DE202017106094U1 - Thermisch vorisolierte Rohrschelle - Google Patents
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Abstract
Eine Einheit bildende, thermisch vorisolierte Rohrschellenanordnung/Rohraufhängungsanordnung für ein Heizfluid oder Kühlfluid führendes Rohr in einem Gebäude, wobei die Anordnung Folgendes aufweist: einen Halterungskörper mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung an dem Gebäude sowie mit einem im Schnitt C-förmigen Kanalbereich zum Aufnehmen eines Rohrbereichs in diesem durch eine Öffnung desselben; und einen länglichen Auskleidungsstreifen aus elastisch zusammendrückbarem, thermisch isolierendem Schaumstoff, der an einer Innenfläche des Kanalbereichs in diese überdeckender Weise haftend angebracht ist, wobei der Schaumstoffstreifen einander gegenüberliegende Längsendbereiche aufweist, die jeweils benachbart von gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des Kanalbereichs angeordnet sind, wobei mindestens ein Endbereich über die Öffnung des Kanalbereichs hinweg in Richtung auf einen gegenüberliegenden Endbereich hervorsteht, so dass eine Schaumstofflasche gebildet ist, die zwischen Positionen bewegbar ist, in denen die Öffnung zum Ermöglichen einer Aufnahme des Rohrbereichs in dem Kanalbereich geöffnet ist sowie die Öffnung mit dem in dem Kanalbereich aufgenommenem Rohrbereich geschlossen ist, und wobei der Schaumstoffstreifen dazu ausgebildet ist, den Rohrbereich in thermisch isolierendem Kontakt mit einer gesamten Oberfläche desselben vollständig zu umschließen.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung bezieht sich auf Rohrschellen/Rohraufhängungen zur Halterung von Kühlmittel/Kältemittel und Heizfluid führenden Rohren in einem thermisch isolierten Zustand.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Es ist zu erwarten, dass Energiecodes für Gebäude in der nahen Zukunft strengere Maßnahmen zum Verhindern von Energieverlust fordern. Außerdem wird für eine gesteigerte strukturelle Zuverlässigkeit eine engere Beabstandung von Rohrschellen/Rohraufhängungen verlangt werden. Derzeit sind zwar die Rohre an sich thermisch isoliert, im Allgemeinen mit Kunststoffschaum der Klasse R5, jedoch bleiben Rohrschellen/Rohraufhängungen unisoliert, so dass ein Anstieg bei der Anzahl von nicht isolierten Aufhängungen in jeder Rohrstrecke zu einem proportional signifikant erhöhten Verlust an Kühleffizienz/Heizeffizienz, einem damit verbundenen Anstieg der Vereisung sowie schädlicher Kondensation/Tropfenbildung an Aufhängungsstellen führt.
- Eine wirksame Isolierung der Aufhängung wäre somit sogar noch wünschenswerterer, doch im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der aufgewendeten Kosten würde es die erhöhte Anzahl von Aufhängungen, die für einen beliebigen Job notwendig sind, auch erfordern, dass jeglicher Anstieg in der Handhabungszeit zum Isolieren der Rohraufhängung/Rohrschelle minimiert oder vermieden wird.
- KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Gemäß einem Aspekt schafft die Erfindung eine eine Einheit bildende, thermisch vorisolierte Rohrschellen-/Rohraufhängungsanordnung, die Folgendes aufweist: einen Halterungskörper mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung an einem Träger sowie mit einem im Schnitt C-förmigen Kanalbereich zum Aufnehmen eines Rohrs in diesem; und einen Auskleidungsstreifen aus elastisch zusammendrückbarem, thermisch isolierendem Schaumstoff, der an einer Innenfläche des Kanals in diese abdeckender Weise haftend angebracht ist, wobei der Schaumstoffstreifen gegenüberliegende Endbereiche aufweist, wobei mindestens ein Endbereich frei ist und über eine Rohraufnahmeöffnung des Kanals hinweg in Richtung auf den gegenüberliegenden Endbereich des Schaumstoffs auf einer gegenüberliegenden Seite der Öffnung hinausragt und dadurch die Öffnung zumindest partiell verengt.
- Ein vorab erfolgendes haftendes Anbringen des Schaumstoffs direkt an der Innenfläche des Schellenkörpers unter Verwendung eines in der Fabrik aufgebrachten Klebstoffs oder Haftmittels vermeidet die Notwendigkeit für jegliche zusätzliche Komponente, die möglicherweise einer zusätzlichen Lagerhaltung bedarf, sowie für eine zusätzliche Schaumstoffanordnung (z. B. eine Schellen-Umhüllung), die eine beträchtliche zusätzliche und zeitaufwändige Handhabung durch einen Nutzer am Einsatzort erforderlich machen würde.
- Die Schellenanordnung kann ein Kühlmittel-/Heizfluid-Rohr umschließen, das im Wesentlichen durch manuellen Druck mit nur geringfügiger Kompression der Schaumstoffauskleidung durch die Öffnung in den Kanal eingebracht ist.
- Bei einigen Ausführungsformen bringt das Einsetzen eines Rohrs die Endbereiche des isolierenden Schaumstoffs in einem thermisch isolierenden Eingriff zusammen, so dass das Rohr vollständig von Schaumstoff umschlossen ist.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Kanalwand, mit der der Befestigungsbereich einstückig ausgebildet ist, länger ausgebildet (sie besitzt eine größere Höhe) als die andere Kanalwand, und der eine freie Endbereich des Schaumstoffs erstreckt sich von einem oberen freien Ende der anderen Wand weg und ist länger als der gegenüberliegende Endbereich des Schaumstoffs, der sich an einem oberen freien Ende der einen Kanalwand befindet, so dass der freie Endbereich des Schaumstoffs über die kürzere Wand hinaus sowie über mindestens einen Großteil der Breite der Kanalöffnung in riemenartiger Weise hinausragt und eine hakenförmige, nachgiebige Lasche bildet, die den anderen Endbereich des isolierendem Schaumstoffs überlappt.
- Die Schaumstofflasche kann durch das Zusammenwirken mit einem quer verlaufenden Rohr während des anfänglichen Einsetzens desselben in die Schelle von der Öffnung weg angehoben werden, wobei bei Bedarf der Finger eines Nutzers zu Hilfe genommen werden kann.
- Bei der Herstellung von einer Version der Schellenanordnung wird ein Rohr aus thermisch isolierendem Schaumstoff in Längsrichtung aufgeschlitzt und unter radialer Kompression durch die Öffnung in den Kanal hineingedrückt und an diesem haftend befestigt (mittels Klebstoff des Herstellers, der vorab auf eine oder beide Komponenten aufgebracht worden ist), und zwar in axial verlaufender, überdeckender Relation zu einer Innenfläche desselben, so dass einander gegenüberliegende Schlitzrandbereiche des Isolierrohrs an den einander gegenüberliegenden Lippen der Öffnung in einander benachbarter Weise anhaften.
- Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Schaumstoffisolierung als kontinuierliches Strangpressteil gebildet (das anschließend auf geeignete Längen geschnitten wird), wobei die freien Endbereiche in Richtung auf ihre Enden fortlaufend in der Dicke zunehmen und Endbereiche mit komplementärem Profil aufweisen, so dass die am freien Ende befindliche Spitze des kürzeren Endbereichs gegen die überlappende innenseitige Fläche des laschenförmigen Endbereichs passt.
- Da die isolierte Schelle gemäß der Erfindung als einheitliche Anordnung vorgesehen ist, werden eine zeitaufwändige Handhabung am Einsatzort von separater Isolierung und Klemmenkörper vermieden. Die Aufnahme des Kühlmittel/Heizfluid führenden Rohrs in der Aufhängung mittels eines Clipvorgangs einfach durch Aufbringen von Fingerdruck in Querrichtung vereinfacht außerdem das Anbringen der Aufhängung an einer beliebigen ausgewählten Stelle entlang des Rohrs (möglicherweise zwischen vorisolierten Abschnitten), je nachdem wie dies bei einer speziellen Anwendung vor Ort für erforderlich oder zweckdienlich erachtet wird.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
-
1A ,1B ;1C ,1D ;1E und1F schematische Endansichten bzw. Seitenansichten eines typischen Polyethylenrohrs/Rohrstücks (PEX); einer Schaumstoffisolierung; sowie eines herkömmlichen Rohraufhängungs-/Rohrschellenkörpers; -
2A und2B schematische Seitenansichten einer vorisolierten, als Einheit ausgebildeten Rohraufhängung/Rohrschelle der Erfindung vor und nach dem Einsetzen des Rohrs in diese; -
3 eine Perspektivansicht einer mit Schaumstoff bedeckten Öffnung der vorisolierten Rohrschelle/Rohraufhängung; -
4 eine schematische Perspektivansicht der vorisolierten Rohrschelle/Rohraufhängung vor der Aufnahme des Rohrs sowie unter Darstellung der relativen Anordnung der Endbereiche der Schaumstoffisolierungsauskleidung; -
5 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines Anfangsstadiums beim Einsetzen eines Rohrs in die vorisolierte Rohrschelle/Rohraufhängung, bei dem das Ende der Schaumstofflasche durch Ausrichtung mit dem Rohr von der Öffnung weggedrückt/weggehoben worden ist; -
6 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines anschließenden Stadiums, in dem die Schaumstofflasche über das Rohr gehakt ist, wobei eine Ausrichtung des Rohrs für ein vollständiges Einsetzen durch die Öffnung sowie in den vorisolierten Körper hinein durch vertikale Relativbewegung des Rohrs und der Schelle unterstützt wird; -
7 eine Perspektivansicht unter Darstellung des Rohrs im vollständig eingesetzten Zustand, wobei der obere längere Schaumstoffendbereich mittels eines Fingers eines Monteurs in festem Eingriff um die Oberseite des Rohrs festgehalten wird, bevor eine dauerhafte feste Anbringung durch Eingriff mit der Unterseite eines Deckenbalkens erfolgt, indem ein Nagel in den Balken gehämmert wird; -
8 eine Perspektivansicht eines PEX-Rohrs mit Schaumstoffisolierung an jeweiligen Endbereichen sowie einer vorisolierten Rohrschelle/Rohraufhängung der Erfindung, die auf einen zentralen, ansonsten nicht isolierten Bereich des Rohrs geklemmt ist und eng anliegend zwischen der Rohrisolierung angeordnet ist; -
9 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines nicht isolierten, herkömmlichen Aufhängungskörpers/Schellenkörpers, der auf einen zentralen nicht isolierten Bereich eines im übrigen mit Schaumstoff isolierten PEX-Rohrs geklemmt ist, wobei die nicht isolierte Region zu sehen ist, die unerwünschtem Wärmetransfer unterliegt; und -
10A –10E und11A –11C jeweils verschiedene Ansichten von Komponenten einer anderen Ausführungsform vor und nach dem Einsetzen eines Rohrs. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Wie insbesondere in den
2A –2B sowie3 –7 dargestellt ist, weist eine einheitliche bzw. eine Einheit bildende, vorisolierte Rohrschelle/Rohraufhängung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung einen herkömmlichen 3/4-Zoll-PEX-Schellenkörperbereich/Aufhängungskörperbereich1 mit C-förmigen Kanalquerschnitt auf, der eine Rohraufnahmeöffnung2 und einen einen Befestigungsnagel aufnehmenden Befestigungsbereich3 aufweist, der in integraler Weise entlang der Außenseite von einer (längeren) Wand/Arm des Kanalbereichs ausgebildet ist, wobei die Nageleintreibrichtung in entgegengesetzter Richtung zu einer Rohreinsetzrichtung/Rohraufnahmerichtung in der Öffnung verläuft. Ein Auskleidungsstreifen aus thermisch isolierendem Polyethylenschaumstoff4 mit geschlossenen Zellen ist mittels eines Klebstoffs (nicht gezeigt) befestigt, um das gesamte Innere des Kanals direkt auszukleiden, wobei jeweilige Schaumstoffendbereiche5 ,5' desselben von dem Kanalbereich über die Rohraufnahmeöffnung hinweg weit aufeinander zu hervorstehen. Der eine der Endbereiche5' ist viel länger als der andere Endbereich5 und bildet eine nachgiebige, die Öffnung schließende Lasche. Die resultierende Anordnung besitzt einen R-Wert von mindestens 5. - Der isolierende Schaumstoff
4 wird in dem Körper durch ein Verfahren ohne Kompression installiert, so dass dann ein 1/4-Zoll-PEX-Rohrstück6 manuell eingesetzt/aufgenommen werden kann. - Bei der Ausführungsform der
10 und11 ist der Schellenkörper11 zum Erzielen von maximaler Festigkeit bei einem Minimum an Material mit Hohlräumen ausgebildet. Ein Auskleidungsstreifen18 aus doppelseitigem Klebeband haftet an der Innenfläche des Kanals an und bedeckt diesen vollständig. Die Schaumstoffisolierung steht über eine kurze Distanz von jeder Seite hervor, wie dies bei dem Bezugszeichen4' in10E gezeigt ist, um somit den Spalt in der Rohrisolierung vollständig auszufüllen, in dem die Schelle zum Gewährleisten einer kontinuierlichen Isolierung befestigt wird. - Der Schaumstoff ist als Strangpressteil gebildet, bei dem die freien Endbereiche
15 ,15' in Richtung auf ihre Enden fortlaufend in ihrer Dicke zunehmen sowie komplementär gekrümmte Profilflächenbereiche17 ,17' aufweisen, so dass das freie Ende des kürzeren Endbereichs gegen die überlappende innenseitige Fläche des laschenförmig ausgebildeten Endbereichs der Schaumstoffauskleidung passt, wobei die Krümmungsprofile der freien Enden die Kontaktfläche und somit die thermische Dichtwirkung vergrößern. - Die Endbereiche sind sowohl vor als auch nach dem Einsetzen eines Rohrs in Anlage aneinander zusammen geschlossen.
- Das Einsetzen des Rohrs in die Schelle erfolgt in zwei Schritten; der längere Schaumstoffendbereich und das Rohr werden ausgerichtet, wie dies in
5 dargestellt ist, und werden dann in seitlicher Richtung (horizontal) bewegt, so dass das Rohr den Schaumstoffendbereich nach oben drückt (und bei Bedarf auch durch den Finger des Monteurs angehoben werden kann) sowie durch den Spalt zwischen den beiden Schaumstoffendbereichen in Zusammenwirkung mit dem längeren Endbereich gelangt, wodurch eine Einhak- und Führungswirkung entsteht, die das Ausrichten des Rohrs vertikal über der Öffnung unterstützt, wobei sich das äußere Ende des Endbereichs über das Rohr erstreckt, wie dies in6 gezeigt ist. Das Rohr wird dann durch die Öffnung hindurch vollständig in der Schelle/dem Klemmenkanal aufgenommen, indem die Schelle und das Rohr durch Relativbewegung (vertikale Bewegung) zusammengebracht werden. Wie in6 gezeigt, verwendet der Monteur seinen Finger zum Drücken auf sowie Festhalten des oberen, längeren Endbereichs des Schaumstoffs in festen Eingriff um die obere Oberfläche des Rohrs in riemenartiger Weise, bis die Anordnung in Zusammenwirkungseingriff mit der Unterseite eines Deckenbalkenträgers gehoben wird, der an dem Schaumstoffendbereich angreift und diesen an Ort und Stelle hält, und der Nagel in den Balken eingeschlagen wird, um die isolierende Umschließung des Rohrs durch den Schaumstoff fertigzustellen. - Die Schellen können in zahlreichen Größen hergestellt werden, um der Bauindustrie Rechnung zu tragen, wobei die Farbgebung, die Krümmungen sowie die Ränder an der Schelle derart vorgesehen werden, dass diese eindeutig bestimmbar sind.
- Die Schaumstoffisolierung erfährt keine Verdichtung im Verlauf der Zeit, sondern dehnt sich und kontrahiert bei Änderungen in der Umgebungstemperatur, wobei sie die Rohre vollständig bedeckt hält und somit eine Tropfenbildung aufgrund von Kondensation an Kühlmittel führenden Rohren vermieden wird.
- In der Region, in der der Schaumstoff das Rohr an der Öffnung umgibt, bildet der Schaumstoff eine thermische Eigendichtung, da die Enden des Schaumstoffs, die den Rändern eines geschlitzten Schaumstoffrohrs entsprechen, anschließend derart geformt/winkelig ausgebildet werden, dass sie ebene Anlageflächen bilden, wenn das Rohr vollständig eingesetzt ist.
Claims (15)
- Eine Einheit bildende, thermisch vorisolierte Rohrschellenanordnung/Rohraufhängungsanordnung für ein Heizfluid oder Kühlfluid führendes Rohr in einem Gebäude, wobei die Anordnung Folgendes aufweist: einen Halterungskörper mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung an dem Gebäude sowie mit einem im Schnitt C-förmigen Kanalbereich zum Aufnehmen eines Rohrbereichs in diesem durch eine Öffnung desselben; und einen länglichen Auskleidungsstreifen aus elastisch zusammendrückbarem, thermisch isolierendem Schaumstoff, der an einer Innenfläche des Kanalbereichs in diese überdeckender Weise haftend angebracht ist, wobei der Schaumstoffstreifen einander gegenüberliegende Längsendbereiche aufweist, die jeweils benachbart von gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des Kanalbereichs angeordnet sind, wobei mindestens ein Endbereich über die Öffnung des Kanalbereichs hinweg in Richtung auf einen gegenüberliegenden Endbereich hervorsteht, so dass eine Schaumstofflasche gebildet ist, die zwischen Positionen bewegbar ist, in denen die Öffnung zum Ermöglichen einer Aufnahme des Rohrbereichs in dem Kanalbereich geöffnet ist sowie die Öffnung mit dem in dem Kanalbereich aufgenommenem Rohrbereich geschlossen ist, und wobei der Schaumstoffstreifen dazu ausgebildet ist, den Rohrbereich in thermisch isolierendem Kontakt mit einer gesamten Oberfläche desselben vollständig zu umschließen.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Schaumstofflasche durch Zusammenwirkung mit dem Rohrbereich von der Öffnung des Kanalbereichs weg bewegbar ist.
- Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kanalbereich eine erste Wand und eine zweite Wand aufweist, die jeweils im Abstand voneinander auf gegenüberliegenden Seiten von einer Basis des Kanalbereichs wegstehen, wobei die erste Wand an den Befestigungsbereich angrenzt und höher ist als die zweite Wand, und wobei sich die Schaumstofflasche von einem oberen freien Ende der zweiten Wand weg erstreckt und länger ist als der gegenüberliegende Endbereich des Schaumstoffstreifens, der sich an einem oberen freien Ende der ersten Kanalwand befindet, so dass die Schaumstofflasche über die kürzere Wand hinaus sowie zumindest über einen Großteil der Breite der Kanalöffnung hinweg hervorsteht und eine Hakenform bildet, die den gegenüberliegenden Endbereich des Schaumstoffstreifens überlappt.
- Anordnung nach Anspruch 3, wobei die Schaumstofflasche derart angeordnet ist, dass sie von der Öffnung weg angehoben wird, indem ein Zusammenwirken mit einem sich quer zu der Öffnung erstreckenden Rohr während einer anfänglichen Relativbewegung des Rohrs und der Schellenanordnung/Aufhängungsanordnung zueinander hin zum Einsetzen des Rohrs in die Schelle stattfindet.
- Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Endbereiche des Schaumstoffstreifens in Richtung auf ihre jeweiligen äußeren Enden fortlaufend in ihrer Dicke zunehmen, wobei die äußeren Enden komplementäre Profile aufweisen, so dass das äußere Ende des kürzeren Endbereichs gegen die überlappende innenseitige Fläche des äußeren Endes der Schaumstofflasche passt.
- Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der thermisch isolierende Schaumstoff an der Innenfläche des Kanalbereichs durch ein doppelseitiges Klebeband haftend angebracht ist, das jeweilige gegenüberliegende Seiten aufweist, die an der Innenseite der Innenfläche des Halterungskörpers bzw. der an Schaumstoffauskleidung haften.
- Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kanal ein im Schnitt C-förmiges Profil aufweist.
- Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schaumstoffisolierung ein Strangpressteil aufweist.
- Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die einen R-Wert von mindestens 5 aufweist.
- Thermisch vorisolierte Rohrschellenanordnung/Rohraufhängungsanordnung für ein Heizfluid oder Kühlfluid führendes Rohr in einem Gebäude, wobei die Anordnung Folgendes aufweist: einen Halterungskörper mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung an einem Gebäude sowie mit einem Aufnahmebereich mit einer Öffnung, um einen Bereich eines Heizfluid oder Kühlfluid führenden Rohrs in dem Aufnahmebereich aufzunehmen; und einen länglichen Auskleidungsstreifen aus elastisch zusammendrückbarem, thermisch isolierendem Schaumstoff, der an einer Innenfläche des Aufnahmebereichs in diese überdeckender Weise haftend angebracht ist und der einen Längsendbereich aufweist, der eine die Öffnung überdeckende Schaumstofflasche bildet, so dass bei Anordnung des Rohrbereichs in dem Aufnahmebereich der Schaumstoffstreifen den Rohrbereich in thermisch isolierendem Kontakt mit einer gesamten Oberfläche desselben vollständig umschließen kann.
- Anordnung nach Anspruch 10, die einen R-Wert von mindestens 5 aufweist.
- Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, wobei der thermisch isolierende Schaumstoff an der Innenfläche des Aufnahmebereichs durch ein doppelseitiges Klebeband haftend angebracht ist, das jeweilige gegenüberliegende Seiten aufweist, die an der Innenfläche des Aufnahmebereichs bzw. an dem Schaumstoffauskleidungsstreifen haften.
- Anordnung nach Anspruch 11, wobei der thermisch isolierende Schaumstoff an der Innenfläche des Aufnahmebereichs durch ein doppelseitiges Klebeband haftend angebracht ist, das jeweilige gegenüberliegende Seiten aufweist, die an der Innenfläche des das Rohr aufnehmenden Aufnahmebereichs bzw. an dem Schaumstoffauskleidungsstreifen haften.
- Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der Längsendbereich des Schaumstoffstreifens in Richtung auf ein äußeres Ende fortlaufend in seiner Dicke zunimmt, so dass die thermische Isolierung durch den Schaumstoffstreifen über der Öffnung gesteigert ist.
- Anordnung aus einer thermisch vorisolierten Rohrschelle/Rohraufhängung und einem Heizfluid oder Kühlfluid führenden Rohr in einem Gebäude, wobei die Rohrschelle/Rohraufhängung Folgendes aufweist: einen Halterungskörper mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung an einem Gebäude sowie mit einem Aufnahmebereich mit einer Öffnung, um einen Bereich des Heizfluid oder Kühlfluid führenden Rohrs in dem Aufnahmebereich aufzunehmen; und einen länglichen Auskleidungsstreifen aus elastisch zusammendrückbarem, thermisch isolierendem Schaumstoff, der an einer Innenfläche des Aufnahmebereichs in diese überdeckender Weise haftend angebracht ist und der einen Längsendbereich aufweist, der eine die Öffnung überdeckende Schaumstofflasche bildet; und einen Rohrbereich, der in dem Aufnahmebereich derart aufgenommen ist, dass der Schaumstoffstreifen den Rohrbereich in thermisch isolierendem Kontakt mit einer gesamten Oberfläche desselben vollständig umschließt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |