DE202018101550U1 - Stellhebel für ein Motorgerät - Google Patents

Stellhebel für ein Motorgerät Download PDF

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    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/04Controlling members for hand actuation by pivoting movement, e.g. levers
    • G05G1/06Details of their grip parts
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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Abstract

Stellhebel (100) für ein Motorgerät,mit einem Montageelement (10), mittels welchem der Stellhebel (100) an dem Motorgerät befestigbar ist, undmit einem mit dem Montageelement (10) verbundenen Griffelement (11), gekennzeichnet durch mindestens eine definiert in den Stellhebel (100) eingebrachte Sollbruchstelle.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stellhebel für ein Motorgerät, beispielsweise ein Motorrad oder ein Fahrrad.
  • Stand der Technik
  • Ein derartiger Stellhebel für ein Motorgerät kann beispielsweise ein Bremshebel oder ein Kupplungshebel sein. Der Stellhebel ist üblicherweise an einem Lenker des Motorgerätes angeordnet. Erfolgt ein Schlag auf diesen Stellhebel, beispielsweise wenn das Motorgerät umfällt und auf den Stellhebel fällt, kann es zu einer Beschädigung des Stellhebels kommen, indem der Stellhebel beispielsweise verbogen wird oder sogar abbricht. Eine Inbetriebnahme des Motorgerätes ist dann nicht mehr möglich, so dass in diesem Fall auch keine Weiterfahrt mit dem Motorgerät mehr erfolgen kann.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stellhebel für ein Motorgerät zur Verfügung zu stellen, welcher nach dem Einwirken einer ungewohnt hohen Kraft auf den Stellhebel leicht reparierbar ist, so dass das Motorgerät wieder in Betrieb genommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Stellhebel gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass dieser mindestens eine definiert in den Stellhebel eingebrachte Sollbruchstelle aufweist.
  • Wirkt eine ungewohnt hohe Kraft auf den Stellhebel, welche höher ist, als die übliche auf den Stellhebel aufzubringende Betätigungskraft, beispielsweise wenn das Motorgerät umfällt und auf den Stellhebel fällt, ermöglich die gezielt in den Stellhebel eingebrachte Sollbruchstelle, ein Brechen des Stellhebels an einer vorher genau definierten Stelle des Stellhebels. Die Stelle des Brechens und damit die Position der Sollbruchstelle ist dabei derart festgelegt bzw. positioniert, dass der Stellhebel als solches möglichst wenig Schaden erfährt und dadurch schnell und einfach wieder reparierbar ist. Durch die definierte Position der Sollbruchstelle kann ein unkontrolliertes Brechen des Stellhebels, wodurch der Stellhebel mit einer hohen Wahrscheinlichkeit irreparabel werden würde, vermieden werden. Vorzugsweise ist die Sollbruchstelle derart in den Stellhebel eingebracht, dass im Falle des Einwirkens einer ungewohnt hohen Kraft auf den Stellhebel, welche größer ist als die übliche Betätigungskraft des Stellhebels, das Montageelement und das Griffelement des Stellhebels, welche aufgrund ihrer Position relativ zu dem Lenker des Motorgeräts am meisten einer Gefahr des Brechens ausgesetzt sind, gerade keinen Schaden nehmen und damit weiterhin voll funktionsfähig bleiben. Das Brechen im Bereich der Sollbruchstelle kann bewirken, dass der Stellhebel bzw. ein Bereich des Stellhebels kontrolliert zur Seite schwenken kann und dadurch ein Abbrechen eines Teils des Stellhebels verhindert werden kann. An dem Stellhebel können eine oder mehrere Sollbruchstellen definiert eingebracht sein. Die Sollbruchstellen sind derart dimensioniert bzw. ausgelegt, dass ein Brechen an diesen Sollbruchstellen erst dann erfolgt, wenn eine Kraft auf die Sollbruchstelle wirkt, welche größer ist als die übliche auf den Stellhebel aufzubringende Betätigungskraft durch einen Bediener bzw. Benutzer des Motorgerätes, beispielsweise bei einem Bremsvorgang oder einem Kuppelvorgang.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Sollbruchstelle an einem Element des Stellhebels ausgebildet ist, welches ein Austauschelement ist. Das Austauschelement zeichnet sich dadurch aus, dass es im Falle einer Beschädigung, insbesondere im Fall eines definierten Bruches im Bereich der Sollbruchstelle, besonders leicht und schnell ausgetauscht werden kann. Der Bediener des Motorgeräts kann dieses bei sich führen und im Falle eines Schadens leicht auswechseln, so dass die Funktionsfähigkeit des Stellhebels noch vor Ort schnell wieder hergestellt werden kann.
  • Das Griffelement weist bevorzugt einen ersten Griffabschnitt und einen zweiten Griffabschnitt auf, wobei der erste Griffabschnitt und der zweite Griffabschnitt mittels eines Verbindungselements lösbar miteinander verbunden sein können, wobei an dem Verbindungselement die Sollbruchstelle ausgebildet sein kann. Das Verbindungselement kann beispielsweise als ein Austauschelement ausgebildet sein, welches im Falle eines definierten Bruches schnell und leicht ausgetauscht werden kann. Das Verbindungselement ist vorzugsweise zwischen den beiden als separate Teile ausgebildeten Griffabschnitten des Griffelements angeordnet, so dass im Falle eines Bruches an der Sollbruchstelle des Verbindungselements eine Beschädigung des Griffelements vermieden werden kann, da durch das Vorsehen des Verbindungselements und der daran ausgebildeten Sollbruchstelle im Bereich zwischen den beiden Griffabschnitten, die Griffabschnitte beim Brechen des Verbindungselements im Bereich der Sollbruchstelle relativ zueinander verschwenkt werden können, so dass eine Beschädigung der Griffabschnitte vermieden werden kann. Das Verbindungselement bildet mit der daran ausgebildeten Sollbruchstelle einen sogenannten Scherkörper aus.
  • Das Verbindungselement kann beispielsweise ein Stiftkörper sein, welcher mit einem ersten Ende in einer an dem ersten Griffabschnitt ausgebildeten Öffnung befestigbar ist und mit einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende in einer an dem zweiten Griffabschnitt ausgebildeten Öffnung befestigbar ist, wobei zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Stiftkörper eine Dickenreduzierung aufweisen kann. Die Dickenreduzierung bildet die Sollbruchstelle aus. Die Dickenreduzierung kann beispielsweise durch eine umlaufende Fase oder Nut ausgebildet sein, welche umlaufend an der Umfangsfläche des Verbindungselements ausgebildet sein kann. Die Dickenreduzierung ist vorzugsweise dort ausgebildet, wo die beiden Griffabschnitte des Griffelements im verbundenen Zustand aneinander anliegen, so dass ein Brechen des Verbindungselements genau im Übergangsbereich zwischen den Griffabschnitten des Griffelements erfolgen kann, wodurch Beschädigungen an dem Griffelement vermieden werden können. Der Stiftkörper kann dabei unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. Bevorzugt ist der Stiftkörper als ein Vierkant ausgebildet, welcher durch die Anordnung in der Öffnung des ersten Griffabschnitts und in der Öffnung des zweiten Griffabschnitts gleichzeitig eine Verdrehsicherung ausbilden kann.
  • Zusätzlich zu dem Verbindungselement kann ein Sicherungselement vorgesehen sein, welches den ersten Griffabschnitt und den zweiten Griffabschnitt mit dem Verbindungselement verbindet. Das Sicherungsmittel kann ein sicheres Halten des Verbindungselements an den Griffabschnitten des Griffelements gewährleisten.
  • Zudem ist es auch möglich, dass im Falle eines Brechens des Verbindungselements und wenn kein sofortiger Austausch des Verbindungselements durch ein neues Verbindungselement möglich ist, ein zumindest provisorisches Verbinden der beiden Griffabschnitte möglich ist, auch wenn dann keine Verdrehsicherung mehr zwischen den beiden Griffabschnitten ausgebildet ist. Jedoch kann mittels des Sicherungsmittels der erste Griffabschnitt an dem zweiten Griffabschnitt gehalten werden, so dass ein Abfallen des ersten Griffabschnitts von dem zweiten Griffabschnitt verhindert werden kann. Die Sicherungsmittel kann beispielsweise als eine Schraube oder ein Bolzen mit einem Außengewinde ausgebildet sein, wobei in dem Verbindungselement dann eine Bohrung mit einem Gewinde ausgebildet ist, in welche das Sicherungsmittel eingedreht werden kannn. Auch in den beiden Griffabschnitten ist dann jeweils eine Bohrung mit einem Gewinde ausgebildet, in welche das Sicherungsmittel eingedreht werden kann. Wird das gebrochene Verbindungselement ausgetauscht, kann das Sicherungsmittel wieder verwendet werden, da dies beim Brechen des Verbindungselements nicht beschädigt wird.
  • Zum Befestigen des Stellhebels an dem Motorgerät kann an dem Montageelement ein Achskörper angeordnet sein, wobei an dem Achskörper eine Sollbruchstelle ausgebildet sein kann. Der Achskörper ermöglicht eine Drehbewegung des Stellhebels relativ zu dem Motorgerät, insbesondere relativ zu dem Lenker des Motorgeräts. Auch der Achskörper kann ein Austauschelement sein, welches von einem Bediener des Motorgerätes leicht und schnell ausgewechselt werden kann, wenn es seine Funktion nicht mehr erfüllen kann. An diesem Achskörper kann eine Sollbruchstelle ausgebildet sein, welche es ermöglicht, dass der Stellhebel, wenn eine ungewohnt hohe Kraft auf den Stellhebel wirkt, welche größer ist als die übliche Betätigungskraft, zur Seite verschwenkt oder geklappt werden kann, wenn der Achskörper an der definiert in den Achskörper eingebrachten Sollbruchstelle bricht. Eine Beschädigung des Griffelements und des Montageelements des Stellhebels kann durch das seitliche Verschwenken bzw. Wegklappen des Stellhebels verhindert werden. Die in den Achskörper eingebrachte Sollbruchstelle kann zusätzlich oder alternativ zu einer Sollbruchstelle in dem Verbindungselement vorgesehen sein. Die Sollbruchstelle in dem Achskörper ist vorzugsweise durch eine Dickenreduzierung des Achskörpers ausgebildet, beispielsweise indem eine Fase oder eine Nut umlaufend an der Außenumfangsfläche des Achskörpers ausgebildet ist.
  • Der Stellhebel weist weiter vorzugsweise eine Verstelleinheit auf, wobei es möglich ist, dass an der Verstelleinheit eine Sollbruchstelle ausgebildet ist. Ist an der Verstelleinheit eine Sollbruchstelle ausgebildet, so kann der Stellhebel derart ausgebildet sein, dass bei einem Brechen an dieser Sollbruchstelle der Stellhebel zur Seite verschwenkt oder geklappt werden kann, um eine Beschädigung des Griffelements des Stellhebels zu vermeiden.
  • Beispielsweise kann die Verstelleinheit ein Federelement aufweisen, an welchem die Sollbruchstelle ausgebildet sein kann. Das Federelement kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass dieses bei einem Überschreiten einer vorher definierten Maximalkraft öffnet und dadurch ein zur Seite schwenken oder klappen des Stellhebels ermöglicht wird. Das Federelement kann als ein Austauschelement ausgebildet sein, welches von einem Bediener des Motorgeräts schnell und leicht ausgewechselt werden kann.
  • Figurenliste
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Stellhebels gemäß der Erfindung,
    • 2 eine schematische perspektivische Darstellung des Stellhebels gemäß der Erfindung, und
    • 3 eine schematische Darstellung eines Achskörpers des in 1 und 2 gezeigten Stellhebels.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 und 2 zeigen jeweils schematisch einen Stellhebel 100 eines Motorgerätes, beispielsweise eines Motorrads oder eines Fahrrades. Der Stellhebel 100 kann beispielsweise ein Bremshebel oder ein Kupplungshebel sein.
  • Der Stellhebel 100 weist ein Montageelement 10 auf, mittels welchem der Stellhebel 100 an dem Motorgerät befestigt werden kann, wobei der Stellhebel 100 über das Montageelement 10 verschwenkbar an dem Motorgerät befestigt werden kann.
  • Zum Betätigen des Stellhebels 100 weist dieser zudem ein Griffelement 11 auf, welches mit dem Montageelement 10 verbunden ist. Das Griffelement 11 ist zweiteilig ausgebildet, indem dieses einen ersten Griffabschnitt 28 und einen mit dem ersten Griffabschnitt 28 verbindbaren zweiten Griffabschnitt 29 aufweist.
  • Bei der in 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung sind die beiden Griffabschnitte 28, 29 über ein Verbindungselement 12 lösbar verbunden, wobei das Verbindungselement 12 hier ein Stiftkörper in Form eines Vierkants ist. Sowohl in dem ersten Griffabschnitt 28 als auch in dem zweiten Griffabschnitt 29 ist jeweils eine Öffnung 13 mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet, in welche das Verbindungselement 12 eingesteckt werden kann. Durch die Ausbildung als Vierkant ermöglicht das Verbindungselement 12 eine Verdrehsicherung zwischen den beiden Griffabschnitten 28, 29 des Griffelements 11, wenn es in die rechteckig ausgebildeten Öffnungen 13 eingesteckt ist. Die Öffnungen 13 sind an der Stirnfläche 14 des zweiten Griffabschnitts 29 und an der Stirnfläche 15 des ersten Griffabschnitts 28 ausgebildet.
  • An dem Verbindungselement 12 ist eine Sollbruchstelle ausgebildet, indem zwischen einem ersten Ende 16 des Verbindungselements 12, welches in der Öffnung 13 an dem ersten Griffabschnitt 28 befestigbar ist, und einem dem ersten Ende 16 gegenüberliegenden zweiten Ende 17 des Verbindungselements 12, welches in der Öffnung an dem zweiten Griffabschnitt 29 befestigbar ist, eine Dickenreduzierung in Form einer umlaufenden Fase bzw. Nut 18 ausgebildet ist. Das Verbindungselement 12 ist derart in den Öffnungen 13 der Griffabschnitte 28, 29 positioniert, dass die Dickenreduzierung in Form der Fase oder Nut 18 im Übergangsbereich zwischen dem ersten Griffabschnitt 28 und dem zweiten Griffabschnitt 29 des Griffelements 11 positioniert ist, so dass ein Brechen des Verbindungselements 12 bei Überschreiten einer Maximalkraft, die höher ist als die übliche Betätigungskraft, genau in diesem Übergangsbereich erfolgt, so dass bei einem Brechen des Verbindungselements 12 die beiden Griffabschnitte 28, 29 des Griffelements 11, insbesondere die Stirnflächen 14, 15 der Griffabschnitte 28, 29 nicht beschädigt werden, sondern es zu einem Abscheren kommt. Das Verbindungselement 12 stellt damit einen Scherkörper dar. Nach einem Brechen des Verbindungselements 12 kann ein neues Verbindungselement 12 zwischen die beiden unbeschädigten Griffabschnitte 28, 29 des Griffelements 11 eingesetzt werden.
  • Eine Fixierung des Verbindungselements 12 kann durch ein Sicherungsmittel 19 erfolgen, welches hier in Form einer Schraube ausgebildet ist. Das Verbindungselement 12 weist eine als Durchgangsbohrung ausgebildete Bohrung 21 mit einem Gewinde auf, in welche das Sicherungsmittel 19 eingedreht werden kann. Auch in den beiden Griffabschnitten 28, 29 ist jeweils eine Bohrung 30, 31 mit einem Gewinde ausgebildet, in welche das Sicherungsmittel 19 eingedreht werden kann. Im Falle eines Brechens des Verbindungselements 12 im Bereich der Nut 18 wird das Sicherungsmittel 19 nicht beschädigt und auch das Brechen des Verbindungselements 12 wird durch das Sicherungsmittels 19 nicht behindert. Wird das gebrochene Verbindungselement 12 ausgetauscht, können das Sicherungsmittel 19 dadurch wieder verwendet werden.
  • Ist kein sofortiger Austausch des Verbindungselements 12 möglich ist, können die beiden Griffabschnitte 28, 29 auch bis zur Fahrt zur nächsten Werkstatt alleine über das Sicherungsmittel 19 miteinander fixiert werden. Zwar bildet das Sicherungsmittel 19 alleine keine Verdrehsicherung aus, jedoch hält das Sicherungsmittel 19 den ersten Griffabschnitt 28 an dem zweiten Griffabschnitt 29, so dass der erste Griffabschnitt 28 nicht abfallen kann.
  • Eine Sollbruchstelle kann ferner auch an einem Achskörper 23 des Stellhebels 100 ausgebildet sein. Mittels des Achskörpers 23 ist der Stellhebel 100 über das Montageelement 10 verschwenkbar an dem Motorgerät befestigt. An dem Montageelement 10 ist eine Durchgangsöffnung 24 ausgebildet, in welcher der Achskörper 23 positioniert ist.
  • Wie in 3 zu erkennen ist, kann an dem Achskörper 23 eine umlaufende Fase oder Nut 27 ausgebildet sein, welche eine Dickenreduzierung des Achskörpers 23 zur Ausbildung der Sollbruchstelle bildet. Die Sollbruchstelle in Form der Nut 27 ermöglicht es, dass der Stellhebel 100, wenn eine ungewohnt hohe Kraft auf den Stellhebel 100 wirkt, zur Seite verschwenkt oder geklappt werden kann, wenn der Achskörper 23 an der definiert in den Achskörper 23 eingebrachten Sollbruchstelle bricht. Eine Beschädigung des Griffelements 11 und des Montageelements 10 des Stellhebels 100 kann durch das seitliche Verschwenken bzw. Wegklappen des Stellhebels 100 verhindert werden.
  • Ferner weist der Stellhebel 100 eine Verstellenheit 25 auf. Auch an dieser Verstelleinheit 25, welche an dem Montageelement 10 befestigt ist, kann eine Sollbruchstelle definiert eingebracht sein.
  • Beispielsweise kann das Übertragungselement 25 ein Federelement 26 aufweisen, an welchem die Sollbruchstelle ausgebildet sein kann. Das Federelement 26 kann dafür derart ausgebildet sein, dass dieses bei einem Überschreiten einer vorher definierten Maximalkraft öffnet und dadurch ein zur Seite schwenken oder klappen des Stellhebels 100 ermöglicht wird, um eine Beschädigung des Montageelements 10 oder des Griffelements 11 zu verhindern.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausgestaltungen. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von den dargestellten Lösungen auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Stellhebel
    10
    Montageelement
    11
    Griffelement
    12
    Verbindungselement
    13
    Öffnung
    14
    Stirnfläche
    15
    Stirnfläche
    16
    Erstes Ende
    17
    Zweites Ende
    18
    Nut
    19
    Erstes Sicherungsmittel
    21
    Bohrung
    23
    Achskörper
    24
    Durchgangsöffnung
    25
    Verstelleinheit
    26
    Federelement
    27
    Nut
    28
    Erster Griffabschnitt
    29
    Zweiter Griffabschnitt
    30
    Bohrung
    31
    Bohrung

Claims (8)

  1. Stellhebel (100) für ein Motorgerät, mit einem Montageelement (10), mittels welchem der Stellhebel (100) an dem Motorgerät befestigbar ist, und mit einem mit dem Montageelement (10) verbundenen Griffelement (11), gekennzeichnet durch mindestens eine definiert in den Stellhebel (100) eingebrachte Sollbruchstelle.
  2. Stellhebel (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle an einem Element des Stellhebels (100) ausgebildet ist, welches ein Austauschelement ist.
  3. Stellhebel (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (11) einen ersten Griffabschnitt (28) und einen zweiten Griffabschnitt (29) aufweist, wobei der erste Griffabschnitt (28) und der zweite Griffabschnitt (29) mittels eines Verbindungselements (12) lösbar miteinander verbunden sind, wobei an dem Verbindungselement (12) eine Sollbruchstelle ausgebildet ist.
  4. Stellhebel (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (12) ein Stiftkörper ist, welcher mit einem ersten Ende (16) in einer an dem ersten Griffabschnitt (28) ausgebildeten Öffnung (13) befestigbar ist und mit einem dem ersten Ende (16) gegenüberliegenden zweiten Ende (17) in einer an dem zweiten Griffabschnitt (29) ausgebildeten Öffnung befestigbar ist, wobei zwischen dem ersten Ende (16) und dem zweiten Ende (17) das Verbindungselement (12) eine Dickenreduzierung aufweist.
  5. Stellhebel (100) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem Verbindungselement (12) ein Sicherungsmittel (19) vorgesehen ist, welches den ersten Griffabschnitt (28) und den zweiten Griffabschnitt (29) mit dem Verbindungselement (12) verbindet.
  6. Stellhebel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Montageelement (10) ein Achskörper (23) zum Befestigen des Stellhebels (100) an dem Motorgerät angeordnet ist, wobei an dem Achskörper (23) eine Sollbruchstelle ausgebildet ist.
  7. Stellhebel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel (100) eine Verstelleinheit (25) aufweist, wobei an der Verstelleinheit (25) die Sollbruchstelle ausgebildet ist.
  8. Stellhebel (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (25) ein Federelement (26) aufweist, an welchem die Sollbruchstelle ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021107299A1 (de) 2021-03-24 2022-09-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Bremshebelanordnung für eine Bremsvorrichtung, Fahrzeug mit der Bremshebelanordnung sowie Bremshebelsatz

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DE102021107299A1 (de) 2021-03-24 2022-09-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Bremshebelanordnung für eine Bremsvorrichtung, Fahrzeug mit der Bremshebelanordnung sowie Bremshebelsatz

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