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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft Anordnung zum Verstärken einer Füllrohrhalterungsanordnung von Pickup-Truck-Kästen.
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STAND DER TECHNIK
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Pickup-Trucks sind Kraftfahrzeuge mit einem Frontpassagierbereich, oftmals als Kabine bezeichnet, und einer oben offenen hinteren Ladefläche, oftmals als Kasten bezeichnet. Der Kasten weist in der Regel eine im Wesentlichen flache Plattform auf, von der sich zwei Seitenkarosseriebeplankungen und ein Verbindungsstirnblech nach oben erstrecken. Pickup-Trucks können auch eine unten angelenkte Klappe, gemeinhin als Heckklappe bezeichnet, die am hinteren Rand der Plattform angelenkt ist und zur Bereitstellung einer vierten Wand für die Ladefläche schließbar ist, verwenden. Kabinen und Kästen können getrennte Anordnungen oder Teil der gleichen selbsttragenden Struktur sein. Pickup-Trucks sind vor allem deshalb beliebt, weil der Kasten ihre vielfältige Verwendung gestattet, darunter das Befördern verschiedenster Frachtarten und Schleppen verschiedener Anhängerarten.
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Gestanzte Karosseriebeplankungen für den Pickup-Kasten bestehen häufig aus Stahlblech, das durch einen Ziehverfahren gebildet werden kann. Die Merkmale und Eigenschaften von Stahlblech bieten mehrere Möglichkeiten zur Bildung von Fahrzeugkomponenten. Aluminiumblech weist im Vergleich zu Stahlblech weder die gleichen noch ähnliche Formbarkeitsmerkmale und -eigenschaften auf. Obgleich durch Verwenden von Aluminiumblech anstelle von Stahlblech Gewichtsvorteile erzielt werden können, können bestimmte Beschränkungen hinsichtlich der Formbarkeit von Aluminium eine zusätzliche strukturelle Verstärkung oder alternative Halterungsszenarien für Fahrzeugkomponenten erforderlich machen.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Pickup-Truck aus Aluminium enthält einen inneren Kastenrahmen und eine Füllrohranordnung. Der innere Kastenrahmen ist dazu konfiguriert, eine Truck-Plattform aufzunehmen. Die Füllrohranordnung enthält eine Halterung, ein erstes Füllrohr und ein zweites Füllrohr. Die Halterung ist am inneren Kastenrahmen angebracht und enthält einen Körper, der einen ersten und einen zweiten Rohrdurchlass definiert. Das erste Füllrohr ist dazu bemessen, sich teilweise durch den ersten Rohrdurchlass zu erstrecken. Das zweite Füllrohr ist dazu bemessen, sich teilweise durch den zweiten Rohrdurchlass zu erstrecken. Das erste Füllrohr kann ein Dieselkraftstoffrohr sein, das mit einem Kraftstofftank in Verbindung steht. Das zweite Füllrohr kann ein Dieselabgasfluidrohr sein, das mit einem Kraftstofftank in Verbindung steht. Eine Außenkarosserieseitenbeplankung ist an dem inneren Kastenrahmen angebracht und definiert eine Kraftstoffklappenöffnung, so dass das erste Füllrohr und das zweite Füllrohr über die Kraftstoffklappenöffnung zugänglich sind. Die Halterung kann neben einem C-Säulenbereich des Pickup-Trucks positioniert sein. Die Halterung kann ferner ein erstes Seitenglied enthalten, das sich in einem Winkel von im Wesentlichen neunzig Grad von dem Körper erstreckt. Das erste Seitenglied kann mindestens einen Befestigungsflansch enthalten, der zum Fixieren an einer Fläche des inneren Kastenrahmens ausgerichtet ist. Die Halterung kann ferner ein zweites Seitenglied gegenüber dem ersten Seitenglied enthalten, das sich in einem Winkel von im Wesentlichen neunzig Grad von dem Körper erstreckt. Das zweite Seitenglied kann mindestens einen anderen Befestigungsflansch enthalten, der zum Fixieren an einer anderen Fläche des inneren Kastenrahmens ausgerichtet ist.
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Eine Füllrohrhalterung eines Pickup-Trucks aus Aluminium enthält einen zweistufigen Körper, ein erstes Seitenglied und ein zweites Seitenglied. Der zweistufige Körper enthält eine erste Lage, die einen ersten Rohrdurchlass definiert, und eine zweite Lage, die einen zweiten Rohrdurchlass definiert. Das erste Seitenglied erstreckt sich von der ersten Lage und enthält einen ersten Befestigungsflansch, der zum Fixieren an einem Teil eines inneren Pickup-Kastenrahmens ausgerichtet ist. Das zweite Seitenglied erstreckt sich von der zweiten Lage und enthält einen zweiten Befestigungsflansch, der zum Befestigen eines anderen Teils eines inneren Pickup-Kastenrahmens ausgerichtet ist. Der erste Rohrdurchlass kann dazu bemessen sein, ein Dieselkraftstoffrohr aufzunehmen, und der zweite Rohrdurchlass kann dazu bemessen sein, ein Dieselabgasfluidrohr aufzunehmen. Die Befestigungsflansche können so mit dem Körper angeordnet sein, dass ein sich durch den ersten Rohrdurchlass oder den zweiten Rohrdurchlass erstreckendes Rohr in einem Winkel von im Wesentlichen fünfundvierzig Grad bezüglich einer Außenkarosseriebeplankung des Pickup-Trucks ausgerichtet ist. Der Teil des inneren Pickup-Kastenrahmens kann eine erste Fläche definieren, die eine normal zu einer Längsausrichtung des inneren Pickup-Kastenrahmens verlaufende Ebene definiert. Eine zweite Fläche des inneren Pickup-Kastenrahmens kann sich bezüglich der Ebene in Querrichtung einwärts erstrecken, und der zweite Befestigungsflansch kann zum Fixieren an der zweiten Fläche ausgerichtet sein. Die Halterung kann ferner eine Außenkarosseriebeplankung enthalten, die eine Kraftstoffklappenöffnung definiert. Die Befestigungsflansche und die Außenkarosseriebeplankung können so bezüglich einander angeordnet sein, dass der erste Rohrdurchlass und der zweite Rohrdurchlass über die Kraftstoffklappenöffnung zugänglich sind. Die Flansche können neben einem C-Säulenbereich des Pickup-Trucks positioniert sein.
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Eine Füllrohrhalterungsanordnung eines Pickup-Trucks aus Aluminium enthält einen inneren Pickup-Kastenrahmen und eine Halterung. Die Halterung enthält einen abgestuften Körper, ein erstes Seitenglied, ein zweites Seitenglied und einen oberen Flansch. Der abgestufte Körper enthält eine erste Lage, die einen ersten Rohrdurchlass definiert, und eine zweite Lage, die einen Abgasrohrdurchlass definiert. Das erste Seitenglied erstreckt sich von der ersten Lage und enthält einen ersten und einen zweiten Befestigungsflansch. Das zweite Seitenglied erstreckt sich von der zweiten Lage und enthält einen dritten Befestigungsflansch. Der obere Flansch erstreckt sich von einem oberen Teil der zweiten Lage. Die Flansche sind zur Aufnahme von Oberflächenmerkmalen des inneren Pickup-Kastenrahmens zur Befestigung daran ausgerichtet. Der innere Kastenrahmen kann eine erste Fläche der Oberflächenmerkmale in einer normal zu einer Längsausrichtung des inneren Kastenrahmens verlaufenden Ebene definieren. Der obere Flansch kann sich von der zweiten Lage zum Fixieren an der ersten Fläche in einer anderen im Wesentlichen parallel zu der normal zur Längsausrichtung des inneren Kastenrahmens verlaufenden Ebene verlaufenden Ebene erstrecken. Eine erste Fläche der Oberflächenmerkmale kann eine normal zu einer Längsausrichtung des inneren Pickup-Kastenrahmens verlaufende Ebene definieren. Eine zweite Fläche der Oberflächenmerkmale kann sich bezüglich der Ebene in Querrichtung einwärts erstrecken, und der dritte Befestigungsflansch kann zum Fixieren an der zweiten Fläche ausgerichtet sein. Eine dritte Fläche der Oberflächenmerkmale kann sich von der Ebene in Querrichtung in im Wesentlichen neunzig Grad einwärts erstrecken, und die Seitenglieder können Ebenen definieren, die im Wesentlichen parallel zu der dritten Fläche verlaufen. Eine vierte Fläche der Oberflächenmerkmale kann sich bezüglich der Ebene in Querrichtung einwärts nach unten erstrecken, und der erste Befestigungsflansch kann daran angebracht sein. Die Anordnung kann ferner eine Außenkarosseriebeplankung enthalten, die eine Kraftstoffklappenöffnung definiert, welche so mit dem inneren Pickup-Kastenrahmen angeordnet ist, dass der Kraftstoffrohrdurchlass und der Abgasrohrdurchlass über die Kraftstoffklappenöffnung zugänglich sind. Ferner kann die Anordnung eine Kraftstoffklappenanordnung enthalten, die an der Außenkarosseriebeplankung angebracht ist und eine Kraftstoffklappe enthält, welche zur Drehung angebracht ist, um selektiv Zugang zum Kraftstoffrohrdurchlass und Abgasrohrdurchlass bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Teil-Rückansicht eines Fahrzeugs.
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für einen Pickup-Truck-Kastenrahmen des Fahrzeugs von 1.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Beispiels für den Pickup-Kastenrahmen von 2, der mit einer daran angebrachten Füllrohrhalterung gezeigt wird.
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4 ist eine andere perspektivische Ansicht der Füllrohrhalterung von 2.
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5 ist eine noch andere perspektivische Ansicht der Füllrohrhalterung von 2.
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6 ist eine perspektivische Ansicht des Beispiels für die Füllrohrhalterung von 2, die mit einem Teil einer Außenkarosseriebeplankung gezeigt wird.
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Füllrohrhalterung, die am Pickup-Truck-Kasten des Fahrzeugs von 1 angebracht ist.
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8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für eine Abdeckungsanordnung zeigt, die mit einem Teil einer Außenkarosseriebeplankung gezeigt wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Hier werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und dass andere Ausführungsformen diverse und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten besonderer Bauteile zu zeigen. Daher sind hier offenbarte, spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einen Fachmann zu lehren, Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verschieden einzusetzen. Für einen Durchschnittsfachmann liegt auf der Hand, dass diverse Merkmale, die unter Bezugnahme auf irgendeine der Figuren veranschaulicht und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Figuren veranschaulicht werden, um Ausführungsformen zu schaffen, die nicht explizit veranschaulicht oder beschrieben werden. Die Kombinationen veranschaulichter Merkmale stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Es könnten jedoch diverse Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die den Lehren dieser Offenbarung entsprechen, für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
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Auf 1 Bezug nehmend, wird ein Beispiel für ein Fahrzeug 10 dargestellt, dass eine Kabine 12 und einen Truck-Kasten 14 enthält, der durch ein Fahrzeugchassis (nicht gezeigt) gestützt wird. Das Fahrzeug 10 kann zum Beispiel ein Pickup-Truck sein, der einen Großteil von Aluminiumkomponenten umfasst. Der Truck-Kasten 14 enthält eine Plattform (nicht gezeigt) mit einem vorderen Ende neben der Kabine 12 und einem hinteren Ende gegenüber dem vorderen Ende. Die Plattform stützt ein Stirnblech 18 am vorderen Ende und eine Heckklappe 20 am hinteren Ende. Die Heckklappe 20 ist an der Plattform zur Drehung angebracht. Die Plattform kann auch Karosserieseitenbeplankungen stützen. Eine Außenkarosserieseitenbeplankung 22 kann zum Beispiel an der Plattform angebracht sein.
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In diesem Beispiel kann das Fahrzeug 10 einen A-Säulenbereich 24a, einen B-Säulenbereich 24b, einen C-Säulenbereich 24c und einen D-Säulenbereich 24d enthalten. Das dargestellte Fahrzeug 10 ist eine viertürige Konfiguration; jedoch können andere Konfigurationen, wie zum Beispiel eine zweitürige Konfiguration, zur Aufnahme der offenbarten Konzepte ausgewählt werden. Alternative Konfigurationen können andere Säulenbereichbezüge als das Fahrzeug 10 enthalten. Die Außenkarosserieseitenbeplankung 22 kann in jeweiligen Bereichen, die hierin als vordere Kastensäulenbereiche des Truck-Kastens 14 oder C-Säulenbereiche 24c bezeichnet werden, am Stirnblech 18 fixiert sein. Die Heckklappe 20 dreht sich aus mindestens einer geöffneten Position in eine geschlossene Position. In der geschlossenen Position, wie in 1 gezeigt, kann jedes laterale Ende der Heckklappe 20 in einem Bereich, der hierin als hinterer Kastensäulenbereich oder D-Säulenbereich 24d bezeichnet wird, lösbar an der Außenkarosserieseitenbeplankung 22 befestigt sein. Die Außenkarosserieseitenbeplankung 22 kann einen Kraftstoffklappenausschnitt 30 neben dem C-Säulenbereich 24c definieren. Der Kraftstoffklappenausschnitt 30 kann dazu bemessen sein, Zugang zu einer unten weiter beschriebenen Füllrohrhalterungsanordnung bereitzustellen. Komponenten des Fahrzeugs 10, wie zum Beispiel die Heckklappe 20 und die Außenkarosserieseitenbeplankung 22, können aus einer Aluminiumlegierung der 5000er Serie oder 6000er Serie hergestellt sein.
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Aluminiumlegierungen werden im Allgemeinen durch eine vierstellige Nummer identifiziert, wobei die erste Ziffer in der Regel das Hauptlegierungselement angibt. Bei der Beschreibung einer Serie von Aluminiumlegierungen basierend auf dem Hauptlegierungselement können sich an die erste Zahl drei xxx (Groß- oder Kleinbuchstaben) oder drei 0en (Nullen) anschließen. Zum Beispiel ist das Hauptlegierungselement in der Aluminiumlegierung der 6xxx oder 6000er Serie Magnesium und Silizium, während das Hauptlegierungselement der 5xxx oder 5000er Serie Magnesium und das der 7xxx oder 7000er Serie Zink ist. Durch den Buchstaben 'x' oder die Zahl '0' in der Serienbezeichnung dargestellte zusätzliche Nummern definieren die genaue Aluminiumlegierung. Zum Beispiel weist eine 6061-Aluminiumlegierung eine Zusammensetzung von 0,4–0.8% Silizium, 0–0,7% Eisen, 0,15–0,4% Kupfer, 0-0,15% Mangan, 0,8–1,2% Magnesium, 0,04–0,35% Chrom, 0–0,25% Zink und 0–0,15% Titan auf. Verschiedene Legierungen stellen verschiedene Kompromisse hinsichtlich Festigkeit, Härte, Umformbarkeit und andere Eigenschaften bereit.
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Darüber hinaus können fünf grundlegende Temperbezeichnungen angegeben werden, und zwar: F – wie hergestellt, O – weichgeglüht, H – kaltverfestigt, T – wärmebehandelt und W – wie abgeschreckt (zwischen Lösungsglühen und künstlicher oder natürlicher Alterung). Auf die Temperbezeichnung kann zur weiteren Abgrenzung eine ein- oder zweistellige Zahl folgen. Zum Beispiel wurde Aluminium mit einer T6-Temperbezeichnung lösungsgeglüht und künstlich gealtert, aber nach dem Lösungsglühen nicht kaltbearbeitet (oder so, dass die Kaltbearbeitung in den Materialeigenschaften nicht erkennbar wäre).
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Die 2 und 3 zeigen ein Beispiel für einen inneren Truck-Kastenrahmen 32 des Truck-Kastens 14. Der innere Truck-Kastenrahmen 32 kann eine erste Innenseitenbeplankung 36, eine zweite Innenseitenbeplankung 38 und das dazwischen angeordnete Stirnblech 18 enthalten. Die Füllrohrhalterungsanordnung kann eine Füllrohrhalterung 40 enthalten, die an einer Außenfläche der ersten Innenseitenbeplankung 36 angebracht ist. Andere Beispiele für ähnliche Rohrhalterungsanordnungen können an Außenkarosseriebeplankungen aus Stahl angebracht sein. In diesen anderen Beispielen kann die Außenkarosseriebeplankung aus Stahl das Bereitstellen von Steifigkeit für an den Halterungsanordnungen angebrachte Rohre unterstützen. Eine Außenkarosseriebeplankung aus Aluminium kann jedoch weniger Steifigkeit für eine Rohrhalterungsanordnung bereitstellen und zu einer Unzufriedenheit des Kunden führen. Das direkte Anbringen der Füllrohrhalterung 40 an dem inneren Truck-Kastenrahmen 32 kann mehr Abstützung für Füllrohre gegenüber einer Konfiguration gewährleisten, bei der die Füllrohrhalterung 40 an einer Außenkarosseriebeplankung aus Aluminium angebracht ist.
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Die Außenfläche der ersten Innenseitenbeplankung 36 kann eine Ebene 39 und mehrere Merkmale definieren. Die Ebene 39 kann zum Beispiel als eine normal zu einer Längsausrichtung der ersten Innenseitenbeplankung 36 verlaufende Ebene definiert sein. Die erste Innenseitenbeplankung 36 kann eine erste Fläche 42, eine zweite Fläche 44, eine dritte Fläche 46, eine vierte Fläche 48 und eine fünfte Fläche 50 definieren. Die erste Fläche 42 kann die normal zu einer Längsausrichtung des inneren Truck-Kastenrahmens 32 und des Fahrzeugs 10 verlaufende Ebene 39 definieren. Die erste Fläche 42 kann sich in Längsrichtung bezüglich des Fahrzeugs 10 erstrecken. Die zweite Fläche 44 kann sich in einem bezüglich der Ebene 39 versetzten Winkel in Querrichtung einwärts erstrecken. Die dritte Fläche 46 kann sich in einem Winkel bezüglich der Ebene 39 versetzt in Querrichtung einwärts erstrecken. Die vierte Fläche 48 kann sich in einem Winkel bezüglich der Ebene 39 in Querrichtung einwärts und nach unten erstrecken. Die fünfte Fläche 50 kann in Querrichtung von der Ebene 39 versetzt sein und im Wesentlichen parallel dazu verlaufen.
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Die Füllrohrhalterung 40 kann Merkmale umfassen, die der Installation an den durch die erste Innenseitenbeplankung 36 definierten Oberflächenmerkmalen Rechnung tragen. Nunmehr zusätzlich auf die 4 und 5 Bezug nehmend, kann die Füllrohrhalterung 40 als Beispiel zusammen mit einem Paar Seitenstützgliedern eine zweistufige Struktur definieren. Ein Körper der Füllrohrhalterung 40 kann eine erste Lage 54 und eine zweite Lage 56, die in einer zweistufigen Struktur voneinander versetzt sind, definieren. Die erste Lage 54 kann einen ersten Rohrausschnitt 60 definieren, und die zweite Lage 56 kann einen zweiten Rohrausschnitt 62 definieren.
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Die Rohrausschnitte können dazu bemessen sein, dass sich ein Teil des Füllrohrs dort hindurch erstrecken kann. Die Füllrohrhalterung 40 kann so an dem inneren Truck-Kastenrahmen 32 angebracht sein, dass sich die erste Lage 54 und die zweite Lage 56 in einem Winkel bezüglich der Ebene 39 erstrecken. Die erste Lage 54 und die zweite Lage 56 können sich zum Beispiel in einem Winkel so erstrecken, dass ein sich durch den ersten Rohrausschnitt 60 oder den zweiten Rohrausschnitt 62 erstreckendes Füllrohr auf zweckmäßige Weise für Zugang durch einen Benutzer ausgerichtet ist. In einem Beispiel können sich die erste Lage 54 und die zweite Lage 56 in einem Winkel von im Wesentlichen fünfundvierzig Grad bezüglich der Ebene 39 erstrecken.
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Ein erstes Seitenglied 38 und ein zweites Seitenglied 70 können sich in einem Winkel von im Wesentlichen neunzig Grad vom Körper der Füllrohrhalterung 40 erstrecken. Das erste Seitenglied 68 und das zweite Seitenglied 70 können im Wesentlichen senkrecht zur Ebene 39 verlaufen. Das erste Seitenglied 68 kann einen ersten Befestigungsflansch 74 und einen zweiten Befestigungsflansch 76 enthalten. Der erste Befestigungsflansch 74 kann sich in einem Winkel von dem ersten Seitenglied 68 erstrecken und kann an der vierten Fläche 48 des inneren Truck-Kastenrahmens 32 fixiert sein. Der erste Befestigungsflansch 74 kann zum Beispiel mit der vierten Fläche 48 vernietet sein und kann in einem Winkel ausgerichtet sein, der einem Winkel der vierten Fläche 48 entspricht. Der zweite Befestigungsflansch 76 kann sich von dem ersten Seitenglied 68 erstrecken und kann an der fünften Fläche 50 des inneren Truck-Kastenrahmens 32 fixiert sein. Der zweite Befestigungsflansch 76 kann zum Beispiel mit der fünften Fläche 50 vernietet sein und kann in einem Winkel ausgerichtet sein, der einem Winkel der fünften Fläche 50 entspricht. Das zweite Seitenglied 70 kann einen dritten Befestigungsflansch 80 enthalten. Der dritte Befestigungsflansch 80 kann an der zweiten Fläche 44 des inneren Truck-Kastenrahmens 32 fixiert sein und kann in einem Winkel ausgerichtet sein, der dem Winkel der zweiten Fläche 44 entspricht. Jeder der Befestigungsflansche kann mit Flächen des inneren Truck-Kastenrahmens 32 zur Fixierung daran angeordnet sein. Ein oberer Teil 84 der Füllrohrhalterung 40 kann sich in einer im Wesentlich parallel zu der Ebene 39 verlaufenden Ebene erstrecken. Der obere Teil 84 kann einen Durchlass 86, durch den sich ein Befestigungselement erstrecken kann, definieren.
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Die 6 und 7 zeigen zusätzliche Komponenten der Füllrohrhalterungsanordnung. Die Füllrohrhalterungsanordnung kann zum Beispiel ein erstes Rohr 90 und ein zweites Rohr 92 enthalten. Das erste Rohr 90 kann zum Beispiel ein Dieselkraftstoffrohr sein, das mit einem Kraftstofftank (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 10 in Verbindung steht. Das erste Rohr 90 kann eine Kappe enthalten und dazu bemessen sein, Kraftstoff von einer externen Kraftstoffpumpe (nicht gezeigt) zu empfangen. Das zweite Rohr 92 kann zum Beispiel ein Dieselkraftstoffrohr sein, das mit einem Kraftstofftank des Fahrzeugs 10 in Verbindung steht. Das zweite Rohr 92 kann dazu bemessen sein, das Entfernen von Dämpfen aus dem Kraftstofftank des Fahrzeugs 10 zu unterstützen. Das erste Rohr 90 kann sich teilweise durch den ersten Rohrausschnitt 60 erstrecken, und das zweite Rohr 92 kann sich durch den zweiten Rohrausschnitt 62 erstrecken. Die Füllrohrhalterungsanordnung und die Außenkarosserieseitenbeplankung 22 können so bezüglich einander angeordnet sein, dass das erste Rohr 90 und das zweite Rohr 92 durch den Kraftstoffklappenausschnitt 30 der Außenkarosserieseitenbeplankung 22 zugänglich ist, wenn die Füllrohrhalterungsanordnung an der ersten Innenseitenbeplankung 36 angebracht ist.
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8 zeigt ein Beispiel für eine Kraftstoffklappenanordnung 110, die an der Außenkarosserieseitenbeplankung 22 angebracht sein kann. Die Kraftstoffklappenanordnung 110 kann eine Kraftstoffklappe 112 enthalten, die zum Schwenken bezüglich eines Gehäuses 114 angebracht ist. Die Kraftstoffklappenanordnung 110 kann zum Anbringen an der Außenkarosserieseitenbeplankung 22 am Kraftstoffklappenausschnitt 30 bemessen sein. Die Kraftstoffklappenanordnung 110 kann so mit der Füllrohrhalterung 40 angeordnet sein, dass die Kraftstoffklappe 112 offen sein kann, um Zugang zum ersten Rohr 90 und zum zweiten Rohr 92 zu gewähren.
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Obwohl oben verschiedene Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen, durch die Ansprüche umfassten Formen beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke dienen eher der Beschreibung als der Beschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Wie vorher beschrieben worden ist, können die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Offenbarung zu bilden, die möglicherweise nicht explizit beschrieben oder veranschaulicht worden sind. Obwohl verschiedene Ausführungsformen so beschrieben worden sein können, dass sie Vorteile gegenüber anderen Ausführungsformen oder gegenüber Umsetzungen nach dem Stand der Technik hinsichtlich einer oder mehrerer erwünschter Eigenschaften bereitstellen bzw. diesen vorzuziehen sind, verstehen Durchschnittsfachleute, dass Kompromisse hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale oder Eigenschaften eingegangen werden können, um erwünschte Attribute des Gesamtsystems zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Umsetzung abhängig sind. Diese Attribute können die Vermarktbarkeit, das Erscheinungsbild, die Konstanz, die Robustheit, die Kundenakzeptanz, die Verlässlichkeit, die Genauigkeit usw. einschließen, sind aber nicht auf sie beschränkt. Von daher liegen Ausführungsformen, die hinsichtlich einer oder mehrerer Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen bzw. als Umsetzungsformen nach dem Stand der Technik beschrieben worden sind, nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für spezielle Anwendungen erwünscht sein.