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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Konnektor zur Verbindung von Stabelementen. Der erfindungsgemäße Konnektor umfasst zumindest zwei Verbindungsarme, welche in einem Winkel zueinander ausgerichtet sind. Jeder der beiden Verbindungsarme ist zur Herstellung einer Verbindung mit einem Stabelement ausgebildet.
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Die Verwendung solcher Konnektoren ist beispielsweise aus den Dokumenten
DE 20 2011 110 083 oder
DE 20 2014 004 409 bekannt. Eine Mehrzahl von Konnektoren sowie eine Mehrzahl von Stabelementen kann verwendet werden, um beispielsweise ein Gerüst, insbesondere für ein Regal, aufzubauen. Die Verbindungsstellen zwischen zwei oder mehreren Stabelementen werden dabei jeweils durch einen Konnektor gebildet. Die Verbindungsarme der Konnektoren sind dazu im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtet. Jeder Konnektor kann beispielsweise bis zu sechs Verbindungsarme aufweisen, welche in alle Raumrichtungen weisen. Nachteilig an vorbekannten Konnektoren ist, dass diese nicht immer die gewünschte Flexibilität aufweisen und häufig aufwändig in der Handhabung sind.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Konnektor sowie ein System aus einer Mehrzahl von Konnektoren und Stabelementen bereitzustellen, welches flexibel einsetzbar ist und einen benutzerfreundlichen Aufbau ermöglicht.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 sowie der nebengeordneten Ansprüche 12 und 15. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Erfindungsgemäß weist der Konnektor ein Anlageelement auf, welches einen zwischen den Verbindungsarmen befindlichen Anlagepunkt bereitstellt, wobei das Anlageelement magnetisch ausgebildet ist.
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Zunächst werden einige im Rahmen der Erfindung verwendete Begriffe erläutert. Die Verbindungsarme weisen jeweils eine Richtung auf, entlang derer ein Stabelement mit dem Verbindungsarm verbunden werden kann (Verbindungsrichtung). Wenn die Verbindungsarme einen Winkel miteinander einschließen, bedeutet dies, dass diese Verbindungsrichtungen zueinander nicht parallel sind, sondern einen Winkel von weniger als 180° miteinander einschließen, so dass sich eine gedachte Projektion der Richtungen in eine gemeinsame Ebene in einem Punkt schneidet. Bevorzugt liegen die beiden Verbindungsrichtungen in einer gemeinsamen Ebene und schneiden sich in einem Punkt in dieser Ebene. Die Richtungen bzw. die Projektion der Richtungen in eine gemeinsame Ebene stehen bevorzugt im Wesentlichen senkrecht aufeinander, der von den Verbindungsarmen eingeschlossene Winkel beträgt also bevorzugt 90°.
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Das Anlageelement stellt einen zwischen den Verbindungsarmen befindlichen Anlagepunkt bereit, insbesondere kann das Anlageelement den Anlagepunkt bilden. Der Begriff „zwischen den Verbindungsarmen“ bedeutet, dass der Anlagepunkt (bzw. dessen Projektion in die oben genannte gemeinsame Ebene) in dem weniger als 180° betragenden Winkelbereich zwischen den Verbindungsarmen angeordnet ist. Insbesondere kann der Anlagepunkt auf einer gedachten Winkelhalbierenden zwischen den Verbindungsrichtungen angeordnet sein.
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Ein Konnektor kann mehr als zwei Verbindungsarme aufweisen, wobei jeweils zwei aneinander angrenzende Verbindungsarme einen Winkel miteinander einschließen. Beispielsweise kann ein Konnektor sechs Verbindungsarme aufweisen, welche in alle Raumrichtungen weisen. Zwischen jeweils zwei Verbindungsarmen kann ein erfindungsgemäßes Anlageelement angeordnet sein. Ein erfindungsgemäßer Konnektor kann somit eine Mehrzahl von Anlageelementen aufweisen, beispielsweise können bei sechs Verbindungsarmen bis zu zwölf Anlageelemente vorgesehen sein.
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Das Anlageelement ist magnetisch ausgebildet. Das Anlageelement kann insbesondere aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet sein. Das Anlageelement kann auch aus einem anderen Material ausgebildet sein, welches zur Ausübung einer anziehenden magnetischen Kraft auf einen in der Nähe befindlichen Permanentmagneten ausgebildet ist. Insbesondere kann das Anlageelement auch selbst als Permanentmagnet ausgebildet sein.
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Durch das erfindungsgemäße Anlageelement werden dem Anwender beispielsweise beim Zusammenbau eines aus Stabelementen und Konnektoren gebildeten Gerüsts auf benutzerfreundliche Weise neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet, welche durch vorbekannte Konnektoren nicht realisiert werden können. So kann der erfindungsgemäße Anlagepunkt zur Auflage eines flächigen Bodenelements oder zur Anlage eines flächigen Wandelements verwendet werden. Dabei kann das Boden- oder Wandelement selbst magnetisch ausgebildet sein oder Magnetelemente aufweisen, so dass eine anziehende magnetische Wechselwirkung zwischen dem Anlageelement und dem Boden- oder Wandelement wirkt. Dadurch können dem Gerüst auf einfache Weise und ohne die Verwendung sonstiger Befestigungsmittel Boden- oder Wandelemente hinzugefügt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform spannen die Verbindungsarme eine Ebene auf, wobei sich das Anlageelement im Wesentlichen parallel zur Ebene erstreckt. Das Anlageelement erstreckt sich in diesem Fall ebenfalls parallel zu den Stabelementen, welche mit dem Konnektor verbunden sind. Das Anlageelement kann eine Mehrzahl von Anlagepunkten oder eine Anlagefläche bereitstellen, welche parallel zu den Stabelementen verläuft. Dadurch kann eine bessere Ausrichtung der Boden- bzw. Wandelemente sowie ein verbesserter Halt ermöglicht werden.
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Bevorzugt weist der Verbindungsarm eine Querrichtung auf, wobei eine Erstreckung des Anlageelements entlang der Querrichtung kleiner ist als eine Erstreckung des Verbindungsarms entlang der Querrichtung. Die Erstreckung des Anlageelements in der genannten Richtung beträgt vorzugsweise zwischen einem Viertel und der Hälfte der Erstreckung des Verbindungsarms und weiter vorzugsweise zwischen dem 0,3-fachen und dem 0,35-fachen der Erstreckung des Verbindungsarms. Die Querrichtung verläuft senkrecht zur Verbindungsrichtung des Verbindungsarms. Wenn die Verbindungsarme eine gemeinsame Ebene aufspannen, kann die Querrichtung insbesondere senkrecht zu dieser Ebene verlaufen. Durch die kleinere Erstreckung des Anlageelements in Querrichtung nimmt dieses in Querrichtung relativ zum Verbindungsarm wenig Platz ein. Es ist dann möglich, ein Boden- oder Wandelement auf das Anlageelement aufzulegen oder daran anzulegen, ohne dass das Boden- oder Wandelement in Querrichtung über den jeweiligen Verbindungsarm hinausragt. Dies bringt sowohl ästhetische als auch praktische Vorteile mit sich.
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Vorzugsweise ist außerdem das Anlageelement relativ zum Aufnahmearm in Querrichtung des Aufnahmearms im Wesentlichen mittig angeordnet. Diese Ausgestaltung ist insbesondere von Vorteil, wenn das Anlageelement zur Anlage eines Wandelements verwendet wird. In diesem Fall wird in Querrichtung des Aufnahmearms auf beiden Seiten des Anlageelements ein Anlagepunkt gebildet, an den jeweils ein Wandelement angelegt werden kann, so dass sich das Anlageelement zwischen zwei Wandelementen befindet und insoweit verdeckt und von außen nicht mehr sichtbar ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Anlageelement vom Konnektor separat ausgebildet und mit diesem verbindbar. Insbesondere kann der Konnektor eine Bohrung aufweisen, in die das Anlageelement einsetzbar ist. Beispielsweise kann die Bohrung als Innengewindebohrung ausgebildet sein und das Anlageelement ein zum Innengewinde passendes Außengewinde aufweisen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Verbindungsarm eine Aufnahme für ein Eingriffsteil eines Stabelements auf. Insbesondere kann die Aufnahme des Konnektors wie in
DE 20 2014 004 409 beschrieben ausgebildet sein, um ein einfaches Verbinden der Stabelemente mit dem Konnektor zu ermöglichen.
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Vorzugsweise ist das Anlageelement zur Herstellung einer zugfesten Verbindung mit einem Spannseil ausgebildet. Beispielsweise kann das Anlageelement eine Durchgangsbohrung aufweisen, durch die ein Spannseil hindurch geführt werden kann. Durch die Herstellung einer zugfesten Verbindung mit einem Spannseil wird es möglich, den Konnektor mit einem Fixpunkt, an dem das andere Ende des Spannseils befestigt ist, zu verspannen. Bei einem aufgebauten Gerüst liegen sich üblicherweise Konnektoren diagonal (in Bezug auf die Stabelemente) gegenüber, so dass der Fixpunkt durch einen dem Konnektor diagonal gegenüberliegenden weiteren Konnektor gebildet sein kann. Insbesondere kann das Spannseil an den jeweiligen Anlageelementen der diagonal gegenüberliegenden Konnektoren befestigt werden.
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Vorzugsweise sind das Anlageelement und der vom Anlageelement verschiedene übrige Teil des Konnektors aus verschiedenen Materialien hergestellt. Insbesondere kann der vom Anlageelement verschiedene übrige Teil des Konnektors aus einem nicht-magnetischen Material hergestellt sein. Ein „nicht-magnetisches“ Material ist im Rahmen der Erfindung ein solches Material, auf das ein in der Nähe angeordneter Permanentmagnet keine Magnetkraft ausübt. Eine zwischen einem angelegten Flächenelement und dem Anlageelement wirkende Magnetkraft wird auf diese Weise besser auf das Anlageelement ausgerichtet bzw. konzentriert, was zu einer stärkeren Verbindung führt. Der Konnektor kann beispielsweise aus Aluminium hergestellt sein. Insbesondere kann der Konnektor mit Hilfe eines Druckgussverfahrens hergestellt sein.
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Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Anordnung umfassend vier erfindungsgemäße Konnektoren, vier mit den Konnektoren verbindbare Stabelemente, und ein Flächenelement. Die Stabelemente sind mit den Konnektoren so verbunden, dass die Stabelemente ein Viereck bilden, in dessen Ecken jeweils ein Konnektor angeordnet ist. Das Flächenelement ist auf die Anlagepunkte der Konnektoren aufgelegt. Zwischen den Anlageelementen und dem Flächenelement wirkt eine magnetische Wechselwirkung, durch die das Flächenelement an den Anlageelementen fixiert wird.
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Die erfindungsgemäße Anordnung kann durch weitere Merkmale, welche bereits in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Konnektor beschrieben wurden, fortgebildet werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Flächenelement einen Permanentmagneten auf, welcher an ein Anlageelement anliegt, um auf dieses eine anziehende Magnetkraft auszuüben. Bei dem Flächenelement kann es sich insbesondere um ein Bodenelement oder um ein Wandelement handeln. Vorzugsweise ist das Flächenelement planar ausgebildet. Das Flächenelement kann aus einem ersten nicht magnetischen Material hergestellt sein, wobei es einen Anlagebereich aufweist, welcher mit den Anlageelementen in Kontakt steht und welcher durch ein magnetisches Material gebildet ist. Wenn die Anlageelemente der Konnektoren aus einem ferromagnetischen Material gebildet sind, ist es bevorzugt, dass die Anlagebereiche der Flächenelemente einen Permanentmagneten aufweisen. Sind hingegen die Anlageelemente aus einem Permanentmagneten gebildet, so weisen die Anlagebereiche vorzugsweise ein ferromagnetisches Material auf. Alternativ können auch die Anlageelemente der Konnektoren aus einem Permanentmagneten gebildet sein, wobei die Flächenelemente vollständig aus einem ferromagnetischen Material hergestellt sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anlageelemente zweier diagonal gegenüberliegender Konnektoren durch ein Spannseil verbunden und mit Hilfe des Spannseils gegeneinander verspannt. Die Stabilität der Anordnung kann auf diese Weise deutlich erhöht werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Verbindungsarme zumindest eines der Konnektoren und vorzugsweise aller Konnektoren der Anordnung eine Außenkontur auf, welche sich stufenfrei an die Außenkontur der Stabelemente und / oder an die Außenkontor des Flächenelements anschließt. Insbesondere kann die Außenkontur eines Konnektors zusammen mit der Außenkontur eines damit verbundenen Stabelements und / oder des angelegten Flächenelements eine im Wesentlichen planare Ebene bilden.
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Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Gerüstsystem umfassend eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Konnektoren, eine Mehrzahl von mit den Konnektoren verbindbaren Stabelementen sowie zumindest ein an die Anlageelemente anlegbares Flächenelement, wobei die Konnektoren, Stabelemente und das zumindest eine Flächenelement miteinander verbindbar sind, um wenigstens eine erfindungsgemäße Anordnung zu bilden.
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Das erfindungsgemäße Gerüstsystem kann durch weitere Merkmale fortgebildet werden, welche oben bereits in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Konnektor und der erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben wurden.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
- 1: eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Konnektor, welcher mit einem Stabelement verbunden ist;
- 2: eine Seitenansicht des Konnektors der 1;
- 3: eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Konnektors in einer Draufsicht;
- 4: eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Konnektors in einer Draufsicht;
- 5: eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung;
- 6: eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung;
- 7: ein erfindungsgemäßes Gerüstsystems in einer dreidimensionalen Ansicht vor dem Einsetzen von Boden-, Wand- und Türelementen;
- 8: das Gerüstsystem der 6 nach dem Einsetzen von Boden-, Wand- und Türelementen.
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1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Konnektor 13 mit einem ersten Verbindungsarm 14 und einem zweiten Verbindungsarm 14. Die Verbindungsarme 14 weisen jeweils eine Aufnahme 16 auf, in die ein Eingriffselement eines Stabelements eingesetzt werden kann. In die Aufnahme 16 des in 1 nach oben weisenden Verbindungsarms 14 ist ein solches Eingriffselement 17 eines Stabelements 18 eingesetzt.
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Durch die Aufnahmen 16 wird jeweils eine Richtung festgelegt, entlang derer das Stabelement 18 mit dem Konnektor 13 verbunden werden kann. Diese Richtung wird im Rahmen der Erfindung auch Verbindungsrichtung genannt. Die beiden Verbindungsrichtungen der Verbindungsarme 14 sind im Ausführungsbeispiel rechtwinklig zueinander ausgerichtet und spannen eine Ebene auf. Der Konnektor 13 weist außerdem ein Anlageelement 20 auf, welches zwischen den Verbindungsarmen 14 vorspringt und einen Anlagepunkt im Sinne der vorliegenden Erfindung bereitstellt. Das Anlageelement 20 erstreckt sich parallel zu der von den Verbindungsarmen 14 aufgespannten Ebene. Das Anlageelement weist eine Längsachse auf, welche einen Winkel von etwa 45° mit jeder der beiden Verbindungsrichtungen einschließt. Durch das Anlageelement führt außerdem ein Durchgangsloch 15 hindurch, welches zur Herstellung einer zugfesten Verbindung mit einem nicht gezeigten Spannseil dient.
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Der Konnektor umfasst eine Gewindebohrung 21, in die das Anlageelement 20 eingesetzt ist. Dazu weist das Anlageelement 20 ein in den Figuren nicht gezeigtes Außengewinde auf, welches mit dem Innengewinde der Gewindebohrung korrespondiert. Das Anlageelement 20 hat einen Durchmesser von 6 mm.
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2 zeigt den Konnektor 13 der 1 in einer Seitenansicht. Der Übersicht halber ist in 2 das Stabelement nicht gezeigt. Die oben bereits beschriebenen Elemente tragen in 2 dieselben Bezugszeichen. In der Ansicht der 2 ist zu erkennen, dass das Anlageelement 20 in einer durch den Pfeil 22 angedeuteten Querrichtung des Verbindungsarms 14 eine Erstreckung aufweist, welche kleiner ist als die Erstreckung des Verbindungsarms 14 in Querrichtung. Insbesondere beträgt die Erstreckung des Anlageelements 20 in Querrichtung lediglich etwa ein Viertel der Erstreckung des Verbindungsarms 14 in Querrichtung. Weiterhin ist erkennbar, dass das Anlageelement 20 in Querrichtung relativ zum Verbindungsarm 14 in etwa mittig angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung können beidseitig des Anlageelements 20 Flächenelement und insbesondere Wandelemente angeordnet werden (nicht gezeigt) welche das Anlageelement zwischen sich einschließen und somit verdecken, wobei die Wandelemente so ausgebildet sein können, dass sie in Querrichtung nicht über die Verbindungsarme 14 hinausragen.
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Die 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Konnektors 13. Die oben bereits beschriebenen Elemente tragen in den 3 und 4 der Einfachheit halber dieselben Bezugszeichen. Im Unterschied zu der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform umfasst die Ausführungsform der 3 drei Verbindungsarme 4 und zwei Gewindebohrungen 21, in die jeweils ein Anlageelement 20 eingesetzt ist. Die Ausführungsform der 4 umfasst vier Verbindungsarme 14, wobei zwischen jedem der aneinander angrenzenden Paare von Verbindungsarmen ein Anlageelement 20 eingesetzt ist.
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Die 5 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung in einer Draufsicht. Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst vier Konnektoren 13 und vier Stabelemente 18, welche so miteinander verbunden sind, dass die Stabelemente 18 ein Viereck bilden, in dessen Ecken die Konnektoren 13 angeordnet sind. Auf die Anlageelemente 20 der Konnektoren 13 ist ein Flächenelement 24 aufgelegt. Das Flächenelement kann beispielsweise ein Bodenelement oder ein Wandelement sein. In die Ecken des Flächenelements 24 sind Permanentmagnete 25 eingesetzt, welche auf die Anlageelementen 20 eine anziehende magnetische Kraft ausüben. Das Flächenelement wird dadurch an den Anlageelementen 20 fixiert.
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6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Wesentliche Elemente der Anordnung der 6 stimmen mit denen der 5 überein und sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zur Anordnung der 5 weisen die Anlageelemente 20 in der Ausführungsform der 6 Durchgangslöcher 15 auf, durch die jeweils ein Ende eines Spannseils 23 durchgeführt ist, um diagonal gegenüberliegende Konnektoren 13 miteinander zu verspannen. Die Stabilität der Anordnung kann dadurch deutlich verbessert werden. Ein Flächenelement ist in der Anordnung der 6 nicht gezeigt, kann jedoch nach der Verspannung der Konnektoren beispielsweise wie in 5 gezeigt von oben auf die Anlageelemente 20 aufgelegt werden. Die Spannseile 23 werden dadurch verdeckt. Zudem kann vorgesehen sein, dass ein weiteres Flächenelement von unten an die Anlageelemente 20 angelegt wird, so dass die Spannseile 23 auch von der gegenüberliegenden Seite verdeckt werden. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung kann auf diese Weise ein besonders Stabiles und gleichzeitig ästhetisch vorteilhaftes Gerüstsystem gebildet werden.
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7 zeigt ein erfindungsgemäßes Gerüstsystem in einer dreidimensionalen Ansicht vor dem Einsetzen von Boden-, Wand- und Türelementen. Das Gerüstsystem ist aus einer Mehrzahl von erfindungsgemäßen Konnektoren 13 sowie einer Mehrzahl von Stabelementen 18 gebildet. Dabei bilden jeweils vier Konnektoren sowie vier Stabelemente ein Viereck, in dessen Ecken die Konnektoren angeordnet sind. Eine Mehrzahl solcher Vierecke bildet jeweils einen Quader, wobei in den Ecken eines Quaders jeweils ein Konnektor 13 angeordnet ist. Mehrere solcher Quader sind übereinander und/oder nebeneinander angeordnet, wobei ein Konnektor 13 Teil von zwei oder mehreren aneinander angrenzenden Quadern sein kann und eine entsprechende Anzahl von Verbindungsarmen aufweist. Die Konnektoren 13 des Gerüstsystems der 7 weisen zumindest ein erfindungsgemäßes Anlageelement auf, welches zur Anlage eines Flächenelementes (in 7 nicht gezeigt) sowie zur Verspannung von diagonal gegenüberliegenden Konnektoren dienen kann (in 7 nicht gezeigt).
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In 8 ist das in 7 gezeigte Gerüstsystem nach dem Hinzufügen einer Mehrzahl von Flächenelementen dargestellt. Lediglich die Flächenelemente 24a, 24b, 24c sind mit einer Bezugsziffer versehen. Insbesondere weist das Gerüst ein Wandelement 24a, ein Bodenelement 24b sowie ein Türelement 24c auf. Das Wandelement 24a sowie das Bodenelement 24b umfassen in 8 nicht erkennbare Permanentmagnete (vgl. 5), welche an korrespondierenden Anlageelementen der angrenzenden Konnektoren 13 anliegen. Das Türelement 24c ist auf seiner linken Seite mit Hilfe eines Scharniers mit den jeweiligen Konnektoren verbunden (in der Figur nicht erkennbar), wobei das Türelement 24c auf seiner rechten Seite zwei nicht erkennbare Permanentmagnete umfasst, welche im geschlossenen Zustand der Tür an den korrespondierenden Anlageelementen der jeweiligen Konnektoren anliegen und die Tür so im geschlossenen Zustand halten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011110083 [0002]
- DE 202014004409 [0002, 0014]