DE202018100931U1 - Teleskopschiene für einen Mikrowellenofen - Google Patents
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Abstract
Teleskopschiene (1, 1') für einen Mikrowellenofen (1) mit
mindestens einem ersten Schienenelement (4) aus einem elektrisch leitfähigen Material und
einem zweiten Schienenelement (2) aus einem elektrisch leitfähigen Material,
wobei das erste und das zweite Schienenelement (2, 4)jeweils zwei Lauflächen aufweisen, wobei zumindest das erste Schienenelement (4) einen die zwei Laufflächen verbindenden Rückenabschnitt (6) aufweist,
wobei auf den zwei Laufflächen des ersten Schienenelements (4) in einem Walzkörperkäfig (13) aufgenommene Wälzkörper (11) angeordnet sind und auf den zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements (2) in einem Walzkörperkäfig (12) aufgenommene Wälzkörper (11) angeordnet sind, und
wobei das erste und das zweite Schienenelement (2, 4) gegeneinander zwischen einer Einzugsposition und einer Auszugsposition entlang einer Auszugsrichtung (28) verfahrbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Schienenelement (2) ein mit dem ersten Schienenelement (2) mitbewegtes Abschirmelement (14) aus einem für eine Mikrowellenstrahlung des Mikrowellenofens intransparenten Material aufweist,
wobei das Abschirmelement (14) einen Verbindungsabschnitt (15), der sich im Wesentlichen parallel zu dem Rückenabschnitt (6) des ersten Schienenelements (4) erstreckt, und einen ersten Schenkelabschnitt (17) und einen zweiten Schenkelabschnitt (18) aufweist, so dass das Abschirmelement (14) das erste und das zweite Schienenelement (2, 4) mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt umgreift,
wobei der Verbindungsabschnitt (15), der erste Schenkelabschnitt (17) und der zweite Schenkelabschnitt (18) eine Länge in der Auszugsrichtung (28) aufweisen, so dass das Abschirmelement (14) in der Einzugsposition das erste und das zweite Schienenelement (2, 4) über ihre gesamte Länge in der Auszugsrichtung (28) abdeckt, und
wobei das Abschirmelement (14) einen den Verbindungsabschnitt (15) und den ersten Schenkelabschnitt (17) verbindenden, gekrümmten ersten Übergangsabschnitt (20) aufweist.
mindestens einem ersten Schienenelement (4) aus einem elektrisch leitfähigen Material und
einem zweiten Schienenelement (2) aus einem elektrisch leitfähigen Material,
wobei das erste und das zweite Schienenelement (2, 4)jeweils zwei Lauflächen aufweisen, wobei zumindest das erste Schienenelement (4) einen die zwei Laufflächen verbindenden Rückenabschnitt (6) aufweist,
wobei auf den zwei Laufflächen des ersten Schienenelements (4) in einem Walzkörperkäfig (13) aufgenommene Wälzkörper (11) angeordnet sind und auf den zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements (2) in einem Walzkörperkäfig (12) aufgenommene Wälzkörper (11) angeordnet sind, und
wobei das erste und das zweite Schienenelement (2, 4) gegeneinander zwischen einer Einzugsposition und einer Auszugsposition entlang einer Auszugsrichtung (28) verfahrbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Schienenelement (2) ein mit dem ersten Schienenelement (2) mitbewegtes Abschirmelement (14) aus einem für eine Mikrowellenstrahlung des Mikrowellenofens intransparenten Material aufweist,
wobei das Abschirmelement (14) einen Verbindungsabschnitt (15), der sich im Wesentlichen parallel zu dem Rückenabschnitt (6) des ersten Schienenelements (4) erstreckt, und einen ersten Schenkelabschnitt (17) und einen zweiten Schenkelabschnitt (18) aufweist, so dass das Abschirmelement (14) das erste und das zweite Schienenelement (2, 4) mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt umgreift,
wobei der Verbindungsabschnitt (15), der erste Schenkelabschnitt (17) und der zweite Schenkelabschnitt (18) eine Länge in der Auszugsrichtung (28) aufweisen, so dass das Abschirmelement (14) in der Einzugsposition das erste und das zweite Schienenelement (2, 4) über ihre gesamte Länge in der Auszugsrichtung (28) abdeckt, und
wobei das Abschirmelement (14) einen den Verbindungsabschnitt (15) und den ersten Schenkelabschnitt (17) verbindenden, gekrümmten ersten Übergangsabschnitt (20) aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teleskopschiene mit mindestens einem ersten Schienenelement aus einem elektrisch leitfähigen Material und einem zweiten Schienenelement aus einem elektrisch leitfähigen Material, wobei das erste und das zweite Schienenelement jeweils zwei Laufflächen aufweisen, wobei auf den zwei Laufflächen des ersten Schienenelements in einem Wälzkörperkäfig aufgenommene Wälzkörper angeordnet sind und auf den zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements in einem Wälzkörperkäfig aufgenommene Wälzkörper angeordnet sind, und wobei das erste und das zweite Schienenelement gegeneinander zwischen einer Einzugsposition und einer Auszugsposition entlang einer Auszugsrichtung verfahrbar sind.
- Teleskopschienen mit mindestens zwei Schienenelementen und einem Wälzkörperkäfig mit darin aufgenommenen Wälzkörpern zu der Reduzierung der Reibung zwischen den Schienenelementen bei einer Auszugsbewegung sind in mannigfaltigen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden in verschiedenen Haushaltsgeräten aber auch im Automobilbau und in vielen weiteren Anwendungen eingesetzt.
- Während eine Vielzahl von Anwendungsbereichen bereits mit den bekannten Teleskopschienen adressiert werden kann, haben sich Teleskopschienen in Mikrowellenöfen bisher nicht etablieren können. Hat man eine Teleskopschiene, deren Schienenelemente aus einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere aus einem Metallblech, hergestellt sind, so führt im Betrieb des Mikrowellenofens die auf die Teleskopschiene auftreffende Mikrowellenstrahlung zu einer lokalen Aufladung der Schienenelemente und bei einer hinreichend großen Potenzialdifferenz zwischen den einzelnen Schienenelementen zu einer Funkenentladung zwischen diesen.
- Um eine Funkenentladung zu vermeiden sind, beispielsweise aus der
EP 2 988 068 A1 , Konstruktionen bekannt, bei denen die Schienenelemente durch die Ausbildung hinreichend großer und elektrisch isolierender Wälzkörper einen ausreichend großen Abstand voneinander aufweisen. Allerdings weisen diese Teleskopschienen ein sehr großes Einbaumaß auf. - Daher gibt es ein Bedürfnis nach einer Teleskopschiene, welche die vorgenannten Nachteile zumindest teilweise vermeidet.
- Daher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Teleskopschiene der eingangs genannten Art für einen Mikrowellenofen so auszugestalten, dass das erste Schienenelement ein mit dem ersten Schienenelement mitbewegtes Abschirmelement aus einem für eine Mikrowellenstrahlung des Mikrowellenofens intransparenten Material aufweist, wobei das Abschirmelement einen Verbindungsabschnitt, der sich im Wesentlichen parallel zu dem Rückenabschnitt erstreckt, einen ersten Schenkelabschnitt und einen zweiten Schenkelabschnitt aufweist, so dass das Abschirmelement das erste und das zweite Schienenelement mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt umgreift, wobei der Verbindungsabschnitt, der erste Schenkelabschnitt und der zweite Schenkelabschnitt eine Länge in der Auszugsrichtung aufweisen, so dass das Abschirmelement in der Einzugsposition das erste und das zweite Schienenelement über ihre gesamte Länge in der Auszugsrichtung abdeckt, und wobei das Abschirmelement einen den Verbindungsabschnitt und den ersten Schenkelabschnitt verbindenden, gekrümmten ersten Übergangsabschnitt aufweist.
- Die Energie der Mikrowellenstrahlung innerhalb der Ofenmuffel eines Mikrowellenofens wird von allen metallischen Oberflächen zu einem Teil reflektiert und zu einem Teil absorbiert. Die Absorption der Mikrowellenstrahlung führt zu einer Erwärmung sowie wie eingangs beschrieben zu einer elektrischen Aufladung der metallischen Teile. Als kritisch haben sich dabei die labyrinthartigen Geometrien von Teleskopschienen erwiesen. Die elektromagnetische Mikrowellenstrahlung wird zwischen den einzelnen Elementen einer aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellten Teleskopschiene so lange hin und her reflektiert, bis sie von einem der Elemente der Teleskopschiene letztlich vollständig absorbiert wird. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Schienenelemente sowie gegebenenfalls die Wälzkörperkäfige und die Wälzkörper vor der Mikrowellenstrahlung abzuschirmen. Diese Aufgabe übernimmt das erfindungsgemäße Abschirmelement.
- Entscheidend für die Funktion des Abschirmelements ist die Notwendigkeit, dass das Abschirmelement im Betrieb des Mikrowellenofens das erste und das zweite Schienenelement über ihre gesamte Länge hinweg abdeckt. Dazu weist das Abschirmelement eine Länge in der Auszugsrichtung auf, so dass das Abschirmelement in der Einzugsposition die beiden Schienenelemente vollständig abdeckt. Mikrowellenöfen lassen sich in der Regel nur dann in Betrieb setzen, wenn die Tür des Mikrowellenofens geschlossen ist. Nur dann kann die elektromagnetische Mikrowellenstrahlung auf die Teleskopschiene einwirken. Ein Schließen der Tür setzt jedoch voraus, dass die Schienenelemente der Teleskopschiene nicht mehr über die Muffel des Mikrowellenofens überstehen. Daher ist das Abschirmelement derart am ersten Schienenelement angeordnet, dass es bei einer Auszugsbewegung des ersten Schienenelements mit diesem mitbewegt wird. Dabei ist in einer Ausführungsform der Erfindung das Abschirmelement ein von dem ersten Schienenelement getrennt hergestelltes Teil, welches dann mit dem ersten Schienenelement verbunden wird. Dabei kann die Verbindung zwischen dem Abschirmelement und dem ersten Schienenelement lösbar ausgestaltet sein. In einer Ausführungsform jedoch ist das Abschirmelement, beispielsweise durch Verschweißen, fest mit dem ersten Schienenelement verbunden.
- Das Abschirmelement erlangt seine Wirksamkeit als Abschirmung des ersten und des zweiten Schienenelements vor der Mikrowellenstrahlung in der Ofenmuffel durch seine Geometrie in einem Querschnitt senkrecht zu der Auszugsrichtung. Das Abschirmelement ist derart beschaffen, dass es das erste und das zweite Schienenelement mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt (in einer Querschnittsebene senkrecht zu der Auszugsrichtung) umgreift. Dabei weist das Abschirmelement einen Verbindungsabschnitt auf, der sich im Wesentlichen parallel zu dem Rückenabschnitt des ersten Schienenelements erstreckt. In einer Ausführungsform ist das Abschirmelement an seinem Verbindungsabschnitt mit dem Rückenabschnitt des ersten Schienenelements verbunden.
- Im eingebauten Zustand erstrecken sich dann der erste und der zweite Schenkelabschnitt ausgehend von dem Verbindungsabschnitt in Richtung der Ofenmuffel. Dabei sind in einer Ausführungsform der Erfindung der erste Schenkelabschnitt und der zweite Schenkelabschnitt im Wesentlichen senkrecht zu dem Verbindungsabschnitt.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist die von dem ersten Schienenelement weg zeigende Oberfläche des Verbindungsabschnitts des Abschirmelements eine ebene ausgedehnte Fläche. Eine solche reflektiert die Mikrowellenstrahlung in vorteilhafter Weise. Ebenso weisen in einer Ausführungsform der Erfindung die von dem ersten Schienenelement weg zeigenden Oberflächen des ersten Schenkelabschnitts und des zweiten Schenkelabschnitts ebene ausgedehnte Flächen auf, um eine gute Reflexion der Mikrowellenstrahlung bereitzustellen.
- Für die abschirmende Wirkung des Abschirmelements ist es entscheidend, dass das Abschirmelement ein für die Mikrowellenstrahlung des Mikrowellenofens intransparentes Material aufweist. Derartige intransparente Materialien absorbieren die Mikrowellenstrahlung oder reflektieren diese vorzugsweise.
- In einer Ausführungsform der Erfindung hat die Mikrowellenstrahlung des Mikrowellenofens eine Frequenz von 2,4 GHz. Es versteht sich, dass in einer solchen Ausführungsform das Abschirmelement ein Material aufweist, welches für Mikrowellenstrahlung mit einer Frequenz von 2,4 GHz intransparent ist.
- Beispiele für Materialien, welche für die Mikrowellenstrahlung eines Mikrowellenofens intransparent sind, sind Metalle und Materialien wie z.B. Glas, in das metallische Materialien eingebettet sind.
- In einer Ausführungsform der Erfindung sind zumindest die von den ersten und zweiten Schienenelementen wegzeigenden Oberflächen des Abschirmelements, vorzugsweise eines Abschirmelements aus Metall, mit einer Beschichtung, beispielsweise einer leicht zu reinigenden Beschichtung, einer Beschichtung mit SiO2 oder einer Keramik, versehen.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Abschirmelement aus einem massiven Metallblech ohne Durchbrechungen in dem Material oder mit nur einer geringen Anzahl von Durchbrechungen hergestellt.
- Im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird unter der Einzugsposition diejenige Position des ersten und des zweiten Schienenelements relativ zueinander verstanden, in welcher die Teleskopschiene vollständig eingeschoben ist. Typischerweise ist die Einzugsposition durch das Erreichen eines Endanschlags gekennzeichnet.
- Wenn im Sinne der vorliegenden Anmeldung von einer Teleskopschiene die Rede ist, so ist dieser Begriff derart allgemein zu verstehen, dass nicht nur Schienen davon umfasst sind, bei welchen das erste Schienenelement und das zweite Schienenelement in etwa die gleiche Länge aufweisen, sondern auch Linearführungen, bei denen das erste Schienenelement deutlich kürzer ist als das zweite Schienenelement. Auch in einer solchen Ausführungsform deckt das Abschirmelement das erste Schienenelement und das zweite Schienenelement in der Einzugsposition über ihre gesamte Länge in der Auszugsrichtung ab.
- Wenn in der vorliegenden Anmeldung ausgeführt wird, dass die erfindungsgemäße Teleskopschiene ein erstes Schienenelement und ein zweites Schienenelement aufweist, so schließt dies nicht aus, dass die Teleskopschiene weitere Schienenelemente, insbesondere zum Bereitstellen eines Vollauszugs, umfasst.
- Im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist das erste Schienenelement der erfindungsgemäßen Teleskopschiene das bewegte Schienenelement, welches im eingebauten Zustand der Teleskopschiene den Gargutträger aufnimmt und aus der Ofenmuffel gegenüber dem zweiten Schienenelement und gegebenenfalls gegenüber einem oder mehreren weiteren Schienenelementen herausgezogen wird. Dabei ist im eingebauten Zustand der Teleskopschiene der erste Schenkelabschnitt des Abschirmelements der oben liegende Schenkelabschnitt und dieser nimmt in einer Ausführungsform den Gargutträger auf.
- Unter einem Wälzkörper im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird ein Rotationskörper verstanden, der als Element einer Führung die Reibung zwischen den verschiedenen Schienenelementen erheblich reduziert und damit eine Relativbewegung zweier Schienenelemente zueinander erleichtert. Wälzkörper sind beispielsweise Kugeln, Rollen, Tonnen, Nadeln oder Kegel. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Wälzkörper Kugeln. Es versteht sich, dass in diesem Falle der Wälzkörperkäfig ein Kugelkäfig ist. Insbesondere können in einer Ausführungsform der Erfindung die Wälzkörper aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispielsweise aus Stahl, hergestellt sein.
- In einer Ausführungsform der Erfindung sind das erste Schienenelement und/oder das zweite Schienenelement und/oder das Abschirmelement aus einem Material gefertigt, das ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Stahlblech, aluminiertem Stahlblech und Edelstahl.
- Es versteht sich, dass in einer Ausführungsform der Erfindung, in der das Abschirmelement aus einem Blechmaterial gebildet ist, alle Elemente oder Abschnitte des Abschirmelements durch entsprechendes Abkanten oder Biegen eines vorher auf das entsprechende Maß ausgeschnittenen Blechabschnitts hergestellt werden können.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Abschirmelement aus einem ferritischen Stahl hergestellt. Ferritischer Stahl weist gegenüber austenitischem Stahl unter der Einwirkung von Mikrowellenstrahlung eine geringere Aufheizung auf.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das erste Schienenelement, das zweite Schienenelement und das Abschirmelement aus einem austenitischen Stahl hergestellt. Austenitischer Stahl führt zu einer verbesserten Korrosionsbeständigkeit.
- In einer Ausführungsform der Erfindung weist zumindest das erste Schienenelement oder das zweite Schienenelement zwei Schenkel auf, welche die Laufflächen für die Wälzkörper bilden und einen die beiden Schenkel verbindenden Rückenabschnitt.
- Es hat sich herausgestellt, dass für die Funktion des Abschirmelements als Abschirmung für die Mikrowellenstrahlung die Ausgestaltung eines ersten Übergangsabschnitts, welcher den Verbindungsabschnitt und den ersten Schenkelabschnitt des Abschirmelements miteinander verbindet, von entscheidender Bedeutung ist. Im Bereich dieses Übergangsabschnitts tritt eine verstärkte Erwärmung und elektrische Aufladung des Abschirmelements auf. Erst die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Übergangsabschnitts mit einer im Querschnitt senkrecht zu der Auszugsrichtung gekrümmten Form bewirkt eine Reflexion der Mikrowellenstrahlung auch in diesem Übergangsabschnitt.
- Dabei weist der erste Übergangsabschnitt in einer Ausführungsform einen Krümmungsradius von 4 mm oder mehr, vorzugsweise von 5 mm oder mehr und besonders bevorzugt von 6 mm oder mehr auf.
- Aufgrund der Geometrie der Ofenmuffel und der Anordnung einer typischen Mikrowellenquelle relativ zu den Teleskopschienen bewirkt bereits die erfindungsgemäße Ausgestaltung des ersten Übergangsabschnitts zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem ersten Schenkelabschnitt, d.h. der Übergangsabschnitt zu dem im eingebauten Zustand der Teleskopschiene oberen Schenkelabschnitt, eine starke Reduzierung der elektrischen Aufladung der Teleskopschiene.
- Allerdings ist in einer Ausführungsform der Erfindung zusätzlich das Abschirmelement so ausgestaltet, dass es einen den Verbindungsabschnitt und den zweiten Schenkelabschnitt verbindenden, gekrümmten zweiten Übergangsabschnitt aufweist, wobei der zweite Übergangsabschnitt einen Krümmungsradius von 4 mm oder mehr, vorzugsweise von 5 mm oder mehr und besonders bevorzugt von 6 mm oder mehr aufweist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung werden der erste Schenkelabschnitt, der zweite Schenkelabschnitt und der Verbindungsabschnitt des Abschirmelements von eben ausgedehnten Elementen gebildet und der erste und der zweite Übergangsabschnitt werden von an diese Flächenabschnitte angrenzenden, in einer Querschnittsebene senkrecht zu der Auszugsrichtung teilkreisbogenförmigen Abschnitten gebildet.
- Um eine möglichst gute Abschirmungswirkung zu erzielen weisen in einer Ausführungsform der Erfindung der erste Schenkelabschnitt und der erste Übergangsabschnitt zusammen eine Tiefe in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung auf, die im Wesentlichen gleich der Tiefe aller Schienenelemente zusammen in der Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung ist, wobei vorzugsweise der zweite Schenkelabschnitt und der zweite Übergangsabschnitt zusammen eine Tiefe in der Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung aufweisen, die im Wesentlichen gleich der Tiefe in der Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung aller Schienenelemente zusammen ist. Auf diese Weise sind die Schienenelemente vollständig auf drei Seiten davon von dem Abschirmelement umschlossen.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Abschirmelement an einem in der Auszugsrichtung vorderen Ende einen Abdeckabschnitt auf, der sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Verbindungsabschnitt erstreckt, wobei der Abdeckabschnitt eine Fläche aufweist, die im Wesentlichen den ganzen von dem Verbindungsabschnitt und dem ersten und dem zweiten Schenkelabschnitt definierten Querschnitt des Abschirmelements abdeckt.
- Es versteht sich, dass der Abdeckabschnitt in einem eingebauten Zustand der Teleskopschiene an dem zu der Tür des Mikrowellenofens hin zeigenden Ende des ersten Schienenelements angeordnet ist. Dieser Abdeckabschnitt verhindert das Eintreten von Mikrowellenstrahlung in den Bereich zwischen den Schienenelementen von der Tür des Mikrowellenofens her. Der Abdeckabschnitt vervollständigt damit die abschirmende Wirkung des Abschirmelements. Zudem kann der Abdeckabschnitt einen Überstand gegenüber einer oberen Fläche des ersten Schenkelabschnitts aufweisen, so dass der Abdeckabschnitt auch als vorderer Anschlag für einen Gargutträger dient.
- Dabei gilt es, Spalte zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkelabschnitt sowie dem ersten und dem zweiten Übergangsabschnitt und dem Abdeckabschnitt weitgehend zu reduzieren. Daher weist in einer Ausführungsform der Erfindung das Abschirmelement einen den Verbindungsabschnitt und den Abdeckabschnitt verbindenden, gekrümmten dritten Übergangsabschnitt auf, wobei dieser dritte Übergangsabschnitt einen Krümmungsradius von weniger als 6 mm, vorzugsweise von weniger als 5 mm und besonders bevorzugt von weniger als 4 mm aufweist. Es hat sich gezeigt, dass ein geringer Krümmungsradius des dritten Übergangsabschnitts durch ein damit verbundenes Schließen von etwaigen Spalten, durch welche die Mikrowellenstrahlung in den Bereich der Schienenelemente eintreten kann, einen größeren Effekt hat als eine verringerte Reflexion an dem vierten Übergangsabschnitt mit einem großen Krümmungsradius an dieser Stelle.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Abschirmelement an einem in der Auszugsrichtung hinteren Ende des ersten Schenkelabschnitts einen Gargutträgeranschlag auf, wobei sich der Gargutträgeranschlag im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Schenkelabschnitt erstreckt. Durch diese Ausgestaltung des Abschirmelements mit einem Gargutträgeranschlag senkrecht zu dem ersten Schenkelabschnitt kann eine entsprechende Ausbildung des ersten Schienenelements entfallen.
- Der Gargutträgeranschlag springt gegenüber dem Abschirmelement, insbesondere gegenüber dem ersten Schenkelabschnitt des Abschirmelements, hervor und entfaltet daher eine Antennenwirkung für die Mikrowellenstrahlung des Mikrowellenofens. Daher gilt es, den Gargutträgeranschlag möglichst reflektierend für die Mikrowellenstrahlung auszugestalten. Dies wird durch eine gekrümmte Außenkontur mit einem vorzugsweise großen Krümmungsradius erreicht. Daher weist der Gargutträgeranschlag in einer Ausführungsform der Erfindung eine gekrümmte Außenkontur auf, wobei vorzugsweise der Krümmungsradius der Außenkontur 4 mm oder mehr, bevorzugt 5 mm oder mehr und besonders bevorzugt 6 mm oder mehr beträgt.
- In einer Ausführungsform der Erfindung hat der Gargutträgeranschlag eine Tiefe in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung, die mindestens gleich 2/3 der Tiefe des ersten Schenkelabschnitts in der Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung ist. Vorzugsweise ist aber die Tiefe des Gargutträgeranschlags in der Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung gleich der Tiefe des ersten Schenkelabschnitts in der Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung.
- In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Abschirmelement einen mit dem ersten Schenkelabschnitt oder mit dem zweiten Schenkelabschnitt verbundenen, sich im Wesentlichen parallel zu dem Verbindungsabschnitt erstreckenden rückwärtigen Abschnitt auf. Dieser rückwärtige Abschnitt umgreift die Schienenelemente und bildet einen Wandabschnitt des Abschirmelements auf einer vierten Seite.
- Dabei hat sich als besonders zweckmäßig eine Ausführungsform erwiesen, in welcher der rückwärtige Abschnitt mit dem ersten Schenkelabschnitt verbunden ist und das erste Schienenelement einen größeren Abstand zu dem ersten Schenkelabschnitt des Abschirmelements aufweist als das zweite Schienenelement. Auf diese Weise verschließt der rückwärtige Abschnitt das nicht von dem Rückenabschnitt des zweiten Schienenelements abgedeckte Volumen innerhalb des Abschirmelements.
- In einer alternativen dazu Ausführungsform weist das erste Schienenelement einen geringeren Abstand zu dem ersten Schenkelabschnitt des Abschirmelements auf als das zweite Schienenelement, wobei in dieser Ausführungsform vorzugsweise kein mit dem zweiten Schenkelabschnitt verbundener rückwärtiger Abschnitt vorgesehen ist.
- Es versteht sich, dass in einer Ausführungsform der Erfindung das Abschirmelement einen den ersten oder den zweiten Schenkelabschnitt mit dem rückwärtigen Abschnitt verbindenden vierten Übergangsabschnitt aufweist. Auch der vierte Übergangsabschnitt ist in einer Ausführungsform wieder gekrümmt ausgestaltet und hat einen großen Krümmungsradius, vorzugsweise einen Krümmungsradius von 4 mm oder mehr, besonders bevorzugt von 5 mm oder mehr und insbesondere bevorzugt von 6 mm oder mehr.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Teleskopschiene so ausgestaltet, dass das erste Schienenelement mindestens ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement aufweist und das zweite Schienenelement mindestens ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement aufweist, wobei das Kontaktelement des ersten Schienenelements und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements derart ausgestaltet und an den Schienenelementen angeordnet sind, dass in der Einzugsposition entweder das Kontaktelement des ersten Schienenelements und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements in Eingriff miteinander sind oder dass das Kontaktelement des ersten Schienenelements und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements jeweils mit einem mit dem Wälzkörperkäfig mitbewegten elektrisch leitenden Leitelement in Eingriff sind, so dass in der Einzugsposition eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Schienenelement besteht.
- Eine solche Ausführungsform bewirkt einen Potenzialausgleich zumindest eines Schienenelements, welches der Mikrowellenstrahlung ausgesetzt ist. Dabei ist es zunächst unerheblich, ob die dort entstandenen lokalen Aufladungen auf ein unmittelbar benachbartes Schienenelement oder ein anderes Schienenelement abfließen. Bei einem Vollauszug mit drei Schienenelementen können die Ladungen alternativ auf das mittlere Schienenelement oder auf das innere Schienenelement abfließen. Es hat sich gezeigt, dass solche Kontaktelemente in der Einzugsposition nicht nur wirksam einen Funkenschlag zwischen Kanten und Spitzen benachbarter Schienenelemente verhindern können, sondern auch einen punktuellen Stromfluss über die Wälzkörper der Teleskopschiene. Letzteres erweist sich insbesondere deshalb als vorteilhaft, da punktuelle Ströme, welche über die Berührungspunkte der Wälzkörper mit den Laufflächen der Schienenelemente fließen, zu einer Beschädigung der Wälzkörper und der Laufflächen führen können und darüber hinaus Schmiermittel in der Umgebung der Wälzkörper durch thermischen Einfluss zerstört werden kann.
- Die Kombination aus der Bereitstellung eines Potenzialausgleichs und einem Abschirmelement hat sich insbesondere bei Teleskopschienen, deren Schienenelemente aus einem austenitischen Stahl hergestellt sind, als vorteilhaft erwiesen.
- In einer Ausführungsform sind in zumindest einer anderen Position als der Einzugsposition das Kontaktelement des ersten Schienenelements und des Kontaktelement des zweiten Schienenelements nicht in Eingriff miteinander oder sind zumindest das Kontaktelement des ersten Schienenelements oder das Kontaktelement des zweiten Schienenelements nicht in Eingriff mit dem Leitelement, so dass in der zumindest einen anderen Position die elektrisch leitende Verbindung unterbrochen ist. Entscheidend für diese Ausführungsform der Erfindung ist die Erkenntnis, dass der mechanische Eingriff und damit die direkte elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontaktelementen nur im eingeschobenen Zustand erforderlich sind. Ein Schließen der Tür eines Mikrowellenofens setzt voraus, dass die Schienenelemente der Teleskopschiene nicht mehr über die Muffel des Mikrowellenofens überstehen. Die erfindungsgemäßen Kontaktelemente stellen in dieser Ausführungsform zumindest in einer anderen als der Einzugsposition keine elektrisch leitende Verbindung bereit, d.h. die elektrisch leitende Verbindung ist dann unterbrochen.
- Unter einem Eingriff zwischen dem Kontaktelement des ersten Schienenelements und dem Kontaktelement des zweiten Schienenelements wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein unmittelbarer mechanischer Kontakt ihrer Oberflächen verstanden, welcher derart beschaffen ist, dass ein elektrischer Strom zwischen den Kontaktelementen und über die Eingriffsstelle, d.h. über den Berührungspunkt zwischen den beiden Kontaktelementen, fließen kann.
- Es versteht sich, dass die Kontaktelemente elektrisch leitend mit den Schienenelementen verbunden sind, um den Potenzialausgleich bereitstellen zu können. In einer Ausführungsform ist zumindest eines der Kontaktelemente einstückig mit dem jeweiligen Schienenelement ausgebildet.
- In einer Ausführungsform wird zumindest eines der Kontaktelemente von einem Vorsprung an dem ersten oder zweiten Schienenelement gebildet. Es ist dabei zweckmäßig wenn der Vorsprung in der Auszugsrichtung eine größere Ausdehnung aufweist als in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung. Eine größere Ausdehnung des Vorsprungs in der Auszugsrichtung als in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung gewährleistet die Funktion der Kontaktelemente auch dann, wenn die Teleskopschiene nicht vollständig eingefahren, d.h. in der Einzugsposition ist.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Kontaktelement des ersten Schienenelements von einem Vorsprung gebildet und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements ist von einem Vorsprung gebildet, wobei der Vorsprung an dem ersten Schienenelement in der Auszugsrichtung eine größere Ausdehnung aufweist als in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung und wobei der Vorsprung an dem zweiten Schienenelement in der Auszugsrichtung eine geringere Ausdehnung aufweist als in der zu der Auszugsrichtung senkrechten Richtung. Derart gekreuzt zueinander auf den beiden Schienenelementen angeordnete, länglich ausgedehnte Vorsprünge als Kontaktelemente vermögen die Toleranzen der Profile der Schienenelemente und des zum Zusammenbaus zu kompensieren. Dabei umfasst die zu berücksichtigende Toleranzkette in einer Ausführungsform auch die Abmessungen des Bauraums eines Haushaltsgeräts, insbesondere die Muffel eines Mikrowellenofens, sowie die diesen verschließende Tür.
- In einer Ausführungsform der Erfindung stellt die Teleskopschiene einen Vollauszug bereit, wobei die Teleskopschiene zwei äußere Schienenelemente und ein mittleres Schienenelement aufweist und wobei der Vorsprung mit der in Auszugsrichtung größeren Ausdehnung als der Ausdehnung in der Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung an dem mittleren Schienenelement vorgesehen ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Kontaktelemente ausschließlich in der Einzugsposition, d.h. bei Erreichen des Endanschlags miteinander oder beide mit dem Leitelement in Eingriff.
- Eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch durch einen Mikrowellenofen mit einer Teleskopschiene in einer Ausführungsform davon, sowie sie zuvor beschrieben wurden, gelöst.
- In einer Ausführungsform der Erfindung hat das Abschirmelement einen Abstand von einer Seitenwand einer Ofenmuffel des Mikrowellenofens von 5 mm oder mehr.
- In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Längen der Schienenelemente der Teleskopschiene so gewählt, dass diese sich bei geschlossener Tür des Mikrowellenofens in der Einzugsposition oder aber in einer nur teilweise ausgezogenen Position befindet.
- In einer Ausführungsform weist der Mikrowellenofen eine Quelle für Mikrowellenstrahlung mit einer Frequenz von etwa 2,4 GHz auf.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Teleskopschiene und der dazugehörigen Figuren deutlich.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Teleskopschiene in der Einzugsposition. -
2 zeigt eine Draufsicht auf die Stirnseite der Teleskopschiene aus1 . -
3 zeigt eine Querschnittsansicht der Teleskopschiene aus1 in einer Ebene senkrecht zu der Auszugsrichtung. -
4 eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Teleskopschiene gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Ebene senkrecht zu der Auszugsrichtung. - In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- Beide Teleskopschienen
1 ,1' gemäß1 bis3 einerseits und gemäß4 andererseits weisen jeweils drei Schienenelemente2 ,3 ,4 auf. Die Teleskopschienen1 ,1' sind daher beide Vollauszüge, d.h. ein auf ihnen aufgenommener Gargutträger kann über eine Länge aus der Ofenmuffel eines Mikrowellenofens herausgezogen werden, welche mindestens gleich der Länge des Gargutträgers in der Auszugsrichtung ist. - Im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird das in den beiden Ausführungsformen dargestellte Schienenelement, welches vollständig herausgezogen werden kann, als erstes Schienenelement
4 bezeichnet, während das mit 2 bezeichnete Schienenelement das zweite Schienenelement bildet. Das zweite Schienenelement2 ist in der dargestellten Ausführungsform unmittelbar oder mittelbar mit der Muffel des Mikrowellenofens verbunden und bildet daher das stationäre Schienenelement. Zwischen dem ersten Schienenelement4 und dem zweiten Schienenelement2 ist ein weiteres, drittes Schienenelement3 angeordnet, welches das mittlere Schienenelement des Vollauszugs bildet. Das erste Schienenelement4 und das zweite Schienenelement2 bestehen jeweils aus einem Rückenabschnitt5 ,6 und zwei Schenkeln7 ,8 bzw.9 ,10 . Jeweils die Innenflächen der Schenkel7 ,8 ,9 ,10 bilden die Laufflächen der Schienenelemente2 ,4 . Das dritte, mittlere Schienenelement3 weist demgegenüber vier Laufflächen auf, die jeweils nach außen zeigen. Zwischen den Laufflächen des zweiten Schienenelements2 und zwei Laufflächen des mittleren Schienenelements3 sowie zwischen den Laufflächen des ersten Schienenelements4 und zwei weiteren Laufflächen des mittleren Schienenelements3 sind Kugeln11 als Wälzkörper angeordnet. Dabei sind die Kugeln11 in Kugelkäfigen12 ,13 geführt, die sich zwischen den Schienenelementen2 ,3 ,4 erstrecken. - Die Schienenelemente sind so ausgestaltet, dass sie in der in
1 gezeigten Einzugsposition elektrisch leitende Kontakte bereitstellen, so dass ein Potenzialausgleich zwischen den drei Schienenelementen2 ,3 ,4 erfolgen kann. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit für einen Funkenüberschlag insbesondere an Ecken und Kanten der Schienenelemente2 ,3 ,4 bzw. der Kugelkäfige12 ,13 reduziert. Zu solchen Potenzialdifferenzen zwischen den Schienenelementen2 ,3 ,4 kann es kommen, wenn die in der Muffel eines Mikrowellenofens angeordnete Teleskopschiene1 ,1' der Mikrowellenstrahlung ausgesetzt ist. Zudem gilt es durch die elektrisch leitenden Kontakte zu verhindern, dass es zu einem im Wesentlichen punktförmigen Stromfluss über die Kugeln11 zwischen den Schienenelementen2 ,3 ,4 kommt. - Es hat sich jedoch herausgestellt, dass insbesondere in Abhängigkeit von dem für die Herstellung der Schienenelemente
2 ,3 ,4 verwendeten Metall die elektrisch leitenden Kontakte zwischen den Schienenelementen gegebenenfalls nicht ausreichen, um einen Funkenschlag bzw. einen Stromfluss über die Kugeln11 vollständig zu verhindern. Daher weisen die Teleskopschienen1 ,1' gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zusätzlich ein Abschirmelement14 aus Metallblech auf. Dieses umgibt die Schienenelemente2 ,3 ,4 in der Einzugsposition auf mindestens vier Seiten davon vollständig. - Das Abschirmelement
14 weist dazu einen eben ausgedehnten sich parallel zum Rückenabschnitt6 des ersten Schienenelements4 erstreckenden Verbindungsabschnitt15 auf. In der Querschnittsansicht aus3 ist erkennbar, dass der Verbindungsabschnitt15 in einer Ebene senkrecht zu der Auszugsrichtung28 betrachtet im Wesentlichen von einem Abschnitt einer Geraden gebildet wird. Auf der Ober- bzw. Unterseite weist das Abschirmelement einen ersten Schenkelabschnitt17 und einen zweiten Schenkelabschnitt18 auf. Diese erstrecken sich in der dargestellten Ausführungsform senkrecht zu dem Verbindungsabschnitt15 . Auf der Oberfläche19 des ersten Schenkelabschnitts17 ist der Gargutträger aufnehmbar. - Wie der Querschnittsansicht aus
3 zu entnehmen ist, erstrecken sich die ersten und zweiten Schenkelabschnitte17 ,18 im Querschnitt in Form von Geradenabschnitten und bilden eben ausgedehnte Außenflächen (16 ,19 , siehe1 ). Der Verbindungsabschnitt15 ist einerseits über einen ersten gekrümmten Übergangsabschnitt20 mit dem ersten Schenkelabschnitt17 und andererseits über einen zweiten gekrümmten Übergangsabschnitt21 mit dem zweiten Schenkelabschnitt18 verbunden. In der Querschnittsansicht aus3 in der Ebene senkrecht zu der Auszugsrichtung28 sind beide Übergangsabschnitte20 ,21 als teilkreisbogenförmig, hier Viertelkreisbögen, erkennbar. Entscheidend für die Wirkungsweise des Abschirmelements als effektiver Reflektor für die Mikrowellenstrahlung des Mikrowellenofens ist nun, dass die Übergangsabschnitte20 ,21 einen großen Krümmungsradius, in den dargestellten Ausführungsformen der Figuren einen Krümmungsradius von 6 mm, aufweisen. - Für die effektive Abschirmung der Schienenelemente
2 ,3 ,4 vor der Mikrowellenstrahlung ist es zudem wichtig, dass die Schenkelabschnitte17 ,18 zusammen mit den Übergangsabschnitten20 ,21 eine Tiefe in einer Richtung22 senkrecht zu der Auszugsrichtung28 aufweisen, welche in etwa der Tiefe aller drei Schienenelemente2 ,3 ,4 im zusammengebauten Zustand in der Richtung22 entspricht. Auf diese Weise werden die Schienenelemente2 ,3 ,4 vollständig abgeschirmt. - Im eingebauten Zustand haben die ersten und zweiten Schenkelabschnitte
17 ,18 des Abschirmelements14 einen minimalen Abstand von der Seitenwand der Ofenmuffel von 5,5 mm. - Bei der in den
1 bis3 gezeigten Ausführungsform ist das erste Schienenelement4 unterhalb des zweiten Schienenelements2 angeordnet. Auf diese Weise schließt der Rückenabschnitt5 des zweiten Schienenelements2 den von dem Abschirmelement14 gebildeten Bauraum in der oberen Hälfte der Teleskopschiene in Richtung auf die Seitenwand der Ofenmuffel hin ab. Der Rückenabschnitt5 verhindert an dieser Stelle ein Eintreten von Mikrowellenstrahlung in den Bereich zwischen den Schienenelementen2 ,3 ,4 und schirmt den Innenraum des Abschirmelements14 von hintern ab.. - Alternativ dazu ist es möglich, das zweite Schienenelement
2 unterhalb des ersten Schienenelements1 anzuordnen, so wie dies in der Ausführungsform gemäß4 gezeigt ist. In dieser Ausführungsform wird der von den Schenkelabschnitten17 ,18 und dem Verbindungsabschnitt15 definierte Bauraum der Teleskopschiene1' von einem zusätzlichen rückwärtigen Abschnitt23 in der oberen Hälfte der Teleskopschiene1' abgeschirmt. - In beiden hier diskutierten Ausführungsformen weist der erste, im eingebauten Zustand obere Schenkelabschnitt
17 des Abschirmelements14 an dem in Auszugsrichtung28 hinteren Ende24 der Teleskopschiene1 ,1' einen Gargutträgeranschlag25 auf. - Der Gargutträgeranschlag
25 wirkt für die Mikrowellenstrahlung in dem Mikrowellenofen wie eine Antenne und führt daher grundsätzlich sowohl zu einer erhöhten Erwärmung der Teleskopschiene1 in diesem Bereich als auch zu einer erhöhten elektrischen Aufladung. Um diesen Effekt zu minimieren, weist der Gargutträgeranschlag25 eine Breite auf, die gleich der Breite des ersten Schenkelabschnitts17 in der Richtung22 senkrecht zu der Auszugsrichtung28 ist. Zudem ist die Außenkontur26 gekrümmt mit einem großen Krümmungsradius ausgestaltet. In der dargestellten Ausführungsform ist die Außenkontur26 halbkreisbogenförmig mit einem Krümmungsradius von 5 mm. - Beide Ausführungsformen der Teleskopschienen
1 ,1' weisen zudem einen stirnseitigen Abdeckabschnitt27 auf, welcher die Stirnseite der Schienenelemente2 ,3 ,4 abschirmt. Dazu hat der Abdeckabschnitt27 eine Fläche, die in etwa so groß ist wie die Querschnittsfläche, welche von dem Rückenabschnitt5 des zweiten Schienenelements2 sowie von den Schenkelabschnitten17 ,18 und dem Verbindungsabschnitt15 des Abschirmelements14 aufgespannt wird. Um etwaige Lücken zwischen dem Abdeckabschnitt27 einerseits und den Stirnflächen der ersten und zweiten Schenkelabschnitte17 ,18 sowie den Stirnflächen der ersten und zweiten Übergangsabschnitte20 ,21 zu schließen, ist der dritte Übergangsabschnitt29 mit einem kleinen Krümmungsradius, hier von 4 mm, ausgestaltet. - Der Abdeckabschnitt
27 bildet zudem durch seinen Überstand gegenüber der Oberfläche19 des ersten Schenkelabschnitts17 einen vorderen Gargutträgeranschlag für der Aufnahme eines Gargutträgers zwischen dem hinteren Gargutträgeranschlag25 und dem Abdeckabschnitt27 . - Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
- Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt.
- Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen schließt das Wort „aufweisen“ nicht andere Elemente oder Schritte aus, und der unbestimmte Artikel „eine“ oder „ein“ schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht.
- Bezugszeichenliste
-
- 1,1'
- Teleskopschiene
- 2
- zweites Schienenelement
- 3
- mittleres, drittes Schienenelement
- 4
- erstes Schienenelement
- 5
- Rückenabschnitt des zweiten Schienenelements
2 - 6
- Rückenabschnitt des ersten Schienenelements
4 - 7, 8, 9, 10
- Schenkel der ersten und zweiten Schienenelemente
2 ,4 - 11
- Kugel
- 12, 13
- Kugelkäfig
- 14
- Abschirmelement
- 15
- Verbindungsabschnitt des Abschirmelements
14 - 16
- Außenfläche des zweiten Schenkelabschnitts
18 - 17
- erster Schenkelabschnitt des Abschirmelements
14 - 18
- zweiter Schenkelabschnitt des Abschirmelements
14 - 19
- Außenfläche des ersten Schenkelabschnitts
17 - 20
- erster Übergangsabschnitt
- 21
- zweiter Übergangsabschnitt
- 22
- Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung
28 - 23
- rückwärtiger Abschnitt
- 24
- hinteres Ende der Teleskopschiene
- 25
- Gargutträgeranschlag
- 26
- Außenkontur
- 27
- Abdeckabschnitt
- 28
- Auszugsrichtung
- 29
- dritter Übergangsabschnitt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2988068 A1 [0004]
Claims (15)
- Teleskopschiene (1, 1') für einen Mikrowellenofen (1) mit mindestens einem ersten Schienenelement (4) aus einem elektrisch leitfähigen Material und einem zweiten Schienenelement (2) aus einem elektrisch leitfähigen Material, wobei das erste und das zweite Schienenelement (2, 4)jeweils zwei Lauflächen aufweisen, wobei zumindest das erste Schienenelement (4) einen die zwei Laufflächen verbindenden Rückenabschnitt (6) aufweist, wobei auf den zwei Laufflächen des ersten Schienenelements (4) in einem Walzkörperkäfig (13) aufgenommene Wälzkörper (11) angeordnet sind und auf den zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements (2) in einem Walzkörperkäfig (12) aufgenommene Wälzkörper (11) angeordnet sind, und wobei das erste und das zweite Schienenelement (2, 4) gegeneinander zwischen einer Einzugsposition und einer Auszugsposition entlang einer Auszugsrichtung (28) verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schienenelement (2) ein mit dem ersten Schienenelement (2) mitbewegtes Abschirmelement (14) aus einem für eine Mikrowellenstrahlung des Mikrowellenofens intransparenten Material aufweist, wobei das Abschirmelement (14) einen Verbindungsabschnitt (15), der sich im Wesentlichen parallel zu dem Rückenabschnitt (6) des ersten Schienenelements (4) erstreckt, und einen ersten Schenkelabschnitt (17) und einen zweiten Schenkelabschnitt (18) aufweist, so dass das Abschirmelement (14) das erste und das zweite Schienenelement (2, 4) mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt umgreift, wobei der Verbindungsabschnitt (15), der erste Schenkelabschnitt (17) und der zweite Schenkelabschnitt (18) eine Länge in der Auszugsrichtung (28) aufweisen, so dass das Abschirmelement (14) in der Einzugsposition das erste und das zweite Schienenelement (2, 4) über ihre gesamte Länge in der Auszugsrichtung (28) abdeckt, und wobei das Abschirmelement (14) einen den Verbindungsabschnitt (15) und den ersten Schenkelabschnitt (17) verbindenden, gekrümmten ersten Übergangsabschnitt (20) aufweist.
- Teleskopschiene (1, 1') nach dem der vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Übergangsabschnitt (20) einen Krümmungsradius von 4 mm oder mehr, vorzugsweise einen Krümmungsradius von 5 mm oder mehr und besonders bevorzugt einen Krümmungsradius von 6 mm oder mehr aufweist.
- Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (14) einen den Verbindungsabschnitt (15) und den zweiten Schenkelabschnitt (18) verbindenden, gekrümmten zweiten Übergangsabschnitt (21) aufweist, wobei der zweite Übergangsabschnitt (21) einen Krümmungsradius von 4 mm oder mehr, vorzugsweise einen Krümmungsradius von 5 mm oder mehr und besonders bevorzugt einen Krümmungsradius von 6 mm oder mehr aufweist.
- Teleskopschiene (1, 1') nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, der Verbindungsabschnitt (15), der erste Schenkelabschnitt (17) und der zweite Schenkelabschnitt (18) in einer Schnittebene senkrecht zu der der Auszugsrichtung (28) von Geraden gebildet werden und der erste Übergangsabschnitt (20) und der zweite Übergangsabschnitt (21) in der Schnittebene senkrecht zu der der Auszugsrichtung (28) im Wesentlichen teilkreisbogenförmig sind.
- Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkelabschnitt (17) und der erste Übergangsabschnitt (20) zusammen eine Tiefe in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung (22) aufweisen, die im Wesentlichen gleich der Tiefe aller Schienenelemente (2, 3, 4) zusammen in der Richtung (22) senkrecht zu der Auszugsrichtung (28) ist und wobei vorzugsweise der zweite Schenkelabschnitt (18) und der zweite Übergangsabschnitt (21) zusammen eine Tiefe in der Richtung (22) senkrecht zu der Auszugsrichtung (28) aufweisen, die im Wesentlichen gleich der Tiefe aller Schienenelemente (2, 3, 4) zusammen in der Richtung (22) senkrecht zu der Auszugsrichtung (28) ist.
- Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (14) an einem in der Auszugsrichtung (22) vorderen Ende einen Abdeckabschnitt (27) aufweist, der sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Verbindungsabschnitt (15) erstreckt, wobei der Abdeckabschnitt (27) eine Fläche aufweist, die im Wesentlichen den ganzen von dem Verbindungsabschnitt (15) und dem ersten Schenkelabschnitt (17) und dem zweiten Schenkelabschnitt (18) definierten Querschnitt des Abschirmelements (14) abdeckt.
- Teleskopschiene (1, 1') nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (14) einen den Verbindungsabschnitt (15) und den Abdeckabschnitt (27) verbindenden, gekrümmten dritten Übergangsabschnitt (29) aufweist, wobei der dritte Übergangsabschnitt (29) einen Krümmungsradius von weniger als 6 mm, vorzugsweise von weniger als 5 mm und besonders bevorzugt von weniger als 4 mm aufweist.
- Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (14) an einem in der Auszugsrichtung (22) hinteren Ende (24) des ersten Schenkelabschnitts (17) einen Gargutträgeranschlag (25) aufweist, wobei sich der Gargutträgeranschlag (25) im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Schenkelabschnitt (17) erstreckt.
- Teleskopschiene (1, 1') nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gargutträgeranschlag (25) eine gekrümmte Außenkontur (26) aufweist, wobei vorzugsweise der Krümmungsradius der Außenkontur (26) 4 mm oder mehr, bevorzugt 5 mm oder mehr und besonders bevorzugt 6 mm oder mehr beträgt.
- Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (14) einen mit dem ersten Schenkelabschnitt (17) oder dem zweiten Schenkelabschnitt (18) verbundenen, sich im Wesentlichen parallel zu dem Verbindungsabschnitt (15) erstreckenden rückwärtigen Abschnitt (23) aufweist.
- Teleskopschiene (1, 1') nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (14) einen mit dem ersten Schenkelabschnitt (17) verbundenen, sich im Wesentlichen parallel zu dem Verbindungsabschnitt (15) erstreckenden rückwärtigen Abschnitt (23) aufweist, wobei das erste Schienenelement (4) einen größeren Abstand zu dem ersten Schenkelabschnitt (17) des Abschirmelements (14) aufweist als das zweite Schienenelement (2).
- Teleskopschiene (1, 1') nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schienenelement (4) einen geringeren Abstand zu dem ersten Schenkelabschnitt (17) des Abschirmelements (14) aufweist als das zweite Schienenelement (2). - Teleskopschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schienenelement (4) mindestens ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement aufweist und das zweite Schienenelement (2) mindestens ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement aufweist, wobei das Kontaktelement des ersten Schienenelements (4) und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements (2) derart ausgestaltet und an den Schienenelementen (2, 3, 4) angeordnet sind, dass in der Einzugsposition entweder das Kontaktelement des ersten Schienenelements (4) und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements (2) in Eingriff miteinander sind oder das Kontaktelement des ersten Schienenelements (4) und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements (2) jeweils mit einem mit dem Wälzkörperkäfig (12, 13) mitbewegten elektrisch leitenden Leitelement in Eingriff sind, sodass in der Einzugsposition eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Schienenelement (2, 4) besteht.
- Mikrowellenofen mit einer Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Mikrowellenofen nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schienenelement (4) das bewegbare Schienenelement eines Teilauszugs ist oder das äußere bewegbare Schienenelement eines Vollauszugs ist.
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |