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Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsrückleuchtenanordnung umfassend ein Fahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug und/oder ein Fahrzeuggespann mit einer Fahrzeugrückseite, die eine Fahrzeugrückseitenhöhe von wenigstens 150 cm aufweist, wobei das Fahrzeug eine Bremsanlage und eine mit der Bremsanlage zusammenwirkende Standardrückbeleuchtung aufweist, weiter umfassend eine Sicherheitsrückleuchte .
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Ferner betrifft die Erfindung eine Sicherheitsrückleuchte.
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Im Straßenverkehr sind Auffahrunfälle eine bekannte Problematik mit oftmals gravierenden Folgen für die Insassen der kollidierenden Fahrzeuge. In der Regel geht einem Auffahrunfall eine Gefahrensituation voraus, die ein Bremsen des vorausfahrenden Fahrzeugs erfordert, wie beispielsweise das Auffahren auf ein Stauende. Der Auffahrunfall wird in der Regel verursacht, wenn diese Gefahrensituation durch das nachfahrende Fahrzeug beziehungsweise dessen Fahrer zu spät wahrgenommen und/oder infolge dessen ein zu geringer Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug eingehalten wird.
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Bei Personenkraftwagen (Pkw) hat sich hierfür eine zusätzliche und oberhalb der vorhandenen Standardrückbeleuchtung vorgesehene Zusatzbremsleuchte seit längerem bewährt und ist in einigen Ländern bei neuzugelassenen Pkw sogar gesetzlich vorgeschrieben. Die Zusatzbremsleuchte erhöht die Wahrnehmung des insbesondere in Gefahrensituationen bremsenden Pkw durch nachfahrende Fahrzeuge und animiert deren Fahrer zu Auffahrunfälle vermeidenden Reaktionen, wie beispielsweise dem Einstellen eines erhöhten Sicherheitsabstands zu dem vorausfahrenden Pkw oder einer kollisionsvermeidenden Abbremsung des Fahrzeugs. Die Gefahr eines Auffahrunfalls wird durch die Zusatzbremsleuchte somit reduziert.
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Nutzfahrzeuge und/oder Fahrzeuggespanne weisen in der Regel trotz einer hohen Fahrzeugrückseite keine Beleuchtung zusätzlich und/oder oberhalb zu ihrer vorhandenen Standardrückbeleuchtung an ihrer Fahrzeugrückseite auf. Ihre Standardrückbeleuchtung ist vergleichsweise tief und unterhalb einer Rampenhöhe einer Ladefläche der Nutzfahrzeuge und/oder Anhänger von Fahrzeuggespannen vorgesehen, wobei typische Rampenhöhen für Lastkraftwagen im Bereich von 130 cm ± 20 cm liegen. Insbesondere nachfahrende Nutzfahrzeuge, in denen die Fahrer in der Regel in einem erhöhten Führerhaus sitzen, bei Lastkraftwagen oftmals mit einer Sichthöhe von 2,5 m oder mehr über der Fahrbahn, nehmen diese derart tief positionierte Standardrückbeleuchtung oftmals schlecht wahr. Die Standardrückbeleuchtung eines vorausfahrenden Nutzfahrzeugs und/oder Fahrzeuggespanns liegt in einem unteren und schlecht wahrnehmbaren Bereich ihres Sichtfeldes. Zudem sind die Fahrer oftmals übermüdet oder durch Unterhaltungselektronik im Führerhaus vom Fahrgeschehen abgelenkt.
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Zwar existieren grundsätzlich Assistenzsysteme für Nutzfahrzeuge, die einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten und ein zu dicht auffahrendes Fahrzeug im Notfall eigenständig abbremsen. In der Europäischen Union (EU) sind derartige Assistenzsysteme in einer ersten Stufe für seit November 2015 zugelassene luftgefederte Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 8 t und in einer zweiten Stufe für ab November 2018 zugelassene luft- und stahlgefederte Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 3,5 t vorgeschrieben. Auch wenn Nutzfahrzeuge mit Zulassung ab November 2015 beziehungsweise ab November 2018 in der EU mit derartigen Assistenzsystemen ausgestattet sein müssen, sind ältere Fahrzeuge damit in der Regel nicht ausgestattet, da ein Einbau beziehungsweise ein Nachrüsten mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Die Assistenzsysteme sind zudem von den Fahrern häufig abgeschaltet, da diese, um Kraftstoffverbrauch zu sparen, im Windschatten des vorausfahrenden Fahrzeugs fahren.
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Eine weitere Problematik ist, dass viele Fahrer unter hohem Zeitdruck stehen und sich zu waghalsigen Überholmanövern hinreißen lassen, bei denen sie ein vorausfahrendes Fahrzeug aus seinem Windschatten heraus überholen. Durch das dichte Auffahren beim Fahren im Windschatten ist die vorhandene und tief positionierte Standardrückbeleuchtung von vorausfahrenden Nutzfahrzeugen und/oder Anhängern von Fahrzeuggespannen oftmals außerhalb des Sichtfelds des Fahrers des nachfahrenden Nutzfahrzeugs.
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Demzufolge sind die Fahrer von Nutzfahrzeugen einem besonders hohen Risiko von Auffahrunfällen ausgesetzt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine in der Montage und Handhabung einfache Sicherheitsrückleuchtenanordnung beziehungsweise Sicherheitsrückleuchte zu offenbaren, welche die Wahrnehmung, insbesondere in Gefahrensituationen, eines vorausfahrenden Fahrzeugs mit einer hohen, dem nachfahrenden Verkehr zugewandten Fahrzeugrückseite erhöht.
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Insbesondere in Gefahrensituationen, die ein Abbremsen eines vorausfahrenden Fahrzeugs oder ein Fahren mit einer geringen Fahrgeschwindigkeit, wie beispielsweise in Stausituationen, erfordern, hilft eine von der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte in einer erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchtenanordnung auf die Fahrzeugrückseite abgebildete Lichtprojektion mit einem optischen Warnsignal, das vorausfahrende Fahrzeug und die Gefahrensituation besser wahrzunehmen. Somit können die nachfahrenden Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit anpassen und einen größeren Sicherheitsabstand zum Fahrzeug der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchtenanordnung einstellen oder durch das zusätzliche Warnsignal der Lichtprojektion schneller reagieren, sodass ein Sicherheitsrisiko eines Auffahrunfalls reduziert ist.
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Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Schutzanspruchs 1 auf.
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Der besondere Vorteil der Erfindung besteht in der von dem Projektionsmodul der Sicherheitsrückleuchte an der Fahrzeugrückseite oberhalb der Standardbremsleuchten abgebildeten Lichtprojektion mit wenigstens einem optischen Warnsignal. Dadurch, dass die Lichtprojektion mit dem optischen Warnsignal nur bei Ausgabe eines Bremssignals der Bremsanlage auf der Fahrzeugrückseite des Fahrzeugs abgebildet ist, fungiert die Lichtprojektion als gut wahrnehmbares zusätzliches Bremssignal. Das Fahrzeug der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchtenanordnung wird somit besser vor Auffahrunfällen durch nachfahrende Fahrzeuge geschützt, da diese das optische Warnsignal der Lichtprojektion wahrnehmen und als Reaktion ihre Fahrgeschwindigkeit reduzieren und einen größeren Sicherheitsabstand einstellen können beziehungsweise ihr Fahrzeug rechtzeitig zum Stillstand abbremsen können.
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Um eine gute Wahrnehmbarkeit des Fahrzeugs der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchtenanordnung durch nachfahrende Fahrzeuge zu gewährleisten, sollte die dem nachfahrenden Verkehr zugewandte Fahrzeugrückseite des Fahrzeugs der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchtenanordnung möglichst groß und vorzugsweise flächig ausgebildet sein, sodass sie als Projektionsfläche für eine möglichst große Lichtprojektion fungieren kann. Als flächige Fahrzeugrückseite wird eine zusammenhängende Oberflächenstruktur bezeichnet, die Unebenheiten und/oder Profilierungen und/oder Durchbrechungen und/oder Spalte und/oder Krümmungen aufweisen kann in der Art, dass sie als Projektionsfläche für eine noch gut wahrnehmbare Lichtprojektion fungieren kann. Im Straßenverkehr ist die Fahrzeugrückseite dem nachfahrenden Verkehr zugewandt und kann grundsätzlich durch das Fahrzeug selbst und/oder aus aufgeladener Fracht gebildet sein.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verbindungseinheit der Sicherheitsrückleuchte zum Einstellen eines Projektionsabstands des Projektionsmoduls von der Fahrzeugrückseite einen Tragarm auf, der schräg zur Horizontalen und in einem Winkel von vorzugsweise 35° ± 20° gehalten ist. Der Tragarm weist vorzugsweise zusätzlich einen geringen Deformationswiderstand auf, damit er im Falle eines Auffahrunfalls durch ein auffahrendes Fahrzeug auf die Fahrzeugrückseite in Richtung ebendieser einklappt. Dadurch ist sichergestellt, dass von dem Tragarm eine geringe Gefährdung für Insassen eines kollidierenden Fahrzeugs ausgeht.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ragt der Tragarm der Sicherheitsrückleuchte in eine Fahrzeuglängsrichtung vorzugsweise um maximal 100 cm und besonders bevorzugt um 30 cm ± 20 cm über die Fahrzeugrückseite hinaus. Der Tragarm ragt vorzugsweise nur so weit über die Fahrzeugrückseite hinaus, dass die Lichtquelle ausreichend beabstandet ist, um die Lichtprojektion auf die Fahrzeugrückseite zu werfen, ohne dass dafür eine zusätzliche Warneinrichtung, wie beispielsweise eine Signalfahne oder eine Signalleuchte oder ein Signalkegel, benötigt wird.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind der Tragarm und/oder das Projektionsmodul der Sicherheitsrückleuchte drehbar gelagert und/oder längenvariabel und vorzugsweise ausziehbar und/oder ist das Projektionsmodul jedenfalls abschnittsweise verschiebbar entlang des Tragarms geführt derart, dass ein Projektionsabstand und/oder ein Projektionswinkel zwischen dem Projektionsmodul und der Fahrzeugrückseite einstellbar ist. Dadurch kann die Lichtprojektion jeweils auf die als Projektionsfläche dienende Fahrzeugrückseite verschiedener Fahrzeuge und/oder Anhänger angepasst beziehungsweise fokussiert werden. Der verstellbare Projektionsabstand ist dabei maßgeblich für die Größe der Projektionsfläche der Lichtprojektion, wohingegen die Projektionswinkel in vertikaler als auch in horizontaler Richtung die Position der Lichtprojektion auf der Fahrzeugrückseite bestimmen.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die auf der Fahrzeugrückseite abgebildete Lichtprojektion eine Projektionsbreite von maximal einer Fahrzeugbreite des Fahrzeugs und vorzugsweise im Bereich von 50 cm bis 245 cm und besonders bevorzugt im Bereich von 150 cm bis 200 cm auf und/oder verläuft die auf der Fahrzeugrückseite abgebildete Lichtprojektion in einer vertikalen Richtung von einer Projektionsunterkante zu einer Projektionsoberkante, wobei die Lichtprojektion eine Projektionshöhe vorzugsweise im Bereich von 125 cm ± 75 cm und besonders bevorzugt im Bereich von 150 cm ± 50 cm aufweist und wobei die Projektionsoberkante auf einer Vertikalhöhe unterhalb der Fahrzeugrückseitenhöhe der Fahrzeugrückseite des Fahrzeugs und bevorzugt im Bereich von 200 cm bis 400 cm und besonders bevorzugt im Bereich von 300 cm bis 350 cm angeordnet ist. Die Lichtprojektion ist in ihren Abmaßen so bemessen, dass sie nicht über die Fahrzeugrückseite hinausstrahlt und beispielsweise entgegenkommende Fahrzeuge oder Flugzeuge blendet. Gleichzeitig ist die Lichtprojektion möglichst groß bemessen, um eine möglichst gute Wahrnehmung beziehungsweise Signalwirkung zu erzielen.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Verbindungseinheit der Sicherheitsrückleuchte zur Montage an dem Fahrzeug, insbesondere zur Montage an einer Stoßstange und/oder an einem Untergestell und/oder an einer Kennzeichenhalterung im Bereich der Fahrzeugrückseite, eine Montageplatte auf, wobei die Montageplatte Durchbrechungen zum Verbinden mit dem Fahrzeug über Montageverbindungsmittel aufweist und/oder wobei die Montageplatte einstückig und/oder über Verbindungsmittel mit dem Tragarm verbunden ist.
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Viele Nutzfahrzeuge und Anhänger weisen an der Stoßstange beziehungsweise am Untergestell im Bereich der Fahrzeugrückseite bereits Durchbrechungen beziehungsweise Bohrungen auf. Beispielsweise sind diese oft zwischen der Kennzeichenhalterung und der vorhandenen Standardrückbeleuchtung vorgesehen. Sie lassen sich gut für die Montage der Montageplatte über Montageverbindungsmittel verwenden. Hierfür weist die Montageplatte Durchbrechungen zum Durchführen der Montageverbindungsmittel auf, sodass sie sich mit einem geringen Montageaufwand mit dem Fahrzeug im Bereich der Fahrzeugrückseite verbinden lässt.
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Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weist die Verbindungseinheit zur Montage an einen Eckbeschlag eines auf dem Fahrzeug aufgeladenen Containers und/oder einer Wechselbrücke einen zylindrischen Montagekörper auf, wobei der Montagekörper einstückig und/oder über Verbindungsmittel mit dem Tragarm verbunden ist und/oder wobei der Montagekörper Verbindungsaussparungen zum Durchführen von Montageverbindungsmitteln aufweist und/oder wobei der Montagekörper vorzugsweise formschlüssig in einer rückseitigen Beschlagaussparung des Eckbeschlags und/oder über die Montageverbindungsmittel gehalten ist.
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Container und/oder Wechselbrücken mit Eckbeschlägen werden in der Regel mit einem sogenannten Twistlock, zu Deutsch einem „verdrehbaren Schloss“, mit dem Untergestell eines Fahrzeugs verbunden. Dieses Verriegelungssystem weist einen verdrehbaren Schließbolzen auf, welcher in einer Offenstellung durch eine längsförmige und unterseitige Beschlagaussparung des Eckbeschlags durchführbar ist und in einer Verriegelungsstellung um vorzugsweise 90° gegenüber der Offenstellung gedreht ist. Um eine Kollision mit dem Twistlock zu vermeiden, weist der Montagekörper der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte vorzugsweise eine korrespondierend zu dem Twistlock geformte, unterseitige Verriegelungsaussparung auf.
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Die Verbindungseinheit der Sicherheitsrückleuchte ist vorzugsweise lösbar mit der Fahrzeugrückseite des Fahrzeugs verbunden. Geeignete Montageverbindungsmittel für die Montage der Montageplatte und/oder des Montagekörpers sind insbesondere lösbare Montageverbindungsmittel, beispielsweise Schraubenverbindungsmittel.
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Es ist unter Beibehaltung der erfinderischen Idee durch Lösen der Verbindungsmittel möglich, die Montageplatte von dem Tragarm zu lösen und gegen einen über die Verbindungsmittel an dem Tragarm gehaltenen Montagekörper auszutauschen.
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Die Fahrzeugrückseite weist häufig eine Tür auf, welche zum Be-/Entladen des Fahrzeugs einen Zugang zu einem Laderaum des Fahrzeugs verschafft. Es ist hier vorzugsweise vorgesehen, dass die Sicherheitsrückleuchte unterhalb einer Tür der Fahrzeugrückseite anbringbar ist, ohne bei einem Verschwenken der Tür mit ebendieser zu kollidieren und deren Funktion zu beeinträchtigen. Das Projektionsmodul der Sicherheitsrückleuchte ist hierfür vorzugsweise gleich hoch oder auf einer geringeren Höhe gehalten als die Montageplatte beziehungsweise der Montagekörper der Verbindungseinheit.
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Bei Fahrzeugen mit einer Klappe an der Fahrzeugrückseite, insbesondere zum Entladen des Fahrzeugs bei schräg aufgebocktem Laderaum, ist die Sicherheitsrückleuchte vorzugsweise aus dem Bereich der Fahrzeugrückseite herausschwenkbar angeordnet, sodass ein kollisionsfreies Öffnen der Klappe gewährleistet ist und die Sicherheitsrückleuchte beim Entladen nicht von der Fracht beschädigt wird.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Lichtprojektion und/oder das optische Warnsignal durch dauerhaft projizierte und/oder pulsierend projizierte und/oder animierte Bildfolgen gebildet und/oder umfasst das optische Warnsignal Schriftzeichen und/oder Symbole. Mithilfe von Lichtprojektionen sind grundsätzlich vielfältige Anzeigemöglichkeiten denkbar. Das auf die Fahrzeugrückseite projizierte optische Warnsignal kann beispielsweise Verkehrs- und/oder Warnsymbole als auch Schriftzeichen beziehungsweise Text darstellen. Somit erschließt sich grundsätzlich ein weltweites Anwendungsgebiet für die erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchte.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Sicherheitsrückleuchte über zwei oder mehr elektrischen Leitungen elektrisch kontaktiert mit einer Bremsleuchte und/oder mit Blinkleuchten der Standardrückbeleuchtung des Fahrzeugs und/oder zusammenwirkend mit einer Bremssteuereinheit der Bremsanlage. Die Sicherheitsrückleuchte ist somit ohne großen Aufwand mit dem Fahrzeug elektrisch kontaktierbar, indem die elektrischen Leitungen an den elektrischen Schaltkreis von wenigstens einer Bremsleuchte der vorhandenen Standardrückbeleuchtung angeschlossen werden.
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Optional ist auch vorstellbar, dass die Sicherheitsrückleuchte kabellos, beispielsweise über eine Funkverbindung mit dem Fahrzeug innerhalb der Sicherheitsrückleuchtenanordnung zusammenwirkt.
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Wenn die Sicherheitsrückleuchte zusätzlich an eine linksseitige und eine rechtsseitige Blinkleuchte der Standardbeleuchtung des Fahrzeugs angeschlossen ist, kann das Projektionsmodul bei einem eingehenden Warnblinksignal zusätzlich eine Lichtprojektion mit einem optischen Warnsignal auf der Fahrzeugrückseite abbilden. Hierfür sind vorzugsweise offene Leitungsenden vorgesehen.
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Bei Montage der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte an ein Nutzfahrzeug mit einer Anhängerkupplungseinheit ist es vorzugsweise denkbar, dass der Stecker der elektrischen Leitungen anstelle eines Anhängers an eine vorhandene Anhängersteckdose der Anhängerkupplungseinheit gekoppelt ist.
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Es ist optional denkbar, dass das Fahrzeug der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchtenanordnung eine mit dem Stecker der elektrischen Leitungen der Sicherheitsrückleuchte koppelbare und mit der Bremsanlage des Fahrzeugs elektrisch kontaktierte Steckdose aufweist. Insbesondere bei Fahrzeugen, die Wechselfracht wie beispielsweise Container und/oder Wechselbrücken transportieren, ist in der Regel eine schnelle und damit wirtschaftliche Be-/Entladung der Wechselfracht zu realisieren. Dies erfordert eine schnelle elektrische De-/Kontaktierung der Sicherheitsrückleuchte.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zum Auswerten des Bremssignals und/oder eines Warnblinksignals des Fahrzeugs und/oder einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs eine mit der Bremsanlage und/oder mit der Standardrückbeleuchtung des Fahrzeugs zusammenwirkende Steuereinheit vorgesehen. Die Steuereinheit kann sowohl als Bestandteil der Sicherheitsrückleuchte vorgesehen sein, als auch im Fahrzeug vorgesehen sein, beispielsweise in Form eines vorhandenen Steuergeräts.
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Grundsätzlich sind bei einem Zusammenwirken der Sicherheitsrückleuchte mit einer Steuereinheit, insbesondere mit einer Steuereinheit die Fahrzeugdaten auswertet, vielfältige Anwendungsfälle denkbar.
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Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des unabhängigen Schutzanspruchs 11 auf.
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Danach umfasst eine erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchte ein Projektionsmodul zum Erzeugen einer Lichtprojektion mit wenigstens einem optischen Warnsignal, wobei das Projektionsmodul wenigstens ein Gehäuse und wenigstens eine darin gehaltene Lichtquelle aufweist, weiter umfasst die Sicherheitsrückleuchte eine Verbindungseinheit mit einer Montageplatte und/oder mit einem Montagekörper zur Montage der Sicherheitsrückleuchte und mit einem Tragarm, an dem das Projektionsmodul gehalten ist, und weiter umfasst die Sicherheitsrückleuchte zwei oder mehr elektrische Leitungen zum elektrischen Kontaktieren der Sicherheitsrückleuchte.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Tragarm ein Hohlprofil auf, durch das die elektrischen Leitungen geführt sind. Dadurch sind die elektrischen Leitungen vor Witterungseinflüssen und/oder Verschmutzungen oder ähnlichem geschützt. Gleichzeitig sind die elektrischen Leitungen in dem Hohlprofil versteckt, wodurch die erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchte eine ästhetische Erscheinung aufweist.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das Projektionsmodul wenigstens eine Lichtquelle mit einer Leuchtdiodeneinheit und/oder mit einer Lasereinheit, bevorzugt mit einer Lasereinheit der Gefahrenklasse 1M und besonders bevorzugt mit einer Lasereinheit der Gefahrenklasse 1, und/oder umfasst zum Ausgleichen von Abbildungsfehlern der Lichtprojektion eine Optikeinheit.
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Die Lichtquelle sollte grundsätzlich für das menschliche Auge unschädlich sein, sodass auch bei einer Fehlstellung der Sicherheitsrückleuchte im Betrieb eine Gefährdung von Personen ausgeschlossen werden kann. Leuchtdiodeneinheiten verfügen grundsätzlich über eine ausreichend hohe Lichtstromdichte, um eine gut wahrnehmbare Lichtprojektion abzubilden. Zudem sind sie für das menschliche Auge in der Regel unschädlich und erfordern daher keine speziellen Schutzvorkehrungen. Lasereinheiten verfügen funktionsbedingt durch ihre Lichtbündelung über eine hohe Lichtstromdichte. Die von einer Lichtquelle mit einer Lasereinheit geschriebene beziehungsweise abgebildete Lichtprojektion ist daher in der Regel gut wahrnehmbar. Lasereinheiten können jedoch für das menschliche Auge schädlich sein und erfordern teilweise hohe Schutzvorkehrungen. Für die Lichtquelle der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte sind daher vorzugsweise Lasereinheiten der Gefahrenklasse 1 beziehungsweise 1 M vorgesehen. Diese sind unter vernünftigerweise vorhersehbaren Bedingungen für das menschliche Auge unschädlich und erfordern daher keine speziellen Sicherheitsvorkehrungen.
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Die Optikeinheit dient zum Fokussieren der erzeugten Lichtprojektion und weist hierfür bevorzugt wenigstens ein asphärisches Optikelement und besonders bevorzugt eine asphärische Linse und/oder einen asphärischen Parabolspiegel auf. Somit ist es realisierbar, die Lichtprojektion, trotz eines geringen Projektionsabstands zu einer Projektionsfläche, fokussiert und mit einer gut wahrnehmbaren Projektionshöhe abzubilden.
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Das Gehäuse des Projektionsmoduls ist jedenfalls abschnittsweise aus einem transparenten und/oder lichtdurchlässigen Material gefertigt. Somit sind die Optikeinheit und die Lichtquelle des Projektionsmoduls vor Witterungseinflüssen, Verschmutzungen oder ähnlichem durch das Gehäuse geschützt, wobei gleichzeitig ein von der Lichtquelle erzeugtes und durch die Optikeinheit fokussiertes Projektionslichtbündel durch das Gehäuse hindurchstrahlen kann und so die Lichtprojektion auf der Fahrzeugrückseite abbildbar ist.
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Zum Enteisen des Projektionsmoduls ist es weiter denkbar, dass eine elektrisch betätigte Heizung in dem Gehäuse vorgesehen ist. Somit kann die erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchte grundsätzlich auch bei Frost, Schnee oder ähnlichen Witterungsbedingungen ohne funktionale Einschränkungen betrieben werden.
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Das Gehäuse des Projektionsmoduls weist vorzugsweise eine kugelige und/oder eine halbkugelige Form auf. Es ist weiterhin denkbar, dass das Gehäuse des Projektionsmoduls zum Zweck einer Selbstreinigung rotiert, beispielsweise entlang einer starr gehaltenen Reinigungseinheit, wie insbesondere einer Bürste oder dergleichen. Hierdurch ist sichergestellt, dass die erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchte nicht infolge von Verschmutzungen oder Witterungsverhältnissen wie beispielsweise Schnee oder dergleichen funktional beeinträchtigt wird.
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Bei der Verwendung der Sicherheitsrückleuchtenanordnung empfängt die Steuereinheit ein Bremssignal der Bremsanlage und/oder ein an Blinkleuchten des Fahrzeugs ausgegebenes vorzugsweise pulsierendes Warnblinksignal und/oder empfängt und wertet ein von dem Fahrzeug ausgegebenes Fahrgeschwindigkeitssignal mit einem Fahrgeschwindigkeitswert des Fahrzeugs aus derart, dass
- - bei ausgegebenem Warnblinksignal das Projektionsmodul zum Erzeugen einer Lichtprojektion mit wenigstens einem vorzugsweise zu dem Warnblinksignal korrespondierend pulsierenden optischen Warnsignal und/oder
- - bei einem Fahrgeschwindigkeitswert unterhalb eines ersten Mindestfahrgeschwindigkeitswerts, vorzugsweise unterhalb von 20 Kilometern pro Stunde, das Projektionsmodul zum Erzeugen einer Lichtprojektion mit wenigstens einem vorzugsweise dauerhaften optischen Warnsignal
unabhängig von dem Bremssignal durch die Steuereinheit eingeschaltet wird und/oder
- - in einer Notbremssituation, in welcher das Fahrzeug bei einem Fahrgeschwindigkeitswert oberhalb eines zweiten Mindestfahrgeschwindigkeitswerts, vorzugsweise oberhalb von 50 Kilometern pro Stunde, mit einem hohen Bremspedaldruck und/oder mit einer hohen Bremspedalgeschwindigkeit durch die Bremsanlage derart abgebremst wird, dass zusätzlich zu einem von der Bremsanlage ausgegebenen Bremssignal das Warnblinksignal von dem Fahrzeug an die Blinkleuchten ausgegeben wird, wobei das Projektionsmodul zum Erzeugen einer Lichtprojektion mit wenigstens einem vorzugsweise pulsierenden optischen Warnsignal von der Steuereinheit eingeschaltet wird.
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Aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung sind weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. Dort erwähnte Merkmale können jeweils einzeln für sich oder auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Erfindungsgemäß beschriebene Merkmale und Details der Sicherheitsrückleuchtenanordnung gelten selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte und umgekehrt. So kann auf die Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen werden. Die Zeichnungen dienen lediglich beispielhaft der Klarstellung der Erfindung und haben keinen einschränkenden Charakter.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte montiert an eine Fahrzeugrückseite eines Fahrzeugs,
- 2 eine perspektivische Ansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte montiert an einen Eckbeschlag eines Containers,
- 3 die Sicherheitsrückleuchte nach 1 in einer perspektivischen Ansicht mit verdeckten Kanten und
- 4 die Sicherheitsrückleuchte nach 2 in einer perspektivischen Ansicht mit verdeckten Kanten.
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In den 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchtenanordnung dargestellt, welche eine erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchte 1 und ein Fahrzeug 9 umfasst. Die erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchte 1 dient dabei zur besseren Wahrnehmung von Fahrzeugen 9, insbesondere von Nutzfahrzeugen und/oder Fahrzeuggespannen mit einer hohen Fahrzeugrückseite 10 mit einer Fahrzeugrückseitenhöhe hF von wenigstens 150 cm.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchtenanordnung beziehungsweise der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1 in einer Montagestellung montiert an eine Fahrzeugrückseite 10 eines Fahrzeugs 9 zeigt 1. Die Sicherheitsrückleuchte 1 umfasst ein Projektionsmodul 2, mit einem Gehäuse und mit einer darin vorgesehenen Lichtquelle, zur Erzeugung einer Lichtprojektion 7. Ferner umfasst die Sicherheitsrückleuchte 1 eine Verbindungseinheit 3 zur Montage an die Fahrzeugrückseite 10. Ein Tragarm 4 der Verbindungseinheit 3 dient dazu, einen Projektionsabstand des Projektionsmoduls 2 zu der Fahrzeugrückseite 10 einzustellen, sodass die Lichtprojektion 7 in einem gut wahrnehmbaren horizontalen, als auch vertikalen Projektionswinkel auf die Fahrzeugrückseite 10 projiziert ist.
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Die Sicherheitsrückleuchte 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel auf einer Vertikalhöhe mit einer vorhandenen, rückseitigen Standardrückbeleuchtung 22 an einer Stoßstange und/oder an einem Untergestell des Fahrzeugs 9 gehalten. Der Tragarm 4 und das daran gehaltene Projektionsmodul 2 der Sicherheitsrückleuchte 1 sind unterhalb von rückseitigen Laderaumtüren des Fahrzeugs 9 positioniert, sodass ein Verschwenken der Laderaumtüren ohne eine funktionale Beeinträchtigung durch die Sicherheitsrückleuchte 1 gewährleistet ist.
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Die erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchte 1 soll die Lichtprojektion 7 in Gefahrensituationen, welche ein Bremsen erfordern, auf der Fahrzeugrückseite 10 abbilden. Hierzu ist die Sicherheitsrückleuchte 1 mit einer Bremsanlage des Fahrzeugs 9 verbunden, sodass die Lichtprojektion 7 mit optischen Warnsignalen 8 bei Ausgabe eines Bremssignals der Bremsanlage projiziert wird.
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Die Lichtprojektion 7 soll möglichst großflächig auf der Fahrzeugrückseite 10 abgebildet sein, wobei sichergestellt werden muss, dass die Lichtprojektion 7 nicht über die Fahrzeugrückseite 10 hinaus leuchtet und beispielsweise entgegenkommende Fahrzeuge blendet. Aus diesem Grund muss sichergestellt sein, dass die Lichtprojektion 7 nicht über eine Fahrzeughöhe hF des Fahrzeugs 9 hinausstrahlt und dass ferner eine Projektionsbreite bP der Lichtprojektion 7 kleiner gleich einer Fahrzeugbreite bF des Fahrzeugs 9 ist. In einer Vertikalrichtung weist die Lichtprojektion 7 eine Projektionshöhe hP auf, welche von einer Projektionsoberkante 20 bis zu einer Projektionsunterkante 21 verläuft. Die Projektionshöhe hP beträgt vorzugsweise 125 cm ± 75 cm und besonders bevorzugt 150 ± 50 cm. Die Projektionsoberkante 20 ist auf einer Vertikalhöhe unterhalb der Fahrzeughöhe hF und vorzugsweise im Bereich von 200 cm bis 400 cm und besonders bevorzugt im Bereich von 300 cm bis 350 cm vorgesehen. Durch diese Abmessungen und Positionsangaben der Lichtprojektion 7 ist sichergestellt, dass diese mit einer gut wahrnehmbaren Größe auf der Fahrzeugrückseite 10 abgebildet ist, insbesondere auf einer Vertikalhöhe, welche in einem zentralen Bereich eines Sichtfensters eines Fahrers eines nachfahrenden Nutzfahrzeugs liegt.
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Um die Wahrnehmung der Lichtprojektion 7 zu erhöhen, ist es denkbar, dass die optischen Warnsignale 8 dauerhaft projiziert und/oder pulsierend projiziert und/oder als animierte Bildfolgen auf der Fahrzeugrückseite 10 abgebildet sind. Die optischen Warnsignale 8 können beispielsweise Verkehrszeichen sowie Schriftzeichen und/oder Textfluss darstellen. Im Ausführungsbeispiel nach 1 zeigt die Lichtprojektion 7 ein optisches Warnsignal 8 in Form eines Warndreiecks, welches auf eine Gefahrensituation hindeutet und den deutschen Wortlaut „STOPP“ oberhalb des englischen korrespondierenden Wortlauts „BREAK“ darstellt. Für den Fahrer eines nachfahrenden Fahrzeugs ist somit gut wahrnehmbar, dass das mit der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1 ausgestattete vorausfahrende Fahrzeug 9 ein Abbremsen initiiert. Der Fahrer des nachfahrenden Fahrzeugs kann entsprechend reagieren und seine Geschwindigkeit reduzieren beziehungsweise sein Fahrzeug rechtzeitig zum Stillstand bringen, um einen Auffahrunfall zu verhindern.
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2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1 in einer Montagestellung montiert an einen rückseitigen Eckbeschlag 12 eines Containers 11. Die Sicherheitsrückleuchte 1 nach 2 ist Bestandteil einer erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchtenanordnung, wenn ein derartiger Container 11 auf ein Fahrzeug 9 aufgeladen ist und dessen Fahrzeugrückseite 10 jedenfalls abschnittsweise definiert. Die Sicherheitsrückleuchte 1 ist formschlüssig über die Verbindungseinheit 3 in dem Eckbeschlag 12 gehalten.
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Das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1 nach 1 ist in einer perspektivischen Ansicht mit verdeckten Kanten in 3 dargestellt. Die Verbindungseinheit 3 umfasst zur Montage der Sicherheitsrückleuchte 1 an einem Fahrzeug 9 eine Montageplatte 5, welche in diesem Ausführungsbeispiel einstückig und/oder stoffschlüssig mit dem schräg davon nach oben abragenden Tragarm 4 verbunden ist.
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Der Tragarm 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel hohlprofilförmig, sodass von dem Projektionsmodul 2 ausgehende elektrische Leitungen 16 durch den Tragarm 4 und durch die Montageplatte 5 durchführbar und vor Verschmutzungen beziehungsweise Witterungseinflüssen geschützt sind.
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Die elektrischen Leitungen 16 dienen zum Verbinden der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1 mit der Bremsanlage des Fahrzeugs 9. In der Regel ist es ausreichend, die elektrischen Leitungen 16 an den Stromkreis der Bremsleuchten der vorhandenen Standardrückbeleuchtung 22 anzuschließen. Hierzu weisen die elektrischen Leitungen 16 in diesem Ausführungsbeispiel offene Enden 17 auf.
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Bei Verwendung von Leuchtdioden und/oder spannungsüberwachten Leuchtmitteln in den vorhandenen Bremsleuchten der Standardrückbeleuchtung 22 des Fahrzeugs 9 ist ein geeignetes Schnittstellenmodul zum Betreiben der Lichtquelle vorzusehen.
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Rückseitige Stoßstangen und/oder Untergestelle von Fahrzeugen 9, insbesondere von Nutzfahrzeugen, weisen oftmals ungenutzte Durchbrechungen beziehungsweise Bohrungen auf. Für eine vereinfachte Montage der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1 mit dem Fahrzeug 9, weist die Montageplatte 5 in diesem Ausführungsbeispiel nach 3 eine Mehrzahl an Durchbrechungen 19 auf. Die Durchbrechungen 19 sind bohrungsförmig und/oder schlitzförmig, sodass Toleranzen bei der Montage leicht ausgeglichen werden können. Somit lässt sich die Montageplatte 5 über einfache Montageverbindungsmittel, wie vorzugsweise Schraubverbindungen, mit einem geringen Aufwand an die Fahrzeugrückseite 10 lösbar montieren.
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Das in einem Eckbeschlag 12 eines Containers 11 gehaltene, zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1 nach 2 ist in einer perspektivischen Darstellung mit verdeckten Kanten in 4 dargestellt. Zum formschlüssigen Verbinden der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1 mit dem Eckbeschlag 12, weist die Verbindungseinheit 3 einen zylindrischen Montagekörper 6 auf, welcher formschlüssig in einer Beschlagaussparung 13 des Eckbeschlags 12 gehalten ist. Der Montagekörper 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel einstückig und/oder stoffschlüssig mit dem schräg davon nach oben abragenden Tragarm 4 verbunden.
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Der Tragarm 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel nach 4 hohlprofilförmig, sodass von dem Projektionsmodul 2 abgehende elektrische Leitungen 16 durch den Tragarm 4 und durch den jedenfalls abschnittsweise hohlen Montagekörper 6 durchführbar sind. Die elektrischen Leitungen 16 sind somit vor Verschmutzungen, Umwelteinflüssen oder dergleichen geschützt.
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Insbesondere bei einer Montage der Sicherheitsrückleuchte 1 an Wechselfracht, wie beispielsweise Containern 11 oder Wechselbrücken, ist eine schnelle De-/Montage beziehungsweise De-/Kontaktierung der elektrischen Leitungen 16 erforderlich, um eine wirtschaftliche Be- und Entladung der Wechselfracht zu realisieren. Die Sicherheitsrückleuchte 1 ist daher vorzugsweise lösbar über die Verbindungseinheit 3 mit dem Fahrzeug 9 verbunden und die elektrischen Leitungen 16 sind vorzugsweise über einen lösbaren Stecker 18 mit einer korrespondierenden Steckdose an dem Fahrzeug 9 kontaktiert.
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Die elektrischen Leitungen 16 weisen in diesem Ausführungsbeispiel nach 4 einen Stecker 18 mit zwei Kontaktstiften auf. Für eine schnelle De-/Kontaktierung der Sicherheitsrückleuchte 1 an die vorhandene Bremsanlage und/oder Standardrückbeleuchtung 22 des Fahrzeugs 9 kann eine zu dem Stecker 18 korrespondierend geformte Steckdose an dem Fahrzeug 9 vormontiert werden.
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Es ist ferner gut vorstellbar, dass der Stecker 18 korrespondierend zu einer Steckdose einer Anhängerkupplungsvorrichtung des Fahrzeugs 9 geformt ist, wodurch die Sicherheitsrückleuchte 1 anstelle eines Anhängers an das Fahrzeug 9 koppelbar ist.
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Der Montagekörper 6 weist Verbindungsaussparungen 14 auf, durch welche Montageverbindungsmittel durchführbar sind, beispielsweise Bolzen und/oder Schraubenverbindungen derart, dass ein Herausziehen des Montagekörpers 6 aus dem Eckbeschlag 12 verhindert ist und der Montagekörper 6 einen festen Halt in dem Eckbeschlag 12 aufweist.
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Container 11 und/oder Wechselbrücken mit Eckbeschlägen 12 werden in der Regel mit einem sogenannten Twistlock, zu Deutsch einem „verdrehbaren Schloss“, mit einem Untergestell des Fahrzeugs 9 verbunden. Dieses Verriegelungssystem weist einen verdrehbaren Schließbolzen auf, welcher durch eine längsförmige und unterseitige Beschlagaussparung 13 des Eckbeschlags 12 durchgeführt und anschließend um vorzugsweise 90° gedreht wird. Um eine Kollision mit dem Twistlock zu vermeiden, weist der Montagekörper 6 der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1 eine vorzugsweise korrespondierend zu dem Twistlock geformte, unterseitige Verriegelungsaussparung 15 auf. Die elektrischen Leitungen 16 können je nach Größe des Twistlocks wie in 4 dargestellt durch die unterseitige Beschlagaussparung 13 als auch durch seitliche Beschlagaussparungen 13 des Eckbeschlags 12 geführt sein.
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Die Figuren zeigen voneinander verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Sicherheitsrückleuchte 1. Es werden lediglich die Unterscheidungsmerkmale der auf das erste Ausführungsbeispiel folgenden Ausführungsbeispiele zu dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert. Im Übrigen stimmen die Ausführungsbeispiele überein.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform der Sicherheitsrückleuchte 1 beschränkt. Alternative Ausführungsformen der Sicherheitsrückleuchte 1 sind unter Beibehaltung der Erfindung beispielsweise dadurch gebildet, dass diese an eine die Fahrzeugrückseite 10 jedenfalls abschnittsweise definierende Führerhausrückseite über eine geeignete Verbindungseinheit 3 montiert ist, beispielsweise für den Anwendungsfall, dass eine Sattelzugmaschine ohne einen Sattelauflieger unterwegs ist. Die Lichtprojektion 7 ist vielmehr auf Fahrzeugrückseiten 10 verschiedener Gestalt, Beschaffenheit und/oder Größe abbildbar, wobei die für die Lichtprojektion 7 als Projektionsfläche fungierende Fahrzeugrückseite 10 grundsätzlich aus festen Bestandteilen des Fahrzeugs 9 und/oder aus aufgeladener Fracht zusammengesetzt sein kann.
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Ferner ist es unter Beibehaltung der erfinderischen Idee denkbar, dass die erfindungsgemäße Sicherheitsrückleuchte 1 an einem oberen Abschnitt der Fahrzeugrückseite 10 und/oder an einem oberen Eckbeschlag 12 eines die Fahrzeugrückseite 10 bildenden Containers 11 und/oder an einer Außenseite des Fahrzeugs 9 beziehungsweise der darauf aufgeladenen Fracht montiert ist.
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Gleiche Bauteile und Bauteilfunktionen sind durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sicherheitsrückleuchte
- 2
- Projektionsmodul
- 3
- Verbindungseinheit
- 4
- Tragarm
- 5
- Montageplatte
- 6
- Montagekörper
- 7
- Lichtprojektion
- 8
- Warnsignal
- 9
- Fahrzeug
- 10
- Fahrzeugrückseite
- 11
- Container
- 12
- Eckbeschlag
- 13
- Beschlagaussparung
- 14
- Verbindungsaussparung
- 15
- Verriegelungsaussparung
- 16
- elektrische Leitung
- 17
- offenes Leitungsende
- 18
- Stecker
- 19
- Durchbrechung
- 20
- Projektionsoberkante
- 21
- Projektionsunterkante
- 22
- Standardrückbeleuchtung
- bF
- Fahrzeugbreite
- bP
- Projektionsbreite
- hF
- Fahrzeugrückseitenhöhe
- ho
- Projektionshöhe