DE202018102998U1

DE202018102998U1 - Heft mit Einband

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Publication number: DE202018102998U1
Application number: DE202018102998.3U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-05-29
Filing date: 2018-05-29
Publication date: 2018-06-06
Anticipated expiration: 2028-05-30

Abstract

Heft, wie beispielsweise ein Schulheft, umfassend einen Einband mit einer Vorderseite und einer Rückseite, wobei die Vorderseite und/oder die Rückseite an wenigstens zwei Ecken zum Einfärben vorgesehene, im Wesentlichen weiße Bereiche aufweist, wobei die Bereiche vom übrigen Einband durch eine Markierung getrennt sind.

Description

Stand der Technik
Hefte, wie beispielsweise Schulhefte, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese können beispielsweise karierte oder linierte Blätter in beliebiger Anzahl umfassen und diese Blätter werden üblicherweise mit einem Einband, der mit den Blättern verbunden ist, zusammengehalten.
Aus dem Stand der Technik sind auch gefärbte Hefte, beispielsweise in rot oder blau, bekannt, um es dem Benutzer, hier meist Schülern und Lehrern, zu ermöglichen zwischen Heften für verschiedene Fächer zu unterscheiden. So wählen Schüler üblicherweise blau oder grün für Mathematik und Naturwissenschaften und andere Farben, wie rot, für Sprachen-Hefte.
Andererseits ist aus der EP 0 716 937 A2 ein Kennzeichnungselement für Einbanddecken mit schmalem Rücken bekannt, wobei ein Substrat, welches auf einer ersten Substratoberfläche mit einer Farbschicht versehen ist, an oder seitlich zu dem schmalen Rücken befestigt werden kann. Hiermit kann eine individuelle Markierung eines Heftes unabhängig von dessen Grundfarbe erfolgen. So können beispielsweise mehrere an sich blaue Hefte mit verschiedenfarbigen Kennzeichnungselementen versehen werden, um sie beispielsweise bestimmten Schulfächern zuzuordnen.
Die genannten Beispiele aus dem Stand der Technik haben zum einen den Nachteil, dass sie auf zumindest zum Teil kunststoffbasierte Materialien zurückgreifen und/oder eine erhebliche Menge an Färbemitteln für die Färbung des Einbands in den vorgesehenen Farben notwendig ist.
Beides ist aus ökologischer Sicht bedenklich. Zusätzlich kann der Schüler aufgrund der nur begrenzten Auswahl vorgefertigter Elemente die Hefte nur in begrenztem Umfang markieren, was die Zuordnung der Hefte zu bestimmten Fächern über das gesamte Schuljahr erschwert. Überdies sind die bekannten Ausführungen nicht geeignet, eine einfache Identifizierung eines bestimmten Heftes auch bei einem größeren Stapel von verschiedenen Heften zu gewährleisten.
Aufgabe
Ausgehend vom bekannten Stand der Technik besteht die zu lösende technische Aufgabe somit darin, eine umweltschonende und gleichzeitig individuelle sowie gut erkennbare Möglichkeit zum Markieren von Heften, insbesondere Schulheften anzugeben.
Lösung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Heft gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen erfasst.
Das erfindungsgemäße Heft, wie beispielsweise ein Schulheft, umfasst einen Einband mit einer Vorderseite und einer Rückseite, wobei die Vorderseite und/oder die Rückseite an wenigstens zwei Ecken zum Einfärben vorgesehene, im Wesentlichen weiße Bereiche umfasst, wobei die Bereiche vom übrigen Einband durch eine Markierung getrennt sind.
Dass die Bereiche zum Einfärben vorgesehen sind, bedeutet, dass ihre Oberfläche so beschaffen ist, dass sie beispielsweise mit einem Stift, wie einem Buntstift oder Wasserfarben oder Ölfarben bemalt werden können und die auf diese Bereiche aufgebrachte Farbe auch haften bleibt. Dass die Bereiche „im Wesentlichen“ weiß sind ist so zu verstehen, dass sie zumindest keine aus den Grundfarben mischbare Färbung aufweisen und nicht schwarz sind, jedoch müssen die Bereiche nicht perfekt weiß sein, sondern können auch einen geringfügigen gräulichen oder gegebenenfalls auch bräunlichen Stich aufweisen.
Unter dem Begriff „Heft“ wird jede Form von Papierbehälter verstanden. Dazu zählen bekannte Hefte, die zwischen Vorder- und Rückseite des Einbands eine Anzahl Blätter umfassen, wobei die Blätter beispielsweise durch Heftklammern, Klebstoffe oder ähnliches untereinander und/oder mit dem Einband verbunden sind. Bei solchen Heften sind Vorder- und Rückseite des Einbandes üblicherweise gemeinsam einstückig als „Umschlag“ für die Blätter ausgebildet. Auch College-Blöcke sollen darunter verstanden werden. Diese umfassen üblicherweise einen Einband mit voneinander getrennter Vorder- und Rückseite, wobei die dazwischenliegenden Blätter bzw. Seiten mit dem Einband über eine Metallspirale verbunden sind. Ebenso sollen unter dem Begriff Schnellhefter verstanden werden, die einen Einband mit Vorderseite und Rückseite umfassen, wobei darin eine Metallklemme oder anderes Mittel zum lösbaren Aufnehmen von Seiten vorgesehen ist. Im Unterschied zum College-Block oder zum üblichen Heft können in diese Schnellhefter bekanntermaßen nachträglich Blätter (meist zerstörungsfrei) eingefügt oder aus diesen entnommen werden, indem die Metallklemme oder ein anderes Mittel betätigt wird.
Durch das Auslassen einer farbigen Markierung an wenigstens zwei Ecken einer Seite des Einbandes, ist es dem Benutzer des Heftes, wie einem Schüler, selbst überlassen, wie die Markierung des Heftes realisiert wird, was die Möglichkeiten der Individualisierung von Schulheften erhöht. Gleichzeitig werden in der Herstellung so Farbstoffe und Kunststoffe eingespart, da produktionsseitig die Markierung noch nicht erfolgen muss. Die Schulhefte können damit verglichen mit bereits vormarkierten oder mit zusätzlichen Markierungselementen bestückten Schulheften ökologisch verträglicher hergestellt werden.
In einer Ausführungsform besitzt die Markierung im Wesentlich die Form einer Linie. Die Linie als Markierung kann eine gerade Linie oder eine beliebig gekrümmte Linie sein.
Weiterhin kann die Markierung eine farbige Markierung sein. Es ist bezüglich der Färbung der Linie jegliche Farbe - auch umfassend grau und schwarz - denkbar, solange die Markierung zumindest nicht genau so gefärbt ist, wie die im Wesentlichen weißen Bereiche. Durch das Vorsehen einer Markierung kann eine optisch leicht erkennbare Abgrenzung zum übrigen Teil des Heftes, der für ein Kennzeichnen des Heftes durch den Benutzer nicht notwendig ist, erfolgen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Markierung und/oder der weiße Bereich gegenüber dem angrenzenden Bereich der Vorderseite und/oder Rückseite des Einbands erhaben oder abgesenkt ist. Dies sorgt für eine taktile Unterscheidbarkeit zwischen dem für das Einfärben vorgesehenen Bereich und dem übrigen Teil des Heftes, was eine Einfärbung durch den Benutzer einfacher machen kann.
Überdies kann vorgesehen sein, dass der weiße Bereich aus einem Material besteht oder eine äußere Oberfläche aus einem Material umfasst, das von dem Material des übrigen Einbands verschieden und zum Einfärben ausgebildet ist. So kann beispielsweise der im Wesentlichen weiße Bereich eine besonders gute Aufnahmefähigkeit für wasserbasierte und/oder ölbasierte Farben, sowie Buntstiftfarben besitzen, um das Einfärben auch permanent und zuverlässig zu ermöglichen. Insbesondere kann das Material wasser- und/oder ölabsorbierend sein.
In einer Ausführungsform ist der weiße Bereich als Dreieck ausgebildet, wobei die Markierung eine Seite des Dreiecks bildet und zwei benachbarte Kanten des Einbands die übrigen Seiten des Dreiecks bilden. Die Markierung muss so nur einen geringen Teil des Heftes bedecken, sodass auch für das Vorsehen der Markierung Aufwand und insbesondere Ressourcen eingespart werden können. Gleichzeitig erlaubt das Vorsehen der einfärbbaren Bereiche an solchen Ecken die einfache Unterscheidbarkeit von Heften, wenn sie auf einem Stapel gestapelt sind.
Weiterhin kann der Einband aus Papier mit einem spezifischen Gewicht von 200 bis 400 g/m² bestehen oder solches Papier umfassen. Besonders bevorzugt sind Papiere mit einem spezifischen Gewicht von 350g/m². Der Einband ist so stabil und erlaubt eine langfristige Verwendung.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Einband aus recyceltem Papier besteht oder dieses umfasst. Die ökologische Verträglichkeit des Heftes wird so gesteigert.
Ferner kann das Heft eine Anzahl von Seiten umfassen, wobei der Einband mit den Seiten fest verbunden ist oder die Seiten lösbar mit dem Einband verbunden sind.
Das feste Verbinden kann beispielsweise in Form eines Ringblockes, auch bekannt als „College-Block“, über eine Metallspirale erfolgen, die sowohl den Einband, als auch die Blätter durchstößt und miteinander verbindet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass Einband und Seiten zumindest teilweise über Heftklammern miteinander fest verbunden sind. So wird sichergestellt, dass sich Einband und Blätter nicht unabsichtlich voneinander lösen. In der Alternative können die Seiten beispielsweise einem Schnellhefter, der als Einband fungiert, hinzugefügt oder aus diesem entnommen werden, wobei der Schnellhefter dann üblicherweise eine Metallklemme oder ähnliches Mittel zum lösbaren Herausnehmen oder Einfügen von einer oder mehreren Seiten aufweist.
Figurenliste

1 zeigt ein Heft mit Einband gemäß einer Ausführungsform.
2 zeigt ein Heft mit Einband gemäß einer weiteren Ausführungsform.

Ausführliche Beschreibung
1 zeigt ein Heft 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Heft kann als ein Schulheft oder ein beliebiges anderes Heft, beispielweise ein Notizheft oder ähnliches ausgebildet sein. Es kann auch in verschiedenen Formaten vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Heft ein üblicherweise verwendetes DIN A4-Format oder DIN A5-Format oder andere Formate besitzen. Auch nicht nach der DIN genormte Heftgrößen kommen in Betracht. Wie bereits oben erwähnt, kommt als Heft auch eine College-Block oder ein Schnellhefter mit herausnehmbaren Seiten in Betracht.
Das Heft 100 umfasst einen Einband, der aus einer Vorderseite 101 und einer Rückseite 120 besteht, wobei sich zwischen Vorder- und Rückseite hier nicht weiter dargestellte Seiten Papier befinden können. Die Seiten Papier können liniert, kariert oder unmarkiert ausgebildet sein oder jegliche anderen Markierungen aufweisen. Es können auch Piktogramme zum Ausmalen oder Ähnliches auf den Seiten vorhanden sein. Die Erfindung ist diesbezüglich nicht beschränkt. Die Vorderseite 101 und die Rückseite 120 müssen auch nicht fest miteinander verbunden sein. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass der Einband als durchgängiger Einband ausgebildet ist, sodass Vorderseite und Rückseite entlang einer Kante miteinander verbunden sind.
Erfindungsgemäß umfasst der Einband an zumindest zwei Ecken einfärbbare, im Wesentlichen weiße Bereiche 111 bis 114, die durch eine Markierung 131 bis 134 vom übrigen Einband (hier insbesondere dargestellt der Rest 140 der Vorderseite) getrennt sind. Während in der 1, vier solcher im Wesentlichen weißer Bereiche 111 bis 114 mit jeweils einer Markierung 131 bis 134 vorgesehen sind, können, wie bereits erwähnt, auch nur zwei oder drei Ecken entsprechend markiert sein.
Während die hier angegebene Darstellung Markierungen in Form von geraden Linien aufweist, die einfärbbare weiße Bereiche 111 bis 114 derart abtrennen, dass die Markierungen 131 bis 134 jeweils eine Seite eines Dreiecks bilden und die übrigen Kanten der Vorderseite 101 des Einbandes die anderen Seiten des Dreiecks bilden, wodurch der einfärbbare, im Wesentlichen weiße Bereich gebildet wird, kann auch vorgesehen sein, dass andere Formen als zum Einfärben vorgesehene, im Wesentlichen weiße Bereiche gewählt werden. Beispielsweise können an den jeweiligen Ecken 111 bis 114 auch Kreise oder Vierecke oder Rechtecke oder andere Formen vorgesehen sein, die vom übrigen Rest 140 der Vorderseite durch entsprechende Markierungen 131 bis 134 getrennt sind.
Wie bereits erwähnt, sind die im Wesentlichen weißen Bereiche 111 bis 114 zum Einfärben vorgesehen. Dazu können Sie bevorzugt aufnahmefähig für üblicherweise verwendete Einfärbemittel wie Wasserfarben und/oder Ölfarben und/oder Buntstifte sein.
Weiterhin können die Ecken und Markierungen nicht nur auf der Vorderseite, sondern auch auf der Rückseite oder nur auf der Rückseite vorgesehen sein. Ferner kann vorgesehen sein, dass auf der Vorderseite eine andere Anzahl von Ecken mit Markierungen zum Bilden von zum Einfärben vorgesehenen, im Wesentlichen weißen Bereichen vorgesehen ist, als dies auf der Rückseite der Fall ist. Beispielsweise können auf der Rückseite zwei solcher Bereiche an den Ecken gebildet sein, wohingegen auf der Vorderseite vier entsprechende Bereiche gebildet sind.
Die Markierungen 131 bis 134 können wie bereits beschrieben nicht nur als gerade Linien, sondern auch als gekrümmte Linien oder jede andere Form vorgesehen sein. Es müssen auch keine durchgängigen Linien sein, sondern können auch gestrichelte Markierungen/Linien sein. Sie sollten in der Ausführungsform gemäß 1 lediglich geeignet sein, eine optische Abgrenzung zwischen den zum Einfärben vorgesehenen, im Wesentlichen weißen Bereichen 111 bis 114 und dem Rest 140 der Vorderseite (oder Rückseite) des Einbands zu schaffen.
Insbesondere können die Markierungen farbliche Markierungen sein. Die farbliche Markierung kann beispielsweise auf einem ansonsten insgesamt weißen Einband als graue Markierung vorgesehen sein. Ist der Einband (bis auf die Ecken 111 bis 114) jedoch bereits eingefärbt, kann die Markierung auch lediglich der Übergang zwischen dem eingefärbten Bereich auf dem Rest 140 des Einbandes und den im Wesentlichen weißen Bereichen darstellen. Die Farbe der Markierung kann an Stelle von grau auch jede andere Farbe, beispielsweise grün, blau oder gelb, sein.
In 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die auch mit der Ausführungsform aus 1 kombinierbar ist. Auch hier ist erneut ein Heft 200 dargestellt, wobei auf der Vorderseite wieder vier im Wesentlichen weiße Bereiche zum Einfärben 211 bis 214 angeordnet sind, wobei auch diesen entsprechenden Markierungen 231 bis 234 zum Abgrenzen gegenüber dem übrigen Einband 240 zugeordnet sind.
In diesem Fall sind die Markierungen jedoch also Abstufungen ausgebildet oder umfassen diese, sodass die Bereiche 211 bis 214 zum Einfärben vom übrigen Einband bzw. hier dem Rest 240 der Vorderseite durch eine physisch merkliche Stufe getrennt sind. Hier kann es sich beispielsweise um eine Abstufung von einem Millimeter oder einem halben Millimeter handeln, die üblicherweise noch wahrnehmbar ist. Anstelle einer Abstufung der Ecken 211 bis 214 gegenüber dem Rest 240 der Vorderseite kann auch vorgesehen sein, dass die Ecken 211 bis 214 gegenüber dem Rest 240 des Einbandes erhaben ausgebildet sind. Ferner kann alternativ auch vorgesehen, dass der Rest 240 des Einbandes und die Bereiche 211 bis 214 identisch nivelliert (also auf selber Höhe) angeordnet sind und lediglich die Markierung eine leichte Erhebung oder Vertiefung darstellt, sodass eine physische Trennung zwischen dem Rest 240 des Einbandes und den Ecken 211 bis 214 realisiert wird.
Insbesondere die letzte Ausführungsform (aber auch die bisher beschriebenen in der 2) kann vorteilhaft mit der 1 derart kombiniert werden, dass die Markierung nicht nur eine physische Erhebung oder Vertiefung ist, sondern gleichzeitig eine Einfärbung aufweist.
Unabhängig von der tatsächlichen Realisierung der im Wesentlichen weißen, zum Einfärben vorgesehenen Bereiche 111 bis 114 oder 211 bis 214 kann vorgesehen sein, dass zumindest diese Bereiche aus einem Material bestehen oder ein Material umfassen, das vom übrigen Einband verschieden und zum Einfärben ausgebildet ist.
Besteht der übrige Einband beispielweise aus einem Kunststoffmaterial oder foliiertem Papier oder wasserundurchlässigem Papier, können die Bereiche 211 bis 214 bzw. 111 bis 114 aus einem mit Wasser benetzbaren und insbesondere Farbstoffe aufnehmenden Materien oder auch einem ölabsorbierenden Material bestehen. Ferne können Sie aus einem Material bestehen oder ein Material umfassen, das von Buntstiften abgegebene Materialien (also deren Farben) aufnehmen kann.
Um die Stabilität des Einbandes zu erhöhen, können Vorder- und Rückseite bzw. der gesamte Einband aus einem möglichst dichten Papier mit einem spezifischen Gewicht von 200 bis 400 g/m² bestehen oder solches umfassen. Besonders bevorzugt ist Papier mit einem spezifischen Gewicht von 300 bis 380 g/m² und hier insbesondere mit 350 g/m². Die Seiten des Heftes selbst können aus einem anderen Papier und insbesondere einem Papier mit geringerem spezifischen Gewicht bestehen oder solches umfassen.
Grundsätzlich kann bevorzugt sein, dass das für den Einband oder das gesamte Heft verwendete Papier recyceltes Papier ist. In diesem Fall, kann, um die Menge an zu verwendendem Bleichmittel bei der Herstellung zu reduzieren, vorgesehen sein, dass die Bereiche 111 bis 114 bzw. 211 bis 214 nicht weiß, sondern lediglich farblos oder hell sind, beispielsweise einen geringfügigen Graustich aufweisen. Dies steigert die ökologische Verträglichkeit der Hefte. Es kann auch das gesamte Heft aus solchem recyceltem Papier gefertigt werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 0716937 A2 [0003]

Claims

Heft, wie beispielsweise ein Schulheft, umfassend einen Einband mit einer Vorderseite und einer Rückseite, wobei die Vorderseite und/oder die Rückseite an wenigstens zwei Ecken zum Einfärben vorgesehene, im Wesentlichen weiße Bereiche aufweist, wobei die Bereiche vom übrigen Einband durch eine Markierung getrennt sind.
Heft nach Anspruch 1, wobei die Markierung im Wesentlichen die Form einer Linie besitzt.
Heft nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Markierung eine farbige Markierung ist.
Heft nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Markierung und/oder der weiße Bereich gegenüber dem angrenzenden Bereich der Vorderseite und/oder Rückseite des Einbands erhaben oder abgesenkt ausgebildet ist.
Heft nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der weiße Bereich aus einem Material besteht oder eine äußere Oberfläche aus einem Material umfasst, das von dem Material des übrigen Einbands verschieden und zum Einfärben ausgebildet ist.
Heft nach Anspruch 5, wobei das Material wasser- und/oder ölabsorbierend ist.
Heft nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der weiße Bereich als Dreieck ausgebildet ist, wobei die Markierung eine Seite des Dreiecks bildet und zwei benachbarte Kanten des Einbands die übrigen Seiten des Dreiecks bilden.
Heft nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Einband aus Papier mit einem spezifischen Gewicht von 200g/m² - 400g/m² besteht oder dieses umfasst.
Heft nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Einband aus recyceltem Papier besteht oder dieses umfasst.
Heft nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Heft eine Anzahl von Seiten umfasst und der Einband mit den Seiten fest verbunden ist oder die Seiten lösbar mit dem Einband verbunden sind.