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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dichtelement aus elastischem Kunststoff zur Durchführung eines elektrischen Kabels in ein Gehäuse, insbesondere Leuchtengehäuse, welches einen sich durch das Dichtelement hindurch erstreckenden Kabeldurchführungskanal aufweist, mit einem Herstellungszustand, einem Einbaugebrauchszustand, in welchem ein Kabel durch den Kabeldurchführungskanal geführt ist und einem Einbaunichtgebrauchszustand ohne Kabel, in welchem der Kabeldurchführungskanal zumindest einseitig verschlossen ist.
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Dichtelemente zur Kabeldurchführung, insbesondere zur hygroskopisch dichten Durchführung eines elektrischen Kabels, sind seit langer Zeit bekannt und werden auf verschiedensten Gebieten eingesetzt.
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In diesem Zusammenhang beschreibt beispielsweise die
DE 11 2007 002 229 A1 eine Kabeldurchführung mit einem Membranventil zur Einführung eines Kabels in ein Gehäuse, insbesondere ein Schalt- oder Verteilergehäuse. Hierbei soll insbesondere die Bildung von Feuchtigkeitsniederschlag innerhalb geschlossener Räume verhindert werden und gleichzeitig handelsübliche, auf dem Installationsmarkt bekannte Teile vom Installateur verbaut werden, so dass keine zusätzlichen Vorkehrungen getroffen werden müssen oder zusätzliche Elemente eingebaut werden müssen. Die beschriebene Kabeldurchführung ist dreiteilig ausgebildet und umfasst ein Oberteil, ein Mittelteil und ein Unterteil, welche miteinander verbunden werden. Hierbei bildet das Membranventil das Mittelteil, und wird zwischen Ober- und Unterteil gehalten.
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Ein anderes Prinzip eines Dichtelementes ist aus der
DE 29 37 228 A1 bekannt, welche einen Dichtnippel aus elastischem Kunststoff für die staub- und/oder wasserdichte Durchführung von elektrischen Kabeln durch Trennwände von Schaltkästen und dergleichen beschreibt. Das beschriebene Dichtelement weist eine im Wesentlichen zylindrische Kabeldurchstecköffnung auf und ist mit einem zylindrischen Abschnitt und einem konischen Abschnitt ausgebildet. Hierbei ist das Dichtelement im Bereich des zylindrischen Abschnitts mit einer Membrandichtung ausgebildet, die einerseits der Anpassung der Kabeldurchtrittsöffnung an unterschiedliche Kabeldurchmesser dient, andererseits im nicht durchstoßenen Zustand eine Abdeckung des Dichtelementes bereitstellt. Das beschriebene Dichtelement besteht aus zwei vorgefertigten Halbschalen, die beispielsweise mittels Verschweißen zusammengefügt werden.
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Andere bekannte Dicht- bzw. Einstecknippel, insbesondere für Leuchtengehäuse, werden herstellerseitig einseitig geschlossen ausgebildet und erst durch den Installateur vor Ort, d.h. zum Zeitpunkt der Installation geöffnet, um auf den Leitungsquerschnitt des Kabels angepasst zu werden. In der Regel sind die Dicht- bzw. Einstecknippel im Auslieferungszustand bereits in der Leuchte eingesetzt und sorgen für die Dichtigkeit der Leuchte. Während der Installation entnimmt der Installateur den Dicht- bzw. Einstecknippel und öffnet die geschlossen ausgebildete Seite des Dicht- bzw. Einstecknippels in der Regel mittels eines Seitenschneiders oder dergleichen. Bei entsprechenden Dicht- bzw. Einstecknippeln handelt es sich um sehr kleine Bauelemente, bei denen ein entsprechender Schnitt leicht falsch angesetzt werden kann, so dass der Dicht- bzw. Einstecknippel zu weit geöffnet wird, und hier die Abdichtung des durchgeführten Kabels nicht mehr gewährleistet werden kann. Der Dicht- bzw. Einstecknippel kann dann seiner Dichtfunktion nicht mehr gerecht werden, gleichermaßen kann ein einmal geöffneter Dicht- bzw. Einstecknippel nicht mehr verschlossen werden. Falsch aufgeschnittene Dicht- bzw. Einstecknippel können nicht weiterverwendet werden, sondern müssen entsorgt werden.
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Zusätzlich besteht ein erhöhter Bedarf an Dicht- bzw. Einstecknippeln, die lediglich zum Verschluss einer nicht genutzten Öffnung in einem Gehäuse eingesetzt werden, wobei jedoch weiterhin ein Zugriff auf entsprechende Öffnungen gewährleistet sein muss. Wurden die Dicht- bzw. Einstecknippel einmal geöffnet, können diese auch für entsprechende Öffnungen nicht mehr eingesetzt werden, da hier keine Dichtfunktion mehr vorhanden ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dichtelement aus elastischem Kunststoff zur Durchführung eines elektrischen Kabels in ein Gehäuse bereitzustellen, welches einerseits zur Abdichtung von Öffnungen, andererseits zu Durchführung von Kabeln eingesetzt werden kann. Ferner sollen die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden.
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Diese Aufgabe wird durch ein Dichtelement aus elastischem Kunststoff zur Durchführung eines elektrischen Kabels in ein Gehäuse, insbesondere Leuchtengehäuse, welches einen sich durch das Dichtelement hindurch erstreckenden Kabeldurchführungskanal aufweist, mit einem Herstellungszustand, einem Einbaugebrauchszustand, in welchem ein Kabel durch den Kabeldurchführungskanal geführt ist und einem Einbaunichtgebrauchszustand ohne Kabel, in welchem der Kabeldurchführungskanal zumindest einseitig verschlossen ist, dadurch gelöst, dass der Kabeldurchführungskanal im Herstellungszustand beidseitig offen ist, und ein offenes Ende des Kabeldurchführungskanals im Einbaunichtgebrauchszustand mittels eines an dem Dichtelement angeordneten Verschlussmittels verschließbar ist.
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Ein entsprechendes Dichtelement ist folglich ohne zusätzliche Handgriffe sofort einsetzbar, d.h. es besteht keine Gefahr, hier den Kabeldurchführungskanal unbeabsichtigt zu vergrößern. Gleichzeitig kann das Dichtelement auch zum Verschließen von anderen Öffnungen eingesetzt werden, ohne dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen.
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Das erfindungsgemäße Dichtelement kann folglich die im Stand der Technik existierenden Fehlerquellen eliminieren und bietet zusätzlich eine Verschließfunktion des Dichtelementes.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Verschlussmittel als Laschenelement mit darauf angeordnetem Stopfenabschnitt ausgebildet sein. Hierbei kann der Stopfenabschnitt mit einer Öffnung des Kabeldurchführungskanals in Eingriff gebracht werden, um ein Verschlusselement für Öffnungen bereitzustellen. Im offenen Zustand können einfach Kabel eingeführt werden.
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Hierbei hat es sich bewährt, wenn das Laschenelement ein dünnes, flexibles, bandförmiges Element ist, welches einseitig mit dem Stopfenabschnitt versehen ist. Ein dünnes flexibles Element gewährleistet, dass der Stopfenabschnitt ausreichend beweglich ist, um in Eingriff mit der Öffnung gebracht zu werden, ohne dass das Laschenelement von dem Dichtelement getrennt werden müsste. Gleichzeitig kann der Stopfenabschnitt ausreichend weit von dem Dichtelement angeordnet sein, um die Funktion als Kabeldurchführungselement nicht zu beeinträchtigen.
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Zu diesem Zweck ist der Stopfenabschnitt an einem von dem Dichtelement abliegenden Ende des Laschenelementes angeordnet, um so eine Beeinträchtigung auszuschließen und gleichzeitig eine ausreichende Beweglichkeit des Laschenelementes zu erzielen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Stopfenabschnitt zylindrisch ausgebildet sein, wobei der Bereich mit größtem Durchmesser auf dem Laschenelement angeordnet ist und sich allmählich verjüngt. Die zylindrische Ausbildung des Stopfenabschnittes erleichtert das Einführen desselben in die Öffnung im Bereich des Kabeldurchführungskanals, da hierdurch eine Selbstzentrierung des Stopfens innerhalb der Öffnung erreicht wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform kann vorsehen, dass der Stopfenabschnitt mit einer umlaufenden Ringnut ausgebildet ist. Eine entsprechende Ringnut kann zur Fixierung des Stopfenelementes innerhalb der Öffnung dienen, so dass hier eine versehentliche Öffnung des Dichtelementes ausgeschlossen werden kann. Gleichzeitig kann die Ringnut als Anschlaghinweis für den Installateur dienen, dass der Stopfen ausreichend tief eingeführt wurde.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform können an dem von dem Dichtelement abliegenden Ende des Laschenelements Greifabschnitte ausgebildet sein. Entsprechende Greifabschnitte erleichtern die Handhabung des Verschlussmittels.
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Hierbei hat es sich bewährt, wenn die Greifabschnitte in Form von gleichmäßig beanstandeten Stegen ausgebildet sind. Entsprechende Stege sorgen für eine erhöhte Begrifflichkeit des häufig sehr glatten flexiblen Materials.
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Vorteilhafterweise erstrecken sich die Stege vom Ende des Laschenelements bis zum Stopfenabschnitt. Da die Stege das Material des Laschenelements verdecken, wird gleichzeitig auch Einfluss auf die Flexibilität dieses Elements genommen. Da die Stege lediglich auf einen Endabschnitt beschränkt sind, bleibt die Flexibilität zur Einführung des Stopfens gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Stege sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite des Laschenelements ausgebildet sind. Auch diese Ausführungsform dient der besseren Griffigkeit des Laschenelements, da dieses in der Regel mit Daumen und Zeigefinger ergriffen wird.
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Eine andere Ausführungsform kann vorsehen, dass das Dichtelement ein zylindrisches Oberteil und ein konisches Unterteil umfasst, wobei das Verschlussmittel im Bereich des zylindrischen Oberteils angeordnet ist. Das Dichtelement kann mit dem konischen Unterteil voran von außen in eine Öffnung eines Gehäuses eingesetzt werden. Hierbei vereinfacht das konische Unterteil das Einführen, da auch hier eine selbstzentrierte Funktion erzielt wird.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Kabeldurchführungskanal im Bereich der Aus-/Eintrittsöffnung in das zylindrische Oberteil verengt ausgebildet sein. Einerseits unterstützt diese Ausführungsform die Dichtfunktion des Dichtelementes, da ein entsprechend verengter Bereich in der Regel eine geringere Wandstärke aufweist und sich daher leichter an den Durchmesser des Kabels anpasst. Gleichermaßen wird hierdurch auch eine bessere Fixierung des Stopfenabschnittes innerhalb der Öffnung erzielt.
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Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Abmessung der Ringnut des Stopfenabschnitts im Wesentlichen der Wandstärke der an die Aus-/Eintrittsöffnung in das zylindrische Oberteil angrenzenden Wandung entspricht. Bei einer entsprechenden Ausbildung kann der Stopfenabschnitt so weit in die Öffnung eingeführt werden, bis die die Öffnung umgebende Wandung in die Ringnut eingreift, und so den Stopfen in der Öffnung fixiert.
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Gemäß einer noch anderen Ausführungsform kann das Verschlussmittel wiederverschließbar sein. Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit einen kontinuierlichen Einsatz des Dichtelementes, welches beliebig als Kabeldurchführung wie auch als reines Dichtelement eingesetzt werden kann. Folglich ist ein entsprechendes Dichtelement nicht länger ein Wegwerfelement, sondern kann über lange Zeiträume eingesetzt werden.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorsehen, dass das Verschlussmittel einstückig mit dem Dichtelement ausgebildet ist. Folglich sind keine zusätzlichen Arbeitsschritte bei der Herstellung des Dichtelementes notwendig, es muss lediglich die Form abgeändert werden, und entsprechende Dichtelemente können wie bekannt hergestellt werden.
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Hierbei hat es sich insbesondere bewährt, wenn das Dichtelement nebst Verschlussmittel durch Spritzgießen hergestellt wird. Eine entsprechende Herstellungsweise ist seit langem auf dem Gebiet bekannt und hat sich bewährt.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass das Dichtelement aus VQM besteht. Das Material hat sich auf dem Gebiet der Dichtelemente bewährt. Hierbei handelt es sich um einen Silikonkautschuk mit hoher Temperaturbeständigkeit und hoher chemischer Beständigkeit.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Dichtelementes schräg von oben
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2 eine dreidimensionale Darstellung des in 1 dargestellten Dichtelementes schräg von unten
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3 das in 1 und 2 dargestellte Dichtelement im Schnitt.
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Das in 1 dargestellte Dichtelement 1 umfasst ein zylindrisches Oberteil 2, ein im Wesentlichen konisches Unterteil 3 und ein Verschlussmittel 4. Hierbei sind die drei Teilabschnitte des Dichtelementes 1 einstückig ausgebildet. Ferner weist das Dichtelement 1 einen Kabeldurchführungskanal 4 auf, welcher sich durch das Oberteil 2 und das Unterteil 3 erstreckt, und jeweils in einer Kabelaustrittsöffnung mündet.
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Wie insbesondere in 3 dargestellt, weist der Kabeldurchführungskanal 5 keinen gleichmäßigen Durchmesser auf, sondern verändert sich ausgehend von dem Unterteil 3 langsam, bis der Durchmesser im Bereich des zylindrischen Oberteils 2 einen maximalen Durchmesser erreicht hat. Erst kurz vor der Kabelaustrittsöffnung 6 im Bereich des zylindrischen Oberteils 2 verengt sich der Durchmesser des Kabelkanals 5 wieder, so dass beide Kabelaustrittsöffnungen im Wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen. Hierdurch wird die Abdichtung eines durchgeführten Kabels erhöht.
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Die Dicke der an die Kabelaustrittsöffnung 6 angrenzenden Wandung ist hierbei ausreichend dünn gewählt, um eine Elastizität des Materials zu gewährleisten. Vorzugsweise kann die Wandstärke zur Öffnung 6 hin noch abnehmen.
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Zusätzlich kann im Bereich des zylindrischen Oberteils 2 eine umlaufende Ringnut 12 vorgesehen sein, an welche sich ein beweglicher Flanschabschnitt 13 anschließt. Durch die Kombination zwischen Ringnut 12 und Flanschabschnitt 13 wird eine besonders gute Einführung und Fixierung des Dichtelementes innerhalb einer Öffnung in dem Leuchtengehäuse erzielt. Hierbei wird das Dichtelement 1 in eine entsprechende Öffnung eingeführt, bis die Gehäusewand des Leuchtengehäuses in die Ringnut 12 eingreift, so dass eine Wandung der Ringsnut mit der Innenseite der Gehäusewand im Eingriff steht. Gleichzeitig wird der bewegliche Flanschabschnitt 13 nach außen auf die Außenseite des Gehäuses gedrückt und sorgt für einen dichten Abschluss zwischen Gehäuse und Dichtelement.
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Ferner kann im Bereich der Kabelaustrittsöffnung 8 des konischen Unterteils 3 ein Einstecknippel 9 als Verlängerung des Kabeldurchführungskanals 5 vorgesehen sein. Der Einstecknippel weist hierbei einen gleichförmigen Durchmesser auf und zeichnet sich durch eine geringe Wandstärke auf, welche sich an die Dicke des durchgeführten Kabels anpassen kann. Hierdurch wird gewährleistet, dass sich die Wandung im Bereich des Einstecknippels 9 eng um ein durchgeführtes Kabel anlegt und so für eine ausreichende Dichtigkeit sorgt.
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Das Verschlussmittel 4 ist im Bereich des Außenumfangs des zylindrischen Oberteils 2 angeordnet. Bei dem Verschlussmittel 4 handelt es sich um ein Laschenelement 7, welches bandförmig ausgebildet ist und sich von dem zylindrischen Oberteil 2 weg erstreckt. Im Wesentlichen ist das Verschlussmittel 4 hierbei parallel zu einer Oberseite, d.h. der die Kabeldurchtrittsöffnung 6 aufweisenden Seite des zylindrischen Oberteils angeordnet. Hierbei stößt das Laschenelement mit einer kurzen Seite an die Außenseite des zylindrischen Oberteils 2 und ist an dieser befestigt. Im Bereich der Verbindung zwischen zylindrischer Oberseite und Laschenelement 7 ist die kurze Seite des Laschenelementes mit einer dem Außenumfang des Oberteils 2 entsprechenden Rundung ausgebildet.
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Das Verschlussmittel 4 umfasst neben dem Laschenelement 7 einen Stopfenabschnitt 10, welcher auf einer Seite des Laschenelementes 7 angeordnet ist. Hierbei ist der Stopfenabschnitt 10 auf der Seite des Laschenelementes 7 angeordnet, welches von dem Unterteil 3 abgewandt ist, und erstreckt sich nach oben, d.h. über die Oberseite des Oberteils 2 hinaus. Der Stopfenabschnitt 10 ist als konisches Element ausgebildet, wobei der Bereich mit dem größten Durchmesser unmittelbar auf dem Laschenelement 7 angeordnet ist. Ausgehend von dem Laschenelement verringert sich der Durchmesser des Stopfenabschnittes 10 allmählich, bis ein gewünschter Enddurchmesser erzielt wird.
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Wie insbesondere in 3 dargestellt, ist der Stopfenabschnitt 10 mit einer umlaufenden Ringsnut 11 ausgebildet. Hierbei ist der Abstand zwischen Ringnut 11 und Laschenelement 7 kleiner als der Abstand zwischen Ringnut 11 und Ende des Stopfenabschnittes 10. Ferner kann, wie in 3 dargestellt, der Bereich des Stopfenabschnittes zwischen Laschenelement 7 und Ringnut 11 mit einem gleichbleibenden Durchmesser ausgebildet sein, so dass der konisch ausgebildete Abschnitt erst nach der Ringsnut beginnt.
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Im Einsatz kann das Laschenelement 7 auf das Dichtelement geklappt werden, so dass der Stopfenabschnitt 10 in Richtung der Kabeldurchtrittsöffnung 6 geführt und schließlich in diese eingesetzt wird. Der Stopfen wird so weit eingeschoben, bis die die Kabeldurchtrittsöffnung 6 umgebende Wandung in die Ringnut 11 des Stopfens eingreift.
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Das Laschenelement 7 ist hierbei ausreichend dünn ausgebildet, um eine entsprechende Beweglichkeit bei dem Verschließen des Dichtelementes zu gewährleisten, jedoch ausreichend dick, um ein Abreißen des Laschenelementes auch bei Ausübung von Zugkräften auszuschließen. Gleichermaßen ist der Stopfenabschnitt 10 auf dem Laschenelement 7 ausreichend weit von dem Oberteil 2 beanstandet, um hier bequem in die Kabeldurchtrittsöffnung 6 eingeführt zu werden. Im eingeführten Zustand bildet das Laschenelement 7 folglich eine Schlaufe zwischen Oberteil 2 und Stopfenabschnitt 10.
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Das Laschenelement 7 ist an dem vom Stopfenabschnitt 10 sowie vom Oberteil 2 abgewandten Ende zusätzlich mit einem Griffelement 14 ausgebildet. Das Griffelement ist hierbei eine Verlängerung des Laschenelements 7 über den Stopfenabschnitt 10 hinaus. Vorzugsweise ist das Ende halbrund ausgebildet, um einerseits die Optik des Elementes zu erhöhen und gleichzeitig unnötige Kanten zu vermeiden. Im Bereich des Griffelementes 14 ist das Laschenelement 7 auf der Ober- und Unterseite mit einer Mehrzahl von Rippen 15 ausgebildet, die unter gleichem Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Diese Rippen 15 erhöhen die Griffigkeit des Laschenabschnittes 7, insbesondere während des Verschließens des Dichtelementes wie auch des Entfernens des Stopfenabschnittes aus dem Oberteil 2.
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Das erfindungsgemäße Dichtelement wird einstückig, vorzugsweise durch Spritzguss, hergestellt. Als Material hat sich ein elastisches Material bewährt, und hierbei wird insbesondere auf VQM hingewiesen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 112007002229 A1 [0003]
- DE 2937228 A1 [0004]