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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Grundkörper für einen Dartpfeil, ein den Grundkörper aufweisenden Dartpfeil sowie ein den Dartpfeil aufweisendes Dartspielset.
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Stand der Technik
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Dartpfeile und Dartspiele sind bekannt. Zum Erzielen von Punkten können Dartpfeile auf entsprechend unterteilte Zielscheiben geworfen werden. Üblicherweise bestehen Dartpfeile aus einer Pfeilspitze, die in der Scheibe steckenbleibt, einem Grundkörper, der dem Dartpfeil insbesondere ein zum Werfen und einstechen in die Scheibe notwendiges Gewicht verleiht sowie einer Stabilisierungsvorrichtung zum Stabilisieren des Dartpfeils während einer Flugphase zwischen einem Nutzer des Dartspiels und der Dartscheibe. Um Dartpfeile an individuelle Anforderungen anzupassen und/oder Verschleißteile zu ersetzen ist es bekannt, diese mehrteilig auszuführen, beispielsweise die Pfeilspitze, den Grundkörper sowie die Stabilisierungsvorrichtung als separat voneinander trennbare und wieder miteinander montierbare Bauteile auszuführen. Außerdem ist es dadurch möglich, ein Gewicht des fertig montierten Dartpfeils zu variieren. Schließlich ist es möglich, ein Gewicht des Dartpfeils durch eine Aufnahme eines Belastkörpers zu erhöhen. Die
DE 10 2016 106 989 A1 betrifft einen Schaft für einen Dartpfeil, welcher ein Griffstück und eine auf das vordere Ende des Griffstücks aufgesetzte Spitze sowie einen auf das hintere Ende des Griffstücks aufgesetzten Schaft, mit mehreren Stabilisierungsflügeln umfasst, wobei der Schaft umlaufend beabstandete und in Längsrichtung des Schaft verlaufende Aufnahmen zur reversiblen Befestigung der Stabilisierungsflügel aufweist. Die
DE 20 2005 003 969 U1 zeigt einen Dartpfeil, umfassend eine Darthülse mit einer Kammer sowie einem vorderen Ende und einem hinteren Ende, die jeweils ein Gewindeloch besitzen, einen in der Darthülse gehaltenen Ballastkörper, eine Dartspitze mit einem Kopplungselement zum Verschrauben mit dem vorderen Ende der Darthülse, und einen Federschaft mit einem Kopplungselement zum Verschrauben mit dem hinteren Ende der Darthülse sowie mit einem rückseitigen Ende, an dem eine Feder vorgesehen ist, wobei die Gewindelöcher der Darthülse einen Innendurchmesser aufweisen, der kleiner ist als der der Kammer der Darthülse, wodurch an jedem Ende der Darthülse jeweils eine innenliegende Umfangsschulter ausgebildet ist, mit der der Ballastkörper in Eingriff steht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spielnutzen sowie eine Wertanmutung bei Dartspielen zu erhöhen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Grundkörper für einen Dartpfeil mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Der Grundkörper weist eine Aufnahme auf, in den eine energieautarke Lichtquelle zum Aussenden von Licht aufgenommen oder aufnehmbar ist. Sobald sich die Lichtquelle in der Aufnahme des Grundkörpers befindet und das Licht aussendet, kann dieses von einem Nutzer des Dartpfeils wahrgenommen werden. Dazu weist der Grundkörper einen Lichtaustritt auf, durch den die Lichtquelle von innen nach außen hindurch leuchtet. Es ist möglich, dass eine Vielzahl der so durchleuchteten Lichtaustritte vorgesehen ist. Durch das austretende Licht kann ein den Grundkörper aufweisender Dartpfeil besser gesehen werden, insbesondere falls in einer vergleichsweise dunklen Umgebung gespielt wird. Außerdem ergibt sich eine höhere Wertanmutung des so beleuchteten Dartpfeils und ein positiveres Spielerlebnis. Es ist beispielsweise denkbar, für ein gemeinsames Spiel mit mehreren Nutzern Lichtquellen mit unterschiedlicher Farbe zu verwenden. Dadurch können die Pfeile besser den jeweiligen Nutzern bzw. Spielern zugeordnet werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Grundkörper eine vordere und/oder hintere Montagevorrichtung auf, an der entsprechend die Pfeilspitze und/oder die Stabilisierungsvorrichtung montierbar sind. Dadurch kann ein flexibel montierbarer und demontierbarer Dartpfeil erzielt werden, der an unterschiedliche Nutzergewohnheiten und Spielbedingungen anpassbar ist.
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Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme einen zwischen den Enden angeordneten und von dem zumindest einen Lichtaustritt durchbrochenen Hohlraum aufweist, in dem die Lichtquelle aufgenommen oder aufnehmbar ist. Dadurch kann die Lichtquelle geschützt in einem inneren des Grundkörpers aufbewahrt werden. Es ist denkbar, dass die Lichtquelle demontierbar in den Grundkörper bzw. in der Aufnahme aufgenommen bzw. aufnehmbar ist. Das kann insbesondere für Einweg-Lichtquellen ausgenutzt werden, wobei diese nach einem Erlöschen durch eine neue heller leuchtende Lichtquelle ausgetauscht werden können.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann der Grundkörper eine strukturierte Außenfläche aufweisen. Mittels der strukturierten Außenfläche kann der Lichtaustritt bzw. ein optisches Erscheinungsbild gestaltet werden, sodass sich eine noch bessere Wertanmutung ergibt. Außerdem kann mittels der strukturierten Außenfläche gleichzeitig ein Gripp, der zum Halten und Werfen des Dartpfeils hilfreich ist, verbessert werden.
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Ferner ist es denkbar, dass die Außenfläche eine Vielzahl von Rippen aufweist, wobei zwischen den Rippen eine Vielzahl von Lichtaustritten angeordnet ist. Dadurch kann alternierend ein Wechselspiel von beleuchteten und nicht beleuchteten Flächen geschaffen werden, wobei sich dadurch ebenfalls die Wertanmutung erhöhen lässt. Ferner kann mittels der Rippen ebenfalls der Gripp erhöht werden.
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Die Aufgabe ist außerdem durch einen Dartpfeil mit einem vorab beschriebenen Grundkörper gelöst. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
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Bei einem Ausführungsbeispiel des Dartpfeils weist die Lichtquelle zumindest einen chemilumineszenten Stoff auf. Chemilumineszente Stoffe sind bekannt und zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch eine chemische Reaktion über einen gewissen Zeitraum Licht abgeben können. Insbesondere sind solche Lichtquellen als Knicklichter bekannt, die ein mit einer ersten Flüssigkeit gefülltes Plastikröhrchen aufweisen, in dem durch eine Glasampulle getrennt eine zweite Flüssigkeit vorhanden ist. Sobald die zwei Flüssigkeiten durch Zerbrechen der Glasampulle miteinander in Berührung kommen, beginnt die chemische Reaktion und es wird Licht ausgesendet. Dadurch ist die Lichtquelle energieautark und kann beispielsweise ohne elektrische Energie, insbesondere batteriefrei betrieben werden. Zum Beleuchten des Dartpfeils ist lediglich ein einfach zu bewerkstelligendes Bestücken desselben mit der zuvor aktivierten chemilumineszenten Lichtquelle erforderlich. Diese leuchtet über einen vergleichsweise langen Zeitraum und kann beispielsweise vor Spielbeginn entsprechend erneuert werden.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Hohlraum als Bohrung ausgeführt ist. Der Hohlraum kann dadurch an die Lichtquelle angepasst werden. Erhältliche Knicklichter sind üblicherweise kreiszylinderförmig gestaltet und können daher in einem durch eine Bohrung entstandenen Hohlraum leicht montiert und demontiert werden. Dies ist insbesondere dann besonders einfach möglich, falls die Bohrung als Sacklochbohrung ausgeführt ist. Die Sacklochbohrung kann einen Anschlag beim Aufnehmen der Lichtquelle bilden und dadurch einen sicheren Sitz im montierten Zustand gewährleisten.
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Schließlich ist es denkbar, dass die Montagevorrichtungen jeweils als Gewinde ausgeführt sind, wobei in ein vorderes Gewinde der vorderen Montagevorrichtung die Pfeilspitze und in ein hinteres Ende der hinteren Montagevorrichtung die Stabilisierungsvorrichtung eingeschraubt sind. Der Dartpfeil kann durch einfaches Verschrauben montiert und demontiert werden.
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Die Aufgabe ist schließlich durch ein Dartspiel mit einer Dartscheibe und einem vorab beschriebenen Dartpfeil gelöst. Die Dartpfeile des Dartspiels weisen eine erhöhte Wertanmutung auf und bieten durch die Beleuchtung ein verbessertes Spielerlebnis. Im Übrigen ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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Figurenliste
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht eines Dartspiels mit drei Pfeilen und einer Scheibe;
- 2 eine Seitenansicht eines Dartpfeils mit zumindest einem Lichtaustritt;
- 3 ein schematisierter Längsschnitt in einer Explosionsdarstellung des in 2 gezeigten Dartpfeils;
- 4 eine Detailansicht einer durch Biegen aktivierbaren chemilumineszenten Lichtquelle, wobei ein gebogener zustand gestrichelt dargestellt ist; und
- 5 ein Ausführungsbeispiel eines Grundkörpers eines Dartpfeils, der eine Vielzahl von Rippen und zwischen den Rippen angeordnete Lichtaustritte aufweist.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines Dartspielsets 43 mit einer Dartscheibe 45 und drei Dartpfeilen 1. Mittels eines Pfeils 47 ist eine Wurfrichtung der Dartpfeile 1 angedeutet. Entlang der Wurfrichtung kann ein Nutzer 25 mit den Dartpfeilen 1 manuell auf die Dartscheibe 45 zielen, wobei bei einem korrekten Wurf der jeweilige Dartpfeil 1 in der Dartscheibe 45 steckenbleibt und entsprechend auf der Dartscheibe 45 vorhandener Flächenmarkierungen dadurch Punkt erzielbar sind. Vorteilhaft weisen die Dartpfeile 1 eine in den folgenden Figuren näher erläuterte Lichtquelle auf, sodass diese auch bei vergleichsweise schlechten Beleuchtungsverhältnissen besser sichtbar sind und eine höhere Wertanmutung aufweisen.
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2 zeigt eine Seitenansicht eines eine Lichtquelle 19 und Lichtaustritte 23 aufweisenden Dartpfeils 1 des in 1 dargestellten Dartspielsets 43. Der Dartpfeil 1 weist einen Grundkörper 3 auf, in den die Lichtaustritte 23 eingebracht sind. Durch die Lichtaustritte 23 tritt von der Lichtquelle 19 ausgesendetes Licht 21 aus.
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Der Dartpfeil 1 weist an einem vorderen Ende 9 des Grundkörpers 3 eine Pfeilspitze 11 und an einem hinteren Ende 13 des Grundkörpers 3 eine Stabilisierungsvorrichtung 15 auf.
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3 zeigt eine schematische Längsschnittansicht in einer Explosionsdarstellung des in 2 gezeigten Dartpfeils 1. Im Folgenden wird auf die 2 und 3 gemeinsam Bezug genommen. Wie in 3 zu erkennen, sind die Pfeilspitze 11 und die Stabilisierungsvorrichtung 15 mittels eines vorderen Gewindes 30 und eines hinteren Gewindes 41 in den Grundkörper 3 eingeschraubt bzw. einschraubbar. Außerdem ist in 3 zu erkennen, dass in den Grundkörper 3 eine Bohrung 35 eingebracht ist. Die Bohrung 35 kann als Durchgangsbohrung oder optional, was in 3 gestrichelt dargestellt ist, als Sacklochbohrung 37 ausgeführt sein. In die Bohrung 35 ist die Lichtquelle 19 im Sinne eines Funktionsteils 7 des Dartpfeils 1 eingebracht bzw. einbringbar.
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Im vorliegenden Fall ist die Lichtquelle 19 als sogenanntes Knicklicht ausgeführt, das auf chemischem Wege das ausgesendete Licht 21 produziert. Die Lichtquelle 19 ist vorzugsweise kreiszylindrisch gestaltet und kann dadurch leicht in die Bohrung 35 eingebracht werden, bevorzugt in Form einer Spielpassung, sodass Montage und Demontage besonders einfach vonstattengehen können. Für den Fall, dass die Bohrung 35 als Sacklochbohrung 37 ausgeführt ist, kann die Lichtquelle 19, also das kreiszylindrische Plastikröhrchen des Knicklichts an einem Grund der Sacklochbohrung 37 anschlagen, sodass die Lichtquelle 19 sicher innerhalb des Grundkörpers 3 des Dartpfeils 1 sitzt bzw. gelagert ist.
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Es ist zu erkennen, dass die Lichtaustritte 23 als Durchbrüche in den Grundkörper 3 eingebracht sind, wobei die Lichtaustritte 23 im montierten Zustand der Lichtquelle 19 benachbart zu dieser angeordnet sind, sodass diese von dem Licht 21 der Lichtquelle 19 durchleuchtet sind. Es ist denkbar, dass die Lichtaustritte 23 mit einem transparenten Material verfüllt sind. Bevorzugt ist es jedoch möglich, diese als einfache Durchbrüche zu gestalten, sodass das Licht 21 möglichst ungehindert aus dem Grundkörper 3 bzw. aus dem von der Bohrung 35 gebildeten Hohlraum 5 austreten kann. Außerdem ist es möglich, dass durch die einfache Gestaltung als Durchbruch ein Gripp ein Nutzers 25 an dem Grundkörper 3 verbessert ist.
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An dem vorderen Ende 9 bildet das vordere Gewinde 39 eine vordere Montagevorrichtung 27 zum Montieren der Pfeilspitze 11 am Grundkörper 3. Analog dazu bildet an dem hinteren Ende 13 ein hinteres Gewinde 41 eine hintere Montagevorrichtung 29 zum Montieren der Stabilisierungsvorrichtung 15 an dem Grundkörper 3.
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Wie in 3 zu erkennen, bildet der Hohlraum 5, also die Bohrung 35 des Grundkörpers 3 eine Aufnahme 17 zum Aufnehmen des Funktionsteils 7, also der Lichtquelle 19.
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4 zeigt eine Detailansicht des in 3 gezeigten Funktionsteils 7, also der Lichtquelle 19. Diese ist dabei in zwei Positionen, einmal in geradem Zustand und einmal in gebogenem Zustand dargestellt, der gestrichelt eingezeichnet ist. Es ist zu erkennen, dass die Lichtquelle 19 eine innenliegend angeordnete Ampulle 49 aufweist. Die Lichtquelle 19 ist mit einem chemilumineszenten Stoff 51 befüllt, wobei dieser eine erste Komponente innerhalb eines äußeren Zylinders und eine zweite Komponente innerhalb der Ampulle 49 aufweist. Sobald die Ampulle 49, die beispielsweise aus einem dünnen Glaswerkstoff gefertigt sein kann, durch das in 4 gestrichelt gezeichnete Biegen gebrochen wird, gelangen die zwei Komponenten des Stoffes 51 in Kontakt, wobei eine chemische Reaktion zum Aussenden des Lichts 21 beginnt.
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5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Grundkörpers 3 eines in 5 nur teilweise dargestellten Dartpfeils 1. Es ist zu erkennen, dass der Grundkörper im Wesentlichen kreiszylindrisch geformt ist und an einer Außenfläche 31 eine Vielzahl von umlaufenden Rippen 33 aufweist. Zwischen zwei der Rippen 33 ist zumindest einer der Lichtaustritte 23 angeordnet, vorliegend sind umfänglich gegenüberliegend je zwei der Lichtaustritte 23 zwischen den Rippen 33 angeordnet. Die Lichtaustritte 23 sind umfänglich jeweils versetzt, sodass sich durch die Lichtaustritte 23 ein schraubenförmiges Muster ergibt. Dadurch kann der Dartpfeil aus jedem beliebigen Winkel sicher erkannt werden, wobei das Licht 21 umfänglich, also 360 ° umfänglich an der Außenfläche 31 austritt. Außerdem ergibt sich durch die schraubenförmige Anordnung eine besondere Dynamik, die zusätzlich die Wertanmutung des nur teilweise dargestellten Dartpfeils 1 erhöht.
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Zusammenfassend macht der beleuchtete Grundkörper 3, der auch unter der Bezeichnung Dartbarrel bekannt ist, das Dartspielen attraktiver und erhöht einen Spielspass, wobei auch eine Wertanmutung der Dartpfeile 1 erhöht wird. Durch die einfach ausgeführte Lichtquelle 19 werden keine aufwändigen Ersatzteile benötigt. Vielmehr ist die Technik zum Erzeugen des Lichts 21 einfach und fehlervermeidend. Die Lichtquelle 19 und der Grundkörper 3 können vorteilhaft sowohl für sogenannte Steeldart und Softdart verwendet werden. Es können also Dartscheiben 45 mit Naturfasern (ausgelegt für Stahlspitzen) oder gelochte Kunststoffscheiben, wie sie bei Dartautomaten verwendet werden, genutzt werden. Je nach Anwendungsfall wird in das vordere Gewinde 39 entweder eine Stahl aufweisende Pfeilspitze oder eine Kunststoff aufweisende stumpfe Pfeilspitze eingedreht.
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Der Grundkörper 3 kann an seinem hinteren Ende 13 die Sacklochbohrung 37 aufweisen, um ein versehentliches Durchschieben der Lichtquelle 19 zu vermeiden. Andernfalls ist es denkbar, dass zunächst die Pfeilspitze 11 montiert wird, um ein versehentliches Durchschieben der Lichtquelle 19 zu vermeiden.
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Die Lichtquelle 19, bevorzugt ausgeführt als Knicklicht, kann je nach Ausführung in der Bohrung 35 beweglich, also als Spielpassung oder stramm, also als Übergangs- oder Presspassung sitzen. Für den Fall einer Übergangs- oder Presspassung kann vorzugsweise ein Ausschieber zum Demontieren der Lichtquelle 19 als Ersatzteil bzw. Zusatzteil des Dartspielsets 43 vorgesehen sein. Die Art der Passung und Lagerung der Lichtquelle 19 hat vorteilhaft keinen Einfluss auf das eigentliche Spiel. Durch an der Oberfläche bzw. Außenfläche 31 angeordnete Lichtaustritte 23 kann das Licht 21 durchtreten bzw. durchscheinen. Außerdem kann das Licht 21 an den Gewinden 39 und 41 austreten. Dies ist vorteilhaft insbesondere dann möglich, falls die Pfeilspitze 11 und/oder die Stabilisierungsvorrichtung 15 ein transparentes oder zumindest teilweise transparentes Material aufweisen.
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Bevorzugt ist es auch denkbar, dass mehrere der Lichtquellen 19 in der Aufnahme 17 montiert bzw. montierbar sind, wobei diese vorzugsweise unterschiedliche Farben aufweisen. Dadurch können beispielsweise Farbcodierungen der Dartpfeile 1 erzielt werden, um diese noch besser voneinander unterscheiden zu können. Vorteilhaft können die Lichtquellen 19 als Ersatzteile bzw. Austauschteile für das Dartspielset 43 bereitgestellt werden.
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Der Grundkörper hat vorzugsweise eine Länge von 40 bis 60 mm, insbesondere ca. 50 mm und einen Außendurchmesser von 6 bis 8 mm, vorzugsweise ca.7 mm. Der Grundkörper 3 weist vorzugsweise die als Kernlochbohrung ausgeführte Bohrung 35 auf, wobei diese einen Durchmesser von 3,5 bis 4,5 mm, vorzugsweise ca. 4 mm aufweist. Eine sogenannte Gripptiefe, beispielsweise eine Erhebung der in 5 gezeigten Rippen 33 kann zwischen 0,3 und 0,5 mm betragen, vorzugsweise ca. 0,4 mm. Ebenso kann die Länge der Gewinde 39 und 41 variiert werden, wobei diese vorzugsweise jeweils ca. eine Tiefe von 10 mm aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dartpfeil
- 3
- Grundkörper
- 5
- Hohlraum
- 7
- Funktionsteil
- 9
- vorderes Ende
- 11
- Pfeilspitze
- 13
- hinteres Ende
- 15
- Stabilisierungsvorrichtung
- 17
- Aufnahme
- 19
- Lichtquelle
- 21
- Licht
- 23
- Lichtaustritt
- 25
- Nutzer
- 27
- vordere Montagevorrichtung
- 29
- hintere Montagevorrichtung
- 31
- Außenfläche
- 33
- Rippen
- 35
- Bohrung
- 37
- Sacklochbohrung
- 39
- vorderes Gewinde
- 41
- hinteres Gewinde
- 43
- Dartspielset
- 45
- Dartscheibe
- 47
- Pfeil
- 49
- Ampulle
- 51
- chemilumineszenter Stoff
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016106989 A1 [0002]
- DE 202005003969 U1 [0002]