AT505484B1 - Modulare wundabdeckung - Google Patents

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AT505484B1 AT10352007A AT10352007A AT505484B1 AT 505484 B1 AT505484 B1 AT 505484B1 AT 10352007 A AT10352007 A AT 10352007A AT 10352007 A AT10352007 A AT 10352007A AT 505484 B1 AT505484 B1 AT 505484B1
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Description

2 AT 505 484 B1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Einrichtung für ein die Wundheilung förderndes, komplikationsminderndes Abdecken bzw. Abschließen der Wunde «ines einer Beatmung nach einer Tracheotomie unterlegenen Patienten nach erfolgter Dekanülierung, also eine neue modulare Wundabdeckung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein wesentliches Problem bei der Abdeckung der nach erfolgter Dekanülierung zurückbleibenden und danach langsam zuwachsenden Wunde eines langzeit-beatmeten Patienten besteht darin, für eine rasche und komplikationsarme Wundheilung nach der Dekanülierung, also für ein möglichst geringes Infektionsrisiko und für die Vermeidung von mechanischen Schädigungen des die Wunde umgebenden Hautgebietes, z.B. infolge häufigen Verbandswechsels Sorge zu tragen.
Bei den heute bekannten und in Verwendung stehenden Wundabdeckungen auf diesem Sektor besteht die große Gefahr einer - selbstverständlich unerwünschten - Infektion des Wundgebietes. Darüber hinaus kann es durch das Entfernen des Verbandes, der z.B. nach Art eines selbstklebehaftenden Pflasters ausgebildet ist, zu Reizungen und Rötungen der Haut, die umso stärker auftreten, je öfter ein Verbandwechsel notwendig ist.
Bisher sind keine für den Arzt aus Sicht der von ihm gestellten Anforderungen bezüglich Hygiene noch vom Patienten aus Sicht des Komforts als tatsächlich befriedigend empfundene Lösungen für das hier erörterte, schon lange bestehende Problem bei der Abdeckung von Deka-nülierungs-Wunden bekannt geworden.
Bei der vorliegenden Erfindung war nun die Aufgabe gestellt, eine an sich vom Material und von der Bauweise her wenig aufwendige, gleichzeitig aber effektive modulare Wundabdeckung für Tracheotomie-Wunden zu entwickeln, welche sich durch einen hohen Tragekomfort für den Patienten und durch eine wesentliche Herabsetzung der Gefahr des Auftretens von Infektionen auszeichnet und bei welcher ein Lösen der Wundabdeckung von der abzudeckenden Wunde praktisch verhindert ist, womit eine häufige Versorgung der Wunde mit einem jeweils neuen Verband unterbleiben kann. Dies, wie insbesondere die Eliminierung der Gefahr einer Infektion der Wunde bedeutet, insbesondere auch eine wesentliche Entlastung für Ärzte und Pflegepersonal.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine, wie eingangs genannte modulare Wundabdeckung für ein die Wundheilung förderndes, komplikationsminderndes Abdecken bzw. Abschließen der Wunde nach erfolgter Dekanülierung, welche die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung liegen darin, dass die Verweildauer ein und derselben neuen Wundabdeck-Einrichtung am Hals des Patienten durchaus mehrere Tage betragen kann, was bedeutet, dass während der Wundheilung, bis sich die Wunde letztlich von selbst vollständig verschlossen hat, das Wechseln des Verbandes wesentlich weniger oft als bisher erfolgen muss, was eine wesentliche Verbesserung des Komforts für den Patienten und eine nicht zu unterschätzende Arbeitserleichterung für das Spitalspersonal bedeutet.
Es sei hier daran erinnert, dass es immer noch zum Teil Stand der Technik ist, dass die Wunde durch unbeabsichtigtes Manipulieren frei liegt und mit einem neuen Verband versehen werden muss, was dazu führen kann, dass der Wundrand infiziert wird, und die Wundheilung in beachtlichem Maße behindert wird und sich somit die Heilungszeit unnötig verlängert. Es müssen dann in vielen Fällen zur Behandlung solcherart infizierter Wunden Antibiotika eingesetzt werden, um die Wundheilung voranzutreiben.
Es sind in Weiterentwicklung auf diesem Gebiet, schon Vorschläge für länger bzw. öfter verwendbare Wund-Abdeck- und Ventileinrichtungen gemacht worden, wozu nur beispielsweise auf US 6,153,751 B1, US 5,431,633 A, US 5,263,922 A, FR 2 701 834 A und US 3,874,387 A 3 AT 505 484 B1 verwiesen sei.
Ein ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass infolge des auf der Wundabdeckungsplatte integrierten Grundgehäuses bzw. -ringkörpers jederzeit Einsicht in das Wundareal ohne Entfernung der Wundabdeckung von der Wunde genommen werden kann und dass hier hinsichtlich Hygiene praktisch keine Probleme zu erwarten sind.
Weiters ist durch die neue modulare Wundabdeckung das im Verlauf der Heilung immer wieder notwendige Absaugen von Trachealsekret wesentlich vereinfacht und kann unter keimfreien bzw. zumindest unter keimarmen Bedingungen bis zum fast vollständigen Wundverschluss ohne größere Belästigung des Patienten erfolgen. Im Zuge dieser Aktivitäten kann auch, z.B. um die Keimbesiedlung des Sputums zu ermitteln, jederzeit vom Wundareal eine Probe entnommen werden, ohne dass dadurch das die Wunde umgebende Hautgebiet irritiert wird.
Was die Verweildauer der neuen Wundabdeckung betrifft, kann dieselbe je nach Hautbeschaffenheit, wie schon oben kurz erwähnt, bis zu mehrere Tage betragen, wobei dieser Zeitraum auch von der Art der Anbringung durch das Spitalspersonal abhängig ist.
Eine von der Manipulation her besonders praktische Ausführungsform der neuen mobilen Wundabdeckung sieht eine Anordnung von einander gegenüberliegenden einfachen Bajonettverschlüssen und Ausnehmungen am oberen Rand der Grund-Ringscheibe vor, wie dies dem Anspruch 2 zu entnehmen ist.
Weiters ist eine Wundabdeckung gemäß der Erfindung vorteilhaft, welche als einen ersten Zubehörteil einen Rohradapter mit einem am inneren Abstützring der Grund-Ringscheibe abstützbaren Einsatz-Ringscheibenteil mit einem von der Wunde nach innen ragenden Rohrstück gemäß Anspruch 3 vorsieht.
Dieses Rohrstück am Rohradapter kann, wie aus dem Anspruch 4 hervorgeht, vorteilhaft einen dem Wundheilungs-, also dem Wunddurchmesserverringerungs-Fortschritt jeweils angepassten Außen- und Innen-Durchmesser aufweisen.
Es hat sich im Rahmen der Versuche mit der neuen Wundabdeckung gezeigt, dass eine Art Verdickung am freien Ende des Rohrstückes, wie sie im Anspruch 5 geoffenbart ist, beim Einsetzen des Rohradapters von Vorteil ist.
Wenn der Einsatz-Ringscheibenteil des Rohradapters zwei einander gegenüberliegende, beispielsweise henkelartige Fortsätze aufweist, wie gemäß Anspruch 6 vorgesehen, ist in Kooperation mit dem oben erwähnten Ausnehmungen am oberen Rand der Grund-Ringscheibe, eine verrutsch- und verdrehsichere Halterung des Rohradapters auf derselben gewährleistet.
Der Anspruch 7 beschäftigt sich näher mit einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform des einen zweiten Zubehörteil bildenden Verschlussdeckels als Rohranschlussdeckel mit Bajonett-verschluss-Gegenfortsätzen für eine sichere Verankerung desselben zusammen mit den Bajo-nettverschluss-Grundfortsätzen der Grund-Ringscheibe. Günstig für die Handhabung des neuen Gerätes ist es, wenn der von Rohranschlussdeckel außen mit Griffrippen od. dgl. ausgebildet ist, siehe hierzu Anspruch 8.
Als dritter Zubehörteil dient vorteilhafter Weise ein eine volle Wundabdeckung gewährleistender Verschlussdeckel, gemäß Anspruch 9.
Ein im Rahmen der Erfindung bevorzugtes transparentes und daher die Reinigung des Gerätes erleichterndes und jederzeit Einblick in die Wundsituation gewährleistendes Material, aus welchem sowohl die Grund-Ringscheibe als auch alle Zubehörteile gefertigt sind, ist, wie in 4 AT 505 484 B1
Anspruch 10 angegeben, vorteilhafter Weise ein Kunststoff bzw. ein Kunststoffglas.
Nicht zuletzt ist ein den ordnungsgemäßen, verrutschsicheren Sitz der neuen modularen Wundabdeckung gewährleistendes Halteband zu erwähnen, dessen nähere Ausbildung dem Anspruch 11 entnommen werden kann.
Die neue modulare Wundabdeckung ist besonders flexibel und einfach handhabbar. Sie ermöglicht unter anderen folgende Manipulationen im Zusammenhang mit Tracheotomie-Wunden und deren Versorgung: Tracheale Absaugung, zeitlich begrenzte Einführung einer Platzhaltekanüle, Bronchoskopie, jederzeitige visuelle Kontrolle des Heilungsfortschritts durch ein Fenster, Einsatz von Standard-Anschlüssen für Schläuche bzw. flexible Rohre und die Möglichkeit der Zuführung von Sauerstoff, Heilungsbeschleunigungs-Sprays oder -Nebeln u. dgl.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
Es zeigen die Fig. 1 und 2 jeweils in Schrägansicht den Grund-Ringkörper bzw. die Grund-Ringscheibe der erfindungsgemäßen modularen Wundabdeckung mit der Fixierplatte und mit einem mit derselben zusammenschließ-kooperierenden Deckel, die Fig. 3 in Ensemble von Grund-Ringscheibe mit Fixierplatte und vier Zubehörteilen, die Fig. 4 ein ähnliches Ensemble, die Fig. 5a und 5b ein mit der Grundringscheibe mechanisch kooperierendes Rohransatzstück in Seitenansicht und in Draufsicht, die Fig. 6a und 6b einen ebenfalls mit der Grund-Ringscheibe mechanisch kooperierbar zusammenschließbaren Verschlussdeckel und die Fig. 7a und 7b eine besonders effektive Halterung für die neue Wundabdeckung mit Halteband, jeweils in Seiten- und Grundansicht.
Die Fig. 1 zeigt einen Grund-Ringkörper 2 der neuen Wundabdeckung 1 mit in der Mitte eine kreisförmige, der abzudeckenden Wunde entsprechende Ausnehmung 20 aufweisender, auf die Haut des Patienten und um die Tracheotomiewunde anlegbarer, gegebenenfalls hautseitig mit einem hautverträglichen Hauthaftmaterial versehener, flexibler Anlege-Grundplatte 7 mit die Ausnehmung 20 rundum umgrenzender, eine Außenseite 222 aufweisender Grund-Ringscheibe 21 mit einem zur genannten kreisförmigen Ausnehmung 20 rundum nach innen hin ragendem Abstütz-Innenring 211, einem mit demselben einstückigen Anlege-Außenring 212 und einem von der Übergangszone 213 zwischen dem Innen- und dem Außenring 211, 212 senkrecht wegragenden, mit der Grund-Ringscheibe 21 ebenfalls einstückigen Ringzylinder 22 sowie mit zwei einander diametral gegenüber peripher auf derselben angeordneten, vom Anlege-Außenring 212 in gleicher Richtung wie der Ringzylinder 22 aufragenden, jeweils entweder in dortige Peripher-Ausnehmungen 214 eingesetzten oder mit der Grund-Ringscheibe 21 ebenfalls einstückigen Bajonettverschluss-Grundfortsätzen 23.
Die Fig. 2 zeigt einen mit dem soeben erläuterten Grund-Ringkörper 2 zusammenschließbaren Verschlussdeckelkörper 3 mit einer oberseitigen Verschlussdeckelscheibe 31. Von diesem Körper 3 ragen zwei, mit der genannten Verschlussdeckelscheibe 31 einstückige, den zu Fig. 1 eben genannten Bajonettverschluss-Grundfortsätzen 23 des Grund-Ringkörpers 2 entsprechende, ebenfalls einander diametral gegenüber angeordnete, selbst jeweils mit denselben schließ-, insbesondere einschnapp-kooperierbare Bajonettverschluss-Gegenfortsätze 33 nach außen, sowie weiters zwei über den Ringzylinder 22 des Grund-Ringkörpers 2 bzw. über dessen Außenseite 222 passgenau stülpbare bzw. auf denselben außenseitig absetzbare, einander ebenfalls diametral gegenüberliegende, mit der Verschlussdeckelscheibe 31 einstückige Ringzylinderabschnitte 32 weg.
Das in der Fig. 3 - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - dargestellte Ensemble der neuen Wundabdeckung 1 umfasst den Grundringkörper 2 mit Abdeckplatte 7 sowie weiters mit jeweils einem Halte- und einem Verschlussdeckelkörper 3, 3' sowie den Zubehörteilen I und Γ, nämlich zwei Rohradaptern 4 mit in die beiden - jeweils im gleichen Winkel, insbesondere im Winkel von 90°, zu den einander diametral gegenüberliegenden Bajonettverschluss-

Claims (11)

  1. 5 AT 505 484 B1 Grundfortsätzen 23 der Grund-Ringscheibe 21 angeordneten -Ausnehmungen 221 des in Fig. 1 gezeigten Grund-Ringkörpers 2 aufnehmbaren, einander diametral gegenüberliegend angeordneten, hier etwa henkelartig ausgebildeten, Halte- und Manipulationsfortsätzen 43 und in den Ringzylinder 22 der Grund-Ringscheibe 21 einsetz- bzw. einbringbaren, mit einem am Abstütz-Innenring 211, des Grund-Ringkörpers 2 der Fig. 1 abstützbaren Einsatz-Ringscheibenteil 41 und einem mit demselben einstückigen, dessen mittige Ausnehmung 40 umgebenden, im Funktionszustand in die Luftröhre des Patienten ragbaren Rohrstück 42 jeweils mit Verdickung 44 am freien Ende und unterschiedlichen Innen- und Außendurchmessern di, da. Sie zeigt weiters den Halte- bzw. Verschlussdeckel 3, wie er schon zu Fig. 2 gezeigt und erläutert wurde, sowie einen echten Verschlussdeckel 3' für den Grund-Ringkörper 2. Die Fig. 4 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - ein ähnliches Ensemble einer Wundabdeckung 1 mit auf dem Grund-Ringkörper 2 bzw. auf der Grund-Ringscheibe 21 aufgesetztem, einen Zubehörteil II bildendem Rohranschlussdeckel 5, mit dem Halte- und Verschlussdeckelkörper 3, mit dem echten Verschlussdeckel 3' mit einem Rohradapter 4 als Zubehörteil I und mit einer gesonderten Grund-Ringscheibe 21. Die Fig. 5 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - einen weiteren Zubehörteil II, nämlich einen als Rohranschlussdeckel 5 mit Rohr 54 ausgebildeten, auf den Grund-Ringzylinder 22 aufsteckbaren Verschlussdeckel. Er ist als über den Ringzylinder 22 des Grund-Ringkörpers 2 der Fig. 1 bzw. über dessen Außenseite 222 passgenau stülpbarer bzw. auf denselben absetzbarer, rundum durchgehender Ringzylinder 52 ausgebildet und von dessen mit ihm einstückiger Verschlussdeckelscheibe 51 bzw. von deren bevorzugt mittiger Ausnehmung 50 ragt ein dieselbe umgebender zu seinem freien Ende hin außenseitig gering konisch zusammenlaufender Ansatzrohrstutzen 54 weg, auf welchen bzw. an welchen ein mit demselben kooperierbarer Rohransatz eines Hilfsgerätes, beispielsweise eines Absauggerätes od. dgl., aufsetz- bzw. anschließbar ist. Außen weist der Ringzylinder 52 eine Rippung 521 auf und weiters besitzt dieser Rohranschlussdeckel 5 zwei einander gegenüberliegend angeordnete Bajonettverschluss-Gegenfortsätze 53 für das Zusammenschließen mit dem Grund-Ringkörper 2 auf. Der in der Fig. 6a und 6b - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - gezeigte Voll-Verschlussdeckel 3' (Zubehörteil III) ist im wesentlichen völlig analog zu dem in der Fig. 2 gezeigten Halte- und Verschlussdeckel 3 ausgebildet, nur sind bei letzterem keine Ausnehmungen in dessen zylindrischem Teil 320 vorgesehen. Schließlich zeigen die Fig. 7a und 7b einen weiteren, die Verschiebung der neuen modularen Wundabdeckung am Hals des Patienten verhindernden vierten Zubehörteil IV, nämlich ein Körperfixier- und Lagehaltegerät 6 mit Halteplatte 61 und einem - von einer beidseitig einander gegenüberliegende Ausnehmungen 64 für das Durchziehen eines um den Hals des Patienten zu legenden Haltebandes 65 aufweisenden Stabilisatorplatte 61 zum festzuhaltenden Grund-Ringkörper 2 der Fig. 1 hin gerichteten, mit der eben genannten Platte 61 einstückigen, über denselben stülpbaren - Ringzylinder 62 mit einander diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 622. Patentansprüche: 1. Modulare Wundabdeckung (1) für Tracheotomiepatienten, insbesondere für deren Gewöhnung an ihre eigenständige Atmung nach Dekanülierung, mit einem, gegebenenfalls auf einer mit einem hautverträglichen Haftstoff auf seiner Unterseite versehenen, flexibel iDieg-samen Anlege-Grundplatte (7) montierten bzw. montierbaren, im Wesentlichen der Grundform der Wunde angepasste Form aufweisenden, ringartigen Grundkörper (2) und auf denselben aufsetzbaren und mit demselben kooperierbaren Zubehörteilen (I, Γ, II, III, IV), 6 AT 505 484 B1 dadurch gekennzeichnet, - dass die modulare Wundabdeckung (1) in ihrer Grundform - einen mittig eine kreisförmige Ausnehmung (20) aufweisenden Grund-Ringkörper (2) mit einer im Umkreis der Tracheotomiewunde an die Haut des Patienten anlegbaren, flanschartigen Grund-Ringscheibe (21) mit einem zur genannten kreisförmigen Ausnehmung (20) ragenden Abstütz-Innenring (211), einem mit demselben einstückigem Anlege-Außenring (212) und einem von der Übergangszone (213) zwischen dem Innen- und dem Außenring (211, 212) senkrecht auf- bzw. wegragenden, mit der Grund-Ringscheibe (21) ebenfalls einstückigen Ringzylinder (22) sowie mit zwei einander diametral gegenüber peripher angeordneten, vom Anlege-Außenring (212) in gleicher Richtung wie der Ringzylinder (22) aufragenden, jeweils entweder in dortige Peripher-Ausnehmungen (214) eingesetzten oder mit der Grund-Ringscheibe (21) ebenfalls einstückigen Bajonettverschluss-Grundfortsätzen (23), und - einen Halte- und Verschlussdeckelkörper (3) mit einer Verschlussdeckelscheibe (31) umfasst, von welchem bzw. welcher zwei, mit der genannten Verschlussdeckelscheibe (31) einstückige, den ebengenannten Bajonettverschluss-Grundfortsätzen (23) des Grund-Ringkörpers (2) bzw. der Grund-Ringscheibe (21) entsprechende, ebenfalls einander diametral gegenüber angeordnete, selbst jeweils mit denselben schließ-, insbesondere einschnapp-kooperierbare Bajonettverschluss-Gegenfortsätze (33), sowie weiters zwei über den Ringzylinder (22) des Grund-Ringkörpers (2) bzw. über dessen Außenseite (222) passgenau stülpbare bzw. auf denselben außenseitig aufsetzbare, einander ebenfalls diametral gegenüberliegende, mit der Verschlussdeckelscheibe (31) einstückige Ringzylinderabschnitte (32) nach abwärts hin wegragen. (Fig. 1 und 2)
  2. 2. Wundabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringzylinder (22) von deren Grund-Ringkörper (2) bzw. Grund-Ringscheibe (21) zwei jeweils im gleichen Winkel, insbesondere im Winkel von 90°, zu den einander diametral gegenüberliegenden Bajonettverschluss-Grundfortsätzen (23) der Grund-Ringscheibe (21) angeordneten Ausnehmungen (221) für die Aufnahme von einander diametral gegenüberliegenden Halte- und Manipulationsfortsätzen (43) von in den Ringzylinder (22) der Grund-Ringscheibe (21) einsetz- bzw. einbringbaren, mit einem am Abstütz-Innenring (211), des Grund-Ringkörpers (2) bzw. der Grund-Ringscheibe (21) abstützbaren Einsatz-Ringscheibenteil (41) aufweisenden Zubehörteilen (I, Γ) ausgebildet ist. (Fig. 3 und 4)
  3. 3. Wundabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als ersten Zubehörteil (I, P) einen Rohradapter (4) mit einem zumindest am Abstütz-Innenring (211) des Grund-Ringkörpers (2) abstützbaren Einsatz-Ringscheibenteil (41) und einem mit demselben einstückigen, dessen mittige Ausnehmung (40) umgebenden, Rohrstück (42) aufweist. (Fig. 3 und 4)
  4. 4. Wundabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (42) des als erster Zubehörteil (I, Γ) vorgesehenen Rohradapters (4) dem nach Wundheilungsfortschritt des Patienten und/oder Manipulationsbedarf bei wund-heilungs-unterstützender Behandlung entsprechend angepassten Innen- und Außen-Durchmesser (di, da) aufweist. (Fig. 3 und 4)
  5. 5. Wundabdeckung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (42) des Rohradapters (4) an seinem freien Ende mit einer rundumlaufenden Verdickung (44) ausgebildet ist. (Fig. 3 und 4)
  6. 6. Wundabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz-Ringscheibenteil (41) des Rohradapters (4) zwei diametral einander gegenüberliegend angeordnete, vorzugsweise etwa henkelartige, seitlich den Einsatz-Ringscheibenteil (41) überragende Halte- und Manipulationsfortsätze (43) aufweist, welche 7 AT 505 484 B1 in die einander gegenüberliegend angeordneten Ausnehmungen (221) des Ringzylinders (22) des Grund-Ringkörpers (2) bzw. der Grund-Ringscheibe (21) passend einsetzbar sind. (Fig. 3 und 4)
  7. 7. Wundabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (3) - als Rohranschlussdeckel (5) - als zweiter Zubehörteil (II) ausgebildet - mit zwei, den Bajonettverschluss-Grundfortsätzen (23) des Grund-Ringkörpers (2) entsprechenden und mit denselben verschließ-kooperierenden, einander diametral gegenüberliegend angeordneten, selbst jeweils mit - mit denselben schließ- bzw. einschnapp-kooperierbaren - Bajonettverschluss-Gegenfortsätzen (53) ausgestattet ist und mit von ihm senkrecht wegragendem, über den Ringzylinder (22) des Grund-Ringkörpers (2) bzw. der Grund-Ringscheibe (21) bzw. über dessen bzw. deren Außenseite (222) passgenau stülpbarem bzw. auf denselben aufsetzbarem, rundum durchgehendem Ringzylinder (52) ausgebildet und dass von dessen mit ihm einstückiger Verschlussdeckelscheibe (51) bzw. von deren, bevorzugt mittiger Ausnehmung (50) ein dieselbe umgebender, zu seinem freien Ende hin außenseitig gering konisch zusammenlaufender, Ansatzrohrstutzen (54) wegragt, auf welchen bzw. an welchen ein mit demselben kooperierender Rohransatz eines Hilfsgerätes, beispielsweise eines Absauggerätes, aufsetz- bzw. anschließbar ist. (Fig. 5)
  8. 8. Wundabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringzylinder (52) des als zweiter Zubehörteil (II) ausgebildeten Rohranschlussdeckels (5) außenseitig mit Griffrippen (521) od. dgl. ausgebildet ist. (Fig. 5)
  9. 9. Wundabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als dritten Zubehörteil (III) einen einfachen, prinzipiell wie der Halte- und Verschlussdeckel (3) gebauten Verschlussdeckel (3') aufweist, bei welchem der Ringzylinder (320) rundum durchgehend ausgebildet ist.
  10. 10. Wundabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle dieselbe bildenden bzw. als Zubehörteile ergänzenden Komponenten I, Γ, II, III und IV, insbesondere jedoch zumindest der Verschlussdeckel (3, 3') bzw. dessen Verschlussdeckelscheibe (31) mit einem, an der Oberfläche bevorzugt hochglanzpolierten, transparenten, biokompatiblen Kunststoff bzw. Kunststoffglas gebildet sind. (Fig. 6)
  11. 11. Wundabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie als die Lage desselben in Relation zur zu schließenden Wunde gegen unerwünschte Verschiebung stabilisierendes viertes Zubehörteil (IV) ein Körperfixier- und La-gehaltegerät (6) mit einem - von einer beidseitig einander gegenüberliegende Ausnehmungen (64) für das Durchziehen eines um den Hals des Patienten zu legenden Haltebandes (65) aufweisenden Stabilisatorplatte (61) zum festzuhaltenden Grund-Ringkörper (2) hin gerichteten - mit der eben genannten Platte einstückigen, über denselben stülpbaren Ringzylinder (62) mit einander diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen (622) aufweist. (Fig. 7). Hiezu 6 Blatt Zeichnungen
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