DE202018106814U1 - Stangengriff für Gebäudetüren - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0015Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof

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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Abstract

Stangengriff für Gebäudetüren, insbesondere für Hauseingangstüren, mit einer geraden Griffstange (1) und zwei quer von der Griffstange (1) abstehenden Griffstützen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (1) durch ein gerades Mittelrohr (5) und zwei in das Mittelrohr (5) passende und in der Längsrichtung der Griffstange (1) teilweise darin verlaufende gerade Endrohre (6, 6'), an denen jeweils eine der Griffstützen (2) befestigt ist, gebildet wird, wobei die Endrohre (6, 6') über Gewinde mit dem Mittelrohr (5) verbunden sind, welche Gewinde derart ausgebildet und angeordnet sind, dass durch Drehen eines jeden Endrohres (6, 6') einstellbar ist, wie weit dieses Endrohr (6, 6') aus dem Mittelrohr (5) hinausragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stangengriff für Gebäudetüren, insbesondere für Hauseingangstüren, mit einer geraden Griffstange und zwei quer von der Griffstange abstehenden Griffstützen, sowie eine Gebäudetür mit einem derartigen Stangengriff.
  • Derartige Stangengriffe, auch Bügelgriffe genannt, werden häufig für klinkenlos zu betätigende Gebäudetüren wie z. B. Haustüren von Wohn- und Geschäftshäusern verwendet. Es gibt sie in verschiedenen Längen und für unterschiedliche Lochabstände, die von den jeweiligen Türblattherstellern vorgegeben werden, wie z. B. 250, 300, 350, 400, 500 mm usw. Die Griffstützen stehen gewöhnlich senkrecht von der Griffstange ab und werden entweder senkrecht oder häufiger in einem Winkel von z. B. ca. 45° auf dem Türblatt montiert. Dabei liegt die Griffstange gewöhnlich vertikal, doch können Stangengriffe auch horizontal montiert werden.
  • Ist der Lochabstand für die Tür vorgegeben, etwa durch Vorbohrungen, oder ist ein vorhandener Stangengriff zu ersetzen, kommt es relativ häufig vor, dass der entsprechende maßgenaue Stangengriff nicht bei dem entsprechenden Monteurbetrieb auf Lager ist bzw. sich nicht auf dem entsprechenden Montagefahrzeug befindet. Dann muss ein entsprechender Stangengriff bestellt oder zumindest aus dem Lager geholt werden, was eine zusätzliche Fahrt oder im Falle der Bestellung u.U. einige Tage Wartezeit mit sich bringt, oder man verwendet einen der im Handel erhältlichen Stangengriffe mit veränderlichem Lochabstand, bei denen die Griffstange mittels Schellen an den Griffstützen befestigt ist oder durch Durchgangslöcher in den Griffstützen hindurchgeht. Eine derartige Lösung kann aber ästhetisch unbefriedigend sein und ist auch nicht ergonomisch, da die Schellen oder Griffstützen partiell von der Griffstange vorstehen und da die Länge der Griffstange selbst nicht veränderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stangengriff mit veränderlichem Lochabstand bereitzustellen, der ästhetisch und ergonomisch zufriedenstellender ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Stangengriff und eine Gebäudetür mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung wird die Griffstange durch drei Rohre gebildet, nämlich durch ein gerades Mittelrohr und zwei in das Mittelrohr passende und in der Längsrichtung der Griffstange teilweise darin verlaufende gerade Endrohre, an denen jeweils eine der Griffstützen in einem festen Abstand vom distalen Ende des Endrohres befestigt ist. Die Endrohre sind über Gewinde mit dem Mittelrohr verbunden, wobei die Gewinde derart ausgebildet und angeordnet sind, dass durch Drehen eines jeden Endrohres einstellbar ist, wie weit dieses Endrohr aus dem Mittelrohr hinausragt.
  • Bei einer derartigen Griffstange lässt sich der Mittenabstand zwischen den Griffstützen durch Drehen der Endrohre auf den benötigten Lochabstand einstellen, zu dem dann auch die Gesamtlänge der Griffstange ästhetisch und ergonomisch passt.
  • Der in einem montagebereiten Zustand mit in eine Richtung weisenden Griffstützen resultierende Lochabstand ist zwar strenggenommen nur in diskreten Schritten einstellbar, die durch die Gewindesteigung bestimmt werden, doch ist dies unschädlich, solange die Gewindesteigung nicht zu groß ist. Die Ergonomie gleicht jener einer passend gewählten herkömmlichen Griffstange. Lediglich das Erscheinungsbild ist geringfügig anders, da das Mittelrohr einen etwas größeren Durchmesser als die Endrohre haben muss, also eine partielle Griffverdickung darstellt, was aber optisch durchaus positiv wirken kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Endrohre über eine gemeinsame oder je eine separate koaxial in dem Mittelrohr angeordnete Gewindestange mit dem Mittelrohr verbunden, wobei die gemeinsame Gewindestange an ihrer axialen Mitte fest mit dem Mittelrohr verbunden ist oder die separaten Gewindestangen jeweils an einem Ende fest mit dem Mittelrohr verbunden sind. Diese Verbindungen werden zweckmäßig durch ein zentrales Stützbauteil erzeugt, das axial und radial mittig im Mittelrohr befestigt ist. Jedes Endrohr weist an seinem dem Mittelrohr zugewandten Ende ein fest damit verbundenes Kupplungsteil auf, durch das die Gewindestange oder eine der Gewindestangen hindurchgeht und damit in Gewindeeingriff steht.
  • Als Alternativen zu der o. g. bevorzugten Ausführungsform sind auch andere Ausführungsformen möglich. Zum Beispiel könnte die Gewindeverbindung zwischen Mittelrohr und Endrohren auch durch Innengewinde im Mittelrohr und dazu passende partielle Außengewinde an den Endrohren erzielt werden, was jedoch einen geringeren Verstellbereich ergäbe, da die Außengewinde auch bei maximaler Längeneinstellung des Stangengriffs von dem Mittelrohr verdeckt bleiben sollten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, wenn die Abschnitte der Gewindestange oder beiden Gewindestangen, die in den verschiedenen möglichen Längeneinstellungen mit den Gewinden der Gewindelöcher der beiden Kupplungsteile in Gewindeeingriff stehen können, gegenläufig gewindet sind (und somit auch die Gewindelöcher), da dann in einem an der Tür montierten Zustand das Mittelrohr nicht oder nur wenig gegenüber den Endrohren drehbar ist bzw. durch Festdrehen in einer Richtung vollständig fixiert werden kann.
  • Die Endrohre haben vorzugsweise gleiche Länge. Das Mittelrohr ist vorzugsweise länger als jedes Endrohr, aber weniger als doppelt so lang. Vorzugsweise erstrecken sich die gemeinsame Gewindestange oder beide separaten Gewindestangen zusammen über eine Länge, welche der Länge des Mittelrohres gleicht oder sie übersteigt.
  • Wenn das Mittelrohr, die Endrohre und die Gewindestange oder Gewindestangen so ausgelegt sind, dass der Mittenabstand zwischen den Griffstützen durch Drehen der Endrohre zwischen 250 und 400 mm veränderlich ist, deckt der Verstellbereich viele in der Praxis vorkommende Lochabstände ab. Dazu passende Maße für die Endrohre sind eine Länge von mindestens 100 und höchstens vielleicht 150 mm, für das Mittelrohr eine Länge von mindestens 150 und höchstens vielleicht 250 mm, und für die Gewindestange oder beide Gewindestangen zusammen eine Länge von mindestens 150 und höchstens vielleicht 250 mm.
  • Der Innendurchmesser des Mittelrohres könnte genau zu dem Außendurchmesser eines jeden Endrohres passen, jedoch wäre es schwierig, Dichtigkeit gegen das Eindringen von Nässe und Schmutz herzustellen, abgesehen davon, dass beim Verstellen Riefen auf den Endrohren entstehen könnten. Zur leichteren Abdichtung, aber auch für leichtere Herstellbarkeit mit größeren Toleranzen, ist es daher günstig, den Innendurchmesser des Mittelrohres zumindest in axialen Abschnitten seiner Enden um z. B. 1 bis 3 mm größer zu machen als den Außendurchmesser eines jeden Endrohres.
  • Die dadurch entstehenden Zwischenräume zwischen Mittel- und Endrohren können dann in axialen Endabschnitten des Mittelrohres mit rohrstückförmigen Hülsen aus einem Material, das weniger steif als das Material der Rohre ist, ausgefüllt werden. Die Hülsen bilden Gleitbuchsen, die vorzugsweise im Mittelrohr festgeklemmt sind, damit sie beim Verstellen des Stangengriffs nicht herausrutschen.
  • Wenn die Mittel- und Endrohre aus einem Metall wie z. B. Edelstahl bestehen, können die rohrstückförmigen Hülsen vorteilhaft aus einem Kunststoff bestehen, in dem die Endrohre sowohl eng sitzen als auch gut gleiten. Vorzugsweise stehen die rohrstückförmigen Hülsen ein wenig aus dem Mittelrohr hervor, um einen sanften Übergang zu den Endrohren zu bilden, und sind vorzugsweise farblich an die Endrohre angepasst oder aus transparentem Material.
  • Es kann vorteilhaft sein, zusätzlich Mittel zum gegenseitigen Fixieren der Mittel- und Endrohre gegen Verdrehen vorzusehen, z. B. in Form von zwei Gewindelöchern an den Enden des Mittelrohres, in die z. B. kurze Madenschrauben passen, die gegen die Endrohre geschraubt werden. In diesem Fall wird das Mittelrohr nach dem Anbringen des Stangengriffs in eine Stellung gedreht, in der die Gewindelöcher nach hinten zur Tür hin weisen, wo sie nicht sichtbar und auch kaum fühlbar sind, wonach die Madenschrauben festgezogen werden. Eine durch das abschließende Drehen des Mittelrohres erzeugte permanente Spannung im Stangengriff ist durchaus vorteilhaft, da sie den Stangengriff völlig spielfrei hält.
  • Es folgt eine Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
    • 1 einen Querschnitt durch einen Stangengriff mit veränderlichem Lochabstand;
    • 2 eine etwas vergrößerte Ansicht einer der beiden Gewindestangen in 1;
    • 3 eine etwas vergrößerte Ansicht des zentralen Stützbauteils in 1, axial um 90° gedreht; und
    • 4 etwas vergrößerte Ansichten eines der Kupplungsstücke in 1 als eine ebene Ansicht und eine Axialschnittansicht.
  • 1 zeigt einen Haustür-Stangengriff mit einer langgestreckten geraden Griffstange 1 und zwei quer von der Griffstange 1 abstehenden Griffstützen 2 in Form zweier kurzer gerader Rohrstücke, deren distale Enden an einer Tür montierbar sind, und zwar in diesem Beispiel in einem 45°-Winkel, indem die Rohr-Enden in einem Winkel von 45° abgeschrägt sind und jeweils ein spezielles Füllteil 3 und ein spezielles Schraubverbindungsteil 4 enthalten. Die Teile 3 und 4 werden hier nicht näher beschrieben, zumal die Griffstützen 2 auch für 90°-Montage gestaltet sein können.
  • Die von den Griffstützen 2 getragene Griffstange 1 wird durch ein gerades Mittelrohr 5 und zwei in das Mittelrohr 5 passende und in der Längsrichtung der Griffstange 1 teilweise innerhalb des Mittelrohres 5 verlaufende gerade Endrohre 6, 6', an denen jeweils eine der Griffstützen 2 angeschraubt ist, gebildet, wobei das Mittelrohr 5 und die Endrohre 6, 6' koaxial angeordnet sind.
  • Ein zentrales Stützbauteil 7 ist allgemein zylindrisch und besteht speziell aus drei zylindrischen Abschnitten, deren axial mittlerer Abschnitt einen dem Innendurchmesser des Mittelrohres 5 entsprechenden Durchmesser hat und deren äußere Abschnitte etwas kleinere Durchmesser haben, wie auch aus 3 ersichtlich. Das Stützbauteil 7 ist axial und radial mittig im Mittelrohr 5 befestigt, z. B. mittels Stiften, die durch Löcher im Mittelrohr 5 und im Stützbauteil 7 hindurchgehen, wie aus 1 und 3 ersichtlich.
  • Das Stützbauteil 7 enthält ein axiales Durchgangsloch, in dem zwei Gewindestangen 8, 8' sitzen, die sich jeweils von dem Stützbauteil 7 weg koaxial mit dem Mittelrohr 5 in eines der Endrohre 6, 6' hinein erstrecken. Wie auch aus 2 ersichtlich, sind die Gewindestangen 8, 8' nicht entlang ihrer gesamten Länge mit Gewinde versehen, sondern haben an ihren im Stützbauteil 7 befestigten Enden jeweils im Wesentlichen glatte zylindrische Oberflächen, mit Ausnahme je einer tangentialen Einkerbung 9.
  • Wenn die Gewindestangen 8, 8' mit ihren glatten Enden in das dazu passende Durchgangsloch im Stützbauteil 7 gesteckt sind, also in dem in 1 gezeigten Zustand, sind sie mittels Stiften, die durch Querlöcher im Stützbauteil 7 hindurchgehen und dabei die tangentiale Einkerbung 9 passieren, wie auch aus einer Zusammenschau der 1 bis 3 ersichtlich, drehfest und unverschiebbar darin fixiert. Die Gewindestangen 8, 8' werden dann von dem Stützbauteil 7 und somit auch von dem Mittelrohr 5 frei auskragend gestützt und gehalten.
  • Jedes Endrohr 6, 6' ist an einem Ende mit einer Kappe verschlossen und enthält nahe an seinem anderen, dem Mittelrohr 5 zugewandten Ende ein plattenförmiges Kupplungsteil 9, 9' mit einem dem Innendurchmesser des Endrohres 6, 6' entsprechenden Außendurchmesser, welches in 4 näher gezeigt ist. Das Kupplungsteil 9, 9' ist z. B. mittels Stiften, die durch Löcher im Endrohr 6, 6' und Kupplungsteil 9, 9' hindurchgehen, im Endrohr 6, 6' befestigt, wie auch aus 1 und 4 ersichtlich.
  • Das Kupplungsteil 9 enthält ein zu der Gewindestange 8 passendes axiales Gewindeloch 10, und das Kupplungsteil 9' enthält ein entsprechendes gegenläufiges Gewindeloch, wodurch jeweils eine Gewindestange 8 bzw. 8' hindurchgeht und damit in Gewindeeingriff steht.
  • Durch Herausdrehen der Endrohre 6, 6' aus dem Mittelrohr 5 oder einfacher durch Drehen des Mittelrohres 5 bei gegengehaltenen Endrohren 6, 6' kann dann der Mittenabstand zwischen den Griffstützen 2 vergrößert und auf irgendeinen Lochabstand zwischen 250 und 400 mm eingestellt werden, wie in 1 angezeigt, wobei die Gesamtlänge, also die Länge der Griffstange 1, zwischen 350 und 500 mm variiert. Gekonterte Muttern an den Enden der Gewindestangen 8, 8' verhindern ein zu weites Herausdrehen der Endrohre 6, 6'.
  • Trotz der Muttern an den Enden der Gewindestangen 8, 8' kann die Griffstange 1 auch dann zusammengebaut werden, wenn die Enden der Endrohre 6, 6' einstückig mit Kappen verschlossen sind, wie aus ästhetischen Gründen bevorzugt. Dazu wird zunächst die Baugruppe aus Stützbauteil 7, Gewindestangen 8, 8' und Endrohren 6, 6' montiert und im Ganzen in das Mittelrohr 5 eingeführt und mittig darin fixiert, wie oben beschrieben, wonach die Griffstützen 2 montiert werden. Danach kann sich kein Teil mehr von selbst lösen, was die Montage an einer Tür erleichtert.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Mittelrohr 5 einen Außendurchmesser von 32 mm, eine Länge von 180 mm und eine Wanddicke von 1,2 mm. Jedes Endrohr 6, 6' hat hier einen Außendurchmesser von 28 mm, eine Länge von 164 mm und ebenfalls eine Wanddicke von 1,2 mm.
  • Daher bleibt zwischen dem Mittelrohr 5 und den Endrohren 6, 6' jeweils ein 1,3 mm breiter Zwischenraum, der jeweils mit einer Hülse 11 aus Kunststoff ausgefüllt ist. Die Hülsen 11 haben jeweils die Form eines Rohrstücks von ca. 35 mm Länge und 1,2 mm Wanddicke und sind im Mittelrohr 5 festgeklemmt, indem sie jeweils eine partielle Verdickung aufweisen, die von innen in ein kleines Loch 12 an je einem Ende des Mittelrohres 5 vorsteht. Die Hülsen 11 sorgen für gute und gleichbleibende Gleitfähigkeit der Endrohre 6, 6' im Mittelrohr 5 und schützen gegen das Eindringen von Nässe und Schmutz. Die Hülsen 11 stehen jeweils links und rechts wenige Millimeter aus dem Mittelrohr 5 hervor, und ihre vorstehenden Enden sind konisch geformt., um einen sanften Übergang zum Mittelrohr 5 zu bilden.
  • Nahe jedem Loch 12 befindet sich noch ein weiteres Loch 13 mit M3-Innengewinde zur Aufnahme von kurzen Madenschrauben, die durch ein an gleicher Stelle befindliches Loch in den Hülsen 11 hindurch gegen die Endrohre 6, 6' geschraubt werden können.
  • Nach dem Anbringen des Stangengriffs an einer Tür wird das Mittelrohr 5 in eine Stellung gedreht, in der die Löcher 12 und 13 nach hinten zur Tür hin weisen, wonach die Schrauben festgezogen werden. Eine gewisse permanente Spannung, die durch das abschließende Drehen des Mittelrohres 5 und/oder durch abschließendes Festschrauben der Griffstützen 2 an der Tür erzeugt wird, ist sogar erwünscht, da sie den Stangengriff trotz des unvermeidlichen Gewindespiels spielfrei und wackelfrei hält.

Claims (9)

  1. Stangengriff für Gebäudetüren, insbesondere für Hauseingangstüren, mit einer geraden Griffstange (1) und zwei quer von der Griffstange (1) abstehenden Griffstützen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (1) durch ein gerades Mittelrohr (5) und zwei in das Mittelrohr (5) passende und in der Längsrichtung der Griffstange (1) teilweise darin verlaufende gerade Endrohre (6, 6'), an denen jeweils eine der Griffstützen (2) befestigt ist, gebildet wird, wobei die Endrohre (6, 6') über Gewinde mit dem Mittelrohr (5) verbunden sind, welche Gewinde derart ausgebildet und angeordnet sind, dass durch Drehen eines jeden Endrohres (6, 6') einstellbar ist, wie weit dieses Endrohr (6, 6') aus dem Mittelrohr (5) hinausragt.
  2. Stangengriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endrohre (6, 6') über eine oder zwei koaxial in dem Mittelrohr (5) angeordnete Gewindestangen (8, 8') mit dem Mittelrohr (5) verbunden sind, wobei die Gewindestange an ihrer axialen Mitte fest mit dem Mittelrohr (5) verbunden ist oder die Gewindestangen (8, 8') jeweils an einem Ende fest mit dem Mittelrohr (5) verbunden sind, und wobei jedes Endrohr (6, 6') an seinem dem Mittelrohr (5) zugewandten Ende ein fest damit verbundenes Kupplungsteil (9) aufweist, das ein Gewindeloch (10) aufweist, durch das die Gewindestange oder eine der Gewindestangen (8, 8') hindurchgeht und damit in Gewindeeingriff steht.
  3. Stangengriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Gewindelöchern (10) der beiden Kupplungsteile (9) in Eingriff kommenden Abschnitte der Gewindestange oder beiden Gewindestangen (8, 8') gegenläufig gewindet sind.
  4. Stangengriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endrohre (6, 6') gleiche Länge haben, dass das Mittelrohr (5) länger ist als ein jedes Endrohr (6, 6'), aber weniger als doppelt so lang, und dass sich die Gewindestange oder beide Gewindestangen (8, 8') zusammen über eine Länge erstrecken, welche der Länge des Mittelrohres (5) gleicht oder sie übersteigt.
  5. Stangengriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelrohr (5), die Endrohre (6, 6') und die Gewindestange oder Gewindestangen (8, 8') so gestaltet sind, dass der Mittenabstand zwischen den Griffstützen (2) durch Drehen der Endrohre (6, 6') mindestens zwischen 250 und 400 mm veränderlich ist.
  6. Stangengriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Endrohr (6, 6') eine Länge von mindestens 100 mm hat, das Mittelrohr (5) eine Länge von mindestens 150 mm hat und die Gewindestange oder beide Gewindestangen (8, 8') zusammen eine Länge von mindestens 150 mm aufweisen.
  7. Stangengriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Mittelrohres (5) zumindest in seinen axialen Endabschnitten um 1 bis 3 mm größer ist als der Außendurchmesser eines jeden Endrohres (6, 6') und dass die dadurch entstehenden Zwischenräume zwischen Mittel- und Endrohren (5, 6, 6') mindestens an den Enden des Mittelrohres (5) mit je einer rohrstückförmigen Hülse (11) aus einem Material, das weniger steif als das Material der Mittel- und Endrohre (5, 6, 6') ist, ausgefüllt sind.
  8. Stangengriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (12) zum gegenseitigen Fixieren der Mittel- und Endrohre (5, 6, 6') gegen Verdrehen vorgesehen sind.
  9. Gebäudetür, insbesondere Hauseingangstür, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebäudetür einen oder zwei Stangengriffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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