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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Anwendungsgebiet der für handgehaltene Elektrowerkzeuge geeigneten Bauteile und insbesondere einen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbau.
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STAND DER TECHNIK
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Derzeit sind die Sägeblätter, welche für von verschiedenen Herstellern hergestellte Elektrowerkzeuge oder für verschiedene Arten von multifunktionalen Elektrowerkzeugen verwendet werden, unterschiedlich, sodass der Benutzer bei der Verwendung ein spezielles, geeignetes Sägeblatt für Elektrowerkzeuge einsetzen muss, wodurch der Produktionsprozess vielen Einschränkungen unterworfen ist, wie z. B. Marke, Preis und Lebensdauer.
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Bei den verschiedenen Herstellern und Marken, wie z. B. FMM250, FMM250Q, Supercut, Bosch Multi-X, Dremel Multi-Max und Rockwell, sind die Einbaulagen des Sägeblattes bei allen ähnlich, daher besteht ein Bedarf, einen geeigneten Sägeblattaufbau für Elektrowerkzeuge verschiedener Hersteller bzw. Marken zu entwickeln. Hierdurch wird erreicht, dass der Sägeblattaufbau universell einsetzbar ist.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das oben erwähnte Problem im Stand der Technik zu beseitigen und einen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbau bereitzustellen, um das Ziel zu erreichen, dass der Sägeblattaufbau für Elektrowerkzeuge verschiedener Hersteller bzw. Marken geeignet und universell einsetzbar ist.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung die folgenden technischen Lösungen bereit:
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Ein für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneter Sägeblattaufbau umfasst ein Sägeblatt und einen mit diesem fest verbundenen Sägegriff, wobei der Sägegriff einen Z-förmigen Aufbau aufweist, bei dem ein Ende fest mit dem Sägeblatt und das andere Ende fest mit einer unteren Aussparung verbunden ist, wobei der Querschnitt der unteren Aussparung eine Bogenform mit einem Bogenmaß von 300° aufweist, wobei die untere Aussparung mit mehreren Positionierungslöchern versehen ist, wobei die Positionierungslöcher entlang der Bogenrichtung angeordnet sind, wobei sich die Mittelachsen aller Positionierungslöcher in einem gemeinsamen Mittelpunkt kreuzen, wobei mehrere Begrenzungslöcher auf der Innenseite der entlang der Bogenrichtung angeordneten Positionierungslöcher vorgesehen sind, wobei sich ein Teil der Begrenzungslöcher direkt unter den Positionierungslöchern und sich der andere Teil der Begrenzungslöcher zwischen je zwei benachbarten Positionierungslöchern befindet, wobei das jeweilige Begrenzungsloch einen gekerbten Aufbau aufweist, dessen oberer Abschnitt eine Bogenform hat und dessen unterer Abschnitt eine Öffnung aufweist, wobei die Kerbrichtungen der unteren Aussparung und das Sägeblatt in einer horizontalen Richtung angeordnet sind.
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Vorzugsweise stehen die beiden Enden des Z-förmigen Aufbaus des Sägegriffs parallel zueinander, wobei beim Z-förmigen Aufbau des Sägegriffs der Zwischenverbindungsabschnitt jeweils in einem Winkel zu den beiden Enden angeordnet ist, wobei einer der Winkel im Bereich von 120° bis 135° liegt.
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Vorzugsweise sind Schweißlöcher an der Verbindungsstelle des Sägegriffs mit dem Sägeblatt vorgesehen, wobei die Schweißlöcher doppelreihig beabstandet angeordnet sind und deren Anzahl fünf beträgt.
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Vorzugsweise ist die Anzahl der Positionierungslöcher neun, wobei die Anzahl der Begrenzungslöcher fünf beträgt.
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Vorzugsweise ist ein Aufbau mit polygonalen Mustern in der Außenumfangsrichtung der unteren Aussparung vorgesehen.
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Vorzugsweise hat das jeweilige Positionierungsloch eine Form, deren oberer Abschnitt rechteckig und deren unterer Abschnitt queroval ist.
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Vorzugsweise hat das jeweilige Positionierungsloch eine Form, deren oberer Abschnitt rechteckig, deren mittlerer Abschnitt queroval und deren unterer Abschnitt rechteckig ist.
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Vorzugsweise hat das jeweilige Positionierungsloch eine Form, deren oberer Abschnitt bogenförmig, deren mittlerer Abschnitt abgeschrägt und deren unterer Abschnitt rechteckig ist, wobei die abgeschrägten Linien jeweils mit den beiden Enden der Bogenform und mit den beiden Enden der rechteckigen Form verbunden sind.
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Vorzugsweise hat das jeweilige Positionierungsloch eine Form, deren oberer Abschnitt bogenförmig, deren oberer mittlerer Abschnitt abgeschrägt, deren unterer mittlerer Abschnitt rechteckig und deren unterer Abschnitt queroval ist, wobei die abgeschrägten Linien jeweils mit den beiden Enden der Bogenform und mit den beiden Enden der rechteckigen Form verbunden sind.
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Vorzugsweise hat die untere Aussparung im Längsschnitt eine Trapezform, bei der die in der Nähe des Endes des Sägegriffs befindliche trapezförmige Endfläche größer als die vom Ende des Sägegriffs entfernte trapezförmige Endfläche ist.
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Mit den obigen technischen Lösungen lässt sich beim erfindungsgemäßen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbau das Sägeblatt durch die Gestaltung einer bogenförmigen Kerbe schneller und genauer am Elektrowerkzeug anbringen, um dem Benutzer das Auswechseln zu erleichtern und die Nutzungskosten zu senken. Durch die Kombination der Kerbe mit den Positionierungslöchern ist die Erfindung universell einsetzbar und passt mit Elektrowerkzeugen verschiedener Hersteller bzw. Marken zusammen.
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Figurenliste
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Zum besseren Verständnis der in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung oder im Stand der Technik enthaltenen technischen Lösungen werden nachfolgend die in den Ausführungsbeispielen oder im Stand der Technik verwendenden Zeichnungen kurz beschrieben. Dabei zeigt:
- 1 eine schematische Ansicht des Aufbaus des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbaus;
- 2 eine Ansicht des Aufbaus des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbaus;
- 3 eine schematische Ansicht des Aufbaus der Positionierungslöcher des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbaus;
- 4 eine schematische Ansicht des Aufbaus der Positionierungslöcher des dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbaus;
- 5 eine schematische Ansicht des Aufbaus der Positionierungslöcher des vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbaus.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im Folgenden werden die in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung enthaltenen technischen Lösungen detailliert und vollständig unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zu den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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Dieser erfindungsgemäße für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeignete Sägeblattaufbau ist in den 1 und 2 gezeigt. Der Sägeblattaufbau umfasst ein Sägeblatt 1 und einen mit diesem fest verbundenen Sägegriff 2, wobei der Sägegriff 2 einen Z-förmigen Aufbau aufweist, bei dem ein Ende fest mit dem Sägeblatt 1 und das andere Ende fest mit einer unteren Aussparung 3 verbunden ist, wobei die beiden Enden des Z-förmigen Aufbaus des Sägegriffs 2 parallel zueinander stehen, wobei bei dem Z-förmigen Aufbau des Sägegriffs 2 der Zwischenverbindungsabschnitt jeweils in einem Winkel zu den beiden Enden angeordnet ist, wobei einer der Winkel im Bereich von 120° bis 135° liegt, wobei vorzugsweise einer der Winkel 134° beträgt; wobei die untere Aussparung 3 im Längsschnitt eine Trapezform hat, bei der die in der Nähe des Endes des Sägegriffs 2 befindliche trapezförmige Endfläche größer als die vom Ende des Sägegriffs 2 entfernte trapezförmige Endfläche ist, wobei der Querschnitt der unteren Aussparung 3 eine Bogenform mit einem Bogenmaß von 300° aufweist, wobei die untere Aussparung 3 mit mehreren Positionierungslöchern 4 versehen ist, wobei die Positionierungslöcher 4 entlang der Bogenrichtung angeordnet sind, wobei sich die Mittelachsen aller Positionierungslöcher 4 in einem gemeinsamen Mittelpunkt kreuzen, wobei mehrere Begrenzungslöcher 5 auf der Innenseite der entlang der Bogenrichtung angeordneten Positionierungslöcher 4 vorgesehen sind, wobei sich ein Teil der Begrenzungslöcher 5 direkt unter den Positionierungslöchern 4 und sich der andere Teil der Begrenzungslöcher 5 zwischen je zwei benachbarten Positionierungslöchern 4 befindet, wobei die Anzahl der Positionierungslöcher 4 neun und die Anzahl der Begrenzungslöcher 5 fünf beträgt, wobei das jeweilige Positionierungsloch 4 eine Form hat, deren oberer Abschnitt rechteckig und deren unterer Abschnitt quer oval ist, sodass eine Vorjustierung durch den unteren breiteren Abschnitt und anschließend eine Fixierung durch den oberen schmaleren Abschnitt erreicht werden kann; wobei das jeweilige Begrenzungsloch 5 einen gekerbten Aufbau aufweist, dessen oberer Abschnitt eine Bogenform hat und dessen unterer Abschnitt eine Öffnung aufweist, wobei die Kerbrichtungen der unteren Aussparung 3 und das Sägeblatt 1 in einer horizontalen Richtung angeordnet sind.
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An der Verbindungsstelle des Sägegriffs 2 mit dem Sägeblatt 1 sind Schweißlöcher 6 vorgesehen, wobei die Schweißlöcher 6 doppelreihig beabstandet angeordnet sind und deren Anzahl fünf beträgt. Durch die beabstandete Anordnung kann eine Spannungskonzentration vermieden werden. Die Schweißlöcher 6 können auch durch Nietlöcher ersetzt werden, die eine ähnliche Funktion haben.
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Ein Aufbau mit polygonalen Mustern ist in der Außenumfangsrichtung der unteren Aussparung 3 vorgesehen, um einen besseren Spannungsabbau zu erreichen und eine Verformung der unteren Aussparung 3 zu verhindern.
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Ausführungsbeispiel 2
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Dieser erfindungsgemäße für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeignete Sägeblattaufbau ist in 3 gezeigt. Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass das jeweilige Positionierungsloch 4 eine Form hat, deren oberer Abschnitt rechteckig, deren mittlerer Abschnitt quer oval und deren unterer Abschnitt rechteckig ist. Der mittlere Abschnitt ist breiter, um eine Vorjustierung zu erleichtern. Der obere Abschnitt und der untere Abschnitt sind schmaler, um eine stabilere Fixierung zu erreichen.
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Ausführungsbeispiel 3
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Dieser erfindungsgemäße für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeignete Sägeblattaufbau ist in 4 gezeigt. Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass das jeweilige Positionierungsloch 4 eine Form hat, deren oberer Abschnitt bogenförmig, deren mittlerer Abschnitt abgeschrägt und deren unterer Abschnitt rechteckig ist, wobei die abgeschrägten Linien jeweils mit den beiden Enden der Bogenform und mit den beiden Enden der rechteckigen Form verbunden sind. Der obere Abschnitt ist breiter, um eine Vorjustierung zu erleichtern. Der untere Abschnitt ist schmaler, um eine stabilere Fixierung zu erreichen.
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Ausführungsbeispiel 4
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Dieser erfindungsgemäße für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeignete Sägeblattaufbau ist in 5 gezeigt. Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass das jeweilige Positionierungsloch 4 eine Form hat, deren oberer Abschnitt bogenförmig, deren oberer mittlerer Abschnitt abgeschrägt, deren unterer mittlerer Abschnitt rechteckig und deren unterer Abschnitt quer oval ist, wobei die abgeschrägten Linien jeweils mit den beiden Enden der Bogenform und mit den beiden Enden der rechteckigen Form verbunden sind. Der untere Abschnitt ist breiter, um eine Vorjustierung zu erleichtern. Der mittlere Abschnitt ist schmaler, um eine stabilere Fixierung zu erreichen. Der obere Abschnitt ist mit einem Bogen und geneigten Flächen versehen, sodass er nach dem Fixieren nicht leicht rüttelt.
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Beim erfindungsgemäßen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbau lässt sich das Sägeblatt durch die Gestaltung einer bogenförmigen Kerbe schneller und genauer am Elektrowerkzeug anbringen, um dem Benutzer das Auswechseln zu erleichtern und die Nutzungskosten zu senken. Durch die Kombination der Kerbe mit den Positionierungslöchern ist die Erfindung universell einsetzbar und passt mit Elektrowerkzeugen verschiedener Hersteller bzw. Marken zusammen.
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Die vorliegende Erfindung offenbart somit einen für multifunktionale Elektrowerkzeuge geeigneten Sägeblattaufbau, umfassend ein Sägeblatt und einen mit diesem fest verbundenen Sägegriff, wobei der Sägegriff einen Z-förmigen Aufbau aufweist, bei dem ein Ende fest mit dem Sägeblatt und das andere Ende fest mit einer unteren Aussparung verbunden ist, wobei der Querschnitt der unteren Aussparung eine Bogenform mit einem Bogenmaß von 300° aufweist, wobei die untere Aussparung mit mehreren Positionierungslöchern versehen ist, wobei die Positionierungslöcher entlang der Bogenrichtung angeordnet sind, wobei sich die Mittelachsen aller Positionierungslöcher in einem gemeinsamen Mittelpunkt kreuzen, wobei mehrere Begrenzungslöcher auf der Innenseite der entlang der Bogenrichtung angeordneten Positionierungslöcher vorgesehen sind, wobei sich ein Teil der Begrenzungslöcher direkt unter den Positionierungslöchern und sich der andere Teil der Begrenzungslöcher zwischen je zwei benachbarten Positionierungslöchern befindet, wobei das jeweilige Begrenzungsloch einen gekerbten Aufbau aufweist, dessen oberer Abschnitt eine Bogenform hat und dessen unterer Abschnitt eine Öffnung aufweist, wobei die Kerbrichtungen der unteren Aussparung und das Sägeblatt in einer horizontalen Richtung angeordnet sind. Mit der vorliegenden Erfindung ist der Sägeblattaufbau für Elektrowerkzeuge verschiedener Hersteller bzw. Marken geeignet und universell einsetzbar.
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Die vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele wird bereitgestellt, um es einem Fachmann zu ermöglichen, die vorliegende Erfindung umzusetzen und zu verwenden. Verschiedene Modifikationen der Ausführungsbeispiele sind für einen Fachmann auf diesem Gebiet ohne Weiteres offensichtlich, und die hier definierten allgemeinen Prinzipien können auf andere Ausführungsbeispiele angewendet werden. Das heißt die Erfindung soll nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt sein, sondern soll den weitesten Schutzbereich haben, der mit den hier offenbarten Prinzipien und neuartigen Merkmalen übereinstimmt.