DE202018100720U1 - Brandschutzvorrichtung für eine Leitungsdurchführung mit zwei Schlauchschellen - Google Patents
Brandschutzvorrichtung für eine Leitungsdurchführung mit zwei Schlauchschellen Download PDFInfo
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Abstract
Brandschutzvorrichtung für eine Leitungsdurchführung (2) in einer Wand (1), mit einem Brandschutzgewebe (4) und zumindest zwei Schlauchschellen (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsdurchführung (2) über die Dicke der Wand (1) hinaus mit dem Brandschutzgewebe (4) umwickelt ist und auf beiden Seiten der Wand (1) jeweils zumindest eine Schlauchschelle (5) das Brandschutzgewebe (4) fixiert.
Description
- Um die Ausbreitung von Flammen und gefährlichen Gasen im Brandfall zu verhindern, werden Leitungsdurchführungen in Wänden mit vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen versehen. Am häufigsten angewandt werden Brandschutzmanschetten, die um eine Leitungsdurchführung gelegt und an der Wandinnen- und Raumseite befestigt werden, oder ein Brandschutzgewebe, das um die Leitungsdurchführung gewickelt wird. Allerdings ist die handelsübliche Fixierung des Gewebes mit einem Gewebeklebeband oder einem Isolierdraht oft unzulänglich, da im Brandfall die mangelhafte Befestigung das Abrutschen der Leitungsdurchführung zur Folge hat.
- Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Brandschutzvorrichtung für eine Leitungsdurchführung zu schaffen, die weder an der Wandinnenseite noch an der Raumseite befestigt werden muss und deren Installation in einem Arbeitsschritt erfolgen kann, so dass der Arbeitsaufwand für die Gewerke geringer ist. Zudem soll das Brandschutzgewebe so um die Leitungsdurchführung befestigt sein, dass im Brandfall kein Abrutschen der Leitungsdurchführung möglich ist.
- Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Mit der Erfindung wird das Abrutschen und Herausfallen der Leitungsdurchführung im Falle eines Brandes verhindert. Zudem ist die Brandschutzvorrichtung kostengünstig und anwenderfreundlich. Weiterhin wird mit ihr die Brandschutzzeit verlängert. Darüber hinaus können im Falle einer Trockenbau-Schachtwand Aufdopplungen im Bereich der Leitungsdurchführung entfallen.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 6 angegeben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der
1 erläutert. Es zeigt: -
1 eine Querschnittsansicht einer Wand mit einer Leitungsdurchführung. -
1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Wand1 wie beispielsweise einer Schachtwand. Eine Eine Leitungsdurchführung2 verläuft durch die Wand1 und wird durch Stützen3 auf beiden Seiten Seiten der Wand1 gestützt. Sie kann aus einem nicht brennbaren Material bestehen, aus einem einem brennbaren Material wie zum Beispiel PVC-U, PE-HD oder PP-HT bestehen oder als Aluverbundrohr mit einer Synthese-Kautschuk-Isolierung ausgestaltet sein. Die Leitungsdurchführung2 ist mit einem Brandschutzgewebe4 umwickelt, zum Beispiel einem intumeszierenden Gewebe beziehungsweise einem mit einem intumeszierenden Material beschichteten Gewebe. Das Brandschutzgewebe4 erstreckt sich über die Dicke der Wand1 hinaus. hinaus. Mit anderen Worten ist die Leitungsdurchführung2 nicht nur in dem Bereich der Wand1 , Wand1 , sondern über diesen hinaus mit dem Brandschutzgewebe4 umwickelt. Das Brandschutzgewebe4 ist auf beiden Seiten der Wand mit jeweils zumindest einer Schlauchschelle Schlauchschelle5 fixiert, wobei die Schlauchschellen5 vorzugsweise parallel zu der Wand1 angeordnet sind. Auch wenn in1 nur jeweils eine Schlauchschelle5 dargestellt ist, so können können ebenfalls mehrere Schlauchschellen5 auf beiden Seiten der Wand1 vorgesehen sein. In sein. In1 ist darüber hinaus Spachtel6 wie zum Beispiel Gips-Spachtel in einem ringförmigen ringförmigen Spalt um eine Muffe7 wie beispielsweise eine Steckmuffe herum in dem Bereich der Bereich der Wand1 dargestellt. Dabei ist die Position des Muffenbereichs variabel. Er kann sich sich sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wand1 befinden. - Das Brandschutzgewebe wird beispielsweise folgendermaßen um die Leitungsdurchführung montiert:
- a) Ummantelung der Leitungsdurchführung im Steckmuffenbereich mit dem Brandschutzgewebe in der vorgegebenen Wicklungszahl.
- b) Anlegen eines universellen Schlauchschellenbands an den Gewebeenden und Befestigung desselben mit einem Spannschloss.
- c) Platzierung der Leitungsdurchführung.
- d) Verschließen des Ringspalts mit Gips-Spachtel.
- Mit der erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung wird das Abrutschen und Herausfallen der Leitungsdurchführung
2 im Falle eines Brandes verhindert. Der beschriebene Einsatz eines Brandschutzgewebes4 und zweier handelsüblicher Schlauchschellen5 ist kostengünstig und anwenderfreundlich. Zudem wird die Brandschutzzeit verlängert. Schließlich kann auch im Falle einer Trockenbau-Schachtwand auf sonst notwendige Aufdopplungen im Bereich der Leitungsdurchführung2 verzichtet werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wand
- 2
- Leitungsdurchführung
- 3
- Stütze der Leitungsdurchführung
- 4
- Brandschutzgewebe
- 5
- Schlauchschelle
- 6
- Spachtel
- 7
- Muffe
Claims (6)
- Brandschutzvorrichtung für eine Leitungsdurchführung (
2 ) in einer Wand (1 ), mit einem Brandschutzgewebe (4 ) und zumindest zwei Schlauchschellen (5 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsdurchführung (2 ) über die Dicke der Wand (1 ) hinaus mit dem Brandschutzgewebe (4 ) umwickelt ist und auf beiden Seiten der Wand (1 ) jeweils zumindest eine Schlauchschelle (5 ) das Brandschutzgewebe (4 ) fixiert. - Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Schlauchschellen (
5 ) parallel zu der Wand (1 ) angeordnet sind. - Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
1 ) eine leichte Trennwand bis hin zu einer Massivwand sein kann, insbesondere eine Trockenbau-Schachtwand. - Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsdurchführung (
2 ) aus einem nicht brennbaren Material besteht, aus einem brennbaren Material wie zum Beispiel PVC-U, PE-HD oder PP-HT besteht oder als Aluverbundrohr mit einer Synthese-Kautschuk-Isolierung ausgestaltet ist. - Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzgewebe (
4 ) ein mit einem intumeszierenden Material beschichtetes Gewebe ist. - Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Steckmuffe (
7 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Steckmuffenbereichs der Leitungsdurchführung (4 ) variabel ist, so dass der Steckmuffenbereich sich sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wand (1 ) befinden kann.
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