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Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit wenigstens zwei Anschlagteilen zur Befestigung an Möbelteilen, wobei die Anschlagteile über zumindest ein Gelenk und über wenigstens einem Gelenkhebel miteinander verbunden sind und die Anschlagteile zwischen zwei Endpositionen relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei ein Anschlagteil als Scharnierarm und ein weiterer Anschlagteil als Scharniertopf ausgebildet ist.
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Eine Vielzahl derartiger Möbelscharniere sind Stand der Technik. So zeigt etwa die
WO 2009/105794 A1 vom 20. Jänner 2009 ein Möbelscharnier, welches zwei Anschlagteile für die Befestigung an Möbelteilen aufweist. Die Anschlagteile sind dabei einmal als Scharniertopf und einmal als Scharnierarm ausgeführt und sind über zwei Gelenkhebel miteinander verbunden.
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Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Möbelscharnier anzugeben.
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Dies wird beim erfindungsgemäßen Möbelscharnier dadurch erreicht, dass eine Positioniervorrichtung vorgesehen ist, durch die zumindest eine der beiden Endpositionen veränderbar ist, wobei die Positioniervorrichtung den Schwenkweg des Gelenkhebels begrenzt und am Scharniertopf befestigbar ist.
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Mit anderen Worten wird es durch die Positioniervorrichtung ermöglicht, dass der maximale Öffnungswinkel, der sich aus der Stellung der beiden Anschlagteile zueinander ergibt, durch die Positioniervorrichtung beeinflusst wird. Somit weist das Möbelscharnier durch die Verwendung der Positioniervorrichtung einen veränderten maximalen Öffnungswinkel auf, da sich zumindest eine der beiden Endpositionen in ihrer Lage verändert hat.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert:
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Positioniervorrichtung am Möbelscharnier – vorzugsweise werkzeuglos – lösbar befestigbar ist. Durch die lösbare Befestigung wird auch ein nachträgliches Anbringen der Positioniervorrichtung am Möbelscharnier ermöglicht. Ebenso kann diese, sollte sie nicht mehr gebraucht werden, einfach wieder entfernt werden. Des Weiteren ergibt sich der Vorteil, dass, sollte die Positioniervorrichtung beschädigt sein, diese einfach vom Möbelscharnier entfernt werden kann, ohne dass das Möbelscharnier selbst dabei aus dem Möbel ausgebaut werden muss.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Positioniervorrichtung zumindest teilweise – vorzugsweise im Wesentlichen vollständig – aus formstabilem Material gebildet ist. Die Verwendung von formstabilem Material gewährleistet, dass die geänderte Endposition des Möbelscharniers auch nach längerer Benützung des Möbelscharniers – beziehungsweise der Positioniervorrichtung – gleich bleibt und somit auch der geänderte maximale Öffnungswinkel nicht verändert wird.
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Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Positioniervorrichtung als Anschlag ausgebildet ist. Ein Anschlag wäre eine kostengünstige Möglichkeit um eine Begrenzung des Öffnungswinkels herzustellen.
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Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Positioniervorrichtung einstückig ausgebildet ist. Durch die Einstückigkeit können Montagezeiten der Positioniervorrichtung reduziert wenn nicht sogar vermieden werden.
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Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Positioniervorrichtung am Scharniertopf angeordnet ist. Die Zugänglichkeit für die Anbringung einer Positioniervorrichtung am Scharniertopf wäre einfach, somit wäre ein rasches Anbringen der Positioniervorrichtung möglich.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das Gelenk zumindest eine Gelenksachse aufweist, wobei die Positioniervorrichtung an dieser Gelenksachse angeordnet ist.
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Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Positioniervorrichtung um den Topfrand des Scharniertopfes ausgebildet ist.
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Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Positioniervorrichtung zwischen Scharniertopf und Gelenkhebel ausgebildet ist.
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Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Positioniervorrichtung die Gelenksachse teilweise umgreift. Durch ein teilweises Umgreifen kann eine Positioniervorrichtung aufgeschnappt werden und verrastet somit an der Gelenksachse. Durch eine derartige Rastverbindung kann die Positioniervorrichtung wieder einfach von der Gelenksachse bzw. dem Möbelscharnier entfernt werden.
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Schutz wird auch begehrt für ein Möbel mit einem Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
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1a eine Draufsicht auf ein Möbelscharnier nach dem Stand der Technik,
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1b einen Schnitt durch 1a,
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1c eine Detailansicht der 1b,
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2a eine perspektivische Ansicht eines Möbelscharniers und einer Positioniervorrichtung,
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2b eine Detailansicht der 2a,
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3a eine perspektivische Ansicht eines Möbelscharniers mit angebrachter Positioniervorrichtung,
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3b eine Detailansicht der 3a,
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4a eine Draufsicht eines Möbelscharniers mit Positioniervorrichtung,
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4b ein Schnitt durch 4a,
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4c eine Detaildarstellung von 4b,
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5a eine Draufsicht auf ein Möbelscharnier mit Positioniervorrichtung,
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5b einen Schnitt durch die 5a,
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5c eine Detailansicht der 5b,
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6a eine perspektivische Ansicht einer Positioniervorrichtung,
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6b eine weitere perspektivische Ansicht einer Positioniervorrichtung,
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7a eine perspektivische Ansicht einer Variante eines Möbelscharniers und einer Variante einer Positioniervorrichtung,
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7b eine perspektivische Ansicht wie in 7a mit angebrachter Positioniervorrichtung,
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8a ein Schnitt durch die Seitenansicht eines geöffneten Möbelscharniers wie in 7a und 7b dargestellt,
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8b eine Detailansicht der 8a und
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9 eine perspektivische Darstellung eines Möbel mit zwei Möbelscharnieren.
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1a zeigt die Draufsicht eines Möbelscharniers 1 nach dem Stand der Technik. Das Möbelscharnier 1 weist dabei zwei Anschlagteile 2 und 3 auf, welche in zwei Möbelteilen 11 und 12 (nicht dargestellt) angebracht werden können. Die beiden Anschlagteile 2 und 3 sind dabei zumindest über einen Gelenkhebel 42 miteinander verbunden.
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1b zeigt einen Schnitt durch ein Möbelscharnier 1 nach dem Stand der Technik, wie in 1a dargestellt. Der Anschlagteil 3 ist dabei als ein Scharniertopf 31 ausgebildet und der Anschlagteil 2 ist als ein Scharnierarm 21 ausgebildet. Der Scharnierarm 21 und der Scharniertopf 31 sind über den Gelenkhebel 42 miteinander verbunden. In diesem Beispiel weist das Möbelscharnier 1 bereits seinen maximalen Öffnungswinkel auf, der bei diesem Scharnier ca. 105° beträgt.
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1c zeigt eine Detaildarstellung der 1b. Diese zeigt den Gelenkhebel 42 und den Gelenkhebel 43, welche den Scharniertopf 31 und den Scharnierarm 21 (nicht dargestellt) gelenkig miteinander verbinden. Dabei ist der Gelenkhebel 43 an der Gelenksachse 41 angeordnet, welche wiederum im Scharniertopf 31 angeordnet ist. Das Möbelscharnier 1 befindet sich in einer seiner Endpositionen und weist in dieser Endposition seinen maximalen Öffnungswinkel auf. Die Endposition – bei der das Möbelscharnier 1 den maximalen Öffnungswinkel aufweist – ergibt sich bei diesem Möbelscharnier 1 dabei daraus, dass der Scharniertopf 31 als Anschlag für den Gelenkhebel 42 fungiert und sich somit das Möbelscharniers 1 nicht weiter als bis zu diesem Punkt hin öffnen lässt.
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2a zeigt eine perspektivische Darstellung eines Möbelscharniers 1 und einer noch nicht platzierten Positioniervorrichtung 5. Das Möbelscharnier 1 befindet sich in einem etwa zur Hälfte geöffneten Zustand. Das Möbelscharnier 1 weist die beiden Anschlagteile 2 und 3 auf, welche in Möbelteilen 11 und 12 (nicht dargestellt) angeordnet werden können. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Möbelscharnier 1 als 4-Punkt-Scharnier ausgebildet.
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2b zeigt eine Detaildarstellung von 2a, bei der die Anschlagteile 2 und 3 als Scharnierarm 21 und als Scharniertopf 31 ausgebildet sind. Der Scharnierarm 21 ist gelenkig über die beiden Gelenkhebel 42 und 43 mit dem Scharniertopf 31 verbunden. Der Gelenkhebel 43 ist an der Gelenksachse 41 am Scharniertopf 31 beweglich angeordnet. Die Positioniervorrichtung 5 wird in diesem Ausführungsbeispiel an der Gelenksachse 41 angebracht werden um den maximalen Öffnungswinkel des Möbelscharniers 1 zu verringern.
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3a zeigt eine perspektivische Darstellung eines Möbelscharniers 1, bei dem eine Positioniervorrichtung 5 im Möbelscharnier 1 – genauer im Scharniertopf 31 – angeordnet ist. Das Möbelscharnier 1 weist dabei ebenso wieder zwei Anschlagteile 2 und 3 auf, welche gelenkig miteinander verbunden sind.
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3b zeigt eine Detaildarstellung der 3a. Die Positioniervorrichtung 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel dabei am Scharniertopf 31 montiert und erstreckt sich über die Gelenksachse 41, an der der Gelenkhebel 43 beweglich angeordnet ist. Dabei ragt die Positioniervorrichtung 5 zumindest teilweise über die Gelenksachse 41. Wie aus diesem Ausführungsbeispiel gut erkennbar ist, ist dabei die Positioniervorrichtung 5 um den Topfrand des Scharniertopfes 31 ausgebildet. Somit wirkt die Positioniervorrichtung 5 zwischen dem Scharniertopf 31 und dem Gelenkhebel 43.
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4a zeigt ein Möbelscharnier 1, das sich ebenso, wie in den 2a und 2b dargestellt, in einem halb geöffneten Zustand befindet.
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4b zeigt einen Schnitt durch die 4a. Der Scharnierarm 21 ist gelenkig über die beiden Gelenkhebel 42 und 43 mit dem Scharniertopf 31 verbunden. Am Scharniertopf 31 – über der Gelenksachse 41 – ist die Positioniervorrichtung 5 angeordnet (siehe dazu Detailansicht 4c).
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4c zeigt eine Schnittdarstellung der Detailansicht der 4b, aus der erkennbar ist, dass die Positioniervorrichtung 5 sich über die Gelenksachse 41 erstreckt. An der Gelenksachse 41 ist ebenso der Gelenkhebel 43 beweglich angeordnet. Das Möbelscharnier 1 befindet sich dabei in einem halb geöffneten Zustand, weder der Gelenkhebel 42 noch der Gelenkhebel 43 schlagen an der Positioniervorrichtung 5 an, somit ist Positioniervorrichtung 5 in diesem Öffnungszustand des Möbelscharniers 1 wirkungslos.
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5a zeigt die Draufsicht eines Möbelscharniers 1, bestehend aus zwei Anschlagteilen 2 und 3, welche gelenkig miteinander über den Gelenkhebel 42 und 43 (nicht dargestellt) verbunden sind. Das Möbelscharnier 1 befindet sich in einer – neuen – Endposition, welche durch die Positioniervorrichtung 5 bestimmt wurde.
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5b zeigt eine Schnittdarstellung der 5a, bei der der maximale Öffnungswinkel des Möbelscharniers 1 durch die Positioniervorrichtung 5 ergänzt wird. Somit ist der maximale Öffnungswinkel kleiner als er dies vor Anbringen der Positioniervorrichtung 5 war (siehe 1b, bei der der Öffnungswinkel etwa 107° betrug und jetzt bei etwa 90° liegt).
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5c zeigt eine Detaildarstellung der 5a, aus der ersichtlich ist, dass die Positioniervorrichtung 5 als Anschlag für den Gelenkhebel 42 fungiert und somit den Öffnungswinkel begrenzt. Angeordnet ist dabei die Positioniervorrichtung 5 im Scharniertopf 31 über der Gelenksachse 41. Da die Positioniervorrichtung 5 lösbar befestigbar ausgebildet ist, kann diese werkzeuglos wieder vom Scharniertopf 31 bzw. der Gelenksachse 41 entfernt werden. Dies würde dazu führen, dass der maximale Öffnungswinkel wieder vergrößert wird.
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Durch eine unterschiedliche Ausgestaltung der Positioniervorrichtung 5 wird es möglich, jeden beliebig gewünschten maximalen Öffnungswinkel zu erzielen, ohne dass dafür das Möbelscharnier 1 ausgetauscht oder ausgebaut werden müsste. Somit kann ein und dasselbe Möbelscharnier 1 nachträglich in seinem maximalen Öffnungswinkel verändert werden, da sich die Endposition des Möbelscharniers 1 durch die Anbringung der Positioniervorrichtung 5 begrenzen lässt.
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Die Positioniervorrichtung 5 umgreift dabei teilweise die Gelenksachse 41. Dies führt dazu, dass die Positioniervorrichtung 5 an der Gelenksachse 41 befestigt ist, jedoch da die Positioniervorrichtung 5 zwei Klammern 6 und 7 (nicht dargestellt, siehe 6a und 6b) aufweist, von dieser Gelenksachse 41 wieder gelöst werden kann. Somit ist eine Positioniervorrichtung 5 sowohl nachträglich am Scharniertopf 31 befestigbar als auch nachträglich wieder vom Scharniertopf 31 lösbar.
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6a und 6b zeigen eine perspektivische Darstellung einer Positioniervorrichtung 5. Diese ist dabei einstückig ausgebildet, was zu äußerst kurzen Montagezeiten am Möbelscharnier 1 (nicht dargestellt) führt. Die Positioniervorrichtung 5 weist dabei zwei hakenförmig ausgebildete Klammern 6 und 7 auf, welche über die Gelenksachse 41 (nicht dargestellt) auf einfache Art und Weise aufgeklipst werden können. Somit ist es werkzeuglos möglich, die Positioniervorrichtung 5 an einem Möbelscharnier 1 anzubringen und auch ebenso wieder zu entfernen.
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Die Positioniervorrichtung 5 ist dabei aus einem formstabilen Material ausgebildet, um zu gewährleisten, dass sich die Lage der Endposition des Möbelscharniers 1 auch nach mehrjährigem Gebrauch der Positioniervorrichtung 5 nicht verändert. Die Positioniervorrichtung 5 weist eine gewölbte Außenfläche 8 auf und ist so dimensioniert, dass die Positioniervorrichtung 5 in einer Standardbohrung eines Möbelteils 12 (nicht dargestellt) – zur Aufnahme eines Scharniertopfes 31 (nicht dargestellt) – Platz finden kann ohne dass das Möbelteil 12 – genaugenommen die Standardbohrung im Möbelteil 12 – verändert werden muss.
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Wie aus den 6a und 6b erkennbar ist die Positioniervorrichtung 5 rein mechanisch realisiert. Ebenso wäre es natürlich auch vorstellbar dass die Positioniervorrichtung 5 auch elektrische Komponenten aufwiese um etwa eine automatisierte Veränderung des maximalen Öffnungswinkels zu erzielen.
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7a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Möbelscharniers 1' und einer Positioniervorrichtung 5'. Bei diesem Scharnier 1 handelt es sich um ein sogenanntes Ein-Punkt-Scharnier, hingegen handelt es sich bei dem Möbelscharnier 1 der vorangegangenen Abbildungen um ein sogenanntes Vier-Punkt-Scharnier. Das Möbelscharnier 1' weist ebenso zwei Anschlagteile 2' und 3' auf, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Scharnierarm 21' und als Scharniertopf 31' ausgebildet sind.
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Der Scharnierarm 21' und der Scharniertopf 31' sind über einen Gelenkhebel 42' miteinander verbunden, wobei der Gelenkhebel 42' an der Gelenksachse 41' beweglich angeordnet ist. Die Positioniervorrichtung 5' ist dabei an der Gelenksachse 41' und dem Gelenkhebel 42' werkzeuglos lösbar befestigt.
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Beim Öffnen des Scharniers 1' wird die Befestigungsvorrichtung 5' zusammen mit dem Gelenkhebel 42' um die Gelenksachse 41' verschwenkt bis sie an der Rückwand des Scharniertopfes 31' ansteht (siehe dazu 8b).
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Auch in diesem Ausführungsbeispiel umgreift die Positioniervorrichtung 5' die Gelenksachse 41' teilweise und ist zwischen dem Scharniertopf 31' und dem Gelenkhebel 42 ausgebildet.
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8a zeigt einen Querschnitt durch eine Seitenansicht eines Möbelscharniers 1', welches ein Gelenk 4, einen Scharnierarm 21' und einen Scharniertopf 31' aufweist. Das Möbelscharnier 1' befindet sich in diesem Ausführungsbeispiel im geöffneten Zustand, wobei der Schwenkwinkel bzw. der Schwenkweg des Gelenkhebels 42 durch die Positioniervorrichtung 5' begrenzt wird. Dabei ist die Positioniervorrichtung 5 an der Gelenkachse 41' und dem Gelenkhebel 42 angeordnet und wird auch mit diesem Gelenkhebel 42' mitverschwenkt, bis die Positioniervorrichtung 5' an der Innenseite des Scharniertopfes 31' ansteht.
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8b zeigt eine Detailansicht der 8a aus der gut ersichtlich die Positioniervorrichtung 5', die Gelenkachse 41', der Schwenkhebel 42' und der Scharniertopf 31' des Möbelscharniers 1' hervorgeht.
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9 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Möbels 13, welches zwei Möbelteile 11 und 12 aufweist, wobei der Möbelteil 11 als ein Möbelkorpus ausgebildet ist und das Möbelteil 12 bewegbar ausgebildet ist. Die gezeigten Möbelscharniere 1 sind dabei einerseits am Möbelteil 11 mit einem Anschlagteil 2 und andererseits am Möbelteil 12 mit einem Anschlagteil 3 angeordnet. Die beiden Anschlagteile 2 und 3 sind über den Gelenkhebel 42 gelenkig schwenkbar miteinander verbunden. Das Möbelscharnier 1 umfasst eine hier nicht erkennbare Positioniervorrichtung 5, wodurch die Endposition des Möbelscharniers 1 – wenn diese den maximalen Öffnungswinkel aufweist, veränderbar ist.
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Wenn auch die Erfindung anhand des gezeigten Ausführungsbeispieles konkret beschrieben wurde, versteht es sich von selbst, dass der Anmeldungsgegenstand nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Vielmehr versteht es sich von selbst, dass Maßnahmen und Abwandlungen, die dazu dienen, den Erfindungsgedanken umzusetzen, durchaus denkbar und erwünscht sind. So könnte beispielsweise eine derartige Positioniervorrichtung 5 nicht nur dafür eingesetzt werden, den Öffnungswinkel zu begrenzen, sondern ebenso auch um den Winkel im geschlossenen Zustand zu beeinflussen oder beides. Ebenso wäre es vorstellbar, dass die Positioniervorrichtung 5 mehrere unterschiedliche Endpositionen ermöglicht und somit verschiedene maximale Öffnungswinkel mit ein und derselben Positioniervorrichtung 5 erzielbar wären.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1'
- Möbelscharnier
- 2, 3, 2, 3'
- Anschlagteil
- 4, 4'
- Gelenk
- 5, 5'
- Positioniervorrichtung
- 6, 7
- Klammern der Positioniervorrichtung 5
- 11, 12
- Möbelteil
- 13
- Möbel
- 21, 21'
- Scharnierarm
- 31, 31'
- Scharniertopf
- 41, 41'
- Gelenksachse
- 42, 43, 42', 43'
- Gelenkhebel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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