DE202017106864U1 - Stuhlsitz und Stuhl - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Stuhlsitz (1), bestehend aus einem Sitzträger (2) und einer darauf beabstandet angeordneten, eine oberseitige Sitzfläche (33) aufweisenden, relativ zum Sitzträger (2) begrenzt beweglichen Sitzplatte (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatte (3) um eine entlang oder parallel zu einer Längsmittellinie (11) des Stuhlsitzes (1) verlaufende erste Schwenk- oder Kippachse (21) relativ zu dem Sitzträger (2) begrenzt schwenk- oder kippbeweglich mit dem Sitzträger (2) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stuhlsitz, bestehend aus einem Sitzträger und einer darauf beabstandet angeordneten, eine oberseitige Sitzfläche aufweisenden, relativ zum Sitzträger begrenzt beweglichen Sitzplatte. Außerdem betrifft die Erfindung einen Stuhl.
  • Aus der WO 98/42237 A1 ist ein Stuhl mit einem Stuhlsitz der eingangs genannten Art bekannt. Bei diesem bekannten Stuhlsitz ist ein Zwischenstück aus einem konzentrisch um einen mittleren Drehpunktbereich herum angeordneten elastischen Material, insbesondere in Form einer Scheibe oder eines Rings, zwischen dem Sitzträger und der Sitzplatte angeordnet. Insbesondere ist die Scheibe oder der Ring zylindrisch ausgebildet, womit dann eine in allen Richtungen gleiche Kippeigenschaft der Sitzplatte relativ zum Sitzträger vorliegt. Weiter offenbart dieses Dokument, dass auch eine von der Zylinderform abgewandelte Form der Scheibe oder des Rings möglich ist, um in einzelnen Kipprichtungen unterschiedliche Federgegenkräfte zu erzeugen. Dazu, wie die abgewandelte Form der Scheibe oder des Rings konkret aussehen soll, gibt dieses Dokument keine Hinweise. Als nachteilig wird bei dem bekannten Stuhlsitz angesehen, dass seine Benutzer die gleiche oder weitgehend gleiche Beweglichkeit der Sitzplatte in allen Richtungen häufig als eher unangenehm empfinden.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen Stuhlsitz sowie einen Stuhl der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen es mit einem geringen Fertigungs- und Montageaufwand möglich ist, in unterschiedlichen Richtungen unterschiedliche Beweglichkeitseigenschaften der Sitzplatte relativ zum Sitzträger zu realisieren.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Stuhl der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Sitzplatte um eine entlang oder parallel zu einer Längsmittellinie des Stuhlsitzes verlaufende erste Schwenk- oder Kippachse relativ zu dem Sitzträger begrenzt schwenk- oder kippbeweglich mit dem Sitzträger verbunden ist.
  • Mit der Erfindung wird auf technisch einfache Art und Weise erreicht, dass die Sitzplatte in verschiedenen Richtungen unterschiedliche Beweglichkeitseigenschaften relativ zum Sitzträger aufweist. Konkret und ergonomisch günstig wird hier eine Kippbarkeit der Sitzplatte um die Längsmittelachse des Sitzes erzielt, die einem Benutzer des Sitzes oder Stuhls ein angenehmes und sicheres Sitzgefühl in Verbindung mit einem dynamischen, also gewisse Körperbewegungen ermöglichenden Sitzen vermittelt, was beispielsweise unerwünschte Muskelverspannungen des Benutzers vermeidet.
  • Falls gewünscht, kann die Sitzplatte zusätzlich um eine entlang oder parallel zu einer Quermittellinie des Stuhlsitzes verlaufende zweite Schwenk- oder Kippachse relativ zu dem Sitzträger begrenzt schwenk- oder kippbeweglich sein.
  • Zur Vermeidung eines unsicheren Sitzgefühls des Benutzers des Sitzes ist dabei bevorzugt ein Maß der Schwenkbeweglichkeit der Sitzplatte um die zweite Schwenk- oder Kippachse kleiner als ein Maß der Schwenkbeweglichkeit der Sitzplatte um die erste Schwenk- oder Kippachse.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Sitzplatte mit einer diese in Richtung einer parallel zum Sitzträger ausgerichteten, unverschwenkten Grundstellung vorbelastenden Kraft beaufschlagt ist. Die Sitzplatte nimmt so ihre unverschwenkte Grundstellung ein, solange nicht von einem Sitzbenutzer Schwenk- oder Kippkräfte auf die Sitzplatte ausgeübt werden. Werden vom Sitzbenutzer Schwenk- oder Kippkräfte auf die Sitzplatte ausgeübt, dann erzeugt die Vorbelastungskraft diesen Schwenk- oder Kippkräften entgegenwirkende Gegenkräfte, was zu einem ergonomisch guten Sitzen beiträgt.
  • Außer dem Maß der Schwenkbeweglichkeit der Sitzplatte um die erste und die zweite Schwenk- oder Kippachse können auch die den Schwenk- oder Kippbewegungen entgegenwirkenden Gegenkräfte für die verschiedenen Schwenk- oder Kippachsen unterschiedlich sein, wobei aus Gründen einer guten Ergonomie insbesondere die Gegenkraft oder der Widerstand gegen Schwenk- oder Kippbewegungen um die erste Schwenk- oder Kippachse kleiner ist als die Gegenkraft oder der Widerstand gegen Schwenk- oder Kippbewegungen um die zweite Schwenk- oder Kippachse.
  • Die konkreten technischen Mittel zur Ausführung der begrenzt schwenk- oder kippbeweglichen Verbindung der Sitzplatte mit dem Sitzträger können unterschiedlich sein, wobei bevorzugte Mittel nachfolgend erläutert werden.
  • In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mit dem Sitzträger oberseitig wenigstens eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie des Stuhlsitzes verlaufende Tragachse verbunden ist und dass auf der Tragachse die Sitzplatte relativ zum Sitzträger begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert ist. Die Tragachse kann z. B. eine Stahlachse sein und ist ein einerseits einfaches und andererseits stabiles und zuverlässiges Bauteil, was eine kostengünstige und verschleißarme, langlebige Konstruktion erlaubt.
  • Anstelle einer einzelnen längeren durchgehenden Tragachse können auch zwei oder mehr kürzere Tragachsen in Reihe angeordnet sein.
  • Zwecks Erzielung einer sicheren Verbindung ist zweckmäßig die Tragachse in wenigstens einer einen Teil des Sitzträgers bildenden ersten Achsaufnahme und in wenigstens einer einen Teil der Sitzplatte bildenden zweiten Achsaufnahme aufgenommen. Die Achsaufnahmen können dabei, je nach dem Material von Sitzträger und Sitzplatte, mit diesen verbunden oder einstückig ausgeführt sein.
  • Um die Tragachse außer zur Lagerung der Sitzplatte zugleich auch für die Erzeugung einer Rückstell- und Gegenkraft zu nutzen, ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, dass die Tragachse eine Torsionsfeder ist, dass die wenigstens eine erste Achsaufnahme und die wenigstens eine zweite Achsaufnahme in Tragachsenlängsrichtung voneinander beabstandet sind und dass die Tragachse in den Achsaufnahmen verdrehfest aufgenommen ist. Eine Schwenk- oder Kippbewegung der Sitzplatte führt hier zu einem Spannen der durch die Tragachse gebildeten Torsionsfeder, womit eine Kraft entsteht, die der Schwenk- oder Kippbewegung der Sitzplatte entgegenwirkt.
  • In einer weiteren, anderen Ausgestaltung des Stuhlsitzes ist vorgesehen, dass mit dem Sitzträger oberseitig wenigstens eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie des Stuhlsitzes in einer vertikalen Ebene verlaufende Blattfeder verbunden ist und dass auf der Blattfeder die Sitzplatte relativ zum Sitzträger begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert ist. In dieser Ausgestaltung bildet die Blattfeder vorteilhaft zugleich das Bauteil für die schwenk- oder kippbewegliche Verbindung zwischen Sitzträger und Sitzplatte und das Bauteil zur Erzeugung einer der Schwenk- oder Kippbewegung der Sitzplatte entgegenwirkenden Gegenkraft, wobei hier die Blattfeder im Wesentlichen um ihre Längsmittelachse elastisch gebogen wird.
  • Dabei weist vorzugsweise der Sitzträger oberseitig für die/jede Blattfeder eine einen unteren Blattfederrandbereich aufnehmende erste Aufnahmenut und die Sitzplatte unterseitig für die/jede Blattfeder eine einen oberen Blattfederrandbereich aufnehmende zweite Aufnahmenut auf. Hiermit ist eine sehr einfache und dabei zuverlässige Halterung der Blattfeder an Sitzträger und Sitzplatte möglich.
  • Anstelle einer einzelnen längeren durchgehenden Blattfeder können auch zwei oder mehr kürzere Blattfedern in Reihe angeordnet sein.
  • Eine weitere, andere Ausgestaltung des Stuhlsitzes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger und die Sitzplatte einerseits wenigstens eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie des Stuhlsitzes in einer vertikalen Ebene verlaufende Nut und andererseits wenigstens eine parallel dazu verlaufende, mit dem Sitzträger oder der Sitzplatte einstückige oder verbundene rippenförmige Feder aufweisen und dass die Sitzplatte auf der in die Nut eingreifenden, aus dieser vorragenden Feder relativ zum Sitzträger begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert ist. In dieser Ausgestaltung bildet die rippenförmige Feder vorteilhaft zugleich das Bauteil für die schwenk- oder kippbewegliche Verbindung zwischen Sitzträger und Sitzplatte und das Bauteil zur Erzeugung einer der Schwenk- oder Kippbewegung der Sitzplatte entgegenwirkenden Gegenkraft.
  • Anstelle einer einzelnen längeren durchgehenden rippenförmigen Feder und zugehörigen Nut können auch jeweils zwei oder mehr kürzere rippenförmige Federn und zugehörige Nuten in Reihe vorgesehen sein.
  • Bevorzugt besteht hierbei die/jede rippenförmige Feder aus einem elastisch-flexiblen Kunststoff, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn die diese rippenförmige Feder aufweisende Sitzkomponente, d. h. der Sitzträger oder die Sitzplatte, selbst aus Kunststoff besteht und so eine einstückige Ausführung möglich ist.
  • Weiterhin ist dabei bevorzugt die Nut zur Aufnahme der rippenförmigen Feder zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden, mit dem Sitzträger oder der Sitzplatte einstückigen oder verbundenen Rippen ausgebildet. In dieser Ausführung leisten vorteilhaft auch die die Nut begrenzenden Rippen einen Beitrag zu der elastisch-flexiblen Schwenk- oder Kippbeweglichkeit der Sitzplatte relativ zum Sitzträger.
  • Die elastisch-flexible Schwenk- oder Kippbeweglichkeit der Sitzplatte relativ zum Sitzträger kann auch dadurch beeinflusst und eingestellt werden, dass zwischen der rippenförmigen Feder und der diese aufnehmenden Nut eine elastische Zwischenlage, vorzugsweise eine Gummieinbettung, angeordnet ist.
  • Eine weitere, wieder andere Ausgestaltung des Stuhlsitzes ist dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Sitzträger wenigstens ein entlang oder parallel zu der Längsmittellinie des Stuhlsitzes verlaufender Druckschlauch verbunden ist und dass auf dem Druckschlauch die Sitzplatte relativ zum Sitzträger begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert ist. Hier bietet der Druckschlauch neben der Funktion als den Sitzträger und die Sitzplatte schwenk- oder kippbeweglich verbindendes Element zusätzlich noch eine Federungsfunktion. Dabei kann der Druckschlauch mit einem kompressiblen Druckmedium gefüllt sein und/oder der Druckschlauch kann selbst elastisch dehnbar und rückstellbar sein.
  • Anstelle eines einzelnen längeren durchgehenden Druckschlauchs können auch zwei oder mehr längere durchgehende Druckschläuche parallel zueinander vorgesehen sein oder es können mehrere kürzere Druckschläuche in Reihe und/oder parallel zueinander vorgesehen sein.
  • Damit die Federungswirkung des Druckschlauchs gezielt beeinflusst und eingestellt werden kann, weist zweckmäßig der Druckschlauch ein Ventil auf, über welches ein Druckmedium, vorzugsweise Luft, in den Druckschlauch einfüllbar oder aus dem Druckschlauch ablassbar ist.
  • Dabei kann weiterhin der Druckschlauch mit einer Pumpe, wie Handpumpe, verbunden sein, mittels welcher Druckmedium in den Druckschlauch einfüllbar oder aus dem Druckschlauch ablassbar ist.
  • Eine weitere gezielte Beeinflussung der Charakteristik der Schwenk- oder Kippbeweglichkeit der Sitzplatte relativ zum Sitzträger wird ermöglicht, indem zwischen dem Sitzträger und der Sitzplatte zumindest in deren Randbereichen umlaufend eine widerstandsarme oder eine eine Federwirkung ausübende Schaumfüllung angeordnet ist. Diese Schaumfüllung dient zudem zur Vermeidung eines Eingreifens eines Sitzbenutzers mit den Fingern in den Zwischenraum zwischen Sitzträger und der Sitzplatte, wo es unter ungünstigen Umständen ansonsten zu einem Einklemmen der Finger kommen könnte. Zum anderen dämpft die Schaumfüllung die Kippbewegung der Sitzplatte relativ zum Sitzträger bei großen Kippwinkeln und vermeidet somit störende Anschlaggeräusche, die bei einem Aufschlagen der Sitzplatte auf den Sitzträger entstehen würden.
  • Vorteilhaft können zwischen dem Sitzträger und der Sitzplatte Anschläge angeordnet sein, welche die Kippbewegung der Sitzplatte relativ zum Sitzträger begrenzen. Die Anschläge können dabei z. B. elastische Anschlagkörper, wie Gummipuffer, sein. Außerdem können die Anschläge je nach Bedarf wahlweise feste oder verstellbare Anschläge sein.
  • Aus optischen Gründen und auch zur Vermeidung eines Einklemmens von Fingern des Sitzbenutzers zwischen Sitzplatte und Sitzträger ist vorgesehen, dass eine auf der Sitzplatte angeordnete Sitzschaumschicht und/oder Sitzbespannung randseitig umlaufend bis zum Sitzträger geführt ist. Der Zwischenraum zwischen Sitzplatte und Sitzträger wird so nach außen abgedeckt und optisch kaschiert, ohne die Schwenk- oder Kippbeweglichkeit der Sitzplatte einzuschränken.
  • Zur Lösung des den Stuhl betreffenden Teils der Aufgabe wird ein Stuhl, insbesondere Büro- oder Schreibtischstuhl, mit einem Stuhlsitz, der aus einem Sitzträger und einer darauf beabstandet angeordneten, eine oberseitige Sitzfläche aufweisenden, relativ zum Sitzträger begrenzt beweglichen Sitzplatte besteht, vorgeschlagen, der erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch einen Stuhlsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
    • 1 einen Stuhlsitz in einer ersten Ausführung, in einer „durchsichtigen“ Draufsicht,
    • 2 den Stuhlsitz aus 1 in einem Querschnitt,
    • 3 den Stuhlsitz aus 1 in einem Längsschnitt,
    • 4 den Stuhlsitz in einer zweiten Ausführung, in einer „durchsichtigen“ Draufsicht,
    • 5 den Stuhlsitz aus 4 in einem Querschnitt,
    • 6 den Stuhlsitz aus 4 in einem Längsschnitt,
    • 7 ein vergrößertes Detail des Stuhlsitzes nach den 4 bis 6 im Querschnitt,
    • 8 den Stuhlsitz in einer dritten Ausführung, in einem Querschnitt,
    • 9 den Stuhlsitz in einer vierten Ausführung, in einer „durchsichtigen“ Draufsicht,
    • 10 den Stuhlsitz aus 9 im Querschnitt in einem ersten Funktionszustand,
    • 11 den Stuhlsitz aus 9 im Querschnitt in einem zweiten Funktionszustand,
    • 12 den Stuhlsitz aus 9 im Längsschnitt,
    • 13 den Stuhlsitz in einer fünften Ausführung in einem vergrößerten Teil-Querschnitt und
    • 14 den Stuhlsitz in einer sechsten Ausführung in einem vergrößerten Teil-Querschnitt.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile in den verschiedenen Zeichnungsfiguren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass nicht zu jeder Zeichnungsfigur alle Bezugszeichen erneut erläutert werden müssen.
  • 1 zeigt einen Stuhlsitz 1 in einer ersten Ausführung, in einer „durchsichtigen“ Draufsicht. Der Stuhlsitz 1 besteht aus einem unten liegenden, in 1 weitestgehend verdeckten Sitzträger 2 und einer darüber angeordneten, relativ zum Sitzträger 2 begrenzt beweglichen Sitzplatte 3. Dabei ist hier die Sitzplatte 3 um eine entlang oder parallel zu einer Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes 1 verlaufende Schwenk- oder Kippachse 21 relativ zu dem Sitzträger 2 begrenzt schwenk- oder kippbeweglich mit dem Sitzträger 2 verbunden.
  • Mit dem Sitzträger 2 ist oberseitig eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes 1 verlaufende Tragachse 5, z. B. aus einem massiven oder rohrförmigen Rundstahl, verbunden. Auf der Tragachse 5 ist die Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert. Dazu weist der Sitzträger 2 oberseitig zwei in Tragachsenlängsrichtung voneinander beabstandete erste Achsaufnahmen 52 und die Sitzplatte 3 unterseitig zwei ebenfalls in Tragachsenlängsrichtung voneinander beabstandete zweite Achsaufnahmen 52 auf, die miteinander fluchten und in denen die Tragachse 5 aufgenommen ist.
  • Hierdurch wird eine Schwenk- oder Kippbarkeit der Sitzplatte 3 relativ zu dem Sitzträger 2 ermöglicht und ein ergonomisch günstiges, dynamisches Sitzverhalten der Sitzplatte 3 mit einem dennoch sicheren Sitzgefühl für den Sitzbenutzer erreicht.
  • Um die rechtwinklig zur Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes verlaufende Quermittellinie 11 ist hier die Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 nicht schwenk- oder kippbar.
  • 2 zeigt den Stuhlsitz 1 aus 1 in einem Querschnitt entlang der Quermittellinie 12 in 1. Dabei ist unten in 2 der Sitzträger 2 und darüber die Sitzplatte 3 erkennbar. Auf der Sitzplatte 3 liegt eine Sitzschaumschicht 30, deren Oberfläche die Sitzfläche 33 bildet. Seitlich weist die Sitzschaumschicht 30 einen umlaufenden, von der Sitzplatte 3 bis zum Sitzträger 2 heruntergezogenen Randbereich 31 auf. Zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 liegt ein Zwischenraum 20.
  • Zentral zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 verläuft, hier senkrecht zur Zeichnungsebene, die in den Achsaufnahmen 52, 53 aufgenommene, geschnitten sichtbare Tragachse 5, welche die Sitzplatte 3 mit dem Sitzträger 2 verbindet und die Schwenk- oder Kippachse 21 für die Schwenk- oder Kippbewegung der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 bildet.
  • 3 zeigt den Stuhlsitz 1 aus 1 in einem Längsschnitt entlang der Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes 1. Hier liegt links Sitzträger 2, zu dem im Abstand und parallel rechts die Sitzplatte 3 verläuft. Auf der Sitzplatte 3 liegt die Sitzschaumschicht 30 mit der oberseitigen Sitzfläche 33.
  • Zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 ist hier die Tragachse 5 längs geschnitten sichtbar, die in den Achsaufnahmen 52, 53 aufgenommen ist.
  • Außen um den Stuhlsitz 1 umlaufend ist wieder der Randbereich 31 der Sitzschaumschicht 30 vorhanden.
  • 4 zeigt den Stuhlsitz 1 in einer zweiten Ausführung, wieder in einer „durchsichtigen“ Draufsicht. Der Stuhlsitz 1 besteht auch hier aus dem unten liegenden, weitestgehend verdeckten Sitzträger 2 und der darüber angeordneten, relativ zum Sitzträger 2 begrenzt beweglichen Sitzplatte 3. Dabei ist auch hier die Sitzplatte 3 um eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes 1 verlaufende Schwenk- oder Kippachse 21 relativ zu dem Sitzträger 2 begrenzt schwenk- oder kippbeweglich mit dem Sitzträger 2 verbunden.
  • Mit dem Sitzträger 2 ist oberseitig eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes 1 verlaufende Tragachse 5, hier z. B. aus einem Mehrkantrohr oder -stab aus Federstahl, verbunden, sodass hier die Tragachse 5 eine Torsionsfeder bildet. Auf der Tragachse 5 ist die Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert und nun zugleich in Schwenk- oder Kipprichtung gefedert.
  • Dazu weist der Sitzträger 2 oberseitig eine etwa in seiner Längsmitte angeordnete erste Achsaufnahme 52 und die Sitzplatte 3 unterseitig zwei in Tragachsenlängsrichtung voneinander und von der ersten Achsaufnahme 52 beabstandete zweite Achsaufnahmen 53 auf, die miteinander fluchten und in denen die Tragachse 5 verdrehfest aufgenommen ist.
  • Zugleich ist hier die Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 auch um eine rechtwinklig zur Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes entlang oder parallel zu der Quermittellinie 12 verlaufende zweite Schwenk- oder Kippachse 22 in einem gewissen, von der Biegsamkeit der Tragachse 5 abhängenden Maße schwenk- oder kippbar. Dazu ist hier die Achsaufnahme 52 an der Sitzplatte 3 mit einer in Tragachsenlängsrichtung größeren Länge ausgeführt.
  • Hierdurch wird eine in zwei verschiedenen Richtungen unterschiedliche gefederte Schwenk- oder Kippbarkeit der Sitzplatte 3 relativ zu dem Sitzträger 2 ermöglicht und ebenfalls ein ergonomisch günstiges, dynamisches Sitzverhalten der Sitzplatte 3 mit einem dennoch sicheren Sitzgefühl für den Sitzbenutzer erreicht.
  • 5 zeigt den Stuhlsitz 1 aus 4 in einem Querschnitt entlang der Quermittellinie 12 in 4. Unten in 5 ist der Sitzträger 2 und darüber die Sitzplatte 3 erkennbar. Auf der Sitzplatte 3 liegt die Sitzschaumschicht 30, deren Oberfläche die Sitzfläche 33 bildet. Seitlich weist die Sitzschaumschicht 30 auch hier den umlaufenden, von der Sitzplatte 3 bis zum Sitzträger 2 heruntergezogenen Randbereich 31 auf. Zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 liegt der Zwischenraum 20.
  • Zentral zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 verläuft, hier senkrecht zur Zeichnungsebene, die in den Achsaufnahmen 52, 53 aufgenommene, geschnitten sichtbare, als Torsionsfeder ausgeführte Tragachse 5. Die Tragachse 5 verbindet die Sitzplatte 3 mit dem Sitzträger 2 und bildet zugleich die Schwenk- oder Kippachse 21 sowie eine Rückstellfeder für die Schwenk- oder Kippbewegung der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2.
  • 6 zeigt den Stuhlsitz 1 aus 4 in einem Längsschnitt entlang der Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes 1. Hier liegt links der Sitzträger 2, zu dem im Abstand und parallel rechts die Sitzplatte 3 verläuft. Auf der Sitzplatte 3 liegt die Sitzschaumschicht 30 mit der oberseitigen Sitzfläche 33.
  • Im Zwischenraum 20 zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 ist hier die als Torsionsfeder ausgebildete Tragachse 5 längs geschnitten sichtbar, die in den Achsaufnahmen 52, 53 verdrehfest aufgenommen ist.
  • Außen um den Stuhlsitz 1 umlaufend ist wieder der den Zwischenraum 20 außen verdeckende Randbereich 31 der Sitzschaumschicht 30 sichtbar.
  • 7 zeigt ein vergrößertes Detail des Stuhlsitzes 1 nach den 4 bis 6 im Querschnitt. Unten in 7 ist ein kleiner Ausschnitt des Sitzträgers 2 und oben ein kleiner Ausschnitt der Sitzplatte 3 sichtbar.
  • Im Zentrum der 7 ist die als Torsionsfeder ausgeführte Tragachse 5 im Querschnitt sichtbar, wobei sie hier die Form eines Vierkantstabes hat, der zweckmäßig aus Federstahl besteht.
  • An der in 7 sichtbaren ersten Achsaufnahme 52 ist deutlich deren an die Vierkantquerschnittsform der Tragachse 5 angepasste Innenkontur erkennbar, welche für die verdrehfeste Aufnahme der Tragachse 5 in der Achsaufnahme 52 sorgt. Die weiteren, in 7 nicht oder nur teilweise sichtbaren Achsaufnahmen 52, 53 sind diesbezüglich identisch ausgeführt.
  • Jedes Verschwenken oder Verkippen der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 führt so zu einem Verdrehen der Torsionsfeder-Tragachse 5 in sich, wodurch eine Feder-Gegenkraft erzeugt wird, die bestrebt ist, die Sitzplatte 3 in ihre unverschwenkte oder unverkippte Grundstellung zurückzubewegen.
  • 8 zeigt den Stuhlsitz 1 in einer dritten Ausführung, in einem Querschnitt entlang der Quermittellinie des Stuhlsitzes 1. Dabei ist unten in 8 der Sitzträger 2 und darüber die Sitzplatte 3 erkennbar. Auf der Sitzplatte 3 liegt die Sitzschaumschicht 30, deren Oberfläche die Sitzfläche 33 bildet. Seitlich weist die Sitzschaumschicht 30 auch hier einen umlaufenden, von der Sitzplatte 3 bis zum Sitzträger 2 heruntergezogenen Randbereich 31 auf.
  • Mit dem Sitzträger 2 ist hier oberseitig eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie des Stuhlsitzes 1 in einer vertikalen Ebene verlaufende Blattfeder 6 verbunden.
  • Auf der Blattfeder 6 ist die Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert.
  • Der Sitzträger 2 weist oberseitig für die Blattfeder 6 eine einen unteren Blattfederrandbereich aufnehmende erste Aufnahmenut 62 auf. Die Sitzplatte 3 weist unterseitig für die Blattfeder 6 eine einen oberen Blattfederrandbereich aufnehmende zweite Aufnahmenut 63 auf. In den Aufnahmenuten 62, 63 ist die Blattfeder 6 an ihren Längsrändern gehalten, z. B. im Klemmsitz oder verklebt oder durch zusätzliche Verbindungsmittel fixiert.
  • Bei einer Schwenk- oder Kippbewegung der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 wird die Blattfeder 6 um ihre Längsachse elastisch gebogen und bildet hier also eine virtuelle Schwenk- oder Kippachse und zugleich eine Rückstellfeder.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 8 ist zwischen den äußeren, einander zugewandten Randbereichen von Sitzträger 2 und Sitzplatte 3 umlaufend eine Schaumfüllung 32 angeordnet. Diese Schaumfüllung 32, zweckmäßig aus einem Kunststoffschaum, kann, je nach Wunsch und Bedarf, eine widerstandsarme oder eine eine merkliche Federwirkung ausübende Schaumfüllung 32 sein.
  • Die Schaumfüllung 32 dient zudem zur Vermeidung eines Eingreifens eines Sitzbenutzers mit den Fingern in den Zwischenraum 20 zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3, wo es unter ungünstigen Umständen ansonsten zu einem Einklemmen der Finger kommen könnte. Weiterhin dämpft die Schaumfüllung 32 die Kippbewegung der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 bei größeren Kippwinkeln und vermeidet somit störende Anschlaggeräusche, die sonst bei einem Aufschlagen der Sitzplatte 3 auf den Sitzträger 2 entstehen würden.
  • Weiter ist in 8 beispielhaft dargestellt, dass zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 Anschläge 23 angeordnet sein können, welche die Kippbewegung der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 begrenzen. Die Anschläge 23 können dabei z. B. elastische Anschlagkörper, wie Gummipuffer, sein. Außerdem können die Anschläge 23, je nach Bedarf, in ihrer Höhe wahlweise fest oder verstellbar sein.
  • Die Schaumfüllung 32 und/oder die Anschläge 23 können außer bei dem Stuhlsitz 1 nach 8 auch an allen weiteren beschriebenen Ausführungsbeispielen des Stuhlsitzes 1 vorgesehen sein.
  • 9 zeigt den Stuhlsitz 1 in einer vierten Ausführung, wieder in einer „durchsichtigen“ Draufsicht. Der Stuhlsitz 1 besteht auch hier aus dem unten liegenden, hier weitestgehend verdeckten Sitzträger 2 und der darüber angeordneten, relativ zum Sitzträger 2 begrenzt beweglichen Sitzplatte 3. Dabei ist auch hier die Sitzplatte 3 um eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes 1 verlaufende Schwenk- oder Kippachse 21 relativ zu dem Sitzträger 2 begrenzt schwenk- oder kippbeweglich mit dem Sitzträger 2 verbunden.
  • Mit dem Sitzträger 2 ist hier oberseitig ein entlang oder parallel zu der Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes 1 verlaufender Druckschlauch 7 aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoff, verbunden. Der Druckschlauch 7 ist mit einem Druckmedium, vorzugsweise Luft, unter einem vorgebbaren Druck gefüllt. Dazu weist der Druckschlauch 7 einen Anschlussschlauch 73 mit einem Ventil 71 auf, über welches Druckmedium in den Druckschlauch 7 einfüllbar oder aus dem Druckschlauch 7 ablassbar ist. Zum Füllen des Druckschlauchs 7 mit Druckmedium kann z. B. eine hier schematisch dargestellte, ständig angeschlossene oder nur bei Bedarf anschließbare Handpumpe 72 dienen.
  • Auf dem Druckschlauch 7 ist die Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 begrenzt schwenk- oder kippbeweglich und zugleich gefedert gelagert.
  • Die 10 zeigt den Stuhlsitz 1 aus 9 in einem Querschnitt entlang seiner Quermittellinie in einem ersten Funktionszustand. Unten in 10 ist der Sitzträger 2 und darüber die Sitzplatte 3 erkennbar. Zentral zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 verläuft, hier senkrecht zur Zeichnungsebene, der geschnitten sichtbare Druckschlauch 7. Dieser Druckschlauch 7 verbindet die Sitzplatte 3 mit dem Sitzträger 2 und bildet zugleich die Schwenk- oder Kippachse 21 sowie eine Feder für die Schwenk- oder Kippbewegung der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2.
  • In 10 ist der Stuhlsitz 1 ohne Belastung dargestellt, wobei der Druckschlauch 7 eine im Wesentlichen kreisrunde Querschnittsform hat.
  • In 11 ist der Stuhlsitz 1 aus 10 in gleicher Darstellungsweise wie in 10 in einem zweiten Funktionszustand, nämlich unter Belastung, z. B. durch eine auf der Sitzplatte 3 sitzende Person, gezeigt. Aufgrund der Belastung hat nun der Druckschlauch 7 eine flachgedrückte, ovale Querschnittsform sowie einen erhöhten Druckmediumdruck in seinem Inneren, der einem weiteren Flachdrücken entgegenwirkt.
  • In jedem dieser Funktionszustände ist dabei die gewünschte begrenzte Schwenk- oder Kippbeweglichkeit der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 gegeben.
  • 12 zeigt den Stuhlsitz 1 aus 9 im Längsschnitt entlang der Längsmittellinie 11 des Stuhlsitzes 1. Hier liegt wieder links der Sitzträger 2, zu dem im Abstand und parallel rechts die Sitzplatte 3 verläuft. Auf der Sitzplatte 3 liegt die Sitzschaumschicht 30 mit der oberseitigen Sitzfläche 33.
  • Zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 ist hier im Zwischenraum 20 der Druckschlauch 7 sichtbar. Der Druckschlauch 7 kann beispielsweise einerseits mit dem Sitzträger 2 und andererseits mit der Sitzplatte 3 verklebt sein, um die begrenzt bewegliche Verbindung zwischen dem Sitzträger 2 und der Sitzplatte 3 zu bilden. Der Anschlussschlauch und die Pumpe aus 9 sind hier weggelassen.
  • 13 zeigt den Stuhlsitz 1 in einer fünften Ausführung, in einem vergrößerten Teil-Querschnitt. Unten in 13 ist ein kleiner Ausschnitt des Sitzträgers 2 und oben ein kleiner Ausschnitt der Sitzplatte 3 mit der Sitzschaumschicht 30 und der oberseitigen Sitzfläche 33 sichtbar. Zwischen Sitzträger 2 und Sitzplatte 3 liegt der Zwischenraum 20.
  • In dem Sitzträger 2 ist oberseitig eine Nut 82' angeordnet, die entlang oder parallel zu der hier senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Längsmittellinie des Stuhlsitzes verläuft. In die Nut 82' ist ein im Querschnitt U-förmiges, nach oben hin offenes Profil aus einem elastischen Material, wie Gummi, als elastische Zwischenlage 83 eingesetzt.
  • Von der Unterseite der Sitzplatte 3 geht, hier einstückig mit dieser, eine rippenförmige Feder 8 aus, die ebenfalls entlang oder parallel zu der Längsmittellinie des Stuhlsitzes in einer vertikalen Ebene verläuft. Mit ihrem unteren Randbereich greift die Feder 8 in eine Nut 82 ein, die durch die elastische Zwischenlage 83 in deren Längsrichtung verläuft. Auf diese Weise ist die Sitzplatte 3 begrenzt schwenk- oder kippbeweglich auf dem Sitzträger 2 gelagert und gehalten.
  • Jedes Verschwenken oder Verkippen der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 führt zu einem elastisch-flexiblen Verformen zumindest der elastischen Zwischenlage 83, wodurch eine Feder-Gegenkraft erzeugt wird, die bestrebt ist, die Sitzplatte 3 in ihre unverschwenkte oder unverkippte Grundstellung zurückzubringen.
  • Je nach Härte der elastischen Zwischenlage 83 kann es bei einem Verschwenken oder Verkippen der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 auch zu einem elastischen Verbiegen der rippenförmigen Feder 8 kommen, wodurch ebenfalls eine Feder-Gegenkraft erzeugt wird, die bestrebt ist, die Sitzplatte 3 in ihre unverschwenkte oder unverkippte Grundstellung zurückzubringen.
  • Die rippenförmige Feder 8 besteht beispielsweise aus einem elastisch-flexiblen Kunststoff, wobei auch die übrige Sitzplatte 3 aus demselben Material bestehen kann, um die beiden Teile einstückig fertigen zu können. Alternativ kann die rippenförmige Feder 8 auch ein aus einem geeigneten Material zunächst separat gefertigtes Einzelteil sein, das dann mit der Unterseite der Sitzplatte 3 verbunden, z. B. verklebt oder verschraubt, wird.
  • 14 zeigt den Stuhlsitz in einer sechsten Ausführung, in einem vergrößerten Teil-Querschnitt. Unten in 14 ist ein kleiner Ausschnitt des Sitzträgers 2 und oben ein kleiner Ausschnitt der Sitzplatte 3 mit der Sitzschaumschicht 30 und der oberseitigen Sitzfläche 33 sichtbar. Zwischen Sitzträger 2 und Sitzplatte 3 liegt der Zwischenraum 20.
  • In dem Sitzträger 2 ist oberseitig eine Nut 82 angeordnet, die entlang oder parallel zu der auch hier senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Längsmittellinie des Stuhlsitzes verläuft. Die Nut 82 ist hier durch zwei parallel zueinander mit einem der Nutbreite entsprechenden Abstand verlaufende, von dem Sitzträger 2 aufragende Rippen 81, 81' gebildet.
  • Übereinstimmend mit dem Beispiel nach 13 geht von der Unterseite der Sitzplatte 3 einstückig mit dieser eine rippenförmige Feder 8 aus, die ebenfalls entlang oder parallel zu der Längsmittellinie des Stuhlsitzes in einer vertikalen Ebene verläuft. Mit ihrem unteren Randbereich greift die Feder 8 in die Nut 82 ein. Auf diese Weise ist die Sitzplatte 3 begrenzt schwenk- oder kippbeweglich auf dem Sitzträger 2 gelagert und gehalten.
  • Die rippenförmige Feder 8 und/oder die die Nut 82 begrenzenden Rippen 81, 81' bestehen aus einem elastisch-flexiblen Material, wie Kunststoff. Jedes Verschwenken oder Verkippen der Sitzplatte 3 relativ zum Sitzträger 2 führt dann zu einem elastisch-flexiblen Verformen der rippenförmigen Feder 8 und/oder der die Nut 82 begrenzenden Rippen 81, 81', wodurch eine Feder-Gegenkraft erzeugt wird, die bestrebt ist, die Sitzplatte 3 in ihre unverschwenkte oder unverkippte Grundstellung zurückzubringen.
  • Bezugszeichenliste
  • Zeichen Bezeichnung
    1 Stuhlsitz
    10 Sitzmittelpunkt
    11 Längsmittellinie
    12 Quermittellinie
    2 Sitzträger
    20 Zwischenraum zwischen 2 und 3
    21 erste Schwenk- oder Kippachse
    22 zweite Schwenk- oder Kippachse
    23 Anschläge
    3 Sitzplatte
    30 Sitzschaumschicht
    31 umlaufender Randbereich von 30
    32 Schaumfüllung
    33 Sitzfläche
    5 Tragachse
    52 erste Achsaufnahmen an 2
    53 zweite Achsaufnahmen an 3
    6 Blattfeder
    62 erste Aufnahmenut für 6 an 2
    63 zweite Aufnahmenut für 6 an 3
    7 Druckschlauch
    71 Ventil
    72 Pumpe
    8 rippenförmige Feder
    81, 81' Rippen
    82, 82' Nuten
    83 elastische Zwischenlage
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 9842237 A1 [0002]

Claims (19)

  1. Stuhlsitz (1), bestehend aus einem Sitzträger (2) und einer darauf beabstandet angeordneten, eine oberseitige Sitzfläche (33) aufweisenden, relativ zum Sitzträger (2) begrenzt beweglichen Sitzplatte (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatte (3) um eine entlang oder parallel zu einer Längsmittellinie (11) des Stuhlsitzes (1) verlaufende erste Schwenk- oder Kippachse (21) relativ zu dem Sitzträger (2) begrenzt schwenk- oder kippbeweglich mit dem Sitzträger (2) verbunden ist.
  2. Stuhlsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatte (3) zusätzlich um eine entlang oder parallel zu einer Quermittellinie (12) des Stuhlsitzes (1) verlaufende zweite Schwenk- oder Kippachse (22) relativ zu dem Sitzträger (2) begrenzt schwenk- oder kippbeweglich ist.
  3. Stuhlsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Maß der Schwenkbeweglichkeit der Sitzplatte (3) um die zweite Schwenk- oder Kippachse (22) kleiner ist als ein Maß der Schwenkbeweglichkeit der Sitzplatte (3) um die erste Schwenk- oder Kippachse (21).
  4. Stuhlsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatte (3) mit einer diese in Richtung einer parallel zum Sitzträger (2) ausgerichteten, unverschwenkten Grundstellung vorbelastenden Kraft beaufschlagt ist.
  5. Stuhlsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Sitzträger (2) oberseitig wenigstens eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie (11) des Stuhlsitzes (1) verlaufende Tragachse (5) verbunden ist und dass auf der Tragachse (5) die Sitzplatte (3) relativ zum Sitzträger (2) begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert ist.
  6. Stuhlsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragachse (5) in wenigstens einer einen Teil des Sitzträgers (2) bildenden ersten Achsaufnahme (52) und in wenigstens einer einen Teil der Sitzplatte (3) bildenden zweiten Achsaufnahme (53) aufgenommen ist.
  7. Stuhlsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragachse (5) eine Torsionsfeder ist, dass die wenigstens eine erste Achsaufnahme (52) und die wenigstens eine zweite Achsaufnahme (53) in Tragachsenlängsrichtung voneinander beabstandet sind und dass die Tragachse (5) in den Achsaufnahmen (52, 53) verdrehfest aufgenommen ist.
  8. Stuhlsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Sitzträger (2) oberseitig wenigstens eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie (11) des Stuhlsitzes (1) in einer vertikalen Ebene verlaufende Blattfeder (6) verbunden ist und dass auf der Blattfeder (6) die Sitzplatte (3) relativ zum Sitzträger (2) begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert ist.
  9. Stuhlsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger (2) oberseitig für die/jede Blattfeder (6) eine einen unteren Blattfederrandbereich aufnehmende erste Aufnahmenut (62) und die Sitzplatte (3) unterseitig für die/jede Blattfeder (6) eine einen oberen Blattfederrandbereich aufnehmende zweite Aufnahmenut (63) aufweist.
  10. Stuhlsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger (2) und die Sitzplatte (3) einerseits wenigstens eine entlang oder parallel zu der Längsmittellinie (11) des Stuhlsitzes (1) in einer vertikalen Ebene verlaufende Nut (82, 82') und andererseits wenigstens eine parallel dazu verlaufende, mit dem Sitzträger (2) oder der Sitzplatte (3) einstückige oder verbundene rippenförmige Feder (8) aufweisen und dass die Sitzplatte (3) auf der in die Nut (82, 82') eingreifenden, aus dieser vorragenden Feder (8) relativ zum Sitzträger (2) begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert ist.
  11. Stuhlsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (82, 82') zur Aufnahme der rippenförmigen Feder (8) zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden, mit dem Sitzträger (2) oder der Sitzplatte (3) einstückigen oder verbundenen Rippen (81, 81') ausgebildet ist.
  12. Stuhlsitz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der rippenförmigen Feder (8) und der diese aufnehmenden Nut (82, 82') eine elastische Zwischenlage (83), vorzugsweise eine Gummieinbettung, angeordnet ist.
  13. Stuhlsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Sitzträger (2) wenigstens ein entlang oder parallel zu der Längsmittellinie (11) des Stuhlsitzes (1) verlaufender Druckschlauch (7) verbunden ist und dass auf dem Druckschlauch (7) die Sitzplatte (3) relativ zum Sitzträger (2) begrenzt schwenk- oder kippbeweglich gelagert ist.
  14. Stuhlsitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschlauch (7) ein Ventil (71) aufweist, über welches ein Druckmedium, vorzugsweise Luft, in den Druckschlauch (7) einfüllbar oder aus dem Druckschlauch (7) ablassbar ist.
  15. Stuhlsitz nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschlauch (7) mit einer Pumpe (72) verbunden ist, mittels welcher Druckmedium in den Druckschlauch (7) einfüllbar oder aus dem Druckschlauch (7) ablassbar ist.
  16. Stuhlsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sitzträger (2) und der Sitzplatte (3) zumindest in deren Randbereichen umlaufend eine widerstandsarme oder eine eine Federwirkung ausübende Schaumfüllung (32) angeordnet ist.
  17. Stuhlsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sitzträger (2) und der Sitzplatte (3) feste oder verstellbare Anschläge (23) angeordnet sind, welche ein Maß der Schwenk- oder Kippbewegung der Sitzplatte (3) relativ zum Sitzträger (2) begrenzen.
  18. Stuhlsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf der Sitzplatte (3) angeordnete Sitzschaumschicht (30) und/oder Sitzbespannung in einem umlaufenden Randbereich (31) bis zum Sitzträger (2) geführt ist.
  19. Stuhl, insbesondere Büro- oder Schreibtischstuhl, mit einem Stuhlsitz (1), der aus einem Sitzträger (2) und einer darauf beabstandet angeordneten, eine oberseitige Sitzfläche (33) aufweisenden, relativ zum Sitzträger (2) begrenzt beweglichen Sitzplatte (3) besteht, gekennzeichnet durch einen Stuhlsitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998042237A1 (de) 1997-03-24 1998-10-01 Stephan Meyer Sitzvorrichtung für ein sitzmöbel

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WO1998042237A1 (de) 1997-03-24 1998-10-01 Stephan Meyer Sitzvorrichtung für ein sitzmöbel

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