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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verhinderung des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads und ein Umreifungsgerät, das eine solche verwendet, und insbesondere auf eine Anordnung und ein Umreifungsgerät, die die Arbeitseffizienz verbessern, indem sie die Bildung unerwarteter Totpunkte während des Umreifungsvorgangs verhindern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein Funktionsweise eines gängigen handgeführten Umreifungsgerät umfasst im Wesentlichen ein Spannen eines Kunststoffbandes mit einem Zuführrad und einem anschließenden Verschließen und Schneiden eines Überlappungsbereichs der beiden Enden des Kunststoffbandes zum schnellen und effektiven Umreifen von verpackten Waren. Genauer gesagt, wird, nachdem das überlappende Band in eine Spannzone gebracht wurde, wird das Zuführrad bei Betätigung einer Starttaste gedreht, um das Spannen des entspannten Bandes zu ermöglichen. Nach dem Spannen des Bandes kann das Verbinden der sich überlappenden Lagen des Bandes durch seitliches Hin- und Herbewegen eines Verbindungskopfes erfolgen, der durch Drücken einer Verschlusstaste aktiviert wird. Ein unerwünschter Teil des Bandes wird dann abgeschnitten und das Band wird von dem Gerät Vorrichtung gelöst, indem das Zuführrad durch manuelles Anheben eines Hebels nach oben bewegt wird. In der Zwischenzeit wird die Verschlusstaste wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht, wodurch der laufende Umreifungsprozess abgeschlossen ist und das Gerät für einen weiteren Umreifungsvorgang bereit ist.
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Typischerweise wird ein Ende eines Arms über ein Nockenrad geschoben, so dass das andere Ende des Arms positioniert wird, bevor die oben genannten Verbindungs- und Schneidschritte durchgeführt werden, unabhängig davon, ob in einem manuellen oder halbautomatischen Gerät. Nach Abschluss des Umreifens muss der Arm durch Anheben eines Hebels in die Ausgangsposition gebracht werden. Die US-Patentanmeldung Nr.
2011/0056389A1 mit dem Titel „STRAPPING DEVICE WITH A GEAR SYSTEM DEVICE“ stellt ein vollautomatisches Umreifungsgerät vor. Wie beschrieben, wird während des Verbindungsschrittes, wie in
7 der Offenlegungsschrift dargestellt, ein Nockenrad
33 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so dass ein Nocken
32 mit einem Kontaktelement
64 in Kontakt kommt, das gezwungen wird, sich im Uhrzeigersinn um eine Drehachse
62 zu drehen. In
9 derselben Offenlegungsschrift wird beim Schieben des Kontaktelements
64 auf seinen höchsten Punkt, in dem eine Verbindungslinie
68 höher ist als die Schwenkachse
62, ein Schweissschuharm
56 durch eine schweißbereite Kompressionsfeder
67 in eine Position gebracht.
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Wird der Nocken 32 jedoch an einer Position gestoppt, an der sich der rampenförmige Abschnitt direkt unter dem Kontaktelement befindet, wo die imaginäre Verbindungslinie die Schwenkachse 62 schneidet, so bildet sich ein Totpunkt aus, der die Vorrichtung in einem Zustand, wie in 9 dargestellt, hält und verhindert, dass sie in den in 7 dargestellten Zustand für einen nächsten Umreifungsvorgang zurückkehrt. Um das Problem der Totpunkte zu lösen, wird in der US-Patentveröffentlichung Nr. 2011/0056389A1 eine Lösung vorgeschlagen, wobei die Nockenposition aus dem Getriebesystem berechnet und diese Position so gesteuert wird, dass sie nicht an der Totposition landet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die US-Patentbekanntmachung Nr. 2011/0056389A1 enthält jedoch keine tatsächlich umsetzbaren Maßnahmen zur Lösung des Problems. Tatsächlich wurden in der Praxis noch keine umsetzbaren Lösungen vorgeschlagen. Das Problem eines Ausbildens eines Totpunktes kann nur dadurch überwunden werden, nachdem dieser durch Drücken des Nockenrades mit einem Mittel entsteht, um ein manuelles Hochziehen des Hebels zu ermöglichen, um das Zuführrad zur Vorbereitung auf den nächsten Umreifungsvorgang anzuheben. Aber während des Betriebs würde das Auftreten dieser Totpunkte den Rhythmus und den Arbeitsablauf der Ingenieure unterbrechen und die Arbeitseffizienz verringern. In Anbetracht dessen hat der Erfinder durch jahrelange kontinuierliche Forschung und Verbesserungen auf diesem Gebiet endlich die vorliegende Erfindung gemacht, um die Mängel des Standes der Technik zu überwinden.
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Die Hauptziele der vorliegenden Erfindung sind die Bereitstellung einer Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads und ein Umreifungsgerät, die diese verwendet, um die Arbeitseffizienz zu verbessern, indem sie verhindert, dass das Auftreten von unerwarteten Totpunkten den Arbeitsablauf unterbricht.
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Um die oben genannten und andere Ziele zu erreichen, kann die Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird, ein Antriebsrad, ein Nockenrad, ein Schwenkelement und ein Rückstellelement beinhalten. Das Antriebsrad ist mit einem Pressabschnitt versehen, der koaxial zum Antriebsrad an dessen Seite angeordnet ist. Das Nockenrad ist auf dem Antriebsrad so schwenkbar, dass es gegenüber dem Antriebsrad axial beweglich ist. Das Nockenrad kann einen Nockenabschnitt und einen Schiebeabschnitt um die gleiche Achse beinhalten. Der Schiebeabschnitt wird durch den Pressabschnitt gedrückt, wenn sich das Antriebsrad dreht, so dass das Nockenrad axial in eine Richtung weg von einer Seite des Antriebsrades bewegt wird. Ein Ende des Schwenkelements stützt sich aufgrund einer Kraftwirkung eines Mechanismus gegen die Außenkontur des Nockenrades, so dass das eine Ende des Schwenkelements durch den Nockenabschnitt gedrückt wird, wenn sich das Nockenrad axial bewegt und dreht. Das Rückstellelement ist mit dem Nockenrad verbunden, um das Nockenrad axial in seine Ausgangsposition zurückzudrücken, wenn das eine Ende des Schwenkelements so bewegt wird, dass es von der Außenkontur des Nockenrads entfernt ist.
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In einer Implementierung kann der Pressabschnitt eine Vielzahl von Dornzähnen beinhalten, die in Form einer kreisförmigen Anordnung auf der einen Seite des Antriebsrades angeordnet sind, wobei ihre Zahnoberflächen dem Nockenrad zugewandt sind, wobei der Schiebeabschnitt einer Vielzahl von Dornzähnen entsprechen kann, wobei ihre Zahnoberflächen dem Pressabschnitt zugewandt sind und in diesen eingreifen.
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In einer Implementierung kann der Pressabschnitt eine Stange sein, und der Schiebeabschnitt kann ein Führungsschlitz sein, der auf dem Nockenrad ausgebildet und radial angeordnet ist, damit die Stange darin eingesetzt und gehalten werden kann.
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In einer Implementierung kann das Nockenrad eine Umfangsfläche, einen ansteigenden Abschnitt und einen Rampenabschnitt umfassen. Die Umfangsfläche hat einen konstanten Radius. Der aufsteigende Abschnitt hat eine geringere Dicke als die der Umfangsfläche, um das eine Ende des Schwenkelements zu drücken. Der Rampenabschnitt weist allmählich zunehmende Radien auf, um das eine Ende des Schwenkelements von der Umfangsfläche auf den aufsteigenden Abschnitt des Nockenrades zu führen.
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In einer Implementierung kann das Rückstellelement eine Kompressionsfeder sein, und ein Ende des Nockenabschnitts kann mit einem Positionierungsabschnitt zur Positionierung der Kompressionsfeder versehen sein.
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In einer Implementierung kann die vorliegende Erfindung weiterhin ein Anschlagelement umfassen, das auf dem Antriebsrad und dem Nockenrad schwenkbar ist, um das Nockenrad anzuhalten, so dass die axiale Bewegung des Nockenrads begrenzt wird.
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Das Umreifungsgerät der vorliegenden Erfindung kann eine Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads, wie vorstehend beschrieben, ein Gehäuse, eine erste Getriebeanordnung, eine zweite Getriebeanordnung und eine dritte Getriebeanordnung beinhalten. Die erste Getriebeanordnung ist im Gehäuse aufgenommen und mit einem Zuführrad verbunden. Die erste Getriebeanordnung wird durch einen elektrischen Antrieb angetrieben, um das Zuführrad zu rotieren und ein umlaufendes Band zu spannen. Die zweite Getriebeanordnung ist mit dem Antriebsrad verbunden. Die zweite Getriebeanordnung wird durch den Elektroantrieb angetrieben, um das Antriebsrad zu drehen und das eine Ende des Schwenkelements zu drücken. Die dritte Getriebeanordnung kann ein Presselement, einen Kurbelwellen-Verbindungsstangensatz und ein Stellgeber beinhalten. Das Presselement ist mit einem elastischen Element ummantelt. Ein Verbindungskopf und ein Schneidwerkzeug sind an der Unterseite des Presselements vorgesehen und mit dem Kurbelwellen-Verbindungsstangensatz verbunden, so dass der Kurbelwellen-Verbindungsstangensatz durch den Elektroantrieb angetrieben wird, um den Verbindungskopf seitlich hin- und herzubewegen, um eine schnelle Reibverbindung eines überlappenden Abschnitts des umlaufenden Bandes durchzuführen, und der überschüssige Abschnitt des umlaufenden Bandes wird durch das Schneidwerkzeug abgeschnitten. Das Schwenkelement ist ein Kipphebel, dessen beide Enden in entgegengesetzte Richtungen verschwenken. Der Stellgeber ist mit dem einen Ende des Kipphebels verbunden und mit einem Positionierungsabschnitt zum Positionieren eines Endes des Presselements versehen.
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Die vorgenannten Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Explosionsansicht, die eine Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 2 ist eine dreidimensionale Ansicht der Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine Draufsicht, die die Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 4 ist eine Seitenansicht, die die Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 5 bis 8 sind Diagramme, die die Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Betriebsstufen veranschaulichen.
- 9 ist eine Explosionsansicht, die eine Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 10-12 sind dreidimensionale Ansichten, die das Aussehen eines Umreifungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 wird eine Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Anordnung 1 beinhaltet ein Antriebsrad 2, einen Pressabschnitt 21, ein Nockenrad 3, ein Rückstellelement 4, ein Anschlagselement 41 und ein Schwenkelement 5. Das Antriebsrad 2 ist ein Stirnradgetriebe mit einem Pressabschnitt 21, der koaxial auf einer Seite des Antriebsrades angeordnet ist. Der Pressabschnitt 21 besteht aus einer Vielzahl von Dornzähnen 211, die auf einer Seite des Antriebsrades 2 in Form einer kreisförmigen Anordnung angeordnet sind. Die Zahnoberflächen der Dornzähne 211 sind alle einer Seite des Nockenrades 3 zugewandt. Das Nockenrad 3 ist auf der gleichen Schwenkwelle 22 wie das Antriebsrad 2 drehbar gelagert, so dass es gegenüber dem Antriebsrad 2 axial beweglich ist.
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Das Nockenrad 3 beinhaltet einen Nockenabschnitt 31, einen Schiebeabschnitt 32 und einen Positionierungsabschnitt 33 auf der gleichen Achse. Der Nockenabschnitt 31 beinhaltet eine Umfangsfläche 311, einen Rampenabschnitt 312 und einen aufsteigenden Abschnitt 313. Die Umfangsfläche 311 hat einen konstanten Radius. Der Rampenabschnitt 312 erstreckt sich mit zunehmendem Radius der axialen Kante der Umfangsfläche 311. Die Dicke des aufsteigenden Abschnitts 313 ist geringer als die des Rampenabschnitts 312, und der aufsteigende Abschnitt 313 wird durch Fortsetzung des Bogens gebildet, der durch die axiale Kante des Rampenabschnitts 312 gebildet wird. Der Schiebeabschnitt 32 besteht aus einer Vielzahl von Dornzähnen 321, die in Form einer kreisförmigen Anordnung auf einer Seite des Nockenabschnitts 31 angeordnet sind. Alle Zahnoberflächen dieser Dornzähne 321 sind dem Pressabschnitt 21 zugewandt, so dass der Schiebeabschnitt 32 in den Pressabschnitt 21 eingreifen würde. Auf der anderen Seite des Nockenabschnitts 31 ist axial eine kreisförmige Nut zur Aufnahme und Positionierung einer Kompressionsfeder eingekerbt. Die kreisförmige Nut dient als Positionierabschnitt 33, während die Kompressionsfeder als das Rückstellelement 4 wirkt. Das Anschlagelement 41 ist ein Drucklager und axial mit der Schwenkwelle 22 verbunden. Das Anschlagelement 41 ist von einer Seite des Nockenabschnitts 31 beabstandet.
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Das Schwenkelement 5 schwenkt um eine erste Achse 51. Ein Ende des Schwenkelements 5 ist mit einem Rollenfolger 52 versehen, der mittels eines Mechanismus 53 gegen die Umfangsfläche 311 des Nockenabschnitts 31 gedrückt wird. Der Mechanismus 53 kann eine Torsionsfeder, eine Kompressionsfeder oder ein Gestängemechanismus sein. In dieser Ausführungsform beinhaltet das Schwenkelement 5 einen Kipphebel, dessen beide Enden sich in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Der Mechanismus 53 beinhaltet ein Stellelement 531, ein Presselement 532 und ein elastisches Element 533. Der zentrale Abschnitt des Stellelements 531 schneidet eine zweite Achse 534, so dass es um die zweite Achse 534 schwenkt. Ein Ende des Stellelements 531 ist mit dem anderen Ende des Presselements 532 verbunden, d.h. das untere Ende des Stellelements 531 ist mit dem oberen Ende des darunter liegenden Presselements 532 in Kontakt. Das Presselement 532 ist mit dem elastischen Element 533 ummantelt, so dass ein Ende des Schwenkelements 5 gegen die Umfangsfläche 311 gedrückt wird, indem das Presselement 532 eine Aufwärtskraft ausübt, die durch das Stellelement 531 und das andere Ende des Schwenkelements 5 übertragen wird.
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Wie in den 1, 5 und 6 dargestellt ist, drückt, wenn der Schiebeabschnitt 32 des Nockenrades 3 durch gleichzeitiges Drehen des Antriebsrades 2 und des Pressabschnitts 21 in Drehung versetzt wird, der Rollenfolger 52 an einen Ende des Schwenkelements 5 gegen die Umfangsfläche 311 des Nockenabschnitts 31. Durch diesen Druck des Rollenanhängers 52 kann sich das Nockenrad 3 nicht gleichmäßig mit der Drehung des Antriebsrades 2 drehen. Aufgrund der Kombinationen der Dornzähne (211 und 321) des Pressabschnitts 21 und des Schiebeabschnitt 32 dreht sich das Nockenrad 3 während der Bewegung in axialer Richtung weg von der einen Seite des Antriebsrades 2, wobei die Geschwindigkeit der axialen Bewegung größer ist als die Drehzahl. Währenddessen beginnt der Rollenfolger 52 an einem Ende des Schwenkelements 5 von der Umfangsfläche 311 zu rollen und wird unter Führung des Rampenabschnitts sanft in den aufsteigenden Abschnitt 313 überführt, um angehoben zu werden.
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Berührt die eine Seite des Nockenabschnitts 31 das Anschlagelement 41, werden weitere axiale Bewegungen des Nockenrades 3 durch das Anschlagelement 41 verhindert. In der Zwischenzeit wird das Rückstellelement 4 zusammengedrückt, und der Rollenfolger 52 erreicht den höchsten Punkt des aufsteigenden Abschnitts 313. Wenn die Drehzahl des Nockenrades 3 schnell genug ist, bewegt sich der Rollenfolger 52 vorübergehend vom aufsteigenden Abschnitt 313 des Nockenabschnitts 31 weg, was bedeutet, dass die Druckkraft des Rollenfolgers 52 vorübergehend verschwindet. Infolgedessen, wie in den 1, 7 und 8 dargestellt, kann das Nockenrad 3 dann durch die Elastizität des Rückstellelements 4 in seine Ausgangsposition zurückgeschoben werden. An dieser Stelle wäre der aufsteigende Abschnitt 313 des Nockenabschnitts 31 und der Rollenfolger 52 bereits im Raum verschoben worden, um das Ausbilden eines Totpunktes zu vermeiden.
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Unter Bezugnahme auf 9 wird eine Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass der Pressabschnitt 21 in Form einer Stange ausgebildet ist, die radial an der Außenkontur der Schwenkwelle 22 vorgesehen ist, während der Schiebeabschnitt 32 ein Führungsschlitz ist, der sich spiralförmig entlang der Umfangsfläche des Nockenrades 3 erstreckt und radial angeordnet ist, um das Eingreifen und Halten des Pressabschnitts 21 zu ermöglichen. Dadurch kann sich das Nockenrad 3 beim Drehen des Antriebsrades 2 ebenfalls axial in eine Richtung weg vom Antriebsrad 2 bewegen.
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Unter Bezugnahme auf die 10-12 ist ein Umreifungsgerät gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, das die Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads 1, wie vorstehend beschrieben, ein Gehäuse 6, eine erste Getriebeanordnung 7, eine zweite Getriebeanordnung 8 und eine dritte Getriebeanordnung 9 umfasst, wobei in dem Gehäuse 6 ein Hohlraum ausgebildet ist, in dem die erste Getriebeanordnung 7, die zweite Getriebeanordnung 8 und die dritte Getriebeanordnung 9 aufgenommen sind.
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Die erste Getriebeanordnung 7 beinhaltet im Wesentlichen ein erstes Rücklaufsperren-Lager und einen ersten Radsatz 71. Das erste Rücklaufsperren-Lager ist mit einem Motor verbunden, der als elektrischer Antrieb 72 dient. Der erste Getriebesatz 71 ist mit einem Zuführrad 73 verbunden, das sich zusammen mit der Drehung des ersten Getriebesatzes 71 dreht, der vom elektrischen Antrieb 72 angetrieben wird, um ein Band zu spannen. Die zweite Getriebeanordnung 8 beinhaltet im Wesentlichen ein zweites Rücklaufsperren-Lager 81 und einen zweiten Radsatz 82. Das zweite Rücklaufsperren-Lager 81 befindet sich auf der gleichen Achse wie das erste Rücklaufsperren-Lager, dreht sich aber in die entgegengesetzte Richtung. Der zweite Radsatz 82 ist mit dem Antriebsrad 2 verbunden. Nachdem das Band durch das Zuführrad 73 gespannt wurde, wird das Antriebsrad 2 durch den elektrischen Antrieb 72 betätigt, um sich in die entgegengesetzte Richtung zu drehen, um das eine Ende des Schwenkelements 5 nach oben zu drücken.
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Wie in den 4, 10-12 dargestellt ist, beinhaltet die dritte Getriebeanordnung 9 im Wesentlichen das Stellelement 531, das Presselement 532, das elastische Element 533 und einen Kurbelwellen-Verbindungsstangensatz 535. Der zentrale Abschnitt des Stellelements 531 schneidet die zweite Achse 534, und ein Ende des Stellelements 531 beinhaltet eine vorstehende Stange 5311 und eine Verbindungsstange 5312. Die vorstehende Stange 5311 ist mit einem Griff 536 verbunden, während die Verbindungsstange 5312 durch einen länglichen Schlitz 54 am anderen Ende des Schwenkelements 5 geführt wird, so dass sie beweglich mit dem anderen Ende des Schwenkelements 5 verbunden ist. Ein am unteren Ende des Stellelements 531 vorgesehener Positionierungsabschnitt 5313 beinhaltet eine erste gewölbte Aussparung 5314 und eine zweite gewölbte Aussparung 5315, die mit dem darunter liegenden oberen Ende des Presselements 532 in Kontakt kommen, das mit dem elastischen Element 533 ummantelt ist. Das untere Ende des Presselements 532 ist mit einem Dichtkopf 537 und einer Schneideinheit 538 versehen, die mit dem Kurbelwellen-Verbindungsstangensatz 535 verbunden sind. Der Kurbelwellen-Verbindungsstangensatz 535 ist weiterhin über einen Antriebsriemen 539 mit dem zweiten Rücklaufsperren -Lager 81 verbunden, so dass beim Drehen des zweiten Rücklaufsperren -Lagers 81 und beim Drücken des Presselements 532 nach unten der überlappende Bereich des Bandes durch die schnell oszillierenden Hin- und Herbewegungen des Verbindungskopfes 537 verbunden werden kann. Dann wird der überschüssige Teil des Bandes abgeschnitten. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kontakt, in dem sich das obere Ende des Presselements 532 mit dem Stellelement 531 befindet, von der ersten gewölbten Aussparung 5314 auf die zweite gewölbte Aussparung 5315 verschoben. Das Presselement 532 bleibt mit der zweiten gewölbten Aussparung 5315 in Kontakt, bis der Griff 536 nach dem Verschließen und Schneiden manuell angehoben wird. Das Anheben des Griffs 536 hebt das Stellelement 531 mithilfe der vorstehenden Stange 5311 an, die die erste gewölbte Aussparung 5314 wieder in Kontakt mit dem oberen Ende des Presselements 532 bringt, während das eine Ende des Schwenkelements 5 in seine vorherige Position zurückfallen kann, um für den nächsten Umreifungsvorgang bereit zu sein.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vorliegende Erfindung eine Lösung zur Überwindung des Phänomens der „Totpunkte“ bietet, wie es bei herkömmlichen Konstruktionen vorkommt, bei denen ein Ende eines Schwenkelements beim Absenken mit einem erhöhten Teil eines Nockenrades in Berührung kommen und durch diesen behindert werden kann, wobei weitere Bewegungen verhindert werden. Die Arbeitseffizienz wird durch die vorliegende Erfindung verbessert, und hiermit wird eine Patentanmeldung gemäß dem Gesetz eingereicht.
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Im Wesentlichen beinhaltet eine Anordnung zum Verhindern des Ausbildens eines Totpunktes eines Nockenrads ein Antriebsrad mit einem auf einer Seite vorgesehenen Andruckabschnitt zum Andrücken eines Schiebeabschnitts des Nockenrades, so dass das Nockenrad axial in einer Richtung weg von einer Seite des Antriebsrades beweglich ist. Wenn das Nockenrad bei gleichzeitiger Drehung über eine Strecke bewegt wird, drückt ein Nockenabschnitt des Nockenrades ein Ende des Schwenkelements. Wenn das eine Ende des Schwenkelements so verschoben wird, dass es sich vom Außenumfang des Nockenrades entfernt, drückt ein Rückstellelement das Nockenrad axial in seine Ausgangsposition zurück. Ein Umreifungsgerät beinhaltet die vorstehend beschriebene Anordnung, ein Gehäuse, eine erste Getriebeanordnung, eine zweite Getriebeanordnung und eine dritte Getriebeanordnung. Das Spannen eines umlaufenden Bandes, das schnelle Reibschweißen und Schneiden werden nacheinander jeweils von den Getrieben der ersten bis dritten Baugruppe durchgeführt. Danach wird ein Zuführrad angehoben, um das Band zu lösen und das Umreifungsgerät für den nächsten Umreifungsvorgang vorzubereiten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2011/0056389 A1 [0003]