DE202017106231U1 - Auskleidung für Abfüllanlagen - Google Patents

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Abstract

Auskleidung für Abfüllanlagen, die einen Vorlagebehälter (11) aufweisen, der in seinem Bodenbereich (12) einen Auslauf (13) aufweist, durch den die abzufüllende Flüssigkeit in die zu befüllenden Gebinde fließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (15) aus einer flüssigkeitsdichten Kunststofffolie besteht, die an die innere Kontur des Vorlagebehälters (11) angepasst ist und die an ihrem unteren Ende eine Auslauftülle (16) aufweist, die durch den Auslauf (13) passt und aus diesem herausragt derart, dass die mit Flüssigkeit benetzten Wandungen (14) des Vorlagebehälters (11) und des Auslaufs (13) vollständig von der Auskleidung (15) bedeckt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auskleidung für Abfüllanlagen, die einen Vorlagebehälter aufweisen, der in seinem Bodenbereich einen Auslauf aufweist, durch den die abzufüllende Flüssigkeit in die zu befüllenden Gebinde fließt.
  • Solche Abfüllanlagen werden benutzt, um kleinere Gebinde mit einer Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter zu befüllen. Die Flüssigkeit wird zunächst aus dem Vorratsbehälter in den Vorlagebehälter geleitet, aus dem die Flüssigkeit in der gewünschten Menge in die unter dem Auslauf befindlichen Gebinde eingefüllt wird. Der Auslauf ist mit einem Schieber oder einem Ventil versehen, damit der Auslauf nach dem Befüllen eines Behälters verschlossen werden kann, so dass der nächste Behälter unter den Auslauf positioniert werden kann, ohne dass Flüssigkeit verloren geht oder auf die Standfläche des Gebinde tropft.
  • Der Vorlagebehälter steht mit einer Wiegeeinrichtung in Verbindung, so dass die abgefüllte Menge durch das abgegebene Gewicht der Flüssigkeit bestimmt werden kann. Auch ist es möglich, den Auslauf nach Erreichen eines vorgegebenen Füllstands des Gebindes zu verschließen. In jedem Fall wird ein Ventil oder Schieber benötigt, durch den der Auslauf verschlossen werden kann.
  • Für den laufenden Betrieb hat sich eine derartige Anlage bewährt. Probleme tauchen hingegen dann auf, wenn die abzufüllende Flüssigkeit geändert wird oder wenn längere Stillstandzeiten, beispielsweise in den Nachtstunden oder am Wochenende zu erwarten sind. Bei der abzufüllenden Flüssigkeit handelt es sich häufig um Farbe oder Lack, die den Vorlagebehälter und den Auslauf einschließlich der vorhandenen Ventile benetzen, so dass bei längeren Stillstandzeiten ein Trocknen der Flüssigkeit nicht zu verhindern ist. Es ist daher sowohl bei einem Wechsel der zu verfüllenden Flüssigkeit oder bei längeren Stillstandzeiten erforderlich, den Vorlagebehälter vollständig zu entleeren und anschließend zu reinigen, damit unerwünschte Ablagerungen im Vorlagebehälter, im Auslauf oder in den Ventilen vermieden werden. Hierfür wird eine große Menge an Lösungsmitteln benötigt, die eine vollständige Reinigung der Apparatur ermöglichen. Durch das Reinigen entstehen jedoch ebenfalls Stillstandzeiten, so dass ein schneller Wechsel der abzufüllenden Flüssigkeit nicht möglich ist. Weiterhin wird die Umwelt durch den Einsatz von Lösungsmitteln nachteilig beeinflusst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auskleidung für derartige Abfüllanlagen zu schaffen, damit aufwendige Reinigungsarbeiten bei Stillstand oder bei einem Flüssigkeitswechsel vermieden werden können.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Auskleidung aus einer flüssigkeitsdichten Kunststofffolie besteht, die an die innere Kontur des Vorlagebehälters angepasst ist und die an ihrem unteren Ende eine Auslauftülle aufweist, die durch den Auslauf passt und aus diesem herausragt derart, dass die mit Flüssigkeit benetzten Wandungen des Vorlagebehälters und des Auslaufs vollständig von der Auskleidung bedeckt sind. Durch eine solche Auskleidung wird erreicht, dass die abzufüllende Flüssigkeit, beispielsweise Farbe, nicht in direkten Kontakt mit dem Vorlagebehälter und dessen Auslauf kommt. Vielmehr befindet sich die elastische, nachgiebige und somit verformbare Kunststofffolie zwischen der Flüssigkeit und den Wandungen des Vorlagebehälters und des Auslaufs. Sofern nun ein Wechsel der Flüssigkeit ansteht oder eine längere Stillstandzeit zu erwarten ist, kann die Kunststofffolie bei entleertem Vorlagebehälter in einfacher Weise aus diesem entfernt werden, ohne dass die Flüssigkeit oder Flüssigkeitsreste in Kontakt mit dem Vorlagebehälter gelangen. Der Vorlagebehälter und der Auslauf sowie eventuell vorhandene Ventile können daher sauber bleiben, so dass eine Reinigung entfallen kann. Entsprechendes gilt, wenn längere Stillstandzeiten zu erwarten sind.
  • Es kann vorgesehen werden, dass die Auskleidung aus einem Kunststoffschlauch hergestellt ist, dessen Durchmesser den Durchmesser des Vorlagebehälters entspricht und der sich im Bereich des Auslaufs zu einer Auslauftülle verjüngt. Die Erfindung nutzt hierbei aus, dass der Vorlagebehälter häufig einen kreisrunden Querschnitt aufweist, so dass er in einfacher Weise durch einen zylindrischen Schlauch ausgekleidet werden kann. Dieser Schlauch ist an seinem unteren Ende bis auf die Auslauftülle verschlossen, so dass die Auslauftülle in einfacher Weise durch den Auslauf gezogen werden kann, bis der Behälter vollständig ausgekleidet ist.
  • Häufig weist der Vorlagebehälter zudem einen sich in Richtung des Auslaufs konisch verjüngenden Verlauf auf, so dass der Schlauch sich gut an die Wandungen des Vorlagebehälters und ohne Faltenbildung anlegen kann.
  • Es ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Auslauftülle und die Auskleidung einstückig ausgebildet sind. Dabei kann vorgesehen werden, dass die Auslauftülle durch Verschweißen der Kunststofffolie unter Freilassung der Auslauftülle und durch anschließendes Abschneiden der überstehenden seitlichen Schlauchabschnitte hergestellt ist. Im Einzelnen kann hierbei so vorgegangen werden, dass zunächst ein Schlauchabschnitt in der gewünschten Länge von einem Endlosschlauch abgeschnitten wird. Bei flachliegendem Schlauch liegen daher zwei Lagen der Kunststofffolie übereinander. In diesem Zustand kann die Auslauftülle dadurch gebildet werden, dass im unteren Bereich des zusammenliegenden Schlauchs eine oder zwei bogenförmige oder polygonzugförmige Schweißnähte gebildet werden, die sich von dem geschlossenen Seitenrand bis zum unteren offenen Seitenrand des zusammengelegten Schlauchs erstreckt. Dadurch werden die übereinander liegenden Lagen der Kunststofffolie dicht miteinander verschweißt.
  • Bei einem im Randbereich des Vorlagebehälters liegenden Auslauf reicht eine bogenförmige Schweißnaht aus, damit die Tülle an einem Randbereich des Schlauches vorhanden ist. Bei einem zentrischen Auslauf sind zwei bogenförmige Schweißnähte erforderlich, die zwischen sich die Auslauftülle begrenzen. Die überschüssige Kunststofffolie wird abgeschnitten, so dass eine schlanke Auslauftülle verbleibt, die sich an die in der Gebrauchslage weiter oben liegende Auskleidung anschließt. Diese dünne Auslauftülle kann ohne weiteres durch den in der Regel rohrförmigen Auslauf des Vorlagebehälters gezogen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Länge der Auslauftülle der Auskleidung länger ist als der Auslauf des Vorlagebehälters derart, dass die Auslauftülle unterhalb des Auslaufs aus diesem Herausragt und durch Klemmbacken abklemmbar ist, um die Auslauftülle zu verschließen. Auch hier wird der Vorteil der erfindungsgemäßen Auskleidung deutlich. Es wird keine Armatur zum Verschließen des Auslaufs benötigt, die durch die abzufüllende Flüssigkeit benetzt wird. Vielmehr wird die Auslauftülle der Auskleidung durch die Klemmbacken zusammengepresst, wodurch ein Nachschließen der Flüssigkeit verhindert wird. Die gesamte Abfüllanlage wird daher nicht mit der abzufüllenden Flüssigkeit benetzt, so dass eine Reinigung entfallen kann oder zumindest weniger aufwändig ist. Insbesondere ist jedoch ein schneller Wechsel der abzufüllenden Flüssigkeit möglich.
  • Aus welchem Material die Auskleidung besteht, ist grundsätzlich beliebig. Es ist lediglich erforderlich, dass das Material ausreichend nachgiebig ist, um sich an die innere Kontur des Vorlagebehälters anzugleichen. Es kann beispielsweise vorgesehen werden, dass die Auskleidung aus einer Polyethylenfolie oder Polypropylenfolie besteht. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Auskleidung aus einer elektrisch leitenden Kunststofffolie besteht. Dann kann die Auskleidung auch beim Abfüllen von explosionsgefährdeten Flüssigkeiten verwendet werden, da statische Aufladungen an den metallischen Vorlagebehälter abgeleitet werden. Es kann auch vorgesehen werden, dass die Auskleidung aus beschichtetem Papier besteht.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Abfüllanlage mit einem Vorlagebehälter, der in seinem Bodenbereich mit einem Auslauf versehen ist und der mit einer Auskleidung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet ist. Unterhalb des Auslaufs sind Klemmbacken vorhanden, die den herausragenden Abschnitt der Auslauftülle der Auskleidung umgreifen und zusammenpressen, um die Auslauftülle zu verschließen. Die Länge des herausragenden Abschnitts der Auslauftülle kann so bemessen sein, dass das freie Ende der Auslauftülle unterhalb der Klemmbacken endet. Hierdurch wird vermieten, dass die Klemmbacken durch die abzufüllende Flüssigkeit benetzt werden. Auch die Klemmbacken bleiben daher sauber.
  • Weiterhin kann unterhalb der Öffnung der Auslauftülle eine hin- und herbewegbare Auffangschale vorgesehen werden. Dadurch werden eventuell herabfallende Tropfen aufgefangen und verschmutzen die Standfläche für die Gebinde nicht, eine besonders saubere Befüllung wird möglich. Eine solche Auffangschale kann auch aus Kunststoff bestehen. Sie ist zudem relativ einfach zu reinigen, da sie beispielsweise bei jedem Farbwechsel einfach ausgetauscht werden kann.
  • Eine derartige Auskleidung kann auch bei vorhandenen Abfüllanlagen eingesetzt werden. Hier ist es eventuell erforderlich, das Dosierventil zu entfernen, damit die Auslauftülle durch den Auslauf geführt werden kann. Dies ist jedoch bei einem vorhandenen Schieber oder Kugelventil nicht erforderlich, da diese Ventile den gesamten Querschnitt des Auslaufs im geöffneten Zustand freigeben, so dass die Auslauftülle ohne weiteres durchgeführt werden kann. Das Dosierventil ist dann nicht mehr zu verwenden, und es müssen die Klemmbacken zum Verschließen der Auslauftülle unterhalb des Auslaufs montiert werden.
  • Vor dem Abfüllen wird der Vorlagebehälter mit der Auskleidung versehen. Hierfür wird die Auskleidung von oben in den Vorlagebehälter eingeführt und die Auslauftülle durch den Auslauf gefädelt. Die Höhe der Auskleidung kann so bemessen sein, dass der obere freie Rand um den oberen Rand des Vorlagebehälters gelegt und dort mit diesem beispielsweise durch eine Schelle oder durch ein Klebeband gehalten wird. Hierdurch wird ein versehentliches Verrutschen der Auskleidung in den Vorlagebehälter hinein zuverlässig vermieden.
  • Zum Entfernen der mit Flüssigkeit benetzten Auskleidung wird zunächst der Vorlagebehälter und somit die Auskleidung entleert. Anschließend kann das untere Ende der Auslauftülle mit einer entsprechend bemessenen Tüte verschlossen werden, so dass keine Farbreste an die Wandungen des Vorlagebehälters oder des Auslaufs gelangen können. Die Tüte wird über das untere Ende der Auslauftülle gestülpt und mit dieser verklebt, so dass die Auslauftülle mit Tüte sicher aus dem Auslauf gezogen werden kann.
  • Der obere freie Rand der Auskleidung ist in der Regel nicht von der Flüssigkeit benetzt. Er kann daher zusammengefaltet und beispielsweise in einer entsprechenden Tüte fachgerecht entsorgt werden. Die Entsorgung ist kostengünstiger und umweltfreundlicher durchzuführen als das aufwendige Reinigen des Vorlagebehälters, dessen Auslaufs und der erforderlichen Ventile.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1. einen Vorlagebehälter einer Abfüllanlage mit einer eingelegten Auskleidung, teilweise im Schnitt und
  • 2. den Zuschnitt einer Auskleidung.
  • Der in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte Abfüllbehälter 11 weist einen kreisrunden Querschnitt auf und ist somit in etwa becherförmig ausgestaltet. An seinem unteren Bodenbereich 12 weist der Vorlagebehälter einen trichterförmigen Auslaufkonus auf, der in einen konzentrischen Auslauf 13 mündet. Damit verjüngt sich der Querschnitt des Vorlagebehälters, so dass das unter dem Auslauf 13 stehende Gewinde gut befüllt werden kann.
  • Anstelle eines gradlinigen Auslaufkonus kann aber auch ein gebogener Verlauf der Konuswandung vorgesehen werden. In jedem Fall wird durch diese Ausbildung erreicht, dass die gesamte in dem Vorlagebehälter 11 aufgenommene Flüssigkeit gut durch den Auslauf 13 abfließen kann. Derartige Vorlagebehälter sind allgemein bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Es ist offensichtlich, dass eine eingefüllte Flüssigkeit, die innere Wandung 14 des Vorlagebehälters 11, des Auslaufkonus 12 und des Auslaufs 13 benetzt. Insbesondere werden solche Abfüllanlagen mit derartigen Vorlagebehältern zum Abfüllen von Farbe benutzt, so dass nach dem Entleeren des Vorlagebehälters hartnäckige Rückstände im Vorlagebehälter verbleiben, die mit teilweise aggressiven Reinigungsmitteln entfernt werden müssen.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Vorlagebehälter 11 ist mit einer Auskleidung 15 versehen, die aus einer nachgiebigen und flüssigkeitsdichten Kunststofffolie besteht. Die Kunststofffolie ist an die innere Kontur des Vorlagebehälters 11 angepasst und verjüngt sich im Bereich des Auslaufs zu einer Auslauftülle 16, die durch den Auslaufkanal des Auslaufs 13 passt. Die Länge der Auslauftülle 16 ist dabei so bemessen, dass das freie Ende 17 der Auslauftülle aus dem Auslauf 13 hinausragt. Die Höhe der Auskleidung ist größer als die Höhe des zylindrischen Abschnitts des Vorlagebehälters, so dass das obere freie Ende 18 der Auskleidung 15 über den oberen Rand des Vorlagebehälters übersteht. Dieser Rand 18 wird über den oberen Rand des Vorlagebehälters 11 umgeklappt, so dass die Auskleidung 15 sicher in dem Vorlagebehälter 11 gehalten ist.
  • Es ist offensichtlich, dass die Auskleidung 15 die innere Oberfläche 14 des Vorlagebehälters 11 vollständig abdeckt, so dass diese nicht mehr in Berührung mit der eingefüllten Flüssigkeit kommt. Anstelle eines Ventils am unteren Ende der Auslaufs 13 sind Klemmbacken 19 vorgesehen, die in Richtung der Doppelpfeile 20 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können derart, dass sie im geschlossenen Zustand den überstehenden Abschnitt der Auslauftülle 16 zwischen sich einklemmen und somit verschließen. Die Breite der Klemmbacken 19 senkrecht zur Zeichenebene ist dabei so bemessen, dass sie größer ist als die Breite der zusammen liegenden Folienabschnitte der Auslauftülle 16. Damit wird ein vollständiges Verschließen der Auslauftülle erreicht.
  • Durch die Klemmleisten kann die Flüssigkeit zum dosierten Befüllen von Gewinden entsprechend der abgegebenen Menge und beim Wechseln der Gebinde angehalten werden. Es kann weiterhin unter der unteren Öffnung der herabhängenden Auslauftülle 16 eine Auffangschale 24 angeordnet sein, die in Richtung des Doppelpfeils 25 unter die Öffnung der Auslauftülle 16 und davon weg bewegt werden kann. Damit können herabfallende Flüssigkeitstropfen sicher aufgefangen werden.
  • Nach Beendigung des Abfüllvorgangs aus dem Vorlagebehälter kann die Auskleidung 15 in einfacher Weise entfernt werden. Hierzu wird das untere Ende 17 der Auslauftülle umgeschlagen und mit dem weiteren oberen Bereich der Auslauftülle 16 verklebt. Auch ist es möglich, über das freie Ende 17 eine unten geschlossene Tüte zu stülpen und mit dem freiliegenden Abschnitt der Auskleidung 15 zu verkleben. Anschließend werden die Klemmbacken 19 in die geöffnete und in der Zeichnung dargestellte Position verfahren. Der obere Rand 18 wird hochgeklappt, so dass die Auskleidung ohne weiteres nach oben entfernt werden kann.
  • Das freie Ende 17 befindet sich dabei in der Tüte, so dass daran haftende Flüssigkeit nicht in Kontakt mit der Innenwandung des Vorlagebehälters kommen kann. Nach dem Entfernen der Auskleidung 15 ist der Vorlagebehälter 11 bereit für den nächsten Abfüllvorgang beispielsweise mit einer anderen Farbe.
  • Die Auskleidung 15 kann aus einem Schlauchabschnitt 21 hergestellt werden, der in der 2 gezeigt ist. Ein solcher Schlauchabschnitt aus einer Kunststofffolie kann in bekannter Weise beispielsweise im Extrudierverfahren hergestellt werden. Der in der 2 gezeigte Schlauchabschnitt besteht somit aus zwei übereinander liegenden Lagen der Kunststofffolie, die zu einem zylindrischen Schlauch geformt werden können. Im Bereich der Auslauftülle 16 sind die übereinander liegenden Folienlagen des Schlauchabschnitts 21 miteinander über bogenförmige Schweißnähte 22 verschweißt, so dass die Kontur des so gebildeten konfektionierten Schlauchabschnitts in etwa der Kontur des Längsschnitts des auszukleidenden Vorlagebehälters entspricht. Die Schweißnähte 22 erstecken sich dabei von einer Längskante zu der unteren Stirnkante des Schlauchabschnitts 21, so dass die gewünschte Form gebildet wird.
  • Die nicht mehr benötigten Eckabschnitte 23 können abgeschnitten und entsorgt werden. Der die Auskleidung 15 bildende Schlauchabschnitt 21 kann flach zusammengelegt oder zusammengerollt werden. Die übereinander liegenden Folienlagen bilden in der entfalteten Gebrauchsform einen hohlzylindrischen Abschnitt und einen unteren Auslaufkonus, der in der in die Auslauftülle 16 mündet.
  • Beim Auseinanderfalten dieses doppellagigen Zuschnitts erhält der Schlauchabschnitt im Wesentlichen die Kontur der Innenwandung 14 des Vorlagebehälters 11 und passt sich gut an dessen Verlauf an. Die Auskleidung 15 liegt somit im wesentlichen vollflächig an der Innenwandung 14 des Vorlagebehälters 11 an und wird durch diese gestützt. Ein Einreißen derselben ist daher nicht zu befürchten. Die Kunststofffolie kann entsprechend dünn bemessen sein. Nach Gebrauch kann die Kunststofffolie mit der an ihr haftenden Restflüssigkeit problemlos entsorgt werden, wobei die freien Randabschnitte 18 einerseits und 17 andererseits ein sauberes Verschließen und/oder Handhaben der von innen benetzten Kunststofffolie erlauben.

Claims (11)

  1. Auskleidung für Abfüllanlagen, die einen Vorlagebehälter (11) aufweisen, der in seinem Bodenbereich (12) einen Auslauf (13) aufweist, durch den die abzufüllende Flüssigkeit in die zu befüllenden Gebinde fließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (15) aus einer flüssigkeitsdichten Kunststofffolie besteht, die an die innere Kontur des Vorlagebehälters (11) angepasst ist und die an ihrem unteren Ende eine Auslauftülle (16) aufweist, die durch den Auslauf (13) passt und aus diesem herausragt derart, dass die mit Flüssigkeit benetzten Wandungen (14) des Vorlagebehälters (11) und des Auslaufs (13) vollständig von der Auskleidung (15) bedeckt sind.
  2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (15) aus einem Kunststoffschlauch (21) hergestellt ist, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Vorlagebehälters (11) entspricht und der sich im Bereich des Auslaufs zu einer Auslauftülle (16) verjüngt.
  3. Auskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Auslauftülle (16) der Auskleidung (15) länger ist als der Auslauf (13) des Vorlagebehälters (11) derart, dass die Auslauftülle (16) unterhalb des Auslaufs durch Klemmbacken (19) abklemmbar ist, um die Auslauftülle (16) zu verschließen.
  4. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Polyethylen oder Polypropylen besteht.
  5. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer elektrisch leitenden Kunststofffolie besteht.
  6. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslauftülle (16) und die Auskleidung (15) einstückig ausgebildet sind.
  7. Auskleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslauftülle (16) durch Verschweißen der Kunststofffolie unter Freilassung der Auslauftülle (16) und durch anschließendes Abschneiden der überstehende seitlichen Schlauchabschnitte (23) hergestellt ist.
  8. Abfüllanlage mit einem Vorlagebehälter (11), der in seinem Bodenbereich (12) mit einem Auslauf (13) versehen ist und der mit einer Auskleidung (15) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet ist.
  9. Abfüllanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Auslaufs (13) Klemmbacken (19) vorhanden sind, die den herausragenden Abschnitt der Auslauftülle (16) der Auskleidung (15) umgreifen und zusammenpressen, um die Auslauftülle zu verschließen.
  10. Abfüllanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des herausragenden Abschnitts der Auslauftülle so bemessen ist, dass sich das freie Ende (17) der Auslauftülle (16) in der eingelegten Lage unterhalb der Klemmbacken (19) befindet.
  11. Abfüllanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich unterhalb der Auslauftülle (16) eine Auffangschale (24) befindet, die zwischen einer wirksamen Lage, in der sie sich unterhalb der Öffnung der Auslauftülle (16) befindet, und einer Ruhelage hin- und herbewegbar ist, in der sie die Öffnung freigibt.
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