DE202017102193U1 - Straßenkappe - Google Patents
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- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Abstract
Straßenkappe mit einem Oberteil (2) und mit einem Unterteil (1), in welches das Oberteil eingesetzt ist, wobei das Oberteil (2) auf seiner Oberseite mit seinem Außendurchmesser das Unterteil (1) überragt, und mit einem Dichtring (6) zwischen Oberteil (2) und Unterteil (1), wobei der Dichtring (6) außenseitig über das Oberteil (2) geschoben und auf die obere Stirnseite des Unterteiles (1) aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (6) zur Verbindung mit dem Unterteil (1) an seiner inneren Umfangswand (8) mit wenigstens einem Vorsprung (7) versehen ist, der in eine im Außenumfang (8) des Unterteiles (1) eingebrachte Nut (9) bei der Montage des Dichtringes (6) einrastet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Straßenkappe mit einem Oberteil und mit einem Unterteil, in welches das Oberteil eingesetzt ist, wobei das Oberteil auf seiner Oberseite mit seinem Außendurchmesser das Unterteil überragt, und mit einem Dichtring zwischen Oberteil und Unterteil, wobei der Dichtring außenseitig über das Oberteil geschoben und auf die obere Stirnseite des Unterteiles aufgesetzt ist.
- Straßenkappen der eingangs erwähnten Art sind beispielsweise aus der
DE 20 2008 012 318 U1 , derDE 93 06 199 U1 und derDE 10 2014 118 831 A1 bekannt. - Derartige Straßenkappen weisen im allgemeinen ein Oberteil mit einer zylindrischen Mantelfläche auf und ein Unterteil mit einer Öffnung zum Einführen des Oberteils. Das Oberteil ist zur Einstellung auf die Straßenebene, in der die Straßenkappe eingesetzt werden soll, im allgemeinen höhenverstellbar in dem Unterteil angeordnet.
- Straßenkappen dieser Art werden in Straßen und Bürgersteigen eingebaut und dienen dazu, Armaturen von unter den Straßen und Bürgersteigen verlegten Versorgungsleitungen zugänglich zu machen. Dies gilt insbesondere für Gas-, Trinkwasser- und Fernwärmever- und -entsorgungsleitungen. Diese Straßenkappen ermöglichen mit geringem Aufwand einen Zugang zu den darunterliegenden Versorgungsarmaturen oder deren Bedienelemente, die in befestigten und verdichteten Untergründen des Straßenbaus verlegt sind. Ein Einbau in unbefestigte Bodenstrukturen ist jedoch ebenfalls möglich.
- Aus der
DE 10 2014 118 831 A1 ist bereits bekannt zwischen dem Oberteil und dem Unterteil einen Rastring bzw. Dichtring zur Abdichtung gegen eindringendes Regenwasser vorzusehen. Hierzu wird der Dichtring außenseitig über das Oberteil geschoben und auf die obere Stirnseite des Unterteiles aufgesetzt. Die aus der Praxis bekannte Verbindung des Dichtringes mit dem Unterteil erfolgt durch über den Umfang des Dichtringes verteilt angeordnete Schrauben, die in die obere Stirnseite des Unterteiles eingeschraubt werden. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer Straßenkappe mit einem Dichtring zu vereinfachen bzw. Kosten hierfür zu reduzieren und auch die Montage des Dichtringes zu vereinfachen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Dichtring zur Verbindung mit dem Unterteil an seiner inneren Umfangswand mit wenigstens einem Vorsprung versehen ist, der in eine im Außenumfang des Unterteiles eingebrachte Nut bei der Montage des Dichtringes einrastet.
- Anstelle einer Schraubverbindung, wozu in das Dichtteil entsprechend vorab Schraublöcher eingebracht werden müssen und anschließend bei der Montage Schrauben in das Unterteil eingeschraubt werden müssen, wird nunmehr erfindungsgemäß auf einfache Weise der Dichtring auf die obere Stirnseite des Unterteiles aufgesetzt, wobei mit einem entsprechenden einfachen Drücken der Vorsprung, oder vorzugsweise drei oder auch mehr über den Umfang verteilte ringförmige Vorsprünge in eine Nut auf der Außenseite des Unterteiles einrasten.
- Hierzu kann vorgesehen sein, dass der Dichtring aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel Polyäthylen oder Polypropylen besteht.
- Zur Anpassung an unterschiedliche Straßenniveaus kann vorgesehen sein, dass das Oberteil höhenverstellbar mit dem Unterteil verbindbar ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
- Es zeigt:
-
1 Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Straßenkappe. -
2 Eine vergrößerte Darstellung des erfindungsgemäßen Dichtrings in perspektivischer Darstellung. -
3 Einen vergrößerten Schnitt nach der Linie III-III in der2 . - Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Straßenkappe von bekannter Bauart, weshalb nachfolgend nur auf die für die Erfindung wesentlichen Bauteile näher eingegangen wird.
- Die Straßenkappe weist ein Unterteil
1 und ein Oberteil2 auf. Das Oberteil2 ist auf seiner Oberseite mit einem ringförmigen Bund3 versehen, der den zylindrischen Körper des Oberteils außenseitig überragt. In dem Bund3 befindet sich am Innendurchmesser ein ringförmiger Absatz4 für einen Deckel (hier nicht dargestellt), der bei Bedarf entfernt werden kann, damit eine Zugänglichkeit zu den im Inneren der Straßenkappe sich befindenden Versorgungsarmaturen oder deren Bedienungselemente gegeben ist. - Das Oberteil
2 ist für Höhenverstellung gegenüber dem Unterteil1 bzw. einer Verzahnung5 versehen, die in vertikaler Richtung entlang des Oberteiles2 verläuft. Auf diese Weise ist in Verbindung mit einem Gegenprofil im Unterteil1 eine Höhenverstellbarkeit des Oberteils2 gegenüber dem Unterteil1 gegeben. - Das Oberteil
2 kann aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, z.B. Polyamid mit einem Anteil von Glasfasern, die zwischen 20 und 40% liegen, betragen. Auf diese Weise ergibt sich eine hohe Temperaturbeständigkeit gegenüber dem beim Einbau heißen Asphalt. - Zwischen dem Oberteil
2 und dem Unterteil1 ist ein Dichtring6 zur Abdichtung angeordnet. Durch den Dichtring wird ein Eindringen von Regenwasser vermieden und darüber hinaus wird ein Eindringen von Fremdkörper zwischen Oberteil2 und Unterteil1 bei einer axialen Verschiebung des Oberteiles2 gegenüber dem Unterteil1 vermieden. Auf diese Weise wird auch ein Verklemmen ausgeschlossen. - Wie aus der perspektivischen Darstellung in der
2 ersichtlich ist, ist der Dichtring6 auf seiner inneren Umfangswand8 mit drei gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten nach innen ragenden Vorsprüngen7 versehen (aus der2 ist nur ein ringförmiger Vorsprung7 ersichtlich). - Zur Montage wird der Dichtring
6 auf das Oberteil2 aufgeschoben und nach Einsetzen des Oberteiles2 in das Unterteil1 von der Oberseite des Unterteiles1 aus nach unten gedrückt, wodurch die teilringförmigen Vorsprünge7 in eine Umfangsnut9 (siehe3 und gestrichelte Darstellung der Umfangsnut9 in der1 ) im Außenumfang des Unterteils1 einschnappen bzw. einrasten. Hierzu ist die Umfangsnut9 entsprechend im oberen Bereich des Unterteiles1 , der von dem nach unten ragenden Teil des Dichtringes6 abgedeckt wird, angeordnet. - Für einen einfachen Schnappvorgang kann der Dichtring
6 aus einem elastischen Material bestehen. - Wenn der Dichtring
6 als Spritzgussteil hergestellt wird, wobei die teilringförmigen Vorsprünge7 gleichzeitig einstückig mit dem Dichtring6 geformt werden, ergibt sich eine einfache und billige Herstellung. - Durch die Ausgestaltung des Dichtringes
6 mit den Vorsprüngen7 und die Umfangsnut9 im Unterteil1 ergibt sich praktisch eine Nut- und Federverbindung zwischen dem Dichtring6 und dem Unterteil1 . - Selbstverständlich stellen die drei teilringförmigen Vorsprünge
7 und die Umfangsnut9 im Unterteil nur bevorzugte Ausführungsformen dar. Im Rahmen der Erfindung sind auch andere Anzahlen von Vorsprüngen7 und Einbuchtungen in der äußeren Umfangswand des Unterteiles1 möglich. - Maßgebend ist lediglich, dass die dichtende Verbindung zwischen dem Oberteil
2 und dem Unterteil1 durch eine Schnappverbindung bzw. ein Einrasten von ein oder mehreren Vorsprüngen, Nasen oder dergleichen in einer Nut, beispielsweise einer Umfangsnut9 , erfolgt. Ebenso sind auch an die Vorsprünge oder Nasen angepasste Einbuchtungen oder Ausnehmungen in der äußeren Umfangswand des Unterteiles1 anstelle einer Umfangsnut möglich. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202008012318 U1 [0002]
- DE 9306199 U1 [0002]
- DE 102014118831 A1 [0002, 0005]
Claims (7)
- Straßenkappe mit einem Oberteil (
2 ) und mit einem Unterteil (1 ), in welches das Oberteil eingesetzt ist, wobei das Oberteil (2 ) auf seiner Oberseite mit seinem Außendurchmesser das Unterteil (1 ) überragt, und mit einem Dichtring (6 ) zwischen Oberteil (2 ) und Unterteil (1 ), wobei der Dichtring (6 ) außenseitig über das Oberteil (2 ) geschoben und auf die obere Stirnseite des Unterteiles (1 ) aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (6 ) zur Verbindung mit dem Unterteil (1 ) an seiner inneren Umfangswand (8 ) mit wenigstens einem Vorsprung (7 ) versehen ist, der in eine im Außenumfang (8 ) des Unterteiles (1 ) eingebrachte Nut (9 ) bei der Montage des Dichtringes (6 ) einrastet. - Straßenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei teilringförmige Vorsprünge (
7 ), welche in die als Umfangsnut (8 ) ausgebildete Nut im Außenumfang des Unterteiles (1 ) einrasten. - Straßenkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (
6 ) aus einem elastischen Material besteht. - Straßenkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (
6 ) aus Polyäthylen besteht. - Straßenkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (
6 ) aus Polypropylen besteht. - Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (
2 ) höherverstellbar in dem Unterteil (1 ) angeordnet ist. - Straßenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (
6 ) mit dem wenigstens einen Vorsprung (7 ) als Spritzgussteil hergestellt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202017102193.9U DE202017102193U1 (de) | 2017-04-12 | 2017-04-12 | Straßenkappe |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202017102193U1 true DE202017102193U1 (de) | 2017-05-17 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE202017102193.9U Withdrawn - After Issue DE202017102193U1 (de) | 2017-04-12 | 2017-04-12 | Straßenkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202017102193U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20160369917A1 (en) * | 2015-06-22 | 2016-12-22 | Spencer J. Lambeth | Utility Line Shroud |
US10571046B1 (en) | 2019-01-17 | 2020-02-25 | Spencer J Lambeth | Utility line shroud |
DE102021132997A1 (de) | 2021-12-14 | 2023-06-15 | Wolfgang Hofmann | Höhenverstellbare Straßenkappe |
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2017
- 2017-04-12 DE DE202017102193.9U patent/DE202017102193U1/de not_active Withdrawn - After Issue
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