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Die Erfindung betrifft eine Halterung zur zumindest zeitweisen Lagerung eines Gegenstands, mit einem im Wesentlichen planar gebildeten Grundkörper, der eine Vorderseite mit mindestens einem Halteelement zur Lagerung des Gegenstands an der Halterung sowie eine Rückseite aufweist, die ausgebildet ist, einen Unterdruck zu erzeugen derart, dass die Rückseite an einer glatten Fläche wie Glas, Fliesen oder dergleichen zumindest zeitweise mittels des Unterdrucks fixierbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Melaminharzschwamm zur zeitweisen lösbaren Fixierung an einer solchen Halterung, eine Halteeinrichtung zur zeitweisen Halterung eines Hygienegegenstands sowie eine Kombination aus der Halterung, dem Melaminharzschwamm und der Halteeinrichtung.
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Eine eingangs erwähnte Halterung, der Melaminharzschwamm und die Halteeinrichtung sowie deren Kombination können im Nassbereich, beispielsweise in Bädern, Verwendung finden. Hierzu ist die Halterung, vorzugsweise aus einem Elastomer gebildet. Ein Halter für Hygieneartikel, beispielsweise für Rasierer, ist der
WO 2017/049 339 A1 zu entnehmen. An diesem Halter kann beispielsweise ein Rasierer gelagert werden, wobei dieser Halter den Nachteil aufweist, dass der Rasierer mit seinen Klingen derart gelagert ist, dass an ihnen befindliches Wasser - vor allem an der geschärften Seite der Klinge - nur schlecht abtropfen kann, wobei Mikro-Risse, Rost-, und Kalkablagerungen an den Klingen entstehen können, was zur Folge hat, dass dies ein dauerhaft optimales Rasierergebnis verhindert.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Halterung, einen verbesserten Melaminharzschwamm, eine verbesserte Halteeinrichtung und eine verbesserte Kombination daraus bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird mit einer Halterung mit dem Merkmalsbestand des Anspruchs 1, durch einen Melaminharzschwamm mit dem Merkmalsbestand des Anspruchs 8, durch eine Halteeinrichtung mit dem Merkmalsbestand des Anspruchs 10 sowie durch eine Kombination mit dem Merkmalsbestand des Anspruchs 17 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Halterung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Halteelement als ein über eine Grundfläche der Vorderseite hervorstehender Zapfen gebildet ist. Damit kann an dieser Halterung also sowohl ein Melaminharzschwamm als auch eine Halteeinrichtung zur zeitweisen Halterung eines Hygienegegenstands, insbesondere eines Rasierers, hängend gelagert werden.
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Um die Halterung an beliebigen Wandflächen, Fliesen, Gläsern, Spiegeln oder dergleichen befestigen zu können, hat es sich daher als vorteilhaft erwiesen, wenn die Rückseite des Grundkörpers eine zur Erzeugung des Unterdrucks geeignete Porosität aufweist. Die Halterung kann daher beliebig an der glatten Fläche angebracht oder abgelöst werden, wobei die Rückseite selbsthaftend wirkt und somit zur Wandbefestigung und damit zu einer vertikalen Lagerung eines Rasierers geeignet ist.
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Um auf besonders einfache Weise Gegenstände an der Halterung zu lagern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Zapfen entlang seiner Längsachse rotationssymmetrisch gebildet ist.
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Um zu verhindern, dass an der Halterung gelagerte Gegenstände vom Zapfen herabrutschen, ist auch die Möglichkeit eröffnet, dass der Zapfen an seinem der Vorderseite abgewandten Ende einen Ringbund aufweist.
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Zur Reduzierung der Bauteile ist es sinnvoll, wenn der Grundkörper einstückig mit dem Zapfen gebildet ist, wobei vorzugsweise diese aus einem Silikon oder einem anderen Elastomer hergestellt ist.
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Um die Haftkraft an einer glatten Fläche gleichmäßig zu verteilen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn ein Querschnitt des Grundkörpers als ein Kreis geformt ist, wobei auch jede andere geometrische Form verwendet werden kann. Dies hat neben der Kraftverteilung zusätzlich einen, im vorliegenden Grundkörper, ästhetischen Gehalt.
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Weiterhin ist die Möglichkeit eröffnet, dass der Zapfen an dem Grundkörper außerhalb eines Mittelpunkts des Kreises fixiert ist. Somit wird eine Freifläche geschaffen, die beispielsweise als Werbeträger genutzt werden kann.
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Der Melaminharzschwamm zur zeitweisen lösbaren Fixierung an einer Halterung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass eine Zapfenaufnahme vorhanden ist, deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser des Zapfens zumindest angepasst ist oder deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Zapfens ist. Der Melaminharzschwamm weist mindestens eine Reinigungsfläche zum Abstreifen eines Rasierers auf. Die Reinigungsfläche ist dazu ausgebildet, auf ihr abgestriffene Klingen zu reinigen und diese vorzugsweise zusätzlich zu schärfen. Um die Klingen zu reinigen wird der Rasierer mit seinen Sicherheitsrasierklingen entgegen der üblichen Rasierrichtung zwei- bis dreimal an dem zuvor mit Wasser getränkten Melaminharzschwamm abgestreift. Die Rasierklinge taucht dabei in die Reinigungsfläche begrenzt ein, womit der Melaminharzschwamm die Sicherheitsklinge teilweise umgibt, was zur Folge hat, dass die Klinge gereinigt und mit der abrasiven Wirkung der Melaminharzstruktur geschärft wird. Die Abrasivität des Melaminharzschwammes lässt ihn wie ein sanftes Schmirgelpapier wirken, wobei die Verwendung von Wasser das Gleiten der Klingen über die Reinigungsfläche begünstigt. Diese Art der Reinigung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es keinerlei zusätzlicher Reinigungsmittel bedarf, sondern lediglich den Schwamm und Wasser.
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In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Reinigungsfläche an einer Frontfläche und/oder an einer parallel zur Frontfläche angeordneten Rückfläche und/oder an einer die Frontfläche mit der Rückfläche verbindenden Seitenfläche angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Melaminharzschwamm dabei vollständig aus dem schwammartigen Melaminharz gebildet.
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Die Halteeinrichtung zur zeitweisen Halterung eines Hygienegegenstands, insbesondere eines Rasierers, zeichnet sich durch einen Haltering aus, der ausgebildet ist, die Halteeinrichtung aufzuhängen. Außerdem ist eine flexible Lagerhülse vorhanden, die ausgebildet ist, den Hygienegegenstand mittels einer Rückstellkraft und/oder mittels eines Formschlusses an der Halteeinrichtung zu fixieren. Zudem ist ein Verbindungsabschnitt vorhanden, welcher den Haltering mit der Lagerhülse verbindet.
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Durch eine solche Halteeinrichtung kann beispielsweise ein Rasierer an der Lagerhülse fixiert werden, derart, dass seine Klingen unter Einfluss der Schwerkraft vertikal nach unten ausgerichtet sind, so dass an den Rasierklingen befindliches Wasser abtropft mit anderen Worten kann durch eine solche Lagerung Restwasser nach unten an der nicht geschärften Stelle der Rasierklinge abfließen, abtrocknen oder abtropfen. Die üblicherweise horizontale Lagerung eines Rasierers und damit der Klinge hat zur Folge, dass an der schärfsten Stelle der Klinge Wasser trocknet was bedingt durch die Zusammensetzung oder die Verschmutzung des Wassers bei der erneuten Anwendung Mikro-Risse, Rost- und Kalkablagerungen entstehen lässt. Dies hat zur Folge, dass ein dauerhaftes optimales Rasierergebnis verhindert wird. Durch den Einsatz der vorstehend beschriebenen Halteeinrichtung wird eine ungünstige Lagerung des Hygienegegenstands, insbesondere des Rasierers vermieden.
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Um die Halteeinrichtung auf einfache Weise auf- und abhängen zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Haltering und der Verbindungsabschnitt im Querschnitt kreisförmig gebildet sind.
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Dabei ist grundsätzlich die Möglichkeit eröffnet, dass der Flächeninhalt und/oder die Formgebung der Querschnitte des Halterings und des Verbindungsabschnitts übereinstimmen, was zudem fertigungstechnische Vorteile bietet.
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Es hat sich zudem als vorteilhaft erwiesen, wenn der Verbindungsabschnitt außenumfangsseitig an der Lagerhülse fixiert ist. Somit ist gewährleistet, dass der Verbindungsabschnitt die Lagerhülse nicht im Innenbereich erfasst, was die Lagerung des Hygienegegenstands negativ beeinflussen könnte.
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Außerdem ist der außenumfangsseitig an der Lagerhülse fixierte Verbindungsabschnitt vorzugsweise ausgebildet, der Lagerhülse zusätzliche Stabilität, analog zu einer starren Strebe, zu verleihen.
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In diesem Zusammenhang hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn der Verbindungsabschnitt außenumfangsseitig an dem Haltering fixiert ist.
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Eine besonders kompakte Halteeinrichtung lässt sich dadurch erzeugen, dass der Haltering, die Lagerhülse und der Verbindungsabschnitt einstückig gebildet sind.
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Die Halteeinrichtung wird vorzugsweise aus einem Material gebildet, das insbesondere im Nassbereich eingesetzt werden kann. In diesem Zusammenhang hat es sich daher als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Halteeinrichtung aus einem Silikon gebildet ist. Es ist die Möglichkeit eröffnet, dass die Halteeinrichtung aus einem Gummi besteht.
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Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, eine Kombination aus der vorstehend erläuterten Halterung, aus dem vorstehend erläuterten Melaminharzschwamm und/oder einer vorstehend erläuterten Halteeinrichtung zu bilden.
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Durch die entsprechende Kombination ist ein optimiertes Set zur Pflege, Reinigung, Schärfung und Lagerung von Hygienegegenständen, insbesondere von Rasierer mit Sicherheitsrasierklingen geschaffen.
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Die für die erfindungsgemäße Halterung, für den erfindungsgemäßen Melaminharzschwamm und für die erfindungsgemäße Halteeinrichtung beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Kombination daraus.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
- 1 eine Perspektivansicht einer Halterung,
- 2 einen Längsschnitt durch die Halterung nach 1,
- 3 eine Perspektivansicht einer weiteren Halterung,
- 4 eine Perspektivansicht eines Melaminharzschwammes,
- 5 eine Perspektivansicht eines weiteren Melaminharzschwammes,
- 6 eine Perspektivansicht einer Halteeinrichtung, und
- 7 eine Perspektivansicht einer Kombination.
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In den 1 bis 3 ist eine Halterung 100 gezeigt zur zumindest zeitweisen Lagerung eines Gegenstands, mit einem im Wesentlichen planar gebildeten Grundkörper 102, der eine Vorderseite 104 mit mindestens einem Halteelement zur Lagerung des Gegenstands an der Halterung 100 sowie eine Rückseite 106 aufweist, die ausgebildet ist, einen Unterdruck derart zu erzeugen, dass die Rückseite 106 an einer glatten Fläche wie Glas, Fliesen oder dergleichen zumindest zeitweise mittels des Unterdrucks fixierbar ist. Hierzu ist die Rückseite 106 des Grundkörpers 102 porös gebildet, wobei sie eine zur Erzeugung des Unterdrucks geeignete Porosität aufweist.
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Die Halterung 100 weist ein Halteelement auf, welches als ein über eine Grundfläche der Vorderseite 104 hervorstehender Zapfen 108 gebildet ist. Dieser Zapfen 108 ist entlang seiner Längsachse rotationssymmetrisch gestaltet und weist an seinem der Vorderseite 104 abgewandten Ende einen Ringbund 110 auf. Wie sich aus 2, dem Längsschnitt durch die Halterung 100 nach 1, ergibt, ist der Grundkörper 102 einstückig mit dem Zapfen 108, vorzugsweise aus einem Elastomer oder einem Silikon gebildet.
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Aus 1 und 2 ergibt sich, dass die dort gezeigte Halterung 100 einen Querschnitt des Grundkörpers 102 aufweist, der kreisförmig gestaltet ist. Der Zapfen 108 ist dezentral, mithin außerhalb eines Mittelpunkt des Kreises an dem Grundkörper 102 fixiert. Eine solche dezentrale Anordnung des Zapfens 108 schafft an der Vorderseite 104 Platz, der als Werbefläche genutzt werden kann. Es ist eine beliebige Positionierung des Zapfens 108 möglich. Es sei in diesem Zusammenhang deshalb darauf hingewiesen, dass auch eine zentrale Anordnung des Zapfens 108 am Grundkörper 102 grundsätzlich möglich ist.
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Eine eher zentrale Anordnung des Zapfens 108 am Grundkörper 102 der Halterung 100 ist in 3 zu erkennen. Hierbei ist der Querschnitt des Grundkörpers 102 rechteckig, insbesondere quadratisch geformt. An der in 3 gezeigten Halterung 100 sind mehrere der Halteelemente an der Vorderseite 104 der Halterung 100 angebracht. Neben dem bereits erläuterten Zapfen 108 sind zusätzlich ein erster Haken 112 und ein zweiter Haken 114 vorhanden, wobei an diesen Haken 112, 114 ebenfalls ein Rasierer gelagert werden kann, derart, dass die Klingen unter einem Winkel abweichend von der Horizontalen gelagert sind, womit Flüssigkeit von diesem auf einfache Weise abtropfen kann.
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In 4 ist ein Melaminharzschwamm 200 zur zeitweisen lösbaren Fixierung an einer der Halterungen 100 nach 1 bis 3 gezeigt. Der Melaminharzschwamm 200 weist eine Zapfenaufnahme 202 auf, deren Innendurchmesser mindestens dem Außendurchmesser des Zapfens 108 entspricht, diesen vorzugsweise für eine einfache Fixierung am Zapfen 108, aber überschreitet. Dieser Melaminharzschwamm 200 weist eine Reinigungsfläche 204 auf, die vorzugsweise durch das Melaminharz gebildet ist. Somit ist also der gesamte Melaminharzschwamm dazu ausgebildet, um eine Rasierklinge zu reinigen und/oder zu schärfen insbesondere, nachdem er mit Wasser befeuchtet wurde. Mit anderen Worten ist die Reinigungsfläche 204 vorliegend an einer Frontfläche 206, an einer parallel zur Frontfläche 206 angeordneten Rückfläche 208 und an einer die Frontfläche 206 mit der Rückfläche 208 verbindenden Seitenfläche 210 angeordnet.
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Die Zapfenaufnahme 202 ist vorliegend ebenfalls rotationssymmetrisch ausgestaltet und erstreckt sich von der Frontfläche 206 bis zur Rückfläche 208, so dass eine Art Loch entsteht. Zudem ist der Melaminharzschwamm 200 ebenfalls im Querschnitt kreisförmig gestaltet, wobei die Zapfenaufnahme 202 analog zur Halterung 100 nach 1 und 2 dezentral, mithin außerhalb des Kreismittelpunkts angeordnet ist.
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In 5 ist ein anderer Melaminharzschwamm 200 gezeigt, der im Querschnitt rechteckig gestaltet ist, vorzugsweise zusätzlich abgerundete Ecken aufweist. Bei diesem Melaminharzschwamm 200 ist die Zapfenaufnahme 202 ebenfalls im Querschnitt kreisförmig gebildet, so dass durch diese der Zapfen 108 hindurchtreten kann.
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6 zeigt eine Halteeinrichtung 300 zur zeitweisen Halterung eines Hygienegegenstands, insbesondere eines Rasierers. Diese Halteeinrichtung 300 umfasst einen Haltering. 302 der ausgebildet ist, die Halteeinrichtung 300 aufzuhängen. Vorzugsweise ist der Haltering 302 derart gestaltet, dass dieser auf dem Zapfen 108 aufgebracht oder daran aufgehängt werden kann. Somit ist der Innenradius des Halterings 302 zumindest angepasst an den Außenradius des Zapfens 108. Der Innenradius des Halterings 302 kann den Außenradius des Zapfens 108 aber auch deutlich überschreiten, so dass die Halteeinrichtung 300 auch an anderen Orten, beispielsweise an einem Gestänge einer Dusche oder dergleichen aufgehängt werden kann. Außenumfangsseitig ist an dem Haltering 302 ein Verbindungsabschnitt 306 fixiert. Dieser Verbindungsabschnitt 306 verbindet den Haltering 302 mit einer Lagerhülse 304. Diese Lagerhülse 304 ist flexibel und ausgebildet, den Hygienegegenstand mittels einer Rückstellkraft und/oder mittels eines Formschlusses an der Halteeinrichtung 300 zu fixieren. Beispielsweise kann ein Griff eines Rasierers in die Lagerhülse 304 eingepresst werden, wobei diese dem ausgeübten Druck ausweicht und den Griff des Rasierers anschließend aufgrund einer wirkenden Rückstellkraft sichert. Weist der Griff des Rasierers allerdings einen Bereich auf, dessen Außendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser der Lagerhülse 304, so ist grundsätzlich auch die Möglichkeit eröffnet, dass die Lagerhülse 304 den Griff des Rasierers mittels eines Formschlusses hält. Wie sich aus 6 zudem ergibt, ist der Verbindungsabschnitt 306 ebenfalls außenumfangsseitig an der Lagerhülse 304 fixiert, wobei die Halteeinrichtung 300 vorzugsweise einstückig aus dem Haltering 302, der Lagerhülse 304 und dem Verbindungsabschnitt 306 gebildet ist. Für einen zuverlässigen Einsatz der Halteeinrichtung 300 im Nassbereich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Halteeinrichtung 300 aus einem Silikon gebildet ist, da diese Materialgebung der Lagerhülse 304 die gewünschte Flexibilität bzw. Elastizität verleiht. Die Halteeinrichtung 300 kann geformt oder gegossen sein, wobei anstelle eines Silikons auch eine Materialgebung aus Gummi (Elastomer) möglich ist.
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In 7 ist eine Kombination 400 aus einer Halterung 100 nach 1 und 2, aus einem Melaminharzschwamm 200 nach 4 und aus einer Halteeinrichtung 300 nach 6 gezeigt. Hierbei sind an dem Zapfen 108 sowohl der Melaminharzschwamm 200 mit seiner Zapfenaufnahme 202 als auch die Halteeinrichtung 300 mit seinem Haltering 302 aufgehängt.
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Durch diese Kombination 400 ist ein optimiertes Set zur Pflege, zur Reinigung, zur Schärfung und zur Lagerung von Rasierer mit Sicherheitsrasierklingen geschaffen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Halterung
- 102
- Grundkörper
- 104
- Vorderseite
- 106
- Rückseite
- 108
- Zapfen
- 110
- Ringbund
- 112
- erster Haken
- 114
- zweiter Haken
- 200
- Melaminharzschwamm
- 202
- Zapfenaufnahme
- 204
- Reinigungsfläche
- 206
- Frontfläche
- 208
- Rückfläche
- 210
- Seitenfläche
- 300
- Halteeinrichtung
- 302
- Haltering
- 304
- Lagerhülse
- 306
- Verbindungsabschnitt
- 400
- Kombination
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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