DE202018104256U1 - Automobilfenster - Google Patents

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Abstract

Automobilfenster (3; 12), insbesondere Fenster einer Automobiltür (2a; 2b), mit einem Fensterrahmen (4), welcher ein unteres Rahmenteil (5) und zwei sich von dem unteren Rahmenteil (5) nach oben erstreckende seitliche Rahmenteile (6a; 6b) umfasst, und mindestens einer in dem Fensterrahmen (4) anordenbaren Fensterscheibe (7; 13), dadurch gekennzeichnet, dass eine Leiste (8; 14) vorgesehen ist, welche sich zwischen den seitlichen Rahmenteilen (6a; 6b) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Automobilfenster, insbesondere ein Seitenfenster einer Automobiltür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Automobiltür sowie ein Automobil.
  • Durch Benutzung sind Automobilfenster bekannt, welche einen Fensterrahmen und mindestens eine in dem Fensterrahmen angeordnete Fensterscheibe umfassen. Oftmals ist die Fensterscheibe in dem Fensterrahmen beweglich ausgebildet und ist zwischen einer Schließstellung, in welcher die Fensterscheibe die durch den Fensterrahmen begrenzte Öffnung verschließt, und einer Öffnungsstellung, in welcher die Fensterscheibe die durch den Fensterrahmen begrenzte Öffnung zumindest teilweise freigibt, verschiebbar. Der Fensterrahmen kann dabei als geschlossener Rahmen mit einem unteren und oberen Rahmenteil sowie mit diese Rahmenteile verbindenden seitlichen Rahmenteilen ausgebildet sein. Bei bestimmten Automobil-Bauformen wie beispielsweise dem Cabriolet kann der Fensterrahmen jedoch auch ohne ein oberes Rahmenteil ausgebildet sein. Bei der Ausgestaltung eines Automobilfensters müssen Konstrukteure und Designer einen Kompromiss zwischen dem Wunsch nach einer guten Rundumsicht, welche durch Automobilfenster erreicht wird, und dem Wunsch nach ausreichender Stabilität, welche durch kleinere Automobilfenster erreicht wird, finden. Zudem wird der Designer bei der Ausgestaltung des Automobildesigns oftmals durch die relativ einfachen ebenen oder nur geringfügig gebogenen Automobilfenster in seinem Gestaltungsfreiraum erheblich beschränkt, so dass die Designsprache des Fahrzeugs durch die Automobilfenster beeinträchtigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Automobilfenster zu schaffen, welches besonders stabil ist und einen großen Spielraum bei der Formgestaltung und der Integration in das Design des Automobils ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Leiste vorgesehen ist, welches sich zwischen den seitlichen Rahmenteilen des Fensterrahmens erstreckt.
  • Durch die Leiste wird der Fensterrahmen des Automobilfensters zusätzlich verstärkt und es wird möglich, ein Designelement wie eine Klick-Linie in der Karosserie eines Automobils über das Automobilfenster hinweg unterbrechungsfrei fortzusetzen. Üblicherweise wird das Fahrzeugdesign maßgeblich durch die sogenannte „beltline“ (oder „Gürtellinie“) definiert, welche die untere Kante der Fenster (z.B. Windschutzscheibe, Seitenscheiben, Heckscheibe) darstellt. Oberhalb der „beltline“ ist das „greenhouse“ (oder „Gewächshaus“) angeordnet. Mit dem erfindungsgemäßen Automobilfenster ist es nun dem Designer möglich, eine zweite „beltline“ oberhalb der Standard-„beltline“ einzuführen, welche sich auch über das Automobilfenster bzw. das gesamte „greenhouse“ erstreckt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Leiste von dem unteren Rahmenteil beabstandet angeordnet und verbindet die seitlichen Rahmenteile miteinander. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Leiste derart angeordnet ist, dass sie das untere Rahmenteil mit einem der seitlichen Rahmenteile verbindet.
  • Besonders bevorzugt wird mindestens eines der seitlichen Rahmenteile des Fensterrahmens durch einen vertikalen Abschnitt des Fensterrahmens gebildet. Das weitere seitliche Rahmenteil kann dabei ebenfalls durch einen vertikalen Abschnitt des Fensterrahmens oder durch einen schrägen Abschnitt des Fensterrahmens gebildet sein. Es ist zudem auch möglich, beide seitlichen Rahmenteile durch einen schrägen Abschnitt des Fensterrahmens zu bilden, so dass sich die Breite des Fensterrahmens nach oben hin zu beiden Seiten verjüngt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Leiste im Wesentlichen horizontal verlaufend ausgebildet oder weist einen geraden oder gekrümmten Verlauf mit einem Winkel von höchstens 20°, insbesondere höchstens 10°, gegenüber der Horizontalen auf. Eine Leiste mit einem derartig flachen Verlauf lässt sich besonders gut in das Design eines Automobils und insbesondere bezüglich einer Knick-Linie der Karosserie integrieren. Bei der Knick-Linie handelt es sich um ein Designelement, welches als (Blech-) Kante in der Karosserie des Automobils ausgebildet ist und beispielsweise am Übergang zwischen Motorhaube und Kotflügel beginnt und sich ggf. über die Seite des Automobils bis zum Heck erstreckt.
  • Um ein Öffnen des Automobilfensters zu ermöglichen, kann die Fensterscheibe bevorzugt in dem Fensterrahmen entlang einer Fensterführung beweglich ausgebildet sein. Die Fensterführung kann dabei seitliche Führungsleisten umfassen, welche sich von den seitlichen Rahmenteilen in die Karosserie des Automobils, insbesondere in eine Automobiltür erstrecken und ein im Wesentlichen vertikales Verschieben der Fensterscheibe ermöglichen.
  • Die Leiste kann dabei von der Fensterscheibe oder der Fensterführung beabstandet angeordnet sein, so dass die Fensterscheibe gegenüber der Leiste in Richtung eines Automobilinnenraums versetzt ist und die Fensterscheibe die Leiste nicht berührt. In dieser Ausgestaltung kann die Fensterführung zudem derart ausgebildet sein, dass sich die Fensterscheibe, welche einteilig ausgebildet und in Form der Mantelfläche eines Zylinders gebogen oder entlang einer Kugelfläche gewölbt sein kann, in ihrer Gesamtheit in der Karosserie und insbesondere in einem Türkasten der Automobiltür nach unten bewegen kann. Je nach dem zur Verfügung stehenden Raum bzw. der Tiefe des Türkastens der Automobiltür, kann die Fensterscheibe dabei teilweise oder auch vollständig versenkt werden, wodurch die Öffnung des Automobilfensters teilweise oder ganz freigegeben wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können in dem Fensterrahmen zwei Fensterscheiben angeordnet sein, eine obere Fensterscheibe oberhalb der Leiste und eine untere Fensterscheibe unterhalb der Leiste. Bevorzugt kann dabei die obere Fensterscheibe gegenüber dem Fensterrahmen beweglich sein, wohingegen die untere Fensterscheibe vorzugsweise fest an dem Fensterrahmen befestigt ist, beispielsweise mittels Verkleben. Es ist jedoch auch möglich, die untere Fensterscheibe gegenüber dem Fensterrahmen beweglich auszubilden. Bevorzugt weisen die obere Fensterscheibe und die untere Fensterscheibe dabei den gleichen Biegeradius auf. Ein besonderer Design-Vorteil dieser Ausgestaltung ist die vollständige gestalterische Integration der beiden Fensterscheiben in die Karosserieaußenhaut eines Automobils.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die obere Fensterscheibe in einer Fensterführung angeordnet und die Fensterführung derart ausgebildet sein, dass die obere Fensterscheibe an der unteren Fensterscheibe vorbei verschiebbar ist, insbesondere nach unten in die Karosserie bzw. den Türkasten bis die Oberkante der oberen Fensterscheibe mindestens die Höhe der Leiste erreicht, oder, wenn ein entsprechender Bauraum in der Karosserie bzw. dem Türkasten vorhanden ist, die Fensterscheibe vollständig in der Karosserie bzw. dem Türkasten versenkt und damit von außen unsichtbar ist. Die Fensterführung ermöglicht dabei ein Verschieben/Kippen in einer ersten Richtung und zusätzlich ein Verschieben in einer zweiten Richtung. Beim Öffnungsvorgang kann die Fensterführung die obere Fensterscheibe zum Innenraum eines Automobils nach innen hin einziehen/einklappen und gleichzeitig oder nachfolgend die obere Fensterscheibe an der unteren Fensterscheibe vorbei nach unten bis zu einem unteren Endanschlag in der Fahrzeugkarosserie bzw. dem Türkasten bewegen. Bezüglich der Kinematik und der Konstruktion der Fensterführung, der Abdichtung und dem Antrieb wird auf die Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik insbesondere betreffend Automobil-Schiebedächer verwiesen.
  • Bevorzugt kann in die Leiste ein Türgriff und/oder ein Türschloss integriert sein. Ist die Leiste von der Fensterscheibe beabstandet angeordnet, kann die Leiste als Ganzes einen freistehenden Türgriff bilden. Es kann jedoch alternativ auch an der Leiste ein separater Türgriff vorgesehen sein. Das Türschloss kann dabei in der konventionellen Bauart mechanisch oder durch moderne Sensorik elektromagnetisch wirkend ausgebildet sein.
  • Zudem kann die Leiste aus Stahlblech, einem Leichtmetall oder Kunststoff, beispielsweise einem Faserverbundwerkstoff wie kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, ausgebildet sein.
  • Des Weiteren wird eine Automobiltür, insbesondere Automobilseitentür, und ein Automobil, welche bzw. welches das oben beschriebene Automobilfenster aufweist, beansprucht. Das Automobil kann eine Karosserie mit einer Knick-Linie benachbart der Leiste des Automobilfensters aufweisen. Die Leiste bildet dabei die Fortführung der Knick-Linie, was ein durchgehendes und stimmiges Design des Automobils ermöglicht. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Knick-Linie dabei mit der Leiste fluchten und insbesondere einen tangentenstetigen Verlauf am Übergang zur Leiste aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Leiste einen Luftkanal, insbesondere einen Abluftkanal eines Fahrzeugrads, zumindest abschnittsweise begrenzen. Der Abluftkanal kann sich beispielsweise von einem Vorderrad des Fahrzeugs zu einer Außenseite der Karosserie erstrecken, wobei der Abluftkanal zumindest abschnittsweise benachbart der Leiste an dem Automobilfenster entlang verläuft.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht auf den vorderen Abschnitt eines Automobils mit einer Automobiltür;
    • 2 eine perspektivische Darstellung des Automobils von 1;
    • 3 eine Detailansicht der Automobiltür von 1;
    • 4 eine Vorderansicht auf das Automobil von 1 mit einem Teilschnitt durch die Automobiltür;
    • 5 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Automobiltür;
    • 6 eine Vorderansicht auf ein Automobil mit der Automobiltür von 5 in einem Teilschnitt, und
    • 7 eine perspektivische Darstellung des Automobils von 6.
  • In 1 ist eine Seitenansicht auf den vorderen Abschnitt eines Automobils 1a mit einer Automobiltür 2a gezeigt. Die Automobiltür 2a weist ein Automobilfenster 3 mit einem Fensterrahmen 4 auf, welcher ein unteres Rahmenteil 5 und zwei sich von dem unteren Rahmenteil 5 nach oben erstreckende seitliche Rahmenteile 6a, 6b umfasst. In dem Fensterrahmen 4 ist eine Fensterscheibe 7 in einer Schließstellung angeordnet, welche die durch den Fensterrahmen 4 begrenzte Öffnung des Automobilfensters 3 verschließt.
  • Das Automobilfenster 3 umfasst zudem eine Leiste 8, welche sich zwischen den seitlichen Rahmenteilen 6a, 6b erstreckt. Die Leiste 8 ist von dem unteren Rahmenteil 5 beabstandete angeordnet und verbindet die seitlichen Rahmenteile 6a, 6b miteinander. Die Leiste 8 verläuft dabei von einer Vorderseite des Automobils 1a zu einer Hinterseite des Automobils 1a schräg aufsteigen und mit einer leichten Krümmung nach unten.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform wird das vordere seitliche Rahmenteil 6a durch einen schrägen Abschnitt des Fensterrahmens 4 gebildet, welcher im Verlauf der A-Säule das Automobils 1a entspricht. Das hintere seitliche Rahmenteil 6b wird durch einen im Wesentlichen vertikalen Abschnitt des Fensterrahmens 4 gebildet, welcher entsprechend der B-Säule das Automobils 1a verläuft. Im Bereich des vorderen seitlichen Rahmenteils 6a ist an der Automobiltür 2a zudem ein Seitenspiegel 9 befestigt.
  • Wie aus 1 weiter zu entnehmen ist, weist das Automobil 1a eine Karosserie 10 mit einem Knick 11 auf. Bei dem Knick 11 kann es sich beispielsweise um eine Blechkante der Karosserieaußenhaut handeln. Der Knick 11 kann jedoch beispielsweise auch durch ein separates Zierelement gebildet werden. Der Knick 11 verläuft in Längsrichtung des Automobils 1a und wird durch das Automobilfenster 3 unterbrochen. Der Knick 11 endet dabei an den seitlichen Rahmenteilen 6a, 6b benachbart der Leiste 8 des Automobilfensters 3, so dass der Knick 11 mit der Leiste 8 fluchtet und ein tangentenstetiger Verlauf am Übergang zwischen dem Knick 11 und der Leiste 8 im Bereich beider seitlicher Rahmenteile 6a, 6b gebildet wird. Neben einer Verstärkung der Automobiltür 2a wird hierdurch eine Fortsetzung der Linienführung des Knicks 11 über das Automobilfenster 3 hinweg ermöglicht.
  • Das Automobil 1a weist zudem ein weiteres Automobilfenster 12 auf, welches fest in die Karosserie 10 integriert und zwischen B-Säule und C-Säule des Automobils 1a angeordnet ist. Wie auch das Automobilfenster 3 umfasst das weitere Automobilfenster 12 eine Fensterscheibe 13 sowie eine Leiste 14, welche mit dem Knick 11 ebenfalls fluchtet, so dass auch dort ein tangentenstetiger Übergang gebildet wird.
  • In 2 ist eine perspektivische Darstellung des Automobils 1a von 1 gezeigt. Wie dort zu entnehmen ist, ist die Leiste 8 von der Fensterscheibe 7 beabstandet angeordnet, d. h., dass die Fensterscheibe 7 gegenüber der Leiste 8 nach innen in Richtung eines Innenraum des Automobils 1a versetzt ist. In dieser Ausführungsform kann die Leiste 8 einen vollständig umgreifbaren Türgriff bilden und es kann zudem ein Türschloss beispielsweise mit einem Druckknopf zum Öffnen der Automobiltür 2a vorgesehen sein. Der Türgriff kann jedoch auch separat an der Leiste 8 beispielsweise schwenkbar, angeordnet sein.
  • In 3 ist die Automobiltür 2a von 1 in einer Detailansicht gezeigt. Wie dort zu entnehmen ist, ist die Fensterscheibe 7 in dem Fensterrahmen 4 entlang einer Fensterführung 15a beweglich ausgebildet. Die Fensterführung 15a umfasst in bekannter Weise zwei seitliche Führungsleisten und einen unteren Endanschlag, welche in einem Türkasten 16 der Automobiltür 2a angeordnet sind. Mittels der Fensterführung 15a kann die Fensterscheibe 7 von der gezeigten Schließstellung, in welcher die Fensterscheibe 7 die durch den Fensterrahmen 4 begrenzte Öffnung vollständig verschließt, in eine Öffnungsstellung, in welcher die Fensterscheibe 7 vollständig in dem Türkasten 16 angeordnet ist und damit die durch den Fensterrahmen 4 begrenzte Öffnung freigegeben wird, verschoben werden. Die Fensterscheibe 7 und die Fensterführung 15a sind beabstandet von der Leiste 8 angeordnet, so dass die Fensterscheibe 7 mit einem Abstand an der Leiste 8 vorbeigeführt wird.
  • Unterhalb des Automobilfensters 3 ist zudem ein Luftkanal 17, insbesondere ein Abluftkanal für die Abwärme des Vorderrads des Automobils 1a vorgesehen. Der Luftkanal 17 wird einerseits durch die Leiste 8 und andererseits durch das untere Rahmenteil 5 des Fensterrahmens 4 begrenzt. Nach außen ist der Luftkanal 17 offen, sodass die Abwärme aus dem Radkasten des Vorderrads an der Außenseite der Automobiltür2a austreten kann.
  • In 4 ist eine Vorderansicht auf das Automobil 1a von 1 mit einem Teilschnitt durch die Automobiltür 2a gezeigt. Wie dort zu entnehmen ist, ist die Fensterscheibe kreisbogenförmig gebogen und gegenüber der Außenhaut der Karosserie 10 und der Leiste 8 nach innen versetzt angeordnet. Die Leiste 8 ist in der gezeigten Ausführungsform aus Stahlblech gebogen, es ist jedoch auch möglich, die Leiste 8 aus Leichtmetall oder einem Kunststoff, insbesondere einem Faserverbundwerkstoff, herzustellen.
  • In 5 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Automobiltür 2b gezeigt. Im Unterschied zu der Ausführungsform der 1 bis 4 sind dort in dem Fensterrahmen 4 zwei durch die Leiste 8 getrennte Fensterscheiben 18, 19 vorgesehen, eine obere Fensterscheibe 18 und eine untere Fensterscheibe 19. Die obere Fensterscheibe 18 ist in einer Fensterführung 15 b angeordnet und an der unteren Fensterscheibe 19 vorbei verschiebbar. Die untere Fensterscheibe 19 ist fest mit dem Fensterrahmen 4 und der Leiste 8 verbunden und verschließt somit die durch das untere Rahmenteil 5, die seitlichen Rahmenteile 6a, 6b und die Leiste 8 begrenzte Öffnung. Alternativ kann die untere Fensterscheibe 19 auch beweglich ausgebildet sein, beispielsweise klappbar, sodass eine weitere Lüftungsöffnung ermöglicht wird.
  • In 6 ist eine Vorderansicht auf ein Automobil 1a mit der Automobiltür 2b von 5 in einem Teilschnitt gezeigt. Wie dort zu entnehmen ist, ist die Leiste 8 zwischen der oberen Fensterscheibe 18 und der unteren Fensterscheibe 19 angeordnet. Mittels einer Schiebedach-Kinematik kann die obere Fensterscheibe 18 zum Innenraum des Automobils 1b hin eingezogen und anschließend entlang der Fensterführung 15 b nach unten an der unteren Fensterscheibe 19 vorbei zumindest abschnittsweise in den Türkasten 16 bewegt werden. Die untere Endposition der oberen Fensterscheibe 18 ist mit gestrichelter Darstellung und mit dem Bezugszeichen 18' dargestellt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die obere Fensterscheibe 18' in der unteren Öffnungsstellung parallel zur unteren Fensterscheibe 19 und mit keinem oder nur geringem Abstand hierzu angeordnet.
  • Die obere Fensterscheibe 18 steht zudem derart weit in den Türkasten 16 vor, dass ein oberes Ende der oberen Fensterscheibe 18 bündig mit der Leiste 8 abschließt. In einer alternativen Ausführungsform kann die Fensterführung 15b auch derart weit in den Türkasten 16 hineinreichen, dass die obere Fensterscheibe 18 vollständig in dem Türkasten 16 aufgenommen werden kann und von außen nicht sichtbar ist. Dies hat zudem den Vorteil, dass dann die untere Fensterscheibe 19 nicht von der oberen Fensterscheibe 18 verdeckt wird und beispielsweise nach innen aufgeklappt werden kann, um eine weitere Fensteröffnung zu ermöglichen.
  • In 7 ist eine perspektivische Darstellung des Automobils 1b von 6 gezeigt. Die obere Fensterscheibe 18 ist dabei in der Öffnungsstellung in der Automobiltür 2a integriert und die untere Fensterscheibe 19 ist um eine untere Schwenkachse nach innen geklappt. Wie auch bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform fluchtet die Leiste 8 mit dem Knick 11 in der Karosserie 10 des Automobils 1b, so dass sich eine durchgehende Linienführung ergibt.
  • Die in Bezug auf das in der Automobiltür 2a, 2b angeordnete Automobilfenster 3 beschriebenen Ausführungsformen sind ohne weiteres auch bei einem fest in der Karosserie des Automobils integriertem Automobilfenster anwendbar, beispielsweise der Automobilfenster im Fond eines zwei- oder dreitürigen Automobils.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a, 1b
    Automobil
    2a, 2b
    Automobiltür
    3
    Automobilfenster
    4
    Fensterrahmen
    5
    Unteres Rahmenteil
    6a, 6b
    Seitliches Rahmenteil
    7
    Fensterscheibe
    8
    Leiste
    9
    Seitenspiegel
    10
    Karosserie
    11
    Knick
    12
    Weiteres Automobilfenster
    13
    Weitere Fensterscheibe
    14
    Weitere Leiste
    15a, 15b
    Fensterführung
    16
    Türkasten
    17
    Luftkanal
    18, 18'
    Obere Fensterscheibe
    19
    Untere Fensterscheibe

Claims (15)

  1. Automobilfenster (3; 12), insbesondere Fenster einer Automobiltür (2a; 2b), mit einem Fensterrahmen (4), welcher ein unteres Rahmenteil (5) und zwei sich von dem unteren Rahmenteil (5) nach oben erstreckende seitliche Rahmenteile (6a; 6b) umfasst, und mindestens einer in dem Fensterrahmen (4) anordenbaren Fensterscheibe (7; 13), dadurch gekennzeichnet, dass eine Leiste (8; 14) vorgesehen ist, welche sich zwischen den seitlichen Rahmenteilen (6a; 6b) erstreckt.
  2. Automobilfenster (3; 12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (8; 14) beabstandet von dem unteren Rahmenteil (5) angeordnet ist und die seitlichen Rahmenteile (6a; 6b) miteinander verbindet.
  3. Automobilfenster (3; 12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der seitlichen Rahmenteile (6b) des Fensterrahmens (4) durch einen vertikalen Abschnitt des Fensterrahmens (4) gebildet wird.
  4. Automobilfenster (3; 12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (8; 14) im Wesentlichen horizontal verläuft oder einen Winkel von höchstens 20°, insbesondere höchstens 10°, gegenüber der Horizontalen aufweist.
  5. Automobilfenster (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterscheibe (7) in dem Fensterrahmen (4) entlang einer Fensterführung (15a; 15b) beweglich ausgebildet ist.
  6. Automobilfenster (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (8) von der Fensterscheibe (7) oder/und der Fensterführung (15a; 15b) beabstandet angeordnet ist.
  7. Automobilfenster (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fensterrahmen (4) zwei Fensterscheiben (18; 19) angeordnet sind, eine obere Fensterscheibe (18) oberhalb der Leiste (8) und eine untere Fensterscheibe (19) unterhalb der Leiste (8).
  8. Automobilfenster (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fensterscheibe (18) in einer Fensterführung (15b) angeordnet und an der unteren Fensterscheibe (19) vorbei verschiebbar ist.
  9. Automobilfenster (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leiste (8) ein Türgriff und/oder ein Türschloss integriert ist.
  10. Automobilfenster (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (8) aus Stahlblech, einem Leichtmetall oder Kunststoff, insbesondere einem Faserverbundwerkstoff, besteht.
  11. Automobiltür (2a; 2b) mit einem Automobilfenster (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Automobilfenster (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
  12. Automobil (1a; 1b) mit mindestens einem Automobilfenster (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Automobilfenster (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
  13. Automobil (1a; 1b) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Karosserie (10) des Automobils (1a; 1b) einen Knick (11) benachbart, insbesondere angrenzend, zur Leiste (8) des Automobilfensters (3) aufweist.
  14. Automobil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Knick (11) mit der Leiste (8) fluchtet, insbesondere einen tangentenstetigen Verlauf am Übergang zur Leiste (8) aufweist.
  15. Automobil (1a) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (8) einen Luftkanal (17), insbesondere einen Abluftkanal eines Fahrzeugrads, zumindest abschnittsweise begrenzt.
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