende der Zentrierrolle einen Endteil aufweisen könnte, nach dem Teil, der angrenzend an den Mittelteil angeordnet ist, dessen Durchmesser mit zunehmender Entfernung vom Mittelteil abnimmt. Das Förderband würde die Endteile nicht berühren. In anderen möglichen Ausführungsformen können das erste und das zweite Ende eine Form aufweisen, deren Durchmesser auf der Seite, die an den Mittelteil angrenzt, kleiner ist als der Durchmesser des Mittelteils, vorausgesetzt, dass der Durchmesser zumindest während des Teils der Enden, der an den Mittelteil angrenzt, zunehmend zunimmt, und ohne dass die Zunahme des Durchmessers abrupt erfolgt.
  • Die Tatsache, dass mindestens ein Teil des ersten Endes 61 und/oder des zweiten Endes 62 der Zentrierrolle 6 einen Durchmesser aufweist, der mit zunehmender Entfernung vom Mittelteil 60 zunehmend zunimmt, bedeutet, dass, wenn das Förderband 7 außermittig wird und sich in Richtung des Teils des ersten Endes 61 oder des zweiten Endes 62 verschiebt, die vom Förderband 7 auf das erste Ende 61 oder das zweite Ende 62 ausgeübte Spannung in einer stärkeren Weise zunimmt als die Erhöhung der Spannung, die erreicht würde, wenn die Zentrierrolle 6 über ihre gesamte Breite den gleichen Durchmesser hätte. Daher ist das Moment, das auf der Anordnung erzeugt wird, die durch die Zentrierrolle 6 und die Ausgleichsstütze 8 gebildet wird, größer, was zu einer größeren Schwenkung der Anordnung führt, so dass eine schnellere Zentrierung des Förderbandes 7 erreicht wird, als wenn die Zentrierrolle über ihre gesamte Breite den gleichen Durchmesser hätte.
  • Ferner ist in dieser Ausführungsform die Breite des Förderbandes 7 größer als die Breite des Mittelteils 60 der Zentrierrolle 6 und kleiner als die Gesamtbreite der Zentrierrolle 6. Daher wird, wenn das Förderband 7 zentriert ist, ein Teil des Förderbandes 7 am ersten Ende 61 der Zentrierrolle 6 abgestützt, während ein Teil des Förderbandes 7 am zweiten Ende 62 der Zentrierrolle 6 abgestützt wird. Daher üben die Teile des Förderbandes 7, die an den Enden 61 und 62 der Zentrierrolle 6 abgestützt sind, wenn das Förderband 7 zentriert ist, eine höhere Spannung aus als diejenige, die von dem Förderband 7, das an dem Mittelteil 60 der Zentrierrolle 6 abgestützt ist, ausgeübt wird, und bewirken, dass, wenn das Förderband 7 außermittig wird, die vom Förderband 7 an dem Ende 61 oder 62 der Zentrierrolle 6 erzeugte Spannung, zu der es außermittig wird, in einer stärker ausgeprägten Weise steigt, wohingegen die vom Förderband 7 an dem anderen Ende 61 oder 62 der Zentrierrolle 6 erzeugte Spannung in einer stärkeren Weise abnimmt als die Erhöhung oder Verringerung, die erreicht werden würde, wenn das Förderband 7 nicht an den Enden 61 und 62 der Zentrierrolle abgestützt wäre, wenn das Förderband 7 zentriert wird, wodurch ein höheres Moment auf die von der Zentrierrolle 6 und der Ausgleichstütze 8 gebildeten Anordnung erhalten wird, wodurch eine größere und schnellere Schwenkung der Anordnung bewirkt wird, als das Moment, das erhalten werden würde, wenn das Förderband 7 nicht an den Enden 61 und 62 abgestützt wäre, wenn es zentriert ist.
  • In dieser Ausführungsform umfasst die Struktur 2 einen festen Teil 22 und einen klappbaren Teil 23, wobei der feste Teil 22 an dem Rahmen 3 befestigt ist und der klappbare Teil 23 in einer klappbaren Weise mit dem festen Teil 22 gekoppelt ist. So kann man sagen, dass der klappbare Teil 23 in Bezug auf das feste Teil an einer Klappachse 29 schwenkbar ist. Die Einlaufrolle 4 ist im festen Teil 22 angeordnet, während die Ausgaberolle 5 und die Zentrierrolle 6 in dem klappbaren Teil 23 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform ist die Zentrierrolle 6 drehbar mit der Ausgleichsstütze 8 gekoppelt, und wie vorstehend erläutert, ist die Ausgleichsstütze 8 schwenkbar mit dem klappbaren Teil 23 der Struktur gekoppelt.
  • Das klappbare Teil 23 umfasst eine in den 1 und 2 dargestellte Arbeitsposition, in der das Förderband 7 gespannt ist, und eine in 3 dargestellte geklappte Position, in der das Förderband 7 zum Entfernen davon gelockert ist. Die Tatsache, dass das Förderband 7 so einfach gelöst und entfernt werden kann, ist sehr nützlich in Anwendungen, in denen das Förderband häufig gereinigt werden muss, wie beispielsweise in hygienischen Fördereinrichtungen zur Förderung von Lebensmitteln.
  • Vorzugsweise ist, wie in 2 dargestellt, der Schwenkpunkt 80 der Ausgleichsstütze 8 auf der Längsmittelebene 12 der Fördereinrichtung 1 zwischen der Ausgaberolle 5 und der Klappachse 29 angeordnet, an der das klappbare Teil 23 von dem festen Teil 22 der Struktur 2 geklappt wird, d.h. der Schwenkpunkt 80 ist zwischen der Ausgaberolle 5 und der Klappachse 29 in der geometrischen Längsachse „x“ angeordnet. Ferner ist die Zentrierrolle 6 vorzugsweise zwischen dem Schwenkpunkt 80 und der Ausgaberolle 5 angeordnet. Diese Anordnung von Schwenkpunkt 80 und Zentrierrolle 6 erleichtert das Klappen des Klappteils 23, da sie die vom Bediener zur Erzeugung einer solchen Klappung erforderliche Kraft reduziert, da die Elemente im Klappteil 23 nicht mit dem Förderband 7 kollidieren, da sie durch Drehen um einen Radius geklappt werden, der kleiner ist als der Radius, mit dem die Ausgaberolle 5 geklappt wird.
  • In dieser Ausführungsform umfasst der Rahmen 3 einen Anschlag 30, wobei der klappbare Teil 23 an dem Anschlag 30 abgestützt ist, wenn der klappbare Teil 23 in der Arbeitsposition angeordnet ist.
  • In dieser Ausführungsform ist die Struktur 2 nur auf einer ihrer Längsseiten am Rahmen 3 befestigt, so dass das Förderband 7 von der anderen Längsseite der Struktur 2 entfernt werden kann. Insbesondere ist in dieser Ausführungsform die Struktur 2 nur mit ihrer Befestigungsseite 28 an dem Rahmen befestigt. Genauer gesagt, ist es in dieser Ausführungsform der feste Teil 22 der Struktur 2, der am Rahmen 3 befestigt ist. Daher ist die freitragende Seite 27 der Struktur 2 frei, so dass das Förderband 7 von der freitragenden Seite 27 entfernt oder eingeführt werden kann, wenn der klappbare Teil 23 der Struktur in der geklappten Position angeordnet ist.
  • Wie in den 10 und 11 im Detail dargestellt, ist in dieser Ausführungsform die Drehwelle 63 der Zentrierrolle 6 mittels eines Schnellverankerungsmechanismus an der Struktur 2 befestigt, der ein klemmenförmiges (engl. clamp-shaped) Gehäuse 81, das der Struktur 2 zugeordnet ist, und eine Stange 64 mit einem umgekehrten U-förmigen Befestigungsteil 65, die der Drehwelle 63 der Zentrierrolle 6 zugeordnet ist und zur Aufnahme im Gehäuse 81 konfiguriert ist, aufweist. In diesem Fall ist das der Struktur 2 zugeordnete klemmenförmige Gehäuse 81 in der Ausgleichsstütze 8 angeordnet. Diese Art von Schnellverankerungsmechanismus ermöglicht die schnelle und werkzeuglose Montage und Demontage der Zentrierrolle 6. Daher ist es in hygienischen Anwendungen, in denen es notwendig ist, die Rollen häufig zu reinigen, möglich, die Montage- und Demontagezeiten dieser Rollen erheblich zu verkürzen.
  • Ebenso wird in dieser Ausführungsform die Drehwelle 50 der Ausgaberolle 5 mittels eines Schnellverankerungsmechanismus an der Struktur befestigt, der ein klemmenförmiges Gehäuse 24, das der Struktur 2 zugeordnet ist, und eine Stange 51 mit einem umgekehrten U-förmigen Befestigungsteil 52, die der Drehwelle 50 der Ausgaberolle 5 zugeordnet ist, und zur Aufnahme im Gehäuse 24 konfiguriert ist, aufweist. In diesem Fall ist das der Struktur 2 zugeordnete klemmenförmige Gehäuse 24 in dem klappbaren Teil 23 angeordnet. Wie vorstehend erwähnt, ermöglicht diese Art von Schnellverankerungsmechanismus die schnelle und werkzeuglose Montage und Demontage der Ausgaberolle 5, was den Reinigungsvorgang erleichtert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • WO 2004/106198 A1 [0005]
    • US 6267228 B1 [0006]
    • EP 2910501 B1 [0006]

Claims (7)

  1. Selbstzentrierende Fördereinrichtung, umfassend eine Struktur (2), die dazu eingerichtet ist, an einem Rahmen (3) befestigt zu werden, eine Einlaufrolle (4), die drehbar mit einem ersten Ende (20) der Struktur (2) gekoppelt ist, eine Ausgaberolle (5), die drehbar mit einem zweiten Ende (21) der Struktur (2) gekoppelt ist, und ein Förderband (7), das beweglich zwischen der Einlaufrolle (4) und der Ausgaberolle (5) gewickelt ist, wobei die Struktur (2) einen festen Teil (22) und einen klappbaren Teil (23) aufweist, wobei der feste Teil (22) am Rahmen (3) befestigt ist und der klappbare Teil (23) in einer klappbaren Weise mit dem festen Teil (22) gekoppelt ist, wobei die Einlaufrolle (4) in dem festen Teil (22) angeordnet ist, und die Ausgaberolle (5) in dem klappbaren Teil (23) angeordnet ist, wobei das Förderband (7) eine Außenfläche (70) und eine Innenfläche (71) umfasst, wobei die Fördereinrichtung (1) zwischen der Einlaufrolle (4) und der Ausgaberolle (5) einen oberen Bewegungsbereich (10) zum Bewegen von Produkten auf der Außenfläche (70) des Förderbandes (7) von der Einlaufrolle (4) zur Ausgaberolle (5), und einen unteren Rücklaufbereich (11) des Förderbandes (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine schwenkbare Zentrierrolle (6) umfasst, die zwischen der Einlaufrolle (4) und der Ausgaberolle (5) angeordnet und zum Zentrieren des Förderbandes (7) eingerichtet ist, wobei die Zentrierrolle (6) mit der Innenfläche (71) des Förderbandes (7) im unteren Rücklaufbereich (11) in Kontakt steht, wobei die Zentrierrolle (6) eine Drehwelle (63) umfasst, die an einem Ausgleichsträger (8) befestigt ist, wobei der Ausgleichsträger (8) schwenkbar mit der Struktur (2) an einem Schwenkpunkt (80) gekoppelt ist, der auf einer Längsmittelebene (12) der Fördereinrichtung (1) und zwischen der Einlaufrolle (4) und der Zentrierrolle (6) angeordnet ist, und wobei die Zentrierrolle (6) einen Mittelteil (60) umfasst, der zwischen einem ersten Ende (61) und einem zweiten Ende (62) angeordnet ist, wobei das erste Ende (61) und das zweite Ende (62) eine Form aufweisen, deren Durchmesser mit zunehmender Entfernung vom Mittelteil (60) graduell zunimmt, wobei die Zentrierrolle (6) in dem klappbaren Teil (23) angeordnet ist, wobei der klappbare Teil (23) eine Arbeitsposition aufweist, in der das Förderband (7) gespannt ist, und eine geklappte Position, in der das Förderband (7) zum Entfernen davon gelockert ist, wobei die Struktur (2) nur an einer ihrer Längsseiten am Rahmen (3) befestigt ist, so dass das Förderband (7) von der anderen Längsseite der Struktur (2) entfernt werden kann.
  2. Selbstzentrierende Fördereinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Schwenkpunkt (80) der Ausgleichsstütze (8) auf der Längsmittelebene (12) der Fördereinrichtung (1) angeordnet ist, zwischen der Ausgaberolle (5) und der Klappachse (29) an der das klappbare Teil (23) von dem festen Teil (22) der Struktur (2) geklappt wird, wobei die Zentrierrolle (6) zwischen dem Schwenkpunkt (80) und der Ausgaberolle (5) angeordnet ist.
  3. Selbstzentrierende Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Ende (61) und das zweite Ende (62) der Zentrierrolle (6) eine Kegelstumpfform aufweisen.
  4. Selbstzentrierende Fördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Breite des Förderbandes (7) größer als die Breite des Mittelteils (60) der Zentrierrolle (6) und kleiner als die Gesamtbreite der Zentrierrolle (6) ist.
  5. Selbstzentrierende Fördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (3) einen Anschlag (30) aufweist, wobei der klappbare Teil (23) an dem Anschlag (30) abgestützt ist, wenn der klappbare Teil (23) in der Arbeitsposition angeordnet ist.
  6. Selbstzentrierende Fördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Drehwelle (63) der Zentrierrolle (6) mittels eines Schnellverankerungsmechanismus an der Struktur (2) befestigt ist, der ein klemmenförmiges Gehäuse (81), das der Struktur (2) zugeordnet ist, und eine Stange (64) mit einem umgekehrten U-förmigen Befestigungsteil (65), die der Drehwelle (63) der Zentrierrolle (6) zugeordnet ist, und zur Aufnahme in dem Gehäuse (81) konfiguriert ist, aufweist.
  7. Selbstzentrierende Fördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Drehwelle (50) der Ausgaberolle (5) mittels eines Schnellverankerungsmechanismus an der Struktur befestigt ist, der ein klemmenförmiges Gehäuse (24), das der Struktur (2) zugeordnet ist, und eine Stange (51) mit einem umgekehrten U-förmigen Befestigungsteil (52), die der Drehwelle (50) der Ausgaberolle (5) zugeordnet ist, und zur Aufnahme in das Gehäuse (24) konfiguriert ist, aufweist.
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