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Die Erfindung betrifft eine Rollendruckmaschine zum Bedrucken einer in einer Bahnlaufrichtung durch die Rollendruckmaschine geführte Bedruckstoffbahn, wobei die Rollendruckmaschine eine Zuführeinrichtung für die Bedruckstoffbahn, mindestens eine Druckeinheit mit einer während des Bedruckens in Wirkverbindung mit der Bedruckstoffbahn stehenden Zylindergruppe zum zumindest einseitigen Bedrucken der Bedruckstoffbahn und mindestens eine Bildregeleinrichtung umfasst.
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Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Problematiken mit der Veränderung der Breite insbesondere bei bahnförmigen Bedruckstoffen innerhalb der Druckmaschine bekannt.
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Bei Rollendruckmaschinen, insbesondere bei Rollen-Offset-Druckmaschinen, bei welchen Papierbahnen bedruckt werden, werden für den mehrfarbigen Druck in Bahnlaufrichtung gesehen üblicherweise vier Druckeinheiten hintereinander angeordnet, so dass mit einer jeden Druckeinheit eine Prozessfarbe auf die Bedruckstoffbahn aufgetragen werden kann. Insbesondere durch das Einwirken des Feuchtmittels beim Offsetdruck wächst das Papier insbesondere quer zur Faserrichtung aus, so dass mit wachsender Anzahl von durchfahrenen Druckeinheiten die Breite des Bedruckstoffes zunimmt. Da das mit den ersten Druckeinheiten aufgebrachte Druckbild mit dem Bedruckstoff an Breite zunimmt, ist es aufgrund dieses sogenannten Fan-Out-Effektes, welcher zudem auch stark vom jeweiligen Bedruckstoff abhängt, üblich, nach dem in Bahnlaufrichtung gesehen ersten Druckwerk sogenannte Bildregler anzubringen, mit welchen die Bedruckstoffbahn vor den nachfolgenden Druckwerken verwellt und somit in der Projektion auf den Druckzylinderspalt verschmälert, um die Verbreiterung der zuvor aufgebrachten Druckbilder zu kompensieren und einen deckungsgleichen Druck der Prozessfarben sicherzustellen.
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Die
DE 10 2004 004 264 C5 offenbart beispielsweise eine derartige mit Bildreglern ausgestattete Druckmaschine sowie ein Verfahren zur Kompensation des Breitenzuwachses der Bedruckstoffbahn.
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Ein gänzlich anderes Problem mit der Veränderung der Bedruckstoffbreite ergibt sich beim Verdrucken von relativ elastischen Substraten wie beispielsweise dem Bedrucken von bahnförmigen Kunststofffolien. Bei Verpackungsdruckmaschinen wird die bahnförmige Kunststofffolie mittels einer Zuführeinrichtung wie beispielsweise einem Rollenwechsler oder Abwickler von Rollen abgerollt und mit oder ohne separaten Mitteln zum Aufbau einer Bahnspannung mindestens einem Druckwerk zugeführt, bei welchem der Bedruckstoff zwischen einem Paar von Druckzylindern geklemmt und während der Rotation der Druckzylinder bedruckt wird. Derartige Druckeinheiten mit mechanisch mit dem Bedruckstoff in Kontakt stehenden Druckzylindern kommen beispielsweise beim Offsetdruck-, beim Flexodruck- oder beim Tiefdruckverfahren zum Einsatz.
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Üblicherweise wird der Bedruckstoff mit mehreren hintereinander angeordneten Druckeinheiten bedruckt, so dass die Bedruckstoffbahn von mehreren Zylindergruppen zum Bedrucken geklemmt und gefördert wird.
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Diese feste Klemmung der Bedruckstoffbahn innerhalb der Druckeinheiten hat jedoch bei derartigen elastischen Substraten wie beispielsweise Kunststofffolien zur Folge, dass der Bedruckstoff nach der Zylindergruppe in Bahnlaufrichtung gesehen ersten Druckeinheit in Längsrichtung und somit in Bahnlaufrichtung gesehen gedehnt oder gestreckt wird, so dass sich als Folge davon die Breite des Bedruckstoffes verringert. Da derartige Bedruckstoffe auch keine Feuchtigkeit aufnehmen, erfolgt im Gegenzug kein Auswachsen des Bedruckstoffes. Das Druckbild, welches mit der ersten Druckeinheit aufgetragen wird, wird somit noch auf den Bedruckstoff in ursprünglicher Bahnbreite B aufgetragen, während die Druckbilder, welche mit den nachfolgenden Druckeinheiten aufgetragen werden, auf eine Bedruckstoffbahn mit verringerter Breite aufgetragen werden. Das Resultat hieraus ist, dass das durch die erste Druckeinheit aufgetragene Druckbild schmäler als die durch die nachfolgenden Druckeinheiten aufgetragenen Druckbilder ist, woraus Probleme mit dem Passer beziehungsweise Register der einzelnen Druck- beziehungsweise Prozessfarben zueinander resultieren.
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Aus der Praxis ist als Lösung für dieses Problem bekannt, dass in der Vorstufe die Breite des ersten Druckbildes entsprechend skaliert wird, wobei in diesem Fall innerhalb der Maschine keine Korrekturmöglichkeiten mehr bestehen, so dass somit nicht auf unterschiedliches Verhalten verschiedener Bedruckstoffe, Zylinderaufzüge etc. reagiert werden kann. In Folge können somit Abweichungen im Passer beziehungsweise im Register insbesondere der zuerst aufgebrachten Druck- beziehungsweise Prozessfarbe auftreten.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, mit welcher die Veränderung der Breite des ersten Druckbildes kompensiert werden kann.
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Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Rollendruckmaschine, bei welcher die mindestens eine Bildregeleinrichtung in Bahnlaufrichtung LR gesehen vor der Zylindergruppe der in Bahnlaufrichtung LR gesehen ersten Druckeinheit angeordnet ist.
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Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, dass damit auf die jeweilige Bedruckstoffspezifische Dehnung und die daraus resultierende Einschnürung und somit Breitenreduktion der Bedruckstoffbahn unmittelbar an der Druckmaschine reagiert werden kann, ohne Skalierungen der ersten Druckform vornehmen zu müssen, so dass damit ein Passer- beziehungsweise Register-haltiger Druck der jeweiligen Prozessfarben zueinander sichergestellt wird.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist nicht nur in Bahnlaufrichtung gesehen vor der ersten Druckeinheit eine Bildregeleinrichtung angeordnet, sondern zusätzlich zu dieser Bildregeleinrichtung ist auch vor der Zylindergruppe mindestens einer der ersten Druckeinheit in Bahnlaufrichtung gesehen nachfolgenden Druckeinheit ein Bildregler ebenfalls in Bahnlaufrichtung gesehen stromabwärts angeordneten Druckeinheit angeordnet. Somit kann auf sich ändernde Bahnspannungsverhältnisse innerhalb des Druckeinheiten-Verbundes, beispielsweise resultierend aus unterschiedlichen Druckverfahren, reagiert werden und die wirksame Bahnbreite B innerhalb des Druckeinheiten-Verbundes angepasst werden.
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Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 die Veränderung der Bahnbreite B an der in Bahnlaufrichtung gesehen ersten Druckeinheit an aus dem Stand der Technik bekannten Rollendruckmaschinen
- 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rollendruckmaschine
- 3 eine schematische Draufsicht auf die Bedruckstoffbahn vor und nach der in Bahnlaufrichtung gesehen ersten Druckeinheit in einer erfindungsgemäßen Rollendruckmaschine
- 4 eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Rollendruckmaschine
- 5 eine erste Ausführungsvariante zur Verwellung der Bedruckstoffbahn
- 6 eine zweite Ausführungsvariante zur Verwellung der Bedruckstoffbahn
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1 zeigt eine Draufsicht auf die Bedruckstoffbahn 2 in dem Bereich einer aus dem Stand der Technik bekannten Rollendruckmaschine 1, bei welcher die Bedruckstoffbahn 2 in Wirkverbindung mit einer Zylindergruppe 5 steht und über mindestens einen der Druckzylinder der Zylindergruppe 5 mit einer Druck- oder Prozessfarbe mindestens einseitig bedruckt wird.
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Derartige Druckmaschinen sind beispielsweise aus dem Stand der Technik bekannte Offset-, Tiefdruck- oder Flexodruckmaschinen. Im Falle einer Offset-Druckmaschine besteht die Zylindergruppe 5 entweder aus einem Plattenzylinder zum Aufnehmen der Druckform, einem Übertragzylinder, welcher mit einem Drucktuch bespannt ist und einem Gegendruckzylinder oder aus jeweils einem Paar von Platten- und Übertragungszylinder jeweils auf der Bahnober- und Bahnunterseite. Die Bedruckstoffbahn 2 wird somit von den Zylindergruppen 5 der üblicherweise Mehrzahl von in Bahnlaufrichtung LR nacheinander angeordneten Druckeinheiten 4 geklemmt und durch die Rotation der Druckzylinder transportiert, wodurch eine entsprechende Bahnspannung aufgebaut wird. Auch nach der mindestens einen Druckeinheit 4 ist üblicherweise noch mindestens eine Komponente zum Fördern der Bahn angeordnet, so dass auch in einem derartigen Fall der nachfolgend beschriebene Effekt festzustellen ist.
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Aufgrund der durch die Zylindergruppe 5 der mindestens einen Druckeinheit 4 erfolgten Klemmung der Bedruckstoffbahn 2 können unterschiedliche Bahnspannungen nicht mehr über die gesamte Länge der in der Druckmaschine 1 befindlichen Bedruckstoffbahn 2 ausgeglichen werden, so dass es aufgrund der üblicherweise höheren Bahnspannung ab der ersten Druckeinheit 4 insbesondere bei Bedruckstoffen mit relativ geringem Elastizitätsmodul wie beispielsweise bei Kunststofffolien zu einer Dehnung oder Streckung der Bedruckstoffbahn 2 in Längsrichtung und somit in Richtung der Bahnlaufrichtung LR kommt, so dass sich in Folge des konstant bleibenden Volumens der Bedruckstoffbahn 2 diese einschnürt, so dass die ursprüngliche Bahnbreite B auf eine wirksame Breite b reduziert wird.
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1 zeigt diesen bei aus dem Stand der Technik bekannten Rollendruckmaschinen 1 bekannten Effekt in Form einer Ansicht senkrecht zu der durch die Bedruckstoffbahn 2 aufgespannten Ebene im Bereich vor und nach der in Bahnlaufrichtung gesehen ersten Druckeinheit 4-1.
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Die Bedruckstoffbahn 2 wird hierbei in der Bahnlaufrichtung LR der ersten Druckeinheit 4-1 zugeführt und durchläuft diese, wobei die Bedruckstoffbahn 2 in Wirkverbindung mit der in 1 nicht dargestellten Zylindergruppe 5 der ersten Druckeinheit 4-1 steht und somit mit einer ersten Druck- oder Prozessfarbe bedruckt wird. In Bahnlaufrichtung LR gesehen ist somit die Bedruckstoffbahn 2 zumindest einseitig bedruckt, was in 1 schematisch durch Textfelder und eine Graphik dargestellt ist.
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Die Bedruckstoffbahn 2 wird der ersten Druckeinheit 4-1 mit der ursprünglichen Bahnbreite B zugeführt, aufgrund der Klemmstelle innerhalb der ersten Druckeinheit 4-1 und die üblicherweise höhere Bahnspannung ab der ersten Druckeinheit 4-1 schnürt sich die Bedruckstoffbahn 2 ein, so dass nach der ersten Druckeinheit 4-1 die Bedruckstoffbahn 2 eine im Vergleich zur ursprünglichen Bahnbreite B verringerte wirksame Breite b aufweist. Die Verringerung der Bahnbreite B liegt üblicherweise im Bereich von wenigen Promille bis hin zu geringen Prozentwerten, bezogen auf die Bahnbreite B, was aber für eine visuelle Beeinträchtigung des Druckbildes ausreichend ist.
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Wird diese Bedruckstoffbahn 2 mit einer im Vergleich zur ursprünglichen Bahnbreite B verringerte wirksame Breite b aufweisende Bedruckstoffbahn 2 einer nachfolgenden, in 1 nicht dargestellten Druckeinheit 4-2 zugeführt, so kommt es zu Abweichungen im Passer beziehungsweise Register, wenn die Druckformen der ersten Druckeinheit 4-1 und der zweiten Druckeinheit 4-2 dieselbe Breite aufweisen.
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2 zeigt eine erfindungsgemäße Rollendruckmaschine 1, mit welcher das in 1 dargestellte Phänomen behoben wird.
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Die in 2 beispielhaft dargestellte Rollendruckmaschine 1 ist im Wesentlichen eine Rollendruckmaschine 1, wie diese im Wesentlichen aus dem Stand der Technik bekannt ist und zum Bedrucken einer in einer Bahnlaufrichtung LR durch die Rollendruckmaschine 1 geführte Bedruckstoffbahn 2 verwendet wird.
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Die Bedruckstoffbahn 2 wird mittels einer Zuführeinrichtung 3 den Druckeinheiten 4 zugeführt, als Zuführeinrichtung 3 kommen üblicherweise Rollenwechsler oder Abwickler zum Einsatz, bei denen die Bedruckstoffbahn 2 von einer Rolle abgewickelt wird. Zumeist, wenngleich nicht zwingend, umfasst die Zuführeinrichtung 3 noch Elemente zum seitlichen Ausrichten der Bedruckstoffbahn 2 und/oder zum Aufbau einer definierten Bahnspannung wie beispielsweise einem Einzugwerk.
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Die Bedruckstoffbahn 2 wird mit der Bahnlaufrichtung LR einer Mehrzahl von in Bahnlaufrichtung gesehen hintereinander angeordneten Druckeinheiten 4 zugeführt. Bei dem in 2 dargestellten Beispiel sind vier Druckeinheiten 4 hintereinander angeordnet, die Anzahl der Druckeinheiten 4 kann auch entsprechend größer oder kleiner sein. Jede Druckeinheit 4 umfasst eine Zylindergruppe 5, welche in dem in 2 dargestelltem Beispiel aus einem als Formzylinder und einem Übertragungszylinder auf der Bahnoberseite und einem Gegendruckzylinder auf der Bahnunterseite besteht. Die Ausgestaltung der Zylindergruppe 5 kann auch abweichend von dem in 2 dargestellten Beispiel ausgestaltet sein, beispielsweise für den beidseitigen Offsetdruck, für den Tiefdruck oder beispielsweise mit einem Zentralzylinder und darum satellitenförmig angeordneten Form- und Übertragungszylindern, wie dies aus dem Flexodruck bekannt ist.
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Die Bedruckstoffbahn 2 wird von einer jeden Zylindergruppe 5 geklemmt, da für das Übertragen der Druck- oder Prozessfarbe auf den Bedruckstoff eine entsprechende Pressung vorherrschen muss.
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Wenngleich in 2 beispielhaft eine Rollen-Offset-Druckmaschine mit horizontaler Bahnführung dargestellt ist, so kann die vorliegende Erfindung auch auf jede andere Konfiguration einer Rollendruckmaschine 1 angewendet werden, beispielsweise eine Rollendruckmaschine 1 mit vertikaler Bahnführung, bei welcher die Druckeinheiten 4 übereinander angeordnet sind.
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Die in 2 dargestellte, erfindungsgemäße Rollendruckmaschine 1 umfasst ferner eine Bildregeleinrichtung 6, welche eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter, in der Regel über die Bahnbreite B verteilte Bildregler 7 umfasst.
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Diese Bildregler 7 können entweder als mechanischer Bildregler 7 in Form drehbar gelagerter Rollen ausgestaltet sein, welche in der Form mit der Bedruckstoffbahn 2 in Kontakt gebracht werden, so dass die Bedruckstoffbahn 2 verwellt wird.
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Die Bildregler 7 können jedoch alternativ auch als mit Druckluft beaufschlagte Düsen und somit als Bildreglerdüsen 7 ausgestaltet sein, so dass kein direkter mechanischer Kontakt mehr zwischen der Bedruckstoffbahn 2 und einem jeden Bildregler 7 mehr besteht, da sich zwischen einem jedem Bildregler 7 und der Bedruckstoffbahn 2 ein Luftpolster aufbaut.
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Bei der in 2 dargestellten erfindungsgemäßen Rollendruckmaschine 1 ist die Bildregeleinrichtung 6 in Bahnlaufrichtung LR gesehen vor der Zylindergruppe 5 der in Bahnlaufrichtung LR gesehen ersten Druckeinheit 4-1 angeordnet, so dass die Bedruckstoffbahn 2 bereits vor der allerersten Zylindergruppe 5 und damit vor der allerersten Zylindergruppe 5 mittels einer Bildregeleinrichtung 6 verwellt und dadurch in ihrer wirksamen Breite b verschmälert wird. Wenngleich in 2 nicht dargestellt, so ist es auch möglich, vor der Zylindergruppe 5 der ersten Druckeinheit 4-1 eine Mehrzahl von Bildregeleinrichtungen 6, in Laufrichtung LR oder senkrecht dazu zur Verwellung der Bedruckstoffbahn 2 anzuordnen.
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Bei der in 2 dargestellten beispielhaften Darstellung ist die Bildregeleinrichtung 6 in Bahnlaufrichtung LR gesehen vor der ersten Druckeinheit 4-1 angeordnet. Wenngleich in 2 nicht dargestellt, so ist es auch möglich, die Bildregeleinrichtung 6 relativ knapp vor der Zylindergruppe 5 der ersten Druckeinheit 4-1 und somit räumlich gesehen bereits innerhalb der Kontur der ersten Druckeinheit 4-1 anzuordnen.
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3 stellt eine Draufsicht auf die Bedruckstoffbahn 2 im Bereich um die erste Druckeinheit 4-1 dar und zeigt die Auswirkung des mit der erfindungsgemäßen Rollendruckmaschine 1 ausgeführten Verfahrens.
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Der grundsätzliche Aufbau des in 3 dargestellten Ausschnittes der Bedruckstoffbahn 2 im Bereich vor und nach der ersten Druckeinheit 4-1 ist identisch mit dem in 1 dargestelltem Ausschnitt, wenngleich mit dem Resultat der erfindungsgemäßen Rollendruckmaschine 1, so dass an dieser Stelle auf eine Wiederholung des dort dargestellten Bereichs der Rollendruckmaschine 1 verzichtet wird.
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Allerdings zeigt die 3 die in dieser Ansicht durch die Bedruckstoffbahn 2 verdeckte und deshalb gestrichelt dargestellte Bildregeleinrichtung 6 mit den entsprechenden, beispielhaft dargestellten fünf Bildreglern 7, welche in Bahnlaufrichtung LR gesehen vor der in 3 nicht dargestellten Zylindergruppe 5 der in Bahnlaufrichtung LR gesehen ersten Druckeinheit 4-1 angeordnet ist.
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Wie bereits unter 2 erwähnt, stellt es keinen Unterschied dar, ob die Bildregeleinrichtung 6 vor der ersten Druckeinheit 4-1 oder innerhalb der Kontur der ersten Druckeinheit 4-1 aber in Bahnlaufrichtung LR gesehen vor der Zylindergruppe 5 der ersten Druckeinheit 4-1 angeordnet ist, da dies im Wesentlichen von der Kontur der Druckeinheit 4 und der geometrischen Anordnung der Zylindergruppe 5 innerhalb der Druckeinheit 4 abhängig ist. Das entscheidende Kriterium ist, dass die Bildregeleinrichtung 6 vor der Zylindergruppe 5 der ersten Druckeinheit 4-1 und somit im Bereich der noch unbedruckten Bedruckstoffbahn 2 angeordnet ist.
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Wie in 3 schematisch dargestellt, wird die von der Zuführeinrichtung 3 zugeführte Bedruckstoffbahn 2 mit der Bahnbreite B vor der Zylindergruppe 5 der ersten Druckeinheit 4-1 mittels einer Bildregeleinrichtung 6 verwellt. Die auf die durch die Bedruckstoffbahn 2 aufgespannte Ebene projizierte wirksame Breite b ist somit kleiner als die ursprüngliche Bahnbreite B, so dass in der Draufsicht und somit in der projizierten Ebene die noch unbedruckte Bedruckstoffbahn 2 verschmälert wird. Die Auslenkung und somit die Verwellung der Bedruckstoffbahn 2 kann mittels der Anstellung der Bildregler 7 der Bildregeleinrichtung 6 so eingestellt werden, dass vorzugsweise die wirksame Breite b vor der Zylindergruppe 5 der ersten Druckeinheit 4-1 identisch mit der wirksamen Breite b nach der ersten Druckeinheit 4-1 ist, so dass die Druckbilder, welche durch die üblicherweise Mehrzahl von hintereinander angeordneten Druckeinheiten 4 allesamt auf eine Bedruckstoffbahn 2 mit identischer wirksamer Breite b aufgebracht werden und somit keine Passer- oder Registerabweichungen der jeweiligen Prozessfarben zueinander aufweisen.
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Da die Verschmälerung der Bedruckstoffbahn 2 üblicherweise im Promillebereich der Bahnbreite B, maximal im unteren Prozentbereich der Bahnbreite B liegt, tritt somit analog zum bereits bekannten Stand der Technik keine Faltenbildung beim Durchlaufen der Bedruckstoffbahn 2 durch die Zylindergruppe 5 auf.
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4 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Rollendruckmaschine 1, bei welcher die mindestens eine Bildregeleinrichtung 6 zusätzlich zu der in Bahnlaufrichtung LR gesehen ersten Druckeinheit 4-1 auch vor der Zylindergruppe 5 mindestens einer der ersten Druckeinheit 4-1 in Bahnlaufrichtung LR gesehen stromabwärts angeordneten Druckeinheit 4 angeordnet ist.
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Bei dem in 4 dargestellten Beispiel ist eine Bildregeleinrichtung 6 vor der Zylindergruppe 5 der ersten Druckeinheit 4-1 und zusätzlich eine Bildregeleinrichtung 6 vor der Zylindergruppe 5 der dritten Druckeinheit 4-3 angeordnet. Dies ist eine rein beispielhafte Ausführung, da eine Bildregeleinrichtung 6 zusätzlich vor der Zylindergruppe 5 der ersten Druckeinheit 4-1 auch vor der Zylindergruppe 5 der zweiten Druckeinheit 4-2 und/oder vor der Zylindergruppe 5 der dritten Druckeinheit 4-3 und/oder vor der Zylindergruppe 5 der vierten Druckeinheit 4-4 und gegebenenfalls nachfolgenden, zeichnerisch nicht dargestellten weiteren Druckeinheiten 4 angeordnet sein kann.
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Mit einer derartigen Ausgestaltung der Rollendruckmaschine 1 ist es möglich, die wirksame Breite b auch innerhalb des Verbundes der Druckeinheiten 4 zu verändern und einzustellen, beispielsweise, wenn unterschiedliche Druckeinstellungen und/oder unterschiedliche Druckverfahren verwendet werden.
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5 zeigt eine schematische Ansicht der Bildregeleinrichtung 6 in Bahnlaufrichtung LR in einer Ausgestaltung, bei welcher eine Bildregeleinrichtung 6 auf der Unterseite der Bedruckstoffbahn 2 angeordnet ist und die Bedruckstoffbahn 2 somit in Form eines Kreisbogensegmentes verwellt wird. Bei dieser Ausführung wird zur Verringerung der ursprünglichen Bahnbreite B auf eine wirksame Breite b die Bedruckstoffbahn 2 bezogen auf die durch die Bedruckstoffbahn 2 aufgespannte Ebene in eine Richtung ausgelenkt.
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Bei der in 5 dargestellten Variante weist die Bildregeleinrichtung 6 beispielhaft fünf Bildregler 7 auf, wobei die Anzahl der Bildregler 7 in aller Regel nicht maßgeblich ist und in der Praxis zwischen zwei und zehn variieren kann, was im Wesentlichen abhängig von der Bahnbreite B und dem Bedruckstoff ist.
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6 zeigt eine schematische Ansicht in Bahnlaufrichtung LR vergleichbar mit 5 in einer anderen Ausgestaltung, bei welcher die Bedruckstoffbahn 2 von jeweils einer Bildregeleinrichtung 6 auf der Oberseite und Unterseite der Bedruckstoffbahn 2 verweilt wird. Bei dieser Ausführung wird zur Verringerung der ursprünglichen Bahnbreite B auf eine wirksame Breite b die Bedruckstoffbahn 2 bezogen auf die durch die Bedruckstoffbahn 2 aufgespannte Ebene in beide Richtungen ausgelenkt.
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Bei der in 6 dargestellten Variante weist die obere Bildregeleinrichtung 6 beispielhaft zwei Bildregler 7 und die untere Bildregeleinrichtung 6 drei Bildregler 7 auf, wobei die Anzahl der Bildregler 7 in aller Regel nicht maßgeblich ist und in der Praxis zwischen zwei und zehn variieren kann, was im Wesentlichen abhängig von der Bahnbreite B und dem Bedruckstoff ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rollendruckmaschine
- 2
- Bedruckstoffbahn
- 3
- Zuführeinrichtung
- 4
- Druckeinheit
- 5
- Zylindergruppe
- 6
- Bildregeleinrichtung
- 7
- Bildregler / Bildreglerdüse
- LR
- Bahnlaufrichtung
- B
- Bahnbreite
- b
- wirksame Breite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004004264 C5 [0004]