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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektroventilinsel.
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Bekannt sind Systeme von Elektroventilen oder Elektroventilinseln, die ein oder mehrere Elektroventile umfassen, die zu einer oder mehreren miteinander verbundenen Basen zur Bildung einer Gesamtheit zusammengeführt sind, die ihrerseits mit mindestens einem Kopfelement oder-Modul verbunden ist.
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Die bekannten Systeme von Elektroventilen bzw. Elektroventilinseln können modularer oder nicht modularer Art sein.
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Die bekannten Systeme von Elektroventilen bzw. Elektroventilinseln modularer Art umfassen:
- - ein oder mehrere Elektroventile,
- - eine oder mehrere Basen modularer Art, die miteinander entfernbar verbunden sind,
- - mindestens ein bzw. einen Kopfelement oder - Modul, das entfernbar an einem Ende der Basis oder der Gesamtheit der Basen verbunden und befestigt ist und aus dem die elektrischen Anschlüsse und pneumatischen Anschlüsse ausgenommen sind,
- - ein endseitiges Element, das am Ende der Basis angeordnet ist, die jener mit dem Kopfelement verbundenen abgewandt ist.
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Jedes Elektroventil ist im Allgemeinen nach der Art eines in einer kastenförmigen Hülle enthaltenen Schieberwegeventils; eine und dieselbe kastenförmige Hülle kann auch zwei unterschiedliche Schieberwegeventile enthalten.
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Jede Basis besteht aus einem Basiskörper, aus dem eine oder mehrere Aufnahmen ausgearbeitet sind, von denen jede ausgestaltet ist, um ein jeweiliges Elektroventil aufzunehmen. Jede Aufnahme ist mit Druckfluiddurchgangsleitungen versehen, die mit entsprechenden Mündungen des jeweiligen Elektroventils verbunden sind. Insbesondere ist jede in der Basis ausgenommene Aufnahme versehen mit: mindestens einer Speiseleitung, mindestens einer Austrittsleitung oder Druckleitung und mindestens einer Auslassleitung, die sich jeweils mit der mindestens einen Speiseleitung, der mindestens einen Verbraucher- oder Austrittsmündung und mit der mindestens einen Auslassmündung des jeweiligen Elektroventils verbinden.
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In der Basis sind die Hauptspeise- und Hauptsammelleitungen des Druckfluids ausgenommen, die unter Fluidverbindung in eine jede Aufnahme bzw. in die mindestens eine Speiseleitung und die mindestens eine Auslassleitung einer jeden Aufnahme übergehen.
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Die mindestens eine Austritts- oder Druckleitung einer jeden Aufnahme der Basis hingegen ist von den Austritts - oder Druckleitungen der restlichen in der Basis ausgenommenen Aufnahmen verschieden und getrennt und mündet in einer jeweiligen Drucköffnung, die außerhalb der Basis zugänglich verwendbar und mit einem jeweiligen dem entsprechenden Elektroventil untergeordneten Verbraucher verbindbar ist (zum Beispiel ein pneumatischer Zylinder).
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Die Basis ist dann mit einem elektrischen oder elektronischen Speise- und Kontrollschaltkreis (zum Beispiel gelagert von einer Leiterplatte) versehen; dieser Schaltkreis ist mit Kontakten versehen, die sich im Bereich einer jeweiligen, in jeder Aufnahme ausgenommenen Öffnung abzweigen, um die elektrische Verbindung des Schaltkreises mit den Antriebsvorrichtungen und/oder Vorrichtungen zur elektrischen oder elektropneumatischen Wiederpositionierung eines jeden Elektroventilen zu ermöglichen.
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Jedes Elektroventil ist entfernbar an der Basis mit Befestigungsorganen bekannter Art befestigt, zum Beispiel der Schraubenart.
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Die Basen sind im Allgemeinen miteinander gekoppelt und entfernbar mit Befestigungsorganen bekannter Art, wie zum Beispiel Zugstangen, befestigt.
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Das bzw. der Kopfelement oder - Modul umfasst einen Körper im welchem ausgenommen sind:
- - mindestens eine erste Übergangsleitung, die an einem Ende in mindestens eine Hauptspeiseleitung der Basis übergeht und am abgewandten Ende mit einer Druckfluidquelle verbindbar ist,
- - mindestens eine zweite Übergangsleitung, die an einem Ende mit der mindestens einen Hauptauslassleitung der Basis verbindbar ist und die am abgewandten Ende in eine Auslassöffnung mündet,
- - ein elektrischer oder elektronischer Eintrittsmodul eines Eintrittsverbinders, der mit einem entsprechenden Anschlussverbinder eines Verbindungskabels mit einer entfernten Speise-und Kontrolleinheit verbindbar ist, und ein Austrittsverbinder, der mit dem entsprechenden Eintrittsverbinder des elektrischen oder elektronischen Schaltkreises der Basis verbindbar ist.
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Im Fall wo die Basis modularer Art ist, umfasst jedes Basismodul einen Eintrittsverbinder und einen Austrittsverbinder, die jeweils mit dem Austrittsverbinder des Kopfelementes oder des vorhergehenden Basismoduls und mit dem Eintrittsverbinder des nachfolgenden Basismoduls für die Übertragung von Steuersignalen vom elektrischen oder elektronischen Eintrittsmodul an die elektrischen oder elektronischen Schaltkreise der verschiedenen Basismodule kuppelbar sind.
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Das Kopfelement oder das Kopfmodul kann seinerseits aus zwei Körpern bestehen: einem ersten Körper, in dem die pneumatischen Anschlüsse (erste und zweite Übergangsleitung) ausgenommen sind, und einem zweiten Körper, in dem die elektrischen Anschlüsse ausgenommen sind (Eintrittsverbinder und Austrittsverbinder).
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Elektroventilsysteme bekannter Art sind Beispiel in
WO2017/017650A1 ,
WO2017/017653A1 und
WO2017/017656A1 beschrieben.
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Die Systeme oder Inseln von Elektroventilen bekannter nicht modularer Art umfassen:
- - ein oder mehrere Elektroventile,
- - eine einzige Basis, aus der eine oder mehrere Aufnahmen, von denen jede ein jeweiliges Elektroventil aufgenommen werden kann, und die Hauptspeise- und Sammel-/Auslassleitungen ausgenommen sind, die unter Fluidverbindung in eine jede Aufnahme übergehen und die mit pneumatischen Anschlüssen für die unmittelbare Verbindung jeweils mit einer Druckfluidspeisequelle und einem Fluidauslass versehen sind und
- - ein elektrisches Verbindungselement oder einen elektrisches Verbindungmodul, das/der entfernbar an der Basis oder an deren Seite befestigt ist und im welchem die elektrischen Anschlüsse und eventuell auch der Speise-und Kontrollschaltkreis der Elektroventilen ausgenommen sind, sobald dieser in der Basis selbst aufgenommen ist.
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In den bekannten Elektroventilinseln, sowohl modularer und auch nicht modularer Art, sind die elektrischen Anschlüsse - insbesondere der Eintrittsverbinder zur Verbindung mit dem entsprechenden Anschlussverbinder eines Verbindungskabels mit einer entfernten Speise- und Kontrolleinheit- durch ein/einen von der Basis verschiedenes Element oder verschiedene Modul gelagert und die entfernbar an dieser Letzteren an deren Kopf oder seitlich derselben gekoppelt sind.
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Die Ausführung der elektrischen Anschlüsse in einem von den Basen getrennten elektrischen Anschlusselement oder - Modul beträgt eine Steigerung der Herstellungskosten der bekannten Elektroventilinseln.
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Die Anwesenheit eines solchen von den Basen getrennten elektrischen Anschlusselementes oder - Moduls beträgt überdies eine Erschwerung der Zusammenbau- und Ausbauarbeiten der Elektroventilinseln, wobei noch eine Zunahme des Gesamtplatzbedarfes derselben in Kauf genommen werden muss.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Ausführung einer Elektroventilinsel, welche die Nachteile des Standes der Technik beseitigt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Ausführung einer Elektroventilinsel, die einen mäßigen Gesamtplatzbedarf erfordert.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Ausführung einer Elektroventilinsel, die begrenzte Herstellungskosten verursacht.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Ausführung einer Elektroventilinsel, welche die Zusammenbau- und Ausbauarbeiten zu vereinfachen erlaubt.
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Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Ausführung einer Elektroventilinsel sowie im Patentanspruch 1 angegeben gelöst.
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Weitere Merkmale einer Elektroventilinsel sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Die Merkmale und die Vorteile einer Elektroventilinsel gemäß der vorliegenden Erfindung gehen näher aus der folgenden, beispielhaften und nicht begrenzenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen hervor. Es zeigen:
- - 1 ist eine schaubildliche Explosionsansicht einer Elektroventilinsel gemäß der vorliegenden Erfindung;
- - 2 und 3 sind schaubildliche, jeweils eine vordere Ansicht und eine hintere Ansicht, der Elektroventilinsel aus 1;
- - 4 und 5 sind Ansichten, jeweils eine vordere und eine hintere, der Elektroventilinsel aus 1;
- - 6 und 7 sind Grundrisse, jeweils von unten und von oben, der Elektroventilinsel aus 1;
- - 8 und 9 sind entgegengesetzte Seitenansichten der Elektroventilinsel aus 1;
- - 10, 11 und 12 sind Ansichten wie jene der 1, 2 und 3 einer möglichen alternativen Ausführungsform der Elektroventilinsel gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, wird eine insgesamt mit 10 angegebene Elektroventilinsel gezeigt.
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Die Insel 10 umfasst einen Basiskörper 11, in dem eine oder mehrere Aufnahmen 12 jeweils für ein entsprechendes Elektroventilen 13 ausgenommen sind.
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Die Elektroventile 13 bekannter Art werden deshalb nicht näher beschrieben.
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Jedes Elektroventil 13 ist mit dem Basiskörper 11 im Bereich einer jeweiligen Aufnahme 12 mittels von entfernbaren Befestigungsorganen wie zum Beispiel Schrauben 14 gekoppelt.
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Jede Aufnahme 12 ist mit Druckfluiddurchgangsleitungen versehen, die im Basiskörper 11 ausgenommen sind und sich mit den entsprechenden Mündungen des jeweiligen Elektroventils 13 verbinden. Insbesondere ist jede im Basiskörper 11 ausgenommene Aufnahme 12 mit mindestens einer Speiseleitung 15, mindestens einer Austritts- oder Druckleitung 16 und mindestens einer Auslassleitung 17 versehen, die sich jeweils mit einer entsprechenden Speisemündung, einer entsprechenden Verbraucher- oder Austrittsmündung und mit einer Auslassmündung des jeweiligen Elektroventils 13 verbinden.
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Im Basiskörper 11 sind überdies die Hauptspeise- und Sammelleitungen des Druckfluids ausgenommen, die unter Fluidverbindung in eine jede Aufnahme 12, bzw. in die mindestens eine Speiseleitung 15 und in die mindestens eine Auslassleitung 17 jeder Aufnahme 12 übergehen.
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Insbesondere sind aus dem Basiskörper 11 ausgenommen:
- - mindestens eine Hauptspeiseleitung 150, die sich in Fluidverbindung mit jeder Aufnahme 12, insbesondere mit der mindestens einen Speiseleitung 15 jeder Aufnahme 12 zur Speisung von Druckluft am Eingang an das jeweilige Elektroventil 13 befindet,
- - mindestens eine Hauptsammelleitung 170, die sich in Fluidverbindung mit jeder Aufnahme 12, insbesondere mit der mindestens einen Auslassleitung 17 jeder Aufnahme 12 zur Sammlung von Druckluft am Ausgang aus dem jeweiligen Elektroventil 13 befindet.
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Die mindestens eine Hauptspeiseleitung 150 ist mit einer Eintrittsöffnung 151 für die Verbindung mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) versehen.
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Die mindestens eine Hauptsammelleitung 170 ist mit einer Auslassmündung 171 für den Abfluss der gesammelten Luft versehen.
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Die Austrittsleitungen 16 jeder Aufnahme 12 sind von den Austrittsleitungen 16 der restlichen Aufnahmen 12 getrennt und verschieden und münden jede in eine jeweilige Druckmündung 160, in der Anschlüsse 18 für die Verbindung mit einem jeweiligen Verbraucher (nicht dargestellt) einsetzbar sind.
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Im Basiskörper 11 ist überdies mindestens ein Hohlsitz 19 ausgenommen, in dem ein elektrischer oder elektronischer Speise- und Kontrollschaltkreis der Elektroventile 13 aufgenommen ist.
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Der elektrische oder elektronische Speise- und Kontrollschaltkreis der Elektroventile 13 kann auf einer Leiterplatte 20 ausgeführt sein.
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Der elektrische oder elektronische Speise- und Kontrollschaltkreis der Elektroventile 1 umfasst eine Vielzahl von Kontakten 21 zur elektrischen Verbindung mit einem jeweiligen Elektroventil 13.
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Die Kontakte 21 sind zum Beispiel auf, auf der Leiterplatte 20 angebrachten Vorsprüngen ausgeführt.
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Um die elektrische Verbindung zwischen jedem Elektroventil 13 und dem elektrischen oder elektronischen Speise- und Kontrollschaltkreis zu erlauben umfasst der Hohlsitz 19 mindestens eine Öffnung 22 im Bereich einer jeden Aufnahme 12. Die Öffnung 22 jeder Aufnahme 12 ermöglicht den elektrischen Anschluss des jeweiligen Elektroventils 13 mit dem elektrischen oder elektronischen im Basiskörper 11 aufgenommenen Speise- und Kontrollschaltkreis; jede Öffnung 22 erlaubt nämlich über sie das Verbinden der Kontakte 21 mit den entsprechenden Kontakten 130 des jeweiligen Elektroventils 13.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der elektrischen oder elektronischen Speise- und Kontrollschaltkreis (Leiterplatte 20) einen elektrischen Speise- und Signalübertragungsverbinder nach Nut oder Feder-Art, der mit einem entsprechenden Anschlussverbinder 100 (jeweils Nut oder Feder) eines Kabels für den Anschluss des elektrischen oder elektronischen Speise-und Kontrollschaltkreises (Leiterplatte 20) an einer entfernten Speise und Kontrolleinheit 102 kuppelbar ist.
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Der Verbinder 23 ist unmittelbar mit dem Anschlussverbinder 100 kuppelbar.
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Der Verbinder 23 ist ausgestattet um den elektrischen oder elektronischen Schaltkreis (Leiterplatte 20) zu speisen und um die Signale zwischen der entfernten Speise- und Kontrolleinheit 102 und dem elektrischen oder elektronischen Schaltkreis zu übertragen, wobei die Signale Kontrollsignale sind und auch diagnostische Daten beinhalten können.
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Im Fall wo der elektrische oder elektronische Speise- und Kontrollschaltkreis auf einer Leiterplatte 20 ausgeführt ist, ist der Verbinder 23 auf der Leiterplatte 20 angebracht. Insbesondere ist der Verbinder 23 an einem Ende der Leiterplatte 20 befestigt. Noch mehr im Detail ist der Verbinder 23 auf der Leiterplatte 20 derart angebracht, dass er sich auf einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zu jener der Leiterplatte 20 erstreckt, wobei eine im Wesentlichen „L“ Struktur ausgeführt wird.
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Der Verbinder 23 ist überdies mit eigenen Befestigungselementen 24 zur entfernbaren Kupplung mit entsprechenden eigenen Befestigungselementen 103 des entsprechenden Anschlussverbinders 100 versehen.
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Die Befestigungselemente 24 des Verbinders 23 und die entsprechenden Befestigungselemente 103 des entsprechenden Anschlussverbinders 100 können zum Beispiel nach Schraubenart sein.
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In der in den beigefügten Figuren gezeigten Ausführungsform:
- - der Verbinder 23 und der entsprechende Anschlussverbinder 100 sind nach der bekannten Art als „wannen förmige Verbinder“ (D- subminiature) mit einer Vielzahl von Stiften;
- - der Verbinder 23 ist nach Art einer Feder und der entsprechende Anschlussverbinder 100 ist nach Art einer Nut;
- - die Befestigungselemente 24 umfassen so genannte „Türme“, in denen Gewindebohrungen ausgenommen sind, in denen entsprechende Schrauben eingreifen, welche die Befestigungselemente 103 des Anschlussverbinders 100 bilden und von außen durch entsprechende Griffe bedienbar sind.
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Um den Zugang zum Verbinder 23 außerhalb der Insel 10 zu ermöglichen, umfasst der Hohlsitz 19 eine Öffnung 190, die im Bereich einer ersten Wandung 190 des Basiskörpers 11 mündet und im Bereich derselben der Verbinder 23 angeordnet ist.
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Ein Abdeckelement 20 ist entfernbar am Basiskörper 11 zum Beispiel mittels Schrauben die Öffnung 190 abdeckend angebracht.
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Das Abdeckelement 26 weist ein Fenster 28 auf, durch das sich der Verbinder 23 außerhalb des Basiskörpers 11 zeigt.
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Das Abdeckelement 26 ist in der Form einer Platte oder Lamelle herabgesetzter Stärke in der Größenordnung von einigen mm ausgebildet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Wandung 25 zu einer zweiten Wandung 29 des Basiskörpers 11 entgegengesetzt.
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Die erste Wandung 25 und die zweite Wandung 29 sind zueinander im Wesentlichen parallel.
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Die Aufnahmen 12 sind nacheinander folgend zwischen der ersten Wandung 25 und der zweiten Wandlung 29 ausgenommen; die Enden der Speiseleitungen sind, der Auslassleitungen 17 und der Austrittsöffnungen 16 einer jeden Aufnahme 12, die in die jeweiligen Speise-, Auslauf- und Austrittsmündungen des entsprechenden Elektroventils 13 übergehen, in Reihe längs zur erste Wandung 25 und der zweiten Wandlung 29 parallelen Richtungen ausgerichtet. Mindestens eine Öffnung 22 einer jeden Aufnahme 12 ist auch sie in Reihe längs solcher Richtungen ausgerichtet.
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Jede Aufnahme 12 besitzt eine Höchstbreite A, gemessen längs einer zur ersten Wandung 25 im Wesentlichen senkrechten Richtung.
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Die Hauptspeiseleitung 150 und die Hauptsammelleitung 170 erstrecken sich zwischen der ersten Wandung 25 und der zweiten Wandlung 29 in im Wesentlichen senkrechten Richtungen zu denselben.
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Jede Hauptspeiseleitung 150 und jede Hauptsammelleitung 170 ist sackgassenförmig ausgebildet, das Ende derselben bzw. jenes der Eintrittsmündung 151 und der Auslassmündung 171 abgewandten ist geschlossen.
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Jede Hauptspeiseleitung 150 und jede Hauptsammelleitung 170 besteht praktisch aus einem jeweiligen Sackloch, das im Basiskörper 11 ausgearbeitet ist und dessen Längsachse sich senkrecht zur ersten Wandung 25 und der zweiten Wandung 29 erstreckt.
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Im Wesentlichen durchqueren die Hauptspeiseleitung und jede Hauptsammelleitung 170 nicht den Basiskörper 11 von der ersten Wandung 25 zur zweiten Wandung 29, in dem sie im Bereich einer jeden derselben münden, sondern münden nur im Bereich der ersten Wandung 25 bzw. mit der Eintrittsmündung 151 und der Auslassmündung 171.
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Der Hohlsitz 19 ist auch mit Sackboden ausgebildet; das der Zugangsöffnung 190 abgewandte Ende desselben ist daher geschlossen.
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Der Hohlsitz 19 besitzt eine vorwiegend längliche Abwicklung, die sich zwischen der ersten Wandung 25 und der zweiten Wandung 29 erstreckt.
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Der Hohlsitz 19 ist seitlich der Hauptspeise- und Hauptsammelleitungen 150 bzw. 170 ausgenommen.
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Die zweite Wandung 29 ist daher kontinuierlich, d.h. in ihrer Dicke nicht von den Hauptspeise- und Hauptsammelleitungen 150 bzw. 170 noch vom Hohlsitz 19 durchquert.
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Der Basiskörper 11 besitzt insgesamt eine im Wesentlichen gerade kastenförmige Form mit Ausnahme von Abrundungen und Abschrägungen, von optionalen Stand-und Befestigungsfüßen an einer Tragstruktur oder von Ansätzen wie zum Beispiel Kragen, welche die Eintritts- und Austrittsmündungen 151 bzw. 171 umgeben.
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Wie aus 8 erkennbar, ist die Höchststärke B der ersten Wandung 25 kleiner als die Höchstbreite A einer jeden Aufnahme 12; der Verbinder 23 ist derart gewählt und angeordnet, dass die Summe der Höchststärke B der ersten Wandung 25 und des von ihr auskragenden insgesamt mit C angegebenen Abschnittes des Verbinders 23 kleiner ist als die Höchstbreite A einer jeden Aufnahme 12.
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Der Basiskörper 11 ist vorteilhafter Weise einstückig ausgeführt.
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Der Basiskörper 11 ist vorteilhafter Weise einstückig in einem einzelnen Körper aus einem polymeren Kunststoff (technisches Polymer) ausgeführt, erhalten zum Beispiel durch Formen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform (1 bis 9) ist der Basiskörper 11 frei von Befestigungsfüßen, die von einer oder mehreren ihrer Seitenwände auskragen, was erlaubt den Gesamtplatzbedarf in Grenzen zu halten.
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In diesem Fall, kann der Basiskörper 11 mit Befestigungsorganen 30 an einer Tragstruktur versehen sein, die im Bereich seiner unteren Wandung ausgearbeitet sind, ohne von seinen Seitenwänden vorzuspringen.
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Die Befestigungsorgane 30 zum Beispiel können aus einer in der unteren Wandung des Basiskörpers 11 ausgearbeiteten Aufnahme bestehen, in die eine Anhängplatte 32 mit omega förmigen Querschnitt (siehe 6) einsetzbar ist. Die Anhängplatte 32 ist durch eine Feder 33 in Position festgehalten, die zwischen ihrer Seite und einer Kante der Aufnahme 31 zwischengeschaltet ist. Der Abschnitt der Anhängplatte 32, der unterhalb der unteren Wandung des Basiskörpers 11 vorspringt, ist in eine entsprechende in der Tragstruktur ausgenommenen und in den beigefügten Figuren nicht gezeigten Aufnahme einsetzbar ist.
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Alternativ dazu, kann der Basiskörper 11 mit Sitzen versehen sein, in den die aus getrennten Elementen bestehenden Befestigungsfüße einsetzbar sind. Jedenfalls wird die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass der Basiskörper 11 mit Befestigungsfüßen 34 versehen ist, die aus seinen Seitenwandungen auskragen, sowie in den Figuren von 10 bis 12 gezeigt.
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Die Insel 10 kann für sich allein eine Elektroventilinsel nicht modularer Art bilden oder kann als Kopfmodul einer Elektroventilinsel modularer Art verwendet werden. In diesem letzteren Fall ist der Basiskörper 11 auf bekannte Art und Weise (zum Beispiel mit Schrauben oder Zugstangen) an mindestens einem modularen Basiskörper (nicht in den beigefügten Figuren dargestellt) gebunden sein, der mit mindestens einer jeweiligen Aufnahme für ein entsprechendes Elektroventil und mit elektrischen und pneumatischen Anschlüssen am Basiskörper 11 und an eventuellen nachfolgenden modularen Basiskörpern versehen sein.
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Die Elektroventilinsel, Gegenstand der vorliegenden Erfindung, hat den Vorteil einen insgesamt gegenüber den bekannten Elektroventilinseln, sowohl modularer Art als auch nicht modularer Art, mäßigen Platzbedarf bei Gleichheit der Abmessungen der jeweiligen Aufnahmen für Elektroventile zu haben.
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Diese Herabsetzung gleich etwa 30%, folgt daraus, dass der elektrische Speise- und Signalübertragungsverbinder für die Verbindung mit dem entsprechenden Anschlussverbinder des Anschlusskabels der entfernten Speise- und Kontrolleinheit innerhalb des Basiskörpers angeordnet wird und nicht wie hingegen in einem getrennten Element oder Modul das getrennt am Basiskörper angebracht oder gekoppelt wird.
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Die Beseitigung des elektrischen Anschlusselementes oder Anschlussmoduls als am Basiskörper getrennt angebrachtes oder gekoppeltes Element beträgt klarerweise auch eine Herabsetzung der Herstellungskosten und eine Vereinfachung der gesamten Struktur der Elektroventilinsel und der Zusammenbauarbeiten derselben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Basiskörper ausgebildet, um in seinem Inneren sowohl die pneumatischen Anschlüsse (zum Beispiel die Hauptspeise- und Hauptsammelleitungen) als auch alle elektrischen Speise- und Kontrollanschlüsse zu beinhalten, die für den Betrieb der Inseln notwendig sind, wobei damit sowohl der elektrische oder elektronische Speise-und Kontrollschaltkreis der Elektroventile als auch der Speise- und Signalübermittlungsverbinder für die Verbindung eines solchen Schaltkreises mit einer entfernten Speise und Kontrolleinheit verstanden wird.
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Der Basiskörper bildet daher einen einzigen Block.
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Die Ausführung des Basiskörpers als einzigen Körper erhalten zum Beispiel durch Formen von Kunststoff erlaubt die Herstellungskosten (bis etwa 40%) insbesondere gegenüber von Elektroventilinseln bekannter nicht modularer Art weiter zu senken. Der Basiskörper dieser Letzteren wird im Allgemeinen nämlich durch Extrusion von Aluminium erhalten und wird von Durchgangsbohrungen durchquert, welche die Hauptspeise- und Hauptsammelleitungen festlegen. Ein Ende dieser Letzteren muss notwendigerweise mit eigens dafür vorgesehenen Verschlüssen geschlossen werden, mit klaren Nachteilen in Sachen der Erschwerung und der Gesamtkosten der Elektroventilinsel.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann hingegen eine Wandung des Basiskörpers als kontinuierliche Wand ausgeführt werden (das heißt ohne Durchgangsöffnungen und komplett geschlossen). Insbesondere im Fall, wo die im Zugangsöffnung zum Hohlsitz zur Aufnahme des elektrischen oder elektronischen Speise- und Kontrollschaltkreises in derselben ersten Wandung ausgearbeitet ist, im Bereich der den Eintritts- und Auslaufmündungen der Hauptspeise- und Hauptsammelleitungen einmünden, ist es möglich die derselben entgegengesetzte Wandung (zweite Wandung) als kontinuierlichen Körper ohne Durchgangsöffnungen und komplett geschlossen auszuführen.
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Es ist schließlich klar, dass die so konzipierte Elektroventilinsel zahlreiche Abänderungen und Varianten erfahren kann, die alle dem Schutzbereich der Erfindung angehören; alle Details sind durch technisch äquivalente Elemente austauschbar. In der Praxis können die verwendeten Materialien sowie den Abmessungen je nach den technischen Bedürfnissen beliebig sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2017/017650 A1 [0015]
- WO 2017/017653 A1 [0015]
- WO 2017/017656 A1 [0015]