DE202018107275U1 - Etikettiervorrichtung für Behälter - Google Patents

Etikettiervorrichtung für Behälter Download PDF

Info

Publication number
DE202018107275U1
DE202018107275U1 DE202018107275.7U DE202018107275U DE202018107275U1 DE 202018107275 U1 DE202018107275 U1 DE 202018107275U1 DE 202018107275 U DE202018107275 U DE 202018107275U DE 202018107275 U1 DE202018107275 U1 DE 202018107275U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
cutting cylinder
cutting
label
labeling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202018107275.7U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krones AG
Original Assignee
Krones AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krones AG filed Critical Krones AG
Priority to DE202018107275.7U priority Critical patent/DE202018107275U1/de
Priority to DE102019203418.7A priority patent/DE102019203418A1/de
Priority to PCT/EP2019/078741 priority patent/WO2020126163A1/de
Priority to CN201990001248.6U priority patent/CN216660630U/zh
Priority to EP19794478.8A priority patent/EP3898431A1/de
Publication of DE202018107275U1 publication Critical patent/DE202018107275U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1803Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip
    • B65C9/1815Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip and transferred by suction means
    • B65C9/1819Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip and transferred by suction means the suction means being a vacuum drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1803Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Abstract

Etikettiervorrichtung für Behälter, wie Flaschen, mit einer Schneideinrichtung zum Abtrennen von Etiketten von einem Etikettenband, die Schneideinrichtung umfassend einen Schneidzylinder und ein Schneidelement, wobei das Etikettenband zum Abtrennen von Etiketten entlang des Schneidzylinders transportiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schneidzylinders oder stromab des Schneidzylinders eine Absaugung derart angeordnet ist, dass sie ein entlang des Schneidzylinders oder entlang einer stromab des Schneidzylinders angeordneten Einrichtung transportiertes Etikett vom Schneidzylinder oder der Einrichtung absaugen kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung für Behälter, wie Flaschen, mit einer Schneideinrichtung gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Etikettiervorrichtungen für Behälter, wie Flaschen, Dosen oder dergleichen hinreichend bekannt. Diese Etikettiervorrichtungen können als Rundläufermaschinen mit einem Karussell, an dessen Peripherie Behälter in Behälteraufnahmen geführt werden, oder auch als linear arbeitende Maschinen, in denen die Behälter entlang einer linearen Transportstrecke an geeigneten Etikettieraggregaten vorbeigeführt werden, ausgebildet sein. Etikettiervorrichtungen umfassen üblicherweise Etikettieraggregate oder andere Einrichtungen, mit denen die Etiketten auf die Behälter appliziert werden. Zu diesem Zweck umfassen die Etikettiervorrichtungen eine Reihe von drehbar gelagerten Zylindern, die Etiketten aus einer Quelle übernehmen und, falls notwendig, zuschneiden und beleimen und an die Behälter übergeben.
  • Bei der Verarbeitung nicht selbstklebender Etiketten, die auf einem Etikettenband angeordnet sind bzw. in Form eines Etikettenbandes zur Verfügung gestellt werden, ist es notwendig, nach Verbrauch eines Etikettenbands ein neues Etikettenband in die Etikettiervorrichtung einzubringen. Bis die Etikettiervorrichtung auf das neue Etikettenband eingestellt ist, werden üblicherweise einige Etiketten zu Test- bzw. Einstellungszwecken genutzt und beispielsweise die Schneideinrichtung und eine Beleimungseinrichtung oder ein Palettenkarussell zum Übernehmen der Etiketten eingestellt. Die dabei anfallenden Etiketten werden händisch vom Bediener entfernt, bevor die Maschine in Betrieb gesetzt wird.
  • Dies birgt für den Bediener jedoch ein Sicherheitsrisiko, da er in potenziell drehende Einrichtungen eingreifen muss und ist weiterhin zeitlich aufwendig.
  • Aufgabe
  • Ausgehend vom bekannten Stand der Technik besteht die zu lösende technische Aufgabe somit darin, eine Etikettiervorrichtung anzugeben, mit der das Einrichten eines neuen Etikettenbands schneller und für den Bediener sicherer erfolgen kann.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Etikettiervorrichtung gemäß Schutzanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfasst.
  • Die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung für Behälter, wie Flaschen, umfasst eine Schneideinrichtung zum Abtrennen von Etiketten von einem Etikettenband, die Schneideinrichtung umfassend einen Schneidzylinder und ein Schneidelement, wobei das Etikettenband zum Abtrennen von Etiketten entlang des Schneidzylinders transportiert werden kann, und ist dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schneidzylinders oder stromab des Schneidzylinders eine Absaugung derart angeordnet ist, dass sie ein entlang des Schneidzylinders oder entlang einer stromab des Schneidzylinders angeordneten Einrichtung transportiertes Etikett vom Schneidzylinder oder der Einrichtung absaugen kann.
  • Die Schneideinrichtung kann entweder so ausgebildet sein, dass das Schneidelement in dem Schneidzylinder integriert oder außerhalb des Schneidzylinders angeordnet ist und in Zusammenwirkung mit dem Schneidzylinder ein Zuschneiden von einem entlang des Schneidzylinders geführten Etikettenband zu einzelnen Etiketten bewirkt. Die stromab des Schneidzylinders angeordnete Einrichtung kann eine Transporteinrichtung für die von der Schneideinrichtung zugeschnittenen Etiketten in Form eines drehbar gelagerten Zylinders sein, sodass die Einrichtung keine weitere Bearbeitung des Etiketts und lediglich einen Transport durchführt. Alternativ oder zusätzlich kann die stromab des Schneidzylinders angeordnete Einrichtung aber auch eine oder mehrere Einrichtungen zur weiteren Bearbeitung des Etiketts umfassen.
  • Die Absaugung ist in jedem Fall stromab des Schneidelements angeordnet. Sie kann so angeordnet sein, dass sie ein Etikett vom Schneidzylinder absaugen kann, bevor dieses den Übergabepunkt von dem Schneidzylinder an die nachgeordnete Einrichtung erreicht. Sie kann also insbesondere in einem Bereich angeordnet sein, der sich zwischen dem Schneidelement und dem Übergabepunkt des Etiketts an die nachgeordnete Einrichtung erstreckt.
  • Die Absaugung kann, sofern sie so angeordnet ist, dass sie ein entlang der stromab des Schneidzylinders angeordneten Einrichtung transportiertes Etikett absaugen kann, bevorzugt in einem Bereich angeordnet sein, der sich stromauf einer Beleimungseinrichtung und/oder stromauf eines Übergabepunktes der Etiketten von der Einrichtung an eine weitere nachgeordnete Einrichtung, insbesondere stromauf des Übergabepunktes der Etiketten an die Behälter befindet.
  • Weiterhin kann die Absaugung so angeordnet sein, dass sie entlang des Schneidzylinders transportierte Etiketten übernehmen kann, wobei sie in Rotationsrichtung des Schneidzylinders stromab des Übergabepunktes der Etiketten an die nachgeordnete Einrichtung angeordnet ist. In dieser Ausführungsform wird ein abzusaugendes Etikett dann über den Übergabepunkt an die nachgeordnete Einrichtung hinaus entlang des Schneidzylinders transportiert und abgesaugt.
  • Durch diese Etikettiervorrichtung können insbesondere die beim Wechsel des Etikettenbands anfallenden, führenden 5 bis 20 Etiketten als Ausschuss zuverlässig von der Schneideinrichtung oder einer nachgeordneten Einrichtung entfernt werden, ohne dass der Bediener noch zwischen die sich drehende Teile, insbesondere zwischen die sich drehenden Zylinder greifen muss.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Absaugung ein Bauteil umfasst, das sich entlang eines Bereichs einer Umfangsfläche des Schneidzylinders oder der Einrichtung erstreckt.
  • Dass sich das Bauteil entlang der Umfangsfläche des Schneidzylinders oder der Einrichtung erstreckt ist so zu verstehen, dass die Absaugung außerhalb des Schneidzylinders bzw. der Einrichtung angeordnet ist, also einen Abstand zu dieser aufweist, sodass das Etikettenband und/oder die Etiketten zumindest zwischen der Absaugung und dem Schneidzylinder und/oder der Einrichtung hindurch verlaufen können und währenddessen von der Absaugung abgesaugt werden können. Die Absaugung kann so zuverlässig erfolgen.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Bereich einen Winkelbereich von wenigstens 10° entlang der Umfangsfläche des Schneidzylinders oder der Einrichtung umfasst.
  • In dieser Weiterbildung wird ein zuverlässiges Absaugen überschüssiger Etiketten auch bei schneller Rotation des Schneidzylinders oder der Einrichtung, sofern dieser als Zylinder ausgebildet ist, gewährleistet.
  • Die Absaugung kann zum Bewirken eines Unterdrucks zum Absaugen des Etiketts ausgebildet sein.
  • Da die Etiketten nur eine geringe Masse besitzen, kann durch die Erzeugung eines Unterdrucks ein zuverlässiges Absaugen realisiert werden.
  • Ferner kann die Absaugung mit einer dem Schneidzylinder und/oder der nachgeordneten Einrichtung zugeordneten Vakuumpumpe zum Beaufschlagen des Schneidzylinders und/oder der nachgeordneten Einrichtung mit einem Vakuum verbunden sein, um den Unterdruck zu erzeugen; und/oder
    die Absaugung kann mit einer externen Vakuumpumpe verbindbar ausgebildet sein, um den Unterdruck zu erzeugen.
  • Das ohnehin mit der Vakuumpumpe erzeugte Vakuum bzw. der Unterdruck kann so insbesondere beim Anfahren der Etikettiervorrichtung, bei der nur wenig Vakuumleistung notwendig ist, energieeffizient für die Absaugung der Etiketten genutzt werden. Durch die alternative Ausführung der externen Vakuumpumpe die beispielsweise als bekannte Saugeinrichtung ausgebildet sein kann, können zusätzliche Leitungen zur Vakuumpumpe der Etikettiervorrichtung entfallen und die Komplexität der Etikettiervorrichtung möglichst gering gehalten werden.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Absaugung ein dem Schneidzylinder und/oder der Einrichtung zugewandtes Bauteil, in dem eine Absaugöffnung zum Absaugen des Etikettes angeordnet ist, wobei das Bauteil vorzugsweise ein mittels eines generativen Herstellungsverfahrens hergestelltes Bauteil ist. Das Bauteil kann, muss jedoch in dieser Ausführungsform nicht mittels eines generativen Herstellungsverfahrens hergestellt worden sein. So kann das dem Schneidzylinder und/oder der Einrichtung zugewandte Bauteil auch mittels eines anderen Verfahrens hergestellt worden sein.
  • Durch die Absaugöffnung wird verhindert, dass abgesaugte Etiketten unbeabsichtigt im Bereich der Etikettiervorrichtung und insbesondere im Bereich der Schneideinrichtung oder der nachgeordneten Einrichtung verbleiben.
  • Die Absaugung kann einen Auffangbehälter für abgesaugte Etiketten umfassen.
  • Im Bereich der Etikettiervorrichtung unabsichtlich verbleibende Etiketten können so vermieden werden.
  • In einer Ausführungsform ist die Absaugung lösbar mit der Etikettiervorrichtung verbunden.
  • Die Absaugung kann so bevorzugt nur während der Inbetriebnahme der Etikettiervorrichtung bzw. beim Einstellen des neuen Etikettenbandes angebracht sein und während dem normalen Betrieb entfernt sein, um den üblichen Betrieb der Etikettiervorrichtung nicht zu behindern. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Absaugung (als permanente Installation) während der Inbetriebnahme und während des Betriebs der Etikettiervorrichtung angebracht ist. Sie kann dann zusätzlich als Schutz von Bedienern vor dem Hineingreifen in bewegliche Teile dienen.
  • Ferner kann eine Befestigungsvorrichtung zum Herstellen der lösbaren Verbindung zwischen der Absaugung und der Etikettiervorrichtung vorgesehen sein. Die Befestigungsvorrichtung kann das Herstellen der lösbaren Verbindung über das Herstellen eines Formschlusses und/oder über das Herstellen eines Kraftschlusses bewirken.
  • Eine zuverlässige Anordnung der Absaugung wird mit dieser Weiterbildung gewährleistet.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung wenigstens eines von einem Klemmelement, einem Klickelement, einem Steckelement.
  • Bevorzugt erfordert das Lösen oder Befestigen der lösbaren Verbindung (insbesondere bei Vorsehen der Klemmelemente, Klickelemente oder Steckelemente) den Einsatz von Werkzeug, wie beispielsweise eines Schraubenziehers oder eines Schraubenschlüssels. Dient die Absaugung als Schutz, kann so ein unbeabsichtigtes oder leichtfertiges Lösen der Verbindung verhindert werden. Alternativ kann eine werkzeuglose, also insbesondere lediglich mithilfe der Hände des Bedieners durchführbare Anordnung der Absaugung und Entfernung der Absaugung (beispielsweise durch Betätigung der Klemmelemente, Klickelemente oder Steckelemente) möglich sein.
  • De Einrichtung kann einen Vakuumzylinder oder einen Greiferzylinder umfassen. Anstelle oder zusätzlich zum Greiferzylinder kann auch ein Palettenkarussell vorgesehen sein.
  • Die Verwendung der Absaugung in Kombination mit den der Schneideinrichtung nachgeordneten Einrichtungen ist besonders vorteilhaft.
  • Die Etikettiervorrichtung kann eine Beleimungseinrichtung zum Aufbringen von Leim auf abgetrennte Etiketten stromab der Schneideinrichtung umfassen, wobei die Absaugung stromauf der Beleimungseinrichtung angeordnet ist.
  • Ein zuverlässiges Absaugen bereits mit Leim versehener Etiketten oder ein Verkleben der Absaugung kann so vermieden werden.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Ausführungsform einer Etikettiervorrichtung
    • 2 zeigt eine Ansicht der Absaugung in Kavaliersperspektive
    • 3 zeigt einer Ausführungsform der Etikettiervorrichtung mit Mitabsaugung mit einer Befestigu ngsvorrichtu ng
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 zeigt eine Etikettiervorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform in einer schematischen Ansicht. Dabei sind die hier gezeigten Komponenten der Etikettiervorrichtung nicht in Relation zum Rest einer eventuell vorgesehenen Etikettenmaschine zum Aufbringen von Etiketten auf Behältern, wie Flaschen, dargestellt, sondern lediglich die für die Erfindung relevanten Einrichtungen veranschaulicht.
  • Als Etikettiervorrichtung oder allgemeiner als Etikettiermaschine kommen sämtliche im Stand der Technik bekannten Realisierungen infrage. Beispielsweise kann die Etikettiervorrichtung zusätzlich ein Karussell 109 oder einen Linearförderer zum Transportieren von Behältern 191 umfassen, wobei ferner geeignete Applikationseinrichtungen zum Aufbringen von Etiketten vorgesehen sein können. Die Applikation kann jedoch auch durch die nachgeordnete Einrichtung 102, wie hier dargestellt, erfolgen. Auch diese sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Erfindungsgemäß kommen solche Etikettiervorrichtungen und/oder Etikettiermaschinen in Betracht, die nicht selbstklebende Etiketten auf einem Etikettenband bereitstellen und dieses vor der Applikation auf die Behälter zuschneiden und ggf. beleimen.
  • Die Etikettiervorrichtung umfasst in Transportrichtung eines Etikettenbandes 130 zunächst zumindest eine Schneideinrichtung 101. Diese Schneideinrichtung 101 umfasst einen Schneidzylinder 111, entlang dessen Umfangsfläche das Etikettenband 130 transportiert werden kann. Zusätzlich umfasst die Schneideinrichtung 101 ein Schneidelement 112, das in Zusammenwirkung mit dem Schneidzylinder ein Trennen des Etikettenbandes in Einzeletiketten bewirken kann.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform ist das Schneidelement 112 außerhalb des Schneidzylinders 111 angeordnet und kann beispielsweise als ein bewegliches Schneidmesser oder als eine Vielzahl von beweglichen Schneidmessern umfassend ausgebildet sein. Der Schneidzylinder 111 ist dann üblicherweise so ausgebildet, dass er entlang seiner Umfangsfläche, entlang der das Etikettenband geführt wird, eine oder mehrere Vertiefungen aufweist, sodass bei Drehung des Schneidzylinders und Bewegen des Schneidelements das Schneidelement in die Vertiefungen des Schneidzylinders hinein bewegt wird, sodass das Etikettenband an diesen Stellen durchtrennt wird.
  • Alternativ kann die Schneideinrichtung 101 auch nur einen Schneidzylinder 111 umfassen, in den ein oder mehrere Schneidelemente integriert sind, die beispielsweise in radialer Richtung des Schneidzylinders nach außen bewegt werden können, um bei dieser Bewegung nach außen ein an der Umfangsfläche des Schneidzylinders angeordnetes Etikettenband zu durchtrennen.
  • Für die Schneideinrichtung sind eine Vielzahl von Ausführungsformen denkbar. Für die Erfindung wesentlich ist jedoch lediglich, dass eine Schneideinrichtung vorgesehen ist, die zumindest einen Schneidzylinder umfasst, entlang dessen Umfangsfläche des Etikettenband transportiert werden und während dieses Transports in einzelne Etiketten aufgeteilt werden kann.
  • In Transportrichtung der so vereinzelten Etiketten stromab des Schneidzylinders 111 kann eine weitere Einrichtung 102, beispielsweise ein Transferzylinder, Greiferzylinder, Vakuumzylinder oder Palettenkarussell oder Ähnliches vorgesehen sein. Entlang diesem werden die Etiketten, die nun vereinzelt sind, transportiert und anschließend beispielsweise einer Beleimungsvorrichtung 108 zugeführt oder an dieser vorbeigeführt, um die zugeschnittenen Etiketten mit Leim zu beaufschlagen und sie anschließend auf die Behälter zu applizieren. Die Einrichtung 102 selbst ist bevorzugt so ausgebildet, dass mit ihr keine Beleimung der zugeschnittenen Etiketten erfolgt. Eine etwaige Beleimungseinrichtung ist also in jedem Fall stromab der Einrichtung 102 oder höchstens entlang ihrer Drehrichtung stromab eines Übergabepunktes von zugeschnittenen Etiketten vom Schneidzylinder 111 an die nachgeordnete Einrichtung 102 angeordnet.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Etikettiervorrichtung 100 eine Absaugung zum Absaugen von entlang des Schneidzylinders oder entlang der Einrichtung 102 transportierten Etiketten vom Schneidzylinder bzw. von der Einrichtung. Die Absaugung ist hier mit 104 und 105 und 107 schematisch dargestellt. Es sei bereits hier erwähnt, dass jede Absaugung 104, 105 und 107 unabhängig von den übrigen Absaugungen auch nur allein oder mehrere Absaugungen in Kombination vorgesehen sein können.
  • Diese Absaugung erlaubt ein Absaugen von zugeschnittenen Etiketten insbesondere wenn ein neues Etikettenband in die Etikettiervorrichtung eingebracht wird, da dies ein Einstellen der relativen Bewegung der Schneideinrichtung (insbesondere des Schneidzylinders) und der nachgeordneten Einrichtungen sowie anderer Einrichtungen erfordern kann. Dabei entsteht üblicherweise eine Anzahl von Etiketten, die für das Etikettieren von Behältern ungeeignet sind, da sie beispielsweise Falten aufweisen oder nicht ordnungsgemäß geschnitten sind. Die Absaugung ist erfindungsgemäß vorgesehen, diese Etiketten von dem Schneidzylinder 111 oder von der Einrichtung 102 zu entfernen. Erfindungsgemäß muss dazu lediglich eine Absaugung 104 oder 105 vorgesehen sein, sodass die Absaugung 104 und 105 auch jeweils nur einzeln vorgesehen sein können und nicht zwei Absaugungen in 104 und 105 notwendig sind. Ist eine Absaugung vorgesehen, kann sie jedoch beispielsweise an den Positionen 104 oder 105 angeordnet sein.
  • Die Absaugung 104 bzw. 105 ist in jedem Fall in Transportrichtung der zugeschnittenen Etiketten stromab des Schneidelements oder allgemeinen des Punktes angeordnet, an dem das Etikettenband in Einzeletiketten durchtrennt wird. Ist das Schneidelement in den Schneidzylinder integriert, so ist dieser Punkt die Drehstellung des Schneidzylinders, bei der das Durchtrennen des Etikettenbandes durch bewegen bzw. betätigen des Schneidelements bewirkt wird. Dieser Punkt entspricht üblicherweise einer vorgegebenen Winkeleinstellung des Schneidzylinders und ist daher im Betrieb der Etikettiervorrichtung wohl definiert.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist in Drehrichtung des Schneidzylinders (der auch Gegendruckzylinder genannt wird, wenn ein separates Schneidelement vorgesehen ist) die Absaugung 104 stromab des Schneidelements angeordnet, und zwar so, dass sie ein entlang des Schneidzylinders 111 transportiertes Etikett zumindest vor dem Übergabepunkt an die nachgeordnete Einrichtung 102 absaugen kann. Das Etikett wird also mittels der Absaugung vom Schneidzylinder 111 entfernt, bevor das Etikett an die nachgeordnete Einrichtung 102 übergeben wird. Die Absaugung 104 kann in einem Winkelbereich α zwischen dem Schneidelement und dem Übergabepunkt des Etiketts von dem Schneidzylinder 111 an die nachgeordnete Einrichtung angeordnet sein. Der Winkelbereich α kann sich über 10° oder mehr erstrecken. Beispielsweise kann er sich auch über 25° oder mehr oder über 35° oder mehr erstrecken.
  • Die Absaugung 107 ist in Rotationsrichtung des Schneidzylinders stromab des Übergabepunktes des Etiketts vom Schneidzylinder 111 an die nachgeordnete Einrichtung 102 angeordnet. Die Absaugung ist also so angeordnet, dass sie ein von dem Schneidzylinder über den Übergabepunkt des Etiketts von dem Schneidzylinder 111 an die nachgeordnete Einrichtung 102 hinaus transportiertes Etikett absaugen kann. Dieser Transport des Etiketts über den Übergabepunkt hinaus durch den Schneidzylinder 111 tritt üblicherweise (im störungsfreien Etikettierbetrieb) nicht auf. Er kann jedoch beispielsweise beim Wechsel einer Etikettenrolle auftreten, wenn die Einstellung des Schneidzylinders 111 an die neue Etikettenrolle angepasst wird. Der Fall kann auch auftreten, wenn (absichtlich oder unabsichtlich) im Betrieb der Etikettiermaschine das Etikett von dem Schneidzylinder nicht an die nachgeordnete Einrichtung 102 übergeben wird. In einem solchen Fall kann beispielsweise das das Etikett am Schneidzylinder haltende Vakuum nicht im Übergabepunkt deaktiviert werden, sodass das Etikett nicht übergeben, sondern weiter entlang des Schneidzylinders transportiert wird. Dies kann absichtlich (beispielsweise bei Erkennen einer Beschädigung des zugeschnittenen Etiketts durch eine im Bereich des Schneidzylinders angeordnete Inspektionseinrichtung) oder unabsichtlich (beispielsweise aufgrund einer Fehlfunktion der Vakuumelemente des Schneidzylinders) vorkommen.
  • In jedem Fall kann mit der Absaugung 107 dann ein Etikett vom Schneidzylinder abgesaugt werden, das über den Übergabepunkt des Etiketts an die nachgeordnete Einrichtung 102 hinaus entlang des Schneidzylinders transportiert wird. Bevorzugt ist die Absaugung in dem Winkelbereich α2 zwischen dem Übergabepunkt des Etiketts vom Schneidzylinder an die nachgeordnete Einrichtung und dem Übernahempunkt des Etikettenbandes 130 an den Schneidzylinder 111 angeordnet. Dieser Winkelbereich α2 kann beispielsweise wenigstens 10° bis zu 25° oder bis zu 35° betragen. Auch Werte dazwischen oder größere Werte können ausgewählt werden.
  • Die Absaugung 105 ist derart angeordnet, dass sie ein entlang der nachgeordneten Einrichtung 102 transportiertes Etikett absaugen kann. Die Absaugung ist daher bevorzugt nach dem Übergabepunkt des Etiketts vom Schneidzylinder 111 an die nachgeordnete Einrichtung 102 angeordnet, aber in Rotationsrichtung der nachgeordneten Einrichtung bzw. in Transportrichtung der Etiketten entlang der nachgeordneten Einrichtung stromauf der Beleimungseinrichtung 108 und/oder stromauf des Übergabepunktes der Etiketten an die Behälter 191. Der Winkelbereich α3 , in dem die Absaugung 105 angeordnet ist, kann sich beispielsweise ebenfalls über wenigstens 10° erstrecken. Er kann sich auch über bis zu 15° oder bis zu 25° oder bis zu 35° erstrecken oder beliebige Werte dazwischen annehmen.
  • Wie in der 1 dargestellt, kann die Absaugung 104 bzw. 105 bzw. 107 ein Bauteil 141 bzw. 151 bzw. 171 umfassen, das sich entlang zumindest eines Teilbereichs bzw. eines Bereichs der Umfangsfläche des Schneidzylinders 111 oder der weiteren Einrichtung 102 erstreckt. Durch dieses Bauteil kann ein Absaugen eines Etiketts beispielsweise in einen Auffangbehälter 142 bzw. 152 bzw. 172 erfolgen. Dazu kann das Bauteil 141 bzw. 151 bzw. 171 über eine Absaugleitung 143 bzw. 153 bzw. 173 mit dem Auffangbehälter 142 bzw. 152 bzw. 172 verbunden sein.
  • Das Bauteil kann, wie in 1 auch angedeutet, eine gekrümmte Absaugfläche aufweisen, die dem Schneidzylinder 111 bzw. der Einrichtung 102 zugewandt ist. Diese gekrümmte Absaugfläche kann zumindest eine Absaugöffnung umfassen, durch die ein angesaugtes Etikett vom Schneidzylinder bzw. der Einrichtung 102 entfernt werden kann. Die Krümmung der Absaugfläche kann bevorzugt der Krümmung der Umfangsfläche des Schneidzylinders 111 oder der Einrichtung 102 entsprechen, wobei die Absaugfläche zur Umfangsfläche des Schneidzylinders 111 bzw. der Einrichtung 102 beabstandet angeordnet ist. Dieser Abstand kann so gewählt werden, dass ein Etikettenband bzw. Etikett zwischen der Absaugfläche und dem Schneidzylinder 111 bzw. der Einrichtung 102 hindurch bewegt werden kann, aber gleichzeitig ein zuverlässiges Absaugen des Etiketts durch die Absaugfläche bewirkt werden kann.
  • Bevorzugt ist das Bauteil 141, 151 oder 171 ein mittels eines generativen Herstellungsverfahrens wie 3D-Druck hergestelltes Bauteil. Generative Herstellungsverfahren sind dabei sämtliche nicht abspanenden Herstellungsverfahren, also insbesondere Herstellungsverfahren, bei denen das Bauteil Schicht für Schicht erst aus einem (strukturlosen) Grundstoff aufgebaut wird. Derartige Verfahren sind grundsätzlich bekannt.
  • Wie in 1 angedeutet, kann sich das Bauteil 141 bzw. 151 bzw. 171 der Absaugung entlang der Umfangsfläche des Schneidzylinders 111 oder der Einrichtung 102 in einem Winkelbereich erstrecken. Dieser Winkelbereich wird durch den Winkel bestimmt, den zwei Strahlen ausgehend von der Rotationsachse des Schneidzylinders oder der Einrichtung 102 einschließen, wobei der eine Strahl die in Transportrichtung der Etiketten erste Begrenzungsfläche der Absaugung oder zumindest des Bauteils 141 oder 151 oder 171 und der andere Strahl die in Transportrichtung der Etiketten zweite Begrenzungsfläche der Absaugung oder zumindest des Bauteils 141 oder 151 oder 171 passiert. Der Winkelbereich kann sich beispielsweise über α=10° entlang der Umfangsfläche des Schneidzylinders oder der Einrichtung 102 erstrecken. Auch größere oder kleinere Winkel sind denkbar. Bevorzugt ist ein Winkelbereich von α=10-60°, obwohl auch Winkel von 10-35° oder 10-45° denkbar sind.
  • Um das Absaugen des Etiketts von dem Schneidzylinder 111 bzw. der Einrichtung 102 mithilfe der Absaugung 104, 105 oder 107 zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, dass zumindest das Bauteil 141 bzw. 151 bzw. 171 mit einem Unterdruck beaufschlagt wird. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Auffangbehälter (142, 152, 172) oder die Absaugleitung 143 bzw. 153 bzw. 173 mit einem Unterdruck beaufschlagt werden. Dazu kann beispielsweise die hier nur gestrichelt dargestellte Vakuumpumpe 106 verwendet werden, die im normalen Betrieb der Etikettiervorrichtung beispielsweise einen Vakuumzylinder als weitere Einrichtung 102 mit einem Vakuum beaufschlagt. Durch eine oder mehrere zusätzliche Leitungen, die von dieser Vakuumpumpe abzweigen, kann die jeweilige Absaugung mit einem ausreichenden Unterdruck beaufschlagt werden, um ein Etikett von der Einrichtung 102 oder dem Schneidzylinder 111 zu lösen.
  • Alternativ kann die Vakuumpumpe 106 auch als externe Vakuumpumpe verstanden werden, die ausschließlich für das Beaufschlagen der Absaugung 104, 105 oder 107 vorgesehen und betrieben wird. Sie ist dann bevorzugt nicht mit weiteren Vorrichtungen der Etikettiervorrichtung verbunden.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Unterdruck beim Absaugen des Etiketts in der Absaugung mittels des Venturi-Effekts, beispielsweise in der Absaugleitung 143 bzw. 153 bzw. 173 erzeugt wird. Zu diesem Zweck kann die Druckluft, die durch eine stationär vorgesehene Vakuumpumpe 106 (die, wie eben beschrieben, beispielsweise einen Vakuumzylinder mit Vakuum versorgt) erzeugt wird, in eine mit der Absaugleitung 143, 153 bzw. 173 verbundene Leitung eingebracht werden, wodurch aufgrund des Venturi-Effekts in der Absaugleitung selbst ein Unterdruck erzeugt wird, sodass ein Etikett von dem Schneidzylinder 111 oder der Einrichtung 102 gelöst werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch zum Erzeugen des Unterdrucks der Coanda-Effekt genutzt werden. Sowohl die Verwendung des Venturi-Effekts als auch des Coanda-Effekts kommen ohne weitere Medien aus, lediglich eine (Druckluft)-Zufuhr ist nötig. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Strahlpumpe zum Einsatz kommen, um den Unterdruck zu erzeugen. Bevorzugt wird hierfür die Abluft aus dem bestehenden Gesamtsystem verwendet, wie beispielsweise die Abluft aus dem Vakuumzylinder, Vakuumpumpe oder dergleichen (Luftrecycling). Weiterhin ist es auch möglich ein zusätzliches Medium, vorzugsweise ein gasförmiges Medium zu verwenden
  • Alternativ kann dieser Effekt auch an dem Bauteil 141 oder 151 oder 171 oder im Auffangbehälter 142 oder 152 oder 172 realisiert werden. Es ist ebenso denkbar, sowohl eine Beaufschlagung mit einem Vakuum vorzusehen, um einen Unterdruck zum Absaugen des Etiketts zu generieren (beispielsweise indem der Unterdruck im Auffangbehälter 142, 152 bzw. 172 appliziert wird), und gleichzeitig mithilfe des Venturi-Effekts oder eines der anderen oben beschriebenen Effekte einen Unterdruck in der Absaugleitung 173, 153 bzw. 143 zu generieren, um das Absaugen des Etiketts zu unterstützen.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer Absaugung 104 (anstelle dieser kann auch die Absaugung 105 oder die Absaugung 107 vorgesehen sein) im Bereich des Schneidzylinders 111 in einer Kavaliersperspektive.
  • Wie zu erkennen, umfasst das Bauteil 141, das zumindest teilweise dem Schneidzylinder 111 zugewandt ist, in dieser Ausführungsform zumindest eine Absaugöffnung 271, die mit der Absaugleitung 143 verbunden ist. Durch diese Absaugöffnung, die mit Unterdruck beaufschlagbar ist, kann ein Etikett, das sich entlang des Schneidzylinders bewegt, abgesaugt werden. Dazu kann der an der Absaugöffnung anliegende Unterdruck oder insbesondere der Unterdruck, der mittels der Absaugöffnung auf das Etikett einwirkt, größer sein, als ein durch den Schneidzylinder auf das Etikett applizierter Unterdruck. So wird gewährleistet, dass das Etikett eine in Richtung der Absaugöffnung resultierende Kraft erfährt und damit vom Schneidzylinder 111 abgesaugt wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass ein etwaig durch den Schneidzylinder auf das Etikett ausgeübter Unterdruck während des Vorbeibewegens des Etiketts an der Absaugung ausgeschaltet oder zumindest reduziert wird, indem beispielsweise eine oder mehrere Vakuumöffnungen in dem Schneidzylinder, die das Etikett halten, nicht länger mit Vakuum beaufschlagt werden. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass ein Überdruck auf das Etikett ausgehend vom Schneidzylinder appliziert wird, um das Etikett aktiv vom Schneidzylinder wegzublasen. Jede dieser Ausführungsformen reduziert die Kraft, mit der das Etikett an dem Schneidzylinder gehalten wird, sodass ein Ablösen des Etiketts vom Schneidzylinder mithilfe der Absaugung 104 oder 107 einfacher erreicht werden kann. So können auch Spannungen im Etikett reduziert werden, was die Gefahr eines unbeabsichtigten Reißens des Etiketts und damit Verbleibens von Etikettenresten an dem Schneidzylinder reduziert.
  • Über die Absaugung kann das abgesaugte Etikett dann dem Auffangbehälter 142 zugeführt werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform für die Etikettiervorrichtung 100 in einem Ausschnitt, in dem lediglich der Schneidzylinder 111 und eine ihm zugeordnete Absaugung 104 mit der Absaugleitung 143 auf beispielsweise einem Standtisch 390 der Etikettiervorrichtung dargestellt ist. Es versteht sich, dass anstelle des Schneidzylinders 111 und der ihm zugeordneten Absaugung auch die andere Einrichtung 102 mit der ihr zugeordneten Absaugung 105 hier verwendet werden könnte.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform ist die Absaugung 104 lösbar mit der Etikettiervorrichtung 100 verbunden. Zu diesem Zweck ist beispielsweise das Bauteil 141 über ein erstes Verbindungselement 382 mit einem zweiten Verbindungselement 381 auf dem Standtisch 390 verbunden. Dazu kann insbesondere ein drittes Verbindungselement 383 vorgesehen sein, das die lösbare Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 382 und dem zweiten Verbindungselement 381 herstellt. Dieses dritte Verbindungselement 383 kann beispielsweise als Klemmelement oder Klickelement oder Steckelement ausgebildet sein, so dass es bevorzugt ohne die Verwendung von Werkzeug lediglich durch manuelle Betätigung eines Bedieners gelöst oder befestigt werden kann, sodass die lösbare Verbindung zwischen den Verbindungselementen 381 und 382 hergestellt wird. Die Verbindungselemente 381, 382 und 383 werden zusammen als Befestigungsvorrichtung vorgesehen, da diese die lösbare Verbindung zwischen der Absaugung und der Etikettiervorrichtung herstellen kann.
  • Anstelle von werkzeuglos betätigbaren Befestigungsvorrichtungen zum Herstellen oder Lösen der lösbaren Verbindung zwischen der Absaugung 104 und der Etikettiervorrichtung können auch andere Befestigungsvorrichtungen verwendet werden, für die die Verwendung von Werkzeug üblicherweise von Nöten ist. So kann beispielsweise die Absaugung mit dem dritten Verbindungselement 383 in Form einer Schraube oder eines Flansches mit der Etikettiervorrichtung 100 verbunden werden. Zu deren Betätigung sind üblicherweise Werkzeuge, wie Schraubenzieher, notwendig. Die Verwendung von nur mit Werkzeug lösbaren oder befestigbaren Verbindungen ist insbesondere von Vorteil, wenn die jeweilige Absaugung auch eine Schutzfunktion übernehmen soll, beispielsweise verhindern soll, dass ein Bediener in sich drehende Teile eingreifen kann.
  • In der in 3 dargestellten Ausführungsform ist die Absaugleitung 143 separat von der Befestigungsvorrichtung 380 vorgesehen. In einer Ausführungsform kann alternativ auch vorgesehen sein, dass die Befestigungsvorrichtung 380 ein Teil der Absaugleitung 143 ist bzw. mithilfe der Absaugleitung über geeignete Verbindungselemente oder Befestigungsvorrichtungen eine lösbare Verbindung mit der Etikettiervorrichtung hergestellt wird. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn zum Beaufschlagen der Absaugung 104 mit Vakuum oder Unterdruck die in der Etikettiervorrichtung vorgesehene Vakuumpumpe verwendet wird. Die lösbare Verbindung der Absaugung mit der Etikettiervorrichtung kann dann dadurch hergestellt werden, dass die Absaugleitung 143 mit einem dafür vorgesehenen Vakuumanschluss der Vakuumpumpe der Etikettiervorrichtung verbunden wird. Dies kann über einen Dichtring oder Dichtflansch erfolgen, sodass das Beaufschlagen der Absaugung mit Unterdruck und/oder Vakuum möglichst zuverlässig erfolgen kann, auch wenn die Absaugung mehrfach abgebaut und wieder mit der Etikettiervorrichtung lösbar verbunden wird. Auch hier kann das Herstellen und/oder Lösen der lösbaren Verbindung zwischen Absaugung und Etikettiervorrichtung werkzeuglos oder aber werkzeugerfordernd (also nur mit Werkzeug, wie einem Schraubenschlüssel oder einem Schraubenzieher) bzw. mit Einsatz von Werkzeug ausführbar sein.
  • Sämtliche in den 1 bis 3 nur mit Bezug auf die Absaugung 104 oder eine andere der Absaugungen beschriebenen Ausführungsformen können auch auf die Absaugungen 105 und 107 übertragen werden. Selbiges gilt auch für Ausführungen oder Realisierungen oder Beispiele, die nur in Verbindung mit der Absaugung 105 oder der Absaugung 107 beschrieben wurden.

Claims (12)

  1. Etikettiervorrichtung für Behälter, wie Flaschen, mit einer Schneideinrichtung zum Abtrennen von Etiketten von einem Etikettenband, die Schneideinrichtung umfassend einen Schneidzylinder und ein Schneidelement, wobei das Etikettenband zum Abtrennen von Etiketten entlang des Schneidzylinders transportiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schneidzylinders oder stromab des Schneidzylinders eine Absaugung derart angeordnet ist, dass sie ein entlang des Schneidzylinders oder entlang einer stromab des Schneidzylinders angeordneten Einrichtung transportiertes Etikett vom Schneidzylinder oder der Einrichtung absaugen kann.
  2. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Absaugung ein Bauteil umfasst, das sich entlang eines Bereichs einer Umfangsfläche des Schneidzylinders oder der Einrichtung erstreckt.
  3. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Bereich einen Winkelbereich von wenigstens 10° entlang der Umfangsfläche des Schneidzylinders oder der Einrichtung umfasst.
  4. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Absaugung zum Bewirken eines Unterdrucks zum Absaugen des Etiketts ausgebildet ist.
  5. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Absaugung mit einer dem Schneidzylinder und/oder der nachgeordneten Einrichtung zugeordneten Vakuumpumpe zum Beaufschlagen des Schneidzylinders und/oder der nachgeordneten Einrichtung mit einem Vakuum verbunden ist, um den Unterdruck zu erzeugen; und/oder wobei die Absaugung mit einer externen Vakuumpumpe verbindbar ausgebildet ist, um den Unterdruck zu erzeugen.
  6. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Absaugung ein dem Schneidzylinder und/oder der Einrichtung zugewandtes Bauteil umfasst, in dem eine Absaugöffnung zum Absaugen des Etikettes angeordnet ist, wobei das Bauteil ein mittels eines generativen Herstellungsverfahrens hergestelltes Bauteil ist.
  7. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Absaugung einen Auffangbehälter für abgesaugte Etiketten umfasst.
  8. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Absaugung lösbar mit der Etikettiervorrichtung verbunden ist.
  9. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 8, wobei eine Befestigungsvorrichtung zum Herstellen der lösbaren Verbindung zwischen der Absaugung und der Etikettiervorrichtung vorgesehen ist.
  10. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Befestigungsvorrichtung wenigstens eines von einem Klemmelement, einem Klickelement, einem Steckelement umfasst.
  11. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Einrichtung ein Vakuumzylinder oder ein Palettenkarussell umfasst.
  12. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Etikettiervorrichtung eine Beleimungseinrichtung zum Aufbringen von Leim auf abgetrennte Etiketten stromab der Schneideinrichtung umfasst, wobei die Absaugung stromauf der Beleimungseinrichtung angeordnet ist.
DE202018107275.7U 2018-12-19 2018-12-19 Etikettiervorrichtung für Behälter Active DE202018107275U1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018107275.7U DE202018107275U1 (de) 2018-12-19 2018-12-19 Etikettiervorrichtung für Behälter
DE102019203418.7A DE102019203418A1 (de) 2018-12-19 2019-03-13 Etikettiervorrichtung für Behälter
PCT/EP2019/078741 WO2020126163A1 (de) 2018-12-19 2019-10-22 Etikettiervorrichtung für behälter
CN201990001248.6U CN216660630U (zh) 2018-12-19 2019-10-22 用于容器的贴标签设备
EP19794478.8A EP3898431A1 (de) 2018-12-19 2019-10-22 Etikettiervorrichtung für behälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202018107275.7U DE202018107275U1 (de) 2018-12-19 2018-12-19 Etikettiervorrichtung für Behälter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202018107275U1 true DE202018107275U1 (de) 2020-03-20

Family

ID=70417037

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202018107275.7U Active DE202018107275U1 (de) 2018-12-19 2018-12-19 Etikettiervorrichtung für Behälter
DE102019203418.7A Pending DE102019203418A1 (de) 2018-12-19 2019-03-13 Etikettiervorrichtung für Behälter

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019203418.7A Pending DE102019203418A1 (de) 2018-12-19 2019-03-13 Etikettiervorrichtung für Behälter

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP3898431A1 (de)
CN (1) CN216660630U (de)
DE (2) DE202018107275U1 (de)
WO (1) WO2020126163A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020105817A1 (de) * 2020-03-04 2021-09-09 Krones Aktiengesellschaft Etikettiervorrichtung für Behälter
IT202000029423A1 (it) * 2020-12-02 2022-06-02 Gd Spa Macchina operatrice per la lavorazione di articoli da fumo con un componente realizzato mediante manifattura additiva
DE102021117589A1 (de) 2021-07-07 2023-01-12 Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von Abschnitten einer Materialbahn
WO2023233283A1 (en) * 2022-06-03 2023-12-07 Sacmi Verona S.P.A. Labeling machine and method for applying labels to containers

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8717869U1 (de) * 1987-07-04 1991-02-21 Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling Etikettiervorrichtung für aufrechtstehende Behälter
JP2000203547A (ja) * 1999-01-14 2000-07-25 Sansei Seiki Kk シングルドラム型感熱糊活性化ラベラ―
DE102007016426A1 (de) * 2007-04-05 2008-10-09 Cpc Haferkamp Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf Gegenstände
US9499364B2 (en) * 2013-08-02 2016-11-22 Sidel S.P.A. Method of handling a web-like labelling material in an automated labelling process, labelling machine vacuum drum and labelling machine
DE202018101089U1 (de) * 2018-02-28 2018-03-07 Krones Ag Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf Behältern
DE202018105023U1 (de) * 2017-09-06 2018-10-23 Sidel Participations S.A.S. Etikettiermaschine mit perfektioniertem pneumatischem Etikettenabzieher

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8808030U1 (de) * 1987-07-04 1988-11-03 Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling Etikettiervorrichtung für Behälter
EP2927139B1 (de) * 2014-03-31 2017-10-11 Sidel S.p.a. Con Socio Unico Maschine und Verfahren zum Eikettieren von Artikeln
IT201800007745A1 (it) 2018-08-01 2020-02-01 Sidel Participations Sas Macchina etichettatrice e metodo per applicare etichette

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8717869U1 (de) * 1987-07-04 1991-02-21 Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling Etikettiervorrichtung für aufrechtstehende Behälter
JP2000203547A (ja) * 1999-01-14 2000-07-25 Sansei Seiki Kk シングルドラム型感熱糊活性化ラベラ―
DE102007016426A1 (de) * 2007-04-05 2008-10-09 Cpc Haferkamp Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf Gegenstände
US9499364B2 (en) * 2013-08-02 2016-11-22 Sidel S.P.A. Method of handling a web-like labelling material in an automated labelling process, labelling machine vacuum drum and labelling machine
DE202018105023U1 (de) * 2017-09-06 2018-10-23 Sidel Participations S.A.S. Etikettiermaschine mit perfektioniertem pneumatischem Etikettenabzieher
DE202018101089U1 (de) * 2018-02-28 2018-03-07 Krones Ag Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf Behältern

Also Published As

Publication number Publication date
CN216660630U (zh) 2022-06-03
DE102019203418A1 (de) 2020-06-25
WO2020126163A1 (de) 2020-06-25
EP3898431A1 (de) 2021-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202018107275U1 (de) Etikettiervorrichtung für Behälter
EP0553679B1 (de) Einrichtung zur Entnahme von Probeexemplaren in einem Falzapparat
DE202014006506U1 (de) Schleifanlage zum Austauschen einer Schleifscheibe
DE102010033749B4 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken
DE102011083029A1 (de) Rotationsfördervorrichtung und Verfahren zum Fördern von Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie
EP3875381A1 (de) Etikettiervorrichtung für behälter
DE102008010985A1 (de) Bogenbremseinrichtung
DE19958134A1 (de) Saugwalze
DE202012003268U1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Etiketten
EP0697940B1 (de) Vorrichtung, klemmwerkzeug und verfahren zum ausbrechen von zuschnittabfällen beim stanzen von karton
DE102019130681A1 (de) Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern
EP0661213B1 (de) Etiketten-Einleger und Verfahren zum Betrieb desselben
DE102007016426A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf Gegenstände
DE102008005798A1 (de) Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Wechseln von Druckplatten
DE102006038937A1 (de) Bogenoffsetdruckmaschine mit einer Stanzvorrichtung
DE102016112268A1 (de) Einrichtung und Verfahren zur Positionierung einer Flachglaseinheit
DE102015121527A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Übertragung von Druckträgern an eine Seitenfläche einer Packung für Zigaretten
DE102022115150B3 (de) Applikationsvorrichtung mit einer Wechselmagazineinheit
DE4417939A1 (de) Maschine zum Herstellen von Behältern
EP4212350B1 (de) Produktionsanlage zum herstellen von ausweis-, wert- oder sicherheitsdokumenten oder zum herstellen eines verbunds aus einer mehrzahl von ausweis-, wert- oder sicherheitsdokumenten
DD295529A5 (de) Vorrichtung zum Schneiden und Formen von Hülsen
EP2762315A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Hinterklebematerial in der Druckweiterverarbeitung
DE3347369A1 (de) Probenahme-baueinheit fuer eine maschine zum anbringen von filtern an zigaretten
DE102022131014A1 (de) Industrieroboter mit Sicherungsmechanismus für einen Greiferkopf
EP1516719B1 (de) Bodenmacherzylinder einer Beutelmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years