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Technisches Gebiet
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Dieses Dokument betrifft allgemein das Gebiet von Kraftfahrzeugausrüstungen und besonders eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verbessern der Kraftstoffeffizienz eines Kraftfahrzeugs durch Klappen der Außenspiegel in eine weggeklappte, aerodynamisch vorteilhafte Position, wenn sie zum sicheren Führen des Kraftfahrzeugs nicht benötigt werden.
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Hintergrund
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Es ist Vorschrift, dass Außenseitenspiegel rechts und links an einem Kraftfahrzeug angebracht sein müssen, so dass Fahrer Hindernisse auf Nachbarfahrspuren besser beobachten können. Diesem Verwendungszweck sind Außenseitenspiegel zwar sehr dienlich, es versteht sich jedoch, dass sie einen erheblichen Luftwiderstand erzeugen, und die sich daraus ergebende aerodynamische Ineffizienz die Kraftstoffeffizienz des Kraftfahrzeugs reduziert.
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Dieses Dokument betrifft eine neue und verbesserte Klappspiegelvorrichtung und ein Klappspiegelverfahren, die dazu dienen, die Kraftstoffeffizienz des Kraftfahrzeugs zu verbessern und dabei einen sicheren Betrieb zu ermöglichen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei dem Kraftfahrzeug um ein nichtautonomes Kraftfahrzeug handelt, oder um ein autonomes Kraftfahrzeug, das im manuellen Modus, im halbautonomen Modus oder gar im vollautonomen Modus gefahren wird.
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Kurzdarstellung
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Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen ist eine Vorrichtung zum Verbessern der Kraftstoffeffizienz eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Diese Vorrichtung umfasst einen ersten Außenspiegel, einen zweiten Außenspiegel und eine Sensorgruppe, welche einen Bereich um das Kraftfahrzeug überwacht. Ferner schließt die Vorrichtung ein Steuermodul ein. Dieses Steuermodul schließt eine Steuerung ein, die ausgelegt ist, Daten aus der Sensorgruppe zu empfangen und den ersten Außenspiegel und den zweiten Außenspiegel in eine weggeklappte, aerodynamischere Position zu verlagern, wenn keine Hindernisse in dem Bereich detektiert werden. Die Steuerung ist ferner ausgelegt, den ersten Außenspiegel und den zweiten Außenspiegel in eine ausgeklappte Beobachtungsposition zu verlagern, wenn ein Hindernis in dem Bereich detektiert wird.
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Die Außenseitenspiegel werden somit für ein Beobachten zur Verfügung gestellt, wenn das Vorhandensein von Hindernissen/Verkehr ihren Gebrauch für das sichere Führen des Kraftfahrzeugs gebietet. Die Außenseitenspiegel werden jedoch in eine aerodynamische Position weggeklappt, wenn sie für den sicheren Betrieb des Kraftfahrzeugs nicht benötigt werden, um die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs und die sich daraus ergebende Kraftstoffeffizienz, mit der das Kraftfahrzeug fährt, zu verbessern. Dies reduziert die Gesamtbetriebskosten des Kraftfahrzeugs.
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Das Steuermodul der Vorrichtung kann ferner einen ersten Aktor zum Verlagern des ersten Außenspiegels zwischen der weggeklappten Position und der ausgeklappten Position einschließen. Ferner kann das Steuermodul ferner einen zweiten Aktor zum Verlagern des zweiten Außenspiegels zwischen der weggeklappten Position und der ausgeklappten Position einschließen.
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In einer möglichen Ausführungsform der Vorrichtung erstreckt sich der durch den Sensor überwachte Bereich in einem Bogen von einer linken Seite des Kraftfahrzeugs, hinter dem Kraftfahrzeug zu einer rechten Seite des Kraftfahrzeugs. In einer anderen möglichen Ausführungsform erstreckt sich der Bereich in einem Bogen 360° um das Kraftfahrzeug.
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Die Sensorgruppe kann eine Mehrzahl von Sensorvorrichtungen umfassen, die aus einer Gruppe bestehend aus einer Videobilderzeugungsvorrichtung, einer Infrarot-Sensierungsvorrichtung, einem Näherungssensor, einer Sonarvorrichtung, einer Kamera sowie Kombinationen davon ausgewählt sind. Diese Mehrzahl von Sensorvorrichtungen können um das Kraftfahrzeug angeordnet sein. In einer möglichen Ausführungsform sind die Mehrzahl von Sensorvorrichtungen an einer ersten Ecke des Kraftfahrzeugs, einer zweiten Ecke des Kraftfahrzeugs, einer dritten Ecke des Kraftfahrzeugs, einer vierten Ecke des Kraftfahrzeugs, einer Position in der Mitte hinten, einer Position in der Mitte vorne, einer Position in der Mitte der rechten Seite und einer Position in der Mitte der linken Seite angeordnet.
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Gemäß einem zusätzlichen Aspekt ist ein Verfahren zum Verbessern der Kraftstoffeffizienz eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte: (a) Überwachen, durch eine Sensorgruppe, eines Bereichs um das Kraftfahrzeug, (b) Bestimmen, durch die Sensorgruppe, ob ein Hindernis in dem Bereich vorliegt, (c) Verlagern, durch ein Steuermodul, eines Außenspiegels in eine aerodynamische weggeklappte Position, wenn kein Hindernis in dem Bereich vorliegt, und (d) Verlagern, durch das Steuermodul, des Außenspiegels in eine ausgeklappte Beobachtungsposition, wenn ein Hindernis in dem Bereich vorliegt.
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Das Verfahren kann somit ferner den Schritt einschließen, die Aerodynamik und Kraftstoffeffizienz des Kraftfahrzeugs zu verbessern, wenn der Außenspiegel in die weggeklappte Position verlagert wird.
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Außerdem kann das Verfahren den Schritt einschließen, eine Steuerung des Steuermoduls auszulegen, Daten aus der Sensorgruppe zu empfangen. Ferner kann das Verfahren den Schritt einschließen, diese Steuerung auszulegen, den Außenspiegel in die aerodynamische weggeklappte Position zu verlagern, wenn kein Hindernis in dem Bereich detektiert wird. Weiterhin kann das Verfahren einschließen, die Steuerung auszulegen, den Außenseitenspiegel in die ausgeklappte Beobachtungsposition zu verlagern, wenn ein Hindernis in dem Bereich detektiert wird.
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Weiterhin kann das Verfahren den Schritt einschließen, den Bereich als einen Bogen zu definieren, der sich von einer linken Seite des Kraftfahrzeugs, hinter dem Kraftfahrzeug zu einer rechten Seite des Kraftfahrzeugs erstreckt. Alternativ dazu kann das Verfahren den Schritt einschließen, den Bereich als einen Bogen zu definieren, der sich 360° um das Kraftfahrzeug erstreckt.
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In der folgenden Beschreibung sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung und des Verfahrens gezeigt und beschrieben. Es versteht sich, dass die Vorrichtung und das Verfahren weitere, andersartige Ausführungsformen annehmen können und ihre einzelnen Details in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten modifizierbar sind, ohne dabei von der bzw. dem in den nachfolgenden Ansprüchen festgehaltenen und beschriebenen Vorrichtung und Verfahren abzuweichen. Entsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als darstellender Natur und nicht als einschränkend zu betrachten.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungsfiguren
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Die angefügten, hier integrierten und einen Teil der Offenbarung bildenden Zeichnungsfiguren stellen verschiedene Aspekte der Vorrichtung und des Verfahrens dar und dienen mit der Beschreibung zusammen dazu, bestimmte Prinzipien derselben zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren zeigt:
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1 ein schematisches Blockdiagramm der Vorrichtung mit dem linken Außenseitenspiegel, dem rechten Außenseitenspiegel, der Sensorgruppe und einem Steuermodul;
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2 eine detaillierte Draufsicht, die die beiden Außenseitenspiegel mit einer gestrichelten Linie in einer ausgeklappten Position und mit einer durchgehenden Linie in einer eingefahrenen Position darstellt;
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3 eine schematische Draufsicht des Kraftfahrzeugs, die eine mögliche Ausführungsform der Vorrichtung darstellt, wobei der von der Sensorgruppe überwachte Bereich sich in einem Bogen von der linken Seite des Kraftfahrzeugs, hinter dem Kraftfahrzeug zur rechten Seite des Kraftfahrzeugs erstreckt;
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4 eine ähnliche Ansicht wie 3, die eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung darstellt, wobei der von der Sensorgruppe überwachte Bereich sich 360° um das Kraftfahrzeug erstreckt.
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Es wird nun ausführlich auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Vorrichtung und des Verfahrens Bezug genommen, für welche in den begleitenden Zeichnungsfiguren Beispiele dargestellt sind.
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Ausführliche Beschreibung
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Es wird nun Bezug genommen auf die 1–3, in welchen eine Klappspiegelvorrichtung 10 zum Verbessern der Kraftstoffeffizienz eines Kraftfahrzeugs 12 dargestellt ist. Wie in 1 dargestellt, umfasst diese Vorrichtung 10 einen ersten oder linken Außenseitenspiegel 14, einen zweiten oder rechten Außenseitenspiegel 16, eine Sensorgruppe 18 zum Überwachen eines Bereichs A um das Kraftfahrzeug 12, und ein Steuermodul 20.
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Wie in 1 dargestellt, schließt das Steuermodul 20 einen ersten Aktor 22 zum Verlagern des ersten oder linken Außenseitenspiegels 14 zwischen einer in 2 mit einer durchgehenden Linie dargestellten, aerodynamischen weggeklappten Position und einer in 2 mit einer gestrichelten Linie dargestellten ausgeklappten Beobachtungsposition ein. Außerdem schließt das Steuermodul 20 einen zweiten Aktor 24 zum Verlagern des zweiten oder rechten Außenseitenspiegels 16 zwischen einer weggeklappten und ausgeklappten Position ein, wie ebenfalls in 2 dargestellt.
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Außerdem schließt das Steuermodul 20 auch eine Steuerung 26 ein. Die Steuerung 26 kann eine Rechenvorrichtung wie einen dedizierten Mikroprozessor oder ein elektronisches Steuergerät (Electronic Control Unit, ECU) umfassen, die gemäß geeigneten, von einer Steuersoftware bereitgestellten Befehlen arbeitet. Die Steuerung 26 kann somit einen oder mehrere Prozessoren, einen oder mehrere Speicher, eine oder mehrere Netzschnittstellen aufweisen, die alle über einen Kommunikationsbus miteinander in Kommunikation stehen. Ferner versteht es sich auch, dass die Steuerung 26 durch einen Kommunikationsbus mit anderen Steuermodulen, einschließlich zum Beispiel einem Karosseriesteuermodul (Body Control Module) bzw. BCM (nicht gezeigt) verbunden sein kann. Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, kann ein BCM eine Rechenvorrichtung umfassen, die einen oder mehrere Prozessoren, einen oder mehrere Speicher, eine oder mehrere Netzschnittstellen, eine Benutzerschnittstelle, eine GPS/Geoortungsgerät-Komponente, eine Displayvorrichtung wie ein Multifunktionsdisplay mit Touchscreenfähigkeit, und einen Sprachprozessor aufweist, die alle über einen Kommunikationsbus miteinander kommunizieren. Das BCM kann eine Anzahl von elektrisch basierten karosserieinternen Funktionen, einschließlich zum Beispiel Innenverriegelung, Fernentriegelung, Innenbeleuchtung, Außenbeleuchtung, Scheibenwischersteuerung und so weiter ausführen. In manchen Ausführungsformen kann das BCM auch dazu dienen, Unterhaltungsfunktionalitäten (z. B. Radio, CD-Player und Telekommunikation wie Telefon- und Internetkommunikation über ein drahtloses Netz) zu steuern.
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In allen Ausführungsformen ist die Steuerung 26 des Steuermoduls 20 ausgelegt, Daten aus der Sensorgruppe 18 zu empfangen und den ersten und zweiten Außenseitenspiegel 14, 16 in die weggeklappte, aerodynamisch verbesserte Position zu verlagern, wenn keine Hindernisse in dem durch die Sensorgruppe überwachten Bereich A um das Kraftfahrzeug 12 detektiert werden. Ferner kann die Steuerung 26 ausgelegt sein, den ersten und zweiten Außenspiegel 14, 16 in die ausgeklappte oder Beobachtungsposition zu verlagern, wenn im Bereich A um das Kraftfahrzeug 12 von der Sensorgruppe 18 ein Hindernis detektiert wird. In einer möglichen Ausführungsform kann die Steuerung 26 ausgelegt sein, die beiden Außenseitenspiegel 14, 16, unabhängig voneinander zu verlagern. Somit kann, wenn von der Sensorgruppe 18 ein Hindernis in der zur linken Außenseite des Kraftfahrzeugs 12 gelegenen Fahrspur detektiert wird, der linke Seitenspiegel 14 in die ausgeklappte Position verlagert werden, so dass der Fahrer dieses Hindernis oder Fahrzeug im Spiegel überwachen kann. Ähnlich kann, wenn von der Sensorgruppe 18 ein Hindernis in der zur rechten Seite des Kraftfahrzeugs 12 gelegenen Fahrspur detektiert wird, der rechte Außenseitenspiegel 16 in die ausgeklappte Position verlagert werden, so dass der Fahrer dieses Hindernis oder Fahrzeug im Spiegel überwachen kann. Selbstverständlich können die Außenseitenspiegel 14, 16 unabhängig voneinander in die weggeklappte Position zurückbewegt werden, wenn die Fahrspuren zur einen oder anderen Seite des Kraftfahrzeugs 12 frei sind.
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Wie bei der Betrachtung von 3 verständlich wird, kann die Sensorgruppe 18 eine Mehrzahl von Sensorvorrichtungen 28 umfassen. Diese Sensorvorrichtungen 28 können aus einer nicht einschränkenden Gruppe von Sensorvorrichtungen bestehend aus einer Videobilderzeugungsvorrichtung, einer Infrarot-Sensierungsvorrichtung, einem Näherungssensor, einer Sonarvorrichtung, einer Videokamera sowie Kombinationen davon ausgewählt sein. Diese Sensorvorrichtungen 28 sind um das Kraftfahrzeug 12 angeordnet. In der in 3 dargestellten Ausführungsform umfasst die Sensorgruppe 18 fünf Sensorvorrichtungen 28, einschließlich einer auf der linken Seite, einer an der linken hinteren Ecke, einer hinten in der Mitte, einer an der rechten hinteren Ecke und einer auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs. Zusammen wirken die Sensorvorrichtungen 28 der in 3 dargestellten Sensorgruppe 18 dahingehend, den durch einen sich von der linken Seite des Kraftfahrzeugs, hinter dem Kraftfahrzeug zur rechten Seite des Kraftfahrzeugs erstreckenden Bogen gebildeten Bereich A zu überwachen.
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Es wird nun auf 4 Bezug genommen, in welcher eine alternative Ausführungsform dargestellt ist, wobei die Sensorgruppe 18 die Mehrzahl von Sensoren 28 umfasst, einschließlich jeweils einen an den folgenden Positionen: vorne in der Mitte, linke vordere Ecke, linke Seite in der Mitte, linke hintere Ecke, hinten in der Mitte, rechte hintere Ecke, rechte Seite in der Mitte und rechte vordere Ecke des Kraftfahrzeugs 12. Eine solche Sensorgruppe 18 überwacht einen sich um volle 360° um das Kraftfahrzeug 12 erstreckenden Bereich A.
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Im Einklang mit der vorstehenden Beschreibung wird ein Verfahren zum Verbessern der Kraftstoffeffizienz des Kraftfahrzeugs 12 bereitgestellt. Dieses Verfahren umfasst ein Beobachten, durch die Sensorgruppe 18, des Bereichs A um das Kraftfahrzeug 12. Ferner schließt das Verfahren ein Bestimmen durch die Sensorgruppe 18 ein, ob ein Hindernis im Bereich A vorliegt. Ferner schließt das Verfahren ein Verlagern, durch das Steuermodul 20, eines Außenseitenspiegels 14 oder 16 in die weggeklappte Position ein, wenn kein Hindernis im Bereich A vorliegt, und ein Verlagern, durch das Steuermodul, des Außenseitenspiegels in eine ausgeklappte Position, wenn ein Hindernis in dem Bereich vorliegt. Da die weggeklappte Position des Rückspiegels 14 oder 16 aerodynamischer ist, als die ausgeklappte Beobachtungsposition, schließt das Verfahren auch den Schritt eines Verbesserns der aerodynamischen Effizienz und Kraftstoffeffizienz des Kraftfahrzeugs 12 ein, wenn der Außenseitenspiegel 14 oder 16 in die weggeklappte Position verlagert wird.
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Es versteht sich aus der vorstehenden Beschreibung, dass das Verfahren auch die Schritte einschließen kann, die Steuerung 26 dahingehend auszulegen, (a) Daten aus der Sensorgruppe 18 zu empfangen, (b) den Außenseitenspiegel 14 und 16 in die aerodynamische weggeklappte Position zu verlagern, wenn kein Hindernis im Bereich A detektiert wird, und (c) den Außenspiegel in die ausgeklappte Beobachtungsposition zu verlagern, wenn ein Hindernis in dem Bereich detektiert wird. Mit anderen Worten, wenn sich keine Hindernisse oder anderen Fahrzeuge in dem überwachten Bereich A um das Kraftfahrzeug 12 befinden, werden die Außenseitenspiegel 14, 16 ohne Schaden für die Fahrersicherheit in eine aerodynamische Position weggeklappt, um die Kraftstoffeffizienz des Kraftfahrzeugs zu erhöhen. Im Gegensatz dazu werden, wenn ein Hindernis oder Kraftfahrzeug in dem überwachten Bereich A detektiert wird, die Außenseitenspiegel 14, 16 in die Beobachtungsposition ausgeklappt, um es dem Fahrzeugführer zu gestatten, visuell zu bestimmen, ob auf Nachbarfahrspuren Abstand für einen sicheren Fahrspurwechsel gegeben ist, wodurch der sichere Betrieb des Kraftfahrzeugs 12 im Verkehr zu allen Zeiten sichergestellt ist.
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Im Einklang mit diesem Zweck kann das Verfahren auch den Schritt einschließen, den durch die Sensorgruppe 18 überwachten Bereich A als einen Bogen zu definieren, der sich von einer linken Seite des Kraftfahrzeugs, hinter dem Kraftfahrzeug zu einer rechten Seite des Kraftfahrzeugs erstreckt, wie in 3 dargestellt. Alternativ dazu kann das Verfahren den Schritt einschließen, diesen Bereich A als einen Bogen zu definieren, der sich 360° um das Kraftfahrzeug 12 erstreckt, wie in 4 dargestellt.
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Das Vorstehende wurde zum Zweck der Darstellung und Beschreibung dargelegt. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die genaue offenbarte Form beschränken. Vor dem Hintergrund der vorstehenden Lehren sind offensichtliche Modifikationen und Variationen möglich. Zum Beispiel können sich die Arten der Sensorvorrichtungen 28 von den oben beschriebenen unterscheiden. Ähnlich kann sich die Position der Sensorvorrichtungen 28 am Kraftfahrzeug 12 von den angegebenen unterscheiden. Alle solche Modifikationen und Variationen fallen in den Rahmen der angefügten Ansprüche, wenn diese mit der Breite ausgelegt werden, die ihnen in gerechter, rechtmäßiger und billiger Weise zukommt.
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Es wird ferner beschrieben:
- A. Vorrichtung zum Verbessern der Kraftstoffeffizienz eines Kraftfahrzeugs, umfassend:
einen ersten Außenspiegel;
einen zweiten Außenspiegel;
eine Sensorgruppe, die einen Bereich um das Kraftfahrzeug überwacht; und
ein Steuermodul, einschließend eine Steuerung, die ausgelegt ist, Daten aus der Sensorgruppe zu empfangen und den ersten Außenspiegel und den zweiten Außenspiegel in eine weggeklappte Position zu verlagern, wenn keine Hindernisse in dem Bereich detektiert werden.
- B. Vorrichtung nach A, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist, den ersten Außenspiegel und den zweiten Außenspiegel in eine ausgeklappte Position zu verlagern, wenn ein Hindernis in dem Bereich detektiert wird.
- C. Vorrichtung nach A, wobei die weggeklappte Position aerodynamischer ist als die ausgeklappte Position.
- D. Vorrichtung nach C, wobei das Steuermodul ferner einen ersten Aktor zum Verlagern des ersten Außenspiegels zwischen der weggeklappten Position und der ausgeklappten Position einschließt.
- E. Vorrichtung nach D, wobei das Steuermodul ferner einen zweiten Aktor zum Verlagern des zweiten Außenspiegels zwischen der weggeklappten Position und der ausgeklappten Position einschließt.
- F. Vorrichtung nach E, wobei sich der Bereich von einer linken Seite des Kraftfahrzeugs hinter dem Kraftfahrzeug zu einer rechten Seite des Kraftfahrzeugs erstreckt.
- G. Vorrichtung nach E, wobei sich der Bereich 360° um das Kraftfahrzeug erstreckt.
- H. Vorrichtung nach E, wobei die Sensorgruppe eine Mehrzahl von Sensorvorrichtungen einschließt, die aus einer Gruppe bestehend aus einer Videobilderzeugungsvorrichtung, einer Infrarot-Sensierungsvorrichtung, einem Näherungssensor, einer Sonarvorrichtung, einer Videokamera sowie Kombinationen davon ausgewählt sind.
- I. Vorrichtung nach H, wobei die Mehrzahl von Sensorvorrichtungen um das Kraftfahrzeug angeordnet sind.
- J. Vorrichtung nach I, wobei die Mehrzahl von Sensorvorrichtungen an einer ersten Ecke des Kraftfahrzeugs, einer zweiten Ecke des Kraftfahrzeugs, einer dritten Ecke des Kraftfahrzeugs, einer vierten Ecke des Kraftfahrzeugs, einer Position in der Mitte hinten, einer Position in der Mitte vorne, einer Position in der Mitte der rechten Seite und einer Position in der Mitte der linken Seite angeordnet sind.
- K. Verfahren zum Verbessern der Kraftstoffeffizienz eines Kraftfahrzeugs, umfassend:
Überwachen, durch eine Sensorgruppe, eines Bereichs um das Kraftfahrzeug;
Bestimmen, durch die Sensorgruppe, ob ein Hindernis in dem Bereich vorliegt;
Verlagern, durch ein Steuermodul, eines Außenspiegels in eine aerodynamische weggeklappte Position, wenn kein Hindernis in dem Bereich vorliegt; und
Verlagern, durch das Steuermodul, des Außenspiegels in eine ausgeklappte Beobachtungsposition wenn ein Hindernis in dem Bereich vorliegt.
- L. Verfahren nach K, einschließend Verbessern der Aerodynamik und Kraftstoffeffizienz des Kraftfahrzeugs, wenn der Außenspiegel in die weggeklappte Position verlagert wird.
- M. Verfahren nach L, einschließend Auslegen einer Steuerung des Steuermoduls, Daten aus der Sensorgruppe zu empfangen.
- N. Verfahren nach M, einschließend Auslegen der Steuerung, den Außenspiegel in die aerodynamische weggeklappte Position zu verlagern, wenn kein Hindernis in dem Bereich detektiert wird.
- O. Verfahren nach N, einschließend Auslegen der Steuerung, den Außenspiegel in die ausgeklappte Beobachtungsposition zu verlagern, wenn ein Hindernis in dem Bereich detektiert wird.
- P. Verfahren nach O, einschließend Definieren des Bereichs als einen sich von einer linken Seite des Kraftfahrzeugs, hinter dem Kraftfahrzeug zu einer rechten Seite des Kraftfahrzeugs erstreckenden Bogen.
- Q. Verfahren nach O, einschließend Definieren des Bereichs als einen sich 360° um das Kraftfahrzeug erstreckenden Bogen.
- R. Verfahren nach K, einschließend unabhängiges Verlagern, durch das Steuermodul, des Außenspiegels an einer linken Seite des Kraftfahrzeugs in eine ausgeklappte Beobachtungsposition, wenn der linken Seite des Kraftfahrzeugs benachbart ein Hindernis vorliegt, und unabhängiges Verlagern, durch das Steuermodul, eines zweiten Außenspiegels an einer rechten Seite des Kraftfahrzeugs in eine ausgeklappte Beobachtungsposition, wenn der rechten Seite des Kraftfahrzeugs benachbart ein Hindernis vorliegt.