DE202020005901U1 - Teleskopschiene - Google Patents

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Abstract

Teleskopschiene (3) für einen Mikrowellenofen (13) mit
mindestens einem ersten Schienenelement (1) und
einem zweiten Schienenelement (2) aus einem elektrisch leitfähigen Material, wobei das erste und das zweite Schienenelement (1, 2) derart verschieblich aneinander gelagert sind, dass das zweite Schienenelement (2) gegenüber dem ersten Schienenelement (1) zwischen einer Einzugsposition und einer Auszugsposition in und entgegen einer Auszugsrichtung (5) verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest an einem in der Auszugsichtung (5) vorderen Ende (6) des zweiten Schienenelements (2) ein Distanzelement (4) aus einem elektrisch isolierenden Material angeordnet ist, wobei sich das Distanzelement (4) von dem zweiten Schienenelement (2) aus in der Auszugsrichtung (5) erstreckt, und/oder zwischen dem in der Auszugrichtung (5) vorderen Ende (6) des zweiten Schienenelements und einem in der Auszugrichtung (5) vorderen Ende (30) des ersten Schienenelements (1) ein Abstandselement (29) aus einem elektrisch isolierenden Material angeordnet ist, wobei das Abstandselement (29) derart angeordnet ist, dass das Abstandselement (29) in der Einzugsposition des zweiten Schienenelements (2) einen Abstand des vorderen Endes (6) des zweiten Schienenelements (2) von dem vorderen Ende (30) des ersten Schienenelements (1) definiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teleskopschiene für einen Mikrowellenofen mit mindestens einem ersten Schienenelement und einem zweiten Schienenelement aus einem elektrisch leitfähigen Material, wobei das erste und das zweite Schienenelement derart verschiebbar aneinander gelagert sind, dass das zweite Schienenelement gegenüber dem ersten Schienenelement zwischen einer Einzugsposition und einer Auszugsposition in und entgegen einer Auszugsrichtung verschiebbar sind.
  • Teleskopschienen mit mindestens zwei Schienenelementen und gegebenenfalls einem Wälzkörperkäfig mit darin aufgenommenen Wälzkörpern zur Reduzierung der Reibung zwischen den Schienenelementen bei einer Auszugsbewegung sind in mannigfaltigen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden in verschiedenen Haushaltsgeräten aber auch im Automobilbau und in vielen weiteren Anwendungen eingesetzt.
  • Während eine Vielzahl von Anwendungsbereichen bereits mit den bekannten Teleskopschienen adressiert werden kann, haben sich Teleskopschienen in Mikrowellenöfen bisher nicht etablieren können. Hat man eine Teleskopschiene, deren Schienenelemente aus einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere aus einem Metallblech, hergestellt sind, so führt im Betrieb des Mikrowellenofens die auf die Teleskopschiene auftreffende Mikrowellenstrahlung zu einer lokalen Aufladung der Schienenelemente und bei einer hinreichend großen Potenzialdifferenz zwischen den einzelnen Schienenelementen und der Umgebung zu einer Funkenentladung zwischen den Elementen der Teleskopschiene und einem Element des Mikrowellenofens, beispielsweise der Tür. Dabei kann es zu einer Zerstörung oder zumindest Schädigung eines Teils des Mikrowellenofens kommen.
  • Daher gibt es ein Bedürfnis nach einer Teleskopschiene, welche wirksam eine Funkenentladung zwischen der Teleskopschiene und einem Teil des Mikrowellenofens vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, eine Teleskopschiene der eingangs genannten Art für einen Mikrowellenofen derart auszugestalten, dass zumindest an einem in der Auszugsrichtung vorderen Ende des zweiten Schienenelements ein Distanzelement aus einem elektrisch isolierenden Material angeordnet ist, wobei sich das Distanzelement von dem zweiten Schienenelement aus in der Auszugsrichtung erstreckt, oder zwischen dem in der Auszugrichtung vorderen Ende des zweiten Schienenelements und einem in der Auszugrichtung vorderen Ende des ersten Schienenelements ein Abstandselement aus einem elektrisch isolierenden Material angeordnet ist, wobei das Abstandselement derart angeordnet ist, dass das Abstandselement in der Einzugsposition des zweiten Schienenelements einen Abstand des vorderen Endes des zweiten Schienenelements von dem vorderen Ende des ersten Schienenelements definiert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Idee zugrunde, zumindest mit einem elektrisch nicht leitenden Distanzelement zwischen dem vorderen Ende des zweiten Schienenelements und der Tür des Mikrowellenofens immer, d.h. zwangsweise, einen hinreichend großen Abstand zwischen den metallischen, d.h. elektrisch leitenden Elementen der Teleskopschiene und der Tür des Mikrowellenofens zu gewährleisten, sodass eine Funkenentladung nicht möglich ist oder zumindest die Wahrscheinlichkeit für eine Funkenentladung reduziert ist oder mit einem elektrisch nicht leitenden Abstandselement zwischen dem vorderen Ende des zweiten Schienenelements und dem vorderen Ende des ersten Schienenelements immer, d.h. zwangsweise, einen hinreichend großen Abstand zwischen den vorderen Enden der ersten und zweiten Schienenelemente zu gewährleisten, sodass eine Funkenentladung nicht möglich ist oder zumindest die Wahrscheinlichkeit für eine Funkenentladung zwischen den Schienenelementen reduziert ist.
  • Dabei ist das in der Auszugsrichtung vordere Ende des ersten Schienenelements dasjenige Ende, welches im eingebauten Zustand der Teleskopschiene zu der Öffnung der Ofenmuffel des Mikrowellenofens hinzeigt. Ferner ist das in der Auszugsrichtung vordere Ende des zweiten Schienenelements dasjenige Ende, welches im eingebauten Zustand der Teleskopschiene zu der Öffnung der Ofenmuffel des Mikrowellenofens hinzeigt
  • Im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird unter der Einzugsposition die Position des ersten und zweiten Schienenelements relativ zueinander verstanden, in welcher die Teleskopschiene vollständig eingeschoben ist. Typischerweise ist die Einzugsposition durch das Erreichen eines Endanschlags gekennzeichnet.
  • Wenn im Sinne der vorliegenden Anmeldung von einer Teleskopschiene die Rede ist, so ist dieser Begriff derart allgemein zu verstehen, dass nicht nur Schienen davon umfasst sind, bei welchen das erste Schienenelement und das zweite Schienenelement in etwa die gleiche Länge aufweisen, sondern auch Linearführungen, bei denen das zweite Schienenelement deutlich kürzer ist als das erste Schienenelement.
  • Wenn in der vorliegenden Anmeldung ausgeführt wird, dass die erfindungsgemäße Teleskopschiene ein erstes Schienenelement und ein zweites Schienenelement aufweist, so schließt dies nicht aus, dass die Teleskopschiene weitere Schienenelemente, insbesondere zum Bereitstellen eines Vollauszugs, umfasst. Die Ausführungsform, bei der die erfindungsgemäße Teleskopschiene genau ein erstes Schienenelement und ein zweites Schienenelement aufweist, wird auch als Teilauszug bezeichnet.
  • Es versteht sich, dass im eingebauten Zustand der Teleskopschiene ein Schienenelement, im Sinne der vorliegenden Erfindung das erste Schienenelement, stationär an der Seitenwand der Ofenmuffel festgelegt wird, sei es direkt an der Seitenwand, an einem vor der Seitenwand angeordneten Gitter oder über eine andere Befestigungseinrichtung, während das zweite Schienenelement und im Falle eines Vollauszugs ein gegebenenfalls vorgesehenes weiteres Schienenelement gegenüber dem stationären ersten Schienenelement verschiebbar sind.
  • Es versteht sich weiterhin, dass zur Festlegung des stationären Schienenelements an der Seitenwand der Ofenmuffel, an einem vor der Seitenwand angeordneten Gitter oder an einer anderen Befestigungseinrichtung weitere Befestigungsmittel an dem ersten Schienenelement vorgesehen sind. Solche Befestigungsmittel zum Festlegen des stationären Schienenelements in der Ofenmuffel sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt. Sie umfassen Bohrungen zum Anschrauben des stationären Schienenelements, aber auch Haken, Bügel, Laschen etc., welche an dem der Seitenwand der Ofenmuffel zugewandten Rücken des Schienenelements angeordnet und für eine lösbare oder unlösbare Festlegung des Schienenelements, z. B. durch Einhängen, ausgebildet sind. Die Befestigungsmittel können aus dem Material des Schienenelements selbst gebildet sein, z. B. durch Ausstanzen und Biegen, oder sie können als separate Bauteile ausgebildet und am Schienenelement befestigt sein, z. B. durch Anschweißen, Anschrauben, Einhängen etc. Zweckmäßigerweise sind zwei, optional auch mehr als zwei solcher Befestigungsmittel an dem stationären Schienenelement in einem für eine sichere und stabile Festlegung des Schienenelements geeigneten Abstand vorgesehen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weisen das erste und das zweite Schienenelement jeweils zwei Lauflächen auf, wobei auf den zwei Laufflächen des ersten Schienenelements in einem Wälzkörperkäfig aufgenommene Wälzkörper angeordnet sind und auf den zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements in einem Walzkörperkäfig aufgenommene Wälzkörper angeordnet sind. Übliche und erfindungsgemäß geeignete Schienenelemente mit zwei Lauflächen für die Wälzkörper weisen einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf, wie es in den anhängenden Figuren gezeigt ist. Die Laufflächen für die Wälzkörper sind an den freien Schenkeln des im Querschnitt C-förmigen Profils ausgebildet. Die Wälzkörper sind zwischen den Laufflächen der gegeneinander verfahrbaren Schienenelemente angeordnet, so dass das zweite Schienenelement die vorzugsweise in einem Wälzkörperkäfig geführten Wälzkörper und das erste Schienenelement umgreift, vorzugsweise um wenigstens 180°, wie es in den anhängenden Figuren erkennbar ist, wobei die Wälzkörper in den Figuren jedoch nicht wiedergegeben sind. Da das zweite Schienenelement dem Innenraum der Ofenmuffel zugewandt ist und den Wälzkörperkäfig mit den Wälzkörpern sowie das erste Schienenelement umgreift, schirmt es diese gegen Mikrowellenstrahlung ab.
  • Unter einem Wälzkörper im Sinne vorliegenden Anmeldung wird ein Rotationskörper verstanden, der als Element einer Führung die Reibung zwischen den verschiedenen Schienenelementen erheblich reduziert und damit eine Relativbewegung zweier Schienen zueinander erleichtert. Wälzkörper sind beispielsweise Kugeln, Rollen, Tonnen, Nadeln oder Kegel. Insbesondere können in einer Ausführungsform der Erfindung die Wälzkörper aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispielsweise aus Stahl, hergestellt sein.
  • In einer Ausführung von der vorliegenden Erfindung sind die Wälzkörper Kugeln. Es versteht sich, dass in diesem Falle der Wälzkörperkäfig ein Kugelkäfig ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist zumindest das zweite Schienenelement aus einem Material gefertigt, dass ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Stahlblech, aluminiertem Stahlblech und Edelstahl. In einer Ausführungsform der Erfindung sind das erste und das zweite Schienenelement, insbesondere aber alle Schienenelemente der Teleskopschiene, aus einem derartigen, elektrisch leitfähigen Material hergestellt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das elektrisch isolierende Material des Distanzelements und/oder des Abstandselements ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Silikon, PEEK, Holz oder einem Keramikmaterial.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das elektrisch isolierende Material ein hochtemperaturbeständiges Material, insbesondere ein Material, welches Temperaturen von 200° C oder mehr, vorzugsweise von 300° C oder mehr und besonders bevorzugt von 500°C oder mehr ohne Beschädigung oder Materialveränderung standhalten kann. Der Vorteil eines solchen Materials ist, dass es in einem Mikrowellenofen mit Pyrolysefunktion zur pyrolytischen Selbstreinigung des Mikrowellenofens eingesetzt werden kann. Beispiele für solche Hochtemperatur beständigen Materialien sind PEEK und ein Keramikmaterial.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Keramikmaterial Steatit oder eine Metalloxidkeramik, vorzugsweise zumindest eine Aluminiumoxidkeramik oder eine Zirkonoxidkeramik. In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Keramikmaterial ein Gemisch aus einer Aluminiumoxidkeramik und einer Zirkonoxidkeramik. In einer weiteren Ausführungsform beträgt der Gehalt an Aluminiumoxidkeramik bei einem solchen Gemisch zwischen 20 % und 80 %.
  • Distanzelemente und Abstandselemente aus Keramikmaterial, wie Metalloxidkeramik, insbesondere aus Aluminiumoxidkeramik und/oder Zirkonoxidkeramik, lassen sich mithilfe von Keramikspritzguss in vielen verschiedenen Formen herstellen. Das Material hat den Vorteil, dass es auch gegenüber impulsartiger mechanischer Belastung widerstandsfähig ist und eine hinreichend glatte Oberfläche aufweist, um bei Eingriff mit der Tür des Mikrowellenofens eine Beschädigung zu vermeiden. Letzteres ist insbesondere zweckmäßig, wenn das Distanzelement beim Schließen der Tür mit der Tür in Eingriff kommt und dann aufgrund der Geometrie der einseitig angeschlagenen Tür über die Oberfläche der Tür gleitet.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Distanzelement ausgehend von dem elektrisch leitenden Material des zweiten Schienenelements über mindestens 3 mm, vorzugsweise über mindestens 5 mm in der Auszugsrichtung. Diese Erstreckung des Distanzelements in der Auszugsrichtung bestimmt den zwangsweise einzuhaltenden Mindestabstand zwischen den Schienenelementen und der Tür des Mikrowellenofens. Ein Abstand von mindestens 3 mm zwischen der Tür des Mikrowellenofens und dem elektrisch leitenden Material des zweiten Schienenelements reduziert wirksam die Wahrscheinlichkeit für eine Funkenentladung zwischen diesen Elementen. Bei einem Abstand von mindestens 5 mm ist für die meisten Mikrowellenöfen eine solche Funkenentladung weitgehend ausgeschlossen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Abstandselement zwischen dem vorderen Ende des zweiten Schienenelements und dem vorderen Ende des ersten Schienenelements über mindestens 3 mm, vorzugsweise über mindestens 5 mm in der Auszugsrichtung. Diese Erstreckung des Abstandselements in der Auszugsrichtung bestimmt den zwangsweise einzuhaltenden Mindestabstand zwischen dem ersten Schienenelement und dem zweiten Schienenelement. Ein Abstand von mindestens 3 mm zwischen den leitfähigen Kanten des ersten und des zweiten Schienenelements reduziert wirksam die Wahrscheinlichkeit für eine Funkenentladung zwischen diesen Elementen. Bei einem Abstand von mindestens 5 mm ist für die meisten Mikrowellenöfen eine solche Funkenentladung weitgehend ausgeschlossen.
  • Für die Realisierung des Distanzelements und/ oder des Abstandselements gibt es eine Mehrzahl von zum Teil alternativen Ausführungsformen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Teleskopschiene sowohl ein Distanzelement als auch ein Abstandselement auf. In einer weiteren Ausführungsform sind das Distanzelement und das Abstandselement einstückig ausgeführt. In einer solchen Ausführungsform bildet insbesondere ein einziger Formkörper sowohl das Distanzelement als auch das Abstandselement aus.
  • An Teleskopschienen für Öfen, insbesondere für Mikrowellenöfen sind in der Regel an dem in Auszugsrichtung vorderen Ende, d.h. zur Öffnung des Ofens hinzeigend, Laschen vorgesehen, welche zum einen einen Abschluss der Teleskopschiene nach vorne bilden, zum anderen aber in der Hochrichtung über die Teleskopschiene überstehen, sodass die Lasche einem auf die Teleskopschiene aufgelegten Gargutträger als Anschlag dient, sodass die Teleskopschiene durch Greifen des Gargutträgers, beispielsweise eines Backblechs, aus dem Ofen herausgezogen werden kann, da der Gargutträger die Lasche hintergreift.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Distanzelement und/oder das Abstandselement eine aus dem elektrisch isolierenden Material hergestellte Endkappe, wobei die Endkappe an dem in der Auszugsrichtung vorderen Ende mit dem zweiten Schienenelement verbunden ist. Die Endkappe aus dem elektrisch isolierenden Material ersetzt in dieser Ausführungsform die Lasche aus einem elektrisch leitenden Material, so wie sie im Stand der Technik vorgesehen ist. In einer Ausführungsform erstreckt sich die Endkappe von dem vorderen Ende des zweiten Schienenelements auch entgegen der Auszugsrichtung, so dass die Endkappe das Abstandselement ausbildet. In einer Ausführungsform der Erfindung bildet die Endkappe aus dem elektrisch isolierenden Material sowohl das Distanzelement als auch das Abstandselement.
  • Im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird als Hochrichtung eine Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung verstanden, die sich im eingebauten Zustand im Wesentlichen parallel zur Wand der Ofenmuffel, mit welcher die Teleskopschiene verbunden ist, erstreckt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung hat die Endkappe als Distanzelement und/oder Abstandselement in der Hochrichtung der Teleskopschiene eine Ausdehnung, die größer ist, als die Ausdehnung des zweiten Schienenelements in der Hochrichtung. Auf diese Weise weist das Distanzelement in der Hochrichtung einen Überstand gegenüber dem zweiten Schienenelement auf.
  • In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das Distanzelement zusätzlich zu einer, vorzugsweise elektrisch leitfähigen, Lasche an dem vorderen Ende des zweiten Schienenelements angeordnet, wobei sich das Distanzelement von der Lasche aus in der Auszugsrichtung erstreckt, sodass es seine Abstandshaltefunktion gegenüber der Tür erfüllen kann.
  • Die Erstreckung des Distanzelements in der Auszugsrichtung über mindestens 3 mm, vorzugsweise mindestens 5 mm, ist in einer solchen Ausführungsform gemessen gegenüber der zur Öffnung des Ofens zeigenden Frontfläche der Lasche aus dem elektrisch leitenden Material.
  • In Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Abstandselement zusätzlich zu einer, vorzugsweise elektrisch leitfähigen, Lasche an dem vorderen Ende des zweiten Schienenelements angeordnet, wobei sich das Abstandselement von der Lasche aus entgegen der Auszugsrichtung erstreckt, sodass es seine Abstandshaltefunktion gegenüber dem ersten Schienenelement erfüllen kann.
  • Die Erstreckung des Abstandselements von der Lasche entgegen der Auszugsrichtung über mindestens 3 mm, vorzugsweise mindestens 5 mm, ist in einer solchen Ausführungsform gemessen gegenüber der von der Öffnung des Ofens weg zeigenden rückseitigen Fläche der Lasche aus dem elektrisch leitenden Material.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Lasche eine in der Auszugsrichtung zeigende Frontfläche auf, wobei das Distanzelement die Frontfläche vollständig abdeckt. Eine derartige vollständige Abdeckung hat zur Folge, dass zwischen der Tür des Ofens und dem Schienenelement vollständig ein Dielektrikum vorgesehen ist, welches eine Funkenentladung unwahrscheinlicher macht.
  • In einer Ausführungsform deckt das Distanzelement die Frontfläche nur abschnittsweise ab. Auch eine lediglich abschnittsweise Abdeckung bewirkt aufgrund der Distanzfunktion des Distanzelements eine deutliche Reduzierung der Wahrscheinlichkeit für eine Funkenentladung. Zudem ermöglicht es eine nur teilweise Abdeckung der Frontfläche der Lasche, den Materialaufwand für das Distanzelement zu reduzieren.
  • Insbesondere bei einem Distanzelement und/oder einem Abstandselement aus einem keramischen Material ist es nur bedingt möglich, beliebige Formen des Distanzelements und/oder des Abstandselements auszubilden. Vorzugsweise hat das Distanzelement und/oder das Abstandselement, insbesondere wenn es aus einem keramischen Material hergestellt ist, eine Rotationssymmetrie, beispielsweise eine zylindrischen Grundform. Derartige Formen weisen eine hohe Stabilität auf und sind auch aus keramischem Material mithilfe von Keramikspritzgießen einfach herzustellen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Distanzelement und/oder das Abstandselement kraftschlüssig, formschlüssig oder stoffschlüssig mit dem jeweiligen Schienenelemente, insbesondere mit der Lasche des zweiten Schienenelements, verbunden oder mittels einer Kombination aus einem Kraftschluss, einem Formschluss oder einem Stoffschluss.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Distanzelement und/oder das Abstandselement auf die Lasche aus dem elektrisch leitenden Material aufgeklebt oder in eine Ausnehmung in der Lasche eingesetzt und/oder eingeklebt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Distanzelement ein geformtes Außengewinde auf, wobei das Außengewinde in ein in die Lasche eingebrachtes Innengewinde eingeschraubt ist. Ein Außengewinde lässt sich an einem Distanzelement derart ausbilden, dass das Gewinde aus dem gleichen Material besteht, wie das übrige Distanzelement, d.h. das Gewinde ist ein einstückiger Bestandteil des Distanzelements. Ein solches Distanzelement mit Außengewinde lässt sich insbesondere aus einem keramischen Material durch Spritzgießen herstellen. In einer Ausführungsform der Erfindung greift das Außengewinde des Distanzelements derart durch die Lasche durch, dass das Abschnitt des Materials mit dem Außengewinde ein Abstandselement im Sinne der vorliegenden Anmeldung ausbildet.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Distanzelement und/oder das Abstandselement eine Durchbrechung, insbesondere ein Loch, auf, wobei ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube, durch die Durchbrechung hindurchgreift und mit der Lasche, vorzugsweise einem Gewinde der Lasche, in Eingriff ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Lasche aus dem elektrisch leitenden Material mindestens eine Rastnase auf und das Distanzelement und/oder das Abstandselement weist mindestens eine Rastvertiefung auf, wobei die Rastnase und die Rastvertiefung derart angeordnet sind, dass die Rastnase in die Rastvertiefung eingerastet ist. In einer Ausführungsform der Erfindung weist dabei das Distanzelement und/oder das Abstandselement einen zylindrischen Abschnitt auf, welcher in eine Durchbrechung der Lasche aus dem elektrisch leitenden Material eingreift, wobei die Rastvertiefung auf dem zylindrischen Abschnitt in Form einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut ausgebildet ist. Die Rastnase ist dann ein in Umfangsrichtung an den Seitenwänden der Ausnehmung der Lasche aus dem elektrisch leitenden Material vorgesehener Vorsprung. Dieser Vorsprung rastet als Rastnase in die Nut ein. In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Lasche eine Mehrzahl von Rastnasen, beispielsweise drei oder vier Rastnasen, auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umgreift das Distanzelement die Lasche aus dem elektrisch leitenden Material zumindest abschnittsweise nach Art einer Abdeckkappe.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das erste Schienenelement mindestens ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement auf und das zweite Schienenelement weist ebenfalls ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement auf, wobei das Kontaktelement des ersten Schienenelements und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements derart ausgestaltet und an den Schienenelementen angeordnet sind, dass in der Einzugsposition entweder das Kontaktelement des ersten Schienenelements und des Kontaktelement des zweiten Schienenelements in Eingriff miteinander sind oder dass das Kontaktelement des ersten Schienenelements und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements jeweils mit einem mit einem Wälzkörperkäfig mitbewegten elektrisch leitenden Leitelement in Eingriff sind, sodass in der Einzugsposition eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Schienenelement besteht und dass in zumindest einer anderen Position als der Einzugsposition das Kontaktelement des ersten Schienenelements und das Kontaktelement des zweiten Schienenelements nicht miteinander in Eingriff sind oder zumindest das Kontaktelement des ersten Schienenelements oder das Kontaktelements des zweiten Schienenelements nicht in Eingriff mit dem Leitelement sind, sodass in der zumindest einen anderen Position die elektrisch leitende Verbindung unterbrochen ist. Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Schienenelement und dem zweiten Schienenelement in der Einzugsposition bewirkt einen Potenzialausgleich bei einer möglichen Aufladung des zweiten Schienenelements durch die elektromagnetische Strahlung des Mikrowellenofens und reduziert damit die Wahrscheinlichkeit für eine Funkenentladung.
  • In einer solchen Ausführungsform bewirkt das Distanzelement eine Zwangsverschiebung des zweiten Schienenelements gegenüber dem ersten Schienenelement in die Einzugsposition und damit zwangsweise den elektrischen Kontakt zwischen dem ersten und dem zweiten Schienenelement für den Potenzialausgleich.
  • Dieser Ausführungsform liegt die Idee zugrunde, dass der mechanische Eingriff und damit die direkte elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontaktelementen des ersten Schienenelements und des zweiten Schienenelements im eingeschobenen Zustand, d.h. der Einzugsposition, erforderlich sind. Mikrowellenöfen lassen sich in der Regel nur dann in Betrieb setzen, d.h. dass die elektromagnetische Mikrowellenstrahlung nur dann auf die Teleskopschiene einwirken kann, wenn die Tür des Mikrowellenofens geschlossen ist. Ein Schließen der Tür setzt jedoch voraus, dass die Schienenelemente der Teleskopschiene nicht mehr über die Muffel des Mikrowellenofens überstehen.
  • Die Kontaktelemente stellen zumindest in einer anderen als der Einzugsposition keine elektrisch leitende Verbindung bereit, d.h. die elektrisch leitende Verbindung ist dann unterbrochen.
  • Unter einem Eingriff zwischen dem Kontaktelement des ersten Schienenelements und dem Kontaktelement des zweiten Schienenelements wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein unmittelbarer mechanischer Kontakt ihrer Oberflächen verstanden, welcher derart beschaffen ist, dass ein elektrischer Strom zwischen den Kontaktelementen und über die Eingriffsstelle, d.h. über den Berührungspunkt zwischen den beiden Kontaktelementen, fließen kann.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass derartige Kontaktelemente in der Einzugsposition nicht nur wirksam einen Funkenschlag zwischen Kanten und Spitzen benachbarter Schienenelemente verhindern können, sondern auch einen punktuellen Stromfluss über die Wälzkörper der Teleskopschiene. Letzteres erweist sich insbesondere deshalb als vorteilhaft, da punktuelle Ströme, welche über die Berührungspunkte der Wälzkörper mit den Laufflächen der Schienenelemente fließen, zu einer Beschädigung der Wälzkörper und der Laufflächen führen können und darüber hinaus Schmiermittel in der Umgebung der Wälzkörper durch thermischen Einfluss zerstört werden kann.
  • Für die Realisierung der Vorteile der vorliegenden Erfindung ist es notwendig, einen Potenzialausgleich zumindest eines Schienenelements, welches der Mikrowellenstrahlung ausgesetzt ist, zu bewirken. Dabei ist es zunächst unerheblich, ob die dort entstandenen lokalen Aufladungen auf ein unmittelbar benachbartes Schienenelement oder ein anderes Schienenelement abfließen. Bei einem Vollauszug mit drei Schienenelementen können die Ladungen alternativ auf das mittlere Schienenelement oder auf das innere Schienenelement abfließen.
  • Es versteht sich, dass die Kontaktelemente elektrisch leitend mit den Schienenelementen verbunden sind, um den Potenzialausgleich bereitstellen zu können. In einer Ausführungsform ist zumindest eines der Kontaktelemente einstückig mit dem jeweiligen Schienenelement ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform wird zumindest eines der Kontaktelemente von einem Vorsprung an dem ersten oder zweiten Schienenelement gebildet. Es ist dabei zweckmäßig wenn der Vorsprung in der Auszugsrichtung eine größere Ausdehnung aufweist als in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung. Eine größere Ausdehnung des Vorsprungs in der Auszugsrichtung als in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung gewährleistet die Funktion der Kontaktelemente auch dann, wenn die Teleskopschiene nicht vollständig eingefahren, d.h. in der Einzugsposition ist.
  • Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in einer Ausführungsform der Erfindung die Länge der Teleskopschiene in Auszugsrichtung so bemessen ist, dass auch nach einem Schließen einer Tür eines Haushaltsgeräts, in welches die Teleskopschiene eingebaut ist, die Teleskopschiene nicht in exakt einer Position festgelegt ist, sondern die beiden Schienenelemente relativ zu einander in einem Bereich von Positionen angeordnet sein können. Dann gilt es über diesen Bereich hinweg den elektrischen Kontakt zwischen den beiden Schienenelementen sicherzustellen.
  • Ein derart länglich in der Auszugsrichtung ausgedehnter Vorsprung lässt sich insbesondere bei einem Vollauszug auch auf einem mittleren Schienenelement anordnen, das im Bereich seines Verbindungabschnitts nur eine geringe Baugröße des Vorsprungs zulässt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Vorsprung als Einprägung eines Blechmaterials des jeweiligen Schienenelements ausgebildet. Derartige Sicken lassen sich in einfacher Weise kostengünstig herstellen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Kontaktelement des ersten Schienenelement von einem Vorsprung gebildet und das Kontaktelement des zweiten Schienenelement ist von einem Vorsprung gebildet, wobei der Vorsprung an dem ersten Schienenelement in der Auszugsrichtung eine größere Ausdehnung aufweist als in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung und wobei der Vorsprung an dem zweiten Schienenelement in der Auszugsrichtung eine geringere Ausdehnung aufweist als in der zu der Auszugsrichtung senkrechten Richtung.
  • Derart gekreuzt zueinander auf den beiden Schienenelementen angeordnete, länglich ausgedehnte Vorsprünge als Kontaktelemente vermögen die Toleranzen der Profile der Schienenelemente und des zum Zusammenbaus zu kompensieren. Dabei umfasst die zu berücksichtigende Toleranzkette in einer Ausführungsform auch die Abmessungen des Bauraums eines Haushaltsgeräts, insbesondere die Muffel eines Mikrowellenofens, sowie die diesen verschließende Tür.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung stellt die Teleskopschiene einen Vollauszug bereit, wobei die Teleskopschiene zwei äußere Schienenelemente und ein mittleres Schienenelement aufweist und wobei der Vorsprung mit der in Auszugsrichtung größeren Ausdehnung als der Ausdehnung in der Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung an dem mittleren Schienenelement vorgesehen ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Kontaktelemente ausschließlich in der Einzugsposition, d.h. bei Erreichen des Endanschlags miteinander oder beide mit dem Leitelement in Eingriff.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Kontaktelemente in der Einzugsposition und über einen teilweise ausgezogenen Bereich in der Umgebung der Einzugsposition hinweg miteinander oder beide mit dem Leitelement in Eingriff, wobei die Länge des Bereichs in der Auszugsrichtung, über welchen die Kontaktelemente miteinander im teilweise ausgezogenen Zustand in Eingriff sind, durch eine Ausdehnung und/oder eine Position der Kontaktelemente auf den Schienenelementen in der Auszugsrichtung vorgegeben ist.
  • Auf diese Weise wird gewährleistet, dass ein Potenzialausgleich zwischen den Schienenelementen auch in einem beinahe, aber nicht vollständig eingeschobenen Zustand der Teleskopschiene erfolgt.
  • Neben Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei welchen die Kontaktelemente des ersten und zweiten Schienenelements in der Einzugsposition direkt elektrisch leitend miteinander in Eingriff sind, werden von der erfindungsgemäßen Lösung auch Ausführungsformen umfasst, bei welchen jedes der Kontaktelemente des ersten oder zweiten Schienenelements mit einem mit dem Wälzkörperkäfig mitbewegten elektrisch leitenden Leitelement in Eingriff sind, nicht aber in direktem Eingriff miteinander sind. Eine solche Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass das Material des Leitelements dünner und damit flexibler ausgestaltet werden kann als das Material der Schienenelemente selbst. Dies optimiert den elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktelementen der Schienenelemente und dem Leitelement und damit zwischen dem ersten und dem zweiten Schienenelement. Dabei wird in einer Ausführungsform der Erfindung das Leitelement von dem Wälzkörperkäfig selbst gebildet.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch durch einen Mikrowellenofen mit einer Teleskopschiene in Ausführungsformen, so wie sie zuvor beschrieben wurden, gelöst. In einer Ausführungsform weist der Mikrowellenofen eine Quelle für Mikrowellenstrahlung mit einer Frequenz von etwa 2,4 GHz auf.
  • Unter einem Mikrowellenofen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird jeder Ofen bzw. jedes Gargerät verstanden, welches eine Quelle für Mikrowellenstrahlung aufweist. Beispielsweise ist ein Kombiofen mit einer Mikrowellenfunktion ein Mikrowellenofen im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Insbesondere wird zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben auch durch einen Mikrowellenofen mit einer Pyrolyse zur Selbstreinigung gelöst. In einer Ausführungsform weist der Mikrowellenofen daher eine Heizeinrichtung zum Erhitzen der Ofenmuffel auf eine Temperatur von 200° C oder mehr, vorzugsweise von 300° C oder mehr, und besonders bevorzugt von 500° C oder mehr auf.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Längen der Schienenelemente der Teleskopschiene in der Auszugsrichtung und die Erstreckung des Distanzelements in der Auszugsrichtung derart gewählt, dass sich die Teleskopschiene bei geschlossener Tür des Mikrowellenofens in der Einzugsposition oder aber in einer nur teilweise ausgezogenen Position befindet. Auf diese Weise gewährleistet ein Schließen der Tür des Mikrowellenofens einen durch das Distanzelement begründeten hinreichend großen Abstand zwischen dem elektrisch leitenden zweiten Schienenelement und der Tür des Mikrowellenofens. In einer Ausführungsform der Erfindung gewährleistet diese Wahl der Dimensionen in der Auszugsrichtung auch einen elektrisch leitenden Kontakt zwischen den Kontaktelementen und damit einen Potenzialausgleich zwischen den Schienenelementen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Mikrowellenofen eine Ofenmuffel und eine Tür zum Verschließen der Ofenmuffel auf, wobei die Tür zwischen einer die Ofenmuffel verschließenden Position und einer die Ofenmuffel freigebenden Position bewegbar ist. Dabei ist die Teleskopschiene derart in die Ofenmuffel eingebaut, dass dann wenn die Tür in der die Ofenmuffel freigebenden Position ist, das zweite Schienenelement in die Auszugsposition bringbar ist, so dass das zweite Schienenelement aus der Ofenmuffel herausragt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist an der Tür ein türseitiges Distanzelement aus dem elektrisch isolierenden Material vorgesehen. Dabei ist das türseitige Distanzelement derart angeordnet, dass sich das türseitige Distanzelement nach dem Schließen der Tür zwischen dem Material der Tür und dem vorderen Ende des zweiten Schienenelements erstreckt. Dabei kann das türseitige Distanzelement alternativ oder zusätzlich zu dem Distanzelement an dem vorderen Ende des zweiten Schienenelements vorgesehen sein.
  • Ferner sind in einer Ausführungsform zumindest eine Länge des ersten Schienenelements oder eine Länge des zweiten Schienenelements in der Auszugsrichtung und die Erstreckung des Distanzelements an dem vorderen Ende des zweiten Schienenelements und/oder die Erstreckung des türseitigen Distanzelements in der Auszugsrichtung derart gewählt, dass dann, wenn die Tür in der die Ofenmuffel verschließenden Position ist, zwangsweise die Teleskopschiene in der Einzugsposition ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren deutlich. In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
    • 1 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Darstellung von vorne einer ersten Ausführungsform des Distanzelements.
    • 2 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Ansicht von hinten des Distanzelements aus 1.
    • 3 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Darstellung von vorne einer weiteren Ausführungsform des Distanzelements.
    • 4 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Darstellung von hinten des Distanzelements aus 3.
    • 5 ist eine weggebrochene isometrische Darstellung von vorne einer weiteren Ausführungsform des Distanzelements.
    • 6 ist eine Querschnittsansicht in Auszugsrichtung des Distanzelements aus 5.
    • 7 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Darstellung von vorne einer weiteren Ausführungsform des Distanzelements.
    • 8 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Darstellung von hinten des Distanzelements aus 7.
    • 9 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Darstellung von vorne einer weiteren Ausführungsform des Distanzelements.
    • 10 ist eine teilweise weggebrochene Schnittansicht des Distanzelements aus 9.
    • 11 ist eine schematische Darstellung von oben eines Mikrowellenofens mit einer Ausführungsform der Teleskopschiene.
    • 12 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Darstellung einer Ausführungsform der Teleskopschiene.
    • 13 ist eine teilweise weggebrochene Seitenansicht der Teleskopschiene aus 12.
    • 14 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Teleskopschiene.
    • 15 ist eine teilweise weggebrochene Seitenansicht der Teleskopschiene aus 14.
  • In allen unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen konkreten Ausführungsformen ist das Distanzelement 4 aus einem keramischen Material, nämlich einer Aluminiumoxydkeramik mit einem Gehalt an Zirkon von 15%, hergestellt. Ein derartiges Keramikmaterial lässt sich durch Keramikspritzgießen in einer Vielzahl von Formen herstellen und weist eine glatte Oberfläche mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten auf.
  • Die Teleskopschiene 3 ist in allen Darstellung der 1 bis 10 jeweils weggebrochen gezeigt. Jede der Teleskopschienen 3 bildet einen Vollauszug mit drei Schienenelementen 1, 2, 7. Dabei wird das stationäre, mit der Ofenmuffel verbundene oder verbindbare Schienenelement als erstes Schienenelement 1 bezeichnet. Das Schienenelement, welches vollständig aus der Ofenmuffel herausgezogen werden kann wird im Sinne des Sprachgebrauchs der vorliegenden Anmeldung als zweites Schienenelement 2 bezeichnet. Bei einem Vollauszug gibt es zudem ein drittes, mittleres Schienenelement 7, welches aber nur in der schematischen Draufsicht aus 11 zu sehen ist. Zudem sind zwischen den Schienenelementen 1, 2, 7 der Teleskopschienen 3 sind Kugelkäfige mit darin angeordneten Lagerkugeln (in den Figuren nicht gezeigt) angeordnet, welche der Führung der einzelnen Schienenelemente 1, 2, 7 relativ zueinander dienen.
  • 11 zeigt einen Mikrowellenofen 13 mit zwei erfindungsgemäßen Teleskopschienen 3, die jeweils mit einer Seitenwand 14 der Muffel 15 des Ofens 13 verbunden sind. Während des Betriebs des Mikrowellenofens 13 sind die Teleskopschienen 3, insbesondere aber die innenliegenden, zweiten Schienenelemente 2, der Mikrowellenstrahlung des Ofens ausgesetzt. Diese elektromagnetische Strahlung führt in den Schienenelementen 2 zu einer lokalen elektrostatischen Aufladung. Diese Aufladung wiederum kann zu einer Funkenentladung zwischen den Schienenelementen 1, 2, 7 und der Tür 12' im geschlossenen Zustand führen, wenn kein ausreichender Abstand zwischen den Schienenelementen 1, 2, 7 und der Tür 12' gewährleistet ist.
  • In einer geöffneten Position der Tür 12 lassen sich die Schienenelemente 2, 7 durch die Öffnung aus der Muffel 15 herausziehen. Der Mikrowellenofen 13 lässt sich allerdings nur bei geschlossener Tür 12' in Betrieb setzen. Mit anderen Worten kann eine elektrostatische Aufladung der Schienenelemente 1, 2, 7 überhaupt nur bei geschlossener Tür 12' erfolgen.
  • Daher sind in allen in den 1 bis 11 gezeigten Ausführungsformen die Längen der Schienenelemente 1, 2, 7 in der Auszugsrichtung 5 sowie die Erstreckung E des Distanzelements 4 in der Auszugsrichtung 5 so dimensioniert, dass bei geschlossener Tür 12' die Schienenelemente im Wesentlichen in der Einzugsposition sind.
  • Um die lokale elektrostatische Aufladung insbesondere des Schienenelements 2 zu verringern, sehen die Teleskopschienen 3 zudem jeweils eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den ersten und zweiten Schienenelementen vor, wenn die Teleskopschiene 3 in der Einzugsposition ist.
  • In der Ausführungsform der 1 und 2 ist das Distanzelement 4 in Form einer Endkappe an dem in Auszugsrichtung 5 vorderen Ende 6 des zweiten Schienenelements 2 der Teleskopschiene 3 ausgeführt.
  • Die Endkappe 4 weist in der Auszugsrichtung 5 eine Erstreckung E auf, sodass der Mindestabstand zwischen einer Stirnfläche 11 des zweiten Schienenelements und der Tür 12,12' des Mikrowellenofens 13 5 mm beträgt.
  • Die Endkappe 4 ersetzt die im Stand der Technik an dem in Auszugsrichtung 5 vorderen Ende 6 an dem zweiten Schienenelement 2 vorgesehene Lasche. Die Endkappe 4 weist in der Hochrichtung 10 einen Überstand U gegenüber einer oberen Kante des zweiten Schienenelements 2 auf. Das Distanzelement 4 wirkt damit zusätzlich auch als Anschlag für einen auf das zweite Schienenelement 2 aufgelegten Gargutträger.
  • Die Endkappe 4 weist schienenseitig einen Befestigungsabschnitt 9 auf, der in der Hochrichtung 10 ein Übermaß aufweist, sodass der Befestigungsabschnitt 9 zwischen den Laufflächen 8 des zweiten Schienenelements 2 kraftschlüssig eingeklemmt ist.
  • In der Ausführungsform der 1 und 2 ersetzt das Distanzelement 4 vollständig die sonst an dem zweiten Schienenelement vorgesehene Lasche aus Metall. Demgegenüber weisen alle anderen hier gezeigten Ausführungsformen der 3 bis 10 eine an dem vorderen Ende 6 des zweiten Schienenelements 2 vorgesehene Lasche 17 aus Metall auf. Diese Lasche ist von dem Material des Schienenrückens 6 des zweiten Schienenelements 2 abgebogen. Die Lasche 17 stellt einen Überstand gegenüber der oberen Kante des zweiten Schienenelements 2 bereit, um eine Begrenzung für den auf das zweiten Schienenelement 2 aufgelegten Gargutträger zu bilden.
  • Die Erstreckung des Distanzelements in der Auszugsrichtung ausgehend von dem zweiten Schienenelement 2 wird in den Ausführungsformen der 3 bis 10 von einer Frontfläche 19 der Lasche 17 aus gemessen. In allen Ausführungsformen beträgt die Erstreckung des keramischen Distanzelement 4 von der Frontfläche 19 der Lasche 17 5 mm.
  • In der Ausführungsform der 3 und 4 ist das Distanzelement 4 ein Quader, der in eine Sicke 18 in der Lasche 17 des zweiten Schienenelements 2 eingeklebt ist.
  • Den Ausführungsformen der 5 bis 10 ist gemeinsam, dass das Distanzelement 4 eine im Wesentlichen zylindrische Grundform aufweist. Derartige zylindrische Grundformen sind mithilfe von Keramikspritzgießen einfach und preiswert herzustellen. Zudem sind solche Formkörper aus Keramik äußerst stabil auch gegenüber punktförmiger mechanischer Belastung.
  • Die weiteren Ausführungsformen der 5 bis 10 weisen gegenüber der stoffschlüssigen Verbindung des Distanzelements 4 mit der Lasche 17 aus den 3 und 4 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Distanzelement 4 und der Lasche 17 auf.
  • In der Ausführungsform der 5 und 6 hat das Distanzelement 4 einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt 20 mit einem darin ausgebildeten Außengewinde 21. Das Distanzelement 4 mit dem zylindrischen Aufnahmeabschnitt 20 ist vollständig und einstückig aus dem keramischen Material hergestellt. Das Außengewinde 21 ist in ein in einem Loch in der Lasche 17 angeordneten Innengewinde 22 eingeschraubt.
  • In der Ausführungsform der 7 und 8 weist die zylindrische Mantelfläche 24 des Distanzelements 4 eine Rastvertiefung in Form einer in Umfangsrichtung in der Mantelfläche 24 des Distanzelements 4 umlaufenden Nut auf. Der zylindrische Grundkörper des Distanzelements 4 ist in ein Loch 26 in der Lasche 17 eingeschoben. Die Wandfläche des Lochs weist vier Rastnasen 27 auf, die in radialer Richtung eine Erstreckung aufweisen, sodass das Loch in diesem Bereich kleiner ist als der Außendurchmesser der Mantelfläche 24 des Distanzelements 4. Die Rastnasen 27 greifen daher formschlüssig in die Nut 25 in der Mantelfläche 24 des Distanzelements 4 ein und halten das Distanzelement 4 wirksam an der Lasche 17.
  • Während die Ausführungsformen der 5 und 6 einerseits sowie der 7 und 8 andererseits beide ohne ein zusätzliches Befestigungsmittel auskommen, ist in der Ausführungsform der 9 und 10 ein Befestigungsmittel in Form einer Schraube 23 vorgesehen. Diese Schraube 23 greift durch ein Loch 28 in dem Distanzelement 4 hindurch. Die Schraube ist in ein Innengewinde 22 der Lasche 17 eingeschraubt.
  • Die Ausführungsformen der 12 bis 15 unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dadurch, dass sie alle zusätzlich zu dem Distanzelement 4 ein Abstandselement 29 aufweisen. Das Abstandselement 29 besteht wie das Distanzelement 4 aus einem elektrisch isolierenden Keramikmaterial. Das Abstandselement 29 dient dazu, einen hinreichenden Abstand zwischen der an dem vorderen Ende 6 des zweiten Schienenelements 2 angeordneten metallischen Lasche 17 und dem vorderen Ende 30 des ersten Schienenelements 1 bereitzustellen. Aufgrund des Abstandselements 29 ist die Wahrscheinlichkeit für einen Funkenüberschlag zwischen der Lasche 17 und dem vorderen Ende 30 des ersten Schienenelements 1 erheblich reduziert.
  • Aus 13 ist ersichtlich, dass das Abstandselement 29 zusätzlich zu einem Distanzelement 4 zwischen der Lasche 17 und der geschlossenen Tür 12 der Ofenmuffel vorgesehen ist. Die Funktionsweise des Distanzelements 4 ist die gleiche, wie zuvor für die Ausführungsformen der 1 bis 11 beschrieben. Bei der Ausführungsform der 12 und 13 sind sowohl das Abstandselement 29 als auch das Distanzelement 4 mit der Lasche 17 verklebt, d.h. stoffschlüssig mit dieser verbunden.
  • Während in den Ausführungsformen der 12 bis 15 das Abstandselement 29 zusätzlich zu dem Distanzelement 4 vorgesehen ist, sind Ausführungsformen denkbar, in denen die Teleskopschiene 3 nur ein Abstandselement 29, nicht aber ein Distanzelement 4 aufweist. Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass das Distanzelement 4 statt an dem vorderen Ende 6 des zweiten Schienenelements an der Tür 12 der Ofenmuffel angeordnet ist. Ferner sind Ausführungsformen denkbar, bei denen das Distanzelement aus einem ersten Distanzelement 4, welches an dem vorderen Ende 6 des zweiten Schienenelements 2 montiert ist und einem türseitigen Distanzelement (nicht in den Figuren gezeigt), welches an der Tür 12 der Ofenmuffel befestigt ist, realisiert ist.
  • Demgegenüber zeigen die 14 und 15 eine Ausführungsform, bei welcher das Distanzelement 4 und das Abstandselement 29 einstückig als ein einziger Formkörper aus Keramikmaterial ausgestaltet sind. Dabei ersetzt in dieser Ausführungsform der 14 und 15 das Distanzelement 4 die Lasche 17. Das Distanzelement 4 ist mithilfe eines Klemmblocks in das zweite Schienenelement 2 eingeschoben bzw. eingeklemmt, wobei dieser Klemmblock gleichzeitig auch das Abstandselement 29 ausbildet.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt.
  • Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen schließt das Wort „aufweisen“ nicht andere Elemente oder Schritte aus, und der unbestimmte Artikel „eine“ oder „ein“ schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Schienenelement
    2
    zweites Schienenelement
    3
    Teleskopschiene
    4
    Distanzelement
    5
    Auszugsrichtung
    6
    vorderes Ende des zweiten Schienenelements
    7
    drittes (mittleres) Schienenelement
    8
    Laufflächen des zweiten Schienenelements 2
    9
    Befestigungsabschnitt des Distanzelements 4
    10
    Hochrichtung
    11
    Stirnfläche des zweiten Schienenelements 2
    12,12'
    Tür
    13
    Mikrowellenofen
    14
    Seitenwand
    15
    Muffel
    16
    Schienenrücken
    17
    Lasche
    18
    Sicke
    19
    Frontfläche der Lasche 17
    20
    Befestigungsabschnitt
    21
    Außengewinde
    22
    Innengewinde
    23
    Schraube
    24
    Mantelfläche
    15
    Nut
    26
    Loch in der Lasche 17
    27
    Rastnase
    28
    Loch in dem Distanzelement 4
    29
    Abstandselement
    30
    vorderes Ende des ersten Schienenelements
    E
    Erstreckung des Distanzelements in der Auszugsrichtung

Claims (23)

  1. Teleskopschiene (3) für einen Mikrowellenofen (13) mit mindestens einem ersten Schienenelement (1) und einem zweiten Schienenelement (2) aus einem elektrisch leitfähigen Material, wobei das erste und das zweite Schienenelement (1, 2) derart verschieblich aneinander gelagert sind, dass das zweite Schienenelement (2) gegenüber dem ersten Schienenelement (1) zwischen einer Einzugsposition und einer Auszugsposition in und entgegen einer Auszugsrichtung (5) verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem in der Auszugsichtung (5) vorderen Ende (6) des zweiten Schienenelements (2) ein Distanzelement (4) aus einem elektrisch isolierenden Material angeordnet ist, wobei sich das Distanzelement (4) von dem zweiten Schienenelement (2) aus in der Auszugsrichtung (5) erstreckt, und/oder zwischen dem in der Auszugrichtung (5) vorderen Ende (6) des zweiten Schienenelements und einem in der Auszugrichtung (5) vorderen Ende (30) des ersten Schienenelements (1) ein Abstandselement (29) aus einem elektrisch isolierenden Material angeordnet ist, wobei das Abstandselement (29) derart angeordnet ist, dass das Abstandselement (29) in der Einzugsposition des zweiten Schienenelements (2) einen Abstand des vorderen Endes (6) des zweiten Schienenelements (2) von dem vorderen Ende (30) des ersten Schienenelements (1) definiert.
  2. Teleskopschiene (3) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das elektrisch isolierende Material ein Keramikmaterial ist.
  3. Teleskopschiene (3) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Keramikmaterial eine Metalloxidkeramik, vorzugsweise eine Metalloxidkeramik mit einem Gemisch aus einer Alumniumoxidkeramik und einer Zirkonoxidkeramik, ist.
  4. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Teleskopschiene (3) sowohl ein Distanzelement (4) als auch ein Abstandselement (29) aufweist.
  5. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzelement (4) und das Abstandselement (29) einstückig ausgeführt sind, vorzugsweise aus einem einzigen Formkörper.
  6. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich zumindest das Distanzelement (4) ausgehend von dem elektrisch leitenden Material des zweiten Schienenelements (2) über mindestens 3 mm, vorzugsweise über mindestens 5 mm in der Auszugsrichtung (5) erstreckt und/oder sich das Abstandselement (29) zwischen dem vorderen Ende (6) des zweiten Schienenelements (2) und dem vorderen Ende (30) des ersten Schienenelements (1) über mindestens 3 mm, vorzugsweise über mindestens 5 mm in der Auszugsrichtung (5) erstreckt.
  7. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzelement (4) und/oder das Abstandselement (29) eine aus dem elektrisch isolierenden Material hergestellte Endkappe ist, wobei die Endkappe an dem in der Auszugsrichtung (5) vorderen Ende (6) mit dem zweiten Schienenelement (2) verbunden ist.
  8. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzelement und/oder das Abstandselement kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig, vorzugsweise kraftschlüssig oder mittels einer Kombination aus einem Kraftschluss, einem Formschluss und/oder einem Stoffschluss, mit dem jeweiligen Schienenelement, vorzugsweise mit dem zweiten Schienenelement (2) verbunden ist.
  9. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Schienenelement (2) an dem vorderen Ende (6) eine Lasche (17) aus einem elektrisch leitenden Material aufweist, welche vorzugsweise als ein von dem Material des Schienenrückens (6) des zweiten Schienenelements (2) abgebogener Abschnitt ausgebildet ist, wobei sich das Distanzelement (4) von der Lasche (17) ausgehend in der Auszugsrichtung (5) erstreckt und/oder sich das Abstandselement (29) von der Lasche (17) ausgehend entgegen der Auszugsrichtung (5) erstreckt.
  10. Teleskopschiene (3) nach Anspruch 9, wobei das Distanzelement und/oder das Abstandselement kraftschlüssig, formschlüssig oder stoffschlüssig mit der Lasche des zweiten Schienenelements (2) verbunden oder mittels einer Kombination aus einem Kraftschluss, einem Formschluss und/oder einem Stoffschluss.
  11. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzelement (4) und das Abstandselement (29) einstückig aus einem einzigen Formkörper ausgeführt sind, wobei das Abstandselement als ein Klemmblock ausgebildet ist, welcher in das zweite Schienenelement (2) eingeschoben und/oder eingeklemmt ist.
  12. Teleskopschiene (3) nach Anspruch 9, wobei die Lasche (17) aus dem elektrisch leitenden Material eine in der Auszugsrichtung (5) zeigende Frontfläche (19) aufweist, wobei das Distanzelement (4) die Frontfläche (19) nur abschnittsweise abdeckt.
  13. Teleskopschiene (3) nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Distanzelement (4) und/oder das Abstandselement (29) ein aus dem Material des Distanzelements geformtes Außengewinde (21) aufweist, wobei das Außengewinde (21) in ein in die Lasche (17) aus dem elektrisch leitenden Material eingebrachtes Innengewinde (22) eingeschraubt ist.
  14. Teleskopschiene (3) nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Distanzelement (4) und/oder das Abstandselement (29) eine Durchbrechung (28) aufweist, wobei ein Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Schraube (23), durch die Durchbrechung (28) hindurchgreift und mit der Lasche (17) aus dem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise einem Innengewinde (22) der Lasche (17), in Eingriff ist.
  15. Teleskopschiene (3) nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Lasche (17) aus dem elektrisch leitenden Material eine Rastnase (27) aufweist und das Distanzelement (4) und/oder das Abstandselement (29) eine Rastvertiefung (25) aufweist, wobei die Rastnase (27) und die Rastvertiefung (25) derart angeordnet sind, dass die Rastnase (27) in die Rastvertiefung (25) eingerastet ist.
  16. Teleskopschiene (3) nach Anspruch 9, wobei das Distanzelement (4) die Lasche (17) aus dem elektrisch leitenden Material zumindest abschnittsweise nach Art einer Abdeckkappe umgreift.
  17. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Schienenelement jeweils zwei Lauflächen aufweisen und zwischen dem ersten Schienenelement (1) und dem zweiten Schienenelement (2) ein Wälzkörperkäfig mit darin aufgenommenen und an den Laufflächen der Schienenelemente angeordneten Wälzkörpern vorgesehen ist, wobei vorzugsweise der Wälzkörperkäfig ein Kugelkäfig ist und die Wälzkörper Kugeln sind.
  18. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Teleskopschiene genau ein erstes Schienenelement (1) und ein zweites Schienenelement (2) aufweist oder alternativ ein erstes Schienenelement (1), ein zweites Schienenelement (2) und ein drittes, mittleres Schienenelement (7) aufweist, welches zwischen dem ersten und zweiten Schienenelement (1, 2) angeordnet ist.
  19. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Schienenelement (2) das erste Schienenelement (1) umgreift, vorzugsweise um wenigstens 180° umgreift.
  20. Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Schienenelement (2) einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist.
  21. Mikrowellenofen (13) mit einer Teleskopschiene (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Mikrowellenofen (13) eine Ofenmuffel (15) und eine Tür (12, 12') zum Verschließen der Ofenmuffel (15) aufweist, wobei die Teleskopschiene (3) derart in die Ofenmuffel (15) eingebaut ist, dass dann wenn die Tür (12) in einer die Ofenmuffel (15) freigebenden Position ist, das zweite Schienenelement (2) in die Auszugsposition bringbar ist, so dass das das zweite Schienenelement (2) aus der Ofenmuffel (15) herausragt.
  22. Mikrowellenofen (13) nach Anspruch 21, wobei an der Tür (12, 12') ein türseitiges Distanzelement aus dem elektrisch isolierenden Material vorgesehen ist und wobei das türseitige Distanzelement derart angeordnet ist, dass sich das türseitige Distanzelement zwischen der Tür (12, 12') und dem vorderen Ende (6) des zweiten Schienenelements (2) erstreckt, wenn die Tür (12, 12`) in einer die Ofenmuffel (15) verschließenden Position ist.
  23. Mikrowellenofen (13) nach Anspruch 21 oder 22, wobei der Mikrowellenofen (13) eine Ofenmuffel (15) und eine Tür (12, 12') zum Verschließen der Ofenmuffel (15) aufweist, wobei die Teleskopschiene (3) derart in die Ofenmuffel (15) eingebaut ist, dass dann wenn die Tür (12) in einer die Ofenmuffel (15) freigebenden Position ist, das zweite Schienenelement (2) in die Auszugsposition bringbar ist, so dass das das zweite Schienenelement (2) aus der Ofenmuffel (15) herausragt, wobei das erste Schienenelement (1) und das zweite Schienenelement (2) derart ausgestaltet sind und zumindest das Distanzelement (4) an dem vorderen Ende (6) des zweiten Schienenelements (2) oder das türseitige Distanzelement derart angeordnet und ausgestaltet ist, dass dann, wenn die Tür (12') in einer die Ofenmuffel (15) verschließenden Position ist, die Teleskopschiene (3) zwangsweise in der Einzugsposition ist.
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