DE202018005864U1 - Verbindungselement zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils mit einem zweiten Maschinenteil - Google Patents
Verbindungselement zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils mit einem zweiten Maschinenteil Download PDFInfo
- Publication number
- DE202018005864U1 DE202018005864U1 DE202018005864.5U DE202018005864U DE202018005864U1 DE 202018005864 U1 DE202018005864 U1 DE 202018005864U1 DE 202018005864 U DE202018005864 U DE 202018005864U DE 202018005864 U1 DE202018005864 U1 DE 202018005864U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine part
- connecting element
- bolt
- machine
- bore
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 7
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 6
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 5
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 3
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 3
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 3
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 2
- 238000005098 hot rolling Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 101100004280 Caenorhabditis elegans best-2 gene Proteins 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 239000003818 cinder Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N iron(III) oxide Inorganic materials O=[Fe]O[Fe]=O JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 230000008961 swelling Effects 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/12—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with locking-pins or split-pins thrust into holes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/045—Pivotal connections with at least a pair of arms pivoting relatively to at least one other arm, all arms being mounted on one pin
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B43/00—Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Abstract
Verbindungselement (1) zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils (2) mit einem zweiten Maschinenteil (3), so dass das erste Maschinenteil (2) relativ zum zweiten Maschinenteil (3) um eine Achse (a) beweglich, insbesondere schwenkbar, angeordnet ist, wobei das Verbindungselement (1) einen Bolzen (4) umfasst, der das eine Maschinenteil (3) durchsetzt und der am anderen Maschinenteil (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4) zumindest in seinem einen axialen Endbereich zwei sich gegenüberliegende Abflachungen (5, 6) aufweist, die über eine Bohrung (7) miteinander verbunden sind, wobei die eine Abflachung (5) an einer ebenen Anlagefläche (8) des einen Maschinenteils (2) anliegt und wobei an der anderen Abflachung (6) der Schraubenkopf (9) einer Befestigungsschraube (10) anliegt, die die Bohrung (7) sowie einen Teil des anderen Maschineteils (2) durchsetzt und an diesem festgeschraubt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils mit einem zweiten Maschinenteil, so dass das erste Maschinenteil relativ zum zweiten Maschinenteil um eine Achse beweglich, insbesondere schwenkbar, angeordnet ist, wobei das Verbindungselement einen Bolzen umfasst, der das eine Maschinenteil durchsetzt und der am anderen Maschinenteil befestigt ist.
- Im Stand der Technik sind gattungsgemäße Verbindungselemente hinlänglich bekannt. Dabei wird zumeist ein zylindrisch ausgebildeter Bolzen durch eine Bohrung im einen Maschinenteil geschoben; im anderen Maschinenteil sind häufig in einem gabelförmig ausgestalteten Bauteil zwei Abschnitte mit jeweiligen Bohrungen ausgebildet, so dass der Bolzen fluchtend durch die insgesamt drei Bohrungsabschnitte geschoben werden kann, um zwischen den beiden Maschinenteilen die gelenkige Verbindung herzustellen.
- Zumeist wird der Bolzen dann in der Anordnung gegen axiales Verschieben gesichert, beispielsweise durch einen Achshalter oder einen Splint, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zu verhindern.
- Insbesondere in rauen Umgebungsbedingungen, wie sie für hüttentechnische Anlagen und hier insbesondere für Walzwerke typisch sind, treten beim Einsatz der genannten Verbindungen Probleme auf. Hier sei insbesondere auf Walzwerke hingewiesen, bei denen ein hoher Zunderanfall erfolgt, wo hohe Temperaturen herrschen und wo Schmier- und Kühlmittel eingesetzt werden. Dies hat zur Folge, dass sich die Bolzenverbindung nach einiger Zeit nicht mehr lösen lässt. Offenliegende Flächen, die für Wasser und Dampf zugänglich sind (insbesondere Ringspalte), unterliegen einerseits Korrosion, andererseits kann es hier auch zu Zunderaufbackungen kommen, so dass das Lösen der Verbindung nicht mehr ohne hohen Aufwand möglich ist. Dies ergibt sich insbesondere auch daraus, dass die Verbindungen oft an unzugänglichen Orten eingesetzt werden und daher nur schwer mit einem geeigneten Demontage-Werkzeug erreicht werden können. Hierdurch ist die Wartung der Anlage bzw. der Ausbau von Bauteilen sehr erschwert.
- Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei gattungsgemäßen vorbekannten Bolzenverbindungen zur Sicherstellung günstiger Montageverhältnisse meist ein gewisses Spiel benötigt wird. Wird der Bolzen durch insgesamt drei Bohrungsabschnitte geschoben, kommt es zur Aufsummation der einzelnen Spiele, so dass insgesamt das Einbauspiel zwischen den beiden Maschinenteilen relativ hoch ist. Häufig ist allerdings ein Sitz mit geringem Spiel vorteilhaft. Wird das Spiel nämlich zu groß, kann die Funktion der verbundenen Bauteile beeinträchtigt werden. Dies tritt insbesondere dann zu Tage, wenn zwischen den verbundenen Bauteilen eine schwellende oder schwingende Belastung stattfindet. Hier sei beispielsweise auf Kolben-Zylinder-Elemente verwiesen, wo dies der Fall ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement der eingangs genannten Art so fortzuentwickeln, dass es insbesondere beim Einsatz in hüttentechnischen Anlagen möglich wird, das Verbindungselement auch nach langem Einsatz in rauen Umgebungsbedingungen leicht lösen zu können. Es wird insbesondere ein Verbindungselement angestrebt, welches eine stabile Verbindung schafft, die nicht von der Werkstoffpaarung abhängig ist. Die Verbindung soll sich insbesondere zu Wartungszwecken gut lösen lassen.
- Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen zumindest in seinem einen axialen Endbereich zwei sich gegenüberliegende Abflachungen aufweist, die über eine Bohrung miteinander verbunden sind, wobei die eine Abflachung an einer ebenen Anlagefläche des einen Maschinenteils anliegt und wobei an der anderen Abflachung der Schraubenkopf einer Befestigungsschraube anliegt, die die Bohrung sowie einen Teil des anderen Maschineteils durchsetzt und an diesem festgeschraubt ist.
- Der Bolzen weist dabei bevorzugt in seinen beiden axialen Endbereichen jeweils zwei sich gegenüberliegende Abflachungen auf, die über eine Bohrung miteinander verbunden sind. Er weist bevorzugt zwischen seinen beiden axialen Endbereichen einen zylindrischen Abschnitt auf.
- Der Begriff „gelenkige Verbindung“ im Sinne der vorliegenden Erfindung meint, dass die über die gelenkige Verbindung miteinander verbundenen Komponenten zwar relativ zueinander verschwenkt werden können, aber nicht zwangsläufig zueinander verschwenkt werden müssen. Die lineare Bewegung von beispielsweise einem Zylinder bedeutet nicht zwangsweise auch ein Verschwenken des Zylinders.
- Zwischen einer Mutter, mit der die Befestigungsschraube am Maschinenteil befestigt ist, und dem Maschinenteil ist bevorzugt eine Hülse angeordnet. Bei dieser handelt es sich insbesondere um eine Abbrennhülse; diese kann leicht mittels eines Schweißbrenners entfernt werden.
- Das eine Maschinenteil kann einen insbesondere L-förmigen Abschnitt aufweisen, wobei an dem Abschnitt, insbesondere an dem einen Schenkel des Abschnitts, die ebene Anlagefläche angeordnet ist.
- Die Maschinenteile sind bevorzugt Bestandteil einer hüttentechnischen Anlage. Hierbei ist insbesondere daran gedacht, dass das eine Maschinenteil ein Teil eines Kolben-Zylinder-Elements ist. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine Kolbenstange und/oder um ein Zylindergehäuse. Bevorzugt ist ein Kolben-Zylinder-Element beidseitig, also sowohl im Bereich der Kolbenstange als auch im Bereich des Zylindergehäuses, mit der vorgeschlagenen Verbindung an entsprechenden Umgebungsbauteilen befestigt.
- Der Bolzen der vorgeschlagenen Verbindung ist also nicht komplett rund ausgeführt, sondern zumindest einseitig, vorzugsweise beidseitig, abgeflacht ausgeführt. Damit wird es möglich, den Bolzen mit einer Schraubverbindung bevorzugt einschließlich einer Abbrennhülse zu montieren. Diese Verbindung kann dann sehr einfach durch Abbrennen mittels eines Schweißbrenners gelöst werden. Für eine erneute Montage müssen lediglich die Schrauben und Abbrennhülsen ersetzt werden. Neue Bolzen sind nicht erforderlich.
- Das vorgeschlagene Konzept stellt somit eine robuste Bolzenverbindung bereit, die in einem rauen Umfeld vorteilhaft eingesetzt werden kann, insbesondere in einem Walzwerk.
- Vorteilhaft ist, dass sich die beschriebene Verbindung für Wartungszwecke relativ leicht und mit geringem Aufwand lösen lässt.
- Das vorgeschlagene Konzept kommt besonders bevorzugt dort zum Einsatz, wo der Bolzen nur in eine Richtung belastet wird und dadurch die Schraubverbindung so ausgeführt werden kann, dass sie nur eine geringe Last aufnehmen muss.
- Der Bolzen hat einen Freiheitsgrad weniger als üblich; dadurch kann die Relativbewegung in der Bolzenverbindung definiert werden, ähnlich einem Achshalter. Bei herkömmlicher Bauweise wird zusätzlich ein Achshalter oder ein ähnliches Sicherungselement benötigt. Im Falle des Achshalters ist hierzu allerdings eine Montage mit Spiel nötig, was daher eine geringfügige Bewegung um die Achse des Bolzens zulässt. Die vorgeschlagene Lösung erfordert dies vorteilhaft nicht.
- Insgesamt ergibt sich vorteilhaft ein geringeres Gesamtspiel als bei den vorbekannten Lösungen.
- Bevorzugte Anwendungsgebiete des vorgeschlagenen Verbindungselements sind Walzwerke und hier insbesondere Warmwalzwerke, bei denen typischerweise ein hoher Zunderanfall erfolgt, wo hohe Temperaturen herrschen und wo Schmier- und Kühlmittel eingesetzt werden, also eine generell korrosive, dampfbeladene Umgebung vorherrscht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 die Seitenansicht eines Teils einer hüttentechnischen Anlage mit einem Verbindungselement, mittels dem ein Gehäuse eines Kolben-Zylinder-Elements an einem Teil der Anlage befestigt ist, -
2 in perspektivischer Darstellung die Anordnung nach1 und -
3 in perspektivischer Darstellung einen Bolzen des Verbindungselements. - In den
1 und2 ist ein Verbindungselement1 zu sehen, welches ein erstes Maschinenteil (Trägerelement) mit einem zweiten Maschinenteil in Form des Zylindergehäuses eines Kolben-Zylinder-Elements verbindet. Die Verbindung ist dabei gelenkig ausgeführt, d. h. die beiden Maschinenteile2 und3 können relativ zueinander um die Achsea (die in1 senkrecht auf der Zeichenebene steht) Verschwenken. Hierfür wird ein Bolzen4 eingesetzt, der - wie es am besten aus2 ersichtlich ist - das zweite Maschinenteil3 durchsetzt und der mit seinen beiden axialen Endbereichen am ersten Maschinenteil2 befestigt ist. - Die Ausgestaltung des Bolzens ergibt sich am besten aus
3 . Hiernach weist der Bolzen4 in seinen beiden axialen Endbereichen Abflachungen5 und6 auf, die sich gegenüber liegen, d. h. parallel zueinander verlaufende Flächen bilden. Der Bereich der Abflachungen5 ,6 ist über eine Bohrung7 miteinander verbunden. Zwischen den beiden axialen Endbereichen weist der Bolzen4 einen zylindrischen Abschnitt11 auf. - Am ersten Maschinenteil
2 ist eine Anlagefläche8 ausgebildet, die wie die Abflachungen5 und6 des Bolzens4 eben ist. Demgemäß kann der Bolzen4 mit seinen beiden Abflachungen5 in seinen beiden axialen Endbereichen an korrespondierende Anlageflächen8 des ersten Maschinenteils2 angelegt werden. - Die Befestigung des Bolzens
4 und damit auch des zweiten Maschinenteils3 am ersten Maschinenteil2 erfolgt mit zwei Befestigungsschrauben10 . Der Schraubenkopf9 der Befestigungsschraube10 liegt dabei an der Abflachung6 des Bolzens4 an; die Befestigungsschraube10 durchsetzt dann die Bohrung9 und eine weitere (nicht dargestellte) Bohrung im ersten Maschinenteil2 , um mit seinem Gewindeabschnitt dann aus dem ersten Maschinenteil2 auszutreten, wo die Befestigungsschraube10 mit einer Mutter12 festgelegt ist. Wie zu erkennen, ist allerdings zwischen dem ersten Maschinenteil2 und der Mutter12 noch eine Abbrennhülse13 montiert, die später mittels eines Schneidbrenners leicht entfernt werden kann, um die Verbindung wieder zu lösen. - Bei der Montage werden demgemäß die beiden Befestigungsschrauben
10 mit den Muttern12 befestigt, so dass die Abflachung5 fest an der Anlagefläche8 anliegt. - Später bei der Demontage kann dann die Abbrennhülse
13 leicht mittels eines Schneidbrenners entfernt werden, um die Einzelteile der Verbindung voneinander zu lösen. - Somit wird ein leichtes, walzwerkgerechtes Lösen des Verbindungselements durch Abbrennen der Abbrennhülse mittels eines Schweißbrenners möglich, wodurch sich besser bestimmbare Wartungszeiträume bzw. Stillstandsdauern ergeben.
- Vorteilhaft ist weiterhin ein spielfreier Sitz des Bolzens, jedenfalls an einem der beiden zu verbindenden Maschinenteile.
- Der Aufbau der vorgeschlagenen Verbindung ist sehr einfach und damit kostengünstig.
- Korrosionseffekte bleiben zwar bestehen, sie wirken sich allerdings nicht mehr so negativ wie bei vorbekannten Lösungen aus. Es gibt insbesondere keine Spaltkorrosion, da eine ebene Fläche des Bolzens auf eine ebene Gegenfläche des anderen Bauteils gepresst wird.
- Das vorgeschlagene Verbindungselement ist speziell auf die Umgebungsbedingungen abgestellt, wie sie in einem Walzwerk, insbesondere in einem Warmwalzwerk, herrschen. Sie sind wenig anfällig gegen raue Bedingungen und insbesondere gegen aggressives Wasser, Wärme, Rost, Aufbackungen und Zunder.
- Des Weiteren ist die Verbindung zur Übertragung großer Kräfte gut geeignet (sofern diese nur in eine Richtung wirken).
- Somit optimiert das vorgeschlagene Verbindungselement den Walzprozess, da es dazu beiträgt, die Stillstandszeiten bei der Wartung bzw. Reparatur zu verkürzen. Bei vorbekannten Lösungen ist dies sehr viel aufwendiger als beim vorgeschlagenen Konzept. Dies gilt insbesondere unter dem Aspekt, dass sich die fraglichen Verbindungen häufig an sehr unzugänglichen Stellen befinden. Dort ist dann nicht der Raum, um größere Demontagewerkzeuge einzusetzen.
- Das Lösen der Verbindung unter Einsatz des vorgeschlagenen Verbindungselements kann in einfacher Weise durch Abbrennen der Abbrennhülse erfolgen, was unter Zuhilfenahme eines Schneidbrenners leicht möglich ist. Auch schwer zugängliche Orte können somit gut erreicht und die Verbindung in einfacher Weise gelöst werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verbindungselement
- 2
- erstes Maschinenteil (Trägerelement)
- 3
- zweites Maschinenteil (Kolbenstange / Zylindergehäuse)
- 4
- Bolzen
- 5
- Abflachung
- 6
- Abflachung
- 7
- Bohrung
- 8
- Anlagefläche
- 9
- Schraubenkopf
- 10
- Befestigungsschraube
- 11
- zylindrischer Abschnitt des Bolzens
- 12
- Mutter
- 13
- Hülse (Abbrennhülse)
- a
- Achse
Claims (10)
- Verbindungselement (1) zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils (2) mit einem zweiten Maschinenteil (3), so dass das erste Maschinenteil (2) relativ zum zweiten Maschinenteil (3) um eine Achse (a) beweglich, insbesondere schwenkbar, angeordnet ist, wobei das Verbindungselement (1) einen Bolzen (4) umfasst, der das eine Maschinenteil (3) durchsetzt und der am anderen Maschinenteil (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4) zumindest in seinem einen axialen Endbereich zwei sich gegenüberliegende Abflachungen (5, 6) aufweist, die über eine Bohrung (7) miteinander verbunden sind, wobei die eine Abflachung (5) an einer ebenen Anlagefläche (8) des einen Maschinenteils (2) anliegt und wobei an der anderen Abflachung (6) der Schraubenkopf (9) einer Befestigungsschraube (10) anliegt, die die Bohrung (7) sowie einen Teil des anderen Maschineteils (2) durchsetzt und an diesem festgeschraubt ist.
- Verbindungselement nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4) in seinen beiden axialen Endbereichen jeweils zwei sich gegenüberliegende Abflachungen (5, 6) aufweist, die über eine Bohrung (7) miteinander verbunden sind. - Verbindungselement nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4) zwischen seinen beiden axialen Endbereichen einen zylindrischen Abschnitt (11) aufweist. - Verbindungselement nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Mutter (12), mit der die Befestigungsschraube (10) am Maschinenteil (2) befestigt ist, und dem Maschinenteil (2) eine Hülse (13) angeordnet ist. - Verbindungselement nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (13) eine Abbrennhülse ist. - Verbindungselement nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass das eine Maschinenteil (2) einen insbesondere L-förmigen Abschnitt aufweist, wobei an dem Abschnitt, insbesondere an dem einen Schenkel des Abschnitts, die ebene Anlagefläche (8) angeordnet ist. - Verbindungselement nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinenteile (2, 3) Bestandteil einer hüttentechnischen Anlage sind. - Verbindungselement nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass das eine Maschinenteil (3) ein Teil eines Kolben-Zylinder-Elements ist. - Verbindungselement nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass das eine Maschinenteil (3) eine Kolbenstange ist. - Verbindungselement nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass das eine Maschinenteil (3) ein Zylindergehäuse ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018200176.6A DE102018200176A1 (de) | 2018-01-08 | 2018-01-08 | Verbindungselement zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils mit einem zweiten Maschinenteil |
DE102018200176.6 | 2018-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202018005864U1 true DE202018005864U1 (de) | 2019-01-23 |
Family
ID=65321785
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102018200176.6A Pending DE102018200176A1 (de) | 2018-01-08 | 2018-01-08 | Verbindungselement zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils mit einem zweiten Maschinenteil |
DE202018005864.5U Active DE202018005864U1 (de) | 2018-01-08 | 2018-12-20 | Verbindungselement zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils mit einem zweiten Maschinenteil |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102018200176.6A Pending DE102018200176A1 (de) | 2018-01-08 | 2018-01-08 | Verbindungselement zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils mit einem zweiten Maschinenteil |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CN (1) | CN210153053U (de) |
AT (1) | AT16650U1 (de) |
DE (2) | DE102018200176A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110466554A (zh) * | 2019-08-23 | 2019-11-19 | 中车青岛四方车辆研究所有限公司 | 贯通道连接框、贯通道及轨道列车 |
DE102019107315A1 (de) * | 2019-03-21 | 2020-09-24 | Schwing Gmbh | Großmanipulator |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US968213A (en) * | 1910-01-11 | 1910-08-23 | Solon B Welcome | Wrist-pin. |
US2865661A (en) * | 1956-01-09 | 1958-12-23 | Orenda Engines Ltd | Means for locking a removable coupling pin |
DE3245513A1 (de) * | 1982-12-09 | 1984-06-14 | Müller & Borggräfe KG, 5820 Gevelsberg | Vorrichtung zum aufhaengen einer last an benachbarte gebirgsanker im berg- und tunnelbau |
DE4214000C1 (en) * | 1992-04-29 | 1993-07-22 | Man Gutehoffnungshuette Ag, 4200 Oberhausen, De | Reusable releasable connection device - used e.g. on heated vessels and components in smelting works |
DE10224470A1 (de) * | 2002-06-03 | 2003-12-11 | Peter Dappen | Löffelbagger |
DE102009026739A1 (de) * | 2009-06-04 | 2010-12-09 | Zf Friedrichshafen Ag | Gelenk- und/oder Lageranordnung mit einer elastischen Zwischenlage |
DE202012008490U1 (de) * | 2012-07-16 | 2012-09-24 | Lang's Lights S.A. | Dichtung von beabstandeten Bauelementen |
CN107848352B (zh) * | 2015-01-30 | 2021-05-25 | 沃尔沃卡车集团 | 用于车辆的v形支柱的衬套销、支架和安装组件 |
-
2018
- 2018-01-08 DE DE102018200176.6A patent/DE102018200176A1/de active Pending
- 2018-12-20 DE DE202018005864.5U patent/DE202018005864U1/de active Active
- 2018-12-27 AT ATGM208/2018U patent/AT16650U1/de unknown
-
2019
- 2019-01-07 CN CN201920020658.7U patent/CN210153053U/zh active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019107315A1 (de) * | 2019-03-21 | 2020-09-24 | Schwing Gmbh | Großmanipulator |
DE102019107315B4 (de) | 2019-03-21 | 2022-05-12 | Schwing Gmbh | Großmanipulator |
CN110466554A (zh) * | 2019-08-23 | 2019-11-19 | 中车青岛四方车辆研究所有限公司 | 贯通道连接框、贯通道及轨道列车 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT16650U1 (de) | 2020-04-15 |
DE102018200176A1 (de) | 2019-07-11 |
CN210153053U (zh) | 2020-03-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2191150B1 (de) | Verbindungsanordnung bzw. verbindungsverfahren, insbesondere mit allseitigem kraftschluss | |
DE3510926C2 (de) | Spannvorrichtung zum mechanischen Spannen von Befestigungselementen | |
DE2836498A1 (de) | Nichtmetallische kette | |
DE2737537A1 (de) | Element zum bilden einer mutter | |
DE202018005864U1 (de) | Verbindungselement zur gelenkigen Verbindung eines ersten Maschinenteils mit einem zweiten Maschinenteil | |
EP3392535B1 (de) | Plattenschieber, fixierelement und verfahren zur montage eines plattenschiebers | |
DE102005057665B3 (de) | Mutter für hochbelastete Schrauben und Bolzen | |
DE2449562A1 (de) | Walzeneinbauvorrichtung fuer mehrkaliberwalzen | |
DE102012011609A1 (de) | Unterlegelement zur Befestigung eines Abgaskrümmers an einem Verbrennungsmotor, Abgaskrümmer und Verbrennungsmotor | |
DE10139080A1 (de) | Montagelehre für Linearführungsschienen und Verfahren zur Montage von Linearführungsschienen | |
DE102018118779B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Verbindung zweier Bauteile mit radialem und axialem Kraftschluss | |
CH712345B1 (de) | Vorrichtung mit einer Halteeinrichtung für die Positionierung einer Schraubenmutter einer Schraubenverbindung bei Überkopfmontage. | |
EP3227567B1 (de) | Verspannungsanordnung eines ersten bauteils und eines zweiten bauteils | |
DE2611237A1 (de) | Vorrichtung zum axialen vorspannen einer schraubenverbindung | |
DE102008035069B4 (de) | Kfz-Verbrennungsmotor-Ansauganordnung | |
DE102017126855A1 (de) | Werkzeug zum Ausbau und Einbau von Lagern und Verfahren zum Wechseln eines Lagers | |
AT511170B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum einstellen der axialen position eines axiallagers einer achse relativ zu einem referenzbauteil | |
DE112006000547B4 (de) | Hydraulikzylinderkolben | |
EP2445665B1 (de) | Stranggiessanlage | |
DE19827396C2 (de) | Spannvorrichtung mit verstellbarem Gegenlager | |
DE10309792A1 (de) | Maschinenelement | |
DE10007454A1 (de) | Toleranzausgleich-Element | |
WO2021197816A1 (de) | Walzgerüst | |
DE102004031964B4 (de) | Mutter für hochbelastete Schrauben und Bolzen | |
EP0945633B1 (de) | Lager für eine Kurbelwelle sowie Verfahren zur Montage eines solchen Lagers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |