DE202019004557U1

DE202019004557U1 - Taschenmühle (Grinder) für Marhijuana oder Gewürze

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Publication number: DE202019004557U1
Application number: DE202019004557.0U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-10-30
Filing date: 2019-10-30
Publication date: 2019-11-18
Anticipated expiration: 2029-10-31

Abstract

Die Taschenmühle (Grinder) für Marhijuana und Kräuter ermöglicht es zu zerkleinerndes Material direkt aus dem Grinder zerrieben in der gewünschten Form auf den gewünschten Untergrund bröseln zu lassen,dies ist dadurch gekennzeichnet,dass durch die rechteckige Form des Grinders das Streumuster des zerriebenen Materials ebenfalls eine längliche, rechteckige Form aufweist. Diese ist insbesondere bei der Nutzung des Grinders für Marhijuana mit der Absicht eine Marhijuana-Zigarette (Joint) zu drehen hilfreich, da es der Form der verwendeten langen Zigarettenblättchen (long papers) entspricht.

Description

Stand der Technik:
Übliche Grinder zum zerkleinern von Marhijuana sind zylinderförmig und bestehen in der Regel aus 3-4 Teilen: einem Deckel, dem Hauptkörper und einem Auffangbehälter in den das zerriebene Marhijuana fällt. Häufig befindet sich darunter ein weiterer Auffangbehälter mit einem Sieb in den lediglich die feinsten Partikel fallen.
Um das Marhijuana nach dem zerkleinern aus dem Grinder zu holen, muss man den Grinder in der Regel aufschrauben und das zerriebene Marhijuana mit spitzen Fingern aus dem Auffangbehälter holen oder diesen auskippen.
Dieser Vorgang ist sehr umständlich und eventuell geht beim auskippen etwas verloren und das Marhijuana klebt an den Händen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Ziel zugrunde, einen Grinder zu schaffen von dem aus das zerkleinerte Marhijuana direkt aus dem Grinder in der richtigen Form in den vorbereiteten Joint fällt, ohne die oben genannten Probleme zu verursachen. Des Weiteren soll der Grinder einhändig bedient werden können.
Bei der Herstellung muss beachtet werden, dass der Grinder in verschiedenen Größen angeboten werden sollte. Um die Bedienung, insbesondere die einhändige Bedienung so angenehm wie möglich zu gestalten, muss die die Handgröße des Nutzers gut zum Grinder passen.
Aus Erfahrung bietet sich eine Länge von 6-7 cm an. In den hier dargestellten Beispielen wurde Stahl verwendet. Dies ist aufgrund seiner Stabilität, auch bei einer sehr dünnen Anwendung und wegen seiner Resistenz gegen Abrieb das zu bevorzugende Material.
In 7 wird ein Ausführungsbeispiel mit Aufbewahrungsbehälter gezeigt. Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass sich das Gerät gut in die Hand einfügt und die Bedienbarkeit des Schiebers nicht beeinträchtigt wird.
Ein Auführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 8 dargestellt:

1 zeigt den Grinder mit geschlossenem Deckel. Der Grinder kann nun auf zwei unterschiedliche Arten genutzt werden.
1. 1. Man hält den Grinder in einer Hand und während man mit Daumen und Zeigefinder der anderen Hand den Schieber (1) nach links und rechts bewegt. Das zerkleinerte Material fällt dann durch die Löcher (3) an der Unterseite.
2. 2. Man kippt den Grinder entlang der Längsseite um 90°, so dass der Schieber (1) nun seitlich ist. In dieser Position kann man den Grinder in einer Hand halten und mit dem Daumen der selben Hand den Schieber (1) vor und zurück bewegen. Das zerkleinerte Material fällt dann aus den Löchern (4).
2 zeigt den geöffneten Grinder. Man sieht die Mahlstäbe (5a) und (5b), welche durch verschieben des Schiebers (1) in den Richtungen (7) das Material, welches zuvor in den Körper des Grinders gelegt wurde, zerkleinern.
3 zeigt insbesondere wie sich der Deckel (2) und die Grindeeinheit (8) in den Hauptkörper einfügen. Die abgeschrägten Leisten (6a) und (6b) rücken den Deckel automatisch in die richtige Position. Das verhindert ein verkannten der Mahlstäbe. Die Grindeeinheit (8) wird zwischen den Leisten (6b) sicher und exakt geführt.
4 zeigt den Körper des Grinders von oben. Das zu zerkleinernde Material wird für ein optimales Ergebnis etwas über die gesamte Länge des Körpers verteilt. Zwischen den Mahlstäben (5a) und (5b) wird dann das Material zerrieben und fällt je nach Nutzungsvariante durch die Löcher an der Unterseite (3) oder, bei einhändiger Nutzung, an der Seite (4).
5 zeigt die untere Seite mit den Löchern (3), sowie die seitlichen Löcher (4).
6 zeigt den gesamten Aufbau des Deckels (2) mit der verschiebbaren Grindeeinheit (8), an der die Mahlstäbe (5b) befestigt sind. Durch Bewegung des Schiebers (1) in den Richtungen (7) bewegt sich die gesamte Grindeeinheit (8). Der Schieber (1) ist fest mit der Grindeeinheit verbunden.
7 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit angehängtem Behälter zur Aufbewahrung von zu zerkleinerndem Material. Der geschlossene Deckel (10) wird in diesem Beispiel mit kleinen Magneten (11b) auf dem Hauptkörper (12) gehalten.
8 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 7 mit geöffnetem Deckel. In diesem Beispiel ist der Behälter (9) wannenförmig ausgestaltet. Dies erleichtert die Entnahme des zu zerkleinernden Materials, da sich keine Rückstände in Ecken bilden können.

Generell wird hier keine Aussage getroffen wie genau die Ausgestaltung der einzelnen Komponenten aussehen soll. Die Anzahl und Ausgestaltung der Löcher (3) und (4), der Mahlstäbe (5a) und (5b) sowie des Schiebers (1) können je nach Design und beabsichtigter Nutzung stark variieren.
Es ist zum Beispiel auch denkbar auf die Doppelfunktion der einhändigen und zweihändigen Nutzung zu verzichten und lediglich eine Variante anzubieten.
Es ist auch möglich den Aufbewahrungsbehälter so zu gestalten, dass er angesteckt werden und auch wieder abgenommen werden kann.
Bezugszeichenliste

(1): Schieber mit dem die Grindeeinheit (8) entlang der Richtung (7) bewegt werden kann
(2): Deckel des Grinders
(3): Löcher an der Unterseite
(4): Löcher an der Front
(5a): Mahlstäbe im Hauptkörper des Grinders
(Sb): Mahlstäbe an der beweglichen Grindeeinheit (8)
(6a): Abgewinkelte Leiste für die passgenaue Aufnahme des Deckels (2)
(6b): Abgewinkelte Leiste am Deckel (2), als Gegenstück zu (6a)
(7): Richtung in der der Schieber (1) und die Grindeeinheit (8) bewegt werden können
(8): Bewegliche Grindeeinheit im Deckel, die sich über den Schieber (1) in Richtung (7) bewegen lässt. An ihr sind die Mahlstäbe (5b) befestigt.
(9): Wannenförmiger Behälter
(10): Deckel des Behälters (9)
(11a): Löcher zur Aufnahme des magnetischen Verschlusses am Deckel (10)
(11b): Magnetische Stäbe, die mit den Löchern (11a) den Behälter (9) sicher mit dem Deckel (10) verschließen
(12): Körper, in den der wannenförmige Behälter (9) eingelassen ist

Claims

Die Taschenmühle (Grinder) für Marhijuana und Kräuter ermöglicht es zu zerkleinerndes Material direkt aus dem Grinder zerrieben in der gewünschten Form auf den gewünschten Untergrund bröseln zu lassen, dies ist dadurch gekennzeichnet, dass durch die rechteckige Form des Grinders das Streumuster des zerriebenen Materials ebenfalls eine längliche, rechteckige Form aufweist. Diese ist insbesondere bei der Nutzung des Grinders für Marhijuana mit der Absicht eine Marhijuana-Zigarette (Joint) zu drehen hilfreich, da es der Form der verwendeten langen Zigarettenblättchen (long papers) entspricht.
Der Grinder kann einhändig und / oder zweihändig bedient werden, dies ist dadurch gekennzeichnet, dass sich im Hauptkörper des Grinders je nach Ausführung a) Löcher an der Unterseite (3) für die zweihändige Bedienung und / oder b) Löcher an der Vorderseite (4) für die einhändige Bedienung befinden durch die das zerkleinerte Material fallen kann.
Der Grinder eignet sich für die einhändige Bedienung, dies ist dadurch gekennzeichnet, dass er von den Maßen her so ausgestaltet ist, dass er sich gut in die Hand einfügt und sich der Schieber (1) mit dem Daumen entlang den Richtungen (7) vor und zurück bewegen lässt. Das zerkleinerte Material kann dann durch die Löcher an der Vorderseite (4) auf den gewünschten Bereich bröseln.
Der Grinder eignet sich für die zweihändige Bedienung, dies ist dadurch gekennzeichnet, dass er von den Maßen her so ausgestaltet ist, dass er sich gut in der einen Hand halten lässt, während man den Schieber (1) mit Daumen und Zeigefinger entlang den Richtungen (7) vor und zurück bewegen kann. Das zerkleinerte Material kann dann durch die Löcher an der Unterseite (3) auf den gewünschten Bereich bröseln.
Durch Bewegung des Schiebers (1) lässt sich das zu zerkleinernde Material im Innern des Hauptkörpers zerreiben, dies ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (1) fest mit der Grindeeinheit (8) unterhalb des Deckels (2) verbunden ist. Eine Aussparung im Deckel (2) ermöglicht nun das Verschieben des Schiebers (1) entlang der Richtungen (7). Durch die Verbindung mit der Grindeeinheit (8) an der die Mahlstäbe (5b) befestigt sind, werden diese gegen die Mahlstäbe (5a) im Hauptkörper verschoben. Das zu zerkleinernde Material wird zwischen den scharfkantigen Mahlstäben zerrieben.
Die Grindeeinheit (8) verkantet sich beim verschieben nicht, dies ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) durch entsprechende Fugen oder Leisten (6a) und (6b) sehr passgenau auf dem Hauptkörper sitzt. Des Weiteren wird die Grindeeinheit (8) zwischen den Leisten (6b) geführt, um ein versehentliches Verkanten der Mahlstäbe (5a) und 5(b) zu verhindern. Die Länge und Breite der Mahlstäbe (5a) und (5b) sind so abgestimmt, dass sie sich gegenseitig nicht berühren und auch nicht am Boden des Hauptkörpers bzw. an der Unterseite der Grindeeinheit (8) schleifen.
Der Grinder kann um einen Aufbewahrungsbehälter für zu zerkleinerndes Material erweitert werden, dies ist dadurch gekennzeichnet, dass es an der hinteren Längsseite Platz gibt, um einen Behälter entweder fest daran zu installieren oder eine Vorrichtung anzubringen an die ein Behälter angesteckt werden kann. Der Behälter sollte die Bedienbarkeit des Grinders nicht beeinträchtigen. Des Weiteren sollte er gut verschließbar sein.