DE202019002874U1 - Malergebinde - Google Patents

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Abstract

Malergebinde,
aufweisend einen Grundkörper (1) und einen inneren Layer (2),
wobei der Grundkörper (1) einen Zylinderkörper (3), einen Boden (4) und einen Deckel (5) aufweist,
wobei der Zylinderkörper (3) aus einem Wickelpapierschichtmaterial ausgebildet ist,
wobei der Boden (4) aus Blech oder aus Pappe ausgebildet ist,
wobei der Boden (4) einen zylindrischen Randabschnitt (6) aufweist, welcher von einem unteren Ende einer inneren Mantelfläche (7) des Zylinderkörpers (3) umfasst wird und wobei der zylindrische Randabschnitt (6) und das untere Ende des Zylinderkörpers (3) formschlüssig mittels Verklammerung oder Vernietung oder stoffschlüssig verbunden sind,
wobei der Deckel (5) aus Blech oder aus Pappe ausgebildet ist,
wobei der Deckel (5) einen zylindrischen Randabschnitt (6) mit einem Übermaß gegenüber einem oberen Ende der inneren Mantelfläche (7) des Zylinderkörpers aufweist,
wobei der Deckel (5) ausgebildet ist, in einem Verschlusszustand von einem oberen Ende der inneren Mantelfläche (7) des Zylinderkörpers (3) unter Ausbildung eines axialen Kraftschlusses aufgenommen zu werden,
wobei der innere Layer (2) am Grundkörper (1) angeordnet und als Rundbodenbeutel ausgebildet ist,
wobei der innere Layer (2) in einem Haftverbund mit der inneren Mantelfläche (7) des Zylinderkörpers (3) steht,
wobei der innere Layer (2) die innere Mantelfläche (7) an deren oberen Ende überdeckt und in dem Verschlusszustand in einen unmittelbaren Druckkontakt mit dem zylindrischen Randabschnitt (6) des Deckels steht,
wobei der innere Layer (2) und der zylindrische Randabschnitt (6) eine Dichtebene ausbilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Malergebinde, vorzugsweise mit einer zusätzlichen Verschlussfunktion .
  • Aus dem Stand der Technik sind Malergebinde als Eimer zum Transport und zum Anrühren von Farben, Lösungsmitteln, Flüssigputzen oder anderen Malerbedarfen dem Grunde nach bekannt.
  • Bekannt sind insbesondere Kunststoffeimer mit aufclipbaren Kunststoffdeckeln. Nachteilig ist hierbei insbesondere der hohe Verbrauch an Kunststoffmaterial, eine begrenzte Schlagstabilität sowie eine hohe Umweltbelastung bei der Entsorgung. In der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 172 9 131 U wird beispielsweise ein Blecheimer beschrieben, welcher zum Anrühren von Farben mit Einwegpapierinlays bestückt werden kann. Diese werden nach Gebrauch entnommen und entsorgt.
    Der Nachteil dieser Eimer liegt in ihrem vergleichsweise hohen Gewicht sowie dass sie für einen Transport ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen ungeeignet sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Malergebinde aufzuzeigen, welches eine hohe ökologische Verträglichkeit, ein geringes Eigengewicht, eine hohe Robustheit gegenüber Transportbelastungen und gegenüber Belastungen bei Mischvorgängen sowie eine hohe Dichtigkeit und eine Wiederverschließbarkeit aufweist sowie kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das Malergebinde ist erfindungsgemäß für die Aufnahme von Farben, Lösungsmitteln, Flüssigputzen oder anderen Malerbedarfen ausgebildet, welche nachfolgend als Inhaltsmedium bezeichnet werden.
  • Das Malergebinde weist erfindungsgemäß einen Grundkörper und einen inneren Layer auf. Der innere Layer ist in dem Grundkörper angeordnet und vorzugsweise herausnehmbar.
  • Erfindungsgemäß weist der Grundkörper einen Zylinderkörper, einen Boden und einen Deckel auf. Das im Grundkörper eingeschlossene Volumen ist variabel ausbildbar. Es ist vorzugsweise für eine Füllmenge von 0,375 I, 0,5 I, 0,75 I, 1 I, 2,5 I, 5l, 7,5l, 12,5 l und 15 l ausbildbar.
  • Der Zylinderkörper ist erfindungsgemäß aus einem Wickelpapierschichtmaterial ausgebildet. Als Wickelpapierschichtmaterial wird im Folgenden ein Material oder Materialverbund verstanden, welcher aus mehreren Schichten Papier oder Pappe besteht. Diese werden vorzugsweise durch ein diagonales kreuzweises Wickeln des Papiers erzeugt. Ebenfalls kann der Zylinderkörper aus mehreren Lagen Papier oder Pappe gefertigt sein, welche durch ein anderes aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren verbunden werden. Besonders bevorzugt handelt es sich hierbei um Recyclingpapier.
  • Erfindungsgemäß ist der Boden aus Blech oder aus Pappe ausgebildet. Das Blech besteht aus einem leicht formbaren Material mit geringem Gewicht. Vorzugsweise ist der Boden aus Weißblech ausgebildet. Die Alternative der Ausbildung aus Blech weist den Vorteil einer höheren Stabilität und der Unanfälligkeit gegenüber einer Durchfeuchtung auf, was beispielsweise bei einem Abstellen des Malergebindes auf nassen Flächen relevant sein kann. Die Alternative der Ausbildung aus Pappe weist dagegen den Vorteil einer besseren Recylingsfähigkeit auf.
  • Der Boden weist erfindungsgemäß einen zylindrischen Randabschnitt auf, welcher von einem unteren Ende einer inneren Mantelfläche des Zylinderkörpers umfasst wird. In der einfachsten Bauform ist der Boden als ein an einem axialen Ende verschlossener Hohlzylinder ausgebildet. Die sogenannten Seiten, bei denen es sich dann um die äußere Mantelfläche dieses Hohlzylinders handelt, liegen beim Einschieben an der inneren Mantelfläche des Zylinderkörpers an.
  • Erfindungsgemäß sind der zylindrische Randabschnitt und das untere Ende des Zylinderkörpers formschlüssig mittels Verklammerung oder Vernietung verbunden. Als eine Verklammerung oder eine Vernietung im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind auch weitere formschlüssige Fixierungen wie Vercrimpen oder Ähnliches zu verstehen. Alternativ können der zylindrische Randabschnitt und das untere Ende des Zylinderkörpers auch stoffschlüssig durch Verkleben verbunden sein. Die ist praktisch insbesondere dann sinnvoll, wenn der Boden aus Pappe ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist auch der Deckel aus Blech oder alternativ aus Pappe ausgebildet. Der Deckel ist vorzugsweise aus denselben Materialien wie der Boden gefertigt.
  • Der Deckel weist erfindungsgemäß einen zylindrischen Randabschnitt und ein Übermaß gegenüber einem oberen Ende der inneren Mantelfläche des Zylinderkörpers auf.
    Die hohlzylindrische Bauform des Deckels entspricht in etwa der des Bodens. Im Gegensatz zum Boden weist der zylindrische Randabschnitt des Deckels ein Übermaß zum Innendurchmesser des oberen Endes des Zylinderkörpers auf.
  • Der Deckel ist erfindungsgemäß ausgebildet, in einem Verschlusszustand von einem oberen Ende des Zylinderkörpers unter Ausbildung eines axialen Kraftschlusses aufgenommen zu werden.
    Durch das Übermaß wird beim Aufsetzen des Deckels eine geringfügige elastische Dehnung des Zylinderkörpers an dessen oberen Ende bewirkt, wodurch die gegenüberliegenden Flächenabschnitte von Deckel und Zylinderkörper aufeinander pressen. Es wird somit ein axialer Kraftschluss zwischen der inneren Mantelfläche und dem an die innere Mantelfläche gedrückten inneren Layers sowie zwischen dem inneren Layer und dem zylindrischen Randabschnitt erzeugt. Durch eine Beschichtung des zylindrischen Randabschnitts mit einer Folienmembran kann der Kraftschluss verstärkt und eine hohe Dichtigkeit erreicht werden.
  • Der Deckel weist für ein besseres Handling vorzugsweise mindestens einen Hebering auf.
  • Erfindungsgemäß ist der innere Layer in dem Grundkörper angeordnet und als Rundbodenbeutel ausgebildet.
    Der innere Layer ist so ausgebildet, dass er möglichst passgenau in den Zylinderkörper eingesetzt werden kann. Er besteht vorzugsweise aus einem flexiblen organischen Kunststoff.
  • Der innere Layer steht erfindungsgemäß in einem Haftverbund mit der inneren Mantelfläche des Zylinderkörpers.
    Der Haftverbund kann insbesondere durch adhäsive Haftung reversibel hergestellt werden.
  • Der innere Layer überdeckt die innere Mantelfläche an deren oberen Ende und steht in dem Verschlusszustand in einen unmittelbaren Druckkontakt mit dem zylindrischen Randabschnitt des Deckels. Beim Aufsetzen des Deckels wird der innere Layer am oberen Ende des Zylinderkörpers vom zylindrischen Randabschnitt des Deckels gegen die innere Mantelfläche gepresst und so axial kraftschlüssig sowie in den anderen Freiheitsgraden formschlüssig festgelegt.
  • Der innere Layer und der zylindrische Randabschnitt bilden erfindungsgemäß eine Dichtebene aus.
    Durch das Einsetzen des Deckels in den Zylinderkörper wird der innere Layer zwischen zylindrischen Randabschnitt und innerer Mantelfläche eingeklemmt und es bildet sich eine Dichtebene zwischen dem Deckel und dem inneren Layer entlang des zylindrischen Randabschnitts des Deckels aus.
    Hierzu kann der zylindrische Randabschnitt mit einer Folienmembran beschichtet sein, welche die Dichtheit des Malergebindes zusätzlich erhöht.
  • Vorteilhaft ist insbesondere die besondere ökologische Verträglichkeit. Bei der Herstellung liegt eine wesentlich günstigere Kohlendioxidbilanz vor als beispielsweise bei der Herstellung von Kunststoffgebinden wie sie nach dem Stand der Technik üblich sind. Bei der Herstellung eines 2,5 I Malergebindes mit Deckel und Boden aus Weißblech entstehen etwa 1,53 Kilogramm Kohlendioxid, eines 5 I Malergebindes mit Deckel und Boden aus Weißblech entstehen etwa 1,75 Kilogramm Kohlendioxid und eines 12,5 I bis 15 I Malergebindes mit Deckel und Boden aus Pappe entstehen etwa 0,8 Kilogramm Kohlendioxid.
  • Zudem besteht ein Vorteil des Malergebindes, dass ein hoher Anteil des stofflichen Materialeinsatzes aus Recylingmaterial bereitgestellt werden kann. Durch den inneren Layer wird ein direkter Kontakt des Inhaltsmediums mit dem Zylinderkörper verhindert, so dass dieser keine besondere chemische Belastbarkeit gegenüber dem Inhaltsmedium aufweisen muss und daher kostengünstig sowie umweltverträglich bereitgestellt werden kann. Zugleich kann so auch kostengünstig eine hohe mechanische Belastbarkeit des Zylinderkörpers sowie des Grundkörpers insgesamt zur Verfügung gestellt werden.
  • Ein Vorteil des Malergebindes liegt in seinem geringen Gewicht. So beträgt das Gesamtgewicht des Malergebindes für 2,5 I Füllmenge 440 g dabei entfallen 210 g auf den Zylinderkörper. Für eine Füllmenge von 5 I beträgt das Gesamtgewicht 560 g, wobei 320 g auf den Zylinderkörper entfallen. Bei 12,5 I wiegt das Malergebinde 800 g bei einem Zylinderkörpergewicht von 470 g. Somit eignet sich das Malergebinde besonders für den Transport einschließlich manueller Handhabungen.
  • Ein weiterer Vorteil des Malergebindes liegt darin, dass es eine hohe Dichtigkeit aufweist und auch nach einer Öffnung wiederholt dicht verschlossen werden kann. Somit kann das Malergebinde auch eine Schräglage aufweisen, ohne dass das Inhaltsmedium austreten kann. Damit ergeben sich auch zusätzliche Lagerungs- und Transportmöglichkeiten.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Malergebindes besteht ferner darin, dass es für das Anmischen des Inhaltsmediums in handelsüblichen Farbmisch-/Dosieranlagen einsetzbar ist. Viele Ausführungen derartiger Farbmisch-/Dosieranlagen erzeugen die Rührwirkung, indem das Gefäß hohen und wechselnden Beschleunigungskräften ausgesetzt wird, so dass das Inhaltsmedium in Bewegung versetzt wird. Das erfindungsgemäße Malergebinde ist dabei so stabil, dass es durch diese Kräfte in seiner Struktur und Funktion nicht beeinträchtigt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Malergebinde einen bandförmigen Henkel auf, welcher mit zwei Henkelenden mit dem Zylinderkörper mittels Verbindungskörpern verbunden ist.
    Der bandförmige Henkel ist vorzugsweise flexibel, beispielsweise aus organischen Kunststoff, Naturfaser, Kunstfaser oder einem flexiblen Metall gefertigt. Vorzugsweise handelt es sich um ein biologisch abbaubares Material aus Pflanzenfasern. Dieses Band ist an seinen Enden mit dem Zylinderkörper über Verbindungskörper fest verbunden.
  • Die Verbindungskörper weisen gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung je einen ersten Formabschnitt auf. Der erste Formabschnitt ist so gestaltet, dass er Aussparungen oder hervorstehende Formelemente aufweist.
  • Der Henkel weist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung zwischen den zwei Henkelenden zwei beabstandete Nieten mit je einem zweiten Formabschnitt auf.
    Die zweiten Formabschnitte sind so gestaltet, dass sie Formelemente aufweisen, welche mit denen der ersten Formabschnitte koppelbar sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind der erste und der zweite Formabschnitt ausgebildet, formschlüssig koppelbar zu sein.
    Hierzu greift der erste Formabschnitt mit einem hervorstehenden Element in eine Aussparung des zweiten Formabschnitts oder umgekehrt. Die Formabschnitte werden formschlüssig gekoppelt. Die Kopplung der beiden Formabschnitte erfolgt vorzugsweise manuell. Hierzu wird der jeweilige Niet mit dem zweiten Formabschnit manuell mit dem ersten Formabschnitt des Verbindungskörpers gekoppelt, vorzugsweise in der Art eines stabilen Druckknopfes.
  • Gemäß dieser vorteilhaften Weiterbildung überspannt in einem Kopplungszustand der Henkel den Deckel als Transportsicherung. Im Kopplungszustand ist der erste Formabschnitt mit dem zweiten Formabschnitt gekoppelt.
    Somit verkürzt sich der freie Bereich des Henkels und spannt sich über den Deckel, wodurch dieser fixiert und gegen eine ungewollte Öffnung mechanisch gesichert ist.
  • In einem Öffnungszustand ist der Henkel gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung als Transportgriff ausgebildet. Im Öffnungszustand sind der erste Formabschnitt und der zweite Formabschnitt entkoppelt.Somit ist der freie Bereich durch die gesamte Länge des Henkels zwischen den Verbindungskörpern verfügbar und es bildet sich ein Transportgriff, welcher erstens ein bequemes Tragen ermöglicht und zweitens einen Öffnungsraum für den Deckel zum Öffnen des Malergebindes freigibt.
  • In einer modifizierten vorteilhaften Weiterbildung weist nur einer der beiden Verbindungskörper einen ersten Formabschnitt auf. Ferner liegt nur ein Niet mit einem zweiten Formkörper vor. Auch hier wird durch Verkoppeln der Formabschnitte ein Abschnitt des Henkels als manuell offen- und verschließbare Transportsicherung verwandt. Es gelten im Übrigen die Beschreibungsinhalte zu der Variante mit jeweils zwei ersten und zweiten Formkörpern und Nieten in entsprechender Weise.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Grundkörper zwei Doppelbohrungen auf. Der Henkel ist in diese Doppelbohrungen eingelegt.
    Eine Doppelbohrung besteht vorzugsweise aus zwei Bohrlöchern im Grundkörper, welche zwar in räumlicher Nähe angeordnet, jedoch nicht mit einander verbunden sind. Als Bohrlöcher im Sinne der vorliegenden Weiterbildung werden den Zylinderkörper durchsetzende Öffnungen verstanden. Hierbei können die Öffnungen verschiedene Geometrien aufweisen, welche vorzugsweise mit dem Querschnitt des Henkel korrespondieren. Ist der Henkel beispielsweise als flaches Band ausgebildet sind die Bohrlöcher länglich gestaltet. Vorzugsweise handelt es sich bei der Doppelbohrung um zwei benachbarte schlitzförmige Öffnungen.
  • Der Querschnitt der Bohrlöcher ist verzugsweise geringfügig größer als der Querschnitt des Henkels, wodurch ein Einlegen des Henkels in die Doppelbohrung erleichtert wird.
  • Gemäß dieser vorteilhaften Weiterbildung ist der Henkel in jeweils einen innenliegenden Abschnitt zwischen den Bohrlöchern der Doppelbohrungen geführt und ausgebildet an der inneren Mantelfläche anzuliegen. Hierzu wird der Henkel durch das erste, dem Deckel am nächsten liegenden Bohrloch der Doppelbohrung von außen nach innen und durch das zweite Bohrloch wieder von innen nach außen geführt. Indem Abschnitt zwischen den beiden Bohrungen der Doppelbohrung ist nun der Henkel jeweils auf der Innenseite des Zylinderkörpers angeordnet. Wird der Henkel an den aus dem jeweiligen zweiten Bohrloch wieder ausgeführten und sich außen befindlichen Henkelenden auf der Außenseite des Zylinderkörpers gezogen, legt sich der Henkel an den innenliegenden Abschnitt der inneren Mantelfläche zwischen den Bohrlöchern der Doppelbohrungen an und bildet durch Reibung einen Kraftschluss zwischen dem Zylinderörper und Henkel aus.
    Um den Kraftschluss zu erhöhen ist es möglich, den innenliegenden Abschnitt der inneren Mantelfläche in der Höhe des zylindrischen Randabschnitts anzuordnen. Beim Einsetzen des Deckels wird der Henkel zusätzlich zwischen Deckel und innere Mantelfläche eingeklemmt und so gegen den innenliegenden Abschnitt gedrückt. Hierdurch entsteht eine erhöhte Kraft, welche zum Bewegen des Henkels durch die Doppelbohrung überwunden werden muss.
  • Der Henkel ist in seiner Länge und Beschaffenheit so ausgebildet, dass er sowohl als Transportgriff als auch als Transportsicherung verwendet werden kann.
  • Die Sperrelemente sind gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung an den Henkelenden angeordnet und verhindern formschlüssig ein Herausziehen des Henkels aus den Doppelbohrungen. Die Sperrelemente befinden sich an den Henkelenden, welche vorzugsweise nicht zusätzlich an dem Zylinderkörper befestigt sind. Die Sperrelemente vergrößern den Querschnitt des Henkels so stark, dass dieser an der Stelle der Sperrelemente nichtmehr durch die Doppelbohrung gezogen werden kann. Dies ist beispielsweise durch das Vernieten, Vernähen oder ein anderweitiges Fixieren einer gelegenten Schlaufe des Henkel oder durch die Form der Sperrelemente selbst realisierbar.
  • Der Henkel ist ausgebildet, einen Auszugszustand und einen Verzurrzustand aufzuweisen. Im Auszugszustand dient der Henkel als Transportgriff und in dem Verzurrzustand als Transportsicherung.
  • Verwendet man im Auszugszustand den Henkel als Transportgriff, wird dieser bis zum Sperrelement durch die Doppelbohrung gezogen. Es bildet sich ein Transportgriff über dem Deckel des Malergebindes.
    Eine Befestigung des Henkelendes am Grundkörper ist ebenfalls möglich. Hier sind die Enden des Henkels an den Grundkörper fixiert, was ebenfalls das Herausziehen des Henkels aus der Doppelbohrung verhindert. Die Fixierung der Henkelenden am Grundkörper erfolgt vorzugsweise durch Nieten oder Annähen. Sind beide Enden des Henkels am Grundkörper fixiert, wird die Transportsicherung ebenfalls durch ein Spannen des Henkels über dem Deckel erreicht.
  • In dem Verzurrzustand überspannt der Henkel als Transportsicherung den Deckel wobei die Spannung des Henkels wird durch den reibungsbedingten Kraftschluss zwischen dem Henkel und dem Zylinderkörper bewirkt wird.
    Zieht man an den Enden des Henkels, wird dieser über den Deckel gespannt. Dies kann beidseitig oder einseitig erfolgen.
    Der Querschnitt und Abstand der beiden Bohrlöcher ist so gewählt, dass ein Kraft- bzw. Reibschluss zwischen dem Henkel und dem Grundkörper entsteht. Somit ist der Deckel bei einem Transport gegen eine ungewollte Öffnung gesichert.
    Der Kraftschluss besteht überwiegend an den innenliegenden Abschnitten zwischen den Öffnungen der Doppelbohrungen sowie den Kanten der Öffnungen.
  • Ein Vorteil dieser Ausbildung liegt in der Nutzung des Henkels für zwei unterschiedliche Funktionen, wobei dies mit konstruktiv besonders einfachen Mitteln erreicht wird. Zum einen ist die Herstellung durch weniger Einzelteile und Arbeitsschritte schneller und kostengünstiger. Zum anderen wird durch das eingesparte Material für eine sonst erforderliche zusätzliche Transportsicherung eine höhere Umweltfreundlichkeit bei der Entsorgung nach dem Gebrauch erreicht. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Transportsicherung werkzeuglos betätigt und gelöst werden kann.
  • Gemäß einer alternativen vorteilhaften Weiterbildung weist der Zylinderkörper ledig an einer Seite eine Doppelbohrung auf. Zugleich ist der Henkel mit einem der beiden Henkelenden am Zylinderkörper fixiert.
    Das fixierte Henkelende ist auf der, der Doppelbohrung abgewandte Seite des Grundkörpers angeordnet. Die Fixierung des Henkelendes erfolgt beispielsweise durch Nieten, Nähen, Kleben oder in anderer bekannter Weise.
    Auf der Seite der Doppelbohrung sind der Henkel und die Doppelbohrung selbst analog zu der Variante mit zwei Doppelbohrungen ausgebildet. Der Unterschied besteht darin, dass der Henkel nur über eine Seite gespannt oder gelöst wird.
    Der Vorteil dieser Variante liegt in der noch einfacheren und günstigeren Herstellung, da nur eine Doppelbohrung benötigt wird.
    Weiterhin ist das Spannen des Henkels mit nur einer Hand besser möglich, wodurch das Handling des Malergebindes weiter verbessert wird.
  • Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel anhand von
    • 1 Malergebinde in einer Explosionsansicht (schematische Darstellung)
    • 2 Malergebinde mit Transportsicherung (schematische Darstellung)
    • 3 Malergebinde mit geöffneter Transportsicherung (schematische Darstellung)
    • 4 zweites Ausführungsbeispiel geöffnete Transportsicherung (schematische Darstellung)
    • 5 zweites Ausführungsbeispiel mit Transportsicherung (schematische Darstellung)
    näher erläutert.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Malergebindes in einer Explosionsansicht.
    Das Malergebinde weist einen Grundkörper 1 und einen inneren Layer 2 auf.
    Der Grundkörper 1 setzt sich aus dem Zylinderkörper 3, dem Boden 4 und dem Deckel 5 zusammen.
    Hierfür ist der Boden 4 aus Stahlblech in den Zylinderkörper 3 so eingeschoben, dass der zylindrische Randabschnitt 6 an der inneren Mantelfläche 7 anliegt. Die Bauform des Bodens 4 entspricht in dieser Ausführung einem einseitig verschlossenen Hohlzylinder. Der Boden 4 wird formschlüssig durch Verklammern fixiert. Die Klammern durchsetzen den zylindrischen Randabschnitt 6 sowie den Zylinderkörper 3 in dem an dem zylindrischen Randabschnitt anliegenden Bereich.
    Im Anschluss wird der innere Layer 2 durch die obere Öffnung des Zylinderkörpers 3 eingesetzt, worin der innere Layer 2 einen reversiblen Haftverbund mit der inneren Mantelfläche 7 bildet. Hierzu weist der innere Layer 2 an seiner dem Grundkörper zugewandten Seite eine haftende Beschichtung auf.
    Der zylindrischen Randabschnitt 6 des Deckels 5 ist leicht konisch und mit einem Übermaß zum Innendurchmesser des Zylinderkörpers 3 ausgeführt.
    Beim Einsetzen drückt der zylindrische Randabschnitt 6 des Deckels 5 den inneren Layer 2 an die innere Mantelfläche 7 und erzeugt einen Kraftschluss in axialer Richtung entlang der Hauptlängsachse des Grundkörpers. Zusätzlich bildet sich eine Dichtebene zwischen dem zylindrischen Randabschnitt 6 und dem inneren Layer 2 aus, welche ein Auslaufen oder Verdunsten des Inhaltsmediums verhindert.
  • Am Zylinderkörper 3 sind zwei Verbindungskörper 9 mit jeweils einem ersten Formabschnitt 10 angeordnet. Die Enden des Henkels 8 werden mittels der Verbindungskörper 9 mit dem Zylinderkörper 3 fest verbunden.
  • Der flexibel ausgeführte Henkel 8 weist in dieser Ausführung ferner zwei Nieten 11 mit jeweils einem zweiten Formabschnitt 12 auf.
    Der jeweilige erste Formabschnitt 10 ist ausgebildet, den jeweiligen zweiten Formabschnitt 2 aufzunehmen.
    Für den Kopplungszustand werden die zweiten Formabschnitte 12 in die ersten Formabschnitte 10 eingesetzt. Damit wird der Henkel 8 mit seinem zwischen den Nieten 11 liegenden Abschnitt über den Deckel 5 gespannt und verhindert somit eine unbeabsichtigte Öffnung des Deckels 5.
    Im Öffnungszustand werden die Formabschnitte 10, 12 voneinander entkoppelt und der Henkel 8 ist wieder in seiner ursprünglichen Funktion als Transportgriff nutzbar. In dem Öffnungszustand ist der Öffnungsbewegungsweg durch den Henkel 8 nicht mehr versperrt und der Deckel 5 kann geöffnet werden.
  • In 2 und 3 ist die Funktion der Transportsicherung gemäß einem modifizierten Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Weiterhin ist in diesen Figuren das Malergebinde zusammengesetzt und in einem Teilschnitt dargestellt. Der grundlegende Aufbau entspricht dem des Ausführungsbeispiels gemäß 1. 2 zeigt den Kopplungszustand, bei dem der Henkel 8 als Transportsicherung wirksam ist. 3 zeigt den Öffnungszustand, bei dem der Zugang zu dem Deckel 5 frei ist.
  • Der Henkel 8 weist in dieser Ausführung jedoch nur einen Niet 11 mit einem zweiten Formabschnitt 12 auf. Auch besitzt hier nur einer der zwei Verbindungskörper 9 einen ersten Formabschnitt 11.
    Die Herstellung des Kopplungszustandes oder des Öffnungszustandes erfolgt wie in 1 beschrieben. Durch das Verkoppeln des zweiten Formabschnitts 11 an dem Niet 11 mit dem ersten Formabschnitt 10 an dem Verbindungskörper 9 wird der freie Bereich des Henkels 8 auf die Länge zwischen dem Verbindungskörper 9, der keinen ersten Formabschnitt aufweist und dem Niet 11 verkürzt. Dieser freie Bereich überspannt nun den Deckel 5 und wirkt so als Transportsicherung.
  • In den 2 und 3 ist zudem die Lage und Ausbildung der beiden zylindrischen Seitenabschnitte 6 detaillierter dargestellt. Der Deckel 5 mit einem Übermaß zum Innendurchmesser des Zylinderkörpers 3 ist hier leicht konisch ausgeführt. Im geschlossenen Zustand presst der zylindrische Seitenabschnitt 6 des Deckels 5 den inneren Layer 2 an die innere Mantelfläche 7 und erzeugt so eine dicht und axial kraftschlüssige Verbindung.
  • In den 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. In dieser zweiten Ausführung weist der Zylinderkörper 3 des Grundkörpers 1 eine Doppelbohrung 13 auf. Der Henkel 8 wird in einer Schlaufe in die Doppelbohrung 13 eingelegt. Hierzu wird der Henkel durch das obere, dem Deckel 5 am nächstenliegendes Bohrloch der Doppelbohrung 13 in das Innere des Grundkörpers 1 und durch das zweite Bohrloch wieder heraus geführt.
    Das Henkelende weist an dieser Seite das Sperrelement 14 auf. In dieser Ausführung wird das Sperrelement 14 durch eine vernietete Schlaufe des Henkels 8 gebildet. Das Sperrelement 14 weist einen größeren Querschnitt als die Bohrlöcher der Doppelbohrung 13 auf und verhindert formschlüssig das Herausziehen des Henkels 8 aus der Doppelbohrung 13. In 4 ist das Malergebinde mit geöffneter Transportsicherung in dem Auszugszustand dargestellt. Der Henkel 8 fungiert hier als Transportgriff. In 5 ist das Malergebinde im Verzurrzustand mit geschlossener Transportsicherung dargestellt. Der Henkel 8 wird mittels manueller Zugkraft, angreifend an dem Henkelende mit dem Sperrelement 14, über dem Deckel 5 gespannt. Der Kraftschluss zwischen Henkel 8 und Grundkörper 1 am innenliegenden Abschnitt der inneren Mantelfläche 7 erhält diese Spannung aufrecht. Durch eine Überwindung des Kraftschlusses beispielsweise bei einem kräftigen Ziehen an dem Henkel 8 im Bereich des Deckels 5 kann die Transportsicherung wieder gelöst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    2
    innerer Layer
    3
    Zylinderkörper
    4
    Boden
    5
    Deckel
    6
    zylindrischer Randabschnitt
    7
    innere Mantelfläche
    8
    Henkel
    9
    Verbindungskörper
    10
    erster Formabschnitt
    11
    Niet
    12
    zweiter Formabschnitt
    13
    Doppelbohrung
    14
    Sperrelement
    15
    innenliegender Abschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1729131 U [0003]

Claims (5)

  1. Malergebinde, aufweisend einen Grundkörper (1) und einen inneren Layer (2), wobei der Grundkörper (1) einen Zylinderkörper (3), einen Boden (4) und einen Deckel (5) aufweist, wobei der Zylinderkörper (3) aus einem Wickelpapierschichtmaterial ausgebildet ist, wobei der Boden (4) aus Blech oder aus Pappe ausgebildet ist, wobei der Boden (4) einen zylindrischen Randabschnitt (6) aufweist, welcher von einem unteren Ende einer inneren Mantelfläche (7) des Zylinderkörpers (3) umfasst wird und wobei der zylindrische Randabschnitt (6) und das untere Ende des Zylinderkörpers (3) formschlüssig mittels Verklammerung oder Vernietung oder stoffschlüssig verbunden sind, wobei der Deckel (5) aus Blech oder aus Pappe ausgebildet ist, wobei der Deckel (5) einen zylindrischen Randabschnitt (6) mit einem Übermaß gegenüber einem oberen Ende der inneren Mantelfläche (7) des Zylinderkörpers aufweist, wobei der Deckel (5) ausgebildet ist, in einem Verschlusszustand von einem oberen Ende der inneren Mantelfläche (7) des Zylinderkörpers (3) unter Ausbildung eines axialen Kraftschlusses aufgenommen zu werden, wobei der innere Layer (2) am Grundkörper (1) angeordnet und als Rundbodenbeutel ausgebildet ist, wobei der innere Layer (2) in einem Haftverbund mit der inneren Mantelfläche (7) des Zylinderkörpers (3) steht, wobei der innere Layer (2) die innere Mantelfläche (7) an deren oberen Ende überdeckt und in dem Verschlusszustand in einen unmittelbaren Druckkontakt mit dem zylindrischen Randabschnitt (6) des Deckels steht, wobei der innere Layer (2) und der zylindrische Randabschnitt (6) eine Dichtebene ausbilden.
  2. Malergebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen bandförmigen Henkel (8) mit zwei Henkelenden aufweist, wobei die Henkelenden jeweils mit dem Zylinderkörper (3) mittels Verbindungskörpern (9) verbunden sind, wobei die Verbindungskörper (9) je einen ersten Formabschnitt (10) aufweisen, wobei der Henkel (8) zwischen den zwei Henkelenden zwei beabstandete Nieten (11) mit je einem zweiten Formabschnitt (12) aufweist, wobei der erste (10) und der zweite Formabschnitt (12) ausgebildet sind, formschlüssig zu einem Kopplungszustand koppelbar und zu einem Öffnungszustand entkoppelbar zu sein, wobei in dem Kopplungszustand der Henkel (8) den Deckel (5) als Transportsicherung überspannt, wobei in dem Öffnungszustand der Henkel (8) als ein Transportgriff ausgebildet ist.
  3. Malergebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen bandförmigen Henkel (8) mit zwei Henkelenden aufweist, wobei die Henkelenden jeweils mit dem Zylinderkörper (3) mittels Verbindungskörpern (9) verbunden sind, wobei einer der Verbindungskörper (9) einen ersten Formabschnitt (10) aufweist, wobei der Henkel (8) zwischen den zwei Henkelenden einen Niet (11) mit einem zweiten Formabschnitt (12) aufweist, wobei der erste (10) und der zweite Formabschnitt (12) ausgebildet sind, formschlüssig zu einem Kopplungszustand koppelbar und zu einem Öffnungszustand entkoppelbar zu sein, wobei in dem Kopplungszustand der Henkel (8) den Deckel (5) als Transportsicherung überspannt, wobei in dem Öffnungszustand der Henkel (8) als ein Transportgriff ausgebildet ist.
  4. Malergebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkörper (3) zwei Doppelbohrungen (13) aufweist und der Henkel (8) in diese Doppelbohrungen (13) eingelegt ist, wobei der Henkel (8) in jeweils einem innenliegenden Abschnitt zwischen den Bohrlöchern der Doppelbohrungen (13) innen geführt und ausgebildet ist, an der inneren Mantelfläche (7) anzuliegen, wobei jeweils ein Sperrelement (14) an den beiden Henkelenden angeordnet ist und ausgebildet ist, ein Herausziehen des Henkels (8) aus den Doppelbohrungen (13) formschlüssig zuverhindert, wobei der Henkel (8) in einem Auszugszustand als Transportgriff und in einem Verzurrzustand als Transportsicherung ausgebildet ist, wobei in einem Auszugszustand der Henkel (8) die Sperrelemente (14) an den Doppelbohrungen (13) anliegen und eine Zugkraft auf den Zylinderkörper (3) übertragen und wobei in einem Verzurrzustand der Henkel (8) den Deckel (5) überspannt und den Deckel (5) formschlüssig in dem Zylinderkörper (3) festlegt und eine Zugspannung des Henkels (8) durch einen Kraftschluss zwischen dem Henkel (8) und dem Zylinderkörper (3) gehalten wird.
  5. Malergebinde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkörper (3) nur eine Doppelbohrung (13) aufweist, wobei der Henkel (8) mit einem der Henkelenden am Zylinderkörper (3) fixiert ist.
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