DE202019104528U1 - Vorrichtung zum Transferieren von Probenröhrchen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Transferieren von in Lagergestellen (11) aufbewahrten Probenröhrchen (13) in andere Lagergestelle, enthaltend
einen rechteckigen Boden (1),
vier Seitenwände (2), die eine Öffnung (5) zur Aufnahme der Probenröhrchen (13) ausbildend orthogonal am Umfang des Bodens (1) angeordnet sind, wobei die Öffnung (5) parallel und mit einer Tiefe (t) zu einer Innenoberfläche (4) des Bodens (1) angeordnet ist,
Positionierstäbe (7) zur Positionssicherung der Probenröhrchen (13) in der Öffnung (5), wobei die Positionierstäbe (7) ein freies Ende (9) mit einer Spitze und ein festes, mit dem Boden verbundenes Ende (8) aufweisen und in einem Raster innerhalb der Öffnung (5) und orthogonal zum Boden (1) angeordnet sind,
Führungen (6) zum Ausrichten der Lagergestelle (11) gegenüber der Öffnung (5), wobei die Führungen (6) jeweils an beiden Enden der Seitenwände (2) orthogonal zum Boden (1) und mit einer freien Führungslänge (f) über die Öffnung (5) hinausragend angeordnet sind und sich parallel gegenüberliegende Führungen (6) einen Abstand (da/db) zueinander aufweisen, wobei der Abstand (da) größer als eine Länge (a) und der Abstand (db) größer als eine Breite (b) der Lagergestelle (11) ist.
einen rechteckigen Boden (1),
vier Seitenwände (2), die eine Öffnung (5) zur Aufnahme der Probenröhrchen (13) ausbildend orthogonal am Umfang des Bodens (1) angeordnet sind, wobei die Öffnung (5) parallel und mit einer Tiefe (t) zu einer Innenoberfläche (4) des Bodens (1) angeordnet ist,
Positionierstäbe (7) zur Positionssicherung der Probenröhrchen (13) in der Öffnung (5), wobei die Positionierstäbe (7) ein freies Ende (9) mit einer Spitze und ein festes, mit dem Boden verbundenes Ende (8) aufweisen und in einem Raster innerhalb der Öffnung (5) und orthogonal zum Boden (1) angeordnet sind,
Führungen (6) zum Ausrichten der Lagergestelle (11) gegenüber der Öffnung (5), wobei die Führungen (6) jeweils an beiden Enden der Seitenwände (2) orthogonal zum Boden (1) und mit einer freien Führungslänge (f) über die Öffnung (5) hinausragend angeordnet sind und sich parallel gegenüberliegende Führungen (6) einen Abstand (da/db) zueinander aufweisen, wobei der Abstand (da) größer als eine Länge (a) und der Abstand (db) größer als eine Breite (b) der Lagergestelle (11) ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Transferieren einer Vielzahl von Probenröhrchen zwischen Lagergestellen (Racks) für Probenröhrchen.
- Bei einer Langzeitlagerung von biologischen Proben oder Zellkulturen werden diese häufig tiefgekühlt in speziellen Kühleinrichtungen gelagert. Die Proben befinden sich dabei in Probenröhrchen, die wiederum in geeigneten Lagergestellen aufbewahrt sind. Derartige Lagergestelle gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen und Größen, die hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt sind. Eine weite Verbreitung haben Lagergestelle, welche die nach ANSI/SLAS Microplate Standards genormten Abmessungen der sogenannten Mikrotiterplatten / Microwell plates aufweisen. Diese Lagergestelle sind zu den meisten Roboter-Handhabungssystemen kompatibel und können eine bestimmte Anzahl von Probenröhrchen, z.B. von 12 × 8 = 96 Probenröhrchen aufnehmen.
- Für das Tiefkühlen kommen in der Regel Kryo-Banken zum Einsatz, in denen die Proben in einer bis zu -196 °C kalten Dampfphase von Flüssigstickstoff eingelagert werden. Durch die tiefen Temperaturen werden besondere Anforderungen an das Material und die Konstruktion der Probenröhrchen und der Lagergestelle gestellt. Nicht jedes Lagergestell ist für die tiefen Temperaturen und für Temperaturwechsel über einen großen Temperaturbereich geeignet. Häufig werden innerhalb der Kryo-Bank auch spezielle Lagergestelle verwendet, die ein besonders gleichmäßiges und schnelles Temperieren der aufgenommenen Proben gewährleisten.
- Vor dem Einlagern von Proben in der Kryo-Bank kann es deshalb erforderlich sein, die Probenröhrchen von den im normalen Laborbetrieb genutzten Lagergestellen in die für die Kryo-Lagerung geeigneten Lagergestelle zu transferieren. Das Transferieren erfolgt vorzugsweise in einer Schleuse der Kryo-Bank, mit der die Kryo-Bank gegenüber den Temperaturen und der Luftfeuchte der Umgebung isoliert wird.
- Das Transferieren könnte mittels eines automatisch arbeitenden Roboter-Handhabungssystems erfolgen. Roboter-Handhabungssysteme sind jedoch sehr teuer, insbesondere wenn diese für das Arbeiten im Tieftemperaturbereich ausgelegt sind. Ein Einsatz lohnt sich nur, wenn der Probendurchsatz entsprechend hoch ist.
- Für ein geringeres Probenaufkommen ist das Transferieren von Hand ausreichend. Zum manuellen Handhaben von Gegenständen innerhalb der Schleuse sind in der Regel fest eingebaute und isolierte Handschuhe vorgesehen, durch die ein Bediener in die Schleuse eingreifen kann.
- Die Handhabung der kleinen Probenröhrchen in der Schleuse wird durch die Handschuhe jedoch deutlich erschwert. Abgesehen davon, dass das Transferieren von z.B. 96 einzelnen Probenröhrchen eines Lagergestells von Hand eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen würde, kommt erschwerend hinzu, dass im Lagergestell jedem Probenröhrchen eine feste Position zugewiesen ist, die beim Transferieren nicht vertauscht werden darf.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, gleichzeitig alle in einem Lagergestell aufbewahrten Probenröhrchen auf einfache Weise und unter Beibehaltung ihrer Position in ein anderes Lagergestell zu transferieren.
- Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
-
1 einen prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung zum Transferieren von Probenröhrchen, -
2 den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung zum Transferieren von Probenröhrchen in der Anwendung mit einem Lagergestell, -
3 den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung zum Transferieren von Probenröhrchen in einer zweiten Ausführung und -
4 den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung zum Transferieren von Probenröhrchen in einer dritten Ausführung. - Die Vorrichtung zum Transferieren von in Lagergestellen
11 aufbewahrten Probenröhrchen13 in andere Lagergestelle, enthält, wie in1 dargestellt, einen rechteckigen Boden1 . An einem Umfang des Bodens1 sind orthogonal zum Boden1 vier Seitenwände2 angeordnet. Die Seitenwände2 bilden eine Öffnung5 zur Aufnahme der Probenröhrchen13 aus, wobei die Öffnung5 in einer Tiefet parallel zu einer Innenoberfläche4 des Bodens1 angeordnet ist. - Der Boden
1 und die Seitenwände2 sind ein monolithisches Bauteil aus Aluminium, das durch Fräsen hergestellt wird. Die Grundfläche des Bodens1 inklusive der Seitenwände2 ist mit einem Aufmaß von vorzugsweise ca. 1 mm größer als die Grundfläche des Lagergestells11 zur Aufnahme von 96 Probenröhrchen13 , das ebenfalls in1 dargestellt ist. Damit ist ein gewisses Spiel zwischen Lagergestell11 und der Vorrichtung zum Transferieren im zusammengesetzten Zustand vorhanden, damit ein Klemmen beim Aufschieben möglichst vermieden wird. Entsprechend dem ANSI/SLAS Microplate Standards weist das Lagergestell11 eine Längea von 127,76 mm und eine Breiteb von 85,48 mm auf. - Die zwischen den Seitenwänden
2 ausgebildete Öffnung5 ist rechteckig und weist eine Tiefet bis zur Innenoberfläche4 des Bodens1 auf. Die Tiefet ist abhängig wie weit die Probenröhren13 über die Oberfläche des Lagergestells11 noch hinausragen. Die Vorrichtung zum Transferieren muss auf die Oberfläche des Lagergestells11 aufsetzen. Dabei müssen die Positionierstäbe7 bereits zwischen die Probenröhrchen13 sicher eingefädelt haben, andererseits dürfen die Positionierstäbe7 mit ihren Spitzen noch nicht auf der inneren Gitterstruktur des Lagergestells11 aufsitzen. Zweite Bedingung ist eine bestimmte „Absturzhöhe“ der Probenröhrchen13 in die Vorrichtung zum Transferieren, so dass nach Umdrehen alle Probenröhrchen13 auch optisch sichtbar in der Vorrichtung zum Transferieren sind. Eventuell klemmende Probenröhrchen13 sind dann einfach zu erkennen und händisch oder durch hartes Aufsetzen in die Vorrichtung zum Transferieren zu bewegen. Weitere Randbedingung ist noch, dass der zylindrische Teil der Probenröhrchen13 eine sichere Führung der Probenröhrchen13 gewährleistet. Die Größe der Öffnung5 entspricht mindestens einem äußeren UmfangU , der eine maximal im Lagergestell11 aufnehmbare Anzahl von Probenröhrchen13 umgibt. Zur Öffnung5 hin weisen die Seitenwände2 eine Fase3 auf, die ein Einführen der Proberöhrchen13 in die Öffnung5 erleichtert. - Zur Sicherung der Position von in der Öffnung
5 aufgenommenen Probenröhrchen13 sind innerhalb der Öffnung5 zylindrische Positionierstäbe7 orthogonal zum Boden1 angeordnet. Sie weisen ein freies Ende9 und ein festes Ende8 auf (nur in2 dargestellt). Mit dem festen Ende8 sind die Positionierstäbe7 (durch Einpressen/Kleben/Schrauben) fest mit dem Boden1 verbunden. Das freie Ende9 weist eine Spitze auf, um das Einführen der Proberöhrchen13 in die Öffnung5 zu erleichtern. Eine Länge der Positionierstäbe7 , gemessen von der Innenoberfläche4 des Bodens1 , entspricht etwa der Tiefet der Öffnung5 . Die Positionierstäbe7 sind in einem Raster angeordnet, wobei die Anzahl der Positionierstäbe7 und ein Rasterabstandr des Rasters entsprechend dem Lagergestell11 angepasst ist. Bei dem Lagergestell11 für 96 Proben werden 11 × 7 = 77 Positionierstäbe7 verwendet, die mit einem Rasterabstandr von 9 mm zueinander angeordnet sind. Ein Durchmesser der Positionierstäbe7 ist entsprechend den im Lagergestell11 aufzunehmenden Probenröhrchen13 dimensioniert. Wie in1 an zehn beispielhaft in die Vorrichtung und in das Lagergestell11 eingesetzten Probenröhrchen13 gezeigt, verbleibt zwischen vier im Karree angeordneten Probenröhrchen13 eine LückeG . Der Durchmesser der Positionierstäbe7 füllt diese LückeG bis auf ein verbleibendes Spiel fast vollständig aus. - Zum Ausrichten der Lagergestelle
11 gegenüber der Öffnung5 sind Führungen6 vorgesehen. Die Führungen6 sind Winkelprofile aus Aluminium, die jeweils an beiden Enden der Seitenwände2 angeordnet sind. Die Führungen6 sind orthogonal zum Boden1 orientiert und mit Außenflächen der Seitenwände2 fest verbunden. Das Winkelprofil der Führungen6 schließt dabei die Ecken, an denen jeweils zwei Seitenwände2 aufeinandertreffen ein. Die Führungen6 verlängern die Außenflächen der Seitenwände2 auf der Seite der Öffnung5 und erstrecken sich mit einer freien Führungslängef über die Öffnung5 hinaus. Die freie Führungslängef der Führungen6 entspricht mindestens einer Höheh der Lagergestelle11 . In einer vorteilhaften Ausführung der Vorrichtung entspricht die Höheh einer maximal möglichen Höhe der verwendeten Lagergestelle11 . Dadurch ist gewährleistet, dass die Vorrichtung für alle Lagergestelle (nicht dargestellt) verwendet werden kann, deren Höheh kleiner als die maximale Höhe ist. - Sich parallel gegenüberliegende Führungen
6 weisen einen Abstandda oder einen Abstanddb zueinander auf. Die Abständeda /db entsprechen den oben genannten Abmessungen des Bodens1 , wobei der Abstandda um ca. 1 mm größer als die Längea und der Abstanddb um ca. 1 mm größer als die Breiteb der Lagergestelle11 ist. Durch die um ca. 1 mm größeren Abständeda /db wird unter Beachtung aller möglichen Toleranzen ein ausreichendes Spiel zwischen dem Lagergestell11 und den Führungen6 realisiert, sodass sich die Lagergestelle11 stets leichtgängig entlang der Führungen6 in Richtung der Öffnung5 verschieben lassen und die Probenröhrchen13 mit ausreichender Genauigkeit in die Öffnung5 eingeführt werden können. - Eine der Führungen
6 weist eine gut sichtbare Markierung10 auf. In1 ist die hinterste der vier dargestellten Führungen6 schwarz eloxiert, sodass sie sich von den restlichen, farblos eloxierten Führungen6 deutlich unterscheidet. Gleichzeitig weisen die Lagergestelle11 in der Regel eine abgeschrägte Ecke12 auf, die auf eine bestimmte Position des Lagergestells11 hinweist. In1 weist die abgeschrägte Ecke12 nach vorn und kennzeichnet die PositionA-1 des Lagergestells11 . Mit der markierten Führung6 und der angeschrägten Ecke12 kann die Vorrichtung in immer gleicher Weise zu den Lagergestellen11 ausgerichtet werden, sodass ein Verdrehen der Positionen der Probenröhrchen13 um 180° während des Transferierens in ein anderes Lagergestell (nicht gezeigt) leicht erkannt werden kann. Neben der optischen Markierung ist es auch möglich, die abgeschrägte Ecke12 der Lagerstelle11 zu nutzen und die Führung6 mit der Markierung10 derart auszubilden, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen den Führungen6 und dem Lagergestell11 im zusammengefügten Zustand zustande kommt. Auch damit wäre eine ungewollte Verdrehung um 180° ausgeschlossen. - In
2 ist die Vorrichtung in einem Teilschnitt gezeigt. Weiterhin ist ein mit 96 Probenröhrchen13 vollständig gefülltes Lagergestell11 dargestellt, aus dem die Probenröhrchen13 in ein anderes Lagergestell (nicht gezeigt) transferiert werden sollen. - Die Vorrichtung ist über dem Lagergestell
11 abgestellt, wobei sich das Lagergestell11 innerhalb der Führungen6 befindet. Die Vorrichtung ist gegenüber dem Lagergestell11 korrekt ausgerichtet, wenn die Führung6 mit der Markierung10 (durch den Teilschnitt nur teilweise dargestellt) an der abgeschrägten Ecke12 des Lagergestells11 angeordnet ist. Die Öffnung5 weist nach unten, sodass sie den im Lagergestell11 aufgenommenen Probenröhrchen13 gegenüberliegend angeordnet ist. - Da der Boden
1 mit den Seitenwänden2 größer als die Grundfläche des Lagergestells11 ist und die Führungen6 die Außenflächen der Seitenwände2 verlängern, lässt sich das Lagergestell11 leichtgängig und mit ausreichendem Spiel entlang der Führungen6 verschieben. Zum Transferieren der Probenröhrchen13 wird das Lagergestell11 in den Führungen6 nach oben in eine Transferposition (nicht dargestellt) verschoben. Das Verschieben erfolgt mit parallel zur Öffnung5 ausgerichtetem Lagergestell11 . Die Transferposition ist erreicht, wenn entweder das Lagergestell11 mit den Seitenwänden2 in Kontakt steht oder wenn die Probenröhrchen13 an der Innenoberfläche4 des Bodens1 anschlagen. Beim Passieren der Öffnung5 werden die Probenröhrchen13 mittels der Fase3 zur Öffnung5 ausgerichtet. Gleichzeitig tauchen die Positionierstäbe7 in die LückenG zwischen den Probenröhrchen13 ein, sodass jedes Probenröhrchen13 an mindestens drei Punkten seines Umfangs in Position gehalten wird. - Nach Erreichen der Transferposition wird die Vorrichtung zusammen mit dem Lagergestell
11 gewendet. Die Vorrichtung nimmt dann die in1 gezeigte Position ein, in der die Probenröhrchen13 in der Vorrichtung abgestellt sind. Das Lagergestell11 kann nach oben entnommen werden und gegen ein anderes Lagergestell (nicht dargestellt) ausgetauscht werden. Das andere Lagergestell wird mit der abgeschrägten Ecke12 zur markierten Führung6 ausgerichtet und entlang der Führungen6 in die Transferposition bewegt. Zusammen mit dem anderen Lagergestell wird die Vorrichtung wieder gewendet und das andere Lagergestell entlang der Führungen6 nach unten bewegt und abgesetzt. Das Transferieren der Probenröhrchen13 ist damit abgeschlossen. - In einer zweiten, in
3 gezeigten Ausführung der Vorrichtung sind die Führungen6 Zylinderstäbe, die orthogonal zum Boden1 in die Seitenwände2 eingesetzt sind. Zur Aufnahme der Führungen6 sind die Seitenwände2 in einer entsprechenden Dicke ausgeführt. Die Markierung10 zum Überprüfen der Ausrichtung der Vorrichtung zum Lagergestell11 ist an einer Ecke der Seitenwände2 gut sichtbar angebracht. - In einer dritten in
4 gezeigten Ausführung der Vorrichtung bilden die Führungen6 ein tragendes Gerüst, an dem der Boden1 befestigt ist. Die Seitenwände2 werden durch ein dünnwandiges Blech gebildet, das außen umlaufend am Boden1 befestigt ist. Die Markierung10 ist an zwei, zu einer Ecke der Seitenwände2 benachbarten Führungen6 angebracht. - In weiteren Ausführungen ist es möglich, die Vorrichtung an beliebige andere Lagergestelle anzupassen. Die Lagergestelle könne sich in der Form und Größe der Grundfläche, der Anzahl, Größe und Form von aufzunehmenden Probenröhrchen oder der Anordnung des Rasters unterscheiden. Insbesondere ist eine Anpassung an standardisierte Lagergestelle mit 4×6 oder 6×8 Aufnahmen für Probenröhrchen möglich. Entsprechend diesen Lagergestellen müssen die Grundfläche des Bodens, die Seitenwände und die Führungen in Form, Größe und Anordnung dimensioniert werden, wobei auch Kombinationen aus zuvor genannten Ausführungsbeispielen möglich sind. Insbesondere sind bei der Form der Grundfläche andere Geometrien, wie z.B. Dreiecke, Sechsecke oder Kreise, denkbar. Entsprechend der Form und Größe der aufbewahrten Probenröhrchen sowie dem Raster, in dem die Probenröhrchen angeordnet sind, ist die Öffnung zu dimensionieren und ist die Anordnung und der Querschnitt der Positionierstäbe anzupassen. Entsprechend einem Durchmesser-Längen-Verhältnis der Probenröhrchen ist es möglich, die Tiefe der Öffnung anzupassen. Bei Probenröhrchen, die einen kleinen Durchmesser bei einer großen Länge aufweisen, ist eine Vergrößerung der Tiefe und bei Probenröhrchen mit großem Durchmesser bei geringer Länge eine Verkleinerung der Tiefe sinnvoll.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Boden
- 2
- Seitenwand
- 3
- Fase
- 4
- Innenoberfläche
- 5
- Öffnung
- 6
- Führung
- 7
- Positionierstab
- 8
- festes Ende
- 9
- freies Ende
- 10
- Markierung
- 11
- Lagergestell
- 12
- abgeschrägte Ecke des Lagergestells
11 - 13
- Probenröhrchen
- a
- Länge des Lagergestells
11 - b
- Breite des Lagergestells
11 - h
- Höhe des Lagergestells
11 - da
- Abstand über die Länge
- db
- Abstand über die Breite
- f
- Führungslänge
- G
- Lücke (zwischen Probenröhrchen
13 ) - r
- Rasterabstand
- t
- Tiefe (der Öffnung
5 ) - U
- Umfang um die Probenröhrchen
13
Claims (7)
- Vorrichtung zum Transferieren von in Lagergestellen (11) aufbewahrten Probenröhrchen (13) in andere Lagergestelle, enthaltend einen rechteckigen Boden (1), vier Seitenwände (2), die eine Öffnung (5) zur Aufnahme der Probenröhrchen (13) ausbildend orthogonal am Umfang des Bodens (1) angeordnet sind, wobei die Öffnung (5) parallel und mit einer Tiefe (t) zu einer Innenoberfläche (4) des Bodens (1) angeordnet ist, Positionierstäbe (7) zur Positionssicherung der Probenröhrchen (13) in der Öffnung (5), wobei die Positionierstäbe (7) ein freies Ende (9) mit einer Spitze und ein festes, mit dem Boden verbundenes Ende (8) aufweisen und in einem Raster innerhalb der Öffnung (5) und orthogonal zum Boden (1) angeordnet sind, Führungen (6) zum Ausrichten der Lagergestelle (11) gegenüber der Öffnung (5), wobei die Führungen (6) jeweils an beiden Enden der Seitenwände (2) orthogonal zum Boden (1) und mit einer freien Führungslänge (f) über die Öffnung (5) hinausragend angeordnet sind und sich parallel gegenüberliegende Führungen (6) einen Abstand (da/db) zueinander aufweisen, wobei der Abstand (da) größer als eine Länge (a) und der Abstand (db) größer als eine Breite (b) der Lagergestelle (11) ist.
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (5) mindestens eine einem Umfang (U) um eine maximal im Lagergestell (11) aufnehmbare Anzahl von Probenröhrchen (13) entsprechende Größe aufweist. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Raster der Positionierstäbe (7) einen den im Lagergestell (11) aufgenommenen Probenröhrchen (13) entsprechenden Rasterabstand (r) aufweist. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierstäbe (7) einen Querschnitt aufweisen, der kleiner als eine zwischen vier im Karree benachbarten Probenröhrchen (13) verbleibende Lücke (G) ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine der Führungen (6) eine deutlich wahrnehmbare Markierung (10) aufweist. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Ecke der Seitenwände (2) eine deutlich wahrnehmbare Markierung (10) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung und die Lagergestelle (11) formschlüssig zusammenfügbar ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202019104528.0U DE202019104528U1 (de) | 2019-08-16 | 2019-08-16 | Vorrichtung zum Transferieren von Probenröhrchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202019104528.0U DE202019104528U1 (de) | 2019-08-16 | 2019-08-16 | Vorrichtung zum Transferieren von Probenröhrchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202019104528U1 true DE202019104528U1 (de) | 2019-09-03 |
Family
ID=67991318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202019104528.0U Active DE202019104528U1 (de) | 2019-08-16 | 2019-08-16 | Vorrichtung zum Transferieren von Probenröhrchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202019104528U1 (de) |
-
2019
- 2019-08-16 DE DE202019104528.0U patent/DE202019104528U1/de active Active
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R082 | Change of representative |
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