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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strukturelement für eine Gehäusestruktur einer Heizvorrichtung, eine Gehäusestruktur für eine Heizvorrichtung, eine Heizvorrichtung, insbesondere eine Gas-Therme, sowie ein Verfahren zur Montage einer Gehäusestruktur für eine Heizvorrichtung.
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Stand der Technik
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Es sind Gehäuse für Heizvorrichtungen bekannt, die aus einer Gehäuseschale bestehen, welche an einer Wandhalterung befestigt werden. Diese sind meist einstückig ausgeführt und bestehend vorwiegend aus Blech.
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Offenbarung der Erfindung
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Das vorliegende Strukturelement für eine Gehäusestruktur einer Heizvorrichtung gemäß dem Hauptanspruch hat demgegenüber den Vorteil, dass das Strukturelement zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, als Schaumteil, vorzugsweise als thermoplastisches Schaumgussteil, ausgebildet ist. So kann eine Gehäusestruktur mehrteilig ausgebildet werden, wobei durch die Ausbildung des Strukturelements als Schaumteil, vorzugsweise als thermoplastisches Schaumgussteil, die Herstellungskosten reduziert werden können.
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Im Rahmen dieser Erfindung ist unter einem Strukturelement insbesondere ein charakteristisches Bauteil einer Gehäusestruktur einer Heizvorrichtung zu verstehen. Vorzugsweise erfüllt das Strukturelement eine tragende Funktion für zumindest ein weiteres Bauteil der Gehäusestruktur.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch möglich. So weist das Strukturelement mindestens eine Aufnahme für mindestens ein Gehäusestrukturelement, mindestens ein weiteres Gehäuseelement und/oder mindestens eine Funktionseinheit auf. wodurch ein flexibler mehrteiliger Aufbau ermöglicht wird.
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Unter einem Gehäusestrukturelement ist im Rahmen dieser Erfindung insbesondere ein Bauteil einer Gehäusestruktur für eine Heizvorrichtung zu verstehen.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem mindestens einem Gehäusestrukturelement um mindestens ein Verbindungselement und/oder mindestens einen Luftkasten, wodurch wesentliche Bauteile einer Gehäusestruktur an dem Strukturelement angebracht werden können. So kann das Strukturelement auch zumindest im Wesentlichen eine tragende Funktion für den mindestens einen Luftkasten einer Heizvorrichtung, der ggf. eine Wärmezelle aufnehmen vermag, erfüllen.
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Bei dem mindestens einen weiteren Gehäuseelement handelt es sich um zumindest ein Bauteil zur Anbindung einer Hydraulikeinheit, zumindest eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Bedienteils, zumindest ein Rastelement und/oder zumindest eine Außenwand eines Außengehäuses. So kann das Strukturelement auch zumindest im Wesentlichen eine tragende Funktion für weitere Gehäuseelemente erfüllen.
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Bei der mindestens einen Funktionseinheit handelt es sich vorzugsweise um zumindest ein Manometer und/oder zumindest ein Druckausgleichsgefäß, wodurch auch Bauteile die zu einem Betrieb einer Heizvorrichtung beitragen flexibel und einfach montiert werden können. So kann das Strukturelement auch zumindest im Wesentlichen eine tragende Funktion für entsprechende Funktionseinheiten erfüllen.
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Die Erfindung betrifft auch eine Gehäusestruktur für eine Heizvorrichtung. Die vorliegende Gehäusestruktur hat den Vorteil sie mindestens ein Strukturelement, vorzugsweise zumindest zwei Strukturelemente, nach der vorhergehenden Beschreibung aufweist.
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Unter einer Gehäusestruktur ist im Rahmen dieser Erfindung insbesondere ein grundlegender Aufbau für ein Gehäuse zu verstehen. Insbesondere ist die Gehäusestruktur für eine Wandmontage geeignet. Vorzugseise weist die Gehäusestruktur fest montierte Gehäusestrukturelemente auf. Beispielsweise können die Gehäusestrukturelemente der Gehäusestruktur nicht austauschbar montiert sein. So muss auch eine Austauschbarkeit der Gehäusestrukturelemente der Gehäusestruktur durch Ersatzteile nicht vorgesehen sein.
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Vorzugsweise weist die Gehäusestruktur zumindest ein Verbindungselement, insbesondere ein Rohrelement und/oder ein Blechelement, auf, welches dazu vorgesehen ist das mindestens eine Strukturelement mit einem weiteren Strukturelement, vorzugsweise die zumindest zwei Strukturelemente miteinander, zu verbinden, wodurch die Stabilität der Gehäusestruktur erhöht werden kann.
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Besonders bevorzugt weist die Gehäusestruktur mindestens einen Luftkasten auf, welcher eine Wärmezelle aufzunehmen vermag, wodurch eine Wärmezelle sicher eingebracht werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gehäusestruktur aus dem mindestens einen Strukturelement, insbesondere den zumindest zwei Strukturelementen, dem mindestens einen Verbindungselement und dem mindestens einen Luftkasten besteht, wodurch ein besonders stabiler und kostengünstiger Aufbau der Gehäusestruktur ermöglicht wird.
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Die Erfindung betrifft auch eine Heizvorrichtung, insbesondere eine Gas-Therme. Die Heizvorrichtung hat den Vorteil, dass sie zumindest ein Strukturelement und/oder eine Gehäusestruktur nach der vorhergehenden Beschreibung aufweist, so wird ein besonders stabiler und kostengünstiger Aufbau der Heizvorrichtung ermöglicht, wobei verschiedene Gehäuseelemente und/oder Funktionselemente der Heizvorrichtung einfach montiert werden können.
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Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Montage einer Gehäusestruktur für eine Heizvorrichtung, insbesondere einer Gehäusestruktur nach der Vorhergehenden Beschreibung. Das Verfahren hat den Vorteil, dass zumindest folgende Verfahrensschritte erfolgen:
- a) Einführen, vorzugsweise Einstecken, zumindest eines Verbindungselements in mindestens ein Strukturelement, insbesondere in die zumindest zwei Strukturelemente, zum Verbinden des mindestens einen Strukturelements mit einem weiteren Strukturelement, insbesondere den zumindest zwei Strukturelementen miteinander,
- b) Aufbringen, vorzugsweise Aufstecken mindestens eines Luftkastens auf das mindestens eine Strukturelement, insbesondere die zumindest zwei Strukturelemente. Durch das Verfahren wird eine besonders schnelle und effiziente Montage ermöglicht.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels zweier Strukturelemente für eine Gehäusestruktur,
- 2 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 1 mit einem Verbindungselement,
- 3 eine weitere schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 1 mit einem Verbindungselement,
- 4 eine weitere schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 1 mit einem Verbindungselement,
- 5 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 1 mit einem Verbindungselement und einem Luftkasten,
- 6 eine weitere schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 1 mit einem Verbindungselement und einem Luftkasten,
- 7 eine weitere schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 1 mit einem Verbindungselement und einem Luftkasten,
- 8 eine schematische Darstellung eines Teils des Ausführungsbeispiels eines Strukturelements aus 1 mit einem Bauteil zur Anbindung einer Hydraulikeinheit,
- 9 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 1 mit einer Vorrichtung zur Aufnahme eines Bedienteils und Rastelementen,
- 10 eine schematische Darstellung eines Teils des Ausführungsbeispiels eines Strukturelements aus 1 mit einem weiteren Rastelement,
- 11 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Gerätestruktur aus 6 mit einem geschlossenen Luftkasten, einem Druckausgleichsgefäß und Außenwänden,
- 12 eine schematische Darstellung eines Teils des Ausführungsbeispiels der Gerätestruktur aus 10 mit einem geschlossenen Luftkasten, einem Druckausgleichsgefäß und einer Außenwand,
- 13 eine schematische Darstellung eines Teils des Ausführungsbeispiels eines Strukturelements aus 8 mit einem Manometer,
- 14 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels zweier Strukturelemente für eine Gehäusestruktur,
- 15 eine schematische Darstellung des weiteren Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 14 mit einem Verbindungselement,
- 16 eine weitere schematische Darstellung des weiteren Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 14 mit einem Verbindungselement,
- 17 eine weitere schematische Darstellung des weiteren Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 14 mit einem Verbindungselement.
- 18 eine schematische Darstellung des weiteren Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 14 mit einem Verbindungselement und einem Luftkasten,
- 19 eine weitere schematische Darstellung des weiteren Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 14 mit einem Verbindungselement und einem Luftkasten,
- 20 eine weitere schematische Darstellung des weiteren Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 14 mit einem Verbindungselement und einem Luftkasten,
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden baugleiche oder bauähnliche Bauteile, insbesondere Bauteile die eine gleiche Funktion erfüllen, mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In der 1 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels zweier Strukturelemente 10 für eine Gehäusestruktur gezeigt. Bei den Strukturelementen 10 handelt es sich um ein Strukturelement 10a und ein weiteres Strukturelement 10b. Die Strukturelemente 10 für eine Gehäusestruktur 16 einer Heizvorrichtung zeichnen sich dadurch aus, dass sie zumindest im Wesentlichen, im gezeigten Ausführungsbeispiel vollständig, als Schaumteile 12 ausgebildet sind. Im gezeigten Fall sind die Strukturelemente 10 als thermoplastische Schaumgussteile 14 ausgebildet. Dadurch werden die Herstellungskosten reduziert.
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Im gezeigten Fall sind die Strukturelemente 10 c-förmig ausgebildet. Entsprechend bilden die Strukturelemente in einem unteren Bereich eine nach vorne hin geöffnete Gehäusestruktur 16. Dadurch wiederum kann bei einer Wartung oder Reparatur einer Heizvorrichtung eine maximale Zugänglichkeit für einen Service-Techniker ermöglicht werden.
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Die Strukturelemente 10 stellen charakteristische Bauteile für die Gehäusestruktur 16 einer Heizvorrichtung dar. Sie erfüllen eine tragende Funktion für weitere Bauteile der Gehäusestruktur 16 einer Heizvorrichtung.
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Die Strukturelemente 10 weisen eine Vielzahl von Aufnahmen 18 für Gehäusestrukturelemente 20, weitere Gehäuseelemente 22 und Funktionseinheiten 24 auf, wodurch die Strukturelemente 10 flexibel erweitert werden können.
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Bei den Gehäusestrukturelementen 20 handelt es sich im Rahmen dieser Erfindung um Bauteile der Gehäusestruktur 16. Im gezeigten Ausführungsbeispielen sind dies die Strukturelemente 10 selbst, ein Verbindungselement 26 und ein Luftkasten 34, welche die Gehäusestruktur 16 bilden.
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In den 2 bis 4 sind entsprechend schematische Darstellungen des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente 10 aus 1 mit dem Verbindungselement 26 gezeigt. Bei dem Verbindungselement 26 handelt es sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um ein Rohrelement 28. Das Rohrelement 28 ist im gezeigten Fall aus Metall ausgebildet. Zudem ist das Rohrelement 28 im gezeigten Fall bügelartig ausgebildet. So wird eine besonders hohe Stabilität erreicht.
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Wie man den 2 bis 4 entnehmen kann, wird das Verbindungselement 26, bzw. das Rohrelement 28, in für die Aufnahme des Verbindungselements 26 vorgesehene Ausnehmungen 30 eingeführt, welche in die Strukturelemente 10 eingebracht sind. Dadurch werden die Strukturelemente 10, bzw. das Strukturelement 10a und das weitere Strukturelement 10b, miteinander verbunden.
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Das Rohrelement 28 weist Biegungen 32 auf. Die für die Aufnahme des Rohrelements 28 vorgesehenen Ausnehmungen 30 sind derart ausgeführt, dass das Verbindungselement 26, bzw. das Rohrelement 28, passgenau in die Strukturelemente 10 eingeführt werden kann. Dadurch werden die Strukturelemente 10 stabiler miteinander verbunden, wobei sie nicht mehr relativ zueinander verdreht werden können.
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In 5 bis 7 ist eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente 10 aus 1 mit einem Verbindungselement 20 und einem Luftkasten 34 gezeigt. Der Luftkasten 34 wird auf die Strukturelemente 10, welche mittels des Verbindungselements 26 verbunden sind, montiert.
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Der Luftkasten 34 weist beidseitig jeweils zwei laschenartige Verbindungsmittel 36, im gezeigten Fall ein vorderes, laschenartiges Verbindungsmittel 38 und ein hinteres, laschenartiges Verbindungsmittel 40, auf. Die laschenartigen Verbindungsmittel 36 sind dazu vorgesehen eine formschlüssige Verbindung mit den Strukturelementen 10 herzustellen.
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Das vordere, laschenartige Verbindungsmittel 38 ist durchgehend flächig ausgebildet, während das hintere, laschenartige Verbindungsmittel 40 ein Loch 42 aufweist. Das Loch 42 ist dazu vorgesehen eine Fixierung, beispielsweise durch eine Rastverbindung mittels eines Schapphakens, zu ermöglichen.
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Wie schon erwähnt, wird entsprechend dem in 5 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel der Luftkasten 34 auf die Strukturelemente 10 montiert. Dabei werden die laschenartigen Verbindungsmittel 38 in die dazu korrespondierenden Aufnahmen 18, im gezeigten Fall die für die Aufnahme der laschenartigen Verbindungsmittel 38 vorgesehenen Ausnehmungen 44, eingeführt.
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Nach Einführen der laschenartigen Verbindungsmittel 36 in die für die Aufnahme der laschenartigen Verbindungsmittel 38 vorgesehenen Ausnehmungen 44, wird der Luftkasten 34 durch eine laterale Verschiebung, im gezeigten Fall eine Verschiebung nach vorne, mit den Strukturelementen 10 fixiert. Dabei wird das hintere, laschenartige Verbindungsmittel 40 derart fixiert, dass eine weitere Verschiebung nicht mehr möglich ist. Die Fixierung erfolgt mittels eines Rastelements, im gezeigten Fall eines Schnapphakens, welcher in das Loch 42, des hinteren, laschenartigen Verbindungsmittels 40, einrastet, und eine weitere Verschiebung des Luftkastens 34 nach hinten verhindert.
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Alternativ wäre es auch denkbar die laschenartigen Verbindungsmittel 36 und/oder die für die Aufnahme der laschenartigen Verbindungsmittel 36 vorgesehenen Ausnehmungen 44 derart auszugestalten, dass die Fixierung durch eine Verschiebung nach hinten erfolgt. Auch wäre es denkbar, dass eine Fixierung ausschließlich oder zusätzlich zur lateralen Verschiebung mittels einer Schraubverbindung oder Nietverbindung erfolgt.
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Die 1 bis 7 stellen entsprechend eine Montageabfolge für ein Verfahren zur Montage einer Gehäusestruktur 16 für eine Heizvorrichtung dar. Das Verfahren zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die folgenden Verfahrensschritte erfolgen:
- a) Einstecken des Verbindungselements 26, im gezeigten Fall des Rohrelements 28, in die Strukturelemente 10 zum Verbinden der Strukturelemente 10 miteinander,
- b) Aufstecken des Luftkastens 34 auf die Strukturelemente 10.
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So wird eine besonders schnelle und einfache Montage ermöglicht.
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Darüber hinaus weist die Gehäusestruktur auf der Rückseite des Luftkastens 34 eine Wandaufhängung auf, die hier nicht näher dargestellt ist. Die Wandaufhängung ist dazu vorgesehen eine Wandmontage der Gehäusestruktur, beispielsweise durch eine Schraubbefestigung, zu ermöglichen. Die Strukturelemente 10 weisen wiederum Stütz-Geometrien 21 auf, welche dazu vorgesehen sind die Gehäusestruktur 16 in einem unteren Bereich gegen eine Wand abzustützen.
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Wie schon erwähnt, können die Strukturelemente 10 durch die Vielzahl von Aufnahmen 18 auch flexibel um weitere Gehäuseelemente 22 erweitert werden. Entsprechend sind in den 8 bis 11 schematische Darstellungen oder schematische Darstellungen von Teilen der Strukturelemente 10 mit weiteren Gehäuseelementen 22 gezeigt.
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In den gezeigten Fällen handelt es sich bei den weiteren Gehäuseelementen 22 um Bauteile 46 zur Anbindung einer Hydraulikeinheit, eine Vorrichtung 48 zur Aufnahme eines Bedienteils 50, ein Rastelement 52, ein weiteres Rastelement 58 und Außenwände 53 eines Außengehäuses.
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In 8 ist eine schematische Darstellung eines Teils des Ausführungsbeispiels des Strukturelements 10a aus 1 mit einem Bauteil 46 zur Anbindung einer Hydraulikeinheit gezeigt. Das Bauteil 46 zur Anbindung einer Hydraulikeinheit wird in eine für die Aufnahme dieses Bauteils 46 vorgesehene Ausnehmung 54 eingeschoben. Analog dazu wird ein weiteres Bauteil 46 zur Anbindung einer selben Hydraulikeinheit an das weitere Strukturelement 10b angebracht. Die Bauteile 46 zur Anbindung einer solchen Hydraulikeinheit sind entsprechend dazu vorgesehen die Hydraulikeinheit an die Strukturelemente 10, bzw. die Gehäusestruktur 16, anzubringen. Dadurch erfüllen die Strukturelemente 10, bzw. die Gehäusestruktur 16, eine tragende Funktion für eine solche Hydraulikeinheit.
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In 9 ist eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente aus 1 mit einer Vorrichtung 48 zur Aufnahme des Bedienteils 50 gezeigt. Die Vorrichtung 48 zur Aufnahme des Bedienteils 50 wird in die für die Aufnahme dieser Vorrichtung vorgesehenen Ausnehmungen 56 eingebracht und entsprechend an den Strukturelementen 10 angebracht.
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Darüber hinaus erkennt man in 9, dass in die Strukturelementen 10 die Rasterelemente 52 einbringbar sind. Die gezeigten Rasterelemente 52 sind dazu vorgesehen die Vorrichtung 48 zur Aufnahme des Bedienteils 50 an den Strukturelementen 10 zu fixieren. Die Rastelemente 52 selbst sind dabei an der Vorrichtung 48 zur Aufnahme des Bedienteils 50 angebracht und können in die für die Aufnahme dieser Rasterelemente 52 vorgesehene Ausnehmungen 58 eingesteckt werden. So kann eine besonders einfache Montage der Vorrichtung 48 zur Aufnahme des Bedienteils 50 erfolgen.
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In 10 ist eine schematische Darstellung eines Teils des Ausführungsbeispiels des weiteren Strukturelements 10b aus 1 mit einem weiteren Rastelement 58 gezeigt. Das weitere Rastelement 58 wird in eine zu diesem weiteren Rastelement 58 korrespondierende Aufnahme 60 eingebracht. Analog dazu wird gegenüberliegend an das Strukturelement 10a ein baugleiches, alternativ auch bauähnliches, ggf. ein gespiegeltes, weiteres Rastelement 58 in eine zu diesem baugleichen, bzw. bauähnlichen, weiteren Rastelement 58 korrespondierende Aufnahme 60 eingebracht. In dem gezeigten Fall sind die weiteren Rastelemente 58 dazu vorgesehen durch einen Rastmechanismus eine Fixierung einer Frontabdeckung auf der Unterseite der Gehäusestruktur 16 vorzunehmen.
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Die weiteren Rastelemente 58 werden selbst ebenfalls mittels eines Rastmechanismus in die Aufnahmen 60 eingebracht und fixiert. Entsprechend weisen die weiteren Rastelemente 58 jeweils eine Erhebung 62 auf, während die zu den weiteren Rastelement 58 korrespondierenden Aufnahmen 60 für das Einrasten der Erhebungen 62 vorgesehene Öffnungen 64 aufweisen.
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Zudem erkennt man in 10 die für die Aufnahme der Vorrichtung 48 vorgesehenen Ausnehmungen 56. Auch erkennt man, dass das weitere Rastelement 58 eine Verlängerung 61 mit einer klammerartigen Struktur 64 aufweist. Beim Einbringen des weiteren Rastelements 58 wird gleichzeitig die klammerartige Struktur 64 über die Verlängerung 61 in die für die Aufnahme der Vorrichtung 48 vorgesehene Ausnehmung 56 eingeführt. Dort bildet die Klammerartige Struktur 64 eine Aufnahme 65 für eine Axial- und/oder Drehlagerung der Vorrichtung 48. Dadurch wird ermöglicht, dass zumindest ein Teil Vorrichtung 48 zur Aufnahme des Bedienteils 50 drehbar gelagert werden kann und damit ein Aufklappen der Vorrichtung 48 mit dem Bedienteil 50 ermöglicht wird.
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In 11 ist eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Gerätestruktur 16 aus 6 mit einem, im gezeigten Fall geschlossenen, Luftkasten 34, einem Druckausgleichsgefäß 66 und Außenwänden 53 eines Außengehäuses gezeigt. Die Außenwände 53 weisen jeweils ein unteres Führungselement 68 und jeweils ein oberes Führungselement 70 auf. Die Führungselemente 68, 70 sind bei einer Montage der Außenwände 53 an die Gerätestruktur 16 auf einer der Gerätestruktur 16 zugewandten Seite der Außenwände 53 angeordnet. Die unteren Führungselemente 68 sind dabei als hakenartige, im gezeigten Fall u-förmige, Blechteile 69 ausgebildet, während die oberen Führungselemente 70 als vorsprungartige Blechteile 71 ausgeführt sind. Die unteren Führungselemente 68 sind jeweils an einem unteren Ende 78 der Außenwände 53 angeordnet, im gezeigten Fall angeschweißt, während die oberen Führungselemente 70 an einem oberen Ende 80 der Außenwände 53 ausgebildet sind. Die Außenwände 53 können im Rahmen dieser Erfindung auch als Seitenwände verstanden werden.
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Die Strukturelemente 10 weisen nun jeweils Ausnehmungen 72 auf die für die Aufnahme der unteren Führungselemente 68 vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 72 sind dabei jeweils als Nut 74 ausgebildet. An der Oberseite des Luftkastens sind wiederum zu den oberen Führungselementen 70 korrespondierende Halteelemente 76 angeordnet, die für die Halterung der Außenwände 53 am oberen Ende 80 vorgesehen sind.
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Die Außenwände 53 werden nun derart montiert, dass sie entlang der Gerätestruktur 16 von vorne nach hinten eingeschoben werden, wobei die unteren Führungselemente 68 in die korrespondierenden Ausnehmungen 72 der Strukturelemente 10 eingeführt und die oberen Führungselemente 70 entlang den Halteelemente 76 geführt eingehakt werden. Dadurch wird eine vereinfachte Montage der Außenwände 53 ermöglicht.
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In 12 ist eine schematische Darstellung eines Teils des Ausführungsbeispiels der Gerätestruktur 16 aus 11 mit einem geschlossenen Luftkasten 34, einem Druckausgleichsgefäß 66 und einer montierten Außenwand 53 gezeigt. So erkennt man hier auch dass das obere Führungselement 70 an den korrespondierenden Halteelementen 76 eingehakt ist.
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Zudem kann man der 11 und 12 ein Druckausgleichsgefäß 66 entnehmen, welches auf das Strukturelement 10a angeordnet ist. Dabei weist das Strukturelement 10a eine für dieses Druckausgleichsgefäß 66 vorgesehene Aufnahme 82 auf, wodurch eine stabile Anordnung des Druckausgleichsgefäßes 66 ermöglicht wird.
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In 13 ist eine schematische Darstellung eines Teils des Ausführungsbeispiels des Strukturelements 10a aus 9 mit einem Manometer 84 gezeigt. So lässt sich erkennen dass das Strukturelement 10b eine für das Manometer 84 vorgesehene Aufnahme 86 aufweist, wodurch eine einfache Anordnung des Manometers 84 an das Strukturelement 10a, bzw. die Gehäusestruktur 16, ermöglicht wird.
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Bei dem Druckausgleichsgefäß 66 und dem Manometer 84 handelt es sich um in den gezeigten Ausführungsbeispielen um Funktionseinheiten 24, welche zu einem Betrieb einer Heizvorrichtung beitragen.
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In 14 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels zweier Strukturelemente 10 für eine Gehäusestruktur 16 gezeigt. Die Strukturelemente 10 besitzen im Wesentlichen dieselben erfindungsgemäßen Eigenschaften wie auch die Strukturelemente 10 aus 1.
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Die Strukturelemente 10 sind auch zumindest im Wesentlichen, im gezeigten Ausführungsbeispiel vollständig, als Schaumteile 12 ausgebildet. Auch sind die Strukturelemente 10 im gezeigten Fall als thermoplastische Schaumgussteile 14 ausgebildet, wodurch die Herstellungskosten reduziert werden.
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Analog zu den in 1 gezeigten Strukturelementen 10 weisen auch die in 13 gezeigten Strukturelemente 10 eine Vielzahl von Aufnahmen 18 für Gehäusestrukturelemente 20, weitere Gehäuseelemente 22 und Funktionseinheiten 24 auf, wodurch die Strukturelemente 10 flexibel erweitert werden können. Dabei handelt es sich um dieselben weiteren Gehäuseelemente 22 und Funktionseinheiten 24 wie sie schon gemäß den 8 bis 13 gezeigt und beschrieben wurden. Alternativ ist es aber auch möglich, dass andere und/oder zusätzliche weitere Gehäuseelemente und Funktionseinheiten einzusetzen.
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In den 15 bis 17 sind schematische Darstellungen des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente 10 aus 14 mit einem Verbindungselement 26 gezeigt. Der Unterschied zu dem in 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel der Strukturelemente 10 aus 1 liegt nun darin, dass es sich bei dem Verbindungselement 26 um ein Blechelement 128 handelt.
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Wie man den 15 bis 17 entnehmen kann, wird das Verbindungselement 26, bzw. das Blechelement 128, in für die Aufnahme des Verbindungselements 26 vorgesehene Ausnehmungen 130 eingeführt, welche in die Strukturelemente 10, im gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Rückseite der Strukturelemente 10, eingebracht sind. Dadurch werden die Strukturelemente 10, bzw. das Strukturelement 10a und das weitere Strukturelement 10b, miteinander verbunden, wobei eine vereinfachte Montage des Verbindungselements 26 ermöglicht wird.
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Das Blechelement 128 weist laschenartige Vorsprünge 132 auf, welche dazu vorgesehen sind das Blechelement 128 mit einem Luftkasten 34 zu verbinden. Dabei ist sowohl eine Nietverbindung, als auch eine Schraubverbindung denkbar.
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Entsprechend ist in 18 bis 20 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Strukturelemente 10 aus 14 mit einem Verbindungselement 26, bzw. einem Bleichteil 128, und einem Luftkasten 34 gezeigt. Analog zu dem Ausführungsbeispiel aus 5 bis 7, wird auch in dem Ausführungsbeispiel gemäß den 18 bis 20 der Luftkasten 34 auf die Strukturelemente 10 montiert. In dem Ausführungsbeispiel gemäß den 18 bis 20 handelt es sich dabei um denselben Luftkasten 34 wie aus dem Ausführungsbeispiel gemäß den 5 bis 7. Alternativ wäre es aber auch möglich, einen anderen oder bauähnlichen Luftkasten zu verwenden.
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Die laschenartigen Verbindungsmittel 38 des Luftkastens 34 werden auch in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß den 18 bis 20 in die dazu korrespondierenden Aufnahmen 18, im gezeigten Fall die für die Aufnahme der laschenartigen Verbindungsmittel 38 vorgesehenen Ausnehmungen 144, eingeführt.
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Gemäß den 18 bis 20 wird jedoch nach Einführen der laschenartigen Verbindungsmittel 36 des Luftkastens 34 in die für die Aufnahme der laschenartigen Verbindungsmittel 38 vorgesehenen Ausnehmungen 144 des Strukturelemente 10, der Luftkasten 34 durch eine laterale Verschiebung, im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Verschiebung nach hinten, mit den Strukturelementen 10 fixiert. Daraufhin wird der Luftkasten 34 an den Laschenartigen Vorsprüngen 132 des Blechelements 128 fixiert, wodurch eine weitere Verschiebung des Luftkastens 34 verhindert wird.
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Zudem wäre es auch möglich, dass wie auch schon für das Ausführungsbeispiel aus den 5 und 6 das hintere, laschenartige Verbindungsmittel 40 des Luftkastens 34 derart fixiert wird, dass eine weitere Verschiebung nicht mehr möglich ist. Die Fixierung könnte dabei ebenfalls mittels eines Rastelements erfolgen, beispielsweise mittels eines Schnapphakens, welcher in das Loch 42, des hinteren, laschenartigen Verbindungsmittels 40, einrastet, und eine Verschiebung des Luftkastens 34 nach vorne zusätzlich verhindert. So wäre es auch denkbar, dass das vordere laschenartige Verbindungsmittel 38 ein Loch 42 aufweist, welches mittels eines Rastmechanismus fixiert wird.
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Die 14 bis 20 stellen analog zu den 1 bis 7 eine Montageabfolge für ein Verfahren zur Montage einer Gehäusestruktur 16 für eine Heizvorrichtung dar. Das Verfahren zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die folgenden Verfahrensschritte erfolgen:
- a) Einstecken des Verbindungselements 26, im gezeigten Fall des Blechelements 128, in die Strukturelemente 10 zum Verbinden der Strukturelemente 10 miteinander,
- b) Aufstecken des Luftkastens 34 auf die Strukturelemente 10.
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So wird ebenfalls eine besonders schnelle und einfache Montage ermöglicht.