DE2822458A1 - Optisches zeichenlesegeraet und verfahren zur optischen zeichenerkennung - Google Patents

Optisches zeichenlesegeraet und verfahren zur optischen zeichenerkennung

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DE2822458A1
DE2822458A1 DE19782822458 DE2822458A DE2822458A1 DE 2822458 A1 DE2822458 A1 DE 2822458A1 DE 19782822458 DE19782822458 DE 19782822458 DE 2822458 A DE2822458 A DE 2822458A DE 2822458 A1 DE2822458 A1 DE 2822458A1
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zeichenerkennung sowie auf ein optisches Zeichenlesegerät mit dem sich unter anderem handschriftlich gefertigte Zeichen für eine anschließende Weiterverarbeitung automatisch lesen lassen.
  • Bei optischen Lesegeräten der genannten Art,die im folgenden auch als "OCR-Geräte" bezeichnet sind (OCR = optimal Reader) werden im allgemeinen zwei unterschiedliche Verfahren zur Zeichenerkennung angewendet: Bei dem einen Verfahren werden, zum die Erkennungslogik zu vereinfachenbestimmte Grenzen für das zu lesende und zu erkennende Zeichenmuster vorgegeben. Bei dem anderen sogenannten grenz- oder konstanten freien Zeichenerkennungsverfahren werden zwar weitgehend beliebige, auch handschriftliche Zeichen gelesen und erkannt, jedoch ist die Erkennungslogik außerordentlich komplex.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der zweitgenannten Art mit dem sich handgeschriebene Zeichen weitgehend frei von Beschränkungen erkennen lassen.
  • Zur Erkennung von handschriftlichen Zeichen wird üblicherweise eine Extraktion und Untersuchung von Einzelmerkmalen vorgenommen. Dabei wird das Zeichenmuster in eine bestimmte Anzahl von Zeilensegmenten nach einem Grundmuster unterteilt, das die Merkmale eines bestimmten Musters gut wiedergibt. Jedes der Segmente wird als Bildelement bezeichnet.
  • Um individuell abweichende Bestandteile eines Musters,etwa bei handgeschriebenen Zeichen,auszusondern und die so ausgesonderten Elemente einigen der Bildelemente zuzuordnen bzw. auf solche Bildelemente anzupassen, müssen alle Kom- binationen solcher Merkmale von solchen mit höchster Wahrscheinlichkeit des Auftretens bis zur denkbar kleinsten Wahrscheinlichkeit in einen "Nachschlagebereich", das sogenannte Lexikon eines Systemspeichers eingegeben werden und zwar zusammen mit der Korrelationsinformation zwischen den Kombinationen dieser Merkmale und den einzelnen Zeichenmustern. Es ist einleuchtend, daß diese Art der Erkennung von handgeschriebenen Zeichen bei einigermaßen zuverlässigen Ergebnissen eine riesige "Nachschlagetabelle" im lexikalischen Bereich des Systemspeichers erforderlich macht oder mit anderen Worten einen Speicher außerordentlich großer Kapazität mit entsprechend langer Suchzeit,um sicher zweidimensionale Mustermerkmale zuordnen zu können. Außerdem werden die Erkennungslogik und das Ausleseschema kompliziert, was für die Praxis der Benutzung solcher OCR-Geräte erhebliche Probleme mit sich bringt.
  • Ein anderes Problem ergibt sich aus dem Bemühen, Lesefehler möglichst klein zu halten, was notwendigerweise zu einer Erhöhung des Anteils an Zurückweisungen oder der Ausfallrate zur Folge hat, während andererseits das Ziel des Anteils an zurückgewiesenen Zeichen klein zu halten, die Wahrscheinlichkeit von Lesefehlern erhöht, weil dann zur Erzielung von einigermaßen zuverlässigen Ergebnissen der Aufbau der Nachschlagetabelle im lexikalischen Bereich des Speichers sehr kompliziert wird.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum optischen Lesen und Erkennen von Zeichen und ein OCR-Gerät der oben genannten zweiten Art zu schaffen, bei dem die aufgezeigten Probleme überwunden werden, das sich also insbesondere durch einen verlgeichsweise kleinen lexikalischen Bereich und einen einfachen Aufbau der Zuordnungslogik auszeichnet.
  • Erfindungsgemäße Lösungen der gestellten Aufgabe sind in kurzer Zusammenfassung in den Patentansprüchen angegeben.
  • Nach dem Grundkonzept der Erfindung wird ein Zeichenmuster zunächst in eine bestimmte Anzahl von in einer Richtung liegenden Schlitzsegmenten unterteilt. Sodann werden jeweils zwei Teile oder Abschnitte der Musterinformation aus jeweils zwei benachbarten Schlitzsegmenten berücksichtigt und die Zuordnung oder Korrelation zwischen den beiden Schlitzmustern wird zur Merkmalserkennung herangezogen. Der Erfindung liegt in anderen Worten die Idee zugrunde, zweidimensional darzustellende Zeichen in eindimensionaler Weise zu verarbeiten, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung der Erkennungslogik erreichen läßt.
  • Eine Mehrzahl von Merkmalserkennungssystemen, wie sie bei der Erfindung zugrundegelegt werden, ändern sich nach ihrem Inhalt in einer vorgebbaren Folge mit Xnderungen der hinsichtlich der Schlitzsegmente in Symbole unterteilten Information. Zweidimensionale Merkmale, die sich auf die Anzahl von geschlossenen Schleifen eines Zeichens sowie auf die peripheren Kantenbereiche von Zeichenelementen beziehen, werden ebenfalls für die Merkmalserkennungssysteme zugrundeaeleat. Nach dem erfindunasaemäßen Verfahren und einem aufqebauten- -nach der Erfindung/optischen Lesegerät lassen sich handgeschriebene Zeichen oder Darstellungen innerhalb großer Freiheitsgrade bei wesentlich niedrigerer Fehlerrate erkennen, als dies bei vergleichbarem Aufwand bisher möglich war.
  • Insbesondere ist der Speicherplatzbedarf für die Nachschlagetabelle oder das Lexikon wesentlich kleiner. Entsprechendes gilt für den Aufwand an logischen Schaltkreisen.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Zuordnungsdiagramm zur Erläuterung, wie ein Zeichenmuster in Schlitzsegmente gemäß der Erfindung aufgegliedert wird; Fig. 2 bis 9 Diagramme zur Definition und Verdeutlichung der zu extrahierenden und zu erkennenden Merkmale eines Zeichenmusters; Fig. 10 das symbolische Blockdiagramm für das Grundschema eines OCR-Geräts gemäß der Erfindung; Fig. 11 erläutert Übergangsbefehle und Obergangsbedingungen; Fig. 12 verdeutlicht das Auslesen eines Zeichenmusters gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 13 veranschaulicht eine bestimmte Bedingung bei dem Zeichenerkennungsbeispiel der Fig. 12; Fig. 14 (A) bis 14 (C) verdeutlichen die Beziehung zwischen den von den Merkmalabtastsystemen und einem bestimmten Zeichenmuster abgeleiteten Ubergangsbefehlen; Fig. 15 bis 19 verdeutlichen die Übergangsbedingungen für die Inhalte des Merkmalabtastsystems,ausgelöst durch die Obergangsbefehle, wobei Fig. 15 ein Übergangsschaubild für die zu erfassende Anzahl von geschlossenen Schleifen in einem zu erkennenden Zeichenmuster, Fig. 16 ein Übergangsschaubild hinsichtlich des unteren Kantenbereichs eines Zeichenmusters, Fig. 17 ein Übergangsschaubild hinsichtlich des oberen Kantenbereichs eines Zeichenmusters, Fig. 18 ein Übergangsschaubild hinsichtlich der Anzahl von Löchern oder Unterbrechungen am linken Kantenbereich eines Zeichenmusters und Fig. 19 das Übergangs schaubild hinsichtlich der Anzahl von Löchern oder Unterbrechungen am rechten Kantenbereich eines Zeichenmusters verdeutlichen; Fig. 20 das Bockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines optischen Lesegeräts gemäß der Erfindung; Fig. 21 das detailliertere Blockschaltbild eines wesentlichen Teils der Gerätsausführung nach Fig. 20; Fig. 22 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung einer Speicheraufteilung; Fig. 23 und 24 Schaltungen eines Koordinatendetektors; Fig. 25 das detaillierte Schaltbild eines Code-Umsetzers bei der Ausführung nach Fig. 21; Fig. 26(A) und 26 (B) die Zuordnung zwischen Codes, die Merkmalen eines Zeichenmusters entsprechen und den Übergangsbefehlen; Fig. 27 Signalverläufe in den Schaltungen nach Fig. 20 bis Fig. 25; Fig. 28 das Schaltbild für ein Beispiel einer Tabellenbezugsschaltung; Fig. 29 ein Beispiel einer Nachschlagetabelle mit verschiedenen Zeichen und den diesen jeweils zugeordneten Merkmalen; Fig. 30 und 31 Code-Tabellen für die jeweiligen Merkmale; Fig. 32 bis 35 Erläuterungsschaubilder zur Erläuterung, wie kleinere individuell bedingte Abweichungen eines Zeichenmusters gemäß der Erfindung erkennbar sind; Fig. 36 das Blockschaltbild einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 37 bis 40 einige Beispiele für Merkmale eines Zeichenmusters und den jeweiligen Ausgangscode; Fig. 41 das Beispiel einer Tabellenbezugsschaltung und eines Merkmaldetektors gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform; Fig. 42 das Beispiel einer Nachschlagtabelle nach einer anderen bevorzugten Durchführungsform; Fig. 43 erläutert formale Unterscheidungsmerkmale bei der Erkennung der Ziffern "9" und "6"; Fig. 44 verdeutlicht ein Beispiel, wie sich die Bedingungen bei der Erkennung von beispielsweise handgeschriebenen Zeichnungen ändern können; Fig. 45 ein Beispiel für einen Prozessor zur Entdeckung von seitlichen Segmenten und Fig. 46 (A) bis 46 (D) Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 45.
  • Bevor auf das Gesamtsystem in Einzelheiten eingegangen wird, erscheint es als zweckmäßig, das Prinzip der Erfindung zu erläutern und zwar am Beispiel der Erkennung einer etwa handgeschriebenen Ziffer "2".
  • Ein gedrucktes oder auf einer Vorlage geschriebenes Zeichenmuster läßt sich mittels eines optischen Systems in bekannter Weise abtasten und über eine photoelektrische Schaltung in elektrische Signale umsetzen. Diese Signale werden dann nach vorhergehender Formung und Verarbeitung beispielsweise zur Verminderung von Rauschanteilen in einem Systemspeicher gespeichert. Ein Speicherbereich eines solchen Speichersystems ist in Fig 1 mit Q bezeichnet; er ist in der Lage, die Information eines vollständigen Zeichenbereichs zu speichern. Im vorliegenden Beispiel kann der Speicherbereich für einen vollen Zeichenbereich 24 Bit in der Breite und 32 Bit in Längsrichtung umfassen.Jede der 32 Horizontalzeilen ergibt also eine Informationslänge oder Kapazität von 24 Bit, woraus sich die Kapazität des vollständigen Zeichenbereichs leicht ableiten läßt.
  • Das Muster "2" werde beispielsweise in Horizontalrichtung unterteilt und die jeweiligen Schlitzsegmente des Musters werden für die zugeordnete Speicherzeile gespeichert.
  • Alle Merkmale eines zu erkennenden Zeichenmusters werden gruppiert und wie nachfolgend erläutert definiert oder sortiert: Erste Gruppe: I. Feststellung der Anzahl der geschlossenen Schleifen; II. Feststellung der Form (les unteren Kantenbereichs; III. Feststellung der Form des oberen Kantenbereichs und IV. Feststellung der Verbindung mit einer Seitenlinie.
  • Zweite Gruppe: V. Feststellung der Anzahl von löchern oder Aushöhlungen im linken Kantenbereich; VI. Feststellung der Anzahl von Löchern oder Aushöhlungen im rechten Kantenbereich und VII.Feststellung von Buckeln" oder anschwellenden Abschnitten im rechten Kantenbereich.
  • Der Ausdruck "Seitenlinie" oder "seitliche Linie" bezeichnet jenen Abschnitt eines Zeichens, der in ilorizontalrichtung mindestens einige Bit lang ist llnd entsprechend werden auch nur "Buckel" berücksichtigt, die mehr als einige Bit hoch sind.
  • Die Beschreibung der einzelnen Erkennungsstufen: I. Die Anzahl 3er geschlossenen Schleifen: Bei dieser ersten Bestimmung wird zunächst die Anzahl von kreisringförmiqen Schleifen festgestellt, beispielsweise bei einer Ziffer "8". Soweit das zu erkennende Muster eine Ziffer oder ein Buchstabe ist, läßt sich die Anzahl der Schleifen wie nachfolgend unter Bezug auf Fig. 2 klassifizieren: (0): keine Schleife; (1): Anzahl der Schleifen ist 1 und der durch die Schleife umgrenzte Raum ist mindestens 1 Bit oder mehr breit bzw. hoch; (2): die Anzahl der Schleifen beträgt 2. Es liegt im gegebenen Beispiel eine "Taille" mit einer Breite von 7 Bit oder weniger vor und der Raum oder Abstand im Inneren der jeweiligen Schleifen beträgt 1 Bit oder mehr. Dazu alternativ kann auch der Fall vorliegen, daß keine "Taille" vorhanden ist, während der obere Raum im Inneren der Schleife 1 Bit oder mellr im unteren Bereich 2 Bit oder mehr breit ist.
  • Hinsichtlich der Bewertung der so überprüften Schleifen sei bemerkt, daß hier zunächst nur solche berücksichtigt werden, die nach einer vorhergehenden Verarbeitung einen Innenraum von einem oder mehr Bit aufweisen.Für den Fall, daß zwei Schleifen ohne dazwischenliegende Taille festgestellt werden (vgl. das Beispiel der Fig. 3), lassen sich Zeichen wie die Ziffer "8" sicher dadurch erkennen, daß hinsichtlich der oberen Schleife die Einschränkung auf eine Größe von 2 oder mehr Bit festgelegt wird. Jene Zeichen, die den obigen Bedingungen nicht genügen, jene mit beispielsweise 3 Schleifen oder jene Zeichen die keine Verbindung zwischen ihren beiden Hauptteilen aufweisen, lassen sich in andere Kategorien einsortieren.
  • II. Form des unteren Kantenabschnitts: Dieser Bereich läßt sich klassifizieren durch Länge und Anzahl von Linien, welche vom unteren Kantenbereich ausgehen, (vgl. Fig. 4): (0): kein Buckel am unteren Kantenbereich, (1): die Länge des Buckels überschreitet einen gegebenen Wert, und (2): es gibt zwei oder mehr Buckel.
  • Die Länge von Zeilen mit abgeschnittenem Spitzenabschnitt läßt sich nach vorstehender Maßnahme bewerten, weil alle Teilchenmuster mit gleicher Länge zwei Zugehörigkeitsmöglichkeiten haben, nämlich Unterklasse (0) oder (1), oder Unterklasse (2). Zeichenmuster mit zwei Buckeln von mehr als 6 Bit Länge sollten in Unterklasse (2) eingeordnet werden.
  • III. Form des oberen Kantenbereiches: Die Sortierung dieser Kategorie ist abhängig von der Länge und Anzahl von Linien, die vom oberen Kantenbereich ausgehen, und von der Gestalt der obersten Horizontallinie, siehe Fig. 5: (0): kein Buckel, und die horizontale Länge beträgt beispielsweise 8 Bit oder weniger; (1): es gibt einen orientierten Buckel, der eine gegebene Höhe von beispielsweise 2 Bit oder weniger unterschreitet, und die horizontale Linie ist kürzer als 8 Bit; (2): es gibt einen oberen gerichteten Buckel, dessen Höhe größer als ein gegebener Wert von beispielsweise 3 Bit oder mehr ist, und die Horizontallinie ist beispielsweise kürzer als 8 Bit; (3): es gibt zwei Buckel am oberen Kantenbereich und die Horizontal länge ist beispielsweise kürzer als 8 (4): es gibt keinen gerichteten oberen Buckel, während die Horizontallinie beispielsweise länger als 8 Bit ist; außerdem befindet sich am linken Rand ein hängender Abschnitt; (5): es gibt keinen gerichteten Buckel aber einen hängenden Abschnitt am rechten Rand.
  • Der benutzte Ausdruck "Linienlänge" in der oberen Auf zählung versteht sich ausschließlich als Spitzen- und Fußabschnitt.
  • Wenn beispielsweise ein Zeichenmuster einer in Unterklasse (2) gehörige Form und eine in Unterklasse (4) gehörige Horizontallinie über der erstgenannten Form besitzt, dann wird der oberen Kontur in Unterklasse (4) Priorität gegeben. Nur in dem Falle, wo zwei Buckel länger als 4 Bit sind, von denen einer länger als die in Unterklasse (2) gehörige Kontur ist, wird der unteren Kontur Priorität gegeben, nämlich der Unterklasse (3).
  • IV. Verbindung mit Seitenlinie: Diese Möglichkeit wird nachstehend klassifiziert nach der Anzahl n von Seitenlinien und ob die betreffende Seitenlinie nach links oder rechts verbunden ist, wie in Fig. 9: (O): n = 0, keine Verbindung; (1): n = 1, keine Verbindung; (2): n = 1 und eine Verbindung am linken Kantenbereich.
  • Bei der Bewertung einer geschlossenen Schleife sollten die oberen und unteren kreisbogenförmigen Bereiche wie eine Seitenlinie betrachtet werden, wobei es ohne Bedeutung ist, ob noch außerdem eine andere Seitenlinie unterhalb der am weitesten unten liegenden angeschlossen ist.
  • V. Anzahl der Aushöhlungen am linken Kantenbereich: Dies bezieht sich in Verbindung mit Fig. 6 auf im linken Kantenbereich vorhandene Aushöhlungen, die mindestens 2 Bit tief und von einer mehr als 450 betragenden Neigung umgeben sind. Belanglos ist, ob die Innenseite der Aushöhlung stufenförmig ausgebildet ist.
  • VI. Anzahl von Aushöhlungen am rechten Kantenbereich: Dies bezieht sich in Verbindung mit Fig. 7 auf Aushöhlungen am rechten Kantenbereich, die mindestens 2 Bit tief und zwischen mehr als 450 betragende Neigungen eingefügt sind.
  • Innenkonturen dieser Hohlräume sind ohne Bedeutung.
  • VII. Buckel am rechten Kantenbereich: Gemäß Fig. 8 gibt es folgende Unterscheidungsmöglichkeiten: (0): kein Buckel; (1): ein einfacher Buckel oder beliebig viele andere, nicht unter die letzte Unterklasse (2) fallende Buckel; und (2): über einem Buckel befindet sich eine mindestens 2 Bit tiefe Aushöhlung, die keine Neigung nach links oben aufweist.
  • Nachstehend wird das erfindungsgemäße System der Zeichenerkennung beschrieben: Fig. 10 enthält Systeme A1 bis A7 zur Extraktion der vorstehend definierten Merkmale I bis VII, deren internzustand Z sich bei Empfang einer von außen eingegebenen Übergangsanweisung It ändert. Mit anderen Worten: die Extraktionssysteme A1 bis A7 befinden sich zunächst in einem Zustand X° und verändern sich dann von xt 1 nach xt (wobei t = 1,2,3 ... 32 sein kann) bis zum internen Zustand X32.
  • Wie vorstehend erwähnt, wird ein zur Erkennung anstehendes Zeichenmuster in eine Matrix von 24 Bit x 32 Bit eingeteilt. Von den Zeilen D1, D2, D3 ... D32 hat jede eine Breite von 24 Bit in Horizontalrichtung (vgl. Qar Qb' Qc ... in Fig. 1 beispielsweise), und zwei benachbarte Zeilen Dt und Dt-1, die repräsentativ sind für einzelne Konturen und Relativpositionen zwischen ihnen, werden bei der Bildung der Übergangsanweisung It ausgewertet. Beispielsweise entsteht die Übergangsanweisung 110 durch Auswertung der benachbarten Zeilen D9 und D10, welche Gestalt und Relation zwischen den Zeichenabschnitten L1 und L2 (Fig. 12a) ausweisen. Man beachte, daß gemäß einem wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung nur zwei benachbarte Zeilen Dt und D 1 ausgewertet werden, wenn die Übergangsanweisung It erzeugt wird.
  • Es gibt eine Unterscheidung zwischen einer ersten und zweiten Merkmalsgruppe bei einem Entwicklungsweg von lt aus Dt und Dt .
  • Information Dtfür Bei der ersten Merkmalsgruppe wird di/Z2il t gemäß Fig.13 nach A, B und C klassifiziert, entsprechend der Anzahl n und der Länge X des auf dieser Zeile erscheinenden Abschnitts eines Schriftzeichens: A, wenn n = 1 und X relativ kurz ist; B, wenn n = 1 und relativ lang; und C, wenn n = 2 ist. Ferner läßt sich die äußere Information It definieren nach der vorstehend erläuterten Klassifizierung von A, B und C sowie nach in Fig. 14(A) aufgelisteten Symbolen V, I, D, .... P, welche im wesentlichen davon abhängen, ob die Zeichenabschnitte auf den Zeilen t und t - 1 mit dem linken oder dem rechten Kantenabschnitt verbunden sind. In Fig. 14 (A) ist die obere Hälfte jedes der Symbole V, I, D .... mit dem Zeichenabschnitt der Zeile Dt und die untere Hälfte mit dem Zeichenabschnitt auf Zeile D belegt. Bei dem Beispiel von Fig. 12 ist It=LH, bezogen auf die Zeilen D9 und 10, und 1 t=PR bezüglich der Zeilen D19 und D20.
  • Die zweite Merkmalsgruppe It richtet sich nur nach der Relation der rechten oder linken Position zwischen Dt und Dt'l . Fig. 14(B) zeigt die Definition der Obergangsanweisungen It in Bezug auf die Merkmalsgruppe V, während Fig. 14(C) die Definition der Übergangsanweisungen It bezüglich der Merkmalsgruppen VI und VII wiedergibt. Gemäß Fig. 14(C) sind die Übergangsanweisungen It "R" wie bei Merkmalsgruppe V für das oben benutzte Beispiel in Fig.
  • 12(a).
  • Nach Eingabe der Übergangsanweisungen It in die Merkmalsextraktionssysteme A1 - A7 ändern sich deren interne Zustände gemäß diesen Anweisungen It im Rahmen von Obergangsprozessen, die in den Fig. 15 bis 19 dargestellt sind. Die eingekreisten Zeichen oder Symbole betreffen jeweils den internen Zustand X, der aufgrund der Übergangsanweisung 1 in Richtung auf einen Endzustand fortschreitet. Diese Übergänge ereignen sich niemals in einem oberen oder unteren freien Bereich, wo ein Zeichenabschnittsmuster steht.
  • Nachstehend wird der Übergang des Internzustands am Beispiel des Schriftzeichens "2" in Fig. 12 beschrieben: Die Übergangsanweisung für die Zeilen D7 und D8, nämlich das Symbol I ist "H", und dementsprechend ändert das Zeichenerkennungssystem A1 gemäß der Anzahl von Schleifen seinen Interzustand von y0 nach y1, siehe Fig. 15. Das Zeichenerkennungssystem A2 für die Form der unteren Kantenbereiche ändert seinen Zustand gemäß Fig. 16 von y0 nach yE, und in ähnlicher Weise ändert das Detektorsystem A3 seinen Zustand von y0 nach y1 (siehe Fig. 17), während die Detektorsysteme A5 und A6 im Zustand y0 verharren.
  • Nach Vollzug der neuten Zeilenabtastung sind die Übergangsanweisungen I9 bei "LH" angekommen, entsprechend den Symbolen der Zeichensegmente in den achten und neunten Zeilen. Das Zeichenerkennungssystem A1 bleibt im Zustand y1, der Inhalt von A2 verbleibt bei Bei der Abtastung der neunten Zeile wird gemäß Fig. 14(C) "L" festgestellt, und das Zeichendetektorsystem A6 geht in den Zustand y1 über. Das Zeichen von Fig. 14(C) kommt nach der zehnten Zeile D10 zu "L" bei unverändertem Zustand y1. Das Zeichen von Fig. 14(C) nach der elften Zeile D11 ist "R", während das Symbol in Fig. 14(A) auf der elften Zeile D11 als "V" ausgewertet wird, so daß das Detektorsystem A3 nach y2 in Fig. 17 übergeht.
  • Detektorsystem Ag verbleibt bei Y1, während gegebenenfalls das Merkmalsdetektorsystem A6 bei yE gemäß Fig. 19 ankommt.
  • Ebenso verändern die Detektorsysteme A1 bis A7 ihre Zustände sequentiell. Sobald die höchste oder Abtastung der zwanzigsten Zeile beendet ist, werden gegebenenfalls die Detektorsysteme A1 bis A7 in Zustände versetzt, welche den Formen von Fig. 29(a) entsprechen, worin A1 sich in Y1 von Fig. 15, A2 in YE von Fig. 16, A3 in yE von Fig. 17 usw. befindet.
  • Ein in Fig. 8 als CPU (Central Processor Unit) bezeichneter Rechner speichert eine in Fig. 29 dargestellte Kennzeichentabelle in codierter Form. Die Merkmalsdetektorsysteme A1 bis A7 sind in dem Rechner 8 codierte Informationen entsprechend der Anzahl von Schleifen, codierte Informationen n v entsprechend der Form des unteren Kantenabschnitts, codierte Informationen "7" entsprechend der Form des oberen Kantenabschnitts, " k " entsprechend der Form des linken Kantenabschnitts, und codierte Informationen "#" entsprechend dem rechten Kantenabschnitt. Unter Vergleich dieser codierten Informationen mit der im Rechner 8 gespeicherten Kennzeichentabelle gibt der Rechner 8 die Entscheidung aus, das fragliche Schriftzeichen ist die Ziffer "2" in Form von Ausgangssignalen für diese Ziffer "2".
  • Fig. 20 enthält ein grundsätzliches Blockschaltbild für ein OCR- bzw. optisches Lesegerät gemäß der vorliegenden Erfindung. Eine aus einer Lichtquelle und einem optischen System bestehende Lesestation 1 beleuchtet einen Zeichenmuster enthaltenden Beleg 2, und das von dem Beleg 2 reflektierte Licht wird von einer photoelektrischen Schaltung 3 in elektrische Signale umgewandelt, welche über einen Analog-Digitalkonverter 4 in eine Abschnittaufbereitungsschaltung 5 eingegeben werden. Diese Schaltung 5 zerteilt Daten von einer Zeichenlänge in Form einer Matrix von 24 Bit Breite und 32 Bit Höhe, die dann in einen Speicher 100 eingegeben werden. Die so zerteilten Daten werden einer Vor-Verarbeitungsschaltung 6 zugeführt, mittels der isolierte Einzelbits entfernt und Abstände in Horizontal-und Vertikalrichtung mit dem Einzelbit nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung ausgefüllt werden. Auf diese Weise werden Störspannungen unterdrückt.
  • Eine nachgeschaltete Merkmalextraktionsschaltung 7 dient der Gewinnung der eingangs erläuterten Merkmalsgruppen I bis VII aus den vorverarbeiteten Daten, und diese extrahierten Daten werden codiert. Der Rechner 8 entscheidet dann, ob eine Übereinstimmung besteht zwischen den codierten Merkmalen und der in einem Speicher 9 enthaltenen Kennzeichentabelle. Das Ergebnis dieser Entscheidung wird in einer Ausgabeeinheit 10 erstellt.
  • Einzelheiten der Merkmalsextraktionsschaltung 7 zeigt Fig. 21, die einen mit dem von Fig. 20 identischen Musterspeicher 100, einen Koordinatendetektor 200 zur Feststellung des Kantenabschnitts des Zeichenmusterabschnitts, eine Gruppe von Funktionseinheiten 300 zum Auslesen der t t-1 Information auf den Zeilen D und D (wiederholt, nur zwei Zeilen), ein Codeumsetzer 400 zum codieren der Ausgänge der Funktionseinheiten 300 und zur Erzeugung der Übergangsanweisungen It und eine Gruppe von Referenz- schaltungen 500 zum Verändern der internen Zustände auf Veranlassung der Übergangsanweisungen lt gehören.
  • Gemäß Fig. 22 besteht der Musterspeicher 100 aus einer Serie von dreiunddreißig 24-Bit-Schieberegistern S0, S1, S2 .... S32 zum Abspeichern je einer Zeicheninformationszeile. Das heißt, der Musterspeicher 100 speichert die Musterinformation einer Matrix von 24 Bit x 32 Bit im Ganzen. In Fig. 21 ist der Abspeichervorgang für die Ziffer "2" als Beispiel zugrundegelegt. Das unterste Schieberegister SO in Fig. 22 dient ilfszwecken, beispielsweise dem Speichern von Leerinformation.
  • t Die Information D der Zeile t des Zeichenmusters aus der Abschnittaufbereitungsschaltung 5 wird in das Schieberet gister S für die Teile t (t=1,2,3,...) im Speicher 100 eingegeben, wo die Information aufgrund eines Taktsignals in den Schieberegistern nach rechts wandert. Nach Eingang des vierundzwanzigsten Taktsignals wird die Information Dt in dem speziellen Schieberegister St in das eine Stufe darunter sitzende Schieberegister S (t-1) betragen, und in diesem Moment wird die Information Dt der ersten Zeile in das Schieberegister S1 des Koordinatendetektors 200 und dann zum Schieberegister Sg übertragen. Die Leermusterinformation D0 wird vom Schieberegister S0 übernommen. Ist das vierundzwanzigste Taktsignal zum zweiten Mal eingegangen, gelangt die Information Dt in das Schieberegister S(t - 2) und die Information D2 für die zweitletzte Zeile wird dem Schieberegister S1 entnommen, während die Information D1 bezüglich der untersten Zeile aus dem Schieberegister Sg zum Koordinatendetektor 200 übertragen wrd. Sobald der Speicher 100 vierundzwanzig Taktimpulse zum dritten Mal empfangen hat, wird die Information des Ein-Zeichen-Bereichs aus dem Speicher 100 entnommen.
  • Der Ausgang von Schieberegister S nämlich die Ausgangsinformation Dt auf der Zeile t geht in den ersten Koordinatendetektor 210 und der Ausgang von S0 oder die Information Dt 1 von Zeile (t-1) zum zweiten Korodinatendetektor 220. Der in Fig. 23 separat dargestellte erste Koordinatendetektor 210 besteht aus einem Flip-Flop 211, einem Zähler 212 und einem Paar Verriegelungsschaltungen 213 und 214. Ein mit T bezeichnetes Signal personifiziert ein Bündel von vierundzwanzig Taktsignalen, siehe Fig. 27.
  • Unmittelbar vor dem Taktsignal T wird ein Signal S erzeugt, und Flip- Flop 211 und Zähler 212 werden durch ein umgekehrtes Signal S zurückgesetzt.
  • Bei dieser Anordnung zählt der Zähler 212 nach dem Rücksetzen von Zähler 212 und Flip-Flop 211 die mit T bezeichnete Anzahl von Taktsignalen. Der Zählwert von Zähler 212 zeigt die Bit-Positionen sämtlicher Zeilen-Schieberegister Sg bis S32, d.h. die Koordinatenpositionen, als Referenz vom linken Rand her betrachtet. Die Zeicheninformation Dt auf Zeile t wird dem Flip-Flop 211 und der Verriegelungsschaltung 214 eingegeben und das Flip-Flop 211 durch ein Signal gesetzt, welches dem linken Randabschnitt des Zeichenmusters zugeordnet ist. Dieses Setzsignal für Flip-Flop 211 geht zu einem Verriegelungseingang der Verriegelungsschaltung 214. Auf diese Weise wird der Zählwert des Zählers 212 bzw. der Koordinatenwert XLt der linken Randposition des Zeichenmusters fest in der Verriegelungsschaltung 213 gespeichert. Wenn anschließend an das Ende des Zeichenmusters der Zeile t die Leerinformation kommt, bleibt Flip-Flop 211 wie es ist, und die Augenblickskoordinaten werden fest in der Verriegelungsschaltung 214 gespeichert. Wenn jedoch der Zeichenabschnitt auf der gleichen Zeile verschwindet und dann Leerinformation folgt, werden die Koordinaten in der Verriegelungsschaltung 214 weitergezahlt.
  • Das bedeutet, daß die Verriegelungsschaltung 214 bei den Koordinaten XRt des äußersten rechten Randabschnitts des Zeichenmusters verbleibt.
  • Andererseits wird der Ausgang des Schieberegisters SO einem zweiten Koordinatendetektor 220 (Fig. 24) eingegeben, welcher dem ersten Koordinatendetektor 210 gleicht und ein Flip-Flop 221, einen Zähler 222 und ein Paar Verriegelungsschaltungen 223, 224 aufweist. Die Koordinatenposition XL des linken des Randabschnitts der Zeicheninformation D 1 von Zeile ( t-1) und die Koordinatenposition XRt'l vom rechten Randabschnitt sind beziehbar aus den Verriegelungsschaltungen 223 bzw. 224.
  • Die Daten Dt, Dt'l , XLt, XL und XRt sind erhältlich aus dem Speicher 100, und die ersten und zweiten Koordinatendetektoren 210 und 220 sind aufgeteilt unter die Funktionseinheiten 310a, 310b, 320a, 320b, 330, 340, 350, 360, 360 und 380, siehe Fig. 21 und 25.
  • Die Funktionseinheit 310a ist ein auf die Zeicheninformation Dt der Zeile t reagierender Zähler, welcher entscheidet, aus wie vielen Abschnitten diese Zeicheninformation besteht. Ein Signal S (Fig. 27) setzt Zähler 310a zurück, und dieser setzt während eines Zeitraumes vom Leerabschnitt der auf Zeile t markierten Zeichenabschnitte den Zählvorgang fort.
  • Er erzeugt die Anzahl n von auf der n-ten Zeile vorhandenen markierten Abschnitte. Die Funktionseinheit 310b ist der vorstehenden Funktionseinheit 310a ähnlich und erzeugt die Anzahl Nut 1 von auf Zeile (n-1) vorhandenen markierten Abschnitten.
  • Die Funktionseinheit 320a führt mit Hilfe einer Differenzialschaltung 321 an der rechten Kantenposition XRt und der linken Kantenposition XLt eine Subtraktion durch, berechnet die Länge des (markierten) Zeichenabschnitts auf der Zeile t, und ein Komparator 322 vergleicht die resultierende volle Länge des Zeichenabschnitts mit einem gegebenen Wert (beispielsweise 8 Bit) und erzeugt den Ausgang 11111 , wenn letzterer kleiner als ersterer ist.
  • Die Funktionseinheit 320b erzeugt den Ausgang "1", wenn die volle Länge des Zeichenabschnitts auf Zeile (t-1) größer ist, während die linken und rechten Kangenabschnitte t-1 L-1 XL und XRt betrachtet werden.
  • Die Funktionseinheit 330 besteht aus einem Zähler 332, welcher die Anzahl von markierten Zeichenpositionen in dem Falle zählt, daß die In formation Dt auf Zeile t und die Information Dt-¹ auf Zeile (t-1) durch ein ODER-Gatter 331 kombiniert werden. Das Zählergebnis ist mit C bezeichnet.
  • Die Funktionseinheit 340 ist eine Operationsschaltung 341, welche als Eingänge die linken und rechten Kantenpositionen XL und XRt aufnimmt und die Operation XRt + XLt ausführt, 2 um die Mittelkoordinaten der Zeichenabschnitte der Zeile t zu berechnen. Während das Ergebnis einem Komparator 342 zugeführt wird, führt eine Operationsschaltung 343 den Rechen-XRt-¹ + XLt-¹ vorgang 2 , das sind die Mittelkoordinaten der Zeichenabschnitte auf der Zeile (t-1) . Dies Ergebnis geht in den Komparator 342, und dieser gibt ein Ausgangssignal R/L = "1" ab, wenn XRt + XLt > XRt-¹ + XLt-¹ ist, 2 2 nämlich wenn die Mittelkoordinaten der Zeichenabschnitte der Zeile t rechts von denjenigen der Zeile (t-1) liegen.
  • Wenn nicht, gibt der Komparator 342 den Ausgang R/L = 0 ab.
  • Die Funktionseinheit 350 erzeugt einen Binär-Codewert SL, welcher aussagt, welcher sich auf dem rechten und welcher sich auf dem linken Randabschnitt des Zeichenabschnitts der Zeile t oder der Zeile (t-1) befindet. SL kann folgende Werte annehmen:
    00 (wenn XLt = XLt-¹)
    SL = # 10 (wenn XLt < XLt-¹)
    11 (wenn XLt > XLt-¹).
  • Die Funktionseinheit 360 spricht an auf die linken Kantenpositionen XLt und XLt 1 der Zeilen t und (t-1), während eine Operationsschaltung 361 die Absolutwerte des Unterschiedes zwischen diesen beiden Eingängen errechnet. Das Rechenergebnis wird mit einem mittels eines Komparators 362 erstellten Wertes verglichen. Dieser Komparator 362 gibt den Ausgang EL = "1" ab, wenn beide linken Kantenabschnitte mehr als einen vorgegebenen Wert (beispielsweise 2 Bit) voneinander entfernt bleiben. Wenn nicht, lautet der Ausgang EL = "O".
  • Die Funktionseinheit 370 erzeugt einen Binär-Codewert SR, der Aussagen zu den rechten Kantenabschnitten der Zeichenabschnitte der Zeilen t bzw. (t-1) zuläßt. Dieser Wert SR kann folgende Werte annehmen:
    t t-1
    00 (wenn XR = XR )
    SR = # 10 (wenn XRt = XRt-¹)
    11 (wenn XRt > XRt-¹).
  • Ähnlich wie Funktionseinheit 360 erzeugt Funktionseinheit 380 ein Signal ER = "1", wenn beide rechten Kantenabschnitte mehr als um einen gegebenen Wert voneinander entfernt sind.
  • Ist der Abstand kleiner als der gegebene Wert, ist das Signal ER = "O".
  • Die Ergebniswerte Nt, Nt-¹, Lt, Lt-¹, C, R/L, SL, EL, SR und ER der Funktionsgeneratoren 310 bis 380 werden dem Codeumsetzer 400 zugeführt, der als PLA (Programmable Logic Array) mit 13-Bit-Eingang und 7-Bit-Ausgang ausge- führt ist. Dieser Umsetzer wandelt die Eingänge in die Übergangsanweisungen It von 4 Bit gemäß der in Fig. 6 dargestellten Übersicht um. Die restlichen drei Bit-Ausgänge bilden Steuersignale F01 F1 und F2.
  • t t In Fig. 26 wird das 2-Bit-Signal N dargestellt durch N1 t und Not, und die obere Hälfte der Musterkolonne zeigt das Zeichenmuster der Zeile t, während die untere Hälfte dasjenige der Zeile (t-1) enthält. In der Kolonne für die Übergangsanweisungen It sind die zugeordneten Ausgangscodes von 4 Bit und Symbole dargestellt. In der Eingangskolonne zeigt ein freier Raum an, daß ein Bit entweder "O" oder "1" lauten kann.
  • Nachstehend werden die Beziehungen zwischen den vorstehend beschriebenen Funktionen am Beispiel der dritten und zweiten Zeile des Musters "2", siehe Fig. 22, beschrieben. Dabei ist die Information D3 auf der dritten Zeile (Information im Schieberegister S3) die folgende: Summe der Anzahl von Zeichenabschnitten der dritten Zeile N3 = 10 Summe der Anzahl von Zeichenabschnitten der zweiten Zeile N3 = 01 Die Anzahl der Zeichenabschnitte, wenn aus den zweiten und dritten Zeilen zusammengesetzt C = 10 Vergleich zwischen den Mittelabschnitten der Zeichenabschnitte auf den Zeilen t und (t-1) R/L = 1.
  • Demgemäß lauten die Übergangsanweisungen It 1100 (das Symbol ist PL) gemäß der Übersicht in Fig. 26.
  • t t Zeigt die Information D eine Leerstelle, wird N = 00 mit 9 Signal Fg erzeugt. Falls die Information Dt drei separate Abschnitte aufweist, dann ist Nt = 1.1 mit der Erzeugung eines Signals F1. Falls das Eingangssignal nicht unter die erwähnte Übersichtstabelle fällt, wird ein Signal F2 erzeugt. Mit Hilfe dieses Signals F2 stellt der Rechner 8 fest, daß das fragliche Zeichenmuster unlesbar ist, es wird zurückgewiesen und der Leseprozess angehalten.
  • Das Signal Fg wird an den oberen und unteren Leerabschnitten erzeugt, wo keine markierten Zeichenabschnitte vorhanden sind. Wird das Signal Fg am unteren Leerabschnitt erzeugt, wird eine Tabellenreferenzschaltung 500 so lange nicht aktiviert, bis dieses Signal Fg verschwindet.Angenommen, daß dieser Nicht-Zeichen-Abschnitt dem Ende des Zeichenabschnitts folgt und dann das Sinal 0 F erzeugt wird, wird die Tabellerlreferenzprozedur unterbrochen und die internen Zustände der Tabellenreferenzschaltung 500 bleiben wir sie sind. Wenn zusätzlich der Zeichenabschnitt in zwei Teile aufgetrennt ist, und das Signal Fg bei einer solchen Unterbrechungsperiode auftritt, unterbricht der Rechner 8 sofort seinen Erkennunc3sprozess und weist das betreffende Zeichenmuster zurück.
  • Das Signal F1 entsteht in der Nachbarschaft der Mitte von Zeichen wie "9" und "6" (siehe Fig. 43). Dieses Signal F1 wird gewöhnlich erzeugt, wenn der Zeichenabschnitt eine natürliche Horizontallinie oder eine etwas modifizierte Ausführung davon ist. Es ist erwünscht, solche Zeichenabschnitte, wo das Signal F1 erzeugt wird, so in Vertikalrichtung zu verschieben, daß eine horizontale Linie entsteht. Dies läßt sich mit Hilfe einer in Fig. 45 dargestellten Schaltung verwirklichen. Unterhalb von Schieberegister SO befindet sich ein zusätzliches Schiebe register SO', welches den Ausgang Dt 1 erzeugt. Ist das Signal F1 niedrig, ist ein UND-Glied gl geschlossen und der Ausgang eines ODER-Glieds g2 gleich D , wie der Ausgang von S0. S0' erhält diese Ausgänge. Ist dagegen das Signal F1 hoch, dann ist das UND-Glied offen und der Ausgang des ODER-Glieds g2 ist das OR-ste Ergebnis von Dt-¹ V Dt-², und dies wird dem zusätzlichen Schieberegister S0' eingegeben.
  • Angenommen, das Signal F1 wird erzeugt, weil Dt drei separate Zeichenabschnitte hat. Zu diesem Zeitpunkt ist die Schaltung aufnahmefähig für das nächste Taktsignal, siehe Fig. 46. Zu Beginn der Abtastung ist der Ausgang von Schieberegister St gleich Dt-¹ und der Ausgang des t t-1 t-2 ODER-Glieds g2 gleich D V D V D , weil das UND-Glied 91 offen ist. Diese Ausgänge werden dann S0' zugeführt, das Resultat zeigt Fig. 46(B).
  • Angenommen, Dt-¹ hat drei separate Abschnitte D(t1+1), D(T1+2) .... D(t2-1) (t2>t1) unter gleichzeitiger Ert2 zeugung des Signals F1, wobei D nicht die Erzeugung des Signals F1 veranlaßt, dann wird die ODER-Logikoperation in einer Sequenz durchqeführt, welche mit Dtl beginnt.
  • Wenn D t2 kommt, ist der Ausgang des ODER-Glieds g2 gleich Dt-1 V D(t1+1) V ..... VD(t2 + 1). Der Erfolgt ist, daß diese drei Abschnitte sequentiell mit der darunterliegenden Zeile zusammengefaßt werden. Zwischenzeitlich wird die Tabellenreferenzschaltung nicht aktiviert, so daß diese drei Abschnitte des Musters zum Zwecke der erleichterten Analyse in Vertikalrichtung verschoben werden. In diesem Abschnitt ist Dt-¹ immer ersetzt durch den Ausgang des ODER-Glieds g2 (wobei aus der Übersichtstabelle hervorgeht, t daß F1 nur von D abhängig ist).
  • Gleichzeitig wird die Anzahl von Signal F1 gezählt und, sobald es öfter als siebenmal gezählt wurde, unterbricht der Rechner 8 den Erkennungsprozess unmittelbar und erklärt, daß das untersuchte Zeichenmuster ein zurückzuweisendes ist.
  • Die Tabellenreferenzschaltung 500 besteht aus mehreren Unterschaltungen 510, 520, 530 und 540, bezogen auf die erste Merkmalsgruppe und mehreren Unterschaltungen 550, 560 und 570 unter Bezugnahme auf die zweite Merkmalsgruppe.
  • Die Schaltungen 510, 520, 530, 540 erhalten über den Codet umsetzer 400 die Übergangsanweisungen I von 4 Bit umgewandelt. 550 besteht aus 3 Bit der zusammengefaßten Ausgänge der Funktionseinheiten 350 und 360 oder den kombinierten Signalen SL und IL vom linken Kantenabschnitt des Zeichenmusters, während die Schaltungen 560 und 570 3 Bit der kombinierten Signale SR und ER, bezogen auf den rechten Kantenabschnitt des Zeichenmusters, sind.
  • Jede der in Fig. 28 dargestellten Tabellenreferenzschaltungen besteht aus je einem Festspeicher (ROM) 501 von 4 x 256 Bit, einer Verriegelungsschaltung 502, einem Puffer 503 und einem UND-Glied 504. Der Festspeicher 501 enthält Programme entsprechend den Übergangsdarstellungen der Fig. 15 bis 19.
  • Die oberen Adressen A4 bis A7 der Eingänge des Festspeichers 501 sind xt 1 auf der (t-1)-ten Zeile, während die unteren Adressen Ag bis A3 die Information It erhalten, welche zur t-ten Zeile gehört, und der Ausgang wird in Xt verwandelt.
  • Bei Anlegen des Taktsignals TR erhält und verriegelt die Verriegelungsschaltung 502 den Ausgang X des Festspeichers 501. Die oberen Adressen des Festspeichers zeigen Xt, und der interne Zustand ändert sich von t-l nach Xt.
  • Innerhalb der Tabellenreferenzschaltunq wird die Verriegelungsschaltung 502 erstmals mit Erhalt des Signals PS mit X0 =0000 verriegelt. Nach Abtastung von D werden die diesem Wert entsprechenden Übergangsanweisungen in den Festspeicher 501 eingegeben. Dessen obere 4 Bit werden mit dem Ausgang der Verriegelungsschaltung 502 oder X0 abgegeben. Der Ausgang des Festspeichers 501 gemäß den empfangenen Obergangs- bzw. Übertragungsanweisungen 11.
  • Schließlich werden die Übertragungsanweisungen I2 auf der zweiten Zeile in den Festspeicher 501 eingegeben, und dessen Ausgang ist X², welcher wiederum der Verriegelungsschaltung 502 nach Empfang des Taktsignals TR zugeführt wird. Jedesmal bei Empfang der Übertragungsanweisung lt wird der Ausgang des Festspeichers 501 übertragen. Schließlich wird X32 erreicht, und dieser Ausgang wird dem Speicher 8 von Fig. 2 über den Puffer 503 zugeleitet.
  • Wenn im Betrieb das Signal Fg oder F1 beispielsweise auf D10 erzeugt wird, schließt das UND-Glied 504, so daß kein Taktsignal TR zur Verriegelungsschaltung 502 gelangen kann.
  • Damit werden X9=X10 und die Übertragungsanweisungen 110 überspielt.
  • Der Rechner 8 speichert die Kennzeichentabelle für das in Fig. 29 dargestellte Beispiel zum Vergleich mit den entsprechenden Merkmalsgruppen I bis VII des zu identifizierenden Zeichenmusters. Die für die abschließenden Übertragungszustände X32 der entsprechenden Tabellenreferenzschaltungen 510 .... 530 repräsentativen Codes werden zum Zwecke der Zeichenidentifizierung mit der Kennzeichentabelle verglichen. Stimmen die Daten der entsprechenden Tabellenreferenzschaltungen beispielsweise mit Fig. 29a überein, dann entscheidet der Rechner 8, daß das fragliche Zeichenmuster die Ziffer "2" ist.
  • Zwar sind die entsprechenden Merkmale in Form der in Fig.
  • 29 dargestellten Konturen gespeichert, aber tatsächlich ist die Kennzeichentahelle in Form ihrer zugeordneten Code-Kennung innerhalb des Rechners 8 gespeichert, vgl.
  • Fig. 30 und 31. Stimmen die Ausgangscodes der entsprechenden Tabellenreferenzschaltungen 510 .... 570 mit den im Rechner 8 gespeicherten Codes überein, wird das entsprechende Zeichen erkannt und ausgegeben.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß alle Zeichenmuster charakterisiert sind durch die Anzahl von Schleifen, die Anzahl von Seitenlinien, die Anzahl von Einbuchtungen und Vorsprüngen am oberen Rand, am unteren Rand, am linken Randabschnitt, am rechten Randabschnitt, und durch die Anzahl von Buckeln am linken und rechten Randabschnitt. Mit dem Ausdruck "Einbuchtung" sind hier Vertiefungen im Zeichenmuster gemeint, deren Tiefe eine gegebene Bit-Anzahl übersteigt. In ähnlicher Weise haben Vorsprünge eine gewisse Höhe von mehr als einer Anzahl Bit auf beiden Seiten und ihre Breite ist geringer als eine gewisse Anzahl Bit. Auch Buckel erstrecken sich über eine Länge von mehreren Bit.
  • Die Anzahl der Schleifen, der Seitenlinien, der Vorsprünge und dergleichen wird in gleicher Weise wie beim vorstehenden Ausführungsbeispiel abgetastet. Gemäß Fig. 32 bis 35 zählt man die Anzahl der Einbuchtungen in der Weise, daß ein Abstand von einer Referenzlinie zu dem Zeichenabschnitt von Zeile zu Zeile abgetastet und Änderungen von diesen Abständen festgestellt werden. Die gleiche Methode ist anwendbar auf Vorsprünge und Buckel.
  • Bei der Feststellung von Einbuchtungen und dergleichen im Zeichenmuster wird dieses zuerst in Horizontalrichtung abgetastet, um Positionsdaten in Horizontalrichtung zu erhalten, und dann erfolgt eine Abtastung in Vertikalrichtung, wobei min vertikale RLchtungsdaten erheilt.
  • Eine in f"ij. 36 dargestellte Schaltung analysiert pro Zeile oder Kolonne zwar das bei der vorstehend geschilderten Methode gewonnene Zeichenmuster unter Verwendung eines Speichers 600 von 24 Bit x 32 Bit, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. .
  • Eine Adresssteuerschalitung 601 steuert sauber die Adressen des Speichers homo. Bei der ersten Abtastung wird der Speicher 600 Zeile für Zeile abgetastet, beginnend beim untersten Randabschnitt des Zeichenmusters, um Zeichendaten in Horizontalrichtung abzugeben. Bei der zweiten Abtastung des Zeichenmusters erfolgt dies Kolonne für Kolonne, beginnend heim linken Randabschnitt, um Zeichendaten der Vertikalrichtung abzu<jeben.
  • Ein Zähler 602 nimmt die Zeicheninformation vom Speicher 600 auf und wird nach jeder Zeile zurückgesetzt, so daß die Anzahl Nt der markierten Zeichenabschnitte auf Zeile t gezählt werden.
  • Ein Puffer 603 speichert die 1-Zeilen-Information oder 1-Kolonnen-Information des Speichers 600 und sendet die Information der (t-l)-ten Zeile oder der (t-1)-ten Kolonne ab, während der Speicher 600 die Information der Zeile t oder Kolonne t abqibt. Die Ausgänge von Speicher 600 und von Puffer 603 werden über ein ODER-Glied 604 in einen Zähler 605 eingegeben, welcher den Zählwert ct der Zeichenabschnitte der t-ten und der (t-1)-ten Zeilen errechnet.
  • Ein erster Koordinatenspeicher 606 behält die beiden Randabschnitte der Zeichenabschnitte der t-ten Zeile oder t-ten Kolonne (die Links- und Rechts-Koordinate XLt und XRt für die Zeileninformation und die oberen und unteren Koordinaten YU und YD für die Kolonneninformation).
  • Ein zweiter Koordinatenspeicher 607 behält die beiden Randkoordinaten XLt XRt 1I yUt 1 und YDtl der Zeichenabschnitte der (t-1)-ten Zeile oder der (t-1)-ten Kolonne.
  • Diese Koordinatenspeicher 606 und 607 sind in Konstruktion und Betrieb dem Koordinatendetektor 200 von Fig. 25 ähnlich, sie enthalten ein Flip-Flop 607, einen Zähler 609 und ein Paar Verriegelungen 610 und 611.
  • Die Koordinatenspeicher 606 und 607 erstellen die Koordinateninformation des Zeichenabschnitts in Zeilenrichtung, während der Speicher 600 bei der ersten Abtastung ist und die Koordinateninformation der Kolonnenrichtunq bei der zweiten Abtastung erstellt.
  • 612 entscheidet nach den Ausgängen XLt und XRt der Verriegelungen 610 und 611, ob die Länge des Zeichenabschnitts 7 Bit oder mehr beträgt. Das Ergebnis wird ausgegeben durch einen Binärwert:
    7)
    (1 (wenn Lt # 7)
    Lt = # 2 (wenn Lt < 7)
    Eine Operationsschaltung 613 errechnet einen Differenzwert DXL zwischen dem linken Randabschnitt des Zeichenabschnitts auf der Zeile t und dem Gegenstück auf der Zeile (t-1) und erzeugt in Fig. 41 dargestellte Bit-Codes DXt entsprechend der Korrelation zwischen den linken Randabschnitten der Zeilen t und (t-1). Eine Operationsschaltung 614 errechnet einen Differenzwert zwischen der linken Randposition und der rechten Randposition des Zeichenabschnitts auf der Zeile (t-1). Dies ähnelt der Operationsschaltung 613.
  • Einzelheiten von DXR sind aus Fig. 38 zu entnehmen.
  • Die Operationsschaltungen 613 und 614 sind abhängig von den Ausgängen der Koordinatenspeicher 606 und 607, und sie erzeugen Codes DYD und DYU als Repräsentativwerte für die oberen und unteren Koordinaten von Fig. 39 und 40.
  • Diese Operationsergebnisse werden Tabellenreferenzschaltungen 703 bis 714 zugeführt, von denen jede, wie Fig. 41 zeigt, aus einem Festspeicher (ROM) 701 und einer Verriegelungsschaltung 702 besteht. Diese Schaltungen reproduzieren die jeweiligen Merkmale wie Anzahl der oberen und unteren Einbuchtungen und dergleichen. Diese Merkmale oder Kennzeichen werden codiert und dem Rechner 8 zugeführt. Dieser enthält die in Fig. 42 dargestellte Kennzeichentabelle und vergleicht diese Kennzeichencodes mit der Tabelle, um die Zeichenerkennung durchzuführen.
  • Bei allen zuvor besprochenen Ausführungsbeispielen werden die erste und die zweite Abtastung in enger Beziehung zueinander durchgeführt. Es sei erwähnt, daß die Symbole V, I, D, usw. der Musterinformation nicht notwendigerweise auf die Fig. 14(A) bis 14(C) begrenzt sind.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung, abgesteckt durch die Patentansprüche, zahlreiche Abwandlungen möglich.

Claims (4)

  1. Optisches Zeichenlesegerät und Verfahren zur optischen Zeichenerkennung Prioritäten: 23. Mai 1977, Japan, No. 59585/1977; 24. Mai 1977, Japan, No. 60115/1977; 24. Mai 1977, Japan, No. 60116/1977; 24. Mai 1977, Japan, No. 60117/1977; 25. Mai 1977, Japan, No. 61433/1977; 25. Mai 1977, Japan, No. 61434/1977; 25. Mai 1977, Japan, No. 61435/1977; 24. Juni 1977,Japan, No. 75974/1977.
  2. PATENTANSPRÜCHE Cl Optisches Zeichenleseqerät g e k e n n z e i c h n e t durch - eine erste Einrichtung (5,100) zur Erzeugung einer auf eine festgelegte Anzahl von Schlitzsegmenten in einer Richtung unterteilten Zeicheninformation; - eine zweite Einrichtung (6,7) zur Erzeugung einer auf die Korrelation zwischen zwei benachbarten Segmenten des Zeichenmusters bezogenen Symbol in formation aus zwei Teilabschnitten der von der ersten Einrichtung gelieferten Zeicheninformation, und - eine Vergleichseinrichtung (8), die zur Zeichenidentifizierung Kombinationen der von der zweiten Einrichtung gelieferten Symbolinformation gegen die in einem Speicher (9) enthaltene Bezugsinformation vt'rj lL icht 2. Optisches Zeichenlesegerät g e k e n n z e i c h n e t durch - eine erste Einrichtung (5; 100) zur Erzeugung einer auf eine festgelegte Anzahl von Schlitzsegmenten in einer Richtung unterteilten Zeicheninformation; - eine zweite Einrichtung (6,7) zur Erzeugung einer auf die Korrelation zwischen zwei benachbarten SemeIIten des Zeichenmusters bezogenen Symbol in formation; bei der die Anzahl der geschlossenen Schleifen im Zeichenmuster sowie die Formen der Oberkante, der Unterkante sowie der rechten und linken Seitenkante des Zeichenmusters berücksichtigt sind, uiid - eint Vergleichseinrichtung (8), die zur Zeicheni<Ieiitifizierung Kombinationen der von der zweiten Einrichtung gelieferten Symbol information mit in einem Speicher (9) enthaltener Bezugsinformation über die Anzahl von geschlossenen Zeichenmusterschleifen, sowie Formen von Unterkanten, Oberkanten sowie rechten und linken Seitenkanten vergleicht.
  3. 3. Verfahren zur optischen Erkennung von Zeichen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zeichen durch Unterteilung in eine bestimmte Anzahl von Schlitzsegmenten in einer Richtung zergliedert, bestimmte benachbarte Segmente zur Erkennung eines Zeichenmusters miteinander korreliert und daraus eine Symbolinformation gewonnen, und daß die Symbolinformation mit einer vorqespeicherten Bezugsinformation verglichen und daraus eine Entscheidung über die Zeichenidentität abgeleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei der Gewinnung der Symbol in format ion Zeichenabschnitte wie geschlossene Schleifen, Randabschnitte, Randvertiefungen und/oder Randvorsprünge in Betracht gezogen erden.
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