DE202019103055U1 - Automatische Abfallsortiereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine automatische Abfallsortiereinrichtung, deren Aufbau umfasst: eine in einer Recyclingbox angeordnete Bilderfassungseinheit, wobei eine Eingabeöffnung und eine Starttaste auf der oberen Seite der Recyclingbox angeordnet sind, wobei die Bilderfassungseinheit, eine elektronische Einrichtung und eine Drehscheibe unterhalb der Eingabeöffnung angeordnet sind, wobei ein bewegliches Element unterhalb der Drehscheibe angeordnet ist, wobei mehrere Aufnahmeräume unterhalb des beweglichen Elements vorgesehen sind, wobei ein Abfallstück nachdem es über die Eingabeöffnung in die Recyclingbox eingeführt wurde auf der Drehscheibe ruht, wobei das auf der Drehscheibe befindliche Abfallstück nach dem Drücken der Starttaste von der Bilderfassungseinheit fotografiert wird, wobei das Bild an die elektronische Einrichtung übertragen wird, wobei die Kategorieinformationen durch die elektronische Einrichtung gemäß dem Bild mittels eines Algorithmus erhalten werden, wobei die Drehscheibe und das bewegliche Element zum Drehen gesteuert werden, wobei das Abfallstück gemäß den Kategorieinformationen in einen entsprechenden Aufnahmeraum eingeführt wird, um die Abfallsortierung abzuschließen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abfallsortiereinrichtung und insbesondere eine automatische Abfallsortiereinrichtung zum Identifizieren der Objektkategorien gemäß den Bildern von Objekten mittels eines Algorithmus, wodurch die Objekte in die entsprechenden Aufnahmeräume geführt werden.
  • Stand der Technik
  • Das Streben des modernen Menschen nach wirtschaftlichem Wachstum und mehr Bequemlichkeit, geht gleichzeitig mit der Produktion vieler nicht natürlicher, künstlich hergestellter Gegenstände einher. Diese vom Menschen hergestellten Gegenstände werden in der Umwelt nicht leicht zersetzt. Wenn diese künstlichen Gegenstände in die natürliche Umwelt gelangen, entstehen schädliche Abfälle.
  • Diese schädlichen Abfälle verschmutzen nicht nur den Boden und schädigen Lebewesen, sondern gefährden letztendlich auch den am Ende der Nahrungskette stehenden Menschen. Wenn die Abfälle zur Verbrennung in eine Verbrennungsanlage eingebracht werden, entsteht eine große Menge schädlicher Gase. Der Bau von Mülldeponien beansprucht viel Land und das durch den Müll verschmutzte Wasser ist mit für die Grundwasserverschmutzung verantwortlich. Daher sollten Abfallreduzierung und Recycling nicht hinausgezögert werden.
  • Aufgrund der Fülle an Abfällen gestaltet sich die Standardisierung von Recycling schwierig, sodass die Abfallstücke nicht mit mechanischen Mitteln, sondern nur manuell klassifiziert werden können. Wegen der starken Abhängigkeit von manueller Klassifizierung der Abfälle hat sich ein übermäßiger Arbeitskräftebedarf ergeben, was zu einer hohen Kostenbelastung für die Recyclingbetreiber führt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Abfallsortiereinrichtung bereitzustellen, bei der Bilder von Abfallstücken durch eine Bilderfassungseinheit erhalten und an eine elektronische Einrichtung übertragen werden, wobei die Abfallkategorien gemäß den Bildern der Abfallstücke mittels eines Algorithmus identifiziert und die Abfallstücke in den entsprechenden Aufnahmeräumen aufgenommen werden.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe und Erzielung der vorteilhaften Effekte stellt die vorliegende Erfindung eine automatische Abfallsortiereinrichtung bereit. Ihr Aufbau umfasst eine in einer Recyclingbox angeordnete Bilderfassungseinheit, wobei eine Eingabeöffnung und eine Starttaste auf der oberen Seite der Recyclingbox angeordnet sind, wobei die Bilderfassungseinheit, eine elektronische Einrichtung und eine Drehscheibe unterhalb der Eingabeöffnung angeordnet sind, wobei ein bewegliches Element unterhalb der Drehscheibe angeordnet ist, wobei mehrere Aufnahmeräume unterhalb des beweglichen Elements vorgesehen sind. Nachdem ein Abfallstück über die Eingabeöffnung in die Recyclingbox eingeführt wurde, ruht es auf der Drehscheibe, wobei das auf der Drehscheibe befindliche Abfallstück nach dem Drücken der Starttaste von der Bilderfassungseinheit fotografiert wird, wobei das Bild an die elektronische Einrichtung übertragen wird, wobei die Kategorieinformationen durch die elektronische Einrichtung gemäß dem Bild mittels eines Algorithmus erhalten werden, wobei die Drehscheibe und das bewegliche Element zum Drehen gesteuert werden, wobei das Abfallstück gemäß den Kategorieinformationen in einen entsprechenden Aufnahmeraum eingeführt wird, um die Abfallsortierung abzuschließen.
  • Die Starttaste kann durch eine Erfassungseinrichtung ersetzt werden, wobei die Erfassungseinrichtung unterhalb der Eingabeöffnung angeordnet ist und zur automatischen Erfassung der Abfallstücke und zum Antreiben der Bilderfassungseinheit, der elektronischen Einrichtung und der Drehscheibe dient, um die Abfallsortierung durchzuführen.
  • Bei dem Algorithmus kann es sich um einen neuronalen Netzwerkalgorithmus handeln.
  • Das Abfallstück kann beispielsweise eines der folgenden Objekte sein: Plastikflasche, PET-Flasche, allgemeiner Müll, Papier, Metalldose, Glasflasche, Alufolienverpackung oder ein anderes Abfallobjekt des täglichen Lebens.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen automatischen Abfallsortiereinrichtung;
    • 2 zeigt eine schematische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen automatischen Abfallsortiereinrichtung;
    • 3 zeigt eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen automatischen Abfallsortiereinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Um ein besseres Verständnis der Merkmale und erreichten vorteilhaften Effekte der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, werden nachfolgend die bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben.
  • Es wird auf 1 Bezug genommen, die ein Flussdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen automatischen Abfallsortiereinrichtung zeigt. Wie in 1 gezeigt ist, sind folgende Schritte vorgesehen: Schritt S1: Aufnehmen eines Bildes; Schritt S3: Erhalten der Kategorieinformationen; Schritt S5: Einführen des Abfallstücks in einen Aufnahmeraum.
  • Es wird auf 2 Bezug genommen, die eine schematische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen automatischen Abfallsortiereinrichtung zeigt. Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels umfasst Folgendes: eine in einer Recyclingbox 20 angeordnete Bilderfassungseinheit 3, wobei eine Eingabeöffnung 21 und eine Starttaste 22 auf der oberen Seite der Recyclingbox 20 angeordnet sind, wobei die Bilderfassungseinheit 3, eine elektronische Einrichtung 5 und eine Drehscheibe 101 unterhalb der Eingabeöffnung 21 angeordnet sind, wobei ein bewegliches Element 103 unterhalb der Drehscheibe 101 angeordnet ist, wobei mehrere Aufnahmeräume 701, 703, 705, 707 unterhalb des beweglichen Elements 103 vorgesehen sind. Nachdem ein Abfallstück über die Eingabeöffnung 21 in die Recyclingbox 20 eingeführt wurde, ruht es auf der Drehscheibe 101. Nach dem Drücken der Starttaste 22 wird das auf der Drehscheibe 101 befindliche Abfallstück zum Erhalten eines Bildes von der Bilderfassungseinheit 3 fotografiert, wobei das Bild an die elektronische Einrichtung 5 übertragen wird. Durch die elektronische Einrichtung 5 werden die Kategorieinformationen gemäß dem Bild mittels eines Algorithmus erhalten, wobei die Drehscheibe 101 und das bewegliche Element 103 zum Drehen gesteuert werden, wobei das Abfallstück gemäß den Kategorieinformationen in einen entsprechenden Aufnahmeraum 701, 703, 705, 707 eingeführt wird, um die Abfallsortierung abzuschließen. Hierbei kann die Starttaste durch eine Erfassungseinrichtung ersetzt werden, wobei die Erfassungseinrichtung unterhalb der Eingabeöffnung angeordnet ist und zur automatischen Erfassung der Abfallstücke und zum Antreiben der Bilderfassungseinheit, der elektronischen Einrichtung und der Drehscheibe dient, um die Abfallsortierung durchzuführen. Hierbei ist der Algorithmus ein neuronaler Netzwerkalgorithmus.
  • Es wird auf die 1 und 2 Bezug genommen. Wenn der Benutzer ein Abfallstück entsorgt, führt die Erfindung die Schritte S1 bis S5 aus: Schritt S1: Aufnehmen eines Bildes. Das Abfallstück wird über die Eingabeöffnung eingeführt und ruht dann auf der Drehscheibe 101, wobei das Abfallstück zum Erhalten eines Bildes von der Bilderfassungseinheit 3 fotografiert wird. Bei dem Abfallstück handelt es sich beispielsweise um eines der folgenden Objekte: Plastikflasche, PET-Flasche, allgemeiner Müll, Papier, Metalldose, Glasflasche, Alufolienverpackung oder ein anderes Abfallobjekt des täglichen Lebens.
  • In Schritt S3 werden die Kategorieinformationen erhalten. Die Bilderfassungseinheit 3 überträgt das Bild drahtgebunden oder drahtlos an die elektronische Einrichtung 5, wobei die elektronische Einrichtung 5 gemäß dem Bild mittels eines Algorithmus die dem Abfallstück entsprechenden Kategorieinformationen erhält. Wenn das Abfallstück beispielsweise eine Plastikflasche ist, erhält die elektronische Einrichtung 5 gemäß dem Bild die der Plastikflasche entsprechenden Kategorieinformationen.
  • Hierbei ist der Algorithmus ein neuronales Netz. Ferner ist das neuronale Netz ein trainiertes neuronales Netz. Wenn ein Bild in das neuronale Netz eingegeben wird, gibt das neuronale Netz gemäß dem eingegebenen Bild die entsprechenden Kategorieinformationen aus.
  • In Schritt S5 wird das Abfallstück in einen Aufnahmeraum geführt, wobei die elektronische Einrichtung 5 gemäß der erhaltenen Kategorieinformationen veranlasst, dass das Abfallstück gemäß den Kategorieinformationen mittels der Drehscheibe 101 in einem der Aufnahmeräume 701, 703, 705, 707 aufgenommen wird.
  • Genauer gesagt, erhält die elektronische Einrichtung 5 Kategorieinformationen und sendet dann zum Antreiben des beweglichen Elements 103 ein den Kategorieinformationen entsprechendes Steuersignal, wodurch das Abfallstück gemäß dem Steuersignal mittels der Drehscheibe 101 in einem der Aufnahmeräume 701, 703, 705, 707 aufgenommen wird, um so für die Abfallsortierung benötigte Arbeitskräfte einzusparen und somit die Kosten für die Recyclingbetreiber zu senken.
  • Es wird auf 3 Bezug genommen, die eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen automatischen Abfallsortiereinrichtung zeigt. Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels umfasst eine Bilderfassungseinheit 3, eine elektronische Einrichtung 5, eine Bahn 9, eine Eingabestelle 1011, ein bewegliches Element 1103 und Aufnahmeräume 1301, 1303, 1305, 1307, wobei die Drehscheibe 101 mit einem beweglichen Element 103 verbunden ist, wobei das bewegliche Element 103 entlang der Bahn 9 bewegt werden kann.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schritte S1 und S3 die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, sodass sie hier nicht erneut beschrieben werden. In Schritt S5 erhält die elektronische Einrichtung 5 die Kategorieinformationen und sendet dann gemäß den Kategorieinformationen ein Steuersignal, um das bewegliche Element 103 zu einer Bewegung entlang der Bahn 9 anzutreiben, wodurch die Drehscheibe 101 oberhalb der Aufnahmeräume 1301, 1303, 1305, 1307 bewegt wird und die Abfallstücke in die Aufnahmeräume 1301, 1303, 1305, 1307 eingeführt werden. Hierbei kann die Drehscheibe 101 geneigt oder mit einer Bodenöffnung versehen sein, wodurch die Abfallstücke leicht in die Aufnahmeräume 1301, 1303, 1305, 1307 geführt werden können, um für die Abfallsortierung benötigte Arbeitskräfte einzusparen und somit die Kosten für die Recyclingbetreiber zu senken.
  • Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine automatische Abfallsortiereinrichtung, bei der Bilder von Objekten durch eine Bilderfassungseinheit erfasst und zur Analyse der Kategorieinformationen der Objekte an eine elektronische Einrichtung übertragen werden, wobei die Objekte in den den jeweiligen Objekten entsprechenden klassifizierten Aufnahmeräumen aufgenommen werden, um das Ziel der automatischen Abfallklassifizierung zu erreichen und somit die Arbeitskosten zu senken.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Eingabestelle
    103
    bewegliches Element
    3
    Bilderfassungseinheit
    5
    elektronische Einrichtung
    701
    Aufnahmeraum
    703
    Aufnahmeraum
    705
    Aufnahmeraum
    707
    Aufnahmeraum
    9
    Bahn
    1101
    Eingabestelle
    1103
    bewegliches Element
    1301
    Aufnahmeraum
    1303
    Aufnahmeraum
    1305
    Aufnahmeraum
    1307
    Aufnahmeraum

Claims (4)

  1. Eine automatische Abfallsortiereinrichtung, deren Aufbau umfasst: eine in einer Recyclingbox angeordnete Bilderfassungseinheit, wobei eine Eingabeöffnung und eine Starttaste auf der oberen Seite der Recyclingbox angeordnet sind, wobei die Bilderfassungseinheit, eine elektronische Einrichtung und eine Drehscheibe unterhalb der Eingabeöffnung angeordnet sind, wobei ein bewegliches Element unterhalb der Drehscheibe angeordnet ist, wobei mehrere Aufnahmeräume unterhalb des beweglichen Elements vorgesehen sind, wobei ein Abfallstück nachdem es über die Eingabeöffnung in die Recyclingbox eingeführt wurde auf der Drehscheibe ruht, wobei das auf der Drehscheibe befindliche Abfallstück nach dem Drücken der Starttaste von der Bilderfassungseinheit fotografiert wird, wobei das Bild an die elektronische Einrichtung übertragen wird, wobei die Kategorieinformationen durch die elektronische Einrichtung gemäß dem Bild mittels eines Algorithmus erhalten werden, wobei die Drehscheibe und das bewegliche Element zum Drehen gesteuert werden, wobei das Abfallstück gemäß den Kategorieinformationen in einen entsprechenden Aufnahmeraum eingeführt wird, um die Abfallsortierung abzuschließen.
  2. Automatische Abfallsortiereinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Starttaste durch eine Erfassungseinrichtung ersetzt wird, wobei die Erfassungseinrichtung unterhalb der Eingabeöffnung angeordnet ist und zur automatischen Erfassung der Abfallstücke und zum Antreiben der Bilderfassungseinheit, der elektronischen Einrichtung und der Drehscheibe dient, um die Abfallsortierung durchzuführen.
  3. Automatische Abfallsortiereinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Algorithmus ein neuronaler Netzwerkalgorithmus ist.
  4. Automatische Abfallsortiereinrichtung nach Anspruch 1, bei der das Abfallstück eines aus der Gruppe von Abfallstücken ist, die umfasst: Plastikflasche, PET-Flasche, allgemeiner Müll, Papier, Metalldose, Glasflasche, Alufolienverpackung oder ein anderes Abfallobjekt des täglichen Lebens.
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