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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Antriebsschaft eines kraftbetriebenen Werkzeugs, insbesondere einen Antriebsschaft, der mit einer Hülse oder einem Schraubendrehereinsatz verbunden werden kann und der im zusammengebauten Zustand stabiler ist und eine sichere Handhabung ermöglicht.
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Stand der Technik
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Bei einem herkömmlichen elektrisch oder pneumatisch betriebenen Werkzeug ist ein Antriebsschaft an einem Drehkopf angebracht. Durch eine Drehung des Drehkopfs kann der Antriebsschaft zum Drehen angetrieben werden, sodass ein Bolzen, der mit dem Antriebsschaft verbunden ist, dementsprechend gedreht und betätigt werden kann. Der Antriebsschaft wird in eine Hülse eingesteckt oder auf einen Schraubendrehereinsatz aufgesteckt.
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Für die verschiedenen Anwendungen des Antriebsschafts mit einer Hülse oder mit einem Schraubendrehereinsatz muss der ursprünglich am Drehkopf angebrachte Antriebsschaft zuerst herausgenommen werden, was einen großen Zeitaufwand erfordert. Danach wird ein anderer Antriebsschaft am Drehknopf montiert. Somit erfordert das Auswechseln des Antriebsschafts einen großen Arbeits- und Zeitaufwand.
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Zur Beseitigung des vorstehenden Mangels kann gegenwärtig eine zusätzliche Hülse auf das vordere Ende des Antriebsschafts aufgesteckt oder ein zusätzlicher Werkzeughalter am vorderen Ende des Antriebsschafts angebracht werden, sodass der Antriebsschaft durch Anbringen einer entsprechenden Hülse oder Werkzeughalters für unterschiedliche Arbeiten eingesetzt werden kann, ohne dass hierzu vorab die an dem Drehkopf des kraftbetriebenen Werkzeugs angebrachten Komponenten herausgenommen und ausgetauscht werden zu müssen.
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Da das kraftbetriebene Werkzeug häufig bei einer hohen Drehzahl betrieben wird, kann es vorkommen, dass sich die Hülse oder der Werkzeughalter durch die Drehkraft bei einer hohen Geschwindigkeit löst, wodurch eine Gefährdung hervorgerufen werden kann.
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Ferner kann der Antriebsschaft, wenn die Torsionskraft des Antriebsschafts beim Betrieb höher ist als die Strukturfestigkeit desselben, zerbrechen und zersplittern, wobei die Splitter herumfliegen und sich in der Nähe befindliche Personen verletzen können.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Antriebsschaft für ein kraftbetriebenes Werkzeug zu schaffen, der mit einer Hülse oder einem Schraubendrehereinsatz verbunden werden kann und der im montierten Zustand stabil ist und eine sichere Handhabung ermöglicht.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Antriebsschaft für ein kraftbetriebenes Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der erfindungsgemäße Antriebsschaft für ein kraftbetriebenes Werkzeug umfasst einen Schaft, einen C-Ring und eine Hülse. Der hintere Teil des Schafts ist als Einsteckabschnitt zur Verbindung mit einem Drehkopf eines kraftbetriebenen Werkzeugs ausgebildet und dessen vorderer Teil ist als Arbeitsabschnitt ausgebildet, wobei am hinteren Ende des Arbeitsabschnitts ein Anschlag angeordnet ist, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Arbeitsabschnitts ist, wobei am hinteren Teil des Arbeitsabschnitts eine erste Positioniernut angeordnet ist, wobei an der Vorderseite der ersten Positioniernut eine nach vorne geneigte erste Führungsschräge und an der Hinterseite derselben eine senkrecht zur Axialrichtung des Schafts verlaufende erste Sperrfläche angeordnet ist, wobei am vorderen Teil des Arbeitsabschnitts eine zweite Positioniernut derart angeordnet ist, dass sie der ersten Positioniernut axial entspricht, wobei an der Rückseite der zweiten Positioniernut eine nach hinten geneigte, zweite Führungsschräge angeordnet ist, wobei der Arbeitsabschnitt ein zylinderförmiges Positionierteil aufweist, das zwischen der ersten Positioniernut und der zweiten Positioniernut angeordnet ist, wobei der Arbeitsabschnitt ferner ein Verbindungsteil mit einem nicht-runden Querschnitt aufweist, wobei das Verbindungsteil vor der zweiten Positioniernut angeordnet ist, wobei am hinteren Teil des Verbindungsteils ein Abstützrand vorgesehen ist, dessen Breite größer als die des Positionierteils ist, wobei am vorderen Ende des Arbeitsabschnitts ein Verbindungsende angeordnet ist. Der C-Ring ist auf das Positionierteil des Schafts aufgesteckt. Der hintere Teil der Hülse ist als Aufsteckabschnitt ausgebildet, der auf den Schaft aufgesteckt ist und am Positionierteil des Schafts verschoben werden kann, wobei vor dem Aufsteckabschnitt ein Verbindungsabschnitt angeordnet ist, der auf das Verbindungsteil des Schafts aufgesteckt ist und mit dem Verbindungsteil drehbar gekoppelt werden kann, wobei an der Innenwand des hinteren Teils des Aufsteckabschnitts eine Verbindungsaussparung angeordnet ist, die als Vertiefung in der genannten Innenwand ausgebildet ist und den C-Ring teilweise aufnehmen kann, wobei der Aufsteckabschnitt eine dritte Führungsschräge aufweist, die sich von der Verbindungsaussparung bis zum hinteren Ende des Aufsteckabschnitts erstreckt, wobei der Durchmesser der dritten Führungsschräge nach hinten größer wird, wobei am vorderen Teil des Verbindungsabschnitts eine Aufstecköffnung angeordnet ist, in der ein Schraubendrehereinsatz aufgenommen werden kann.
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Bei der Montage des Antriebsschafts wird der C-Ring zunächst zum Einrasten in die erste Positioniernut gebracht und die Hülse wird auf den Schaft aufgesteckt, wobei eine Außenkraft auf die Hülse ausgeübt wird, um die Hülse dadurch zum Verschieben in Richtung der Hinterseite des Schafts zu bringen, sodass die Verbindungsaussparung am hinteren Teil der Hülse mit dem C-Ring in Eingriff kommen kann. Die dritte Führungsschräge am hinteren Ende der Hülse sorgt dafür, dass der C-Ring leichter in die Verbindungsaussparung einrastet und dadurch mit der Hülse gekoppelt wird. Der C-Ring ragt teilweise aus der Verbindungsaussparung heraus. Dabei werden der C-Ring und die erste Positioniernut des Schafts derart miteinander verbunden, dass die Hinterseite der Hülse am Positionierteil am hinteren Teil des Arbeitsabschnitts des Schafts positioniert wird und das Verbindungsende am vorderen Teil des Arbeitsabschnitts des Schafts freiliegt, damit der vordere Teil des Arbeitsabschnitts in eine Aufstecköffnung einer externen Hülse eingesteckt werden kann. Im eingerasteten Zustand stützt sich die erste Sperrfläche der ersten Positioniernut am C-Ring ab, um zu vermeiden, dass sich der C-Ring nach hinten verschiebt und sich aus der ersten Positioniernut löst. Die Hülse kann, wenn sie relativ zum Schaft nach vorne verschoben wird, bewirken, dass sich der C-Ring mit der zweiten Positioniernut verbindet. Dabei ragt die Aufstecköffnung am vorderen Teil des Verbindungsabschnitts der Hülse aus dem Arbeitsabschnitt des Schafts heraus, sodass die Aufstecköffnung einen Schraubendrehereinsatz aufnehmen kann. Beim Verschieben der Hülse kann der C-Ring durch die erste Führungsschräge der ersten Positioniernut leichter nach vorne verschoben werden und aus der ersten Positioniernut austreten. Der C-Ring kann durch die zweite Führungsschräge der zweiten Positioniernut leichter in die zweite Positioniernut eingeführt werden. Dadurch, dass sich der Abstützrand am hinteren Teil des Verbindungsteils des Schafts am C-Ring abstützt, wird die Hülse so beschränkt, dass sie nicht weiter nach vorne verschoben werden kann. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Hülse nur axial am Schaft verschoben werden kann und sich nicht vom Schaft löst. Dadurch ist der Antriebsschaft im zusammengebauten Zustand stabiler.
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Ferner sind am vorderen und am hinteren Ende des Verbindungsteils des Schafts jeweils eine erste Aussparung und eine zweite Aussparung der Radialrichtung des Schafts entsprechend angeordnet. Die erste und die zweite Aussparung sind jeweils mit einer Feder verbunden, an deren oberen Ende eine Kugel angeordnet ist. An der Innenwand des Verbindungsabschnitts der Hülse sind axial verlaufende Führungsrillen angeordnet, an denen sich die Kugeln des Schafts abstützen können, sodass die Hülse und der Schaft in einer stabileren Verbindung gehalten werden können.
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Die erste und die zweite Positioniernut sind Teile des Arbeitsabschnitts des Schafts, die im Vergleich zu den anderen Teilen des Schafts einen kleineren Durchmesser aufweisen. Wenn die Drehkraft des Antriebsschafts größer ist als eine eingestellte Torsionskraft, kann der Schaft an der Stelle der ersten oder der zweiten Positioniernut auseinanderbrechen, um zu vermeiden, dass der komplette Schaft zerbricht und zersplittert. Dadurch löst sich die Hülse im zusammengebauten Zustand nicht vom Schaft, wodurch eine sichere und zuverlässige Handhabung des Werkzeugs sichergestellt werden kann.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Antriebsschafts für ein kraftbetriebenes Werkzeug,
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2 zeigt eine schematische Ansicht des Vorgangs zum Zusammensetzen einer Hülse mit einem C-Ring und einem Schaft bei dem erfindungsgemäßen Antriebsschaft für ein kraftbetriebenes Werkzeug,
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3 zeigt eine schematische Darstellung der Hülse, des C-Rings und des Schafts des erfindungsgemäßen Antriebsschafts im zusammengebauten Zustand,
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Antriebsschafts, bei dem die Hülse am hinteren Teil des Arbeitsabschnitts des Schafts positioniert ist,
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5 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Antriebsschafts, bei dem die Hülse am hinteren Teil des Arbeitsabschnitts des Schafts positioniert und mit einer Außenhülse verbunden ist,
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6 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Antriebsschafts, bei dem die Hülse am vorderen Teil des Arbeitsabschnitts des Schafts positioniert ist,
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7 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Antriebsschafts, bei dem die Hülse am vorderen Teil des Arbeitsabschnitts des Schafts positioniert und mit einem Schraubendrehereinsatz verbunden ist, und
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8 zeigt eine schematische Darstellung des Vorgangs zum
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Verschieben der Hülse nach hinten, um Eisenspäne von der Oberfläche eines Magnetelements zu entfernen.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die Ausführungsformen gemäß der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen beschränkt sein.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, umfasst der erfindungsgemäße Antriebsschaft für ein kraftbetriebenes Werkzeug einen Schaft 1, einen C-Ring 2 und eine Hülse 3. Der hintere Teil des Schafts 1 ist als Einsteckabschnitt 11 zur Verbindung mit einem Drehkopf 4 (siehe 5) eines kraftbetriebenen Werkzeugs ausgebildet und der vordere Teil desselben ist als Arbeitsabschnitt 12 ausgebildet, wobei am hinteren Ende des Arbeitsabschnitts 12 des Schafts 1, welches mit dem Einsteckabschnitt 11 verbunden ist, ein Anschlag 13 angeordnet ist, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Arbeitsabschnitts 12 ist, wobei am hinteren Teil des Arbeitsabschnitts 12 eine erste Positioniernut 14 angeordnet ist, wobei an der Vorderseite der ersten Positioniernut 14 eine nach vorne geneigte erste Führungsschräge 141 vorgesehen ist und an der Hinterseite der ersten Positioniernut 14 eine senkrecht zur Axialrichtung des Schafts 1 verlaufende erste Sperrfläche 142 angeordnet ist, wobei am vorderen Teil des Arbeitsabschnitts 12 eine der ersten Positioniernut 14 axial entsprechende zweite Positioniernut 15 angeordnet ist, wobei an der Rückseite der zweiten Positioniernut 15 eine nach hinten geneigte, zweite Führungsschräge 151 angeordnet ist, wobei der Arbeitsabschnitt 12 ein zylinderförmiges Positionierteil 16 aufweist, das zwischen der ersten Positioniernut 14 und der zweiten Positioniernut 15 angeordnet ist, wobei der Arbeitsabschnitt 12 ferner ein Verbindungsteil 17 mit einem annähernd rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei das Verbindungsteil 17 vor der zweiten Positioniernut 15 angeordnet ist, wobei am hinteren Teil des Verbindungsteils 17 ein Abstützrand 171 vorgesehen ist, dessen Breite größer als die des Positionierteils 16 ist. Ferner sind am vorderen und am hinteren Ende des Verbindungsteils 17 des Schafts 1 jeweils eine erste Aussparung 18 und eine zweite Aussparung 19 der Radialrichtung des Schafts 1 entsprechend angeordnet. Die erste und die zweite Aussparung 18, 19 sind jeweils mit einer Feder 181 (191) verbunden, an deren oberem Ende jeweils eine Kugel 182 (192) angeordnet ist. Am vorderen Ende des Verbindungsabschnitts 17 ist ein Verbindungsende 172 angeordnet, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Verbindungsteils 17 ist. Am Verbindungsende 172 ist ferner ein Magnetelement 173 angeordnet, dessen hinteres Ende an eine Zugfeder (nicht dargestellt) angeschlossen werden kann. Dadurch kann der Antriebsschaft für Schrauben (nicht dargestellt) mit unterschiedlichen Längen eingesetzt werden.
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Der C-Ring 2 ist auf das Positionierteil 16 des Schafts 1 aufgesteckt und mit der Hülse 3 gekoppelt.
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Der hintere Teil der Hülse 3 ist als Aufsteckabschnitt 31 ausgebildet, der auf den Schaft 1 aufgesteckt werden kann und am Positionierteil 16 des Schafts 1 verschoben werden kann, wobei vor dem Aufsteckabschnitt 31 ein Verbindungsabschnitt 32 angeordnet ist, der auf das Verbindungsteil 17 des Schafts 1 aufgesteckt werden kann und mit dem Verbindungsteil 17 drehbar gekoppelt werden kann. Die Form des durch die Innenwand des Verbindungsabschnitts 32 begrenzten Hohlraums entspricht in etwa der Kontur des Verbindungsteils 17 des Schafts 1. An der Innenwand des hinteren Teils des Aufsteckabschnitts 31 ist eine Verbindungsaussparung 311 vorgesehen, die als Vertiefung in der besagten Innenwand ausgebildet ist und den C-Ring 2 teilweise aufnehmen kann, wobei der Aufsteckabschnitt 31 eine dritte Führungsschräge 312 aufweist, die sich von der Verbindungsaussparung 311 bis zum hinteren Ende des Aufsteckabschnitts 31 erstreckt, wobei der Durchmesser der dritten Führungsschräge 312 nach hinten größer wird. An der Innenwand des Verbindungsabschnitts 32 sind axial verlaufende Führungsrillen 321 angeordnet, an denen sich die Kugeln 182, 192 des Schafts 1 abstützen können. Am vorderen Teil des Verbindungsabschnitts 32 ist eine Aufstecköffnung 322 angeordnet, mit der eine externe Werkzeugbaugruppe verbunden werden kann.
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Zum Zusammenbauen des Antriebsschafts wird zunächst auf 2 verwiesen. Zunächst wird der C-Ring 2 mit der ersten Positioniernut 14 des Schafts 1 in Eingriff gebracht. Danach wird die Hülse 3 auf den Schaft 1 aufgesteckt. Wie in 2 gezeigt ist, wird ferner eine Kraft auf die Hülse 3 ausgeübt, durch welche sich die Hülse 3 zum hinteren Teil des Schafts 1 verschiebt und die Verbindungsaussparung 311 am hinteren Teil der Hülse 3 mit dem C-Ring 2 verbunden wird. Die dritte Führungsschräge 312 am hinteren Ende der Hülse 3 sorgt dafür, dass der C-Ring 2 leichter in die Verbindungsaussparung 311 einrasten kann und dadurch mit der Hülse 3 gekoppelt wird. Der C-Ring 2 ragt teilweise aus der Verbindungsaussparung 311 heraus.
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Wie in 4 und 5 gezeigt ist, befindet sich die Hinterseite der Hülse 3, wenn der C-Ring 2 in der ersten Positioniernut 14 des Schafts 1 eingerastet ist, beispielsweise am Positionierteil 16 am hinteren Teil des Arbeitsabschnitts 12 des Schafts 1. Dabei ragt die Kugel 192, die sich am Verbindungsende 172 am vorderen Teil des Arbeitsabschnitts 12 des Schafts 1 und in der zweiten Aussparung 19 befindet, heraus. Durch Einstecken des vorderen Teils des Arbeitsabschnitts 12 in die Aufstecköffnung 51 der Außenhülse 5 wird die Kugel 192 mit der Aufstecköffnung 51 der Außenhülse 5 elastisch verbunden. In dem Zustand, in dem der C-Ring 2 in die erste Positioniernut 14 eingerastet ist, stützt sich das hintere Ende der Hülse 3 am Anschlag 13 des Schafts 1 ab und die Innenwand des Verbindungsabschnitts 32 stützt sich an der Kugel 182 in der ersten Aussparung 182 elastisch ab, wodurch eine zuverlässige Positionierung erzielt wird. Dadurch, dass die erste Sperrfläche 142 der ersten Positioniernut 14 am C-Ring 2 anliegt, wird ferner sichergestellt, dass sich der C-Ring 2 nicht nach hinten verschiebt und aus der ersten Positioniernut 14 gelöst wird.
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Wie in 6 und 7 gezeigt ist, wird der C-Ring 2, wenn die Hülse 3 relativ zum Schaft 1 nach vorne verschoben wird, ebenfalls verschoben und mit der zweiten Positioniernut 15 in Eingriff gebracht, sodass die Aufstecköffnung 322 am vorderen Teil des Verbindungsabschnitts 32 der Hülse 3 aus dem Arbeitsabschnitt 12 des Schafts 1 herausragt. Wenn die Aufstecköffnung 322 auf einen Schraubendrehereinsatz 6 aufgesteckt ist, kann der C-Ring 2 mittels der ersten Führungsschräge 141 der ersten Positioniernut 14 beim Verschieben der Hülse 3 leichter herausgeführt werden. Durch die zweite Führungsschräge 151 der zweiten Positioniernut 15 rastet der C-Ring 2 leichter in die zweite Positioniernut 15 ein. Der Abstützrand 171 am hinteren Teil des Verbindungsteils 17 des Schafts 1 kann zum Anliegen am C-Ring 2 gebracht werden, um eine weitere Verschiebung der Hülse 3 nach vorne zu verhindern. Dadurch kann sich die Hülse 3 nur axial am Schaft 1 verschieben und kann sich nicht vom Schaft lösen. Ferner kann die Innenwand des Verbindungsabschnitts 32 der Hülse 3 gleichzeitig elastisch mit den Kugeln 182, 192 der ersten und der zweiten Aussparung 18, 19 des Schafts 1 verbunden werden, wodurch eine stabile Positionierung erzielt wird.
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Wenn die Hülse 3 so nach hinten verschoben wird, dass der C-Ring 2 in die erste Positioniernut 14 einrastet, wie es in 7 und 8 dargestellt ist, kann der C-Ring 2 durch die zweite Führungsschräge 151 der zweiten Positioniernut 15 leichter von der zweiten Positioniernut 15 gelöst werden, sodass die Bauteile des Antriebsschafts leichter verschoben werden können. Nach dem Gebrauch des erfindungsgemäßen Antriebsschafts kann ein Magnetelement 173 Eisenspäne 7, die sich an der Oberfläche des Schraubendrehereinsatzes 6 oder an einer externen Schraube (nicht dargestellt) angesammelt haben und daran anhaften, anziehen. Erfindungsgemäß kann die Hülse 3 so nach hinten verschoben werden, dass das Magnetelement 173 heraussteht, um dadurch das Entfernen der Eisenspäne 7 mithilfe des Magnetelements 173 zu erleichtern. Dadurch kann das Magnetelement 173 Eisenspäne 7 von einem Schraubendrehereinsatz 6 oder einer Schraube effektiver anziehen.
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Die erste und die zweite Positioniernut 14, 15 sind Teile des Arbeitsabschnitts 12 des Schafts 1, die im Vergleich zu den anderen Teilen des Schafts 1 einen kleineren Durchmesser aufweisen. Wenn der Antriebsschaft durch Drehen eine Torsionskraft erzeugt, wird eine entstehende Spannung konzentriert auf das Arbeitsende des Kopfteils des Antriebsschafts einwirken, wobei die Positioniernuten 14, 15 zu einer Verteilung der Spannung führen und somit zur Verlängerung der Lebensdauer des Werkzeugs beitragen. Wenn die Drehkraft des Antriebsschafts aber größer ist als eine Soll-Torsionskraft, kann der Schaft 1 an der Stelle der ersten Positioniernut 14 oder der zweiten Positioniernut 15 brechen, um zu vermeiden, dass der Schaft 1 beim Brechen zersplittert. Ferner löst sich die Hülse 3 im zusammengebauten Zustand nicht vom Schaft 1, wodurch eine sichere und zuverlässige Handhabung des Werkzeugs sichergestellt werden kann.
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Insgesamt ist der erfindungsgemäße Antriebsschaft für ein kraftbetriebenes Werkzeug im zusammengebauten Zustand somit stabiler und ermöglicht eine sichere Handhabung.
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Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung somit einen Antriebsschaft für ein kraftbetriebenes Werkzeug, der einen Schaft 1 umfasst, dessen hinterer Teil als Einsteckabschnitt 11 zur Verbindung mit einem Drehkopf 4 eines kraftbetriebenen Werkzeugs ausgebildet ist und dessen vorderer Teil als Arbeitsabschnitt 12 ausgebildet ist, wobei hinter dem Arbeitsabschnitt 12 eine erste Positioniernut 14 angeordnet ist, wobei am vorderen Teil des Arbeitsabschnitts 12 eine der ersten Positioniernut 14 axial entsprechende zweite Positioniernut 15 angeordnet ist, wobei der Arbeitsabschnitt 12 ein Positionierteil 16 aufweist, das zwischen der ersten Positioniernut 14 und der zweiten Positioniernut 15 angeordnet ist, wobei der Arbeitsabschnitt 12 ferner ein Verbindungsteil 17 mit einem nicht-runden Querschnitt aufweist, wobei das Verbindungsteil 17 vor der zweiten Positioniernut 15 angeordnet ist, wobei am hinteren Teil des Verbindungsteils 17 ein Abstützrand 171 vorgesehen ist, dessen Breite größer als die des Positionierteils 16 ist, wobei am vorderen Ende des Verbindungsabschnitts 17 ein Verbindungsende 172 angeordnet ist, wobei ferner ein C-Ring 2, der auf das Positionierteil 16 des Schafts 1 aufgesteckt ist, und eine Hülse 3 vorgesehen ist, deren hinterer Teil als Aufsteckabschnitt 31 ausgebildet ist, der auf den Schaft 1 aufgesteckt ist und am Positionierteil 16 des Schafts 1 verschoben werden kann, wobei vor dem Aufsteckabschnitt 31 ein Verbindungsabschnitt 32 angeordnet ist, der auf das Verbindungsteil 17 des Schafts 1 aufgesteckt ist und mit dem Verbindungsteil 17 drehbar gekoppelt werden kann, wobei an der Innenwand des hinteren Teils des Aufsteckabschnitts 31 eine Verbindungsaussparung 311 angeordnet ist, die als Vertiefung in der besagten Innenwand ausgebildet ist und den C-Ring 2 teilweise aufnehmen kann, wobei am vorderen Teil des Verbindungsabschnitts 32 eine Aufstecköffnung 322 angeordnet ist, in der eine externe Werkzeugbaugruppe aufgenommen werden kann, wobei die Hülse 3 so auf den Schaft 1 aufgesteckt wird, dass die Verbindungsaussparung 311 am hinteren Teil der Hülse 3 den C-Ring 2 aufnehmen kann, damit sich die Hülse 3 nicht vom Schaft 1 löst, wobei, wenn der C-Ring 2 durch ein Verschieben der Hülse 3 nach hinten mit der ersten Positioniernut 14 verbunden wird, das Verbindungsende 172 am vorderen Teil des Arbeitsabschnitts 12 des Schafts 1 aus der Hülse 3 herausragt, wobei in dem Zustand, in dem der C-Ring 2 mit der zweiten Positioniernut 15 verbunden ist, die Aufstecköffnung 322 der Hülse 3 aus der Vorderseite des Schafts 1 herausragen kann. Somit wird ein Antriebsschaft realisiert, der im montierten Zustand stabil ist und eine sichere Handhabung ermöglicht.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden, ohne dabei den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche zu verlassen. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schaft
- 11
- Einsteckabschnitt
- 12
- Arbeitsabschnitt
- 13
- Anschlag
- 14
- erste Positioniernut
- 141
- erste Führungsschräge
- 142
- erste Sperrfläche
- 15
- zweite Positioniernut
- 151
- zweite Führungsschräge
- 16
- Positionierteil
- 17
- Verbindungsteil
- 171
- Abstützrand
- 172
- Verbindungsende
- 173
- Magnetelement
- 18
- erste Aussparung
- 181
- Feder
- 182
- Kugel
- 19
- zweite Aussparung
- 191
- Feder
- 192
- Kugel
- 2
- C-Ring
- 3
- Hülse
- 31
- Aufsteckabschnitt
- 311
- Verbindungsaussparung
- 312
- dritte Schrägfläche
- 32
- Verbindungsabschnitt
- 321
- Führungsrille
- 322
- Aufstecköffnung
- 4
- Drehkopf
- 5
- Außenhülse
- 51
- Aufstecköffnung
- 6
- Schraubendrehereinsatz
- 7
- Eisenspan