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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verriegelungsgerät, das in ein an einem tragbaren Gerät vorgesehenes Schlüsselloch einsetzbar ist, und insbesondere ein einsetzbares Verriegelungsgerät, welches in ein trapezförmiges Schlüsselloch oder in ein umgekehrt T-förmiges Schlüsselloch eingesetzt und in diesem arretiert werden kann.
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Stand der Technik
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Tragbare Geräte (wie z. B. Laptops) sind klein aber relativ teuer, wobei dadurch, dass sie einen hohen Stückpreis haben und sich schnell in Bargeld umsetzen lassen, die Gefahr eines Diebstahls verhältnismäßig hoch ist. Daher sind viele tragbare Produkte mit einem rechteckigen Schlüsselloch ausgestattet, das zum Einsetzen und Verriegeln eines entsprechenden Verriegelungskopfs eines Verriegelungsgeräts dient und somit einen Schutz gegen Diebstahl bereitstellt.
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Da jedoch die Verbindung zwischen einem rechteckigen Schlüsselloch und dem korrespondierenden Verriegelungsgerät nicht ausreichend stabil ist und somit die Gefahr besteht, dass es zu einem Bruch des Schlüssellochs kommt, besteht die Notwendigkeit für weitergehende Entwicklungen, mit denen wirksame Verbesserungen erzielt werden können bzw. sich das vorstehende Problem lösen lässt.
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Aufgabe der Erfindung
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Deshalb besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes in ein Schlüsselloch einsetzbares Verriegelungsgerät bereitzustellen, das das vorstehende Problem beseitigen kann. Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein in stabiler Weise in ein Schlüsselloch einsetzbares Verriegelungsgerät bereitzustellen.
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Technische Lösung
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Zur Lösung der obigen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein Verriegelungsgerät, das in ein an einem tragbaren Gerät vorgesehenes Schlüsselloch einsetzbar ist, und insbesondere ein einsetzbares Verriegelungsgerät bereit, welches in ein trapezförmiges Schlüsselloch oder ein umgekehrt T-förmiges Schlüsselloch eingesetzt werden kann und mit diesem verriegelbar ist.
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Das erfindungsgemäße Verriegelungsgerät kann in ein an einem tragbaren Gerät vorgesehenes Schlüsselloch eingesetzt werden, wobei eine Schnittabmessung des Schlüssellochinnenraums größer ist als die Schlüssellochöffnung. Das einsetzbare Verriegelungsgerät umfasst einen Schlosskörper, eine am Schlosskörper angeordnete Verriegelungsvorrichtung, die zum Einsetzen in das Schlüsselloch dient, und einen am Schlosskörper angeordneten Schlossmechanismus, wobei die Verriegelungsvorrichtung ein Paar von Verriegelungselementen aufweist, das beweglich an einem Ende des Schlosskörpers angeordnet ist, wobei das Paar von Verriegelungselementen in einem geschlossenen Zustand sein kann, in dem es über die Schlüssellochöffnung in den Schlüssellochinnenraum eingesteckt werden kann, wobei das Paar von Verriegelungselementen nach dem Einstecken in das Schlüsselloch in einen offenen Zustand gebracht werden kann, in dem die Verriegelungselemente innerhalb des Schlüssellochs arretiert sind, wobei die beiden Verriegelungselemente jeweils einen zur Anlage an einer Wandfläche eines Schlüssellochinnenraums dienenden Eingriffs-/ Anlageabschnitt aufweist, wobei ein Bogenende an jedem Eingriffs-/ Anlageabschnitt ein Bogenende ausgebildet ist, wobei der Schlossmechanismus, wenn sich das Paar von Verriegelungselementen in dem offenen Zustand befindet, dazu dient, um die Verriegelungsvorrichtung zu verriegeln.
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Durch diese Konfiguration wird ermöglicht, dass das Paar von Verriegelungselementen, wenn es in seinem geschlossenen Zustand ist, über eine verhältnismäßig schmale Schlüssellochöffnung in den Schlüssellochinnenraum eingesteckt wird und danach mittels des Schlossmechanismus arretiert werden kann, sodass das Paar von Verriegelungselementen innerhalb des Schlüssellochs verriegelt wird.
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Das in ein Schlüsselloch einsetzbare Verriegelungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist für einen Schlüssellochinnenraum ausgelegt, der ein trapezförmiger Raum oder ein rechteckiger Raum ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist jedes der Bogenenden eine bogenförmige Seitenwandfläche auf. Wenn das Paar von Verriegelungselementen in das Schlüsselloch eingesteckt und innerhalb des Schlüssellochs verriegelt wird, entsteht zwischen den bogenförmigen Seitenwandflächen der Bogenenden und der Wandfläche des Schlüssellochinnenraums zumindest ein Linienkontakt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Paar von Verriegelungselementen schwenkbar an dem Schlosskörper angeordnet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der Schlossmechanismus eine Verriegelungsstange, die zum Anliegen an dem Paar von Verriegelungselementen gebracht werden kann, wodurch das Paar von Verriegelungselementen in seinem offenen Zustand gehalten wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Schlossmechanismus ein Schlüsselschlossmechanismus oder ein Zahlenkombinationsschlossmechanismus.
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Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich, sodass die vorliegende Erfindung gemäß der Beschreibung von einem Fachmann auf diesem Gebiet leicht realisiert werden kann. Basierend auf der vorliegenden Beschreibung, den vorliegenden Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen kann der Fachmann auf diesem Gebiet die Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung leicht verstehen.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen in ein Schlüsselloch einsetzbaren Verriegelungsgeräts,
- 2 zeigt eine perspektivische Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen in ein Schlüsselloch einsetzbaren Verriegelungsgeräts,
- 3 zeigt eine schematische teilweise vergrößerte Ansicht des erfindungsgemäßen in ein Schlüsselloch einsetzbaren Verriegelungsgeräts gemäß 2,
- 4A bis 4C zeigen schematische Ansichten der nacheinander durchgeführten Betätigungsschritte bei der Verwendung des erfindungsgemäßen in ein Schlüsselloch einsetzbaren Verriegelungsgeräts, und
- 5A bis 5C zeigen schematische Ansichten der nacheinander durchgeführten Betätigungsschritte bei der Verwendung des erfindungsgemäßen in ein Schlüsselloch einsetzbaren Verriegelungsgeräts, wobei das in ein Schlüsselloch einsetzbare Verriegelungsgerät in ein in einer anderen Form ausgestaltetes Schlüsselloch eingesetzt wird.
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Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Gemäß den 1, 2 und 3 offenbart die vorliegende Erfindung ein in ein Schlüsselloch einsetzbares Verriegelungsgerät 100. Das in ein Schlüsselloch einsetzbare Verriegelungsgerät 100 kann beispielsweise für ein an einem tragbaren Gerät 50 vorgesehenes Schlüsselloch 51 angewendet werden (wie in den 4A und 5A dargestellt ist), wobei das Schlüsselloch 51, in welches das erfindungsgemäße Verriegelungsgerät 100 eingesetzt werden kann, so ausgebildet ist, dass die Schnittabmessung des Schlüssellochinnenraums 512 größer ist als die Schlüssellochöffnung 511. Beispielsweise ist der Schlüssellochinnenraum 512 eines trapezförmigen Schlüssellochs in Form eines trapezförmigen Raums ausgebildet oder der Schlüssellochinnenraum 512 eines umgekehrt T-förmigen Schlüssellochs ist in Form eines rechteckigen Raums definiert.
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Das in ein Schlüsselloch einsetzbare Verriegelungsgerät 100 umfasst im Wesentlichen einen Schlosskörper 10, eine an einem Ende des Schlosskörpers 10 angeordnete Verriegelungsvorrichtung 20 und einen am Schlosskörper 10 angeordneten Schlossmechanismus 30, wobei der Schlosskörper 10 zur Verbindung mit einem festen Objekt mit einem Bandkörper 40 (z. B. Kette oder Stahlseil) versehen sein kann. Bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen weist die Verriegelungsvorrichtung 20 ein Paar von Verriegelungselementen 21, 22 auf, die schwenkbar oder beweglich an einem Ende des Schlosskörpers 10 angeordnet sind, wobei das Paar von Verriegelungselementen 21, 22 durch eine Drehachse 23 schwenkbar mit dem Schlosskörper 10 verbunden ist, wobei die Enden der beiden Verriegelungselemente 21, 22 des Paars von Verriegelungselementen 21, 22 aus dem Schlosskörper 10 herausragen und in Bezug auf den Schlosskörper 10 verschwenkt werden können, wobei die Enden der beiden Verriegelungselemente 21, 22 wahlweise in einen zueinander geklappten (zusammengefalteten), geschlossenen Zustand (der in den 4A und 5A dargestellte Zustand) oder in einen aufgeklappten (auseinandergefalteten), offenen Zustand (der in den 4C und 5C dargestellte Zustand) gebracht werden können.
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Jedes der beiden Verriegelungselemente 21, 22 weist einen Eingriffs-/ Anlageabschnitt 211, 221 und ein Bogenende 212, 222 auf, wobei das jeweilige Bogenende 212, 222 mit einer bogenförmigen Seitenwandfläche 2121, 2221 an dem korrespondierenden Eingriffs-/ Anlageabschnitt 211, 221 ausgebildet ist.
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Der Schlossmechanismus 30 ist am Schlosskörper 10 angeordnet. In der praktischen Umsetzung der vorliegenden Erfindung kann für den Schlosskörper 10 entweder, wie in den Zeichnungen gezeigt ist, ein mit einem Schlüssel 31 steuerbares Schlüsselschloss, ein Zahlenkombinationsschlossmechanismus, bei dem ein Zahlencode eingestellt wird, oder ein beliebiger anderer bekannter Schlossmechanismus verwendet werden, wobei der Schlossmechanismus 30 eine Verriegelungsstange 32 umfasst, die zum Anliegen an dem Paar von Verriegelungselementen 21,22 gebracht werden kann, um das Paar von Verriegelungselementen 21,22 dadurch in dem offenen Zustand zu halten. Das heißt, dass wenn das Paar von Verriegelungselementen 21, 22 in den offenen Zustand bewegt wurde, die Verriegelungsvorrichtung 20 mittels der Steuerung der Verriegelungsstange 32 durch die Verriegelungsstange 32 verriegelt werden kann, sodass das Paar von Verriegelungselementen 21, 22 nicht zurück in den geschlossenen Zustand wechseln kann.
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Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration und gemäß den 4A, 4B und 4C, die schematische Ansichten der bei der Verwendung nacheinander durchgeführten Betätigungsschritte zeigen, hat das in den Figuren gezeigte Schlüsselloch 51 einen Schlüssellochinnenraum 512, der die Form eines trapezförmigen Raums aufweist. Die Betätigungsschritte des Einsetzens bzw. des Verriegelns des erfindungsgemäßen Verriegelungsgeräts 100, wenn dieses in ein an einem tragbaren Gerät 50 vorgesehenes Schlüsselloch 51 eingesetzt wird, werden im Folgenden beschrieben.
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Wenn die Verriegelungsvorrichtung 20 nicht durch den Schlossmechanismus 30 verriegelt ist, kann das Paar von Verriegelungselementen 21, 22, sofern dieses in einen geschlossenen Zustand gebracht ist, über die Schlüssellochöffnung 511 des Schlüssellochs 51 in den Schlüssellochinnenraum 512 eingesteckt werden, wobei nach dem Einstecken des Paars von Verriegelungselementen 21, 22 in den Schlüssellochinnenraum 512 die Verriegelungsstange 32 durch Antrieb des Schlossmechanismus 30 bis zu der Position bewegt wird, an der sich das Paar von Verriegelungselementen 21, 22 befindet, und somit an dem Paar von Verriegelungselementen 21, 22 zum Anliegen kommt und dadurch verriegelt wird, wobei ferner das Paar von Verriegelungselementen 21, 22 auseinandergefaltet wird und im offenen Zustand gehalten werden kann. Dadurch, dass die am vorderen Ende der jeweiligen Eingriffs-/ Anlageabschnitte 211, 221 vorgesehenen Bogenenden dann an der Wandfläche des Schlüssellochinnenraums 512 anliegen, entsteht zwischen den bogenförmigen Seitenwandflächen 2121, 2221 der Bogenenden 212, 222 und der Wandfläche 2121 des Schlüssellochinnenraums 512 zumindest ein Linienkontakt A, wodurch der Einsetz- und Verriegelungsvorgang abgeschlossen ist.
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Gemäß den 5A, 5B und 5C sind schematische Ansichten der nacheinander durchgeführten Betätigungsschritte bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Verriegelungsgeräts 100 für ein anderes Schlüsselloch gezeigt, wobei das in den Zeichnungen dargestellte Schlüsselloch 51 einen Schlüssellochinnenraum 512 aufweist, der die Form eines rechteckigen Raums hat. Die Betätigungsschritte des Einsetzens bzw. des Verriegelns des erfindungsgemäßen Verriegelungsgeräts 100 in ein an einem tragbaren Gerät 50 ausgebildetes entsprechendes Schlüsselloch 51 können ebenfalls in der oben beschriebenen Art und Weise durchgeführt werden, weshalb sie hierin nicht erneut beschrieben werden.
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Zur Entriegelung, das heißt, wenn das erfindungsgemäße Verriegelungsgerät 100 von dem Schlüsselloch 51 getrennt werden soll, kann die Verriegelungsstange 32 aktiv oder passiv durch Betätigung des Schlossmechanismus 30 bis zu einer Position von dem Paar von Verriegelungselementen 21, 22 wegbewegt werden, in der das Paar von Verriegelungselementen 21, 22 in den geschlossenen Zustand verschoben werden kann, wobei, wenn das Paar von Verriegelungselementen 21, 22 im geschlossenen Zustand ist, das erfindungsgemäße Verriegelungsgerät 100 aus dem Schlüsselloch 51 herausgezogen und somit von dem tragbaren Gerät 50 entfernt werden kann.
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Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung ein in ein Schlüsselloch einsetzbares Verriegelungsgerät 100, das stabil in einem an einem tragbaren Gerät 50 vorgesehenen Schlüsselloch verriegelt werden kann, wobei bei dem Schlüsselloch 51, für welches die vorliegende Erfindung anwendbar ist, die Schnittabmessung des Schlüssellochinnenraums 512 größer als die Schlüssellochöffnung 511 ist.
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Die vorliegende Erfindung offenbart somit ein in ein Schlüsselloch einsetzbares Verriegelungsgerät. Das in ein Schlüsselloch einsetzbare Verriegelungsgerät kann in ein an einem tragbaren Gerät vorgesehenes Schlüsselloch eingesetzt werden. Für ein entsprechendes Schlüsselloch gilt, dass die Schnittabmessung des Schlüssellochinnenraums größer ist als die Schlüssellochöffnung. Das erfindungsgemäße Verriegelungsgerät umfasst einen Schlosskörper, eine am Schlosskörper angeordnete Verriegelungsvorrichtung und einen Schlossmechanismus, wobei die Verriegelungsvorrichtung ein beweglich an einem Ende des Schlosskörpers angeordnetes Paar von Verriegelungselementen aufweist, wobei das Paar von Verriegelungselementen in einen geschlossenen Zustand, in dem das Paar von Verriegelungselementen über die Schlüssellochöffnung in den Schlüssellochinnenraum eingesteckt werden kann, gebracht werden kann, wobei das Paar von Verriegelungselementen nach dem Einstecken in das Schlüsselloch in einen offenen Zustand gebracht werden kann, in dem das Paar von Verriegelungselementen innerhalb des Schlüssellochs verriegelt ist, wobei jedes der beiden Verriegelungselemente in dem Paar von Verriegelungselementen einen Eingriffs-/ Anlageabschnitt aufweist, der zum Anliegen an einer Wandfläche des Schlüssellochinnenraums konfiguriert ist, wobei jeder Eingriffs-/ Anlageabschnitt mit einem Bogenende ausgebildet ist.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht den Schutzumfang der Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der vorstehenden Beschreibung der Erfindung und den beigefügten Zeichnungen von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- in ein Schlüsselloch einsetzbares Verriegelungsgerät
- 10
- Schlosskörper
- 20
- Verriegelungsvorrichtung
- 21
- Verriegelungselement
- 211
- Eingriffs-/ Anlageabschnitt
- 212
- Bogenende
- 2121
- bogenförmige Seitenwandfläche
- 22
- Verriegelungselement
- 221
- Eingriffs-/ Anlageabschnitt
- 222
- Bogenende
- 2221
- bogenförmige Seitenwandfläche
- 23
- Drehachse
- 30
- Schlossmechanismus
- 31
- Schlüssel
- 32
- Verriegelungsstange
- 40
- Bandkörper
- 50
- tragbares Gerät
- 51
- Schlüsselloch
- 511
- Schlüssellochöffnung
- 512
- Schlüssellochinnenraum
- A
- Linienkontakt