DE202019000521U1 - Gitter - Wundauflage - Google Patents
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Abstract
Gitter-Wundauflage, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Art Schutzhaube über einer Wunde oder einem für einen medizinischen Zwecke vorgesehenen Wirkungsort oder z.B. auch einer OP-Naht, ein Schutz gegen potentielle Außeneinwirkungen (z.B. Stöße) geschaffen wird.
Description
- In der Patent-Literatur beschriebene Wundauflagen unterscheiden sich in Form und Farbe, in der Beschaffenheit der verwendeten Materialien, ihren Wirkstoffinhalten bzgl. Hygiene, Heilung, Wundschutz etc.
- Herkömmlichen Wundauflagen sind jedoch die folgenden Nachteile gemeinsam:
- Durch das Anbringen der Wundauflage auf der, über der oder um die Wunde herum, zum Schutz der Wunde vor etwaigen Außeneinflüssen (z.B. Keimen, Stößen, Verunreinigungen, etc.) und zum Schutz der Umgebung vor der Wunde (z.B. vor etwaigen Infektionen durch Keime aus der Wunde, z.B. etc.) bestehen dennoch weiterhin:
- - ein viel zu geringer Abstand zwischen Wundauflage und Wunde - das kann zu Verwachsungen, Verunreinigungen und/oder Verklebungen der herkömmlichen Auflage mit der Wunde führen
- - die Luft kann nur unzureichend zirkulieren - bei einer Vielzahl von Wunden kann das zu einer Verzögerung der Wundheilung führen (durch fehlende Trocknung und/oder zu geringe Sauerstoffzufuhr, u.a.)
- - oft wird sogar aus genannten Gründen vom Tragen einer Wundauflage abgeraten - was bei herkömmlichen Varianten auch nachvollziehbar, aber grundsätzlich falsch ist, weil es die Gefahr einer Verunreinigung birgt
- - Wundauflagen bieten oft nur bei einer entsprechenden Stärke, bzw. Dicke der Auflage selbst eine ausreichende Absorption von Stößen von außen
- Der in den Schutzansprüchen angegebenen Erfindung...
... liegt die Anforderung zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die es erlaubt, die ungestörte Heilfunktion der Wunde unter einer Wundauflage zu ermöglichen und dabei die oben erwähnten Nachteile gänzlich zu vermeiden. Die Vorteile herkömmlicher Wundauflagen werden dabei nicht beeinträchtigt, sondern beibehalten. - Die Vorteile der „Gitter-Wundauflage“ liegen im Wesentlichen darin, dass:
- - der Abstand zwischen Wundauflage und Wunde ausreichend groß ist, dass selbst durch ein Austreten von Wundsekret es nicht zu Verklebungen mit der Wunde kommen kann -> gewährleistet wird dies durch den Einbau eines formstabilen Elementes im Korpus der Wundauflage (z.B. geformtes Gitter) in einer Art Käfig oder Schutzhaube über der Wunde
- - die Zirkulation von Luft gewährleistet wird durch den ausreichenden Abstand zwischen Wundauflage und Wunde, so dass die Wunde - wenn erforderlich - lufttrocknen kann -> gewährleistet wird dies durch die zur Verfügungstellung von ausreichend Volumen innerhalb des Käfigs über der Wunde
- - die Gefahr einer Beeinträchtigung der Wunde vor Stößen oder Berührungen oder sonstigen unerwünschten Einflüssen und Einwirkungen von außen wird vermieden -> gewährleistet wird dies durch die Integration von formstabilen Elementen in der Wundauflage, erzeugt z.B. im 3-D Druckverfahren mit einem Material, das je nach Anforderung fester oder flexibler gestaltet werden kann
- Im wesentlichen besteht die Gitter-Wundauflage aus den folgenen Elementen (Nummerierung siehe Skizze):
- 1) einer Klebeschicht zur Verklebung auf der Haut oder einem anderen Trägermaterial
- 2) + 3) Schutzhaube, die komplett geschlossen über der Wunde liegt, Eigenschaften siehe oben
- 4) bei Bedarf Öffnungen und/oder Klappen in der Haube
- 5) Stabilisationselemente und sog.: „Knickstellen“ zur Geamtstabilisation oder einer vorgegebenen beabsichtigten Biegung an bestimmten Stellen
- 6) einer Schutzschicht für den Schutz der Klebeschicht
- - Laschen oder anderen Zusatz-Elementen zur Anbringung eines Tapes oder anderen Befestigungsmateriales
- - einer stabilen oder flexiblen Oberfläche
- - Silberpartikel im Material der Haube
-
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1 : Ansichten von oben -
2 : Seitenansicht -
3 : Ansicht von unten:
Claims (10)
- Gitter-Wundauflage, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Art Schutzhaube über einer Wunde oder einem für einen medizinischen Zwecke vorgesehenen Wirkungsort oder z.B. auch einer OP-Naht, ein Schutz gegen potentielle Außeneinwirkungen (z.B. Stöße) geschaffen wird.
- Gitter-Wundauflage nach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube zum Zwecke des Gasaustausches und/oder zur Belüftung aus einem atmungsaktiven Material und/oder einem Gitter und/oder einem perforierten Material und/oder einem vergleichbaren Material besteht
- Gitter-Wundauflage nach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese in Form und Farbe und Größe in unterschiedlichen Varianten angeboten wird, je nach Verwendungszweck, z.B. zur Anbringung an unterschiedlichen Körperstellen, z.B. über unterschiedlichen Wundgrößen, z.B. der Hautfarbe oder sonstiger Farberfordernissen angepasst
- Gitter-Wundauflage nach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese zum Einbringen von Wirksubstanzen, gleichwohl welcher Art und Galenik, Öffnungen oder Öffnungsvorrichtungen an einem dafür notwendigen Platz (z.B. Öffnung seitlich, oder auch oben oder sogar eine wiederverschließbare Klappe) vorweist
- Gitter-Wundauflage nach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube je nach Erfordernissen fest oder flexibler gstaltet ist, gewährleistet durch die Intergration von sog. „Stabilisatoren“(z.B. Material an dieser Stelle dicker)
- Gitter-Wundauflage nach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaube je nach Erfordernissen sog. „Knickstellen“ zur Anpassung an bestimmte Körperformungen aufweist (z.B sich der Form eines runden Körperteiles, wie dem Arm anpasst)
- Gitter-Wundauflage nach 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich innerhalb der verwendeten Materialien teils oder auch vollständig Silberpartikel zur besseren Wunddesinfektion und Hygiene befinden.
- Gitter-Wundauflage nach 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Schutzhaube je nach Erfordernissen unterschiedlich groß gestaltet ist, um z.B. ein Verkleben der Schutzhaube mit der Wunde zu vermeiden und/oder um z.B. eine Kapillarwirkung durch Berührungen zwischen Wundsekret und/oder eingebrachten Substanzen und der Schutzhaube selbst zu verhindern
- Gitter-Wundauflage nach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Schutzhaube und evtl. weitere Teile der Gitter-Wundauflage selbst aus einem „Guß“ und somit kanten- und/oder nahtfrei sind, um Brüche der Haube selbst oder scharfe Stellen zu vermeiden und somit einer potentiellen Verletzungsgefahr vorzubeugen - am besten erreichbar durch die Verwendung eines sog. 3-D Druckverfahrens im Herstellungsprozess
- Gitter-Wundauflage nach 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens aus den folgenden Elementen besteht: - einer Schutzhaube, die komplett geschlossen über der Wunde liegt, Eigenschaften siehe oben - einer Klebeschicht zur Verklebung auf der Haut oder einem anderen Trägermaterial - einer Schutzschicht für den Schutz der Klebeschicht - Laschen oder anderen Zusatz-Elementen zur Anbringung eines Tapes oder anderen Befestigungsmateriales - bei Bedarf Öffnungen und/oder Klappen besitzt - einer stabilen oder flexiblen Oberfläche
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE202019000521.8U DE202019000521U1 (de) | 2019-02-04 | 2019-02-04 | Gitter - Wundauflage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202019000521U1 true DE202019000521U1 (de) | 2019-03-20 |
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ID=65996710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE202019000521.8U Expired - Lifetime DE202019000521U1 (de) | 2019-02-04 | 2019-02-04 | Gitter - Wundauflage |
Country Status (1)
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DE (1) | DE202019000521U1 (de) |
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2019
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