DE202019105388U1 - Koffersystem mit Koffer und Tasche - Google Patents

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Abstract

Koffersystem (100) mit einem Koffer (1), der mit Laufelementen wie Rädern oder Rollen (19) verbunden ist, die eine Lauffläche (9) definieren und der eine erste Kofferschale (11) und eine zweite Kofferschale (12) aufweist, die durch eine Gelenkvorrichtung (14) und eine Verbindungsvorrichtung (13), vorzugsweise einen Reissverschluss, miteinander verbunden bzw. verbindbar sind, sowie mit wenigstens einer dem Koffer (1) zugeordneten Tasche (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) mit seiner Längsachse (x) und der ersten Kofferschale (11) der Lauffläche (9) zugeneigt ist, und dass die zweite Kofferschale (12) mit einer ersten Kopplungsvorrichtung (15) versehen ist, die mit einer an der Tasche (2) vorgesehenen zweiten Kopplungsvorrichtung (25) koppelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Koffersystem mit einem Koffer und einer Tasche.
  • Für längere Reisen werden normalerweise Rollkoffer verwendet, die typischerweise Schalen aufweisen, die durch wenigstens ein Gelenkelement miteinander verbunden, gegeneinander drehbar und durch eine Verschlussvorrichtung, typischerweise einen Reissverschluss, miteinander verbindbar sind. Koffer dieser Art erlauben es, unterschiedliches Reisegepäck, wie Kleider, Toilettenartikel, Reiseunterlagen, Medikamente, Bücher und/oder elektronische Geräte, z.B. eine Notebook, in verschiedenen Abteilungen des Koffers zu versorgen. Einzelne oder mehrere dieser Artikel werden nicht nur am Zielort der Reise, sondern oft auch unterwegs benötigt.
  • Aus der WO2004103114A1 ist ein Koffer bekannt, der zwei Kofferschalen aufweist, von denen eine mit einer Vertiefung versehen ist, in der separat zugängliche Taschen befestigt sind. In diese Taschen können Gegenstände abgelegt werden, auf die der Anwender während der Reise raschen Zugriff wünscht. In den Taschen können daher Reiseunterlagen oder sonstige Reiseutensilien leicht zugänglich verwahrt werden, auf die der Anwender Zugriff hat, ohne dass der gesamte Koffer geöffnet werden muss. Zum Schutz des benutzten Gegenstandes wird dieser nach Benutzung wieder in die betreffende Tasche zurückgelegt. Der Anwender benötigt daher einen steten Zugriff zum Koffer, damit ein Gegenstand entnommen und zu dessen Schutz wieder versorgt werden kann.
  • Nachteilig ist ferner, dass sich nach dem Füllen der Taschen mit Artikeln und Gegenständen, die Stabilität des Koffers verändern kann und dieser gegebenenfalls gehalten werden muss, damit er nicht kippt. Insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln, in denen Beschleunigungen und Erschütterungen auftreten, kann regelmässig festgestellt werden, dass Koffer umkippen und wieder aufgestellt werden müssen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Koffersystem mit einem Koffer und wenigstens einer Tasche zu schaffen, das nicht mit den beschriebenen Nachteilen behaftet ist.
  • Das Koffersystem soll durch den Anwender bequem bedienbar sein und unabhängig von der Beladung eine hohe Eigenstabilität aufweisen, so dass auch bei unvorteilhafter Verteilung des Gewichts zwischen Koffer und Tasche die Eigenstabilität des Koffersystems erhalten bleibt und der Koffer keine Neigung zum Kippen aufweist.
  • Das Koffersystem soll dem Anwender zudem flexiblen Zugriff auf Gegenstände gewähren, die während einer Reise gegebenenfalls benötigt. Das Koffersystem soll die darin gelagerten Gegenstände mit möglichst einfachen Massnahmen optimal gegen Zugriffe Dritter und Entwendung schützen.
  • Der Koffer soll somit möglichst viel Raum zur Aufnahme von Gegenständen bieten und einen möglichst flexiblen Zugriff zu diesen Gegenständen durch den Anwender erlauben, während unerwünschte Zugriffe Dritter unterbunden werden.
  • Der Koffer soll zudem möglichst einfach aufgebaut sein und eine vorteilhafte Bedienung zur Verschiebung und Sicherung des Koffers erlauben. Sicherungsmassnahmen sollen dabei rasch durchführbar sein, sodass diese nicht zur Last fallen und vom Anwender auch konsequent durchgeführt werden.
  • Der Materialaufwand zur Realisierung der erfindungsgemässen Lösung soll dabei minimal bleiben, sodass sich das Gericht des Koffers nicht erhöht.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Koffersystem mit einem Koffer und wenigstens einer Tasche gelöst, welches die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Das Koffersystem umfasst einen Koffer, der mit Rädern verbunden ist, die eine Lauffläche definieren und der eine erste Kofferschale und eine zweite Kofferschale aufweist, die durch eine Gelenkvorrichtung und eine Verbindungsvorrichtung, vorzugsweise einen Reissverschluss, miteinander verbunden bzw. verbindbar sind, sowie wenigstens eine dem Koffer zugeordnete Tasche.
  • Erfindungsgemäss ist der Koffer mit seiner Längsachse und der ersten Kofferschale der Lauffläche zugeneigt. Die zweite Kofferschale ist mit einer ersten Kopplungsvorrichtung versehen, die mit einer an der Tasche vorgesehenen zweiten Kopplungsvorrichtung koppelbar ist.
  • Die Längsachse des Koffers und die Lauffläche schliessen vorzugsweise einen Zwischenwinkel ein, der kleiner ist als 90° und vorzugsweise zwischen 87° und 77° liegt und der derart gewählt ist, dass das Koffersystem mit ungefüllter und mit gefüllter Tasche zumindest annähernd ausbalanciert ist, wobei die erwartete Füllung der Tasche vorzugsweise zwischen 2kg und 3kg, weiter bevorzugt etwa 2.5kg wiegt.
  • Das Koffersystem ist daher unabhängig vom Füllzustand des Koffers und der Tasche sowie der Gewichtsverteilung stets gut ausbalanciert, sodass das System stets eine reduzierte Kipptendenz bzw. Kippneigung aufweist. Das Koffersystem weist daher eine signifikant erhöhte Eigenstabilität auf, bei der ein Kippen des Koffersystems nur bei sehr grossen Erschütterungen, Schwingungen oder Beschleunigungen auftreten kann. Durch die Neigung des Koffers kann sich die Eigenstabilität des Koffersystems bei Beladung der Tasche sogar noch erhöhen.
  • In vorzugsweisen Ausgestaltungen sind die Laufelemente des Koffers, vorzugsweise Räder oder Rollen, arretierbar. Das Koffersystem kann daher z.B. in einem Verkehrsmittel abgestellt werden und ist gegen eine Ortsverschiebung oder ein Kippen während der Fahrt weitgehend gesichert.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen begrenzen die beiden Kofferschalen eine Ebene, die mit der Lauffläche den genannten Zwischenwinkel einschliesst. In vorzugsweisen Ausgestaltungen ist der Koffer somit frontal und nicht seitlich geneigt. Sofern eine andere Position der Tasche gewählt wird oder auch eine originelle Ausgestaltung des Koffersystems realisiert werden soll, kann der Koffer auch leicht zur Seite geneigt werden. Die Tasche liegt hingegen stets auf der von der Lauffläche abgewandten „oberen“ Seite des Koffers.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen weisen die erste und die zweite Kopplungsvorrichtung vorzugsweise je drei Kopplungselemente auf, die miteinander koppelbar sind. Durch drei Kopplungspunkte wird mit minimalem Aufwand und minimalem Gewicht eine stabile Verbindung der Tasche mit dem Koffer erreicht.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Kopplungselemente an den Ecken eines zumindest annähernd gleichschenkligen Dreiecks, dessen Symmetrieachse vorzugsweise zumindest annähernd parallel zur Längsachse des Koffers verläuft und mit der Spitze nach oben ausgerichtet ist.
  • In weiteren Ausgestaltungen ist vorgesehen, dass das vorzugsweise in der Symmetrieachse liegende Paar der Kopplungselemente der ersten und zweiten Kopplungsvorrichtung zusammen mit einem vorzugsweise elastisch gelagerten und vorzugsweise keilförmigen ersten Verschlussteil eine erste Verschlussvorrichtung, vorzugsweise einen Schnappverschluss bildet, der durch Bedienung eines mit dem ersten Verschlussteil verbundenen Betätigungselements geöffnet werden kann. Das erste Verschlussteil ist vorzugsweise keilförmig ausgestaltet und durch eine Feder gestützt, sodass es bei Einführung des Kopplungselements zurückgedrängt wird und anschliessend automatisch eingeschnappt und durch Bedienung des Betätigungselements wieder gelöst werden muss.
  • Die an den Ecken der Grundseite des Dreiecks vorgesehenen Paare der Kopplungselemente der ersten und zweiten Kopplungsvorrichtung sind vorzugsweise als Stützelemente ausgebildet, die eine Einkopplung der Tasche von oben erlauben. Die Basis des gleichschenkligen Dreiecks bildet bei dieser Ausgestaltung daher gleichzeitig die Basis der Kopplungsvorrichtung und somit eine Halte- und Stützvorrichtung. Die Tasche kann daher mit den zugehörigen Kopplungselementen von oben in die am Koffer vorgesehenen Kopplungselemente eingeführt werden, die an der Grundseite des Dreiecks vorgesehen sind. Anschliessend wird die Oberseite der Tasche gegen den Koffer gekippt, sodass die Kopplungselemente an der Spitze des Dreiecks ineinander eingreifen oder einschnappen können. Die Ankopplung der Tasche an den Koffer kann daher besonders einfach vollzogen werden, in dem die Tasche unten eingehängt und abgestützt und anschliessend gekippt wird. Dieser Vorgang kann durch Verwendung von Magnetelementen erleichtert werden, sodass die Kopplung praktisch automatisch entsteht, wenn die zueinander korrespondierenden metallenen Kopplungselemente, von denen wenigstens eines permanentmagnetisch ist, einander angenähert werden.
  • Vorzugsweise weisen die Kopplungselemente der ersten und zweiten Kopplungsvorrichtung paarweise formschlüssig ineinander verschiebbare Ausformungen, wie eine Pilzform und eine dazu korrespondierende Kragenform, auf.
  • Die erste Verschlussvorrichtung dient daher primär der Ankopplung der Tasche an den Koffer. Durch das Betätigungselement kann diese durch den Anwender, aber auch durch Dritte vom Koffer gelöst werden, weshalb vorzugsweise eine zweite Verschlussvorrichtung vorgesehen wird, mittels der die Entwendung der Tasche verhindert wird. Vorzugsweise wird die zweite Kofferschale mit einer zweiten Verschlussvorrichtung, vorzugsweise einem Zahlenschloss, versehen, mittels der wenigstens ein mit der Tasche verbundenes zweites Verschlussteil arretierbar ist.
  • In einer vorzugsweisen Ausgestaltung wird mittels dieses zweiten Verschlussteils die erste Verschlussvorrichtung bzw. das zugehörige erste Verschlussteil vorzugsweise blockiert, sodass eine doppelte Sicherung resultiert. Einerseits bleibt die erste Verschlussvorrichtung verschlossen. Andererseits ist die Tasche zusätzlich durch die zweite Verschlussvorrichtung arretiert.
  • Vorzugsweise wird vorgesehen, dass das zweite Verschlussteil möglichst direkt mit dem ersten Verschlussteil gekoppelt. Z.B. wird das zweite Verschlussteil durch das Betätigungselement hindurch geführt oder mit einer damit verbundenen Verschlussstange gekoppelt.
  • In den gezeigten Ausgestaltungen ist das Betätigungselement als Schlaufe, Zugschlaufe oder Halteschlaufe z.B. aus Kunststoff oder Leder ausgebildet. Die Schlaufe kann eine z.B. schlitzförmige Öffnung aufweisen, durch die das zweite Verschlussteil hindurch geführt werden kann. Die Öffnung ist vorzugsweise von einem Metallrahmen umschlossen, der das Material der Schlaufe entlastet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Tasche mit einem Reissverschluss versehen, der vorzugsweise mittels des zweiten Verschlussteils der zweiten Verschlussvorrichtung arretierbar ist, wobei der Schiebegriff des Reissverschlusses vorzugsweise das zweite Verschlussteil bildet. Auf diese Weise wird die Tasche doppelt durch die beiden Verschlussvorrichtungen mit der Tasche gekoppelt und gleichzeitig wird das Öffnen des Reissverschlusses der Tasche verhindert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Koffer mit einer dritten Verschlussvorrichtung, vorzugsweise einem Zahlenschloss, versehen, mittels der ein drittes Verschlussteil arretierbar ist, mittels dessen die Verbindungsvorrichtung, vorzugsweise der Reissverschluss des Koffers arretierbar ist, dessen Schiebeglied vorzugsweise das dritte Verschlussteil bildet.
  • In weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungen sind die Kopplungselemente der ersten Kopplungsvorrichtung auf einer ersten Kopplungsplatte, die auf der zweiten Kofferschale vorgesehen ist, und/oder die Kopplungselemente der zweiten Kopplungsvorrichtung auf einer zweiten Kopplungsplatte angeordnet, die mit der Rückseite der Tasche verbunden ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Abstand zwischen den Kopplungselementen konstant ist und die Ankopplung der Tasche an den Koffer stets mühelos gelingt. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die betreffenden Teile des Koffers und/oder der Tasche nicht deformiert werden und somit wiederum Abstandsänderungen der Kopplungselemente durch Deformation des Koffers und/oder der Tasche verhindert werden. Der Inhalt insbesondere der Tasche wird somit geschützt, während die problemlose Ankopplung sichergestellt bleibt.
  • Vorzugsweise sind die erste und zweite Kopplungsplatte in einer Ebene parallel zueinander ausgerichtet. Auf diese Weise werden die Ankopplung sowie der Schutz der mitgeführten Gegenstände optimiert.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ist die erste Kopplungsplatte in die zweite Kofferschale eingesenkt. Auf diese Weise wird einen nahtlosen Übergang zwischen der Oberfläche der Tasche und des Koffers realisiert. Die Tasche wirkt daher weniger als Hindernis und entsprechende Kollisionen können verhindert werden. Die Tasche und die Kopplungsvorrichtungen werden optimal gegen einwirkende mechanische Kräfte und eindringende Flüssigkeiten geschützt.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kopplungselemente der ersten Kopplungsvorrichtung in Vertiefungen der ersten Kopplungsplatte und/oder dass die Kopplungselemente der zweiten Kopplungsvorrichtung in Vertiefungen der zweiten Kopplungsplatte eingesenkt sind. Auf diese Weise wird die gegenseitige Ankopplung weiter vereinfacht, die Vertiefungen dienen vorzugsweise als Führungskanäle, entlang denen die Kopplungselemente ineinander verschiebbar sind. Besonders vorteilhaft ist, dass die Kopplungselemente problemlos in die Vertiefungen eingeführt werden können und die ausserhalb der Vertiefungen liegende Oberfläche der Kopplungsplatte nicht beeinträchtigt, insbesondere nicht zerkratzt werden.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen ist jede der Kofferschalen mit zwei vorzugsweise arretierbaren Rädern oder Räderpaaren versehen, die um eine horizontale Achse drehbar und um eine vertikale Achse schwenkbar sind. Erfindungsgemässe Koffersysteme können daher leicht verschoben und transportiert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1a von der Seite gesehen einen erfindungsgemässen Koffer 1 mit einer Tasche 2, die lösbar und verschliessbar mit dem Koffer 1 verbunden ist;
    • 1b den Koffer 1 und die davon gelöste Tasche 2 von 1a in räumlicher Darstellung;
    • 2a einen Schnitt durch den Koffer 1 von 1b;
    • 2b den geöffneten Koffer 1 von 1b;
    • 3a den Koffer 1 von 1b, der eine erste Kopplungsvorrichtung 15 mit drei Kopplungselementen 151, 152, 153 aufweist, sowie die vom Koffer 1 gelöste Tasche 2, die eine zweite Kopplungsvorrichtung 25 mit drei Kopplungselementen 251, 252, 253 aufweist, die zu den Kopplungselementen 151, 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 korrespondieren;
    • 3b in Detailansicht das dritte Kopplungselement 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 von 3a;
    • 3c in Detailansicht das mit einem Kragen 2531 versehene dritte Kopplungselement 253 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25, welches mit dem dritten Kopplungselement 153 von 3b lösbar gekoppelt werden kann;
    • 4a einen Teil der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 von 3c, welches eine selbstverriegelndes erstes Kopplungselement 251 mit einem ersten Verschlussteil 2512 aufweist sowie zweite Verschlussteile 820, die in eine zweite Verschlussvorrichtung 82 einführbar sind, um die Tasche 2 am Koffer 1 abgeschlossen zu arretieren; und
    • 4b die Betätigung des ersten Kopplungselements 251 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 zu deren Entkopplung von der ersten Kopplungsvorrichtung 15.
  • 1a zeigt von der Seite gesehen einen erfindungsgemässen Koffer 1 mit einer Tasche 2, die lösbar und verschliessbar mit dem Koffer 1 verbunden ist, der einen Handgriff 91 und eine teleskopische ausziehbare Tragegriff 92 aufweist (siehe 2b) .
  • 1b zeigt den Koffer 1 und die davon gelöste Tasche 2 von 1a in räumlicher Darstellung. Die Tasche 2 weist einen Grundkörper 20 auf, der z.B. aus textilen Materialien und/oder Kunststoff gefertigt ist. Die Tasche 2 weist seitlich vorzugsweise einen Tragegriff (siehe 1b) und oben eine Schlaufe 21 auf, die als Betätigungselement einer ersten Verschlussvorrichtung dient, die nachstehend erläutert wird.
  • Der Koffer 1 umfasst eine erste Kofferschale 11 und eine zweite Kofferschale 12, die durch eine Gelenkvorrichtung 14 und eine Verbindungsvorrichtung 13, vorzugsweise einen Reissverschluss, miteinander verbunden bzw. verbindbar sind. Jede der Kofferschalen 11, 12 ist mit zwei Paaren von Laufelementen bzw. Laufrollen 19 versehen, die eine Lauffläche 9 definieren bzw. die auf einer ebenen Fläche abrollen. Die vorzugsweise arretierbaren Laufrollenpaare 19 sind um eine horizontale Achse drehbar und um eine vertikale Achse schwenkbar sind. In vorzugsweisen Ausgestaltungen sind die Laufrollenpaare 19 zusätzlich in vertikaler Richtung gefedert.
  • Der Koffer 1 ist mit seiner Längsachse x und der ersten Kofferschale 11 der Lauffläche 9 zugeneigt und schliesst mit der Lauffläche 9 einen Zwischenwinkel ein, der kleiner als 90° ist und in der vorliegenden Ausgestaltung etwa 84° beträgt. Durch die Neigung von etwa 6° zur Vertikalen wird die Eigenstabilität des Koffersystems 100 erhöht. Das Koffersystem 100 bzw. der Koffer 1 bleibt daher auch dann stabil gehalten, wenn die Tasche 2 gefüllt ist. Vorzugsweise wird der Neigungswinkel für ein Füllgewicht der Tasche von etwa 2kg - 3kg, vorzugsweise 2.5kg optimiert. Durch die Füllung der Tasche 2 wird die Eigenstabilität des Koffersystems 100 somit bis zu einem Punkt erhöht, der normalerweise nicht überschritten wird. Typischerweise werden Gegenstände, wie Notebooks, Bücher und dergleichen in die Tasche 2 eingelegt, die den angegebenen Gewichtsbereich nicht überschreiten. Der Koffer 1 weist daher auch bei Schwingungen und Beschleunigungen eine hohe Eigenstabilität auf.
  • Auf der zweiten Kofferschale ist eine Kopplungsvorrichtung 15 mit drei Kopplungselementen 151, 152, 153 vorgesehen, die mit einer an der Tasche 2 vorgesehenen zweiten Kopplungsvorrichtung 25 koppelbar ist, die ebenfalls drei Kopplungselemente 251, 252, 253 aufweist, die mit den Kopplungselementen 151, 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 koppelbar sind. Die Kopplungselemente 151, 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 und die Kopplungselemente 251, 252, 253 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 bilden zumindest annähernd deckungsgleiche und gleichschenklige Dreiecke, deren Symmetrieachsen parallel zur Längsachse x des Koffers 1 ausgerichtet sind. Die an den Dreieckspitzen liegenden Kopplungselemente 151, 251 bilden zusammen mit einem Verschlussteil 2512, das in 4a gezeigt ist, eine erste Verschlussvorrichtung, die in der nachstehend beschriebenen Ausgestaltung als Schnappverschluss realisiert ist. Die erste Verbindung kann vorteilhaft auch allein durch Magnetelemente realisiert werden. Beispielsweise sind die metallenen Kopplungselemente 151, 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 und/oder die metallenen Kopplungselemente 251, 252, 253 der zweite Kopplungsvorrichtung 25 permanentmagnetisch ausgebildet, sodass nach Ankopplung der beiden Kopplungsvorrichtungen 15, 25 eine nur durch Kraftaufwand lösbare Verbindung ohne mechanische Verriegelung resultiert. Vorzugsweise wird eine Kombination von mechanischer, insbesondere formschlüssiger Verbindung und/oder magnetischer Verbindung realisiert. In den gezeigten Ausgestaltungen würden die Kopplungselemente 151, 251 daher ebenso ausgebildet wie die anderen Kopplungselemente 152, 252 und 153, 253.
  • Die erste Verschlussvorrichtung dient dem Halten der Tasche 2 in einem gesicherten Umfeld. In einem Hotelzimmer kann der Anwender die Tasche 2 durch Ziehen an der Schlaufe 21 vom Koffer 1 lösen. Nach Gebrauch der Tasche 2 kann diese wieder mit dem Koffer 1 verbunden bzw. daran eingeschnappt werden.
  • Das Koffersystem 100 umfasst in dieser Ausgestaltung zusätzlich zu dieser ersten Verschlussvorrichtung zwei weitere Verschlussvorrichtungen 82, 81, die der Sicherung des Koffersystems 100 gegen Zugriffe Dritter insbesondere in einem öffentlichen Raum dient.
  • Die an der zweiten Kofferschale 12 angeordnete zweite Verschlussvorrichtung 82 (siehe 1b), z.B. ein Zahlenschloss, dient der gesicherten Verbindung der Tasche 2 mit dem Koffer 1. Nachdem die Tasche 2 durch die erste mechanische und/oder magnetische Verschlussvorrichtung mit dem Koffer 1 verbunden wurde, kann diese Verbindung in einfacher Weise mittels der zweiten Verschlussvorrichtung 82 gesichert werden. Dazu ist ein mit der Tasche 2 verbundenes zweites Verschlussteil 820 vorgesehen, das mit der zweiten Verschlussvorrichtung 82 koppelbar ist. 1b zeigt, dass das zweite Verschlussteil 28 in dieser vorzugsweisen Ausgestaltung wenigstens einen Hebel umfasst, der frontseitig einen Verschlussring umfasst, der in die zweite Verschlussvorrichtung 82 eingesenkt werden kann und in der Folge gehalten wird, bis z.B. der korrekte Zahlencode in das Zahlenschloss eingegeben wird. Diese zweite Verschlussvorrichtung 82 und weitere vorteilhafte Funktionen des Verschlussteils 820 werden nachstehend mit Bezug zu 4a noch näher erläutert.
  • Mittels der dritten Verschlussvorrichtung 81, vorzugsweise eines Zahlenschlosses, die an der ersten Kofferschale 11 vorgesehen ist, lässt sich das Öffnen des Koffers 1 und vorzugsweise die Betätigung des Reissverschlusses 13 verhindern. Dazu dienen der Schiebegriff oder die Schiebegriffe des Reissverschlusses 13 als dritte Verschlussteile 810, die in der dritten Verschlussvorrichtung 81 verankert werden, sodass der Reissverschluss nicht mehr betätigt werden kann und der Koffer 1 sicher abgeschlossen ist.
  • 2a zeigt einen Längsschnitt durch den Koffer 1 von 1b. Es ist gezeigt dass der Innenraum 10 des Koffers durch Trennelemente 101, 102 auftrennbar ist. Die Trennelemente 101, 102 sind lösbar befestigt, sodass eine beliebige Raumaufteilung möglich ist. Die Innenseiten der Kofferschalen 11, 12 sind vorzugsweise mit einem Stoff abgedeckt, der an den Kofferschalen 11, 12 anliegt und keinen Platz in Anspruch nimmt.
  • 2b zeigt den geöffneten Koffer 1 von 1b mit einem der Trennelemente 101 und den Griffen 91, 92 in räumlicher Darstellung.
  • 3a zeigt den Koffer 1 von 1b, der eine erste Kopplungsvorrichtung 15 mit drei Kopplungselementen 151, 152, 153 aufweist, sowie die vom Koffer 1 gelöste Tasche 2, die eine zweite Kopplungsvorrichtung 25 mit drei Kopplungselementen 251, 252, 253 aufweist, die zu den Kopplungselementen 151, 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 korrespondieren.
  • Es ist ersichtlich, dass die Kopplungselemente 151, 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 auf einer Kopplungsplatte 150 vorgesehen sind, die auf der zweiten Kofferschale 12 befestigt ist. Die Kopplungselemente 251, 252, 253 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 sind auf einer zweiten Kopplungsplatte 250 angeordnet, die mit der Rückseite der Tasche 2 verbunden ist. Die erste Kopplungsplatte 150 ist in die zweite Kofferschale 12 eingesenkt. Die beiden Kopplungsplatten 150, 250 verleihen den Verbindungsvorrichtungen 15, 25 die erforderliche Stabilität, sodass auch nach langem Gebrauch und bei beliebigen Füllungen des Koffers 1 und der Tasche 2 deren Kopplung jeweils problemlos gelingt. Die Tasche 2 wird teilweise von der Einsenkung in der ersten Kofferschale 11 aufgenommen, sodass die Verbindungsvorrichtungen 15, 25 gut geschützt sind und die Tasche 2 nur ein geringes Hindernis bildet.
  • Die Kopplungselemente 151, 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 und die Kopplungselemente 251, 252, 253 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 sind je in Vertiefungen der zugehörigen Kopplungsplatte 150, 250 eingesenkt, die Führungskanäle für die Kopplungselemente 151, 152, 153: 251, 252, 253 bilden. Die einander zugehörigen Kopplungselemente 151, 152, 153: 251, 252, 253 können daher zielgerichtet einander zugeführt werden, sodass die Ankopplung der Tasche 2 an den Koffer 1 zusätzlich erleichtert wird.
  • 3b zeigt das dritte Kopplungselement 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 von 3a in Detailansicht. Die Kopplungselemente 151, 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 weisen in dieser Ausgestaltung die Form eines Pilzes bzw. einen Hals und einen Kopf auf.
  • 3c zeigt das mit einem nach unten gerichteten Kragen 2531 versehene dritte Kopplungselement 253 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25, welches mit dem dritten Kopplungselement 153 von 3b lösbar gekoppelt werden kann. Der Kopf der Kopplungselemente 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 kann daher derart in die dazu korrespondierenden Kopplungselemente 252, 253 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 eingeschoben werden, dass deren Kragen den Hals der Kopplungselemente 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 umfasst und deren Kopf sicher hält. Die Kopplungselemente 252, 253 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 können daher von oben über die dazu korrespondierenden Kopplungselemente 152, 153 der ersten Kopplungsvorrichtung 15 geschoben werden, sodass die Tasche 2 sicher abgestützt ist. Anschliessend wird die Oberseite der Tasche 2 gegen den Koffer 1 gekippt, sodass die Verbindung zwischen den verbleibenden Kopplungselementen 151 und 251 erstellt wird und die erste Verschlussvorrichtung bzw. ein Schnappverschluss resultiert. Zur Bildung dieses Schnappverschlusses ist das Kopplungselement 251 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 besonders ausgestaltet.
  • 4a zeigt einen Teil der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 von 3c, welches ein selbstverriegelndes erstes Kopplungselement 251 mit einem Verschlusskasten 2513 aufweist, der mittels Verbindungselementen 6 mit der zweiten Kopplungsplatte 250 verbunden ist. Der Verschlusskasten 2513 weist eine Verschlussöffnung 2511 auf, in die ein Verschlussteil 2512 von oben hineinragt. Das keilförmige Verschlussteile 2512 ist elastisch gelagert, vorzugsweise von einer Feder gestützt und durch eine Verschlussstange 2514 mit dem Betätigungselement 21 verbunden und kann daher durch dieses Betätigungselement 21 angehoben werden. Der Kopf des zugehörigen Kopplungselements 151 kann daher durch die Verschlussöffnung 2511 in den Verschlusskasten 2513 eingeführt werden, sodass das Verschlussteil 2512 nach oben verdrängt wird, bis es hinter den Kopf des Kopplungselements 151 einrasten kann. Durch Ziehen des Betätigungselements bzw. der Zugschlaufe 21 wird das Verschlussteil 2512 angehoben und vom Kopf des Kopplungselements 151 gelöst, sodass dieser durch die Verschlussöffnung 2511 wieder aus dem Verschlusskasten 2513 herausgeführt werden kann.
  • 4b zeigt die Betätigung des ersten Kopplungselements 251 der zweiten Kopplungsvorrichtung 25 zu deren Entkopplung von der ersten Kopplungsvorrichtung 15. Es ist ersichtlich, dass das Verschlussteil 2512 durch Ziehen der Schlaufe 21 nach oben weggezogen und die Verschlussöffnung 2511 frei gelegt wurde.
  • Die Kopplungselemente 151, 251 der ersten und zweiten Kopplungsvorrichtungen 15, 25 bilden daher eine erste Verschlussvorrichtung bzw. einen Schnappverschluss, der jedoch leicht von jedermann geöffnet werden kann. Damit die Tasche 2 jedoch gesichert abgeschlossen werden kann ist die eingangs beschriebene zweite Verschlussvorrichtung 82 vorgesehen, in der die beiden zweiten Verschlussteile 820, die in 4a gezeigt sind, verankert und arretiert werden können. Die beiden zweiten Verschlussteile 28 sind mit der Tasche 2 verbunden und durch eine Öffnung im Betätigungselement bzw. der Schlaufe 21 hindurch geführt. Nach der Arretierung der zweiten Verschlussteile 820 sind somit auch das Betätigungselement 21 und das erste Verschlussteil 2512 arretiert. Die Tasche 2 ist daher durch die erste Verschlussvorrichtung 151, 251, 2512 und die zweite Verschlussvorrichtung 82 gesichert. Noch zuverlässiger kann die erste Verschlussvorrichtung gesichert werden, indem die zweiten Verschlussteile 820 einen Teil der Verschlussstange 2514 blockieren. Beispielsweise weist die Verschlussstange 2514 Seitenarme auf, die an den zweiten Verschlussteilen 820 anliegen und die Verschlussstange 2514 blockieren. Nach Arretierung der zweiten Verschlussteile 820 sind somit auch die Verschlussstange 2514 und das erste Verschlussteil 2512 blockiert.
  • Die Tasche 2 ist vorzugsweise mit einem Reissverschluss versehen. Dabei können der Schiebegriff oder die Schiebegriffe des Reissverschlusses vorteilhaft als zweite Verschlussteile 820 verwendet werden, so dass nach Arretierung derselben nicht nur die Tasche 2 zuverlässig mit dem Koffer 1 verbunden ist, sondern auch der Reissverschluss der Tasche 2 arretiert und unerwünschter Zugriff zur Tasche 2 verhindert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Koffersystem
    1
    Koffer
    10
    Innenraum des Koffers
    101
    erstes Trennelement
    102
    zweites Trennelement
    11
    erste Kofferschale
    12
    zweite Kofferschalen
    13
    Verbindungsvorrichtung, Reissverschluss
    14
    Gelenkvorrichtung
    15
    erste Kopplungsvorrichtung
    150
    erste Kopplungsplatte
    151
    erstes Kopplungselement
    152
    zweites Kopplungselement
    153
    drittes Kopplungselement
    19
    Räder bzw. Rollen
    2
    Tasche
    20
    Grundkörper der Tasche
    21
    Betätigungselement, Zugschlaufe, Tragschlaufe
    25
    zweite Kopplungsvorrichtung
    250
    zweite Kopplungsplatte
    251
    erstes Kopplungselement
    2511
    Verschlussöffnung
    2512
    erstes Verschlussteil
    2513
    Verschlusskasten
    2514
    Verschlussstange
    252
    zweites Kopplungselement
    253
    drittes Kopplungselement
    81
    zweite Verschlussvorrichtung
    810
    zweites Verschlussteil
    82
    dritte Verschlussvorrichtung
    820
    drittes Verschlussteile
    6
    9
    durch die Räder 19 definierte Lauffläche
    91
    Traggriff
    92
    teleskopische Auszug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2004103114 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Koffersystem (100) mit einem Koffer (1), der mit Laufelementen wie Rädern oder Rollen (19) verbunden ist, die eine Lauffläche (9) definieren und der eine erste Kofferschale (11) und eine zweite Kofferschale (12) aufweist, die durch eine Gelenkvorrichtung (14) und eine Verbindungsvorrichtung (13), vorzugsweise einen Reissverschluss, miteinander verbunden bzw. verbindbar sind, sowie mit wenigstens einer dem Koffer (1) zugeordneten Tasche (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) mit seiner Längsachse (x) und der ersten Kofferschale (11) der Lauffläche (9) zugeneigt ist, und dass die zweite Kofferschale (12) mit einer ersten Kopplungsvorrichtung (15) versehen ist, die mit einer an der Tasche (2) vorgesehenen zweiten Kopplungsvorrichtung (25) koppelbar ist.
  2. Koffersystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (x) des Koffers (1) und die Lauffläche (9) einen Zwischenwinkel einschliessen, der kleiner ist als 90° und vorzugsweise zwischen 87° und 77° liegt und der derart gewählt ist, dass das Koffersystem (100) mit ungefüllter und mit gefüllter Tasche (2) zumindest annähernd ausbalanciert ist, wobei die erwartete Füllung der Tasche (2) vorzugsweise zwischen 2kg und 3kg, weiter bevorzugt etwa 2.5kg wiegt.
  3. Koffersystem (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kofferschalen (11, 12) eine Ebene begrenzen, die mit der Lauffläche (9) den Zwischenwinkel einschliesst.
  4. Koffersystem (100) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Kopplungsvorrichtung (15, 25) vorzugsweise je drei Kopplungselemente (151, 152, 152; 251, 252, 253) aufweisen, die miteinander koppelbar sind.
  5. Koffersystem (100) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (151, 152, 152; 251, 252, 253) der ersten und zweiten Kopplungsvorrichtung (15, 25) je ein zumindest annähernd gleichschenkliges Dreieck bilden, welches mit seiner Symmetrieachse parallel zur Längsachse (x) des Koffers (1) und mit der Spitze nach oben ausgerichtet ist und/oder von den einander paarweise zugeordneten Kopplungselementen (151, 251; 152, 252; 153, 253) wenigstens eines permanent magnetisch ist oder einen Permanentmagneten umfasst.
  6. Koffersystem (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise in der Symmetrieachse liegende Paar der Kopplungselemente (151, 251) zusammen mit einem vorzugsweise elastisch gelagerten und vorzugsweise keilförmigen ersten Verschlussteil (2512) eine erste Verschlussvorrichtung, vorzugsweise einen Schnappverschluss bildet, der durch Bedienung eines mit dem ersten Verschlussteil (2512) verbundenen Betätigungselement (21) geöffnet werden kann; und/oder dass die an den Ecken der Grundseite des Dreiecks vorgesehenen Paare der Kopplungselemente (152, 252; 153, 253) als Stützelemente ausgebildet sind, die eine Einkopplung der Tasche (2) von oben erlauben.
  7. Koffersystem (100) nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (151, 152, 152; 251, 252, 253) der ersten und zweiten Kopplungsvorrichtung (15, 25) paarweise formschlüssig ineinander verschiebbare Ausformungen, wie eine Pilzform und eine dazu korrespondierende Kragenform, aufweisen, wobei vorzugsweise zumindest eines der Kopplungselemente (252; 253) der zweiten Kopplungsvorrichtung (15) bei stehendem Koffer (1) von oben in das korrespondierende Kopplungselement (152; 153) der ersten Kopplungsvorrichtung (15) einführbar ist und von diesem von unten gestützt wird.
  8. Koffersystem (100) nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kofferschale (12) mit einer zweiten Verschlussvorrichtung (82), vorzugsweise einem Zahlenschloss, versehen ist, mittels der wenigstens ein mit der Tasche (2) verbundenes zweites Verschlussteil (820) arretierbar ist.
  9. Koffersystem (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verschlussteil (820) die erste Verschlussvorrichtung in verschlossenen Zustand blockiert und/oder dass das zweite Verschlussteil (820) mit dem Betätigungselement (21) gekoppelt und gegebenenfalls durch dieses hindurch geführt ist.
  10. Koffersystem (100) nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) mit einer dritten Verschlussvorrichtung (81), vorzugsweise einem Zahlenschloss, versehen ist, mittels der ein drittes Verschlussteil (810) arretierbar ist, mittels dessen die Verbindungsvorrichtung, vorzugsweise der Reissverschluss (13) arretierbar ist, dessen Schiebeglied vorzugsweise das dritte Verschlussteil (810) bildet.
  11. Koffersystem (100) nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (151, 152, 153) der ersten Kopplungsvorrichtung (15) auf einer auf der zweiten Kofferschale (12) angeordneten ersten Kopplungsplatte (150) vorgesehen sind und/oder dass die Kopplungselemente (251, 252, 253) der zweiten Kopplungsvorrichtung (25) auf einer zweiten Kopplungsplatte (250) angeordnet sind, die mit der Rückseite der Tasche (2) verbunden ist, wobei die erste und zweite Kopplungsplatte (150, 250) vorzugsweise in einer Ebene parallel zueinander ausgerichtet sind.
  12. Koffersystem (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kopplungsplatte (150) in die zweite Kofferschale (12) eingesenkt ist.
  13. Koffersystem (100) nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (151, 152, 153) der ersten Kopplungsvorrichtung (15) in Vertiefungen der ersten Kopplungsplatte (150) und/oder dass die Kopplungselemente (251, 252, 253) der zweiten Kopplungsvorrichtung (25) in Vertiefungen der zweiten Kopplungsplatte (250) eingesenkt sind.
  14. Koffersystem (100) nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kofferschalen (11, 12) mit zwei Rädern oder Räderpaaren (19) versehen ist, die um eine horizontale Achse drehbar und um eine vertikale Achse schwenkbar sind und/oder dass die Räder oder Rollen (19) arretierbar sind.
  15. Koffersystem (100) nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (2) mit einem Reissverschluss versehen ist, der vorzugsweise mittels des zweiten Verschlussteils (820) der zweiten Verschlussvorrichtung (82) arretierbar ist, wobei der Schiebegriff des Reissverschlusses vorzugsweise das zweite Verschlussteil (820) bildet.
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