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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein intelligentes elektrisches Wärmeunterbett, insbesondere ein elektrisches Wärmeunterbett, dessen Heizzeit manuell oder mittels Spracheingaben gesteuert werden kann, um die Brandgefahr zu verringern und den Benutzer dadurch effektiv zu schützen, wobei das intelligente elektrische Wärmeunterbett vor allem bei der Fernbetreuung und -pflege zum Einsatz kommen kann.
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Stand der Technik
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Bei herkömmlichen elektrischen Heizdecken, die zum Wärmen des Körpers im Winter eingesetzt werden, werden Heizdrähte als Heizelemente verwendet. Als Außenbezug für die Heizdecke werden Leder oder verschiedene Textilien verwendet, was allerdings dazu führt, dass die elektrische Heizdecke entweder etwas zu hart oder etwas zu weich ist. Üblicherweise deckt man mit der elektrischen Heizdecke den flachliegenden Körper zu, um die Wärme am Körper des Benutzers zu halten. Beispielsweise offenbart das US-amerikanische Patent
US3437792 ein herkömmliche elektrische Heizdecke mit einem Mittel zur Temperaturregelung, wobei in einer ersten Lage der elektrischen Heizdecke ein Mittel zur Wahl einer Temperatur und ein Stromkabel zur Einspeisung von Netzstrom angeordnet sind, wobei das Mittel zur Wahl der Temperatur mehrere elektronische Bauteile, wie z.B. einen Transistor zur Stromregelung und einen Regler, umfasst, wobei das Mittel zur Wahl der Temperatur und das Stromkabel schwer sind. Dadurch, dass das Mittel zur Wahl der Temperatur und das Stromkabel, die zusammen ein großes Gewicht haben, an der elektronischen Heizdecke angebracht sind, erfährt der Benutzer eine Last von der Heizdecke, wenn er mit der Heizdecke zugedeckt ist.
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Überdies werden bei der herkömmlichen Heizdecke die Heizelemente stetig mit Strom versorgt, sodass ein großer Stromverbrauch entsteht, wobei der Benutzer ferner nur mit seinem Körper die Temperatur erfühlen kann (siehe beispielsweise die Offenbarung der US-amerikanischen Patente
US3422244 und
US3437792 ). Somit ist es nicht möglich, eine Temperaturänderung optisch zu erkennen, wodurch die Bedienung der Heizdecke unpraktisch ist. Da solche Heizdecken nicht mit einem Alarmgerät zur Anzeige einer Überhitzung ausgestattet sind, kann es für pflegebedürftige und gesunde Menschen im Tiefschlaf gefährlich sein, eine solche Heizdecke zu verwenden, weil eine Überhitzung nicht sofort erkannt wird bzw. nicht umgehend eine Maßnahme gegen die Überhitzung ergriffen werden kann. In schlimmeren Fällen kann durch ein ununterbrochenes Erhitzen des Heizelements ein Brand entstehen, wodurch das Leben des Benutzers gefährdet wird. Zudem besteht bei solchen elektrischen Geräten, die unmittelbar am menschlichen Körper eingesetzt werden, außerdem noch ein gewisses Gesundheitsrisiko aufgrund der elektromagnetischen Strahlung, die für die Gesundheit des menschlichen Körpers bedenklich ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein intelligentes elektrisches Wärmeunterbett zu schaffen, mit dem die für den Stand der Technik bekannten Mängel beseitigt werden.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein intelligentes elektrisches Wärmeunterbett mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe umfasst ein erfindungsgemäßes intelligentes elektrisches Wärmeunterbett ein elektrisches Wärmeunterbett, das so konfiguriert ist, dass ein Benutzer seinen Körper unterhalb des Halses auf dem Wärmeunterbett ablegen kann, wobei das elektrische Wärmeunterbett einen Hauptkörper und einen Stoffbezug umfasst, wobei der Hauptkörper in dem Stoffbezug aufgenommen ist, wobei der Hauptkörper aus einer Metallnetzlage, einem Heizelement und einer Ferninfrarot-Wärmelage ausgebildet ist, die der Reihe nach übereinander gestapelt sind, wobei das Heizelement und die Metallnetzlage mit einem Stromkabel verbunden sind, wobei das Heizelement bei Einspeisung eines Stroms und beim Anliegen einer Spannung Wärme generiert, die über die Wirbelsäule des auf dem elektrischen Wärmeunterbett liegenden Benutzers auf seinen ganzen Körper übertragen wird, sodass der Körper des Benutzers durch Beheizen des Heizelements mit einer Temperatur, die höher als die Körpertemperatur ist, für einen Heilungszweck erwärmt werden kann oder mit einer für den Körper angenehmen Temperatur warmgehalten werden kann. Das erfindungsgemäße intelligente elektrische Wärmeunterbett umfasst außerdem ein Steuergerät, dessen eines Ende an eine Stromversorgungseinheit elektrisch angeschlossen werden kann und dessen anderes Ende über das Stromkabel an das elektrische Wärmeunterbett elektrisch angeschlossen ist, wobei das Steuergerät eine Berührungssteuereinheit, eine Anzeigeeinheit, eine Kohlenmonoxid(CO)-Detektions- und Alarmeinheit, eine drahtlose Kommunikationseinheit und eine Steuerplatine umfasst, wobei die Steuerplatine an die Berührungssteuereinheit, die Anzeigeeinheit, die CO-Detektions- und Alarmeinheit und die drahtlose Kommunikationseinheit elektrisch angeschlossen ist, wobei das Steuergerät den Steuerbefehlen von der Steuerplatine oder den von ihm empfangenen Steuersignalen entsprechend die Berührungssteuereinheit, die Anzeigeeinheit und die CO-Detektions- und Alarmeinheit in Betrieb setzen kann, sodass ein Benutzer einen gewünschten Einsatzmodus des elektrischen Wärmeunterbetts auswählen kann, wobei gleichzeitig die Messung der aktuellen CO-Konzentration erfolgt, wobei bei einem CO-Konzentrationswert, der höher als ein bestimmter vorgegebener Wert ist, ein Alarm ausgelöst wird. Ferner umfasst das erfindungsgemäße intelligente elektrische Wärmeunterbett eine Fernsteuerung, die entfernt angeordnet ist und durch eine elektrische Verbindung mit dem Steuergerät Informationen des Steuergeräts nach außen übertragen kann und die Sprache des Benutzers oder einen Steuerbefehl eines Anwendungsprogramms (englisch: Application programm, APP) empfangen kann, wobei beim Identifizieren einer Spracheingabe des Benutzers oder eines Steuerbefehls der APP ein Steuersignal erzeugt wird, das drahtlos an das Steuergerät übertragen wird, wobei das Steuergerät eine dem durch das empfangene Steuersignal definierten Einsatzmodus des elektrischen Wärmeunterbetts entsprechende Einstellung vornimmt oder das Steuersignal auf eine stromverbrauchende Einrichtung am Empfangsende drahtlos übertragen wird, wobei die stromverbrauchende Einrichtung den Strom abhängig von dem empfangenen Steuersignal reguliert, bestimmte Funktionen durchführt oder Parameter für besondere Eigenschaften einstellt.
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Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem Stoffbezug um einen isolierenden, antibakteriellen Stoff.
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Erfindungsgemäß umfasst der Hauptkörper ferner eine Anionenlage, die auf der Ferninfrarot-Wärmelage angebracht ist.
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Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem Heizelement um ein Heizelement aus Graphit.
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Erfindungsgemäß handelt es sich bei der Spannung um eine Gleichspannung von 12∼24V.
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Erfindungsgemäß handelt es sich bei der Metallnetzlage um ein Kupfernetz.
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Erfindungsgemäß handelt es sich bei der Stromversorgungseinheit um eine übliche Stromquelle zur Stromversorgung mittels einer Steckdose.
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Erfindungsgemäß dient das Steuergerät zur Regelung der Temperatur des elektrischen Wärmeunterbetts und zur Steuerung der Einsatzdauer desselben, wobei am Steuergerät entsprechende Einstellungen dafür vorgenommen werden, wodurch in den unterschiedlichen Einsatzmodi jeweils nach einer entsprechenden Zeitdauer ein Ausschalten und eine Temperatursenkung des elektrischen Wärmeunterbetts erfolgen.
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Erfindungsgemäß umfassen die Einsatzmodi einen Komfortmodus, in dem die Temperatur auf 36°C±5% erhöht und acht Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten wird, einen Gesundheitsmodus, in dem die Temperatur auf 42°C±5% erhöht und zwei Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten wird, und einen Anpassungsmodus, in dem die Temperatur auf 50°C±5% erhöht und eine Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten wird.
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Erfindungsgemäß handelt es sich bei der drahtlosen Kommunikationseinheit um eine Kommunikationseinheit, bei der die Kommunikation über Infrarotstrahlung, Hochfrequenz, Bluetooth oder ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) erfolgt.
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Erfindungsgemäß ist die Berührungssteuereinheit durch eine Taste ausgebildet oder die Berührungssteuereinheit ist zusammen mit der Anzeigeeinheit durch einen Berührungsbildschirm realisiert.
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Erfindungsgemäß umfasst die Fernsteuerung ein Hauptbedienungsfeld zum Betrieb der Fernsteuerung, ein an das Hauptbedienungsfeld elektrisch angeschlossenes Sprachmodul, das Sprachbefehle empfängt und identifiziert, ein an das Hauptbedienungsfeld elektrisch angeschlossenes CO-Detektions- und Alarmmodul, das die aktuelle CO-Konzentration ermittelt, einen CO-Konzentrationswert generiert und bei einem CO-Konzentrationswert, der höher als ein bestimmter vorgegebener Wert ist, einen Alarm auslöst, und ein an das Hauptbedienungsfeld elektrisch angeschlossenes drahtloses Fernsteuerungsmodul, das über unterschiedliche Frequenzen an das Steuergerät und eine entsprechende stromverbrauchende Einrichtung angeschlossen ist, wobei das drahtlose Fernsteuerungsmodul Daten mit dem Hauptbedienungsfeld austauscht und eine Unterscheidung trifft, um davon abhängig die daran angeschlossene stromverbrauchende Einrichtung zu steuern.
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Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem drahtlosen Fernsteuerungsmodul um ein Fernsteuerungsmodul, bei dem die Steuerung über Infrarotstrahlung, Hochfrequenz, Bluetooth oder ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) erfolgt.
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Erfindungsgemäß ist die stromverbrauchende Einrichtung eine Klimaanlage, eine Stereoanlage, ein Roboterstaubsauger, ein Fernseher, ein Luftreiniger oder ein anderes intelligentes elektrisches Haushaltsgerät.
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Erfindungsgemäß empfängt eine APP über eine elektronische Informationsvorrichtung Informationen, die von der Fernsteuerung gesendet werden, sodass der Benutzer über die APP entsprechende Werte abrufen und dementsprechend das elektrische Wärmeunterbett steuern kann. Gleichzeitig kann der Benutzer auch über die Fernsteuerung eine angeschlossene stromverbrauchende Einrichtung entsprechend ansteuern.
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Erfindungsgemäß ist die elektronische Informationsvorrichtung ein Smartphone, ein Laptop, ein Tabletcomputer oder ein intelligentes tragbares Gerät.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus eines erfindungsgemäßen intelligenten elektrischen Wärmeunterbetts,
- 2 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Einsatzzustands eines erfindungsgemäßen intelligenten elektrischen Wärmeunterbetts,
- 3 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Einsatzzustands eines erfindungsgemäßen intelligenten elektrischen Wärmeunterbetts, und
- 4 zeigt eine schematische Darstellung eines dritten Einsatzzustands eines erfindungsgemäßen intelligenten elektrischen Wärmeunterbetts.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll nicht auf die in der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt sein.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt ist, stellt die vorliegende Erfindung ein intelligentes elektrisches Wärmeunterbett bereit, das aus einem elektrischem Wärmeunterbett 1, einem Steuergerät 2 und einer Fernsteuerung 3 zusammengesetzt ist.
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Das elektrische Wärmeunterbett 1 umfasst einen Hauptkörper 11 und einen Stoffbezug 12, wobei der Hauptkörper 11 in dem Stoffbezug 12 aufgenommen ist, wobei der Stoffbezug 12 ein isolierender, antibakterieller Stoff ist, wobei der Hauptkörper 11 eine Metallnetzlage 111, ein Heizelement 112 und eine Ferninfrarot-Wärmelage 113 umfasst, die der Reihe nach übereinander gestapelt sind, wobei das Heizelement 112 ein Graphitelement ist, und wobei die Metallnetzlage 111 vorzugsweise ein Kupfernetz ist, wobei das Heizelement 112 und die Metallnetzlage 111 mit einem Stromkabel 13 verbunden sind. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das elektrische Wärmeunterbett 11 ferner eine Anionenlage 114, die über der Ferninfrarot-Wärmelage 113 angebracht ist.
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Ein Ende des Steuergeräts 2 ist elektrisch an eine Stromversorgungseinheit 4 angeschlossen, wobei dessen anderes Ende über ein Stromkabel 13 elektrisch an das elektrische Wärmeunterbett 1 angeschlossen ist. Das Steuergerät 2 umfasst eine Berührungssteuereinheit 21, eine Anzeigeeinheit 22, eine Kohlenmonoxid(CO)-Detektions- und Alarmeinheit 23, eine drahtlose Kommunikationseinheit 24 und eine Steuerplatine 25, wobei die Steuerplatine 25 elektrisch mit der Berührungssteuereinheit 21, der Anzeigeeinheit 22, der CO-Detektions- und Alarmeinheit 23 und der drahtlosen Kommunikationseinheit 24 verbunden ist. Dabei ist die Berührungssteuereinheit 21 eine Taste oder die Berührungssteuereinheit ist zusammen mit der Anzeigeeinheit 22 durch einen Berührungsbildschirm ausgebildet. Bei der drahtlosen Kommunikationseinheit 24 handelt es sich um eine Kommunikationseinheit zur Kommunikation über Infrarotstrahlung, eine Hochfrequenz, Bluetooth oder ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN).
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Die Fernsteuerung 3 ist an einem entfernten Ende angeordnet und an das Steuergerät 2 elektrisch angeschlossen. Die Fernsteuerung 3 umfasst ein Hauptbedienungsfeld 31 zum Betrieb der Fernsteuerung 3, ein an das Hauptbedienungsfeld 31 elektrisch angeschlossenes Sprachmodul 32, das Spracheingaben empfängt und identifiziert, ein an das Hauptbedienungsfeld 31 elektrisch angeschlossenes CO-Detektions- und Alarmmodul 33, das eine aktuelle CO-Konzentration ermittelt, einen CO-Konzentrationswert generiert und bei einem CO-Konzentrationswert, der höher als ein bestimmter vorgegebener Wert ist, einen Alarm auslöst, und ein an das Hauptbedienungsfeld 31 elektrisch angeschlossenes drahtloses Fernsteuerungsmodul 34, das über unterschiedliche Frequenzen mit dem Steuergerät 2 und eine entsprechende stromverbrauchende Einrichtung kommunizieren kann, wobei das drahtlose Fernsteuerungsmodul 34 Daten mit dem Hauptbedienungsfeld 31 austauscht und eine Unterscheidung vornimmt, um bei Bedarf die daran angeschlossene stromverbrauchende Einrichtung anzusteuern. Bei dem drahtlosen Fernsteuerungsmodul 34 handelt es sich um ein Fernsteuerungsmodul, bei dem die Steuerung über Infrarotstrahlung, Hochfrequenz, Bluetooth oder ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) erfolgt.
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Das elektrische Wärmeunterbett 1 ist dafür konzipiert, dass der sich unterhalb des Halses befindliche Körperteil eines Benutzers auf dem Wärmeunterbett 1 abgelegt wird. Das an die Stromversorgungseinheit 4 elektrisch angeschlossene Ende des Steuergeräts 2 ist steckerartig ausgebildet und kann über die Stromversorgungseinheit 4, die eine übliche Steckdose ist, mit Strom versorgt werden. Das elektrische Wärmeunterbett 1 ist so konzipiert, dass das Heizelement 112, wenn Strom eingespeist wird und eine Gleichspannung von 12-24V anliegt, Wärme erzeugt, die über den auf dem elektrischen Wärmeunterbett 1 aufliegenden Körperteil des Benutzers auf dessen ganzen Körper übertragen wird, sodass der Körper des Benutzers durch Heizen durch das Heizelement 112 mit einer Temperatur, die höher als die Körpertemperatur ist, für einen Heilungszweck erwärmt werden kann oder mit einer für den Körper angenehmen Temperatur warm gehalten werden kann. Zum Einsatz des erfindungsgemäßen Wärmeunterbetts kann der Benutzer 6 das Wärmeunterbett gemäß einer der folgenden Ausführungsformen bedienen.
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In der ersten Ausführungsform kann der Benutzer das Steuergerät 2 manuell betätigen, um die Temperatur und die Einsatzdauer des elektrischen Wärmeunterbetts 1 zu regeln bzw. zu steuern. Konkret gesagt kann der Benutzer am Steuergerät 2 Einstellungen vornehmen, durch welche den unterschiedlichen Einsatzmodi entsprechend jeweils nach einer bestimmten Zeitdauer ein Ausschalten und eine Temperatursenkung des elektrischen Wärmeunterbetts 1 erfolgen. Der Einsatzmodus kann ein Komfortmodus, in dem die Temperatur auf 36°C±5% erhöht und diese Temperatur acht Stunden lang gehalten wird, ein Gesundheitsmodus, in dem die Temperatur auf 42°C±5% erhöht und diese Temperatur zwei Stunden lang gehalten wird, oder ein Anpassungsmodus sein, in dem die Temperatur auf 50°C±5% erhöht und diese Temperatur eine Stunde lang gehalten wird. Der Benutzer bedient das Steuergerät 2 manuell derart, dass die Berührungssteuereinheit 21, die Anzeigeeinheit 22 und die CO-Detektions- und Alarmeinheit 23 durch entsprechende Steuerbefehle der Steuerplatine 25 in Betrieb genommen werden. Über die Berührungssteuereinheit 21 wird einer der Einsatzmodi ausgewählt, um die Temperatur des elektrischen Wärmeunterbetts 1 entsprechend zu regeln. Gleichzeitig detektiert die CO-Detektions- und Alarmeinheit 23 die aktuelle CO-Konzentration im Umfeld, generiert einen zugehörigen CO-Konzentrationswert, der auf der Anzeigeeinheit 22 angezeigt wird, und löst, wenn der CO-Konzentrationswert höher als ein bestimmter vorgegebener Wert ist, einen Alarm aus (z.B. in Form eines Summens oder Vibrierens).
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In der zweiten Ausführungsform kann der Benutzer 6 die Temperatur des elektrischen Wärmeunterbetts 1 verbal, d.h. mittels Sprache, regulieren und die Einsatzdauer desselben steuern. Im Einsatz empfängt die Fernsteuerung 3 ein Sprachsignal des Benutzers 6 und das Sprachmodul 32 identifiziert anschließend dieses Sprachsignal und erzeugt ein entsprechendes Steuersignal, das über das drahtlose Fernsteuerungsmodul 34 drahtlos an das Steuergerät 2 übertragen wird. Nach dem Empfangen des Steuersignals führt das Steuergerät 2 dem Steuersignal entsprechend bestimmte Einstellungen aus, um einen Einsatzmodus des elektrischen Wärmeunterbetts 1 zu steuern. Zudem wird ein Steuersignal drahtlos an eine stromverbrauchende Einrichtung 7 an einem Empfangsende, wie z.B. eine Klimaanlage, eine Stereoanlage, einen Roboterstaubsauger, einen Fernseher, einen Luftreiniger oder ein anderes intelligentes elektrisches Haushaltsgerät, gesendet, wobei eine stromverbrauchende Einrichtung 7 oder mehrere stromverbrauchende Einrichtungen 7 gemäß dem empfangenen Steuersignal entsprechend mit Strom versorgt werden bzw. einen Strom steuern, Funktionen durchführen oder Parameter für besondere Eigenschaften einstellen. Gleichzeitig detektiert das eingebaute CO-Detektions- und Alarmmodul 33 die aktuelle CO-Konzentration im Umfeld der Fernsteuerung 3, generiert einen entsprechenden CO-Konzentrationswert und löst, wenn der CO-Konzentrationswert höher als ein bestimmter vorgegebener Wert ist, einen Alarm aus (z.B. in Form eines Summens oder Vibrierens).
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In der dritten Ausführungsform kann der Benutzer 6 die Temperatur des elektrischen Wärmeunterbetts 1 durch Bedienen einer elektronischen Informationsvorrichtung 5 regulieren und die Einsatzdauer desselben steuern. Dabei kann die elektronische Informationsvorrichtung 5 ein Smartphone, ein Laptop, ein Tabletcomputer oder ein anderes intelligentes tragbares Gerät sein. Im Einsatz empfängt die Fernsteuerung 3 ein Signal eines Anwendungsprogramms (APP) des Benutzers 6 und überträgt eine Information des Steuergeräts 2 nach außen auf die elektronische Informationsvorrichtung 5, sodass sich der Benutzer 6 über die APP über die zugehörigen Werte informieren kann. Durch die Fernsteuerung 3 wird ein Steuerbefehl der APP identifiziert, wodurch ein Steuersignal erzeugt wird, das drahtlos an das Steuergerät 2 übertragen wird, um dadurch das elektrische Wärmeunterbett 1 entsprechend zu regulieren. Dabei kann das Steuersignal des Weiteren drahtlos an die an die Fernsteuerung 3 angeschlossenen stromverbrauchenden Einrichtungen 7 übertragen werden, um die stromverbrauchenden Einrichtungen 7 dementsprechend zu steuern.
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Das erfindungsgemäße intelligente elektrische Wärmeunterbett ist vorteilhaft, als es basierend auf den Prinzipien der Physik und der Chemie arbeitet und die Heizzeit des elektrischen Wärmeunterbetts manuell oder mittels einer Spracheingabe gesteuert werden kann, um den Benutzer zu schützen, indem die Brandgefahr verringert wird, wobei über eine Fernsteuerung ferner die Betätigung einer Klimaanlage, einer Stereoanlage, eines Roboterstaubsaugers, eines Fernsehers, eines Luftreinigers oder eines anderen intelligenten elektrischen Haushaltsgerätes gesteuert werden kann, wobei ferner durch eine Verbindung einer APP mit einem elektronischen Informationsgerät aktuelle Zustände an einen Benutzer mitgeteilt werden können, wobei die aktuellen Zustände, wie z.B. die CO-Konzentration und der vorgegebene Wert der Temperatur des elektrischen Wärmeunterbetts, über die APP auf dem elektronischen Informationsgerät angezeigt werden können, sodass der Benutzer sogar über die APP das elektrische Wärmeunterbett sowie alle verbundenen elektrischen Haushaltsgeräte steuern kann, wodurch ein intelligentes elektrisches Wärmeunterbett, das für eine Fernbetreuung und -pflege geeignet ist, bereitgestellt wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden ohne dabei den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche zu verlassen. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- elektrisches Wärmeunterbett
- 11
- Hauptkörper
- 111
- Metallnetzlage
- 112
- Heizelement
- 113
- Ferninfrarot-Wärmelage
- 114
- Anionenlage
- 12
- Stoffbezug
- 13
- Stromkabel
- 2
- Steuergerät
- 21
- Berührungssteuereinheit
- 22
- Anzeigeeinheit
- 23
- CO-Detektions- und Alarmeinheit
- 24
- drahtlose Kommunikationseinheit
- 25
- Steuerplatine
- 3
- Fernsteuerung
- 31
- Hauptbedienungsfeld
- 32
- Sprachmodul
- 33
- CO-Detektiions- und Alarmmodul
- 34
- drahtloses Fernsteuerungsmodul
- 4
- Stromversorgungseinheit
- 5
- elektronische Informationsvorrichtung
- 6
- Benutzer
- 7
- stromverbrauchende Einrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 3437792 [0002, 0003]
- US 3422244 [0003]