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Die Erfindung betrifft einen Volumenwickler mit einem Wärmespeicher zur vorübergehenden Umformung von menschlichen Haaren mittels Wärme, sowie eine entsprechende Verwendung.
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Damit Haare bzw. die Frisur viel Volumen bekommt, dreht man das Haar mit Volumenwicklern bzw. Lockenwicklern ein. Sie sind heute die gebräuchlichsten Mittel der Frisiertechnik. Im Gegensatz zur Dauerwelle handelt es sich bei einer Frisur immer um eine verhältnismäßig kurzlebige Angelegenheit. Denn die gewünschte Umformung der Haare verschwindet wieder, weil die Haare auf Grund ihrer hygroskopischen Eigenschaft aus der Luft Feuchtigkeit anziehen und das eigene Gewicht der Haare die Frisur „aushängt“.
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Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Volumenwicklern, die sich in der Oberfläche und im Durchmesser unterscheiden. Volumenwickler werden entsprechend der gewünschten Fallrichtung des Haares aufgedreht und angeordnet. Die Frisur wird umso fülliger, je größer der Volumenwickler beim Aufdrehen war. Ferner ist die Einbringung von Wärme für eine Umformung der Haare günstig.
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Weit verbreitet sind normale Lockenwickler, also im Wesentlichen zylinderförmige Gegenstände, die dazu dienen, glatte oder schwach gelockte Haare aufzuwickeln und in aufgewickeltem Zustand zu fixieren, bis die Haare die gewünschte Form angenommen haben bzw. getrocknet sind. Lockenwickler können Hohlrollen, gitterartig aufgebaute Hohlrollen oder biegsame Rollen aus Schaumstoff sein. Diese können auch so aufgebaut sein, dass sie einen Wärmespeicher besitzen oder diesen selber bilden. Dazu werden die Lockenwickler, gegebenenfalls einschließlich des Wärmespeichers, erhitzt und dann warm in das Haar eingedreht. Der Wärmspeicher kann durch Erwärmen „geladen“ werden, z. B.: durch Einlegen in heißes Wasser oder in eine Wärmebox. Es wird also die Wärmekapazität des Lockenwicklers bzw. des Wärmespeichers desselben genutzt. Ebenfalls bekannt sind dabei Lockenwickler mit einem Latentwärmespeicher. Dieser nutzt Phasenwechselmaterialien (phase change materials, PCM), deren latente Schmelzwärme, Lösungswärme oder Absorptionswärme wesentlich größer ist als die Wärme, die sie aufgrund ihrer normalen spezifischen Wärmekapazität ohne den Phasenumwandlungseffekt speichern können. Beispiele sind Wärmekissen, Kühlakkus oder mit Paraffin gefüllte Speicherelemente in den Tanks von solarthermischen Anlagen. Nachteilhafterweise muss dieser aufwendig, z. B.: durch Aufkochen geladen werden, sodass ein zeitlicher Vorlauf einzuplanen ist.
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Es gibt Heizwickler, auch Lockenstäbe genannt, die zum Ziel haben, die Locken durch die Hitze in Form zu bringen. Dies geschieht durch einen Wachskern im Inneren des Heizwicklers, welcher sich aufwärmt. Die meisten beheizbaren Lockenwickler besitzen eine Ionenbeschichtung. Diese gibt negativ geladene Ionen an die Haarstruktur ab und wirkt dort gezielt statischen Aufladungen entgegen und mindert Kräuselungen. Lockenwickler wurden vor dem industriellen Zeitalter entweder aus Holzstäbchen selbst hergestellt oder Eisenrollen (Papilloten) wurden als solche verwendet. Heute werden Lockenwickler extrudiert, gespritzt, gewickelt oder in Spezialverfahren hergestellt. Dabei kommen überwiegend Kunststoffe zur Anwendung, aber auch Aluminium, Schaumschnüre und Messingdraht. Während der Wärmeanwendung ist man in der Bewegung und Handlungsfähigkeit eingeschränkt. Lockenwickler habe eine Steifigkeit und stören den Anwender beim Liegen bzw. Schlaf durch lokalen Druck auf die Kopfhaut.
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DE 35 39 803 offenbart einen stabförmigen flexiblen Lockenwickler mit einem zentralen Kern. Dieser ist in einen wärmespeichernden Körper aus biegsamem visko-elastischem Polymer eingebettet. Der Lockenwickler ist stabförmig mit abgerundeten Enden und kann in eine Vielzahl von Stellungen gebogen werden, einschließlich dem Zusammenbiegen seiner Enden im Winkel von 180°, um eine auf den Lockenwickler aufgewickelte Haarsträhne ohne die Hilfe von Haarclips zu halten. Der wärmespeichernde Körper kann von außen auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt werden und die Wärme über eine bestimmte Zeitspanne halten, um so das Locken des Haars zu erleichtern. Die Art der Fixierung beschränkt den Durchmesser des Lockenwicklers nachteilhafterweise nach oben hin.
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Haargummis in Form eines Ringes mit elastischer textiler Ummantelung, werden auch als Haardutt, Donut, Knotenring, Knotenrolle oder Haarknoten bezeichnet. Genauso wie das Haargummi oder Zopfgummi handelt es sich um ein ringförmiges, elastisches Band genannt, das dazu verwendet wird, längeres Kopfhaar zu dickeren Strähnen zusammenzufassen und in Form zu halten. Besonders für Frisuren wie den Pferdeschwanz, den Dutt oder einen Zopf ist das Haargummi unverzichtbar. Haargummis und Dutts werden nicht als Volumenwickler eingesetzt.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Volumenwickler mit einem Wärmespeicher zur vorübergehenden Umformung von menschlichen Haaren mittels Wärme zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird gelöst mittels eines Volumenwicklers mit einem Wärmespeicher zur vorübergehenden Umformung von menschlichen Haaren mittels Wärme mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Ferner ist eine entsprechende Verwendung offenbart.
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Die Erfindung geht grundsätzlich von einem Volumenwickler mit einem Wärmespeicher zur vorübergehenden Umformung von menschlichen Haaren mittels Wärme aus. Dabei ist also eine geometrische Struktur vorgesehen, welche ein Eindrehen der Haare ermöglicht um diese umzuformen, also irgendwie in gewünschte Weise diesen eine wellige Frisur zu geben. Ferner ist ein Wärmespeicher vorgesehen. Dieser kann beim Stand der Technik die zwangsläufig dem Wickler innewohnende spezifische Wärmekapazität sein, ein spezieller zusätzlicher Wärmespeicher mit gegenüber einem normalen Wickler gegenüber erhöhter spezifischer Wärmekapazität oder ein Latentwärmespeicher. Dabei gelten die oben genannten Nachteile.
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Erfindungsgemäß werden nun zwei Verbesserungen vorgeschlagen:
Erstens ist der Volumenwickler als Haardutt mit einer elastischen Wandung ausgebildet. Haardutt bedeutet hier ein donutähnlicher Körper, welcher geometrisch als toroidartiger Körper zu bezeichnen wäre. Ein Torus ist ein mathematisches Objekt aus der Geometrie und der Topologie. Er ist eine „wulstartig“ geformte Fläche mit einem „Loch“, hat also die Gestalt eines Rettungsrings, Reifens oder Donuts.
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Ein Haardutt ist im Gegensatz zu üblichen Lockenwicklern weich und drückt auch im Liegen nicht unangenehm auf die Kopfhaut. Ferner sieht er unauffälliger als Lockenwickler aus und kann daher auch als Kopfschmuck während der Einwirkung auf die Haare getragen werden.
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Zweitens ist der erfindungsgemäße Haardutt mit einem lose geschütteten Wärmespeicher gefüllt. Daher ist der Tragekomfort des erfindungsgemäßen Volumenwicklers nahezu unverändert gegenüber dem bewährten normalen Haardutts.
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Ein Wärmespeicher im Sinn der Erfindung liegt dann vor, wenn dieser a) geeignet ist in einer Mikrowelle erwärmt zu werden und b) eine spezifische Wärmekapazität von mehr als 1,7, insbesondere mehr als 2 kJ/(kg K) aufweist.
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Vorzugsweise sind als Wärmespeicher natürliche Körner oder Obstkerne vorgesehen. Diese sind natürliche Rohstoffe, die zum Teil sogar als Abfall verfügbar sind. Darüber hinaus sind diese über viele Zyklen erwärmbar in der Mikrowelle ohne Schaden zu nehmen. Diese können aber auch konventionell, z. B. im Backofen erwärmt werden. Ferner kann diese Füllung auch durchstoßen werden ohne Schaden zu nehmen, z. B.: mit einer Nadel zum Fixieren des Haardutts im Haar. Es sind als Wärmespeicher alle Materialen einsetzbar, die dem Fachmann von sogenannten Körnerkissen her bekannt sind bzw. dafür einsetzbar sind:
Körnerkissen sind mit unterschiedlichen Materialien befüllte Kissen, die sowohl für die Wärme- als auch Kältetherapie eingesetzt werden. Sie werden als ein natürliches Heilmittel bezeichnet, da sie aus biologischen Rohstoffen hergestellt werden. Getreidekörner (Weizen, Roggen, Dinkel, Rapssamen und weitere) sind durch ihre sehr guten Speichereigenschaften optimal als Füllung geeignet. Durch sie wird die Temperatur lange und vor allem konstant gehalten. Aufgrund von Problemen für Allergiker werden Weizen- und Roggenkerne heute jedoch nicht mehr verwendet. Obstkerne (Trauben, Kirschen und weitere) sind keine Körner, werden aber umgangssprachlich aber als Füllung von Körnerkissen den Körnern gleichgesetzt. Kerne speichern im Gegensatz zu Körnern eine trockene Wärme bzw. Kälte. Die eingefüllten Kerne müssen gereinigt sein. Fremdstoffe in der Körnerfüllung können zum Entzünden des Kissens beim Erwärmen in der Mikrowelle führen.
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Wenn als natürliche Körner Getreidekörner, insbesondere Weizen, Roggen, Rapssamen oder Dinkel, vorgesehen sind, kann je nach zu behandelndem individuellen Haartyp eine gewisse Feuchtigkeit mit der Wärme in das Haar eingebracht werden. Getreidekörner nehmen Feuchtigkeit aus der Luft auf. Dinkel im Spelz zeichnet sich durch Preisgünstigkeit aus, verfügt über eine kurze Aufwärmzeit und eine im Mittel liegende Dauer der Wärmeabgabe. Rapssamen haben eine etwas längere Aufwärmzeit bei deutlich verlängerter Dauer der Wärmeabgabe Diese sind ferner besonders anschmiegsam. Dinkelkerne zeichnen sich durch Schadstofffreiheit und durch sehr lange Dauer der Wärmeabgabe aus. Weizen und Roggen sind preisgünstig, mit längerer Aufwärmzeit und mit langer Dauer der Wärmeabgabe.
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Anderenfalls, wenn als natürliche Körner Obstkerne, insbesondere von Trauben oder von Kirschen, vorgesehen sind, kann je nach zu behandelndem individuellen Haartyp das Einbringen von Feuchtigkeit in das Haar vermieden werden. Obstkerne nehmen nämlich keine Feuchtigkeit aus der Luft. Kirschkerne sind besonders wenig allergen. Traubenkerne sind Anschmiegsam und eine mittlerer Dauer der Wärmeabgabe.
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Um den Haardutt zum Eindrehen der Haare nutzen zu können ist eine Elastizität der Wandung nötig, damit der Durchmesser der zentralen Öffnung des Haardutts elastisch gedehnt werden kann. Dann werden zunächst wie bei einem Zopf die Haare durch die Öffnung gezogen und dann um die Wandung des erwärmten Haardutts gelegt. Daher ist der Durchmesser der zentralen Öffnung des Haardutts elastisch dehnbar auf mindestens 120 %, vorzugsweise mindestens 200 %, insbesondere vorzugsweise 300 % des ursprünglichen Durchmessers im entspannten Zustand.
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Vorzugsweise umfasst die Wandung ein elastisches textiles Gewebe umfasst. Dieses ist angenehm anzufassen und zu tragen und insbesondere in unzähligen Materialien, Qualitäten und Dekors erhältlich. Grundsätzlich kann der Haardutt nur aus der Wandung und dem Wärmespeicher bestehen, sofern die Wandung mikrowellenbeständig ist. Dabei kommen nicht alle elastischen textilen Materialien in Betracht, da durch wiederholte Mikrowellenerwärmung die Elastizität spendenden Stoffe leiden.
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Daher wird im Folgenden vorgeschlagen, die äußere elastische Wandung separat und lösbar von der in der Mikrowelle zu erwärmenden Füllung bereitzustellen: Dazu ist der Wärmespeicher in einer separaten länglichen biegeschlaffen Hülle eingeschlossen, welche als offener Ring in die Wandung herausnehmbar eingelegt ist. Durch den offenen Ring kann sich dieser aufweiten unter Bildung einer Lücke zur Dehnung des Durchmessers der Öffnung des Haardutts beim Einlegen der Haare. Die Hülle muss daher nicht selber elastisch sein, sodass keine Probleme wegen der beschränkten Mikrowellenfestigkeit elastischer Materialien zu befürchten sind. Daher besteht die längliche Hülle aus einen mikrowellenbeständigen Material besteht bzw. kann er aus einem nicht-elastischen Material bestehen, z. B.: ein textiles Gewebe, insbesondere aus natürlichen Stoffen, z. B.: Leinen.
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Die Hülle mit der Füllung wird also in der Mikrowelle einfach und schnell erwärmt und dann erst danach in die elastische, nach außen hin sichtbare, Wandung eingelegt. Es können daher verschiedene Materialien, Dekors oder dgl. ausgewählt werden um dieselbe Hülle mit Füllung jeweils modisch zu kleiden, ohne Rücksicht auf die Mikrowellenfestigkeit der Wandung zu nehmen.
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Um dem offenen Ring, welcher von der Hülle gebildet werden soll, eine gewisse Richtungsstabilität und Führung zu geben, ist vorzugsweise an einem der Enden (321) der länglichen Hülle eine biegeschlaffe Fahne angebracht. Diese kann eine Art zweite Wicklung des Ringes bilden und hält die freien Enden des von der Hülle gebildeten offenen Rings ein wenig zusammen, insbesondere beim Aufziehen der separaten äußeren Wandung um den Ring und beim Dehnen des Haardutts beim Durchführen eines Haarzopfs. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Fahnenlänge 50–200%, vorzugsweise 75–150 % und insbesondere vorzugsweise 80–120% der Hüllenlänge entspricht und/oder die Fahne aus dem gleichen Material wie die Hülle besteht.
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Grundsätzlich kann also die Wandung lösbar um die Hülle des Wärmespeichers geschlagen sein oder diese bildet die einzige Umfassung des Wärmespeichers. Unabhängig davon wird vorgeschlagen, dass zur Bildung einer toroidartigen Wandung diese gebildet wird aus einem Schlauchabschnitt aus einem elastischen textilen Gewebe, welches in den Schlauchabschnitt hinein gestülpt ist oder aus dem Schlauchabschnitt heraus gestülpt ist, und dabei eine ringartige Rolle, insbesondere mehrlagig, um den Wärmespeicher bzw. die Hülle mit dem Wärmespeicher, ausformt.
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Vorzugsweise kann eine wärmeisolierende Abdeckung vorgesehen sein, welche die Haare, welche in den eingesetzten Haardutt eingedreht sind in Bezug auf die Umgebungsluft abdeckt. Diese kann daher an die Form des Haardutts angepasst sein, z. B.: als toroidartige Halbschale, welche aufgesetzt werden kann. Diese kann fixiert werden beispielsweise durch „Einschnappen“ der elastische aufweitbaren Halbschale oder mittels Befestigungsmitteln, beispielsweise einer Haarnadel, welche durch die Abdeckung und den Haardutt geschoben wird. Vorzugsweise ist die Abdeckung aus einem wärmdämmenden Material mit Lufteinschlüssen, welches elastisch dehnbar ist, derart, dass die Abdeckung auf den leeren Haardutt ebenso wie auf einen Haardutt mit eingedrehten Haaren wärmedämmend aufgesetzt werden kann.
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Vorzugsweise sind die folgenden Maße bevorzugt, einzeln oder in beliebiger Kombination:
- – Länge der Hülle: 15–25 cm;
- – Umfang der Hülle: 4–10 cm;
- – Lange der Fahne: 15–25 cm;
- – Breite der Fahne: 1–3 cm;
- – Umfang des Schlauchabschnitts; 10–30 cm und/oder
- – Länge des Schlauchabschnitts: 20–30 cm
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Es ist ferner eine Verwendung des Wicklers angegeben.
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Ein Verfahren zur Umformung von Haaren mittel des erfindungsgemäßen Wicklers umfasst folgenden Schritte
- a) Erwärmen des Wärmespeichers, insbesondere in einer Mikrowelle auf mindestens 40°C, vorzugsweise mindestens 50°C und insbesondere vorzugsweise mindestens 60 °C;
- b) Dehnen der Öffnung des erwärmten Volumenwicklers und Durchführen einer umzuformenden Haarsträhne durch die Öffnung;
- c) Anlegen der durchgeführten Haarsträhne an die Wandung des erwärmten Volumenwicklers; und
- d) Einwirkenlassen der Wärme auf die Haarsträhne und dabei Umformen der Haarsträhne.
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Dabei kann vorzugsweise der Schritt a) folgende Schritte umfassen:
- – Bereitstellen der elastischen Wandung und der separaten länglichen Hülle mit dem Wärmespeicher ohne die elastische Wandung;
- – Erwärmen der Hülle mit dem Wärmespeicher, insbesondere in einer Mikrowelle auf mindestens 40°C, vorzugsweise mindestens 50°C und insbesondere vorzugsweise mindestens 60 °C;
- – Bildung eines offenen Ringes aus der Hülle (32) und Umschlagen der elastischen Wandung um den Ring.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und haben beispielhaften Charakter.
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Der im Vertikalschnitt dargestellte Volumenwickler 1 aus 1 weist in seinem Inneren einen Wärmespeicher 3 aus Obstkernen 31 auf. Der Volumenwickler ist als Haardutt, also donut- bzw. toroidartiger Körper ausgebildet und von einer elastischen Wandung 11 überzogen. Dadurch kann der Durchmesser D der zentralen Öffnung des Haardutts elastisch gedehnt werden, um eine Haarsträhne einzuführen.
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Der Wärmespeicher 3 ist in einer separaten länglichen biegeschlaffen Hülle 32 eingeschlossen, wie in 2 dargestellt. Dieser kann zu einem offenen Ring eingedreht werden und dann in die Wandung 11 hereingerollt werden.
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Dieser Ring ist von der elastischen Wandung 11 umschlossen, welche dafür sorgt, dass der Wickler elastisch gedehnt werden kann, obwohl die Hülle 32 selber nicht dehnbar ist. Vorliegend ist die Wandung 11 gebildet aus einem Schlauchabschnitt aus einem elastischen textilen Gewebe. Dieses wurde dann aus dem Schlauchabschnitt heraus gestülpt und bildet eine mehrlagige elastische ringartige Rolle 11, um den Wärmespeicher 3 herum. Die Rolle 11 ist in 1 als Spirale zu erkennen, wobei in 1 lediglich zur besseren Darstellung zwischen den einzelnen Lagen der Rolle Zwischenräume erkennbar sind. In Wirklichkeit liegen benachbarte Lagen aneinander an.
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Die biegeschlaffe Fahne 4 an einem der Enden 321 der länglichen Hülle 32 besteht aus dem gleichen Material wie die Hülle 32 und hält die freien Enden des von der Hülle gebildeten offenen Rings ein wenig zusammen beim Aufziehen bzw. Herumstülpen der separaten äußeren Wandung um den Ring und beim Dehnen des Haardutts beim Durchführen eines Haarzopfs.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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