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Die Erfindung geht aus von einer mobilen Baueinheit aus einer Temperiervorrichtung und einem Anhängerfahrzeug, welche einerseits für einen Betrieb der Temperiervorrichtung im Stand und andererseits für ein Fahren auf einem Untergrund oder einer Straße sowie zum Ankoppeln an ein angetriebenes Zugfahrzeug ausgebildet ist, wobei die Temperiervorrichtung eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung zur Zufuhr oder Abfuhr von Wärme in Bezug auf ein zu heizendes und/oder zu kühlendes Medium, einen Vorlaufanschluss und einen Rücklaufanschluss für das Medium, sowie eine das Medium in Fluss versetzenden Pumpe aufweist, und das Anhängerfahrzeug ein Chassis und am Chassis gelagerte Räder aufweist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Solche mobilen Temperiervorrichtungen sind für den Fall, dass mit Ihnen z.B. ein Gebäude beheizt werden soll, auch als mobile Kleinheizzentralen bekannt und beispielsweise in
DE 20 2012 004 990 U1 beschrieben. Sie weisen eine elektrische oder eine auf fossilen Brennstoffen basierende Heizeinrichtung auf, welche ein flüssiges Medium, zumeist Wasser beiheizt, welches mittels des Rücklaufanschlusses, z.B. einer Schlauchkupplung von einem Wasserkreislauf des Gebäudes zugeführt, mittels der Heizeinrichtung erwärmt und dann durch die Pumpe über den Vorlaufanschluss, z.B. einer Schlauchkupplung in den Wasserkreislauf des Gebäudes rückgeführt wird. Der Wasserkreislauf im Gebäude ist beispielsweise Bestandteil einer Gebä udeheizu ng.
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Ein Einsatz solcher mobilen Temperiervorrichtungen findet vor allem dann statt, wenn z.B. bei einer Heizungsmodernisierung in einem Wohn- oder Gewerbegebäude die Kesselanlage oder die Heizeinrichtung wie der Heizbrenner noch nicht eingebaut, ausgetauscht wird oder ausgefallen ist, aber eine Beheizung des Gebäudes weiterhin sichergestellt werden muss. Weiterhin können mit solchen mobilen Temperiervorrichtungen auch Heizkreisläufe in Wohn- oder Arbeitscontainern zu Heizzwecken mit warmem Wasser versorgt werden, die an Baustellen positioniert sind. Nicht zuletzt ist auch eine Beheizung von Brauchwasser möglich, z.B. auch von Wasser in Schwimmbecken.
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Solche mobilen Temperiervorrichtungen sind in verschiedenen Leistungsstufen und Größen vorhanden und müssen von einem Unternehmen, welches sie herstellt, verleiht oder verkauft auf möglichst ökonomische Art zum Einsatzort beim Kunden befördert werden können.
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Eine gattungsgemäße mobile Baueinheit ist aus
DE 10 2015 005 103 A1 bekannt. Dort werden Achselemente mit Rädern aus- und eingeklappt, um das Niveau der mobilen Baueinheit zwischen einem Fahrniveau und einem demgegenüber niedrigeren Transport- oder Verladeniveau zu verändern, wobei das Transport- oder Verladeniveau derart bemessen ist, dass ein Aufnahmeelement eines Flurförderfahrzeugs einen Untergrund der Baueinheit untergreifen und kontaktieren kann, um die Baueinheit durch das Flurförderfahrzeug zu transportieren. Das Ein- und Ausklappen der Achselemente zusammen mit den Rädern erfordert jedoch einen gewissen konstruktiven Aufwand.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mobile Baueinheit der eingangserwähnten Art derart fortzubilden, dass sie konstruktiv weniger aufwändig ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer mobilen Baueinheit aus einer Temperiervorrichtung und einem Anhängerfahrzeug, welche einerseits für einen Betrieb der Temperiervorrichtung im Stand und andererseits für ein Fahren auf einem Untergrund oder einer Straße sowie zum Ankoppeln an ein angetriebenes Zugfahrzeug ausgebildet ist, wobei die Temperiervorrichtung eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung zur Zufuhr oder Abfuhr von Wärme in Bezug auf ein zu heizendes und/oder zu kühlendes Medium, einen Vorlaufanschluss und einen Rücklaufanschluss für das Medium, sowie eine das Medium in Fluss versetzenden Pumpe aufweist, und das Anhängerfahrzeug ein Chassis und am Chassis gelagerte Räder aufweist.
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Unter einer Temperiervorrichtung soll eine Vorrichtung verstanden werden, mit welcher das Medium, beispielsweise Wasser beheizt und/oder gekühlt werden kann, so dass die Temperiervorrichtung eine Heizeinrichtung, eine Kühleinrichtung oder eine kombinierte Heiz-/und Kühleinrichtung sein kann. Das Medium ist beliebig und kann flüssig und/oder gasförmig sein.
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Die Temperiervorrichtung bildet eine Baueinheit zusammen mit dem Anhängerfahrzeug. Unter einer mobilen Baueinheit soll hier eine Einheit aus einer Temperiervorrichtung und einem Anhängerfahrzeug verstanden werden, welche beispielsweise dadurch zustande kommt, dass die Temperiervorrichtung auf dem Anhängerfahrzeug angeordnet wird. Diese Anordnung beinhaltet beispielsweise eine lösbare Befestigung der Temperiervorrichtung auf dem Anhängerfahrzeug bzw. auf oder an dessen Chassis. Das Chassis des Anhängerfahrzeugs ist daher (auch) bevorzugt als Chassis der Baueinheit zu betrachten. Vorteilhaft ist dabei, dass als Ausgangsbasis für die Baueinheit übliche Anhängerfahrzeuge verwendet werden können, so dass sich der konstruktive Aufwand in Grenzen hält.
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Für ein Fahren auf einem Untergrund oder einer Straße sowie zum Ankoppeln an ein angetriebenes Zugfahrzeug ausgebildet bedeutet, dass die Baueinheit bzw. das Anhängerfahrzeug selbst antriebslos ist und durch ein über einen Antrieb verfügendes Zugfahrzeug gezogen werden muss, um auf dem Untergrund oder auf öffentlichen Straßen oder abseits davon, z.B. auf Baustellen oder im Gelände transportiert werden zu können. Weiterhin bedeutet dies, dass die Baueinheit bzw. das Anhängerfahrzeug alle Eigenschaften aufweisen muss, welche eine Zulassung für einen Betrieb im öffentlichen Straßenverkehr voraussetzen. Zwar ist keine MindestUntergrundfreiheit oder Mindestgröße der Räder vorgeschrieben. Jedoch müssen Hindernisse von 800 mm Breite und einer Höhe von 110 mm mittig berührungslos überfahren werden können. Weil jedoch die mobile Baueinheit mit der Temperiervorrichtung oft an Baustellen mit unebenem Untergrund oder auch im Gelände befördert werden muss und ein Kontakt des Chassis mit dem Untergrund zu vermeiden ist, ist eine gewisse MindestUntergrundfreiheit der Baueinheit im Fahrbetrieb notwendig. Als günstig hat sich eine Untergrundfreiheit der Baueinheit von beispielsweise mehr als 300 mm herausgestellt, was auch einen gewissen Durchmesser der Räder bedingt.
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Um eine solche mobile Baueinheit an ihren Einsatzort zu befördern, werden in vorteilhafter Weise bereits vorhandene Logistikketten genutzt, welche einerseits an Ankoppeln der mobilen Baueinheit bzw. von dessen Anhängerfahrzeugteil an ein Zugfahrzeug z.B. einen PKW oder an ein Nutzfahrzeug beinhalten wie aber auch einen Transport auf Schienenfahrzeugen, im Flugzeug oder auf einem LKW. In Bezug auf Letzteres muss die mobile Baueinheit auf möglichst einfache Weise auf einem Schienenfahrzeug, einem Flugzeug oder einem LKW verladbar sein. Hierzu verfügen Logistikunternehmen aber meist nur über einfache Gabelhubwagen mit einer maximalen Hubhöhe von bis zu 200 mm, so dass in Anbetracht der oben erwähnten erforderlichen MindestUntergrundfreiheit der Baueinheit eine Gabel eines Gabelhubwagens zwar den Untergrund des Chassis der Baueinheit untergreifen, ihn aber zum Anheben der Baueinheit nicht kontaktieren kann, weil noch ein lichtes Maß zwischen maximal hochgefahrener Gabel und dem Untergrund des Chassis der Baueinheit vorhanden ist.
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Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung eine integrierte Hubeinrichtung vor, welche einen relativ zum Chassis vertikal zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung verstellbaren und wenigstens in der eingefahrenen Stellung und in der ausgefahrenen Stellung arretierbaren Hubrahmen aufweist, wobei in der vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens von der Baueinheit eine Stand- oder Fahrstellung mit einem Stand- oder Fahrniveau F eingenommen wird, in welchem die Räder in Kontakt zum Untergrund oder zur Straße stehen (der Hubrahmen aber nicht in Kontakt mit dem Untergrund oder zur Straße steht) und dadurch ein Stand oder ein Fahrbetrieb der Baueinheit auf dem Untergrund oder der Straße ermöglicht wird, und in der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens von der Baueinheit eine Stand-, Verlade- oder Transportstellung mit einem Stand-, Transport- oder Verladeniveau T eingenommen wird, in welchem die Baueinheit durch den Hubrahmen an dem Untergrund oder der Straße abgestützt aber kein Fahrbetrieb der Baueinheit auf dem Untergrund oder der Straße möglich ist, und wobei der Hubrahmen wenigstens ein horizontales Hubrahmenelement aufweist, von welchem in der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens wenigstens ein Aufstandsabschnitt auf dem Untergrund oder der Straße aufsteht und wenigstens ein Untergriffabschnitt einen vertikalen Abstand (h) in Bezug zu dem Untergrund oder der Straße aufweist, welcher derart bemessen ist, dass ein Aufnahmeelement eines Flurfördergeräts den wenigstens einen Untergriffabschnitt das wenigstens eine horizontalen Hubrahmenelements untergreifen und kontaktieren kann, um die Baueinheit anzuheben und durch das Flurfördergerät zu transportieren.
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Integrierte Hubeinrichtung bedeutet, dass die Hubeinrichtung einen integralen Bestandteil der Baueinheit bildet.
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Da wie bereits oben erwähnt, übliche Gabelhubwagen eine relativ geringe maximale Hubhöhe von ca. 200 mm aufweisen, wird es durch den vertikalen Abstand h möglich, die Baueinheit in der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens insgesamt mit einem solchen Gabelhubwagen zu befördern, um sie beispielsweise auf eine Ladefläche eines LKW eines Schiffes oder eines Flugzeugs zu verladen. Mit Hilfe des dann in der vertikal ausgefahrenen Stellung befindlichen Hubrahmens ist Standsicherheit der Baueinheit auf der Ladefläche bzw. in einem Zustand vor dem Verladen gewährleistet. Insofern befindet sich die Baueinheit in der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens auch in einer Stand-, Verlade- oder Transportstellung.
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Der Abstand h beträgt vorzugsweise mindestens 100 mm und maximal 200 mm, damit das wenigstens eine horizontale Hubrahmenelement oder der Abschnitt des wenigstens einen horizontalen Hubrahmenelements von einer Gabel eines Gabelhubwagens untergriffen und kontaktiert werden kann.
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Weiterhin kann auch, wenn sich der Hubrahmen in der vertikal ausgefahrenen Stellung und die Baueinheit sich dann in der Stand-, Verlade- oder Transportstellung bzw. auf dem Stand-, Transport- oder Verladeniveau T befindet, die Temperiervorrichtung in vorgesehener Weise betrieben werden, weil dann durch den auf dem Untergrund oder der Straße anstehenden Hubrahmen Standsicherheit der Baueinheit gegeben ist.
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Mittels der beispielsweise manuell bedienbaren Hubeinrichtung kann daher die vertikal ausgefahrene Stellung des Hubrahmens und dadurch auch die Stand-, Verlade- oder Transportstellung bzw. das Stand-, Transport- oder Verladeniveau T der Baueinheit vor Ort durch eine Bedienperson eingestellt werden, um die Temperiervorrichtung zu betreiben oder um die Baueinheit komplett durch ein Flurfördergerät aufzunehmen und mit diesem zu transportieren bzw. zu verladen.
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Andererseits sind natürlich auch ein Stand der Baueinheit sowie ein Betrieb der integrierten Temperiervorrichtung möglich, wenn sich der Hubrahmen in der vertikal eingefahrenen Stellung befindet und die Baueinheit sich dann in der Stand- oder Fahrstellung auf dem Stand- oder Fahrniveau F befindet und mittels ihrer Räder und optional auch über ein Stützrad einer Zugdeichsel auf dem Untergrund oder der Straße stabil abgestützt ist. Insofern liegt auch hier eine Standstellung vor. In der Stand- oder Fahrstellung ist die Baueinheit weiterhin auch an ein Zugfahrzeug angekoppelbar und von diesem ziehbar. Insofern liegt hier eine Fahrstellung vor. Mittels der beispielsweise manuell bedienbaren Hubeinrichtung kann auch die vertikal eingefahrene Stellung des Hubrahmens vor Ort durch eine Bedienperson eingestellt werden.
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Bevorzugt ist das Stand-, Transport- oder Verladeniveau T gegenüber dem Stand- oder Fahrniveau F größer oder höher.
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In der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens, d.h. in der Stand-, Verlade- oder Transportstellung der Baueinheit können die Räder (gerade noch) Kontakt zum Untergrund oder zur Straße aufweisen und dann zur Standsicherheit der Baueinheit beitragen. Falls die Räder aber einem Angriff des Aufnahmeelements des Flurfördergeräts an dem wenigstens einen horizontalen Hubrahmenelement bzw. an einem Abschnitt von diesem im Weg stehen sollten, können die Räder aber auch in der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens, d.h. in der Stand-, Verlade- oder Transportstellung der Baueinheit keinen Kontakt zum Untergrund oder zur Straße mehr aufweisen.
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Auf diese Weise ergibt sich daher eine flexibel transportierbare mobile Baueinheit mit intergrierter Temperiervorrichtung, die insbesondere ohne eigenen Transporteinsatz des herstellenden, verleihenden oder verkaufenden Unternehmens mittels üblicher Logistikdienstleister oder durch den Kunden selbst an seinen Einsatzort befördert und dort auf das gewünschte Niveau eingestellt werden kann.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung möglich.
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Bevorzugt ist der vertikale Abstand h derart bemessen, dass ein Untergreifen und Kontaktieren des wenigstens einen Untergriffabschnitts des wenigstens einen horizontalen Hubrahmenelements durch eine Gabel eines Gabelhubwagens oder eines Gabelstaplers ermöglicht wird, um die Baueinheit anzuheben und durch den Gabelhubwagen oder den Gabelstapler zu transportieren. Wie oben bereits ausgeführt, liegt der vertikale Abstand bevorzugt in einem Bereich zwischen 100mm und 200mm, damit die Gabel eines Gabelhubwagens oder eines Gabelstaplers den wenigstens einen Untergriffabschnitt untergreifen und kontaktieren kann.
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Gemäß einer Weiterbildung kann die Baueinheit eine am Chassis oder an einem Rahmen derart gelenkig gelagerte Zugdeichsel aufweist, dass die Zugdeichsel zwischen einer horizontalen Position und einer vertikalen Position um eine Drehachse schwenkbar ist.
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Bevorzugt ist die mobile Baueinheit einachsig ausgeführt, d.h. sie umfasst lediglich eine Achse oder Achsschenkel einer Achse mit beispielsweise zwei Rädern, wobei dann die Zugdeichsel wenigstens ein beispielsweise vertikal ein- und ausfahrbares Stützrad aufweist. Alternativ kann die Baueinheit auch mehrere Achsen aufweisen.
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Dabei kann die Zugdeichsel wenigstens ein Stützrad beinhalten. Insbesondere kann die wenigstens eine Achse der Baueinheit eine gefederte Aufhängung der Räder beinhalten.
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Generell ist die Zugdeichsel in der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens, d.h. wenn der Hubrahmen die Baueinheit abstützt, zwischen der horizontalen Position und der vertikalen Position bevorzugt frei schwenkbar, damit durch ein Hochschwenken der Zugdeichsel in die vertikale Position die Länge der Baueinheit vorteilhaft kurz ist. Dies ist vor allem in der Stand-, Verlade- oder Transportstellung der Baueinheit von Vorteil, beispielsweise wenn diese verladen oder transportiert wird.
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Andererseits muss sich die Zugdeichsel in der Stand- oder Fahrstellung der Baueinheit, d h. bei vertikal eingefahrenem Hubrahmen in der horizontalen Position befinden. Um aber zu verhindern, dass bei einer einachsigen Baueinheit durch eine Bedienperson in der vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens, d.h. wenn der Hubrahmen die Baueinheit nicht abstützt, die Zugdeichsel in die vertikale Position geklappt wird, womit die Baueinheit mangels Abstützung durch das Stützrad kippen würde, ist eine mit dem Hubrahmen derart zusammenwirkende erste Arretiereinrichtung vorgesehen, dass die Zugdeichsel in der vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens in ihrer eingenommenen horizontalen Position automatisch arretiert wird, aber in der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens zwischen der horizontalen Position und der vertikalen Position frei schwenkbar ist oder bleibt.
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Dieses bevorzugt mechanische Zusammenwirken zwischen dem Hubrahmen und der ersten Arretiereinrichtung kann beispielsweise darin bestehen, dass die erste Arretiereinrichtung einen als ersten Anschlag ausgebildeten Abschnitt des Hubrahmens sowie einen als zweiten Anschlag ausgebildeten Abschnitt der Zugdeichsel derart umfasst, dass in der vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens der erste Anschlag gegen den zweiten Anschlag anschlägt und dadurch ein Schwenken der die horizontale Position eingenommenen Zugdeichsel um die Drehachse verhindert wird, aber in der vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens der erste Anschlag mit dem zweiten Anschlag außer Eingriff steht und dadurch ein Schwenken der Zugdeichsel um die Drehachse ermöglicht wird.
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Mit anderen Worten blockiert in der vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens der Hubrahmen mechanisch ein Schwenken der Zugdeichsel aus der horizontalen Stellung.
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Die Hubeinrichtung kann einen mechanisch, elektrisch, pneumatisch und/oder hydraulisch betätigbaren Antrieb umfassen, welcher ausgebildet ist, dass er den Hubrahmen zwischen der vertikal eingefahrenen Stellung und der vertikal ausgefahrenen Stellung bewegt und dann auch optional in der jeweiligen Stellung hält. In einfacher Ausführung kann es sich dabei beispielsweise um ein selbsthemmendes Getriebe handeln, welche die Drehbewegung eines durch eine Bedienperson bedienbaren Hebels oder einer Kurbel in eine Translationsbewegung des Hubrahmens wandelt.
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Darüber hinaus kann auch eine zweite Arretiereinrichtung vorgesehen werden, welche den Hubrahmen wenigstens in der vertikal eingefahrenen Stellung und in der vertikal ausgefahrenen Stellung arretiert, um vor allem in der vertikal ausgefahrenen Stellung für Standsicherheit zu sorgen.
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Besonders bevorzugt kann der Hubrahmen wenigstens vier in vertikalen Rohren eines Rahmens des Chassis der Baueinheit vertikal ein- und ausfahrbare Teleskop-Rahmenelemente beinhalten, von welchen ein erstes Teleskop-Rahmenelement und ein zweites Teleskop-Rahmenelement durch ein erstes horizontales Hubrahmenelement und ein drittes Teleskop-Rahmenelement und ein viertes Teleskop-Rahmenelement durch ein zweites horizontales Hubrahmenelement verbunden sind, wobei das erste horizontale Hubrahmenelement und das zweite horizontale Hubrahmenelement jeweils parallel oder senkrecht zur Fahrtrichtung oder Längsachse der Baueinheit angeordnet und jeweils Aufstandsabschnitte und wenigstens einen den Aufstandsabschnitten zwischengeordneten Untergriffabschnitt zum Untergreifen und Kontaktieren durch das Aufnahmeelement des Flurfördergeräts aufweisen. Dabei können auch das erste Teleskop-Rahmenelement und das dritte Teleskop-Rahmenelement durch ein drittes horizontales Hubrahmenelement und das das zweite Teleskop-Rahmenelement und das vierte Teleskop-Rahmenelement durch ein viertes horizontales Hubrahmenelement verbunden sein. Insgesamt ergibt sich dadurch ein Rahmenskelett mit einem zum Untergrund oder zur Straße hinweisenden rechteckigen- oder quadratischen Hubrahmenteil und vier davon, insbesondere von den vier Ecken dieses Hubrahmenteils senkrecht nach oben ragenden vier Teleskop-Rahmenelementen. Diese Ausführung ist besonders steif und gewährleistet eine hohe Standsicherheit der Baueinheit, wenn der Hubrahmen sich in der vertikal ausgefahrenen Position befindet.
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Die vertikalen Rohren des Rahmens des Chassis der Baueinheit, die vertikal ein- und ausfahrbare Teleskop-Rahmenelemente sowie die horizontalen Rahmenelemente können beispielsweise einen viereckigen oder (kreis)runden Querschnitt aufweisen.
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Gemäß einer Weiterbildung kann die Baueinheit ein gemeinsames Chassis oder einen gemeinsamen Rahmen für die Temperiereinrichtung und das Anhängerfahrzeug aufweisen. Unter Chassis wird hier eine tragende Struktur verstanden, beispielsweis eine selbsttragende Struktur ohne Rahmen oder aber auch ein Rahmen.
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Die Heiz- und/oder Kühleinrichtung wird bevorzugt vom Chassis getragen, wobei an dem Chassis Gehäuse- und/oder Verkleidungselemente der Heiz- und/oder Kühleinrichtung angeordnet sein können.
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Bevorzugt wird die Heiz- und/oder Kühleinrichtung elektrisch betrieben und ist hierzu mit einem elektrischen Anschluss zur Stromversorgung versehen. Alternativ ist jegliche Energieform zum Betreiben der Heiz- und/oder Kühleinrichtung denkbar, beispielsweise auch fossile Energieträger oder Solarenergie.
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Besonders bevorzugt ist die mobile Baueinheit über den Vorlaufanschluss und den Rücklaufanschluss zum Anschluss an einen Temperiermittelkreislauf eines Gebäudes vorgesehen, insbesondere an einen Heizkreislauf eines Gebäudes, wobei als Gebäude jegliches Gebäude anzusehen ist, beispielsweise Wohn- oder Gewerbegebäude, Wohn- oder Arbeitscontainer usw..
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Figurenliste
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
- 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer mobilen Baueinheit aus Temperiervorrichtung und Anhängerfahrzeug gemäß der Erfindung in einer Stand- oder Fahrstellung mit einer Zugdeichsel in horizontaler Position;
- 2 eine Seitenansicht der mobilen Baueinheit von 1 in einer Stand-, Verlade- oder Transportstellung mit der Zugdeichsel in vertikaler Position;
- 3 eine Seitenansicht der mobilen Baueinheit von 1 in der Stand-, Verlade- oder Transportstellung mit der Zugdeichsel in horizontaler Position;
- 4 einen vergrößerten Ausschnitt von 3;
- 5 eine Vorderansicht der mobilen Baueinheit in der Stellung von 3;
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt eine Stand- oder Fahrstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, hier beispielsweise einachsigen mobilen Baueinheit 1 aus einer Temperiervorrichtung 2 und einem Anhängerfahrzeug 4, wobei sich hier ein Stützrad 10 einer Zugdeichsel 18 des Anhängerfahrzeugs 4 aber noch in vertikal ausgefahrener Position befindet, so dass noch die Standstellung der Baueinheit 1 vorliegt. Für die Fahrstellung muss das Stützrad 10 in die vertikal eingefahrene oder eingeklappte Position gebracht werden.
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Ein Fahrbetrieb der Baueinheit 1 entspricht einem typischen Fahrbetrieb des Anhängerfahrzeugs 4 in einem an ein hier nicht gezeigtes Zugfahrzeug angekoppelten Zustand. In der Stand- oder Fahrstellung weist Baueinheit 1 in Bezug zum Untergrund oder einer Straße 20 ein Stand- oder Fahrniveau F auf, welches hier beispielsweise von einem Boden 16 der Baueinheit 1 aus gemessen wird. In der Stand- oder Fahrstellung berühren hier beispielsweise zwei Räder 6, 8 der Baueinheit 1 die Straße oder den Untergrund 20. Die Räder 6, 8 sind beispielsweise gefedert an einem Chassis 14 oder Rahmen der Baueinheit 1 aufgehängt.
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Die Temperiervorrichtung 2 ist hier beispielsweise eine Heizeinrichtung zum Beheizen von Wasser als umzuwälzendes Medium innerhalb Heizwasserkreislaufs eines Gebäudes. Zum Anschluss der Temperiervorrichtung 2 an den Heizwasserkreislauf sind ein hier nicht explizit gezeigter Vorlaufanschluss und ein Rücklaufanschluss vorgesehen, derart, dass zu beheizendes Wasser über den Rücklaufanschluss einer beispielsweise elektrischen Heizeinrichtung 2 zugeführt, in der Heizeinrichtung 2 erwärmt und dann über den Vorlaufanschluss wieder in den Heizwasserkreislauf des Gebäudes rückgeführt wird. Die Heizeinrichtung 2 weist dann einen hier ebenfalls nicht explizit gezeigten elektrischen Anschluss zur Zufuhr elektrischen Energie auf. Zum Umwälzen des Heizwassers weist die Heizeinrichtung eine Pumpe auf sowie einen Wärmetauscher, welcher den Wärmeübergang von der Heizeinrichtung 2 auf das in einer internen Leitung geführte Heizwasser bewerkstelligt. Die mobile Baueinheit 1 bildet dann im angeschlossenen Zustand einen Teil einer Heizvorrichtung beispielsweise eines Gebäudes oder eines Schwimmbads. Solche mobilen Heizeinrichtungen 2 sind auch als mobile Kleinheizzentralen bekannt. Anstatt zum Heizen kann die Temperiervorrichtung 2 auch zum kombinierten Heizen/Kühlen oder nur zum Kühlen des Mediums ausgebildet sein.
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Das Anhängerfahrzeug 4 ist per se antriebslos und insgesamt so ausgebildet, dass es einerseits die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung im Hinblick auf einen Betrieb auf öffentlichen Straßen und auch abseits davon erfüllt und andererseits über eine Kupplungseinrichtung, insbesondere über eine bei Anhängern übliche, an der Zugdeichsel 18 endseitig angeordnete Kugelkopfkupplung 12 an dem oder von dem Zugfahrzeug an- und abkoppelbar ist. Zum Transport von einem Unternehmen, welches die Baueinheit 1 herstellt, vertreibt oder verleiht, an den Einsatzort, beispielsweise ein Gebäude kann dann die Baueinheit 1 wenigstens über einen Teil der Strecke im Ganzen von einem Zugfahrzeug wie einem PKW oder Nutzfahrzeug gezogen werden.
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Hier sind beispielsweise die Baugruppen und Bauelemente der Heizeinrichtung 2 auf dem Anhängerstraßenfahrzeug 4 angeordnet, indem die beispielsweise elektrische Heizeinrichtung 2 von dem Chassis 14 oder Rahmen des Anhängerfahrzeugs 4 getragen wird, insbesondere sind deren Bauteile und Baugruppen am Chassis 14 lösbar befestigt. Somit bildet der Rahmen bzw. das Chassis 14 des Anhängerfahrzeugs 4 gleichsam den Rahmen oder das Chassis 14 der Temperiervorrichtung 2 bzw. der Heizeinrichtung 2 aus. Das Chassis 14 bzw. der Rahmen der Baueinheit 1 ist hier beispielsweise ein aus beispielsweise Vierkantrohren gefertigter Rohrrahmen, welcher neben Verkleidungs- oder Aufbauteilen der Baueinheit 1 auch den Boden 16 trägt, welcher durch Längs- oder Querstreben bzw. Rahmenteile verstärkt sein kann.
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Unterhalb des Bodens 16 ist hier beispielsweise ein Hubrahmen 22 einer Hubeinrichtung angeordnet, welcher relativ zum Chassis 14 vertikal zwischen einer eingefahrenen Stellung (1) gezeigt, und einer ausgefahrenen Stellung (2 bis 5) verstellbaren und wenigstens in der eingefahrenen Stellung und in der ausgefahrenen Stellung verstell- und arretierbar ist.
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In der in 1 gezeigten vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens 22 wird von der Baueinheit 1 eine Stand- oder Fahrstellung mit dem Stand- oder Fahrniveau F eingenommen, in welchem die Räder 6, 8 in Kontakt zum Untergrund oder zur Straße 20 stehen und dadurch ein Stand oder ein Fahrbetrieb der Baueinheit 1 auf dem Untergrund oder der Straße 20 ermöglicht wird.
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In der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens 22 gemäß 2 bis 5 wird von der Baueinheit 1 eine Stand-, Verlade- oder Transportstellung mit einem Stand-, Transport- oder Verladeniveau T eingenommen, in welcher die Baueinheit 1 durch den Hubrahmen 22 an dem Untergrund oder der Straße 20 abgestützt aber kein Fahrbetrieb der Baueinheit 1 auf dem Untergrund oder der Straße 20 möglich ist. Das Stand-, Transport- oder Verladeniveau T ist gegenüber dem Stand- oder Fahrniveau F bevorzugt höher. In der Stand-, Verlade- oder Transportstellung berühren deshalb die Räder 6, 8 bevorzugt den Untergrund oder die Straße 20 nicht.
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Die Hubeinrichtung kann einen hier nicht gezeigten mechanisch, elektrisch, pneumatisch und/oder hydraulisch betätigbaren Antrieb umfassen, welcher ausgebildet ist, dass er den Hubrahmen 22 zwischen der vertikal eingefahrenen Stellung und der vertikal ausgefahrenen Stellung bewegt und dann auch optional in der jeweiligen Stellung hält. Hier kann der Antrieb beispielsweise ein selbsthemmendes Getriebe umfassen, welche die Drehbewegung eines durch eine Bedienperson bedienbaren Hebels oder einer Kurbel in eine Translationsbewegung des Hubrahmens 22 wandelt. In 5 ist eine Antriebsstange 24 des Antriebs erkennbar, welche den Hubrahmen 22 vertikal antreibt.
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Generell ist die Zugdeichsel 18 in der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens 22, d.h. wenn der Hubrahmen 22 die Baueinheit 1 abstützt, zwischen der horizontalen Position und der vertikalen Position um eine Drehachse 34 bevorzugt frei gegenüber dem Chassis 14 schwenkbar, wie in 2 und in 3 gezeigt ist, damit durch ein Hochschwenken der Zugdeichsel 18 in die vertikale Position die Länge der Baueinheit 1 vorteilhaft kurz ist (2). Dies ist vor allem in der Stand-, Verlade- oder Transportstellung der Baueinheit 1 von Vorteil, beispielsweise wenn diese verladen oder transportiert wird. Die Drehachse 34 der Zugdeichsel 18 ist bevorzugt an einem Rahmenteil des Chassis 14 angeordnet.
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Andererseits muss sich die Zugdeichsel 18 in der Stand- oder Fahrstellung der Baueinheit (1), d. h. bei vertikal eingefahrenem Hubrahmen 22 in der horizontalen Position befinden und dort auch verriegelt sein. Eine händische Ver- und Entriegelung der Zugdeichsel 18 wird hier beispielsweise durch einen mit einer Zahnstange 26 zusammenwirkenden Handhebel 28 mit Außenverzahnung realisiert, wie 4 am besten veranschaulicht. Ein Ende der Zahnstange 26 kann beispielsweise in der horizontalen Position der Zugdeichsel 18 eine Bohrung 30 in einer am Chassis 14 befestigten Platte 32 durchdringen, so dass damit eine Drehung der Zugdeichsel 18 um die Drehachse verhindert wird und die Zugdeichsel 40 in der horizontalen Position verriegelt ist. Wird dann der Handhebel 28 händisch in 4 beispielsweise im Uhrzeigersinn betätigt, so treibt er die Zahnstange 26 linear nach rechts derart an, dass deren Ende außer Eingriff mit der Bohrung 30 in der Platte 32 gerät und dann die Verriegelung der Zugdeichsel 18 aufgehoben wird, so dass diese wie in 2 gezeigt, entriegelt in die vertikale Position geschwenkt werden kann.
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Um aber zu verhindern, dass bei einer wie hier einachsigen Baueinheit 1 durch eine Bedienperson in der vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens 22, d.h. wenn der Hubrahmen 22 die Baueinheit 1 nicht abstützt (1), die Zugdeichsel 18 in die vertikale Position geklappt wird, womit die Baueinheit 1 mangels Abstützung durch das Stützrad 10 kippen würde, ist eine mit dem Hubrahmen 22 zusammenwirkende erste Arretiereinrichtung vorgesehen. Die erste Arretiereinrichtung bewirkt, dass die Zugdeichsel 18 durch ein Einfahren des Hubrahmens 22 von der vertikal ausgefahrenen Position in die vertikal eingefahrene Position in ihrer einmal eingenommenen horizontalen Position automatisch arretiert wird, aber in der vertikal ausgefahrenen Stellung des Hubrahmens 22 zwischen der horizontalen Position und der vertikalen Position frei schwenkbar ist oder bleibt.
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Dieses bevorzugt mechanische Zusammenwirken zwischen dem Hubrahmen 22 und der ersten Arretiereinrichtung kann beispielsweise darin bestehen, dass die erste Arretiereinrichtung einen als ersten Anschlag ausgebildeten und zum Boden 16 der Baueinheit 1 weisenden Abschnitt 36 beispielsweise eines horizontalen Hubrahmenelements sowie eine als zweiten Anschlag ausgebildete Gegenplatte 38 an einem jenseits der Drehachse 34 d.h. von der Kugelkopfkupplung 12 weg weisend angeordneten Abschnitt der Zugdeichsel 40 umfasst. Der Abschnitt 36 und die Gegenplatte 38 liegen vertikal gesehen in einer Flucht. Folglich schlägt in der vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens 22 der Abschnitt 36 gegen die Gegenplatte 38 an, wie in 4 durch den Pfeil 40 symbolisiert wird. Dadurch wird ein Schwenken der der Zugdeichsel 18 um die Drehachse 34 verhindert, weil dann der als Hebelarm wirkende und jenseits der Drehachse 34 angeordnete Abschnitt der Zugdeichsel 18 durch den Anschlag des Abschnitts 36 an der Gegenplatte 38 arretiert wird, wie anhand von 4 leicht vorstellbar ist.
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Hingegen steht in der vertikal eingefahrenen Stellung des Hubrahmens 22 der Abschnitt 36 außer Eingriff mit der Gegenplatte 38, wodurch ein Schwenken der Zugdeichsel 18 um die Drehachse 34 ermöglicht wird, falls mit dem Handhebel 28 wie oben beschrieben die händische Verriegelung gelöst wurde.
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Besonders bevorzugt beinhaltet hier der Hubrahmen 22 vier in vertikalen Rohren 44 eines Rahmens des Chassis 14 der Baueinheit 1 vertikal ein- und ausfahrbare Teleskop-Rahmenelemente, von welchem in den Seitenansichten der 2 und 3 lediglich ein erstes Teleskop-Rahmenelement 48 und ein zweites Teleskop-Rahmenelement 50 sichtbar ist.
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Das erste Teleskop-Rahmenelement 48 und das zweite Teleskop-Rahmenelement 50 sind durch ein erstes horizontales Hubrahmenelement 52 miteinander verbunden, was in den Seitenansichten von 2 und 3 sichtbar ist. Nicht sichtbar ist dort jedoch, dass ein drittes Teleskop-Rahmenelement und ein viertes Teleskop-Rahmenelement durch ein zweites horizontales Hubrahmenelement verbunden sind. Das erste horizontale Hubrahmenelement 52 und das zweite horizontale Hubrahmenelement sind hier beispielsweise parallel zur Fahrtrichtung oder Längsachse der Baueinheit 1 angeordnet und weisen jeweils zwei hierbeispielsweise plattenförmige Aufstandsabschnitte 54 und einen den beiden Aufstandsabschnitten 54 zwischengeordneten Untergriffabschnitt 56 zum Untergreifen und Kontaktieren beispielsweise durch eine in 2 angedeutete Gabel 62 eines Gabelhubwagens auf. Die Längsachse der Baueinheit 1 ist insbesondere senkrecht zur Achse der Räder 6, 8.
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Weiterhin sind hier beispielsweise das erste Teleskop-Rahmenelement 48 und das dritte Teleskop-Rahmenelement durch ein drittes horizontales Hubrahmenelement (5) und das zweite Teleskop-Rahmenelement 50 und das vierte Teleskop-Rahmenelement durch ein viertes horizontales Hubrahmenelement verbunden. Insgesamt ergibt sich dadurch ein Rahmenskelett mit einem zum Untergrund oder zur Straße hinweisenden rechteckigen- oder quadratischen Hubrahmenteil 60 und vier davon, insbesondere von den vier Ecken dieses Hubrahmenteils 60 senkrecht nach oben ragenden vier Teleskop-Rahmenelementen 48, 50.
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Darüber hinaus ist auch eine zweite Arretiereinrichtung vorgesehen, welche den Hubrahmen 22 wenigstens in der vertikal eingefahrenen Stellung und in der vertikal ausgefahrenen Stellung arretiert, um vor allem in der vertikal ausgefahrenen Stellung für Standsicherheit der Baueinheit 1 zu sorgen. Diese zweite Arretiereinrichtung kann hier beispielsweise nicht gezeigte (händisch betätigbare) Zapfen beinhalten, welche durch beispielsweise in der vertikal ausgefahrenen und in der vertikal eingefahrenen Stellung fluchtende Bohrungen einerseits in den vertikalen Rohren44 des Rahmens des Chassis 14 und andererseits in den vertikal ein- und ausfahrbaren Teleskop-Rahmenelementen 48, 50 des Hubrahmens 22 steckbar sind, wobei die vertikale Lage der Bohrungen in den vertikal ein- und ausfahrbaren Teleskop-Rahmenelementen 48, 50 des Hubrahmens 22 in der vertikal ausgefahrenen Stellung und in der vertikal eingefahrenen Stellung dann jeweils unterschiedlich sind.
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Der gemeinsame vertikale Abstand h der Untergriffabschnitte 56 der ersten und zweiten horizontalen Hubrahmenelemente 48, 50 ist in Bezug zu dem Untergrund oder der Straße 20 derart bemessen, dass die Gabel 62 des Hubwagens die Untergriffabschnitte 56 untergreifen und kontaktieren kann, um die Baueinheit 1 anzuheben und durch den Hubwagen zu transportieren. Wie anhand von 2 leicht vorstellbar ist, kann bei vertikal ausgefahrener Position des Hubrahmens 22 die Gabel 62 des Gabelhubwagens oder eines Gabelstaplers die Untergriffabschnitte 56 von der Seite her, d.h. von einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Baueinheit 1 her untergreifen und dann von unten her kontaktieren, und dann durch eine vertikale Verstellung der Gabel die Baueinheit 1 angehoben werden, um sie insgesamt zu transportieren.
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Der vertikale Abstand h der Untergriffabschnitte 56 vom Untergrund oder der Straße liegt bevorzugt in einem Bereich zwischen 100mm und 200mm, hier beträgt er beispielsweise 100mm.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Baueinheit
- 2
- Temperiervorrichtung
- 4
- Anhängerfahrzeug
- 6
- Rad
- 8
- Rad
- 10
- Stützrad
- 12
- Kugelkopfkupplung
- 14
- Chassis
- 16
- Boden
- 18
- Zugdeichsel
- 20
- Untergrund/Straße
- 22
- Hubrahmen
- 24
- Antriebsstange
- 26
- Zahnstange
- 28
- Handhebel
- 30
- Bohrung
- 32
- Platte
- 34
- Drehachse
- 36
- Abschnitt
- 38
- Gegenplatte
- 40
- Pfeil
- 44
- vertikale Rohre
- 48
- erstes Teleskop-Rahmenelement
- 50
- zweites Teleskop-Rahmenelement
- 52
- erstes horizontales Hubrahmenelement
- 54
- Aufstandabschnitte
- 56
- Untergriffabschnitte
- 58
- drittes horizontales Hubrahmenelement
- 60
- Hubrahmenteil
- 62
- Gabel
- F
- Stand- oder Fahrniveau
- T
- Stand-, Transport- oder Verladeniveau
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202012004990 U1 [0002]
- DE 102015005103 A1 [0005]