DE202019102377U1 - System zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters und Computerprogrammprodukt - Google Patents

System zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters und Computerprogrammprodukt Download PDF

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Abstract

System (1) zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters (2), aufweisend mindestens ein Endgerät (3) mit mindestens einem Prozessor (4), Mitteln zum Ansteuern des Prozessors (4) und mindestens einem Speicher (5),
wobei der Speicher (5) Parameterdaten (6) mindestens eines Referenzbehälters bereithält, wobei die Parameterdaten (6) Daten zu einer Volumenverteilung über eine Höhe (H), insbesondere ausgehend von mindestens einer Referenzposition (R), des Referenzbehälters und/oder Bilddaten (7) des Referenzbehälters beinhalten,
wobei das Endgerät (3) ein Eingabedisplay (8) aufweist, wobei das Eingabedisplay (8) zumindest die Bilddaten (7) des Referenzbehälters und ein den Füllstand repräsentierendes, verschiebbares grafisches Objekt (9) darstellt,
wobei der Prozessor (4) eine Berührung des Eingabedisplays (8) durch einen Benutzer zumindest während der Darstellung erfasst und das grafische Objekt (9) auf Basis der Berührung in Bezug auf die Bilddaten (7) des Referenzbehälters verschiebt,
wobei der Prozessor (4) eine Position des grafischen Objekts (9) relativ zu der Referenzposition (R) des Referenzbehälters ermittelt und aus der erfassten Position eine Höhe des Füllstandes ermittelt,
wobei der Prozessor (4) unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und den Parameterdaten (6) des Referenzbehälters Füllmengendaten, insbesondere ein Füllvolumen und/oder in Leervolumen, des Referenzbehälters ermittelt, wobei die Füllmengendaten des Referenzbehälters den Füllmengendaten des Behälters (2) entsprechen,
und wobei der Prozessor (4) die ermittelten Füllmengendaten zumindest in dem Speicher (5) ablegt.

Description

  • In Bars und Restaurants werden Getränke, insbesondere hochpreisige Getränke und Spirituosen, in Flaschen bereitgehalten und ausgeschenkt. Eine durchschnittliche Bar büßt einen beträchtlichen Teil ihres Umsatzes monatlich durch Diebstahl, kostenlose oder verschüttete Getränke und andere Ausgaben ein. Durch eine regelmäßige Inventur können diese Verluste deutlich reduziert werden. Eine gründlich durchgeführte Inventur dauert üblicherweise vier bis sechs Stunden, weshalb sie oftmals nur einmal im Monat oder seltener durchgeführt wird.
  • In der Praxis ist es bekannt, angebrochene Flaschen im Rahmen der Inventur beispielsweise zu wiegen oder deren Inhalt grob optisch abzuschätzen und die Ergebnisse zu notieren.
  • Die aus der Praxis bekannten Abläufe haben den Nachteil, dass sie zeit- und kostenintensiv sind.
  • Ausgehend vom bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zu Grunde, ein System zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters, insbesondere einer Flasche, und ein Computerprogrammprodukt anzugeben, mit dem die Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters vereinfacht wird.
  • Die eingangs genannte Aufgabe ist mit einem System zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters gemäß dem Schutzanspruch 1 gelöst. Das System weist mindestens ein Endgerät mit mindestens einem Prozessor, Mitteln zum Ansteuern des Prozessors und mindestens einem Speicher auf. Bei dem Endgerät handelt es sich beispielsweise um ein Smartphone oder ein Tablet. Bei den Mitteln zum Ansteuern des Prozessors handelt es sich beispielsweise ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt gemäß einem der Schutzansprüche 11 oder 12.
  • Wenn nachfolgend Aktionen des Prozessors beschrieben werden, dann liegt der Beschreibung stets das Verständnis zugrunde, dass Mittel zum Ansteuern des Prozessors, beispielsweise ein Computerprogrammprodukt, vorhanden sind, die Anweisungen beinhalten, die bei Ausführung durch den Prozessor, den Prozessor zur Durchführung der genannten Aktionen veranlassen.
  • Der, insbesondere nichtflüchtige, Speicher hält Parameterdaten mindestens eines Referenzbehälters bereit. Die Parameterdaten des Referenzbehälters beinhalten zumindest Daten zu einer Volumenverteilung über eine Höhe des Referenzbehälters, ausgehend von mindestens einer Referenzposition an den Referenzbehälter. Vorzugsweise ist die Referenzposition eine Linie oder beispielsweise eine Ebene, in der der innenliegende oder außenliegende Boden des Referenzbehälters angeordnet ist, insbesondere eine Stelle, an der die tiefste Stelle des innenliegenden Bodens des Referenzbehälters angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich beinhalten die Parameterdaten die Bilddaten des Referenzbehälters. Die Parameterdaten eines Referenzbehälters repräsentieren charakteristische Daten eines zu dem Referenzbehälter korrespondierenden, real existierenden Behälters, beispielsweis dessen Volumenverteilung über seine Höhe. Bei der Höhe handelt es sich insbesondere um die üblicherweise befüllbare Höhe des Behälters, also die Erstreckung zwischen einer Mindestfüllhöhe und einer maximalen, insbesondere geeichten, Füllhöhe. Ferner ist vorgesehen, dass die Parameterdaten Daten über das Volumen des Referenzbehälters, die maximale Füllhöhe, insbesondere ausgehend von einer Referenzposition, und/oder Daten über Flächen und/oder Flächenverhältnisse beinhalten, die in einer Seitenansicht des Behälters zu einem bestimmten Füllvolumen oder einem Leervolumen korrespondieren und die zur Ermittlung der Füllmengendaten dienen.
  • Die Volumenverteilung über die Höhe bildet mathematisch den Verlauf des Volumens entlang der Höhe des Behälters ab. Dieser Verlauf ist für jeden Behälter bzw. Referenzbehälter charakteristisch und bildet den Verlauf der Innenwandungen des Behälters auf das die Innenwandungen begrenzende Volumen ab. Für einen konkav gewölbten Behälter ist dieser Verlauf über die Höhe beispielsweise anders als bei einem konvex gewölbten Behälter.
  • Das Endgerät weist mindestens ein Eingabedisplay auf, mit dem grafische Informationen dargestellt werden können, und das Mittel zur Erfassung und/oder Auswertung einer Berührung des Eingabedisplays, insbesondere einer Oberfläche des Eingabedisplays, aufweist. Vorzugsweise wird der Prozessor, insbesondere von einem Mittel zum Ansteuern des Prozessors, beispielsweise einem nachfolgend beschriebenen Computerprogrammprodukt, derart angesteuert, dass er zumindest die Bilddaten des Referenzbehälters aus dem Speicher abruft und zur zumindest temporären Darstellung auf dem Eingabedisplay bereitstellt. Die Darstellung erfolgt zumindest so lange, bis der Benutzer einen Eingabevorgang abgeschlossen hat.
  • Ferner wird der Prozessor derart angesteuert, dass er ein den Füllstand repräsentierendes, verschiebbares grafisches Objekt zur Anzeige auf dem Eingabedisplay darstellt. Das Eingabedisplay zeigt zumindest die Bilddaten des Referenzbehälters und das den Füllstand repräsentierende, verschiebbare grafische Objekt. Die dargestellten Bilddaten des Referenzbehälters repräsentieren beispielsweise grafisch den Behälter, dessen Füllmengendaten ermittelt werden sollen. Die Billdaten sind jedenfalls so ausgebildet, das an den Billdaten grafisch ein digitaler Füllstand markiert werden kann - mit dem Objekt -, der proportional dem tatsächlichen Füllstand an einem Behälter entspricht.
  • Um den Füllstand zu markieren, verschiebt ein Benutzer mittels Berührung des Eingabedisplays das verschiebbare grafische Element an die Stelle relativ zu den, vorzugsweise auf dem Eingabedisplay ortsfesten, Bilddaten des Referenzbehälters, an der sich der tatsächliche Füllstand in dem realen Behälter befindet, dessen Füllmengendaten ermittelt werden sollen. Der Prozessor erfasst dazu, insbesondere wird er dazu angesteuert bzw. angeleitet, eine Berührung des Eingabedisplays durch den Benutzer während der Darstellung. Der tatsächliche Füllstand des Behälters wird folglich in einen digitalen Zwilling übertragen.
  • Abschließend wird die finale Position des verschiebbaren Objekts entweder durch den Prozessor automatisch erkannt, beispielsweise daran, dass über einen bestimmten Zeitraum keine weitere Eingabe erfolgt, oder der Benutzer bestätigt die finale Position des Objekts durch eine weitere Eingabe.
  • Bei dem verschiebbaren digitalen Objekt handelt es sich beispielsweise um eine Linie oder zumindest einen Punkt. Jedenfalls muss das grafische Objekt derart ausgebildet, sein, dass es geeignet ist, einen Füllstand in den Bilddaten des Referenzbehälters zu markieren.
  • Insbesondere anschließend ermittelt der Prozessor eine Position des grafischen Objekts relativ zu der Referenzposition des Referenzbehälters. Die Referenzposition des Referenzbehälters ist vorzugsweise in den Bilddaten fixiert bzw. mit den Bilddaten bzw. der Lage der Bilddaten verknüpft. Jeder Satz an Parameterdaten für einen Referenzbehälter enthält ein für den Referenzbehälter individuelle Referenzposition. Aus der ermittelten Position des grafischen Objekts wird eine Höhe des Füllstandes ermittelt. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen Messwert, der eine Erstreckung zwischen der Referenzposition und der Position des Objekts charakterisiert.
  • Ferner liegt dieser Erfindung das Verständnis zugrunde, dass eine „Höhe des Füllstandes“ in Bezug auf den Referenzbehälter auch anders als über ein Streckenmaß ermittelt werden kann bzw. erfassbar ist, beispielsweise über die Angabe von Koordinaten oder eine Zuordnung über ein Raster in Bezug auf die Bilddaten des Referenzbehälters oder mittels Flächenverhältnissen. Bei der „Höhe des Füllstandes“ handelt es sich um für den Prozessor verarbeitbare Daten, die Informationen über die Position eines Flüssigkeitsniveaus in Bezug auf den Referenzbehälter beinhalten.
  • Nachfolgend ermittelt der Prozessor unter Verwendung ermittelten der Höhe des Füllstandes und den Parameterdaten des Referenzbehälters Füllmengendaten. Insbesondere handelt es sich bei den Füllmengendaten um ein Füllvolumen und/oder ein Leervolumen (den leeren Anteil des Volumens), beispielsweise in einer Maßeinheit für Volumen, z. B. Milliliter, des Referenzbehälters. Dabei entsprechen die Füllmengendaten des Behälters den Füllmengendaten des Referenzbehälters, so dass insbesondere von dem Füllvolumen des Referenzbehälters, des digitalen Zwillings, auf das Füllvolumen des Behälters geschlossen werden kann.
  • Der Prozessor speichert die ermittelten Füllmengendaten zumindest in den Speicher. Beispielsweise wird der Prozessor ferner angesteuert, um die ermittelten Füllmengendaten zusätzlich auf dem Eingabedisplay zur Information des Benutzers anzuzeigen.
  • Das erfindungsgemäße System bietet gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass die Füllmengendaten, insbesondere das Füllvolumen des Behälters, nicht lediglich abgeschätzt wird, sondern durch Markierung des Füllstandes an einem digitalen Referenzbehälter eingegeben wird, wobei der Prozessor auf Basis der Parameterdaten des Referenzbehälters den Füllstand des Referenzbehälters bzw. den Füllstand des Behälters ermittelt. Die Parameterdaten enthalten dazu zumindest Daten über die Volumenverteilung des Behälters über seine Höhe. Insbesondere bei Behältern, bei denen die Verteilung des Volumens über seine Höhe nicht linear verläuft, beispielsweise bei bauchigen Behältern oder Behältern mit konkaven Einwölbungen oder ähnlichem, hat sich die Verwendung des Systems als sehr vorteilhaft herausgestellt.
  • Die eingangs genannte Aufgabe ist ferner gelöst mit einem System gemäß Schutzanspruch 2. Das System zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters weist mindestens ein Endgerät, mindestens einen Prozessor auf, Mittel zum Ansteuern des Prozessors und mindestens einen Speicher auf. Der Speicher hält zumindest Parameterdaten zu mindestens einem Referenzbehälter bereit, wobei die Parameterdaten Daten zu einer Volumenverteilung über eine Höhe des Behälters, ausgehend von mindestens einer Referenzposition an dem Referenzbehälter und/oder Bilddaten des Referenzbehälters beinhalten.
  • Das Endgerät weist mindestens eine Kameraeinrichtung, vorzugsweise auch ein Eingabedisplay, auf, wobei die Kameraeinrichtung Bilddaten eines Behälters erfasst, insbesondere des Behälters, dessen Füllmengendaten ermittelt werden sollen. Besonders bevorzugt beinhalten die Bilddaten eine Seitenansicht des Behälters. Insbesondere handelt es sich bei dem Behälter um einen zumindest teilweise transparenten Behälter. Der Behälter ist jedenfalls so transparent, dass der Füllstand einer Flüssigkeit innerhalb des Behälters für die Kameraeinrichtung und/oder das menschliche Auge erkennbar ist. Das Erfassen der Bilddaten erfolgt insbesondere zumindest so lange, bis mindestens eine seitliche Projektionsansicht des Behälters erstellt ist.
  • Der Prozessor wird gleichzeitig oder nachfolgend derart angesteuert, dass der Prozessor die erfassten Bilddaten auswertet und im Rahmen der Auswertung der erfassten Bilddaten zumindest eine Höhe des Füllstandes ermittelt. Die Höhe des Füllstandes entspricht vorzugsweise dem Niveau der Flüssigkeit in Bezug auf beispielsweise die äußere Kontur des Behälters. Beispielsweise wird durch die Höhe des Füllstandes ein Streckenmaß charakterisiert.
  • Sofern beispielsweise die erfassten Bilddaten nur einen Teil des Behälters zeigen, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Prozessor zusätzlich Parameterdaten eines Referenzbehälters, insbesondere Bilddaten eines Referenzbehälters, zur Ermittlung der Höhe des Füllstandes heranzieht.
  • Anschließend wird der Prozessor derart angesteuert, dass er unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und den Parameterdaten des Referenzbehälters, insbesondere der Volumenverteilung über die Höhe des Referenzbehälters, ausgehend von einer Referenzposition, Füllmengendaten, insbesondere ein Füllvolumen und/oder ein Leervolumen, des Referenzbehälters ermittelt. Das Füllvolumen des Referenzbehälters entspricht dem Füllvolumen des tatsächlichen Behälters, dessen Bilddaten ermittelt worden sind. Anschließend wird der Prozessor derart angesteuert, dass er die ermittelten Füllmengendaten zumindest in dem Speicher ablegt.
  • Die zuvor beschriebenen Vorteile gelten gleichermaßen für diese Variante des Systems zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters. Zusätzlich besteht bei dieser Variante der Vorteil, dass die Anzahl an Nutzereingaben eingeschränkt wird, da lediglich die Erfassung von Bilddaten des Behälters mittels der Kameraeinrichtung erforderlich ist. Die Kameraeinrichtung ermittelt automatisch die Höhe, also die Lage des Füllstandes in Bezug auf den Behälter und der Prozessor bestimmt daraus unter Verwendung der Volumenverteilung über die Höhe des Referenzbehälters ein Füllvolumen des Referenzbehälters. Dieses Füllvolumen und/oder Leervolumen entspricht dann dem Füllvolumen bzw. Leervolumen des Behälters, da der Referenzbehälter die Volumenverteilung des jeweiligen zu bestimmenden Behälters abbildet.
  • Eine erste Ausgestaltung der Systeme sieht vor, dass der Speicher Parameterdaten zu einer Mehrzahl von, vorzugsweise unterschiedlichen, Referenzbehältern bereithält, und dass eine Auswahl eines Referenzbehälters aus einer Mehrzahl der Referenzbehälter erfolgt, dessen Parameterdaten, insbesondere für die Anzeige der Bilddaten und/oder zur Ermittlung der Füllmengendaten und/oder zur Ermittlung der Höhe des Füllstandes, verwendet werden sollen.
  • Zur Auswahl wird der Prozessor so angesteuert, dass er die Bilddaten einer Mehrzahl von Referenzbehältern auf einem Eingabedisplay anzeigt, und dass der Prozessor eine Berührung des Eingabedisplays im Bereich eines Referenzbehälters durch einen Benutzer zur Auswahl des Referenzbehälters bzw. zur Auswahl von dessen Parameterdaten auswertet. Vorzugsweise werden anschließend die Parameterdaten des ausgewählten Referenzbehälters von dem Prozessor aus dem Speicher geladen und beispielsweise die Bilddaten des Referenzbehälters zusammen mit einem positionierbaren Objekt auf dem Eingabedisplay dargestellt.
  • Die unterschiedlichen Parameterdaten der unterschiedlichen Referenzbehälter bilden folglich für jeden Referenzbehälter eine individuelle Skala zur Auswertung der ermittelten Höhe des Füllstandes, da insbesondere die Volumenverteilung über seine Höhe für jeden Referenzbehälter individuell ist. Diese „individuelle Skala“ wird von dem Prozessor durch die Verwendung der Parameterdaten und der ermittelten Höhe des Füllstandes bei der Ermittlung der Füllmengendaten berücksichtigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Systems ist vorgesehen, dass der Speicher Parameterdaten zu einer Mehrzahl von, vorzugsweise unterschiedlichen, Referenzbehältern bereithält, und dass eine Auswahl eines Referenzbehälters aus einer Mehrzahl von Referenzbehältern erfolgt, dessen Parameterdaten verwendet werden sollen, insbesondere um die Bilddaten anzuzeigen, die Höhe des Füllstandes zu ermitteln und/oder die Füllmengendaten zu ermitteln.
  • Der Prozessor wird dazu derart angesteuert, dass er die von einer Kameraeinrichtung erfassten Bilddaten eines Behälters auswertet und auf Basis der Auswertung der Bilddaten eine Auswahl eines zu dem dargestellten Behälter korrespondierenden Referenzbehälters im Speicher trifft. Vorzugsweise werden anschließend die Parameterdaten des ausgewählten Referenzbehälters für die weitere Verwendung aus dem Speicher geladen. Bei der Auswertung der Bilddaten wird insbesondere das Vorhandensein eines Barcodes und/oder eines Etiketts auf dem Behälter ausgewertet, um den Behälter zu identifizieren und den korrespondierenden Referenzbehälter auszuwählen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Systems ist vorgesehen, dass die Bilddaten des Referenzbehälters zumindest die Kontur des Referenzbehälters und/oder Größenverhältnisse des Volumens des Referenzbehälters beinhalten. Vorzugsweise umfassen die Bilddaten eine farbige grafische Abbildung zumindest einer Außenansicht des Referenzbehälters. Bei dem Referenzbehälter handelt es sich insbesondere um eine Flasche, bevorzugt für Getränke. Die Bilddaten der Referenzbehälter sind vorzugsweise Fotos der jeweiligen Flaschen.
  • Um mit dem verschiebbaren Objekt auf dem Eingabedisplay die Lage des Füllstandes des Behälters an den Bilddaten des Referenzbehälters zu markieren, ist es prinzipiell ausreichend, wenn die Bilddaten des Referenzbehälters lediglich die Kontur des Referenzbehälters darstellen. Die Genauigkeit wird allerdings gesteigert, wenn die Bilddaten eine grafische Abbildung des Referenzbehälters darstellen, da weitere Anhaltspunkte zur genaueren Lokalisierung des Füllstandes vorhanden sind.
  • Beispielsweise um die Genauigkeit der Positionierung des verschiebbaren grafischen Objekts auf dem Eingabedisplay zu verbessern, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass die auf dem Eingabedisplay dargestellten Bilddaten des Referenzbehälters mit einem Raster zur Ausrichtung des auf dem Eingabedisplay verschiebbaren grafischen Elementes verknüpft sind, so dass sich das grafische Element an durch das Raster vorgegebenen Abständen entlang, insbesondere innerhalb durch das Raster vorgegebener Grenzen, bewegen lässt.
  • Vorzugsweise ist das Raster für das menschliche Auge nicht sichtbar mit den dargestellten Bilddaten des Referenzbehälters verknüpft. Insbesondere lässt sich das verschiebbare grafische Objekt in Bezug auf die Höhe der Bilddaten des Referenzbehälters verschieben, und zwar in den Abständen, die durch die Abstände der einzelnen Rasterelemente vorgegeben sind. Die Grenzen des Rasters sind beispielsweise dort positioniert, wo sich bei dem Referenzbehälter der minimale bzw. der maximale Füllstand befindet. Je näher die vorgegebenen Stufen des Rasters aneinander positioniert sind, also je enger das Raster selbst ist, desto präziser lässt sich das grafische Objekt in Bezug auf die Bilddaten des Referenzbehälters positionieren. Die Bestimmung der Höhe des Füllstandes erfolgt beispielsweise durch Auswertung der Position des grafischen Objekts in dem Raster durch den Prozessor.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Systems sieht vor, dass der Prozessor im Rahmen einer Initialisierung Bilddaten zu mindestens einem Referenzbehälter, dessen Parameterdaten im Speicher bereitgehalten werden, über mindestens ein Kommunikationsmittel von einem Server über ein Datennetz bezieht, insbesondere Bilddaten zu allen Referenzbehältern bezieht, deren Parameterdaten im Speicher bereitgehalten werden. Bevor mit den Schritten zur Bestimmung der Füllmengendaten begonnen wird, werden folglich zu den Referenzbehältern, zu denen Parameterdaten im Speicher bereitgehalten werden, Bilddaten, insbesondere aktuelle Bilddaten, bezogen.
  • Auf diese Weise sind die von dem System verwendeten Bilddaten stets auf dem neuesten Stand. Das ist insbesondere auch für die Parameterdaten vorgesehen, sofern sich die Parameterdaten, insbesondere beispielsweise die Volumenverteilung eines Behälters über seine Höhe, verändern.
  • Ferner ist auch vorgesehen, dass die im Speicher bereitgehaltenen Parameterdaten nur temporär die Bilddaten des Referenzbehälters oder der Referenzbehälter beinhalten und nach der Verwendung wieder aus dem Speicher entfernt werden, so dass bei jeder neuen Verwendung neue Bilddaten von dem Prozessor mit dem Kommunikationsmittel über das Datennetz von einem Server geladen werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Systems sieht vor, dass der Prozessor derart angesteuert wird, dass die Füllmengendaten nach dem Ablegen in dem Speicher des Endgerätes mit mindestens einem Kommunikationsmittel und über mindestens ein Datennetz an mindestens einen Server übertragen werden. Insbesondere werden die Füllmengendaten auf dem Server, beispielsweise in einer Datenbank, gespeichert. Bevorzugt werden die Füllmengendaten nach dem Übertragen auf den Server von dem Prozessor aus dem Speicher des Endgerätes gelöscht. Vorzugsweise eine Mehrzahl von Füllmengendaten zu einer Mehrzahl von Referenzbehältern gleichzeitig zum Server übertragen.
  • Auf diese Weise können die ermittelten Füllmengendaten auf dem Server zur weiteren Auswertung, insbesondere für den Zugriff über ein Web-Interface bereitgestellt werden und das System steht zur Ermittlung von neuen Füllmengendaten bereit.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Systems sieht vor, dass eine Mehrzahl von Endgeräten vorhanden ist, und dass die von den Endgeräten ermittelten Füllmengendaten von den Endgeräten mit Kommunikationsmitteln über ein Datennetz auf einen Server übertragen werden und auf dem Server in mindestens einer Datenbank zusammengefasst werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Systems sieht vor, dass der Prozessor, insbesondere veranlasst durch Auswertung von Berührungen des Eingabedisplays durch einen Benutzer, derart angesteuert wird, dass mit einem Kommunikationsmittel über ein Datennetz Parameterdaten von mindestens einem Referenzbehälter von einem Server geladen und in dem Speicher des Endgerätes abgelegt werden, um im Speicher bereitgehalten zu werden.
  • Ferner sieht eine Ausgestaltung des Systems vor, dass das Endgerät und/oder der Server, auf dem die Füllmengendaten abgelegt worden sind, derart eingerichtet sind, bzw. der jeweilige Prozessor oder die Prozessoren so angesteuert werden, dass unter Verwendung der Füllmengendaten, insbesondere eine Füllvolumen, und aus im Speicher des Endgeräts bzw. dem Speicher des Servers abgelegten Wertdaten ein monetärer Restwert des Behälters bzw. der Füllmenge in dem Behälter ermittelt wird. Die Wertdaten repräsentieren den monetären Gegenwert einer Volumeneinheit der Flüssigkeit in dem Behälter.
  • Eine Verwendung des Systems durch einen Benutzer erfolgt insbesondere so lange, bis für alle Referenzbehälter, zu denen Parameterdaten im Speicher bereitgehalten werden, individuelle Füllmengendaten ermittelt sind.
  • Die eingangs genannte Aufgabe ist ferner gelöst durch ein Computerprogrammprodukt gemäß Schutzanspruch 11. Das Computerprogrammprodukt beinhaltet Anweisungen, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren eines Datenverarbeitungssystems, insbesondere eines Endgerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 10, den einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, ein Verfahren auszuführen. Vorzugsweise ist das Computerprogrammprodukt ein Mittel zum Ansteuern eines Prozessors nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  • Das Verfahren umfasst das Abrufen von in einem Speicher bereitgehaltenen Parameterdaten eines Referenzbehälters, einschließlich Bilddaten eines Referenzbehälters und mindestens einer Referenzposition des Referenzbehälters. Der Prozessor bewirkt ferner das Anzeigen der abgerufenen Bilddaten des Referenzbehälters und mindestens eines den Füllstand repräsentierenden, verschiebbaren grafischen Objekts auf dem Eingabedisplay.
  • Während der vorgenannten Darstellung erfolgt ein Auswerten von Berührungen des Eingabedisplays durch einen Benutzer, wobei der Prozessor auf Basis der ausgewerteten Berührungen des Eingabedisplays durch einen Benutzer ein Verschieben des grafischen Objektes relativ zu den dargestellten Bilddaten des Referenzbehälters vornimmt. Vorzugsweise kann das grafisch verschiebbare Objekt entlang der Höhe der Bilddaten des Referenzbehälters, also entlang der Höhe des Referenzbehälters, verschoben werden. Der Benutzer bewegt das verschiebbare grafische Objekt an die Stelle, an der er bei dem tatsächlichen Behälter den Füllstand erkennt. Der Prozessor erkennt den Abschluss der Bewegung des Objektes an einem Zeitablauf ohne weitere Eingabe oder daran, dass der Benutzer eine Bestätigungseingabe vornimmt.
  • Nachfolgend erfolgt das Ermitteln einer Höhe des Füllstandes des Referenzbehälters aus der erfassten Position des grafischen Objekts relativ zu der Referenzposition des Referenzbehälters. Der Prozessor wertet folglich aus, an welche Position relativ zu den Bilddaten des Referenzbehälters bzw. zu der in Bezug auf die Bilddaten festgesetzten Referenzposition des Referenzbehälters der Benutzer das grafische Objekt verschoben hat und ermittelt daraus auf die Höhe des Füllstandes des Referenzbehälters.
  • Unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und der Parameterdaten des ausgewählten Referenzbehälters ermittelt der Prozessor Füllmengendaten, insbesondere ein Füllvolumen und/oder ein Leervolumen, des Referenzbehälters. Die Füllmengendaten des Referenzbehälters entsprechen dabei den Füllmengendaten des Behälters und werden anschließend von dem Prozessor in mindestens einem lokalen Speicher abgelegt.
  • Des Weiteren ist die eingangs genannte Aufgabe durch ein Computerprogrammprodukt gemäß Schutzanspruch 12 gelöst. Das Computerprogrammprodukt beinhaltet Anweisungen, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren eines Datenverarbeitungssystems, insbesondere eines Endgerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 10, den einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, ein Verfahren auszuführen, wobei das Verfahren umfasst:
    • Ansteuern einer Kameraeinrichtung zum Erfassen von Bilddaten eines realen Behälters. Die Kameraeinrichtung erfasst vorzugsweise eine Seitenansicht des Behälters, in der die Höhe des Füllstandes erkennbar ist. Beinhalten die Bilddaten beispielsweise nur einen Teil des Behälters, werden vorzugsweise auch die Parameterdaten, insbesondere die Bilddaten des Referenzbehälters, zum Auswerten der Bilddaten und zur Ermittlung der Höhe des Füllstandes herangezogen. Dazu werden beispielsweise in den Bilddaten fehlende Informationen aus den Bilddaten des Referenzbehälters ergänzt oder die Bilddaten an den Bilddaten des Referenzbehälters referenziert.
    • Nachfolgend erfolgt das Ermitteln von Füllmengendaten, insbesondere des Füllvolumens des Referenzbehälters, unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und den Parameterdaten des Referenzbehälters. Dabei entsprechen die Füllmengendaten des Referenzbehälters den Füllmengendaten des Behälters. Abschließend erfolgt ein Ablegen der ermittelten Füllmengendaten zumindest in einem lokalen Speicher.
  • Eine erste Ausgestaltung des Computerprogrammprodukts sieht vor, dass ferner folgende Verfahrensschritte umfasst sind:
    • Auswahl eines Referenzbehälters bzw. der Parameterdaten des Referenzbehälters aus einer Mehrzahl von im Speicher bereitgehaltener Referenzbehälter, wobei die Auswahl entweder durch Auswertung der Berührung des Eingabedisplays durch einen Benutzer erfolgt, wobei auf dem Eingabedisplay dazu die Bilddaten einer Mehrzahl von Referenzbehältern angezeigt werden, sowie Abrufen der Parameterdaten des ausgewählten Referenzbehälters, oder wobei die Auswahl durch Auswertung der von einer Kameraeinrichtung erfassten Bilddaten erfolgt, wobei anhand der Bilddaten ein Referenzbehälter aus der Mehrzahl der Referenzbehälter ausgewählt wird, der zu einem in den Bilddaten identifiziertem Behälter korrespondiert, sowie Abrufen von Parameterdaten des ausgewählten Referenzbehälters.
    • Eine Auswahl des Referenzbehälters, der zur Ermittlung der Füllmengendaten herangezogen werden soll, erfolgt also entweder manuell durch einen Benutzer, der den zu verwendenden Referenzbehälter manuell mittels Eingabe auf dem Eingabedisplay auswählt oder alternativ dazu durch Zuordnung eines Referenzbehälters zu einem in den Bilddaten dargestellten Behälter, indem der Prozessor die von der Kameraeinrichtung erfassten Bilddaten diesbezüglich auswertet.
  • Insbesondere wird bei der Zuordnung in den Bilddaten beispielsweise das Vorhandensein eines Barcodes auf dem Behälter und/oder das Vorhandensein eines Etiketts, insbesondere die auf dem Etikett dargestellten Informationen, für die Zuordnung ausgewertet. Abschließend erfolgt ein Abrufen der Parameterdaten des ausgewählten Referenzbehälters, damit der Prozessor die weiteren Schritte des vorgeschriebenen Computerprogrammprodukts unter Verwendung der Parameterdaten des ausgewählten Referenzbehälters ausführen kann.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Computerprogrammprodukts sieht vor, dass zusätzlich folgende Verfahrensschritte umfasst sind:
    • Übermitteln der ermittelten Füllmengendaten mit einem Kommunikationsmittel über ein Datennetz an einen Server, insbesondere Speichern der Füllmengendaten auf dem Server, sowie Löschen der Füllmengendaten aus dem lokalen Speicher.
  • Auf diese Weise werden die mit dem Computerprogrammprodukt ermittelten Füllmengendaten auf einem zentralen Server zur weiteren Verwendung, insbesondere zur weiteren Ver- und Bearbeitung über ein Web-Interface zur Verfügung gestellt. Insbesondere werden die Füllmengendaten auf dem Server in einer Datenbank abgelegt. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn zur Ermittlung von Füllmengendaten eine Mehrzahl von Endgeräten, beispielsweise mit dem Computerprogrammprodukt, eingesetzt werden, so dass alle ermittelten Füllmengendaten aller Endgeräte zusammengefasst werden.
  • Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das System und das Computerprogrammprodukt auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die den unabhängigen Schutzansprüchen nachfolgenden Schutzansprüche sowie auf die nachfolgende Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
    • 1 ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems,
    • 2 ein schematisch dargestelltes, weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems,
    • 3 ein schematisch dargestelltes, weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems,
    • 4 eine schematische Darstellung des Schritts der Ermittlung der Füllmengendaten,
    • 5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts, und
    • 6 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Systems 1 zur Ermittlung von Füllmengendaten eines beispielhaft in 2 dargestellten Behälters 2. Das System 1 weist mindestens ein Endgerät 3 mit mindestens einem Prozessor 4, Mitteln zum Ansteuern des Prozessors 4 und mindestens einem Speicher 5 auf.
  • Der Speicher 5 hält Parameterdaten 6 mindestens eines Referenzbehälters bereit, wobei die Parameterdaten 6 Daten zu einer Volumenverteilung über eine Höhe H des Referenzbehälters, ausgehend von mindestens einer Referenzposition R, und/oder Bilddaten 7 des Referenzbehälters beinhalten. Das Endgerät 3 weist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Eingabedisplay 8 auf, das die Bilddaten 7 des Referenzbehälters und ein den Füllstand repräsentierendes, verschiebbares grafisches Objekt 9 darstellt.
  • Das Eingabedisplay 8 stellt die Bilddaten 7 des Referenzbehälters und das verschiebbare grafische Objekt 9 zumindest zeitweise dar, nämlich solange der Benutzer seine Eingabe über das Eingabedisplay 8 noch nicht beendet hat. Der Prozessor 4 erfasst Berührungen des Eingabedisplays 8 durch einen Benutzer während der Darstellung und verschiebt das grafische Objekt 9 auf Basis der Berührung durch den Benutzer in Bezug auf die Bilddaten 7 des Referenzbehälters. Das grafische Objekt 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel entlang der Höhe H verschiebbar.
  • Beispielhaft wird das verschiebbare grafische Objekt 9 von der unteren Position (gestrichelt dargestellt) zu der oberen Position (als durchgängige Linie dargestellt) verschoben. Vorzugsweise wird das verschiebbare grafische Objekt 9 als Linie mit zwei Punkten an den Enden dargestellt. Es sind aber auch andere Darstellungsmöglichkeiten vorgesehen.
  • Sobald die finale Position des grafischen Objekts in Bezug auf die Bilddaten des Referenzbehälters für den Prozessor feststeht, wertet der Prozessor 4 die Position des grafischen Objektes 9 relativ zu der Referenzposition R, die hier beispielhaft durch den innenliegenden Boden in den Bilddaten 7 des Referenzbehälters repräsentiert wird, aus und ermittelt unter Verwendung der erfassten Position des verschiebbaren grafischen Objektes 9 und den Bilddaten 7 des Referenzbehälters eine Höhe des Füllstandes.
  • Nachfolgend ermittelt der Prozessor 4 unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und den Parameterdaten 6 des Referenzbehälters, dessen Bilddaten 7 auf dem Eingabedisplay 8 dargestellt worden sind, Füllmengendaten, insbesondere ein Füllvolumen des Referenzbehälters. Dabei entsprechen die Füllmengendaten des Referenzbehälters den Füllmengendaten des Behälters 2.
  • In Abhängigkeit von dem verwendeten Algorithmus ist auch vorgesehen, dass der Prozessor unmittelbar unter Verwendung der Position des grafischen Objekts 9 in Bezug auf die Bilddaten des Referenzbehälters und der Parameterdaten des Referenzbehälters Füllmengendaten ermittelt.
  • Abschließend speichert der Prozessor 4 die ermittelten Füllmengendaten zumindest in dem lokalen Speicher 5.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zudem vorgesehen, dass der Prozessor 4 derart angesteuert wird, dass der Prozessor 4 auf dem Eingabedisplay 8 ein grafisches Zählobjekt 10a anzeigt, dass eine Anzahl an vollständig gefüllten Behältern repräsentiert. Das Zählobjekt 10a kann durch den Benutzer verändert werden, indem das Eingabedisplay 8 im Bereich von weiteren grafischen Objekten 11a, 11b berührt wird. Eine von dem Prozessor 4 erfasste Berührung des grafischen Objekts 11a führt zu einer Reduzierung der durch das Zählobjekt 10a dargestellten Anzahl, eine Berührung des weiteren grafischen Objekts 11b führt zu einer Erhöhung der dargestellten Anzahl bzw. zu einer Veränderung des Zählobjektes 10a. Vorzugsweise ist der Prozessor 4 derart eingerichtet, dass gleichzeitig mit der Ermittlung der Füllmengendaten aus der Anzahl der von dem Zählobjekt 10a repräsentierten Behälter ein Wert ermittelt wird, der zusammen mit den Füllmengendaten in dem Speicher 5 angelegt wird. Dadurch lässt sich durch einen Benutzer der Gesamtvorrat an der in Behältern vorgehaltener Füllmenge bestimmten, nämlich aus der Summe des ermittelten Füllvolumens und der Anzahl an vollständig gefüllten Behältern, die von einem Benutzer wie vorbeschrieben dokumentiert werden.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels eines Systems 1 zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das System 1 ebenfalls mindestens ein Endgerät 3 mit mindestens einem Prozessor 4, Mitteln zum Ansteuern des Prozessors 4 und mindestens einem Speicher 5 auf.
  • Auch hier hält der Speicher 5 Parameterdaten 6 mindestens eines Referenzbehälters bereit, wobei die Parameterdaten 6 Daten zu einer Volumenverteilung über eine Höhe H eines Referenzbehälters, ausgehend von mindestens einer Referenzposition R und/oder Bilddaten 7 des Referenzbehälters beinhalten. Das Endgerät 3 weist eine Kameraeinrichtung 12 auf, wobei die Kameraeinrichtung 12 von dem Prozessor 4 derart angesteuert wird, dass die Kameraeinrichtung 12 Bilddaten eines Behälters 2 erfasst.
  • Nachfolgend wertet der Prozessor 4 die Bilddaten aus und ermittelt aus den Bilddaten zumindest eine Höhe des Füllstandes. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden dabei zusätzlich die Bilddaten 7 eines zu dem Behälter 2 korrespondierenden Referenzbehälters auf dem Eingabedisplay 8 angezeigt und ein verschiebbares grafisches Objekt 9 von dem Prozessor 4 so positioniert, dass die Position des grafischen Objektes 9 zu der Höhe des Füllstandes in dem Behälter 2 korrespondiert.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zudem vorgesehen, dass das Füllvolumen als Zahlenwert 10b grafisch auf dem Eingabedisplay 8 dargestellt wird bzw. darstellbar ist. Das grafische Objekt 9 lässt sich einerseits durch Berührung des Eingabedisplays 8 durch einen Benutzer entlang der Höhe H relativ zu den Bilddaten 7 des Referenzbehälters verschieben. Andererseits wird der Prozessor 4 derart angesteuert, dass weitere grafische Objekte 11a, 11b zur Beeinflussung der Lage des verschiebbaren grafischen Objekts 9 vorhanden sind, so dass der Benutzer durch eine Berührung der grafischen Objekte 11a, 11b auf dem Eingabedisplay 8 die Lage des verschiebbaren grafischen Objekts 9 in Bezug auf die Bilddaten 7 des Referenzbehälters beeinflussen und anpassen kann. Dabei wird der Prozessor 4 durch Anweisungen derart angesteuert, dass eine Berührung des grafischen Objekts 11a eine Verschiebung des grafischen Objekts 9 nach unten - kontinuierlich oder inkrementell - und eine Berührung des grafischen Objekts 11b eine Verschiebung des grafischen Objekts 9 nach oben - durch den Prozessor 4 - verursacht.
  • Der Benutzer somit sowohl die Möglichkeit, die Position des grafischen Objektes 9 sowohl durch Berührung des grafischen Objektes 9 auf dem Anzeigedisplay 8 und nachfolgendes Bewegen zu verschieben als auch die Position des grafischen Objektes 9 entlang der Höhe H der Bilddaten 7 des Referenzbehälters durch Berührung der grafischen Objekte 11a, 11b zu beeinflussen.
  • Von der Lehre der Erfindung ist es auch umfasst, dass der Prozessor 4 durch Anweisungen derart angesteuert wird, dass bei einem Ausführungsbeispiel oder bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1, das grafische Zählobjekt 10a und der Zahlenwert 10b über- oder nebeneinander gleichzeitig darstellbar sind und/oder zwischen der Darstellung eines Zählobjekts 10a und der Darstellung eines Zahlenwertes 10b gewechselt werden kann. Bei einem Wechsel verändert sich gleichzeitig die Ansteuerung des Prozessors 4 bei einer Berührung der grafischen Objekte 11a, 11b, bei gleichzeitiger Darstellung kann die Ansteuerung des Prozessors 4 durch die grafischen Objekte 11a, 11b beispielsweise durch Berührung des Zählobjekts 10a oder des Zahlenwertes 10b auf dem Eingabedisplay 8 ausgewählt werden.
  • Der Prozessor 4 wird zudem derart angesteuert, dass er unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und der Parameterdaten 6 des bei diesem Ausführungsbeispiel mittels Bilddaten 7 auf dem Eingabedisplay 8 dargestellten Referenzbehälters Füllmengendaten, insbesondere ein Füllvolumen des Referenzbehälters, ermittelt, wobei die Füllmengendaten des Referenzbehälters den Füllmengendaten des Behälters 2 entsprechen. Nachfolgend legt der Prozessor 4 die ermittelten Füllmengendaten in den Speicher 5 ab. Zusätzlich wird bei diesem Ausführungsbeispiel das Füllvolumen als Zahlenwert 10b auf dem Eingabedisplay 8 angezeigt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Systems 1, bei dem der Speicher 5 Parameterdaten 6 zu einer Mehrzahl von Referenzbehältern bereithält und der Prozessor 4 Bilddaten 7 zu einer Mehrzahl unterschiedlicher Referenzbehälter zur Auswahl durch einen Benutzer auf dem Eingabedisplay 8 darstellt. Zur Auswahl eines Referenzbehälters kann ein Benutzer die entsprechenden Bilddaten 7 des entsprechenden Referenzbehälters auf dem Eingabedisplay 8 des Endgerätes 3 berühren, wobei der Prozessor 4 die Berührung auswertet und als Auswahl des entsprechenden Referenzbehälters wertet. Anschließend werden bedarfsweise die Parameterdaten 6 des ausgewählten Referenzbehälters aus dem Speicher 5 geladen und die weiteren Schritte vollzogen.
  • Gemäß 1 und 2 umfasst das System 1, insbesondere das Eingabegerät 3, mindestens ein Kommunikationsmittel 13, mit dem das System 1 über ein Datennetz 14 von einem Server 15 über das Datennetz 14 Parameterdaten 6 abruft bzw. der Prozessor 4 über das Kommunikationsmittel 13 und das Datennetz 14 Füllmengendaten auf dem Server 15 speichert bzw. an den Server 15 übermittelt.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung des Schritts der Ermittlung der Füllmengendaten durch den Prozessor 4 unter Verwendung der Höhe des Füllstandes, insbesondere in Bezug auf die Bilddaten des Referenzbehälters, und der Parameterdaten des Referenzbehälters
  • 5 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Ablaufs eines erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts, bei dem ein oder mehrere Prozessoren, insbesondere der Prozessor 4 des Endgerätes 3, durch Anweisungen des Computerprogrammprodukts bei Ausführung zur Durchführung eines Verfahrens veranlasst, wobei das Verfahren umfasst:
  • Abrufen 101 von in einem Speicher 5 bereitgehaltenen Parameterdaten 6 eines Referenzbehälters, einschließlich Bilddaten 7 eines Referenzbehälters, und einer Referenzposition R des Referenzbehälters. Nachfolgend erfolgt das Anzeigen 102 der abgerufenen Bilddaten 7 des Referenzbehälters und mindestens eines den Füllstand repräsentierenden, verschiebbaren grafischen Objektes 9 auf einem Eingabedisplay 8. Während des Anzeigens 102 erfolgt ein Auswerten 103 von Berührungen des Eingabedisplays 8 durch einen Benutzer, wobei auf Basis des Auswertens 103 ein Verschieben 104 des grafischen Objektes 9 relativ zu den dargestellten Bilddaten 7 des Referenzbehälters erfolgt.
  • Nachdem das verschiebbare grafische Objekt 9 in Bezug auf die Bilddaten 7 des Referenzbehälters abschließend positioniert worden ist, erfolgt ein Ermitteln 105 einer Höhe eines Füllstandes eines Referenzbehälters aus der erfassten Position des grafischen Objektes 9 relativ zu der Referenzposition R des Referenzbehälters. Unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und den Parameterdaten 6 des Referenzbehälters erfolgt ein Ermittelt 106 der Prozessor 4 Füllmengendaten, insbesondere ein Füllvolumen, des Referenzbehälters.
  • Dabei entsprechen die Füllmengendaten des Referenzbehälters den Füllmengendaten des Behälters 2. Abschließend erfolgt ein Ablegen 107 der ermittelten Füllmengendaten zumindest in einem lokalen Speicher 5. Vorzugweise ist zudem ein Übermitteln 108 der ermittelten Füllmengendaten mit einem Kommunikationsmittel 13 über ein Datennetz 14 an einen Server 15 sowie ein Löschen 109 der Daten in dem lokalen Speicher 5 nach dem Übermitteln 108 an den Server 15.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ablaufs eines Computerprogrammprodukts, insbesondere das Anweisungen beinhaltet, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren eines Datenverarbeitungssystems, insbesondere durch den Prozessor 4 des Endgerätes 3, einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, ein Verfahren auszuführen, wobei das Verfahren die in 6 gezeigten Schritte umfasst:
  • Ansteuern 110 einer Kameraeinrichtung 12 zum Erfassen von Bilddaten eines Behälters 2. Dabei handelt es sich um einen real existierenden Behälter 2, der mit der Kameraeinrichtung 12 erfasst wird. Nachfolgend erfolgt ein Auswerten 111 der Bilddaten zur Ermittlung einer Höhe des Füllstandes in Bezug auf den Behälter 2. Nachfolgend erfolgt ein Auswählen 112 eines Referenzbehälters aus einer Mehrzahl von Referenzbehältern, deren Parameterdaten 6 im Speicher 5 bereitgehalten werden, wobei die Parameterdaten 6 zur Verwendung abgerufen 101 werden. Nachfolgend erfolgt ein Ermitteln 106 von Füllmengendaten, insbesondere eines Füllvolumens, des Referenzbehälters unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und den Parameterdaten 6 des Referenzbehälters, insbesondere des ausgewählten Referenzbehälters. Die Füllmengendaten des Referenzbehälters entsprechen dabei den Füllmengendaten des Behälters 2.
  • Abschließend erfolgt ein Ablegen 107 der ermittelten Füllmengendaten zumindest in dem lokalen Speicher 5 und optional nachfolgend ein Übermitteln 108 der ermittelten Füllmengendaten mit einem Kommunikationsmittel 13 über ein Datennetz 14 zu einem Server 15 sowie nachfolgend ein Löschen 109 der Füllmengendaten aus dem lokalen Speicher 5.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2
    Behälter
    3
    Endgerät
    4
    Prozessor
    5
    Lokaler Speicher
    6
    Parameterdaten
    7
    Bilddaten des Referenzbehälters
    8
    Eingabedisplay
    9
    Verschiebbares grafisches Objekt
    10a
    Zählobjekt
    10b
    Zahlenwert
    11a
    Grafisches Objekt
    11 b
    Grafisches Objekt
    12
    Kameraeinrichtung
    13
    Kommunikationsmittel
    14
    Datennetz
    15
    Server
    H
    Füllhöhe des Referenzbehälters
    R
    Referenzposition
    101
    Abrufen
    102
    Anzeigen
    103
    Auswerten
    104
    Verschieben
    105
    Ermitteln der Höhe des Füllstandes
    106
    Ermitteln der Füllmengendaten
    107
    Ablegen
    108
    Übermitteln
    109
    Löschen
    110
    Ansteuern
    111
    Auswerten
    112
    Auswählen

Claims (14)

  1. System (1) zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters (2), aufweisend mindestens ein Endgerät (3) mit mindestens einem Prozessor (4), Mitteln zum Ansteuern des Prozessors (4) und mindestens einem Speicher (5), wobei der Speicher (5) Parameterdaten (6) mindestens eines Referenzbehälters bereithält, wobei die Parameterdaten (6) Daten zu einer Volumenverteilung über eine Höhe (H), insbesondere ausgehend von mindestens einer Referenzposition (R), des Referenzbehälters und/oder Bilddaten (7) des Referenzbehälters beinhalten, wobei das Endgerät (3) ein Eingabedisplay (8) aufweist, wobei das Eingabedisplay (8) zumindest die Bilddaten (7) des Referenzbehälters und ein den Füllstand repräsentierendes, verschiebbares grafisches Objekt (9) darstellt, wobei der Prozessor (4) eine Berührung des Eingabedisplays (8) durch einen Benutzer zumindest während der Darstellung erfasst und das grafische Objekt (9) auf Basis der Berührung in Bezug auf die Bilddaten (7) des Referenzbehälters verschiebt, wobei der Prozessor (4) eine Position des grafischen Objekts (9) relativ zu der Referenzposition (R) des Referenzbehälters ermittelt und aus der erfassten Position eine Höhe des Füllstandes ermittelt, wobei der Prozessor (4) unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und den Parameterdaten (6) des Referenzbehälters Füllmengendaten, insbesondere ein Füllvolumen und/oder in Leervolumen, des Referenzbehälters ermittelt, wobei die Füllmengendaten des Referenzbehälters den Füllmengendaten des Behälters (2) entsprechen, und wobei der Prozessor (4) die ermittelten Füllmengendaten zumindest in dem Speicher (5) ablegt.
  2. System (1) zur Ermittlung von Füllmengendaten eines Behälters (2), aufweisend mindestens ein Endgerät (3) mit mindestens einem Prozessor (4), Mitteln zum Ansteuern des Prozessors (4) und mindestens einem Speicher (5), wobei der Speicher (5) Parameterdaten (6) mindestens eines Referenzbehälters bereithält, wobei die Parameterdaten (6) Daten zu einer Volumenverteilung über eine Höhe (H), ausgehend von mindestens einer Referenzposition (R), des Referenzbehälters und/oder Bilddaten (7) des Referenzbehälters beinhalten, wobei das Endgerät (3) eine Kameraeinrichtung (12) aufweist, wobei die Kameraeinrichtung (12) Bilddaten eines Behälters (12) erfasst, wobei der Prozessor (4) die Bilddaten auswertet und aus den Bilddaten zumindest eine Höhe des Füllstandes ermittelt, wobei der Prozessor (4) unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und den Parameterdaten (6) des Referenzbehälters Füllmengendaten, insbesondere ein Füllvolumen und/oder ein Leervolumen, des Referenzbehälters ermittelt, und wobei der Prozessor (4) die ermittelten Füllmengendaten zumindest in dem Speicher (5) ablegt.
  3. System (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (4) Parameterdaten (6) von einer Mehrzahl von, vorzugsweise unterschiedlichen, Referenzbehältern bereithält, dass eine Auswahl mindestens eines Referenzbehälters aus der Mehrzahl der Referenzbehälter erfolgt, dessen Parameterdaten (6) von dem Prozessor (4), insbesondere zur Anzeige von Bilddaten und/oder zur Ermittlung der Füllmengendaten, verwendet werden sollen, dass der Prozessor (4) zur Auswahl die Bilddaten (7) einer Mehrzahl von Referenzbehältern auf einem Eingabedisplay (8) anzeigt, und dass der Prozessor (4) zumindest eine Berührung des Eingabedisplays (8) im Bereich der Bilddaten (7) eines Referenzbehälters zur Auswahl des speziellen Referenzbehälters auswertet.
  4. System (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (5) Parameterdaten (6) zu einer Mehrzahl von, vorzugsweise unterschiedlichen, Referenzbehältern bereithält, dass eine Auswahl eines Referenzbehälters aus der Mehrzahl der Referenzbehälter erfolgt, dessen Parameterdaten (6) von dem Prozessor (4), insbesondere zur Anzeige von Bilddaten und/oder zur Ermittlung der Füllmengendaten, verwendet werden sollen, dass der Prozessor (4) von einer Kameraeinrichtung (12) erfasste Bilddaten eines Behälters (2), insbesondere bezüglich eines Barcodes und/oder eines Etiketts auf dem Behälter (2), auswertet, und dass der Prozessor (4) auf Basis der Auswertung der Bilddaten eine Auswahl des zu dem dargestellten Behälter (2) korrespondierenden Referenzbehälters trifft.
  5. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddaten (7) des Referenzbehälters zumindest die äußere Kontur des Referenzbehälters und/oder Größenverhältnisse des Volumens des Referenzbehälters beinhalten, bevorzugt eine farbige grafische Abbildung zumindest einer Außenansicht des Referenzbehälters beinhalten, insbesondere wobei der Referenzbehälter eine Flasche darstellt.
  6. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Eingabedisplay (8) dargestellte Bilddaten (7) des Referenzbehälters mit einem Raster zur Ausrichtung des auf dem Eingabedisplay (8) verschiebbaren grafischen Objekts (9) verknüpft sind, so dass sich das grafische Objekt (9) an durch das Raster vorgegebenen Abständen entlang, insbesondere innerhalb durch das Raster vorgegebener Grenzen, bewegen lässt.
  7. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (4) im Rahmen einer Initialisierung Bilddaten (7) zu mindestens einem Referenzbehälter, dessen Parameterdaten (6) im Speicher bereitgehalten werden, mit mindestens einem Kommunikationsmittel (13) über ein Datennetz (14) von einem Server (15) bezieht, insbesondere Bilddaten (7) zu allen Referenzbehältern bezieht, deren Parameterdaten (6) im Speicher (5) bereitgehalten werden.
  8. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (4) die ermittelten Füllmengendaten nach dem Ablegen in dem Speicher (5) mit mindestens einem Kommunikationsmittel (13) über mindestens ein Datennetz (14) an mindestens einen Server (15) übermittelt, insbesondere die Füllmengendaten auf dem Server (15) speichert, bevorzugt das die Füllmengendaten nach dem Übermitteln auf den Server (15) von dem Prozessor (4) aus dem Speicher (5) des Endgeräts (3) gelöscht werden.
  9. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Endgeräten (3) vorhanden ist, und dass die von den Endgeräten (3) ermittelten Füllmengendaten von den Endgeräten (3) mit Kommunikationsmitteln (13) über ein Datennetz (14) auf einen Server (15) übertragen werden, insbesondere dass die Füllmengendaten auf dem Server (15) in mindestens einer Datenbank zusammengefasst werden.
  10. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (4), insbesondere veranlasst durch Auswertung von Berührungen eines Eingabedisplays (8) durch einen Benutzer, mit einem Kommunikationsmittel (13) über ein Datennetz (14) Parameterdaten (6) von mindestens einem Referenzbehälter von einem Server (15) bezieht, deren Parameterdaten (6) noch nicht von dem Speicher (5) bereitgehalten werden, und dass die Parameterdaten (6) von dem Prozessor (4) in dem Speicher (5) des Endgerätes (3) abgelegt werden, um von dem Speicher (5) bereitgehalten zu werden.
  11. Computerprogrammprodukt, das Anweisungen beinhaltet, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren eines Datenverarbeitungssystems, insbesondere eines Endgerätes (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, den einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, ein Verfahren auszuführen, wobei das Verfahren umfasst: -Abrufen (101) von in einem Speicher (5) bereitgehaltenen Parameterdaten (6) eines Referenzbehälters, einschließlich Bilddaten (7) eines Referenzbehälters und einer Referenzposition (R) des Referenzbehälters, aus dem Speicher (5), - Anzeigen (102) der abgerufenen Bilddaten (7) des Referenzbehälters und mindestens eines den Füllstand repräsentierenden, verschiebbaren grafischen Objekts (9) auf einem Eingabedisplay (8), - Auswerten (103) von Berührungen des Eingabedisplays (8) durch einen Benutzer, zumindest während des Anzeigens (102) der Bilddaten (7) und des grafischen Objekts (9), -Verschieben (104) des grafischen Objekts (9) relativ zu den dargestellten Bilddaten (7) des Referenzbehälters auf Basis der ausgewerteten Berührung des Eingabedisplays (8) durch einen Benutzer, - Ermitteln (105) einer Höhe eines Füllstandes des Referenzbehälters aus einer erfassten Position des grafischen Objekts (9) relativ zu der Referenzposition (R) des Referenzbehälters, - Ermitteln (106) von Füllmengendaten, insbesondere eines Füllvolumens und/oder eines Leervolumens, des Referenzbehälters unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und der Parameterdaten (6) des Referenzbehälters, wobei die ermittelten Füllmengengendaten des Referenzbehälters den Füllmengendaten des Behälters (2) entsprechen, - Ablegen (107) der ermittelten Füllmengendaten zumindest in einem lokalen Speicher (5).
  12. Computerprogrammprodukt, das Anweisungen beinhaltet, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren eines Datenverarbeitungssystems, insbesondere eines Endgerätes (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, den einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, ein Verfahren auszuführen, wobei das Verfahren umfasst: - Ansteuern (110) einer Kameraeinrichtung (12) zum Erfassen von Bilddaten eines Behälters (2), - Auswerten (111) der Bilddaten zur Ermittlung einer Höhe des Füllstandes in Bezug auf den Behälter (2), -Abrufen (101) von in einem Speicher (5) bereitgehaltenen Parameterdaten (6) eines Referenzbehälters, einschließlich Bilddaten (7) eines Referenzbehälters und einer Referenzposition (R) des Referenzbehälters, - Ermitteln (106) von Füllmengendaten, insbesondere eines Füllvolumen und/oder eines Leervolumens, des Referenzbehälters unter Verwendung der ermittelten Höhe des Füllstandes und der Parameterdaten (6) des Referenzbehälters, wobei die ermittelten Füllmengendaten des Referenzbehälters den Füllmengendaten des Behälters (2) entsprechen, - Ablegen (107) der ermittelten Füllmengendaten zumindest in einem lokalen Speicher (5).
  13. Computerprogrammprodukt, nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ferner folgende Verfahrensschritte umfasst sind: - Auswahl (112) eines Referenzbehälters aus einer Mehrzahl von im Speicher mittels Parameterdaten (6) bereitgehaltener Referenzbehälter, wobei die Auswahl (112) entweder durch Auswertung der Berührung des Eingabedisplays (8) durch einen Benutzer erfolgt, wobei auf dem Eingabedisplay (8) dazu die Bilddaten (7) einer Mehrzahl von Referenzbehältern angezeigt werden, sowie Abrufen (101) der Parameterdaten des ausgewählten Referenzbehälters, oder wobei die Auswahl (112) durch Auswertung (111) der von einer Kameraeinrichtung (12) erfassten Bilddaten, insbesondere eines Behälters (2), erfolgt, wobei anhand der Bilddaten ein zur dem Behälter (2) korrespondierender Referenzbehälter aus der Mehrzahl der Referenzbehälter ausgewählt wird, sowie Abrufen (101) der Parameterdaten des ausgewählten Referenzbehälters.
  14. Computerprogrammprodukt, nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ferner folgende Verfahrensschritte umfasst sind: - Übermitteln (108) der ermittelten Füllmengendaten mit einem Kommunikationsmittel (13) über ein Datennetz (14) an einen Server (15), insbesondere Speichern der Füllmengendaten auf dem Server, sowie - Löschen (109) der Füllmengendaten aus dem lokalen Speicher (5).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021133874A1 (de) 2021-12-20 2023-06-22 Vega Grieshaber Kg Verfahren zur Füllstandmessung eines Füllgutes in einem Behälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021133874A1 (de) 2021-12-20 2023-06-22 Vega Grieshaber Kg Verfahren zur Füllstandmessung eines Füllgutes in einem Behälter

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