DE1808895A1 - Einrichtung zur Zeichenerkennung - Google Patents
Einrichtung zur ZeichenerkennungInfo
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Description
Einrichtung zur Zeichenerkennung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zeichenerkennung.
Es sind die verschiedensten Einrichtungen zur Zeichenerkennung bekannt geworden, das sind Einrichtungen,
die die Zeichen bestimmten Klassen zuordnen, unabhängig von möglichen Änderungen in Form und Größe zwischen Zeichen,
die der gleichen Klasse zugehören. Solche Einrichtungen werden z.B. zum Erkennen oder lesen von gedruckten
oder handgeschriebenen Zeichen, von Blutzellen oder Chromosomen verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einrichtung zur Erkennung von Zeichen zu schaffen,
die wesentliche Änderungen der Größe und Form zwischen der gleichen Klasse zugehörigen Zeichen auffangen kann und
die außerdem mit liioken oder Verstümmelungen der Kanten
der zu erkennenden Zeichen fertig wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ist bei einer Einrichtung
SL/K
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zur Zeichenerkennung gekennzeichnet durch;
a) eine Sucheinrichtung zum Suchen eines nach einem oder mehreren Merkmalen zu klassifizierenden Zeichens
und zur Erzeugung eines Signals, das ein Merkmal öder Merkmale kennzeichnet, die durch die
Sucheinrichtung abgetastet sind,
b) eine Speichereinrichtung zum Speichern von Signalen,
die für Klassen der Zeichen, jeweilige Merkmale und relative lagen der Merkmale repräsentativ
sind,
c) eine Vorhersageeinrichtung, die anhand des kennzeichnenden Signals aus der Speichereinrichtung
auswählt:
(1) Signale, die für die wahrscheinlichste Klasse, des Zeichens repräsentativ sind, .
(2) ein weiteres Merkmal, das, basierend auf der
Klassenauswahl, wahrscheinlich den Merkmalen oder den durch die Speichereinrichtung abge-^
tasteten Merkmalen zuzuordnen ist und
(3) den Ort dieses wahrscheinlichen Merkmales,
d) eine Einrichtung zum Aufsuchen des Zeichens an" dem genannten Ort und zur Erzeugung eines wette«
ren Signals, das für ein an dem genannten Ort abgetastetes Merkmal kennzeichnend ist,
e) eine Einrichtung, die das weitere kennzeichnende
—3—
Signal zur Entscheidung heranzieht, wenn die ausgewählte Klasse die wahrscheinlichste Klasse
bleibt.
Vorzugsweise weist die Sucheinrichtung eine Einrichtung
auf, die der Kante des zu erkennenden Zeichens folgt
und die ein Signal erzeugt, das für ein Merkmal kennzeichnend ist, wenigstens für die Krümmung der Kante in einem
Bereich, in dem die Krümmung im wesentlichen konstant ist. Die Verwendung eines solchen kennzeichnenden Signale hat
den Vorteil, daS'in vielen Fällen die Krümmung im wesentlichen
unabhängig von Änderungen der Größe oder der Form von Zeichen der gleichen Klasse ist. Büscbeltechniken können
ebenfalls verwendet werden, um Signale zu erzeugen, die für Merkmale des zu erkennenden Zeichens kennzeichnend
sind.
Sie Sucheinrichtung mag aufgrund eines Sichtbildes des Zeichens oder aufgrund einer Darstellung des Sichtbildes
arbeiten, die z.B. in einem Magnetkernspeicher oder in einem Magnettrommelspeicher eingespeichert ist.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung mag zusätzlich zu ihrer Erkennungsfunktion eine selbstorganisierende
oder "lernende" Punktion haben, während der sie in der Lage
ist, in der Speichereinrichtung gespeicherte Signale anzupassen, die die Wahrscheinlichkeiten von Klassen für
gegebene Merkmale und die Wahrscheinlichkeiten von Merkmalen
für gegebene Klassen darstellen.
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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden.
Pig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungs·*
gemäßen Sucheinrichtung von Zeichenerkennungseinrichtungen und
Pig. 2 (die aus zwei Teilen besteht) verdeutlicht die Erkennungseinrichtung der Einrichtung,
deren Sucheinrichtung in Pig. 1 dargestellt ist.
In Pig· 1 weist die Einrichtung eine Kamera 1 auf, die mit Lichtpunktabtastung arbeiten mag oder die die
Form einer Elektronenstrahlkamera haben mag, wie sie im Pernsehen verwendet werden. Die Kamera 1 tastet das sichtbare
Bild eines Zeichens ab, das entweder ein unbekanntes, zu klassifizierendes Zeichen oder ein bekanntes Zeichen
sein mag, das während des Selbstorganisiervorganges verwendet wird. Die Kamera weist Mittel zur horizontalen und
vertikalen Ablenkung des Strahls auf, denen Ablenksignale X und Y aus sammelnden Schaltkreisen 2 und 3 zugeführt
werden. Zwei Generatoren 4 und 5 erzeugen Abtastwellenzüge, die sie in die Schaltkreise 2 und 3 einspeisen. Der
Generator 4 erzeugt Inkremente der Wellenform, so daß die Schaltkreise 2 und 3 eine lineare Abtastung durchführen,
die aus vielen horizontalen Zeilen wie in einem Fernsehraster besteht. Der andere Generator 5 erzeugt Inkremente,
die die Schaltkreise 2 und 3 dazu veranlassen, eine kleine
} -5- ■
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zirkuläre Abtastung durchzuführen, deren Durchmesser in
der Größenordnung der Größe eines Elementes eines Zeichens liegt» Wird ein neues Zeichen der Kamera dargeboten,
so wird zunächst der Generator 4 in Betrieb gesetzt,
so daß die Zirkulare Abtastung der linearen Abtastung überlagert ist und ein systematisches Absuchen des Bezirks
beginnt, in dem das Zeichen angeordnet ist, um so eine Kante des Zeichens zu lokalisieren. Der von der Kamera
abgeleitete Yideowellenzug gelangt in einen Kantendetektor 6, der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Videowellenzug
eine merkliche Abweichung von seinem mittleren Pegel erfährt, wie das auftreten kann, wenn der Abtaststrabler
auf die Kante eines Zeichens in dem abgetasteten Bezirk stößt. Der Kantendetektor 6 mag so ausgebildet
sein, daß er Abweichungen in jedem Sinn feststellt, beim vorliegenden Beispiel sei jedoch angenommen, daß er
nur Abweichungen in dem einen Sinn feststellt, beispielsweise in Richtung auf schwarz. Das von dem Kantendetektor
6 erzeugte Signal gelangt in einen Schaltkreis 7, der
in wiederum ein Signal erzeugt, das/ein Gatter 8 gelangt und dieses schließt. Das Schließen des Gatters 8 verhindert
ein weiteres Einspeisen der linearen Wellenzuginkremente in die Schaltkreise 2 und 3. Das Signal des Kantendetektors
gelangt außerdem an ein Gatter 5a, um das Einspeisen des Ausgangssignals des zirkulären Abtastgenerators in die
zur Sammlung dienenden Schaltkreise 2 und 3 zu bewirken,
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so daß der Strahl der Kamera einem kleinen Kreis folgt, beginnend an der festgestellten Kante, wodurch der Kantendetektor
dazu veranlaßt wird, ein weiteres Ausgangssignal
zu erzeugen. Ausgangssignale von dem Eantendetektor gelangen an.einen Diskriminator 9, in dem äurch Vergleich
mit einem von dem Generator 5 erzeugten Wellenzug ein Ausgangssignal abgeleitet wird, das den Punkt auf
der zirkulären Abtastung angibt, an dem die Kante festgestellt worden ist. Diese Angabe wird in einen Schaltkreis 10 in zwei Teilsignale cfX und <fY umgewandelt, die
über die Pfade 11 und 12 in die Schaltkreise 2 uaä 5 gelangen,
was zur Folge hat, daB die mittlere lage des Strahls entlang der aufgefundenen Kante bewegt wird„ Da
die zirkuläre Abtastung nicht unterbrochen ist* nachdem
eine Kante aufgefunden worden ist, werden dureb den Diskriminator 9 aufeinanderfolgende Signale erzeugte die die
Punkte in einer aufeinanderfolgenden zirkuläres Abtastung repräsentiert, an denen die Kante festgestellt worden ist,
oder aufeinanderfolgende Teilsignale cfX und SY führen den Elektronenstrahl in der Kamera 1 entlang der Kante des der
Kamera dargebotenen Zeichens. Die Teilsignale 4J. und OY
gelangen in eine Rechenschaltung 13, in die außerdem die Wellenzuginkrimente des Generators 4- über das Gatter 8 gelangen. Die Rechenschaltung 13 speichert aufeinanderfolgende
Punkte von </X und <fX und gewinnt aus ihnen ein Signal,
das die Krümmung der jeweiligen Kante darstellt, und speist dieses Krümmungssignal in einen Schaltkreis 14 ein,
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der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn sich das Krümmungssignal um mehr als einen vorbestimmten Betrag ändert. Dieses
Ausgangasignal gelangt an ein Gatter 15. Die Rechenschal
tung 13 erzeugt ebenfalls ein Signal, das die Koordinate eines bestimmten Punktes, beispielsweise den Endpunkt
äer Kurve, bestimmt. Von der Rechenscbaltung 13 erzeugte
Signale werden so, wie sie kurz vor Auftreten der Änderung der Krümmung waren, in einen Verschlüsseier 16
für Herkaale eingespeist. Der Verschlüsseier 16 erzeugt
ein Ausgangssignal, das für das Merkmal kennzeichnend ist, das durch die Signale bestimmt ist, die von der Rechensobaltung
13 empfangen worden sind. Dieser Kennzeichner weist in einem Pfad 17 eine Darstellung der Koordinaten
des speziellen Punktes in dem Merkmal auf, und in eines weiteren Pfad 18 die Darstellung der Krümmung und
der möglichen Lage und/oder Kurvenlänge. Das Signal in dem Pfad 17 wird als Lagekennzeichen und das Signal in
dem Pfad 18 als Formkennzeichen bezeichnet..Das zur Bestiaonmg
einer merklichen Änderung der Krümmung von dem Schaltkreis 14 erzeugte Signal gelangt ebenfalls in den
Schaltkreis 10, um für eine Zeit die Erzeugung weiterer Teilsignale «fX und <5"Y. zu unterbrechen.
Die durch Blöcke in Fig. 1 dargestellten Schaltungsteile
können von bekannter Konstruktion sein. Die Sehaltkreise 4, 5 und 10 mögen digitale Impulsgeneratoren sein,
und die Schaltkreise 2 und 3 mögen digitale Sammler und digitale Analogwandler enthalten. Die Rechenschaltung 13
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mag ein für einen speziellen Zweck ausgebildeter Digitalrechner sein oder ein allgemein verwendbarer Digitalrechner
mit einem passenden Programm. An die Rechenschaltung 13 mag außerdem ein Prüfschaltkreis 19 angeschlossen sein,
der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn von der Rechenschaltung 13 Signale erzeugt werden, und so eine geschlossene
Schleife, beispielsweise einen Punkt auf dem Papier, anzeigt. Wird eine solche Schleife von dem Prüfschaltkreis
19 festgestellt, so schickt dieser ein Signal an den
Schaltkreis 7, das dem Wiederöffnen des Gatters 8 entspricht,
so daß der lineare Such- oder Abtastprüfer wieder gestartet werden kann. Ist der Abtaststrahl vorher
einer Kante gefolgt, so mag das Ausgangssignal des Prüfschaltkreises 19 außerdem die Erzeugung weiterer Teilsignale
cfX, cfY bewirken, um den Strahl zu der vorherigen Kante
zurückzuführen.
Der in Pig. 2 dargestellte Teil der Erkennungseinrichtung nimmt die Signale von dem Yerschlüsseler 16 über
) die Pfade 17 und 18 auf, und es sei angenommen, daß die Arbeitsgeschwindigkeit dieses Teils der Einrichtung so
ist, daß die Verfolgung der Kante durch die Sucheinrichtung gemäß Pig. 1 ohne merklichen Zeitverlust wieder in
Gang gesetzt wird. Es kann auch das der Kamera dargebotene sichtbare Zeichen systematisch ohne Unterbrechung abgetastet
und einer Repräsentation davon in Form elektrischer oder magnetischer Signale in einer Speichereinrichtung,
beispielsweise einem Digitalrechner, eingespeichert
—Q—
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und während eines nachfolgenden Zeitintervall zu Erkennungszwecken
analysiert werden.
Die meisten der in den Pig. 1 und-2 gezeigten Signalpfade
sind for Digitalkodesignale bestimmt und weisen eine Zahl von parallellaufenden leitern auf, wie sich das aus
dem Zusammenhang ohne weiteres ergibt.
Die Einrichtung gemäß 51Ig. 2 soll zunächst so beschrieben
werden, daß sie in selbsorganisierender oder "lernender" Weise arbeitet. PUr diese Arbeitsweise sind Schalter
20 und 25 in die jeweils anderen Stellungen umgeschaltet, als sie in Pig. 2 gezeigt sind, In dieser geänderten Schaltstellung
bereitet der Schalter 20 das Gatter 26 vor, der Schalter 21 bereitet ein Gatter 27 vor und macht ein Gatter
28 unwirksam, der Schalter 22 macht zwei Gatter 29 und
30 wirksam, der Schalter 23 macht ein Gatter 31 unwirksam,
der Schalter 24 hält einen Rechner 35 betriebsbereit, und der Schalter 25 macht Gatter 36 und 37 wirksam. Ist Gatter
31 unwirksam gemacht, so bleibt ein bistabiler Schaltkreis
32 immer in dem Nullzustand und macht dadurch ein Gatter |
33 wirksam und ein Gatter 34 unwirksam. Das stellt, wie das nachfolgend erläutert wird, sicher, daß der Strahl
der Kamera ohne Springen rund um die Kante eines Zeichens folgt.
Die Pormbeschreibende in Pfad 18 wird in eine Vergleichsschaltung
40 eingespeist, in der sie aufeinanderfolgend mit Pormbeschreibenden verglichen wird, die in
dem Speicher 41 für Merkmale gespeichert sind. Jeder Porm-
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beschreibenden in Speicher 41 ist ein Signal zugeordnet, das einen Merkmalsnamen darstellt, der beliebig und beispielsweise die jeweilige Adresse in dem Speicher sein
mag. Ist in der Vergleichsschaltung 40 ein Vergleich durchgeführt worden, so gelangt das entsprechende Merkmalsnamensignal
von dem Speicher 41 in eine freie Adresse in einem Übergangsspeicher 42. Nach jedem Vergleich erzeugt
die Vergleichssohaltung 40 ein Ausgangssignai, das
das Maß der Übereinstimmung zwischen den gerade "verglichenen
Signalen darstellt, und dieses Signal wird in die gleiche Adresse in dem Übergangsspeieber 42 wie das entsprechende
Merkmalsnamensignal eingespeist. Es wird somit im Laufe der Zeit in dem Übergangsspeicher 42 die gesamte
Liste der Merkmalsnamensignale in dem Speicher 41 zusammen mit Signalen eingespeichert, die das Maß der Übereinstimmung
zwischen der jeweiligen lormbeschreibenden und der bestimmten iOrmbeschreibenden angeben, die über den
Pfad 18 zugeführt ist. Ist der Zyklus des Vergleichs durchlaufen, so wird über eine Leitung 43 ein Zyklussignal an
den Übergangsspeicher 42 geliefert» Dieses setzt einen Suchvorgang in dem Übergangsspeicher 42 in Gang, um den
Merkmalsnamen festzustellen, mit dem das höchste "Maß der Übereinstimmung" - Signal verbunden ist» Der so festgestellte
Merkmalsnamen gelangt an das Gatter 27. Obwohl das Gatter 27 durch den Schalter 21 in selbstorganisierender Weise
wirksam gemacht ist, kann das Merkmalsnamensignal .nur
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durch das Gatter hindurch gelangen, wenn gleichzeitig
ein Signal an einer leitung 44 anliegt, und das ist nur dann der Fall, wenn das jeweilige "Maß der Übereinstimmung"
-Signal einen zulässigen Annahmeschwellwert übersteigt. Nimmt man ein solches Übersteigen an, so gelangt
en das Merkmalsnamensignal in ein im wesentlich/als Puffer
wirkendes Gatter 45 und dann zu einem Gatter 46, das während des selbstorganisierenden Arbeitens immer wirksam
gemacht ist. Von dem Gatter 46 gelangt das Merkealsnamensignal in einen Übergangsspeicher 47» der die Merkmalsnamensignale
listenförmig sammelt, die aufgrund des Ergebnisses des obengenannten Vergleichsvorganges für das
bestimmte, der Kamera dargebotene Zeichen, angenommen worden sind. Der Übergangsspeicher 47 wird jeweils wieder
freigemacht, wenn ein neues Zeichen dargeboten wird. Übersteigt andererseits das höchste "Maß der Übereinstimmung"-Slgnal
in dem Übergangsspeicher 42 nicht den Annahmeschwellwert, so erscheint auf einer Leitung 50 ein Signal,
das durch das Gatter 26 gelangt und so zwei weitere Gat- | ter 51 und 52 wirksam macht. Das Gatter 51 bewirkt, daß
das nicht angenommene beschreibende Signal in die erste freie Adresse in den Speicher 41 gelangt, und das Gatter
52 leitet dann ein entsprechendes Adressensignal (das jetzt ein neues Merkmalsnamensignal ist) über die Gatter
45 und 46 zu dem Übergangsspeicher 47 für Merkmalsnamen.
Jedes Merkmalsnamensignal, das dem Übergangsspeicher 47 zugeführt wird, gelangt außerdem über einen Pfad 80 und
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das Gatter 29 in einen Rechner 55. Es gelangt außerdem
über den Übergangsspeicher 47 in einen Rechner 54. Der. Reebner 54 sei als Merkmalsiiahrscheinliobkeitsrechner
und der Rechner 55 sei als Klassenwahrscheinlichkeitsrecbner
bezeichnet. Sie Funktion dieser Rechner sei nachfolgend erläutert.
Wird die Zeichenerkennungseinriohtung in selbstorganisierender
Weise betrieben, so werden Zeichen in jeder Klasse, die die Einrichtung nachfolgend erkennen können
soll, der Kamera 1 dargeboten, einschließlich vieler Abwandlungen in jeder Klasse, die repräsentativ für solche
Abwandlungen sind, die wahrscheinlich bei den Zeichen vorkommen können, die die Einrichtung nachfolgend klassifizieren
können soll. Es ist daher zu beachten, daß mit steigender Zahl von der Kamera 1 dargebotene-Zeichen sich
in dem Speicher 41 in verschiedenen Adressen eine umfassende Liste von Formbesohreibenden bildet, denen jeweils
Merkmalsnamensignale zugeordnet sind. Sie Liste wird jedoch das Minimum von dem sein, was zur Identifizierung jedes
Merkmales benötigt wird, das durch die Sucheinrichtung gemäß Fig. 1 gewonnen ist, und zwar unter Berücksichtigung
des Maßes von Sicherheit, die durch den Annahmeschwellwert in dem Speicher 42 gegeben ist.
Betrachtet man wieder die Analyse eines einzigen Zeichens während der Selbstorganisation, so wird jedesmal
eine angenommene Beschreibende durch den Verschlüsseier 16 gebildet, was in der oben beschriebenen Weise
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dasu führt, daß ein Merkmalsnamensignal der Mate in
dem übergangsspeiober 47 hinzugefügt wird. Sie Lagebesohreibende (nämlich die X und Y Koordinaten) des gleichen Mericnale wird über die Leitung 17 in einen Übergangsspeioher 53 geleitet, der jedesmal wieder freigemacht wird, wenn ein neues Zeioben der Kamera 1 dargeboten wird. Wird somit in dem Übergangespeicher 47 eine Liste von Merkmalen in dem Zeioben gebildet, so wird in dem
Übergangsspeioher 53 eine Liste τοη entsprechenden Lagebesobreibenden gebildet. Wird darüber hinaus ein Zeichen bei
selbstorganisierender Arbeitsweise dargeboten, so speist ein Bedienender in einen Versohlüsseler 84 ein Signal ein,
das den richtigen Klassennamen des Zeichens repräsentiert.
Dieses Signal wird in digitaler Kodierung über einen
Pfad 81 durch das Gatter 30 in den Rechner 54 für die Merkma!Wahrscheinlichkeit, den Rechner 55 für die Klassenwahr sobeinliobkeit und in einen Rechner 35 für die Entfernung eingespeist. Der Rechner 35 erhält die Merkmalsnamenliste von dem Übergangsspeicher 47 und die Liste mit
den Lagebesohreibenden τοη dem Übergangsspeioher 53 für
das jeweilige Zeichen und erreohnet die Entfernungen zwisohen jeweils zwei der Merkmale der in dem Übergangsspeicher 47 eingespeicherten Liste unter Zuhilfenahme der aus
dem Übergangsspeiober 53 empfangenen Lagebesoheibenden.
Der Rechner 35 enthält außerdem einen permanenten Speicher, in dem in verschiedenen Matrizen für jede Klasse die mittleren
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Entfernungen zwischen den Merkmalen aller Merkaalspaare
in der Liste für eine bestimmte Klasse eingespeichert sind· Sie für ein neues Zeichen errechneten Entfernungen
werden dazu verwendet, die mittleren Entfernungen in der jeweiligen Matrix des gespeicherten in dem Rechner 35 auf
den neuesten Stand zu bringen, wenn eine solche Matrix für diese Klasse bereits vorhanden ist, oder sie werden
in eine noch nicht besetzte Matrix eingespeist, wenn die Klasse vorher noch nicht benutzt worden ist,
Der Rechner 54 zählt die Zahl der Male, in denen ein
bestimmter Merkmalsnamen für eine bestimmte Klasse gebildet worden ist, und er speichert dieses Zählerg-ebnis mit
dem jeweiligen Merkmalsnamensignal in entsprechende Ma-%±zβ η eines in dem Rechner 54 enthaltenen Speichers ein.
Sie gespeicherte Zählung an irgendeiner solchen Speichermatrix des Rechners 54 steht daher mit den Wahrscheinlichkeiten des Auffindens von Merkmalen in Beziehung,
wenn ein Zeichen der entsprechenden Klasse angetroffen worden ist. Der Rechner 55 hat eine umgekehrte Punktion
wie der Rechner 54· Wenn Merkmalsnaaenaignale und Klassennamensignale in ihnen eingespeist werden, und zwar
während der selbstorganisierenden Arbeitsweise, so errechnet er die Wahrscheinlichkeiten der Klassen für bestimmte Merkmale und speichert diese Wahrscheinlichkeiten
zusammen mit den zugehörigen Merkmalsnamensignalen und Klassennamensignalen. Die Wahrscheinlichkeitsignale der
Klassen werden nach folgender formel errechnet:
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Tex = Hex + 1
Tcx die Wahrscheinlichkeit des Merkmals mit dem Hamen
x, die in Zeichen der Klasse mit dem Hamen £ angetroffen
wird.
Hex ist die Zahl von Malen, mit denen das Merkmal
mit dem Hamen τ für alle Barstellungen der Klasse £ als
das EingangsBeichen auegegeben worden ist.
Hpx ist die Zahl von Malen, mit denen das Merkmal
mit dem Hamen χ über alle Barstellungen der Klasse £ als
das Kennzeichen ausgegeben worden ist.
BIe obengenannte Formel für Tcx ist so gewählt, daß
dann, wenn ein reines Merkmal, das nicht vorher für eine bestimmte Klasse während der selbstorganisierenden Arbeitsweise festgestellt und nachfolgend während des Erkennungsvorganges gewonnen worden ist, die Wahrscheinlichkeit für dieses Merkmal anstelle von Hull als naher
Wabrscheinllchkeltswert genommen wird.
Wenn jedes Merkmalsnamensignal an den Rechner 55 gelegt ist, wird die entsprechende Liste von Wahrscheinlichkeiten von verschiedenen Klassen (wie sie bis zu dieser
Zelt berechnet sind) von dem Speicher in dem Rechner 55 in eine Torhersageeinrichtung 38 für die Folge der Klassennamen eingespeist. Biese Torhersageeinricbtung weist
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einen Übergangsspeiober für jeden Klassennamen und die
entsprechende Wahrscheinlichkeit auf, und wenn aufeinanderfolgende Merkmalsnamen der Liste in den Übergangsepeiober 47 hinzugefügt werden, werden aufeinanderfolgende Meten ron Wahrscheinlichkeiten von Klassennamen
▼on de« Reohner 55 in die Vorhersageeinrichtung 38 geleitet. Die Vorhersageeinrichtung 38 bildet ein Sicherheit epegeleignal für jede Klasse, das auf das Produkt
aller Wahrscheinlichkeiten bezogen ist, die von der jeweiligen Klasse empfangen werden, geteilt duroh die Summe der entsprechenden Produkte für alle Klassen. Sie Vorhersageeinrichtung weist außerdem eine Einrichtung zur
Auswahl des vorhergesagten Klassensignals mit dem höobsten so erzeugten Sioherbeitspegelsignal auf und rum Anlegen über einen Leiter 62 an ein Gatter 61 und eine
Vergleichsschaltung 63 auf. Obersteigt das böobete Sioherheitspegelsignal einen Annahnesohwellwert, so gelangt über einen Leiter 60 ein Signal an das offene Gatter 61, so daß der ausgewählte Klassenname an eine Ausgangsklemae 64 gelangen kann. Das Ausgangesignal wird jedooh nicht bei der selbstorganisierenden Arbeitsweise
▼erwendet, sondern lediglich zur Prüfung. Der Klassenna-
«e auf de« Leiter 62, ganz gleich, ob das zugehörige Sioherheitspegelsignal den Annaheesohwellwert überstiegen
hat oder nicht, wird in der Vergleichsschaltung 63 mit dem richtigen Klassennamen aus dem Rechner 34 verglichen«
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Stimmen die verglichenen Signale überein, so wird ein
Signal über das Gatter 37 und einen leiter 65 zu der Vorhersageeinrichtung 38 geleitet. Stimmen andererseits
die verglichenen Signale nicht überein, so wird ein Signal durch das Gatter 36 und über einen leiter 66 zu der
Vorhersageeinrichtung 38 geleitet. Die Signale auf den Leitern 65 und 66 mögen dazu dienen, den Annahmepegel
für die verschiedenen Klassen In der Vorhersageeinrichtung einzujustieren oder anderweitig verschiedene Para-
ZU
meter des Systems/bewichten.
Wie bereits zuvor erwähnt, bleibt der bistabile Schaltkreis 32 während der selbstorganisierenden Arbeitsweise
in dem HOn-Zustand, so daß das Gatter 33 immer offen
ist,(wie das auch für das Gatter 46 gilt). Einige Zelt, nachdem der Merkmalsname in den Übergangsspeicher 47 gelangt
ist, und zwar nach einer Zelt, die ausreicht, die Beendigung der Rechnungen zu ermöglichen, wird ein Signal
über das Gatter 33 über einen Pfad 82 zu dem Schaltkreis
10 geleitet, um die Ableitung der feilsignale«fx und δ Υ
wieder in Gang zu setzen, so daß die Kantenverfolgung des Zeichens weitergeht. Dieses Signal wird in der gezeigten
Weise aus dem Übergangsspeicher 47 abgeleitet und mag außerdem, wie das noch später beschrieben wird, als ''Rücksprung"-Signal
während des Erkennungsvorganges dienen. Die in Pig. 2 dargestellte Erkennungseinrichtung
weist zusätzlich bereits beschriebene Bauteile, eine Orts-
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vorhersageeinrichtung 71, einen Zähler 72 und eine Vergleiobseinriohtung
73 auf. Diese brauchen nur während des ErkeunungSTorganges zu arbeiten, und dieser Vorgang
soll nun beschrieben werden. Bei diesem Vorgang nehmen die Schalter 20 bis 25 die in der Zeichnung dargestellten
SchaltStellungen ein, so daS die Gatter 26, 27» 29, 5O9
36 und 37 unwirksam und die Clatter 28 und 31 wirksam gemacht sind. Der bistabile Schaltkreis 32 mag nun einen
seiner Zustände einnehmen, und des Rechner 35 bleibt untätig,
obwohl mittlere EatferauEgswerte aus seinen Speichermatrizen
herausgelesen werden aögen.
Wird ein zu erkennendes Zeichen der Earners 1 dargeboten, so sind die Übergangsspeieber 42, 47 unü 53 freigemacht und der bistabile Schaltkreis 32 befindet sich in
seinem w0n-Zustamd« Biese Einrichtung gemäß Mg. 1 setzt
eine systematische Abtastung des Bezirks in Gang, in dem
sich das Zeichen befindet, uni zwar unter Steuerung äurch
den Generator 4. Das geht so lange weiter, bis der Abtaststrahl
auf eine Kante des Zeichens trifft, und dann
wechselt die Sucheinrichtung zu einer Arbeitsweise Ute® bei der sie der Kante folgt, wobei sie die Erzeugung
eines ersten Merkmalesignals durch die Reohenscbaltung
zur rechten Zeit sowie die Verschlüsselung durch den Verschlüsseier
16 veranlaßt. Die Fombesobreibende des Merkmalssignals
wird an die Vergleichsschaltung 40 angelegt9
und die Ortsbeschreibende wird an den Obergangsspeicher
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Ια der glttohea Welse wie bei der selbstorganisierenden
Arbeitsweise angelegt. Me formbeschreibende wird mit allen Tormbeeohreibenden in des Speiober 41 verglichen, und
In de« Übergangaepeicher 45 wird eine Liste τοη Merkmalenamen zueammen mit Signalen für das Nad der Übereinstimmung eingespeichert. Ab Ende des Vergleiobszyklus werden
die Merkmalenamensignale in des Obergangeepeiober 42, die
hÖOhsten NMaS-äer-Überelnstlmmung"-Slgnalen zugeordnet
sind,über die Gatter 28, 45 und 46 in den Übergangsspeiober 47 eingespeist. Bei dieser Arbeitsweise wird bein
Auswählen dee Merkemlsnamenslgnals aus dem Obergangeepeiober 42 kein Anuabmescbwellwert angezeigt. Jedesmal dann,
wenn ein Merkmalsnamenslgiial in den Übergangsspeiober 47
gelangt, gelangt ein Signal an das Gatter 31 und auSerdem über eine Verzögerungseinrichtung 85 an den Zähler 72.
Der Zähler 72 erzeugt ein Ausgangssignal, das das Gatter 31 nach Empfang sweler Signale τοη dem Übergangsepeiober
47 wirksam macht. Dafor 1st das Gatter 31 unwirksam ge- {
macht, nnd ee tritt keine inderung in dem Zustand des biitabllen Schaltkreises 32 auf. Das Gatter 33 bleibt wirksam und ein Signal wird durch dieses τοη dem Übergangsspelober 53 su dem Schaltkreis 10 der Sucheinrichtung geleitet, um die Arbeitewelse wieder in Gang zu setsen, bei
der die Verfolgung der Kante erfolgt. Sie obengenannte
Form τοη Vorgängen tritt für die ersten beiden Merkmale
eines Zeichens auf, das durch die Sucheinrichtung gemäß
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rig. 1 Identifiziert let. let Jedoeb «in dritte· Merkmal
Identifiziert worden und das dritte MerkmalsnamensignaX
la den Obergangsspeieber 47 gelangt, so 1st da» Signaly
das an das Gatter 51 gelegt 1st, Jetzt In der Lage, in
de« bistabilen Schaltkreis 32 zu gelangen und diesen In
den "1"-Zustand umzuschalten. Das Umschalten dee bistabilen Schaltkreises 52 In den "1"-Zustand maobt das Satter
34 wirksam, das Gatter 33 unwirksam und trennt τοη dpa
Gatter 46 das wirkeammachende Signal ab, das sonst über
ein Gatter 74 des bistabilen Schaltkreises 54 anliegt.
Das Gatter 34 leitet das Ausgangeslgnal der Vorhersageeinrichtung 71 über den Pfad 83 an die sammelnden Schaltkreise 2 und 3, an die Reobensohaltung der Sucheinrichtung und an einen Obergangsspeicher 86. Sie Funktion der
Vorhersageeinrichtung 71 sei nachfolgend näher betrachtet.
Wird ein Merkmalsnamensignal dem Obergangsspeicher
47 hinzugefügt, so extrahiert die Vorhersageeinrichtung
58 aus dem Gespeicherten in dem Rechner 55 eine Liste τοη Klaesenwabrsoheinlicbkelten und bringt alle die Klassenwabrscheinliobkelten in seinem eigenen Speiqher genauso wie während der selbstorganisierenden Arbeitswelse
auf den neuesten Stand. Der Klassenname mit der größsten
Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit wird ausgewählt und an den Rechner 54 für die Merkmalswabrsc helnllcbkeit angelegt. Dort setst er die Auswahl des Merkmalsnamens
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Mm «ei bemerkt, da0 das Signal-"Weiterarbelten» auf
des Pfad ü auch la den Übergangs- oder l&rsseltspeicher
gelaagü. 1« dient sua Freimachen dieses Speiobers und
sum Slaspeisea des Ausgangssignals in subtrahierender
Weise is die Schaltkreise 2 und 3 ftr die Z und T loordlaateu und la die Reehensebaltung 15· Die EantenTerfolgang wird iaher wieder an der Stellung des Strahls in
dang gesetzt, bevor die nicht erfolgreiche Vorhersage geaacht wurde. Wahrend des Selbstorganlslerens spielt
der ffbergangsspeiober 86 keine Rolle, da keine Vorhersagen geaaoht werden. Das Torhergesagte Merkaalsnaaeneignal wird 1« laufe einer nicht erfolgreichen Vorhersage
nicht in den Obergangsspelcber 47 geleitet.
Auf diese Weise wird aufgrund aufeinanderfolgender
Vorhersagen, τοη denen einige erfolgreich und einige nicht erfolgreich sein aSgen, der Sicherheitepegel der Vorhersage des Elassennaaens, die durch die Vorhersageeinrichtung 58 erfolgt, so lange variiert, bis er den Annabmeschwellwert übersteigt und das Gatter 61 Qffnet, so daß g
ein Elassennaaenaignal an die Ausgangsklemne 64 gelangen
kann, was das Ansprechen der Einrichtung an das zu klassifizierende Zeichen darstellt. Die Vorhersageeinrichtung
58 bewirkt daher die Entscheidung zwischen den verschiedenen Arbeitsweisen.
Die Rechner, Vorhersageeinriohtungen und Speicher,
die durch Blöcke in den Schaltbildern in den Flg. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt sind, sind nicht la einseinen
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gezeigt, da bei der praktleohea Anwendungsform der Erfindung, wie sie beschrieben worden 1st, sie alle durch
einen allgemeinen Digitalrechner gebildet elnd, der ao
programmiert 1st, daβ er In passender folge die suvor beschriebenen verschiedenen Funktionen ausführen kann· Es
sei bemerkt, daB Irgendein allgemeiner Vielsweokdlgitalreohner In paeeender Welse programmiert werden kann·
Es sind natürlich viele Abwandlungeformen der Erfindung eöglioh. Z.B. kann die Merkmal·extraktlon aufgrund
einer Büsohelteohnik anstelle einer kantenfolgenden oder
Konturteehnik erfolgen. Darüber hinaus kann die Einrichtung so ausgebildet werden, dad sie mit mehr als einem
Torhersagepegel arbeitet, s.B· kennen die Merkmalenamensignale In dem Übergangsspeloher 47 suerst snr Auswahl
Torhergesagter Gruppennamen verwendet werden, wenn Gruppen yon gewöhnlich wiederkehrenden Kombinationen von
Merkmalen -vorkommen, und die so vorhergesagten Gruppennamen kennen dann sur Auswahl der Klassennamen verwendet
werden· Sie Sucheinrichtung gemat Pig. 1 mag auch so ausgebildet werden, dal sie Haien eines Zeichen· anstelle
von Kanten eines Zeichens folgt» Sie kleine sirkulare Abtastung würde dann die Seilen eprelsen. In diesem Tall
kennten die Ausgangssignale der Kamera 1 nicht nur in
einen Kurvenform- oder Krümmungsreohner, sondern aufierdem in Detektoren eingespeist werden, um Kreusungen und/
oder TerbiniuQgspunkte aufsufinden, und diese könnten als
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besoadere MerkBalsbesobreibende la de« Yorfaereagevorgang verwendet werden. Die Einrichtung kann außerden
Mittel aufweisen, die von der Bedienungsperson während des Selbstorganisierens gesteuert werden können, ua den
Abtaststrahl auf die Innenkante eines Zeichens zu richten.
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Claims (1)
- .- 26 Patentansprüche1. Hinrichtung zur Zeichenerkennung, gekennzeichnet durch:a) eine Sucheinrichtung zum Suchen eines nach einem oder mehreren Merkmalen zu klassifizierenden Zei-w chens und zur Erzeugung eines Signals» das einMerkmal oder Merkmale kennzeichnet, die durch die Sucheinrichtung abgetastet sind,b) eine Speichereinrichtung zum Speichern von Signalen, die für Klassen der Zeichen, jeweilige Merkmale und relative Lagen der Merkmale repräsentativ sind,* c) eine Torhersageeinrichtung, die anhand deskennzeichnenden Signals aus der Speichereinrichtung auswählt s(1) Signale, die für die wahrscheinlichste Klasse des Zeichens repräsentativ sind,(2) ein weiteres Merkmal, das, basierend auf der Klassenauswahl, wahrscheinlich den Merkmalen oder- 27 90982671166den durch die Speichereinrichtung abgetasteten Merkmalen zuzuordnen ist und(3) den Ort dieses wahrscheinlichen Merkmales,d) eine Einrichtung zum Aufsuchen des Zeichens an dem genannten Ort und zur Erzeugung eines weiteren ßignals, das für ein an dem genannten Ort abgetastetes"Merkmal kennzeichnend ist»e) eine Einrichtung, die das weitere kennzeichnende Signal zur Entscheidung heranzieht, wenn die ausgewählte Klasse die wahrecheinlichste Klasse bleibt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß die Sucheinrichtung Mittel aufweist, die ein Signal, das kennzeichnend für ein Merkmal ist, erzeugen, das wenigstens kennzeichnend für die Krümmung einer Kante des Zeichens in einem Bereich ist, in dem die Krümmung im wesentlichen konstant ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucheinrichtung eine Elektro-- 28 -909826/1166nenstrahlabtasteinrichtung aufweist sowie Mittel, die den Elektronenstrahl veranlassen, der Kante des Zeichens zu folgen.A. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch' gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung^tine^ liste von Wahrscheinlichkeiten von Merkmalen für „ vorgegebene Klassen von Zeichen enthält sowie eine Liste von Wahrscheinlichkeiten von Klassen von Zeichen für vorgegebene Merkmale.5. Einrichtung nach einem der vörhergehefiSeh~Än-~ Sprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Speichereinrichtung für jede Klasse von in der Speichereinrichtung enthaltenen Zeichen eine Liste von Entfernungen zwischen Merkmalen der.jeweiligen Klassen enthält, wobei die Merkmale zu Paaren zusammengefaßt sind.6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtung selbst organisiert, derart, daß es die leihen von Merkmalen in den Speichereinrichtungen in Abhängigkeit von dem Arbeiten der Sucheinrichtung re-- 29 909826/1166präsentativen Zeichen anpassen kann.7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhersageeinrichtung den Ort des wahrscheinlichen Merkmales unter Zuhilfenahme der Entfernung des wahrscheinlichen Merkmales von jedem der drei Merkmale vorhersagt, die durch das kennzeichnende Signal bestimmt sind.8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung ZUHL^yergleioh eines Signals, das für ein an dem genannten Ort abgetastetes Merkmal kennzeichnend ist, mit einem ausgewählten Merkmal und durch eine Einrichtung, die dieses ausgewählte Merkmal in einem weiteren Arbeitsschritt der Vorhersageeinrichtung verwendet, wenn der Vergleich ergibt, daß die Auswahl richtig war, und die den weiteren Arbeitsablauf der Sucheinrichtung einleitet, wenn der Vergleich ergibt, daß die Auswahl unrichtig war.Sl/sr90 98 26/1166- ZO -Lee rse ite
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