-
ES WIRD AUF DIE IN VERBINDUNG STEHENDE
-
PATENTANMELDUNGEN BEZUG GENOMMEN
-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität des am 6 September 2017 eingereichten italienischen Gebrauchsmusters Nr. 202017000099990, dessen Inhalt durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
-
Diese Entwicklung bezieht sich auf eine für das Anbringen von Etiketten auf Artikeln, insbesondere Flaschen, Behältern oder Ähnlichem, ausgelegte Etikettiermaschine.
-
Insbesondere bezieht sich diese Entwicklung auf eine Etikettiermaschine mit einem für das Entsorgen von nicht auf den entsprechenden Artikeln angebrachten Etiketten ausgelegten pneumatischen Entnehmer.
-
Es sind allgemein zum Vorbereiten, Befördern und Anbringen von Etiketten auf zum Befüllen mit gießfähigen Produkten bestimmten Artikeln, insbesondere Flaschen, Behältern und Ähnlichem, verwendete Etikettiermaschine bekannt.
-
Besonders verbreitet ist die Verwendung von als „glued labels“ bekannten aufgeklebten Etiketten, die von einem auf eine oder mehrere Spulen gewickelten Streifen Etikettiermaterial stammen. Dieser Streifen wird dann in gleiche Abschnitte zugeschnitten, auf die der Klebstoff aufgebracht wird. Der Klebstoff wird mittels Klebevorrichtungen, zum Beispiel Walzen, Sprüh- oder Einspritzsystemen oder Ähnlichem, aufgebracht. Die so erzielten Etiketten werden dann auf die äußere Seitenfläche der jeweiligen Artikel übertragen und dort verklebt.
-
Eine weitere besonders verbreitete Art der Etikettierung sieht die Herstellung von als „sleeve labels“ bekannten schlauchförmigen Etiketten aus einem auf eine oder mehrere Spulen gewickelten Streifen Warmschrumpffolie vor. Diese schlauchförmigen Etiketten werden mit einem gewissen Spiel auf die jeweiligen Artikel geschoben und dann in einem Ofen erwärmt, um ihr Schrumpfen und ihre perfekte Haftung an den Seitenflächen der Artikel zu erzielen. Diese Etikettenart sieht keine Verwendung von Klebstoff vor.
-
Ungeachtet des verwendeten Etikettentyps umfasst eine Etikettiermaschine normalerweise:
- - ein um eine Vertikalachse drehbares Karussell, das darauf ausgelegt ist, eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Artikeln entlang einer horizontalen Strecke in Form eines Kreisbogens zu befördern;
- - eine Eingangsstation zur Zuführung der zu etikettierenden Artikel an das Karussell;
- - eine Ausgangsstation, die die vom Karussell etikettierten Artikel aufnimmt; und
- - ein relativ zu dem Karussell peripher angeordnetes, für die Zuführung einer Vielzahl von Etiketten an das Karussell an einer Anbringungsstation zum Anbringen dieser Etiketten auf den entsprechenden Artikeln ausgelegtes Etikettiermodul.
-
Das Etikettiermodul umfasst:
- - eine Welle, die darauf ausgelegt ist, eine Rolle, von der ein Streifen Etikettiermaterial abgewickelt wird, drehbar zu tragen;
- - eine Vielzahl von Abwickelrollen, die den von der Spule abgewickelten Streifen tragen und entlang einer Zuführungsstrecke führen;
- - ein Messer, das darauf ausgelegt ist, eine Folge von Einzeletiketten von dem Etikettiermaterialstreifen abzuschneiden; und
- - eine Vakuumtrommel zum Befördern der Etiketten, die darauf ausgelegt ist, jedes zuvor zugeschnittene Etikett aufzunehmen und weiter zu befördern und dieses Etikett dem Karussell an der Anbringungsstation zuzuführen.
-
Im Fall von Etiketten, die die Verwendung von Klebstoff vorsehen, umfasst das Etikettiermodul außerdem mindestens eine im Wesentlichen tangential zur Vakuumtrommel angeordnete Kleberolle, um mindestens die Enden jedes einzelnen Etiketts mit Klebstoff zu versehen.
-
Im Fall von Etiketten des Typs „sleeve“ werden diese wie ein Schlauch um die von dem Karussell beförderten entsprechenden Formzapfen gewickelt, auf denen sich oben die zu etikettierenden Artikel befinden. Die Etiketten werden dann auf den sich überlagernden Enden verschweißt. Nun werden die Zapfen in das Innere der Karussellbasis zurückgezogen, um das Einsetzen der Artikel mit Spiel in die entsprechenden schlauchförmigen Etiketten zu gestatten. Anschließend werden die Artikel mit den „losen“ Etiketten zum Wärmeofen befördert, um das Warmschrumpfen der Etiketten und das perfekte Anhaften Letzterer auf den Artikeln zu erzielen.
-
Die Trommel weist normalerweise eine zylindrische oder ringförmige gelappte Form auf und ist im Verhältnis zu ihrer Achse drehbar auf einem ortsfesten Verteilerelement des Etikettiermoduls montiert.
-
Im Einzelnen ist die Trommel darauf ausgelegt, die Etiketten auf einer Aufnahmestation zu erhalten und nach einer Drehung um einen bestimmten Winkel um die eigene Achse diese Etiketten an die Anbringungsstation abzugeben, so dass diese auf den entsprechenden Artikeln oder den Formzapfen angebracht werden.
-
Das ortsfeste Verteilerelement umfasst erste, an eine Vakuumquelle (oder Absaugung) angeschlossene Leitungen für den Luftdurchsatz. Die Trommel ist ihrerseits mit zweiten Leitungen für den Luftdurchsatz versehen, die darauf ausgelegt sind, mit den ersten Leitungen auf bestimmten Winkelpositionen der Trommel abhängig von der Drehung Letzterer um ihre eigene Achse verbunden zu werden. Diese zweiten Leitungen enden in einer Vielzahl entsprechender Öffnungen geformt über und oberhalb einer äußeren Seitenfläche, die geeignet ist, die Etiketten aufzunehmen und zu tragen.
-
Praktisch werden die Öffnungen abhängig von der von der Trommel um ihre Achse eingenommenen Winkelposition im Verhältnis zu dem Verteilerelement miteinander über die ersten und die zweiten Leitungen mit der Vakuumquelle verbunden. Wenn dies geschieht, wird eine Saugkraft auf der äußeren Seitenfläche der Trommel erzeugt, die in der Lage ist, jedes Etikett zu tragen und zurückzuhalten, wenn es von der Empfangsstation zur Anbringungsstation befördert wird.
-
Im Bereich der Etikettiermaschinen des oben genannten Typs ist die Möglichkeit bekannt, dass ein Etikett nicht auf dem jeweiligen Artikel angebracht wird. Dies kann hauptsächlich aus zwei Gründen eintreten:
- - der Artikel befindet sich auf dem Karussell nicht in der Position, in der er sich unter normalen Betriebsbedingungen befinden sollte; oder
- - der Artikel befindet sich auf dem Karussell, doch das Etikett wird aufgrund von mit dem Artikel oder dem Etikett verbundenen Problemen nicht angebracht, zum Beispiel weil Letzteres auch nach dem Nachlassen der Saugkraft erzeugt von dem Vakuum an der Seitenfläche der Trommel haften bleibt.
-
Der Patentantrag Nr.
EP2832652 auf den Namen der Antragstellerin beschreibt eine Etikettiermaschine des oben genannten Typs, die Vorrichtungen zum Entsorgen oder Beseitigen der Etiketten umfasst, die aufgrund der Abwesenheit der Artikel, die sie erhalten sollten, auf dem Karussell nicht angebracht werden können.
-
Diese Vorrichtungen zum Entsorgen umfassen im Wesentlichen einen nach der Anbringungsstation neben der Trommel angeordneten pneumatischen Entnehmer an einer Ausschussstation.
-
Die Vorrichtungen zum Entsorgen umfassen außerdem für das Erfassen des eventuellen Fehlens der Artikel auf dem Karussell im Verhältnis zu der Position, in der diese sich unter normalen Betriebsbedingungen befinden sollten, ausgelegte Sensoren.
-
Nach dem Erfassen des Fehlens eines Artikels wird das ortsfeste Verteilerelement von einer ersten Arbeitskonfiguration, in der die Verbindung zwischen den ersten Leitungen und der Vakuumquelle entlang eines ersten, dem Winkelabstand zwischen der Aufnahmestation und der Anbringungsstation im Verhältnis zur Trommelachse entsprechenden Bogens erfolgt, in eine zweite Arbeitskonfiguration, in der die Verbindung zwischen den ersten Leitungen und der Vakuumquelle entlang eines zweiten, dem Winkelabstand zwischen der Aufnahmestation und der Ausschussstation entsprechenden Bogens entspricht, umgeschaltet. In dieser zweiten Arbeitskonfiguration wird der pneumatische Abzieher aktiviert und das auf der Trommel verbliebene Etikett wird so von der äußeren Seitenfläche des Letzteren abgesaugt, um entsorgt zu werden.
-
Insbesondere wird das Etikett über eine Eingangsmündung des pneumatischen Abziehers auf der genannten Ausschussstation angesaugt.
-
Die beschriebene Lösung gestattet, auch wenn sie funktionell geeignet und wirksam ist, jedoch die Ansaugung und das Entsorgen der Etiketten nicht, die in jedem Fall auf der Vakuumtrommel verbleiben, wenn die Artikel, die diese erhalten sollen, auf dem Karussell vorhanden sind. Diese Situation kann zum Beispiel eintreten, weil das Etikett, wegen der Klebstoffreste auf der Trommel oder weil die auf der Trommel verbliebene Tinte der Etiketten langfristig eine Haftwirkung erzeugt, auf eine beliebige Art und Weise an der äußeren Seitenfläche" der Vakuumtrommel kleben bleibt".
-
In dieser Situation aktivieren die Sensoren den pneumatischen Abzieher nicht, da keinerlei fehlende Artikel auf dem Karussell erfasst werden.
-
Folglich verbleibt das nicht angebrachte Etikett auf der Trommel und die gesamte Etikettiermaschine muss gestoppt werden, um es zu entfernen und die Trommel wieder zu reinigen.
-
Dies bringt Produktionsstillstände mit erheblichen Zeitverlusten und möglichem Ausschuss an Artikeln und Etiketten mit sich, die ursprünglich nicht beeinträchtigt waren.
-
Aufgabe dieser Entwicklung ist es, eine mit einem pneumatischen Entnehmer ausgestattete Etikettiermaschine zur Verfügung zu stellen, die es gestattet, dem oben ausgeführten und mit den Etikettiermaschinen bekannten Typs verbundenen Problem abzuhelfen.
-
Nach der Entwicklung wird dieses Ziel von einer wie in Anspruch 1 definierten Etikettiermaschine gelöst.
-
Einige bevorzugte Ausführungsformen dieser Entwicklung werden im Anschluss beispielhaft und ohne Anspruch auf Vollständigkeit und mit Bezug auf die Zeichnungen in der Anlage beschrieben, bei denen:
- - die 1 bis 4 in einer schematischen und vereinfachten Ansicht von oben eine nach dieser Entwicklung realisierte Etikettiermaschine während unterschiedlicher Betriebsbedingungen darstellen;
- - die 5 perspektivisch und in vergrößertem Maßstab ein Detail der Etikettiermaschine der 1 bis 4 darstellt; und
- - 6 in einer schematischen und vereinfachten Ansicht von oben eine nach einer alternativen Ausführungsform dieser Entwicklung realisierte Etikettiermaschine darstellt.
-
Mit Bezug auf die 1 bis 4 wird eine zum Anbringen von Etiketten 2 auf zum Befüllen mit gießfähigen Produkten bestimmten Artikeln 3, insbesondere Flaschen, Behältern oder Ähnlichem, ausgelegte Etikettiermaschine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet.
-
Vorzugsweise handelt es sich bei den von der Maschine 1 angebrachten Etiketten 2 um solche des als „glued labels“ bekannten Typs, d. h., Abschnitte von Etikettiermaterial mit einer bestimmten Länge, die aus einem um eine oder mehrere Spulen (nicht dargestellt) aufgewickelten Streifen 6 Etikettiermaterial zugeschnitten und mit Klebstoff versehen werden. Diese Etiketten 2 werden anschließend auf die Außenfläche der jeweiligen Artikel 3 übertragen und auf dieser angebracht.
-
Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform könnte die Etikettiermaschine auch mit Etiketten des im Allgemeinen als „sleeve labels“ bekannten Typs bzw. schlauchförmigen Etiketten aus einem auf eine oder mehrere Spulen (nicht dargestellt) gewickelten Streifen Warmschrumpffolie betrieben werden. Diese schlauchförmigen Etiketten werden mit einem gewissen Spiel auf die jeweiligen Artikel geschoben und dann in einem Ofen erwärmt, um ihr Schrumpfen und ihre perfekte Haftung an den Seitenflächen der Artikel zu erzielen.
-
Die Maschine 1 umfasst im Wesentlichen:
- - ein um eine Vertikalachse Z drehbares Karussell 4, das darauf ausgelegt ist, eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Artikeln 3 entlang einer horizontalen Strecke P in Form eines Kreisbogens zu befördern;
- - eine Eingangsstation I, über die die Artikel 3 dem Karussell 4 zugeführt werden;
- - eine Ausgangsstation O, die die etikettierten Artikel 3 vom Karussell 4 erhält; und
- - ein im Verhältnis zum Karussell 4 peripher angeordnetes und zum Zuführen einer Vielzahl von Etiketten 2 zum Karussell 4 und Anbringen derselben auf den jeweiligen Artikeln 3 ausgelegtes Etikettiermodul 5 (partiell und schematisch dargestellt) auf einer Anbringungsstation A.
-
Mit Bezug auf die 1 bis 5 umfasst das Etikettiermodul 5 außerdem:
- - mindestens eine Welle (nicht dargestellt), die darauf ausgelegt ist, mindestens eine Spule (nicht dargestellt) drehbar zu tragen, von der ein Streifen 6 Etikettiermaterial abgewickelt wird;
- - eine Vielzahl von Abwickelrollen 7 (von denen nur eine in den 1 bis 4 dargestellt ist), die den von der Spule abgewickelten Streifen 6 tragen und entlang der Zuführungsstrecke führen;
- - eine Schneidvorrichtung, zum Beispiel ein Messer 8, die darauf ausgelegt ist, eine Folge von Einzeletiketten 2 von dem Streifen 6 Etikettiermaterial abzuschneiden;
- - mindestens eine Kleberolle 9, die geeignet ist, jedes Einzeletikett 2 mit Klebstoff zu versehen; und
- - eine Vakuumtrommel 10 zum Befördern der Etiketten 2, die darauf ausgelegt ist, jedes zuvor von dem Streifen 6 abgeschnittene Etikett 2 aufzunehmen und zu befördern und dieses Etikett 2 auf dem entsprechenden Artikel 3 anzubringen.
-
Vorzugsweise ist die Vakuumtrommel 10 ringförmig und im Verhältnis zu ihrer Achse C drehbar auf einem schematisch dargestellten ortsfesten Verteilerelement 11 montiert.
-
Im Einzelnen ist die Vakuumtrommel 10 darauf ausgelegt, die Etiketten 2 auf einer Aufnahmestation B zu erhalten und nach einer Drehung in einem bestimmten Winkel um die eigene Achse C diese Etiketten 2 auf der Anbringungsstation A abzugeben, so dass diese auf den entsprechenden Artikeln 3 gemäß einer bekannten und nicht im Detail beschriebenen Art und Weise angebracht werden.
-
Das Verteilerelement 11 umfasst erste Leitungen (nicht im Einzelnen dargestellt) für den Luftdurchsatz, die an eine Vakuumquelle angeschlossen sind, zum Beispiel eine Vakuumansaugung (nicht im Einzelnen dargestellt). Die Vakuumtrommel 10 ist ihrerseits mit zweiten Leitungen (die ebenfalls nicht im Einzelnen dargestellt sind) für den Luftdurchsatz ausgestattet, die für die Verbindung mit den ersten Leitungen des Verteilerelements 11 auf bestimmten Winkelpositionen ausgelegt sind, die die Vakuumtrommel 10 abhängig von der Drehung um die Achse C im Verhältnis zum Verteilerelement 11 einnimmt.
-
Die zweiten Leitungen enden in einer Vielzahl entsprechender (in den Figuren in der Anlage nicht erkennbarer) über und oberhalb einer äußeren Seitenfläche 12 der Vakuumtrommel 10, die geeignet ist, die Etiketten 2 aufzunehmen und zu tragen, geformter Öffnungen.
-
Praktisch werden die Öffnungen abhängig von der von der Vakuumtrommel 10 um die Achse C eingenommenen Winkelposition im Verhältnis zum Verteilerelement 11 miteinander über die ersten und die zweiten Leitungen mit der Vakuumquelle verbunden. Wenn dies geschieht, wird eine Saugkraft auf der äußeren Seitenfläche 12 der Vakuumtrommel 10 erzeugt, die so in der Lage ist, jedes Etikett 2 durch Saugkraft zu tragen und zurückzuhalten, wenn es von der Aufnahmestation B zur Anbringungsstation A befördert wird.
-
Die Maschine 1 umfasst außerdem im Verhältnis zu der Vakuumtrommel 10 peripher angeordnete Abzieh-/Beseitigungselemente auf einer Ausschussstation S, vorzugsweise einen pneumatischen Entnehmer 13.
-
Diese Ausschussstation S ist ihrerseits nach der Anbringungsstation A und vor der Aufnahmestation B entsprechend der Drehrichtung der Vakuumtrommel 10 angeordnet.
-
Insbesondere ist der Entnehmer 13 rohrförmig und darauf ausgelegt, durch Ansaugung die Etiketten 2 abzuziehen und zu entsorgen, die, sollten bestimmte anormale Betriebsbedingungen eintreten, auf der äußeren Seitenfläche 12 der Vakuumtrommel 10 nach der Anbringungsstation A verbleiben.
-
In anderen Worten ist der Entnehmer 13 in dieser Situation geeignet, zum Beispiel durch Venturi-Wirkung, die oben genannten Etiketten 2 anzusaugen, die, da sie nicht auf den entsprechenden Artikeln 3 angebracht werden, auf der Vakuumtrommel 10 verbleiben, nachdem sie die Anbringungsstation A durchlaufen haben, und die daher Probleme bei der Produktion verursachen könnten, zum Beispiel, indem sie andere, danach auf die Vakuumtrommel 10 übertragene Etiketten 2 behindern.
-
Die anormalen Bedingungen, auf die sich bezogen wird, können zum Beispiel eintreten, sollten Rückstände des Klebstoffs auf der Vakuumtrommel 10 eine Haftwirkung auf den Etiketten 2 verursachen, so dass Letztere die Vakuumtrommel 10 trotz der Unterbrechung des Vakuums auf der Anbringungsstation A nicht verlassen können. Eine ähnliche Haftwirkung könnte auch durch die Farbstoffrückstände der Etiketten 2 erzeugt werden, die sich nach und nach auf der äußeren Seitenfläche 12 der Vakuumtrommel 10 ansammeln.
-
Vorteilhafterweise umfasst die Maschine 1 zwischen der Anbringungsstation A und der Ausschussstation S angeordnete Erfassungsmittel 14, die für die Erzeugung eines Signals W des Vorhandenseins von Etiketten ausgelegt sind, wenn ein Etikett 2 sich nach der Anbringungsstation A auf der äußeren Seitenfläche 12 der Vakuumtrommel 10 befindet, und Aktivierungselemente 16 des pneumatischen Stellantriebs 13 als Reaktion auf das Signal W.
-
In dieser bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform umfassen die Erfassungsmittel 14 einen optischen Sensor oder eine Fotozelle 14a, der/die im Verhältnis zur Vakuumtrommel 10 nach der Anbringungsstation A und vor der Ausschussstation S angeordnet ist; die Aktivierungsvorrichtungen 16 umfassen vorzugsweise einen Versorgungskreis 17 eines Luftstroms vom Inneren des Entnehmers 13, der durch Venturi-Effekt eine Ansaugung auf einer Mündung 13a des Entnehmers 13 erzeugt, Ventilmittel 15, zum Beispiel ein Magnetventil 15a zum wahlweisen Öffnen/Schließen der Hydraulikverbindung zwischen dem Versorgungskreis 17 und dem Entnehmer 13 und ein Steuergerät 20 zur Steuerung des Öffnens des Magnetventils 15a als Antwort auf das von den Erfassungsmitteln 14 erzeugte Signal W.
-
Nach der bevorzugten, in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist das Magnetventil 15a in der Nähe der Ausschussstation S bzw. der Ansaugmündung 13a des Entnehmers 13 angeordnet; auf diese Weise kann die Aktivierung des Luftstroms im Inneren des Entnehmers 13 mit größerer Schnelligkeit gesteuert werden.
-
Die Funktionsweise der Etikettiermaschine 1 nach dieser Entwicklung wird mit besonderem Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
-
Insbesondere zeigen die 1 bis 4 die Funktionsweise der Maschine 1 während der vier nachfolgenden Schritte.
-
Im Einzelnen zeigt 1 ein Etikett 2 während der Übertragung von der Vakuumtrommel 10 auf einen vom Karussell 4 beförderten entsprechenden Artikel 3, ein weiteres bereits mit Hilfe der Abwickelrolle 7 auf die äußere Seitenfläche 12 der Vakuumtrommel 10 übertragenes Etikett 2, die beide in Richtung der Anbringungsstation A befördert werden, und ein weiteres Etikett 2, das von dem von der Rolle 7 abgewickelten Streifen 6 mit dem Messer 8 abgeschnitten werden soll.
-
Die 2 zeigt, dass das Etikett 2 nach dem von dem Karussell 4 zugeführten Etikett aufgrund anormaler Betriebsbedingungen nicht auf den entsprechenden Artikel 3 angebracht wurde. Dieses Etikett 2 wird daher von der Vakuumtrommel 10 in Drehung versetzt und über die Anbringungsstation A hinausbefördert. Sein Vorhandensein wird dann von dem optischen Sensor 14 erfasst, der ein Signal W für das Vorhandensein des Etiketts 2 an das Steuergerät 20 sendet, das das Öffnen des Magnetventils 15a steuert.
-
Auf diese Weise wird ein Luftstrom von dem Kreis 17 in das Innere des Entnehmers 13 geleitet. Dieser Strom erzeugt auf der Mündung 13a des Entnehmers 13 eine Saugkraft durch Venturi-Effekt, die in der Lage ist, das nach der Anbringungsstation A auf der Vakuumtrommel 10 verbliebene Etikett 2 anzusaugen.
-
Die 3 zeigt genau, dass das oben genannte Etikett 2, das die Anbringungsstation A hinter sich gelassen hat, von der äußeren Seitenfläche 12 der Vakuumtrommel 10 über den Entnehmer 13 angesaugt wird. In der Zwischenzeit wird das weitere Etikett 2, das auf die Vakuumtrommel 10 übertragen wurde, gemäß dem normalen Betrieb der Maschine 1 auf dem entsprechenden Artikel 3 angebracht.
-
In dem in 4 dargestellten Augenblick ist zu erkennen, dass nach dem Entsorgen des nicht angebrachten Etiketts 2 die nachfolgenden Etiketten 2 ganz normal auf den entsprechenden Artikeln 3 angebracht werden.
-
6 zeigt eine andere Ausführungsform einer Etikettiermaschine nach den Vorgaben dieser Entwicklung, die in ihrer Gesamtheit mit 1' bezeichnet wird. Es wird darauf hingewiesen, dass im Anschluss die gleichen Bezugsnummern zur Bezeichnung der Teile der Maschine 1' verwendet werden, die den bereits mit Bezug auf die Maschine 1 beschriebenen entsprechen oder gleichwertig sind.
-
Insbesondere werden die Artikel 3 in diesem Fall von einem linearen Förderer 18 des Typs mit Band befördert, der sie nacheinander entlang einer geradlinigen horizontalen Strecke transportiert.
-
Die Maschine 1' weist die gleichen Betriebsbedingungen wie die Maschine 1 auf und wird daher nicht weiter beschrieben.
-
Aus einer Untersuchung der Eigenschaften der Etikettiermaschinen 1, 1' nach dieser Erfindung gehen die Vorteile, die diese zu erzielen gestattet, eindeutig hervor.
-
Insbesondere wird in jedem Fall, in dem ein Etikett 2 nach dem Durchlaufen der Anbringungsstation A auf der äußeren Seitenfläche 12 der Vakuumtrommel 10 verbleibt, dieses Etikett 2 schnell von dem Entnehmer 13 angesaugt, ohne dass die Maschine 1, 1' angehalten werden muss, so dass sich daraus ergebende Zeitverluste und Ausschussteile zahlreicher Artikel 3 vermieden werden, zum Beispiel Flaschen oder Vorläufern derselben wie zum Beispiel einem Blasformverfahren unterzogene Vorformlinge zum Formen von Flaschen.
-
Außerdem können durch Aufzeichnung des Verlaufs der Erfassungen des optischen Sensors 14 im Laufe der Zeit in einer Datenbank Probleme vor der Produktion nachverfolgt und festgestellt werden, zum Beispiel in Bezug auf das Etikettiermaterial oder die Artikel 3.
-
Schließlich unterstützt der Einsatz eines Systems, das die Aktivierung/Deaktivierung des Entnehmers 13 steuert, die Energieeinsparung und damit die Kosteneindämmung im Vergleich zu dem Fall, in dem dieser Entnehmer 13 ununterbrochen in Betrieb ist.
-
Und schließlich erweist es sich als offensichtlich, dass an den hier beschriebenen Maschinen 1, 1' Änderungen vorgenommen werden können und Varianten derselben möglich sind, ohne dass damit der von den Ansprüchen definierte Schutzrahmen verlassen wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-