DE202018100196U1 - Bodentreppe - Google Patents

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    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
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Abstract

Boden-Treppe (1) zur Montage an einer Raumstruktur eines Gebäudes, mit einem an einer Raumstruktur befestigbaren Rahmen (12) mit einem Tragabschnitt (20),einem mehrere Stufen (8) aufweisenden Leiternteil (2), welches an dem Tragabschnitt (20) des Rahmens (12) schwenkbar gelagert ist und vorzugsweise mehrteilig klappbar oder ausziehbar ausgebildet ist, so dass das Leiternteil (2) aus einer Passivstellung in eine Betriebsstellung bewegbar ist,einer Stützeinrichtung (22), die dazu ausgebildet und eingerichtet ist, das Leiternteil (22) bei einem Schwenken relativ zur Raumstruktur wenigstens teilweise gegen die Schwerkraft abzustützen,wobei die Stützeinrichtung (22) mindestens eine Feder (24a, 24b) und eine mit dieser gekoppelten Hebelanordnung (26a, 26b) aufweist, die mittels eines Gelenkes (3) drehbar mit dem Rahmen (12) gekoppelt ist,dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (3) so ausgebildet ist, dass die Hebelanordnung (26) nur in ersten Drehwinkelbereichen (α) vorzugsweise einer Drehwinkelstellung, von dem Rahmen (12) entkoppelt oder an den Rahmen (12) gekoppelt werden kann und in zweiten Drehwinkelbereichen (β) formschlüssig an dem Rahmen (12) gesichert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Boden-Treppe zur Montage an einer Raumstruktur eines Gebäudes, mit einem an einer Raumstruktur befestigbaren Rahmen mit einem Tragabschnitt, einem mehrere Stufen aufweisenden Leiternteil, welches an dem Tragabschnitt des Rahmens schwenkbar gelagert ist und vorzugsweise mehrteilig klappbar oder ausziehbar ausgebildet ist, so dass das Leiternteil aus einer Passivstellung in eine Betriebsstellung bewegbar ist, und einer Stützeinrichtung, die dazu ausgebildet und eingerichtet ist, das Leiternteil bei einem Schwenken relativ zur Raumstruktur wenigstens teilweise gegen die Schwerkraft abzustützen, wobei die Stützeinrichtung mindestens eine Feder und eine mit dieser gekoppelte Hebelanordnung aufweist, die mittels eines Gelenkes drehbar mit dem Rahmen gekoppelt ist.
  • Boden-Treppen der eingangs genannten Art werden insbesondere zum Zugang zu Dachböden in Häusern eingesetzt. Sie sind meist in einer Dachbodenöffnung angeordnet. In der Passivstellung ist das Leiternteil hochgeschwenkt und die Dachboden-Öffnung wird auf der Seite der darunterliegenden Etage mit einem Lukendeckel verschlossen. Die Treppe besteht dabei häufig aus zwei- oder dreiteilig klappbaren oder ausziehbaren Leiternteilen, welche einerseits an dem Rahmen, der in der Öffnung in der Decke angeordnet ist, schwenkbar gelagert sind. Andererseits ist das Leiternteil vorzugsweise mit dem ebenfalls schwenkbar an dem Rahmen gelagerten Deckel verbunden.
  • Eine Bodentreppe der eingangs genannten Art ist aus der EP 2476813 A1 oder EP 2476814 A1 der Anmelderin bekannt. Die beschriebenen Bodentreppen weisen günstige Eigenschaften hinsichtlich der Montage der Leiternteile und der Wärmedämmung auf, jedoch lässt sich die Sicherung der Hebelanordnung der Stützeinrichtung zum Abstützen der Leiternteile weiter optimieren.
  • Die Hebelanordnung, welche zwei miteinander verbundene Hebelarme aufweist und auch als Knickhebel bezeichnet wird, ist an dem Rahmen direkt oder mittels eines Beschlags typischerweise mittels eines Sicherungsringes (oder Nutenring) gesichert. Bei der Montage wird die Hebelanordnung, an deren erstem Hebelarm eine rohrförmige Hülse angeordnet ist, auf einen Zapfen oder Lager-Bolzen, der mit dem Rahmen gekoppelt ist, aufgesteckt, und anschließend wird der Sicherungsring zur Sicherung der Hülse und damit des Hebelarms der Hebelanordnung an dem Bolzen und damit dem Rahmen gesichert.
  • Nachteilig an dieser Gestaltung und der Montage ist, dass schon bei der Montage Schwierigkeiten für den Monteur auftreten können, da während der Montage die Hülse von dem Bolzen abrutschen kann und der weitere Montageschritt des Befestigens des Sicherungsringes erforderlich ist.
  • Des Weiteren kann unter ungünstigen Bedingungen, beispielsweise aufgrund eines Montagefehlers oder eines Materialfehlers, der Sicherungsring sich ungewollt nach der Montage von dem Bolzen lösen, sodass dann die Hebelanordnung ungesichert ist und sich von dem Rahmen ablösen kann. Dies kann dazu führen, dass beim Herunterschwenken der Bodentreppe sich diese unerwartet von dem Rahmen löst und plötzlich große Gewichtskräfte getragen werden müssen. Im ungünstigsten Fall kann es zu Verletzungen kommen aufgrund der nicht geringen Last der Bodentreppe.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist demnach, eine Treppe anzugeben, welche die Montage vereinfacht. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist insbesondere auch, eine Bodentreppe anzugeben, die die Montage vereinfacht und die Sicherheit im Betrieb erhöht; insbesondere soll eine dauerhafte Sicherung einer sogenannten Knick-Hebelanordnung an dem Rahmen, insbesondere einer Montageplatte erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Boden-Treppe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Gelenk so ausgebildet ist, dass die Hebelanordnung nur in ersten Drehwinkelbereichen von dem Rahmen entkoppelt oder an den Rahmen gekoppelt werden kann und in zweiten Drehwinkelbereichen formschlüssig an dem Rahmen gesichert ist (Anspruch 1).
  • Durch das erfindungsgemäße Gelenk wird vorteilhaft erreicht, dass die Hebelanordnung, insbesondere eine Knick-Hebelanordnung mit mindestens zwei gekoppelten Hebelarmen, in ersten Drehwinkelbereichen (α), vorzugsweise in einer ersten Drehwinkelstellung einfach an dem Rahmen montiert bzw. zur Demontage von diesem einfach entkoppelt werden kann, vorzugsweise durch ein axiales Aufschieben beziehungsweise Abziehen von einem Lager-Bolzen. In den zweiten Drehwinkelbereichen ist die Hebelanordnung aufgrund der besonderen erfindungsgemäßen Ausbildung des Gelenkes formschlüssig an dem Rahmen oder einem an diesem befestigten Beschlag, beispielsweise einer Montageplatte mit Lager-Bolzen, gesichert, derart, dass ein axiales Abziehen von dem Lager-Bolzen nicht mehr möglich ist sondern formschlüssig verhindert wird. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen und schnellen Montage und dann anschließend nach der Montage eine dauerhafte zuverlässige formschlüssige Sicherung. Insbesondere die im Stand der Technik typische Verwendung von Sicherungsringen kann erfindungsgemäß vermieden werden.
  • Der Begriff erster Drehwinkelbereich umfasst auch eine einzige, erste Drehwinkelstellung der Hebelanordnung relativ zu dem Gelenk, insbesondere also einem Lager oder Bolzen des Gelenks, und umfasst auch Drehwinkelbereiche, d.h. eine Vielzahl von verschiedenen Drehwinkelstellungen der Hebelanordnung relativ zu dem Gelenk, insbesondere also einem Lager oder Bolzen des Gelenks.
  • Vorzugsweise ist das Gelenk gemäß einer bevorzugten Ausführungsform so ausgebildet ist, dass die Hebelanordnung nur in einer einzigen (ersten) Drehwinkelstellung bzw. aufgrund von Fertigungstoleranzen einem sehr engen Drehwinkelbereich von dem Rahmen entkoppelt oder an den Rahmen gekoppelt werden kann und in zweiten Drehwinkelbereichen formschlüssig an dem Rahmen gesichert ist.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen dass, das Gelenk einen Bolzen (oder Zapfen) mit einem zylindrischen Abschnitt sowie eine auf den Bolzen aufsetzbare relativ zu dem Bolzen um eine Drehachse drehbare Hülse aufweist, wobei der Bolzen eine Ausnehmung aufweist und von der Hülse ein Vorsprung absteht bzw. an dieser angeordnet ist, wobei der Vorsprung nach der Montage und im Betrieb der Bodentreppe so innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist, dass in den zweiten Drehwinkelbereichen eine axiale Bewegung der Hülse relativ zu dem Bolzen in Richtung der Drehachse begrenzt ist. Mittels eines derartigen Bolzens oder Zapfens, in dem eine Ausnehmung in verschiedenen geeigneten Formen ausgebildet ist, und einem Vorsprung an der Hülse wird konstruktiv einfach aber effektiv erreicht, dass einerseits die Montage einfach und schnell möglich und andererseits die Funktionssicherheit im Betrieb sehr hoch ist. Die Ausnehmung ist dabei so geformt, dass der Vorsprung in ersten Drehwinkelbereichen insbesondere an Hinterschneidungsabschnitten vorbeigelangen und - nach der Montage - in zweiten Drehwinkelbereichen - formschlüssig - gesichert ist, in dem die axiale Beweglichkeit begrenzt ist. Anders ausgedrückt ist die Hebelanordnung so relativ zu dem Bolzen positioniert, dass in den zweiten Drehwinkelbereichen der Vorsprung formschlüssig hintergreifend - in axialer Richtung betrachtet - innerhalb der Ausnehmung des Bolzens angeordnet und so an dem Bolzen gesichert, dass er nicht mehr axial freikommt. So ist die Hebelanordnung einfach und zu verlässig gesichert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Ausnehmung im Wesentlichen als eine ringförmige Nut ausgebildet. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird ferner vorgeschlagen, dass der Bolzen an seinem sich an die Ausnehmung anschließenden Endbereich im Wesentlichen die Form eines Zylindersegmentes aufweist. Hierdurch wird mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht, dass zur Montage der Vorsprung vorbei an dem Zylindersegment bewegt und die Hülse axial auf den Bolzen aufgeschoben werden kann, während durch Drehung der Hülse der Vorsprung innerhalb der Nut gedreht und so die vorstehenden Teile des Zylindersegments formschlüssig hintergreift. So ist auf einfache Weise eine Sicherung verwirklicht, die verhindert, dass in diesen Drehwinkelbereichen die Hebelanordnung von dem Bolzen gelöst werden kann. Die Drehbarkeit bleibt weiter gewährleistet, um die Treppe durch Verschwenken des Leiternteils aus der Passivstellung in eine Betriebsstellung und umgekehrt bringen zu können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der Bolzen einen ersten zylindrischen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser, einen zweiten, die ringförmige Nut aufweisenden zweiten zylindrischen Abschnitt mit einem zweiten Durchmesser und einen dritten Abschnitt in Form des Zylindersegmentes aufweist, das einen dem ersten Durchmesser im Wesentlichen entsprechenden Durchmesser aufweist. Ein derartig geformter Bolzen des (Dreh-) Gelenks kooperiert aufgrund seiner im Wesentlichen zylindrischen Form mit der ebenfalls im Wesentlichen zylindrischen (Rohr-) Hülse, um als Drehgelenk zu funktionieren, und lässt sich gleichzeitig durch relativ einfache Herstellungsschritte formen. So ist es bevorzugt möglich, den Bolzen aus einem Metall zunächst in die gewünschte Länge zu bringen, anschließend die ringförmige Nut vorzugsweise in der Mitte des Bolzens einzubringen durch Drehen, und dann durch Fräsen einen Teil von dem Bolzen abzutragen, um den zylindersegmentförmigen Abschnitt herzustellen. Der Vorsprung kommt bei der Montage bzw. Demontage vorbei an dem Zylindersegment und gelangt dann in den Bereich der Nut und kann dort verdreht werden und in die formschlüssige Sicherungsstellung gelangen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ferner vorgesehen, dass der Vorsprung an der Hülse angeordnet ist und in diese hineinragt. Alternativ könnte der Vorsprung als Schraube ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Hülse an einem Endabschnitt der Hebelanordnung angeordnet ist und der Vorsprung an dem Endabschnitt der Hebelanordnung angeformt ist und durch eine Ausnehmung in der Wand der Hülse hindurch in den Innenraum der Hülse hineinragt. Die Hebelanordnung ist vorzugsweise als Knick-Hebelanordnung mit zwei Hebelarmen ausgebildet, wobei gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Vorsprung an dem Endabschnitt eines Hebelarms angeformt oder ausgebildet sein kann und durch eine Ausnehmung in der Wand der Hülse in die Hülse hineinragt, um dort funktional mit dem Bolzen, insbesondere der Nut zu kooperieren, wie beschrieben. Eine herstellungstechnisch einfache Möglichkeit ist es, die Hülse an der Hebelanordnung anzuschweißen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Hebelanordnung zwei Hebelarme aufweist und ein erster Hebelarm mittels des Gelenks schwenkbar mit dem Rahmen und der zweite Hebelarm mit dem Leiternteil verbunden ist, wobei vorzugsweise die schwenkbare Verbindung mit dem Leiternteil formschlüssig ausgebildet ist.
  • Besonders bevorzugt ist ferner, wenn der Bolzen des Gelenks an einem an dem Rahmen befestigbaren Beschlag oder einer Montageplatte angeordnet ist und vorzugsweise an dem Beschlag weiterhin ein Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung des ersten Hebels der Hebelanordnung angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich der Bolzen gut an einem vorzugsweise metallischen Beschlag ausbilden, beispielsweise durch Schweißen oder andere formgebende Verfahren. Der Beschlag, auch Montageplatte bezeichnet, kann an dem Rahmen montiert, vorzugsweise festgeschraubt werden. Der Rahmen ist vorzugsweise als Kasten mit rechteckiger Form ausgebildet und weist vier im Wesentlichen gerade Bretter oder Platten auf, wobei vorzugsweise an einer Platte der Tragabschnitt ausgebildet ist, an dem das Leiternteil schwenkbar befestigt ist.
  • Die Bodentreppe wird ferner dadurch weitergebildet, dass der Tragabschnitt mindestens ein erstes Formschlusselement aufweist und das Leiternteil mindestens ein korrespondierendes zweites Formschlusselement aufweist, und dass das Leiternteil mittels dieser Formschlusselemente an der Raumstruktur befestigbar ist, und/oder ein Lukendeckel vorgesehen ist, der schwenkbar relativ zu dem Rahmen gelagert ist und vorzugsweise mit dem Leiternteil verbunden ist, und/oder der Lukendeckel im Wesentlichen aus einem Isolationsmaterial gebildet ist.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch einen Beschlag für eine Treppe, insbesondere eine Treppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei an dem Beschlag ein Bolzen mit einem zylindrischen Abschnitt und einer Ausnehmung ausgebildet ist, wobei vorzugsweise an seinem sich an die Ausnehmung anschließenden Endbereich ein Abschnitt in der Form eines Zylindersegmentes angeordnet ist (Anspruch 15).
  • Die Montage einer erfindungsgemäßen, zuvor beschriebenen Boden-Treppe erfolgt mit den Verfahrensschritten:
    • - Montieren des Rahmens an der Raumstruktur,
    • - Montieren des Leiternteils an dem Rahmen,
    • - Montieren der Stützeinrichtung und der Hebelanordnung, indem das Gelenk an dem Rahmen montiert wird, die Hebelanordnung in einer Position, in der das Gelenk in Bereich der ersten Drehwinkelbereiche gestellt ist, montiert wird, und anschließend die Hebelanordnung verdreht wird in zweite Drehwinkelbereiche, in denen die Hebelanordnung formschlüssig an dem Rahmen gesichert ist.
  • Hinsichtlich der Vorteile bei der Montage und im Betrieb der Bodentreppe wird auf die vorherigen und nachfolgenden Beschreibungen Bezug genommen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Bodentreppe in Betriebsstellung;
    • 2 einen Ausschnitt aus 1 in vergrößerter Darstellung mit Hebelanordnung und Feder und erfindungsgemäßen Gelenk;
    • 3 die erfindungsgemäße Hebelanordnung mit Hülse in perspektivischer Darstellung;
    • 4 die erfindungsgemäße Hebelanordnung mit Hülse in Seitenansicht;
    • 5 einen erfindungsgemäßen Beschlag mit Lager-Bolzen in einer perspektivischen Ansicht;
    • 6 die erfindungsgemäße Hebelanordnung mit Gelenk in mehreren Ansichten nebst Schnittdarstellung;
    • 7 die Hebelanordnung mit Gelenk und Beschlag in perspektivischer Explosionsdarstellung;
    • 8 ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hebelanordnung mit Hülse in Seitenansicht;
    • 9 ein erfindungsgemäßer Beschlag mit Lager-Bolzen des Ausführungsbeispiels gemäß 8 in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die in 1 in der Betriebsstellung benutzungsbereit gezeigte Boden-Treppe 1 weist einen an einer Raumstruktur eines Gebäudes, insbesondere einer zum Dachboden führenden Decke eines Hauses befestigbaren Rahmen 12, ein mehrere Stufen 8 aufweisendes Leiternteil 2, welches mehrteilig klappbar oder alternativ ausziehbar ausgebildet ist, eine Stützeinrichtung 22, die dazu ausgebildet und eingerichtet ist, das Leiternteil 2 bei einem Schwenken relativ zur Raumstruktur wenigstens teilweise gegen die Schwerkraft abzustützen, und mindestens eine mit dieser gekoppelte Hebelanordnung 26 (auch Knickhebel genannt) mit zwei Hebelarmen 26a, 26b auf, die mittels eines Gelenkes 3 drehbar mit dem Rahmen 12 gekoppelt ist. Wie in 1 ersichtlich, sind zwei im wesentlichen gleiche Knick-Hebelanordnungen 26 mit jeweils zwei Hebelarmen 26a, 26b an gegenüberliegenden Abschnitten des Rahmens 12 mittels jeweils eines Gelenkes 3 vorgesehen, um das Leiternteil 2 gleichmäßig an zwei beanstandeten Stellen seitlich abzustützen und zu führen.
  • Der Rahmen 12 (auch Kasten genannt) ist dazu eingerichtet, in einer Durchgangsöffnung beispielsweise der Decke zwischen einem Raum und einem Dachboden angeordnet zu werden. Dazu weist der Rahmen 12 und/oder die Durchgangsöffnung hier nicht gezeigte bekannte Mittel (wie Schrauben oder Montageschaum) zum Befestigen des Rahmens 12 in einer Durchgangsöffnung auf. Zudem weist die Treppe 1 einen Lukendeckel 14 auf; dieser schließt in der geschlossenen Stellung der Treppe 1, hier auch Passivstellung genannt, den Rahmen 12 nach unten hin ab. In der geschlossenen Stellung der Treppe 1, der Passivstellung wird somit auch die Durchgangsöffnung durch den Luken Deckel 14 verschlossen.
  • Der Lukendeckel 14 ist formschlüssig mittels einer formschlüssigen Verbindung 30 (nur eine mit Bezugszeichen versehen) mit dem Leiternteil 2 verbunden. Der Lukendeckel 14 ist mittels eines Scharniers 32 schwenkbar an dem Rahmen 12, genauer gesagt an dessen Tragabschnitt 20 gelagert. Der Rahmen 12 weist einen Dichtabschnitt 34 auf, welcher an einem inneren Abschnitt des Rahmens 12 angeordnet ist und beispielsweise als Dichtlippe ausgebildet sein kann, um mit dem Lukendeckel 14 in einem geschlossenen Zustand so abzuschließen, dass eine Dicht- und Isolationswirkung zwischen den beiden Räumen, welche durch die Raumstruktur getrennt sind erreicht wird. Der Lukendeckel 14 ist vorzugsweise aus einem Isolationsmaterial gebildet oder weist ein solches auf.
  • Das Leiternteil 2 ist aus drei in etwa gleich großen verbundenen Leiternteilen oder - abschnitten 2a, 2b, 2c gebildet. Jedes dieser Leiternteile 2a, 2b, 2c weist einen ersten Holm 4a, 4b, 4c und einen zweiten Holm 6a, 6b, 6c auf. Zwischen den Holmen sind Stufen 8 angeordnet (nur einige mit Bezugszeichen versehen). Die drei einzelnen Leiternteile 2a, 2b, 2c sind mittels Scharnieren 10a, 10b, 10c, 10d schwenkbar miteinander verbunden. In nicht dargestellter Weise könnten die Leiternteile auch ausziehbar statt schwenkbar gestaltet sein. Das Leiternteil 2 ist an einem oberen End - Abschnitt 18 mittels einer formschlüssigen Verbindung 16 mit einem Tragabschnitt 20 des Rahmens 12 schwenkbar verbunden. Über diese Verbindung 16 lässt sich das Leiternteil 2 in einem zusammengeklappten Zustand durch den Rahmen 12 hindurch bzw. in diesen hinein schwenken, sodass der Lukendeckel 14 geschlossen werden kann. Der Rahmen 12 ist im Ausführungsbeispiel aus vier Brettern aus Holz oder Kunststoff gebildet, die an den Enden miteinander verbunden sind. Der Tragabschnitt 20 ist an einem der Bretter ausgebildet.
  • Die Stützeinrichtung 22 (siehe auch 2-5) dient zur Unterstützung bei der Benutzung, insbesondere dem Aus- oder Einklappen der Treppe 1, und hat eine erste Feder 24a und eine zweite Feder 24b, jeweils als Zugfeder ausgebildet, welche mittels der Hebelanordnung 26 mit den zwei miteinander verbundenen Hebelarmen 26a, 26b mit dem Leiternteil 2 verbunden sind. Darüber hinaus (1) ist die Hebelanordnung 26 mittels einer vorzugsweise formschlüssigen Verbindung 28 (nur eine mit Bezugszeichen versehen) mit dem Leiternteil 2 verbunden.
  • Der erste Hebelarm 26a einer Hebelanordnung 26 ist mittels des Gelenks 3 schwenkbar mit dem Rahmen 12 und der zweite Hebelarm 26b der Hebelanordnung 26 schwenkbar mit dem Leiternteil 2 gekoppelt. Das Leiternteil 2 hat zwei gegenüberliegende zylindrischen Zapfen 74, und der Hebelarm 26b hat an einem Ende eine zylindrische Öffnung mit Langloch 76 welche gemeinsam mit dem Zapfen 74, 75 dazu eingerichtet ist, eine schwenkbare Verbindung zwischen Hebel 26a, 26b und Leiternteil 2 zu bilden.
  • An dem Rahmen 12 zwei gegenüberliegende Gelenke 3 vorgesehen, um mit der Hebelanordnung 26 zusammenzuwirken. Ein Gelenk 3 ist so ausgebildet ist, dass die Hebelanordnung 26 nur in ersten Drehwinkelbereichen α von dem Rahmen 12 entkoppelt oder an den Rahmen 12 gekoppelt werden kann und in zweiten Drehwinkelbereichen β formschlüssig an dem Rahmen (12) gesichert ist, vgl. 6, wie nachfolgend weiter beschrieben ist.
  • Ein Bolzen 40 des Gelenks 3 ist an einem an dem Rahmen 12 befestigbaren Beschlag 50 angeordnet. Vorzugsweise ist an dem Beschlag 50 weiterhin ein Anschlag 52 angeordnet (5), welcher dazu dient, in der Betriebsstellung die Neigung der Leiter 1, genauer gesagt des Leiternteils 2 zu definieren. Dadurch, dass der Anschlag 52 verstellbar ist, lässt sich die Neigung des Leiternteils 2 durch Verstellen des Anschlages 52 justieren. Der Anschlag 52 kooperiert mit dem ersten Hebel 26a der Hebelanordnung 26, der mit dem Anschlag 52 in Kontakt kommt. Das Gelenk 3 weist vorzugsweise jeweils einen Bolzen 40 (2 und 6) sowie einen zylindrischen Abschnitt 42 sowie eine auf den Bolzen 40 aufsetzbare relativ zu dem Bolzen 40 um eine Drehachse 41 drehbare Hülse 44 auf. Der Bolzen 40 hat eine Ausnehmung 46, und von der Hülse 44 steht ein Vorsprung 54 ab, welcher so innerhalb der Ausnehmung 46 angeordnet ist, dass in den zweiten Drehwinkelbereichen β eine axiale Bewegung der Hülse 44 relativ zu dem Bolzen 40 in Richtung der Drehachse 41 begrenzt ist. Die Ausnehmung 46 ist im Wesentlichen als eine ringförmige Nut 47 ausgebildet. Der Bolzen 40 hat an seinem sich an die Ausnehmung 46 anschließenden Endbereich im Wesentlichen die Form eines Zylindersegmentes 48. Der Bolzen 40 hat weiter detailliert einen ersten zylindrischen Abschnitt 42 mit einem ersten Durchmesser d1, einen zweiten, die ringförmige Nut 47 aufweisenden zweiten zylindrischen Abschnitt 43 mit einem zweiten, kleineren Durchmesser d2 und einen dritten Abschnitt 45 in Form eines Zylindersegmentes 48, das einen dem ersten Durchmesser d1 im Wesentlichen entsprechenden Durchmesser d1 aufweist.
  • Der Vorsprung 54 ragt in die Hülse 44 hinein. Alternativ ist der Vorsprung als Schraube ausgebildet. Die Hülse 44 ist an einem Endabschnitt der Hebelanordnung 26 angeordnet, im Ausführungsbeispiel angeschweißt. Der Vorsprung 48 ist an dem Endabschnitt des Hebelarms 26a der Hebelanordnung 26 angeformt; er erstreckt sich durch eine Ausnehmung in der Wand der Hülse 44 hindurch in den Innenraum der Hülse 44 hinein.
  • Wie 2 bis 6 veranschaulichen, steht der Lager-Bolzen 40 senkrecht von dem im Wesentlichen als Montageplatte ausgebildeten Beschlag 50, der mit dem Rahmen 12 verschraubt ist, ab. Der Bolzen 40 ist vorzugsweise angeschweißt. Ausgehend von dem flachen montageplattenförmigen Abschnitt des Beschlags 50 kommt zunächst der erste zylindrische Abschnitt 42 mit dem Durchmesser d1, dem schließt sich die Ausnehmung 46 in Form einer ringförmigen Nut 47 mit dem Durchmesser d2, der kleiner ist als der Durchmesser d1, an. Der ringförmigen Nut 47 schließt sich dann der vordere oder distale dritte Abschnitt 45 des Bolzens 40 in Form des Zylindersegments 48 an. Das Zylindersegment 48 hat eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einem Durchmesser d1, der dem Durchmesser des Abschnitts 42 entspricht, jedoch ist ein Teil des zylindrischen Abschnitts nicht vorhanden, insbesondere entfernt worden, beispielsweise durch Fräsen, sodass ein Segment des Zylinders fehlt. Dadurch weist der Bolzen 40 an seinem distalen Ende eine flache, ebene Oberfläche 49 auf. Dadurch ist in Kooperation mit der Hülse 44 und dem an dem Hebelarm 26a ausgebildeten Vorsprung 54 ein Gelenk 3 ausgebildet, welches in einigen Drehwinkelbereichen β aufgrund der hintergreifenden Position des Vorsprungs 54 innerhalb der als Nut 47 ausgebildeten Ausnehmung 46 ein axiales Verschieben der Hebelanordnung 26, insbesondere der Hülse 44, die mit dem Hebelarm 26a verbunden ist, verhindert. Dies verhindert der vorstehende untere zylindrische Abschnitt des Zylindersegmentes 48. In den - ersten - Drehwinkelbereichen α (6, oben links) oder auch nur einer einzigen Drehwinkelstellung kann der Vorsprung 54 bei entsprechend gedrehtem Hebelarm 26a - oben - vorbei an dem abgenommenen Teil des Zylindersegments 48 bewegt werden, sodass eine axiale Bewegung des Vorsprungs 54 und damit des gesamten Hebelarms 26a und damit der Hebelanordnung 26 möglich ist, sodass die Hülse zusammen mit der Hebelanordnung 26 axial auf den Bolzen 40 aufgeschoben bzw. abgenommen werden kann. Dies geht aber in Abhängigkeit von der konkreten Dimensionierung nur in den (ersten) Drehwinkelbereichen α einschließlich auch nur einer einzigen Drehwinkelstellung. Der konkrete Wert des Winkels α hängt ab von der Form sowohl des Vorsprungs 54 als auch des Zylindersegments 48 oder auch einer konkreten Ausgestaltung der Form des Endabschnitts des Bolzens 40, solange gewährleistet ist, dass der Vorsprung 54 in bestimmten Drehwinkelbereichen axial formschlüssig gesichert ist und in anderen Drehwinkelbereichen oder auch nur einer einzigen Drehwinkelstellung axial freikommen kann und somit axial auf dem Bolzen 40 bewegt werden kann. Der in 6 eingezeichnete Winkel α bzw. β ist also lediglich zu Illustrationszwecken in der gezeichneten Größe gezeigt, wobei die jeweiligen Werte der Winkel bei verschiedenen Ausführungsformen unterschiedlich ausgebildet sein können und insbesondere auch der Winkel oder Winkelbereich α bevorzugt in einem Ausführungsbeispiel sehr kleine Werte annehmen kann, beispielsweise auch nur von 1°, oder auch nur eine einzige Winkelstellung umfassen kann, wobei aufgrund von technischen Fertigungstoleranzen eine einzige Winkelstellung nur mit geringen Fertigungstoleranzen erreicht werden kann.
  • Wie 2 bis 5 weiter veranschaulichen, ist jeweils eine Feder 24a (1) bzw. Feder 24b (2) zum einen an dem Rahmen 12, genauer gesagt dem Tragabschnitt 20 befestigt, und mit dem anderen Ende mit einem leicht gekrümmten Arm 56 gekoppelt, sodass von der Feder 24a, b eine Zugkraft auf den Arm 56 aufgebracht werden kann. Mit dem anderen Ende ist der Arm 56 mittels eines Drehgelenks 58 mit einem weiteren geraden Arm 60 gekoppelt, der wiederum mit seinem gegenüberliegenden Endabschnitt mittels eines weiteren Drehgelenks 62 mit dem Hebelarm 26a und damit der Hebelanordnung 26 gekoppelt ist. An dem Arm 60 ist ferner ein Anschlag 64 in Form eines zylindrischen Stifts fest angeordnet. Insgesamt ist so die Funktionalität der Stützeinrichtung 22 mit der Knick-Hebelanordnung 26 verwirklicht, so dass beim Bewegen des Leiternteils 2 aus der Betriebsstellung in die Passivstellung oder umgekehrt eine unterstützende Kraft bzw. ein unterstützendes Drehmoment auf das Leiternteil 2 aufgebracht wird, die einem Benutzer beim Verschwenken des Leiternteils 2 hilft, sodass nicht die volle Gewichtskraft von dem Benutzer aufgenommen werden muss.
  • Der Anschlag 52 ist hier verwirklicht durch eine Schraube 66, die ein Gewinde aufweist und mit einem Innengewinde 68 kooperiert, welches an einem senkrecht von dem Beschlag 50 abstehenden Ansatz 70 ausgebildet ist. Die Position des Anschlags 52 lässt sich durch Verdrehen der Schraube 66 verändern. Der Hebelarm 26a kooperiert mit dem Anschlag 52.
  • 3 und 4 veranschaulichen die Hebelanordnung 26 weiter. Hebelarm 26a und 26b sind mittels eines Drehgelenks 72 schwenkbar miteinander gekoppelt. Hebelarm 26a und 26b sind vorzugsweise aus einem Bandstahl gebildet, der eine gewisse Verformbarkeit zulässt; Hebelarm 26b weist zwei verformbare Bereiche 74, 75 auf, sodass der Hebelarm 26b etwas verformt werden kann, sodass insgesamt eine Anpassbarkeit der beiden Hebelanordnungen 26 an die Breite eines Leiternteils 2 und/oder des Lukendeckels 14 möglich ist. In 4 ist der Vorsprung 54 gut erkennbar, der hier durch den Randbereich des Hebelarms 26b ausgebildet ist und durch eine schlitzförmige Ausnehmung in der mit dem Hebelarm 26b verbundenen (z.B. verschweißten) Hülse 44 hindurch in den Innenraum der Hülse 44 hineinragt. In der gezeigten Position 4 ist der Vorsprung 54 formschlüssig hintergreifend gesichert und in der Nut 47 angeordnet.
  • 6, rechter Abschnitt und 7 zeigen eine Stellung der Hebelanordnung 26, in welcher die Hebelanordnung axial auf den Bolzen 40 aufgeschoben werden kann, da der Vorsprung 54 vorbei an dem Zylindersegment 48 kommen kann. Dies ist die im Wesentlichen vertikal nach oben bzw. in einem bestimmten Winkelbereich nach oben ragende Drehstellung des Hebelarms 26a. Darüber hinaus ist in einem Drehwinkelbereich α ein axiales Verschieben relativ zu dem Bolzen 40 möglich. In dieser in 7 gezeigten Stellung ist eine Montage oder Demontage der Hebelanordnung 26 an dem Drehgelenk 3, genauer gesagt dessen Bolzen 40 möglich. Durch anschließendes Verdrehen des Hebelarms 26a heraus aus dem ersten Drehwinkelbereich α in den zweiten Drehwinkelbereich β kommt der Vorsprung 54 formschlüssig hintergreifend in Eingriff mit dem Zylindersegment 48, und der Vorsprung 54 ist in dieser gesicherten Drehstellung in den zweiten Drehwinkelbereichen β gleichzeitig innerhalb der als Nut 47 ausgebildeten Ausnehmung 46 angeordnet. Diese ist in 6 rechts unten gezeigt, während in dem oberen Abschnitt die Hebelanordnung 26 gestrichelt gezeichnet ist, also in einer in 7 gezeigten Montageposition ist.
  • Das in den 8 und 9 gezeigte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 5-7, und es wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Beschreibungen vollumfänglich Bezug genommen unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche oder identische Bauteile. Nachfolgend werden im Wesentlichen die Unterschiede des in den 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Ausgehend von dem flachen montageplattenförmigen Abschnitt des Beschlags 50 kommt zunächst der erste zylindrische Abschnitt 42 mit dem Durchmesser d1, dem schließt sich die Ausnehmung 46 in Form einer ringförmigen Nut 47 an einem zylindrischen Abschnitt 43 mit dem Durchmesser d2, der kleiner ist als der Durchmesser d1, an. Der ringförmigen Nut 47 schließt sich dann der vordere oder distale dritte Abschnitt 45 des Bolzens 40 in Form eines Zylinders 48.1 an. Der Zylinder 48.1 hat eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einem Durchmesser d1, der dem Durchmesser des Abschnitts 42 entspricht, jedoch ist ein Teil des zylindrischen Abschnitts ausgenommen und so eine gerade, axial verlaufende Nut 51 ausgebildet, beispielsweise durch Fräsen. Die Nut 51 ist im Ausgangsbeispiel im Wesentlichen rechteckig oder in U-Form gestaltet; abgewandelte Formen sind ebenfalls möglich. Dadurch ist in Kooperation mit der Hülse 44 und dem an dem Hebelarm 26a ausgebildeten Vorsprung 54 ein Gelenk 3 ausgebildet, welches in großen Drehwinkelbereichen β' aufgrund der hintergreifenden Position des Vorsprungs 54 innerhalb der als Nut 47 ausgebildeten Ausnehmung 46 ein axiales Verschieben der Hebelanordnung 26, insbesondere der Hülse 44, die mit dem Hebelarm 26a verbunden ist, verhindert. Dies verhindert der zylindrische Abschnitt des Zylinders 48.1 in allen Bereichen, mit Ausnahme der Drehwinkelstellung α' im Bereich der Nut 51. In der- einzigen - Drehwinkelstellung α' ( 6, oben links) kann der Vorsprung 54 bei entsprechend gedrehtem Hebelarm 26a - oben - entlang der Nut 51 durch den Zylinder 48.1 bewegt werden, sodass eine axiale Bewegung des Vorsprungs 54 und damit des gesamten Hebelarms 26a und damit der Hebelanordnung 26 möglich ist, sodass die Hülse 44 zusammen mit der Hebelanordnung 26 axial auf den Bolzen 40 aufgeschoben bzw. abgenommen werden kann. Dies geht aber in Abhängigkeit von der konkreten Dimensionierung nur in der durch die Position und Größe der Nut 49 definierten Drehwinkelstellung α' oder aufgrund von Fertigungstoleranzen nur in einem sehr kleinen Drehwinkelbereich.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht eine besonders einfache Montage und einen sicheren Betrieb. Zur Montage wird die Hebelanordnung 26, insbesondere also der Hebelarm 26a in der in 7 beispielsweise gezeigten Drehstellung axial auf den Bolzen 40 aufgeschoben. Befindet sich der Vorsprung 54 im Bereich der Ausnehmung 46, wird die Hebelanordnung 26 gedreht, und der Vorsprung 54 kommt formschlüssig hintergreifend in die gesicherte Stellung. In dieser kann die Hebelanordnung 26 nicht mehr von dem Bolzen 40 axial abgenommen werden bzw. gelöst werden. Dadurch ist die Hebelanordnung 26 sicher formschlüssig fixiert, ohne dass es eines Sicherungsringes oder dergleichen bedürfte.
  • Die Hebelanordnung kann dann anschließend weiter montiert werden. Hierzu wird unter anderem der zweite Hebelarm 26b mit dem Leiternteil 2 gekoppelt, indem die Öffnung 76 formschlüssig mit einem Zapfen 74 gekoppelt wird (1).
  • Bei einer Montage der Treppe 1 ist zunächst der Rahmen 12 in einer Durchgangsöffnung einer Raumstruktur anzuordnen und zu befestigen. Anschließend ist die formschlüssige Verbindung 16 zwischen dem Leiternteil 2 und dem Tragabschnitt 20 an dem Rahmen 12 herzustellen und zu arretieren. In einem nächsten Schritt kann das Leiternteil 2 zusammengeklappt werden und durch den Rahmen 12 hindurch oder in diesen hinein geschwenkt werden. Anschließend ist die formschlüssige Verbindung 28 zwischen der Hebelanordnung 26a bzw. 26b der Stützeinrichtung 22 mit dem Leiternteil 2 herzustellen. Anschließend kann das Leiternteil wieder durch den Rahmen 12 hindurch geschwenkt werden und ausgeklappt werden. Zuletzt ist die formschlüssige Verbindung 30 zwischen Lukendeckel 14 und Leiternteil 2 herzustellen und zu arretieren.
  • Die Knick-Hebelanordnung 26 kann in Drehwinkelbereichen α von dem Rahmen 12 entkoppelt oder an den Rahmen 12 gekoppelt werden, und ist in zweiten Drehwinkelbereichen β formschlüssig an dem Rahmen 12 gesichert.
  • Die Montage kann aufweisen die Schritte: Montieren des Rahmens 12 an der Raumstruktur, Montieren des Leiternteils 2 an dem Rahmen 12, Montieren der Stützeinrichtung 22 und der Hebelanordnung 26, indem das Gelenk 3 an dem Rahmen 12 montiert wird, die Hebelanordnung 26 in einer Position, in der das Gelenk 3 in dem Bereich der ersten Drehwinkelbereiche α gestellt ist, montiert wird, und anschließend die Hebelanordnung 26 verdreht wird in zweite Drehwinkelbereiche β , in denen die Hebelanordnung 26 formschlüssig an dem Gelenk 3 und Rahmen 12 gesichert ist. Zur Montage der Stützeinrichtung 22 die Hülse des Gelenks in dem ersten Drehwinkelbereich axial auf den Bolzen des Gelenks aufgeschoben wird, anschließend die Hülse mit einem ersten Hebelarm 26a der Hebelanordnung 26 gedreht wird in zweite Drehwinkelbereiche, wodurch die Hülse zusammen mit dem ersten Hebelarm 26a axial formschlüssig gesichert ist, vorzugsweise in dem ein Vorsprung 54 innerhalb einer Ausnehmung bzw. Nut angeordnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2476813 A1 [0003]
    • EP 2476814 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Boden-Treppe (1) zur Montage an einer Raumstruktur eines Gebäudes, mit einem an einer Raumstruktur befestigbaren Rahmen (12) mit einem Tragabschnitt (20), einem mehrere Stufen (8) aufweisenden Leiternteil (2), welches an dem Tragabschnitt (20) des Rahmens (12) schwenkbar gelagert ist und vorzugsweise mehrteilig klappbar oder ausziehbar ausgebildet ist, so dass das Leiternteil (2) aus einer Passivstellung in eine Betriebsstellung bewegbar ist, einer Stützeinrichtung (22), die dazu ausgebildet und eingerichtet ist, das Leiternteil (22) bei einem Schwenken relativ zur Raumstruktur wenigstens teilweise gegen die Schwerkraft abzustützen, wobei die Stützeinrichtung (22) mindestens eine Feder (24a, 24b) und eine mit dieser gekoppelten Hebelanordnung (26a, 26b) aufweist, die mittels eines Gelenkes (3) drehbar mit dem Rahmen (12) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (3) so ausgebildet ist, dass die Hebelanordnung (26) nur in ersten Drehwinkelbereichen (α) vorzugsweise einer Drehwinkelstellung, von dem Rahmen (12) entkoppelt oder an den Rahmen (12) gekoppelt werden kann und in zweiten Drehwinkelbereichen (β) formschlüssig an dem Rahmen (12) gesichert ist.
  2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (3) einen Bolzen (40) mit einem zylindrischen Abschnitt sowie eine auf den Bolzen (3) aufsetzbare relativ zu dem Bolzen (40) um eine Drehachse drehbare Hülse (44) aufweist, wobei der Bolzen (40) eine Ausnehmung (46) aufweist und von der Hülse ein Vorsprung (54) absteht, welcher so innerhalb der Ausnehmung (54) angeordnet ist, dass in den zweiten Drehwinkelbereichen eine axiale Bewegung der Hülse relativ zu dem Bolzen in Richtung der Drehachse begrenzt ist.
  3. Treppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (46) im Wesentlichen als eine ringförmige Nut (47) ausgebildet ist.
  4. Treppe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (40) an seinem sich an die Ausnehmung (46) anschließenden Endbereich im Wesentlichen die Form eines Zylindersegmentes (48) aufweist.
  5. Treppe nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (40) einen ersten zylindrischen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser (d1) , einen zweiten, die ringförmige Nut (47) aufweisenden zweiten zylindrischen Abschnitt mit einem zweiten Durchmesser (d2) und einen dritten Abschnitt in Form eines Zylindersegmentes (48) aufweist, das einen dem ersten Durchmesser (d1) im Wesentlichen entsprechenden Durchmesser aufweist.
  6. Treppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (54) an der Hülse (44) angeordnet ist und/oder in diese hineinragt.
  7. Treppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass der Vorsprung (54) als Schraube ausgebildet ist.
  8. Treppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (44) an einem Endabschnitt der Hebelanordnung (26) angeordnet ist und der Vorsprung (54) an dem Endabschnitt der Hebelanordnung (26) angeformt ist und durch eine Ausnehmung (46) in der Wand der Hülse (44) hindurch in den Innenraum der Hülse (44) hineinragt.
  9. Treppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (44) an die Hebelanordnung (26) angeschweißt ist.
  10. Treppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (26) zwei Hebelarme (26a, 26b) aufweist und ein erster Hebelarm (26a) mittels des Gelenks (3) schwenkbar mit dem Rahmen (12) und der zweite Hebelarm (26b) mit dem Leiternteil (2, 102) gekoppelt ist, wobei vorzugsweise die schwenkbare Verbindung (28) mit dem Leiternteil (2, 102) formschlüssig ausgebildet ist.
  11. Treppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (40) des Gelenks (3) an einem an dem Rahmen (12) befestigbaren Beschlag (50) angeordnet ist und vorzugsweise an dem Beschlag (50) weiterhin ein Anschlag (52) zur Begrenzung der Drehbewegung des ersten Hebels (26a) der Hebelanordnung (26) angeordnet ist.
  12. Treppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Leiternteil (2, 102) mindestens einen, vorzugsweise zwei gegenüberliegende zylindrischen Zapfen (74, 75) aufweist und der Hebelarm (26b) an einem Ende eine zylindrische Hülse (76) aufweist, welche gemeinsam mit dem Zapfen (74, 75) dazu eingerichtet ist, eine schwenkbare Verbindung zwischen Hebel (26a, 26b, 126a, 126b) und Leiternteil (2, 102) zu bilden.
  13. Treppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragabschnitt (20) des Rahmens (12) mindestens ein erstes Formschlusselement (36) aufweist und das Leiternteil (2) mindestens ein korrespondierendes zweites Formschlusselement (38) aufweist, und dass das Leiternteil (2) mittels dieser Formschlusselemente (36, 38) an der Raumstruktur befestigbar ist, und/oder ein Lukendeckel (14) vorgesehen ist, der schwenkbar relativ zu dem Rahmen (12) gelagert ist und vorzugsweise mit dem Leiternteil (2) verbunden ist und vorzugsweise im Wesentlichen aus einem Isolationsmaterial gebildet ist.
  14. Beschlag (50) für eine Treppe, insbesondere eine Treppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Beschlag (50) ein Bolzen (40) mit einem zylindrischen Abschnitt und einer Ausnehmung (46) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise an seinem sich an die Ausnehmung anschließenden Endbereich ein Abschnitt in der Form eines Zylindersegmentes (48) angeordnet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2476813A2 (de) 2011-01-14 2012-07-18 Dolle A/S Treppe, insbesondere Dachbodentreppe
EP2476814A2 (de) 2011-01-14 2012-07-18 Dolle A/S Bodenabschlussvorrichtung, insbesondere Dachbodentreppe mit einem Kunststoffscharnier

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